Lagermasse. Diese besteht ausschliesslich aus zerstreuten Goniocysten. (Fig. 1 4) meist über morschem Holz, bei Moriola sanguifica über

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Transkript:

Eine neue Moriola aus Java von E. Bachmann (Königsberg). Mit 1 Tafel. Unter allen Flechten unterscheidet sieh die nur aus Norwegen bekannte Gattung Moriola dadurch, dass ihr Lager aus Goniocysten besteht, das sind kugel- oder länglichrunde oder unregelmässig gestaltete braune Behälter mit netzartiger Oberfläche, von denen braune, zylindrische oder schwach torulöse Hyphen entspringen und bis zur nächsten, manchmal weit entfernten Goniocyste hinkriechen. Auf diesem Wege, auch wenn sie zu mehreren nebeneinander herlaufen, vereinigen sie sich nie zu einer strauch-, oder blatt-, nicht einmal zu einer krustenformigen Lagermasse. Diese besteht ausschliesslich aus zerstreuten Goniocysten und den sie verbindenden Hyphen, die bei Moriola pseudomyces (Fig. 1 4) meist über morschem Holz, bei Moriola sanguifica über fremdem Algenlager ausgebreitet sind. Die braune Panzerkruste der Goniocysten entsteht dadurch, dass die dünnen zylindrischen Hyphenzellen unter Beibehaltung ihrer Dicke (2 µ), stark in die Breite wachsen und die Gestalt von Kugelsektoren annehmen. Sie werden meistens nicht viel über 2 µ dick, können aber bis 4 µ dick werden, wenn sich die Aussenwand höckerartig verdickt. Näheres hierüber in meiner Osloer Arbeit ¹) und in den Berichten der Deutschen Botanischen Gesellschaft 2 ). Die Früchte einer von Herrn P. GROENHART an mich übersandten Flechte (Fig. 5 7) sind von ihm in 3000 m Höhe auf Java gesammelt worden und entwickeln ihre sporenreichen Perithezien auf einem etwa 1 cm mächtigen, lockeren Lagermasse von fast rein schwarzer Färbung. Diese rührt von Holzkohle her, die in grösseren oder ganz kleinen Bruchstücken, selten in Form angekohlter Zweige zwischen und unter ') EWALD BACHMANN, Die Moriolaceen. Saertryck av Nyt Magazin Naturvidenskaberne. Bd. 64. Mit Tafeln u. 13 Textabb. 2) Berichte d. Dtsch. Botan. Gesellsch. Bd. 33, Berlin 1925.

26 BLUMEA Vol. 11, No. 2, 1936 den Goniocysten liegen. Die in den Goniocysten der tieferen Schichten enthaltenen Gonidien sind alle abgestorben und sehen jetzt braun aus. Nur in den Goniocysten der obersten Schicht sind die Gonidien noch jugendfrisch, sehen hellgrün aus und heben sieh deutlich von der dunkelbraunen, 4 µ dicken Kruste ab: eine einfache d.h. einkammerige Goniocyste mit 21.8 µ. Durchmesser, so dass auf den Innenraum fast 14 µ Durchmesser kamen; in ihr hatten drei Gonidien Platz. Bei einer anderen, zusammengesetzten Goniocyste hatte sich an diametral gegenüberliegenden Punkten der Goniocyste je eine Gonidie angesetzt und war von der braunen Kruste auch noch umwachsen worden, so dass die beiden kleinen Endkammern je eine Gonidie enthielten, die Mittelkammer deren drei. Es kommen aber auch noch grössere zusammengesetzte Goniocysten vor, deren Mittelkammer 5 und mehr Gonidien enthält. Die äusserste Goniocystenschicht enthält stellenweise auch Perithezien, meist kugelrunde, nach oben etwas zugespitzte, bräunlichwandige Behälter für die sporenerfüllten Schläuche. Die Perithezien haben 200 /x Durchmesser oder wenig darüber und führen in breiten Schläuchen zweizeilige, farblose Sporen, unterscheiden sich also wesentlich von der norwegischen Moriola. Die von GROENHART entdeckte javanische Flechte ist wegen ihrer Goniocysten eine echte Moriola, gehört aber in keine der beiden für Norwegen aufgestellten Sektionen: Eu- und Paramoriola, sondern erfordert die Aufstellung einer dritten Sektion, für die ich den Namen Groenhartia vorschlage. Die neue Flechte erhält also den Namen: Gatt.: Moriola NORMAN Sect.: Groenhartia BACHMANN Art: nigra GROENHART Beischrift von P. GROENHART (Malang, Java). Die Entdeckung meiner Moriola war nur eine sehr zufällige und nicht weniger eine erfreuliche. Es war zu erwarten, dass jede lichenologische Forschung auf Java noch viel Neues und Interessantes ergeben würde, aber dass eine bis heute nur auf Norwegen beschränkte Gattung auch da zu finden sein würde, hatte ich nicht vermutet. Da die Moriolaceae mir völlig unbekannt waren, sandte ich Herrn Prof. BACHMANN ein kleines Thallusstück mit der Bitte meine Bestimmung mit

E. Bachmann u. P. Groenhart: Moriola aus Java 27 Bezug auf den Goniocysten kontrollieren zu wollen. Seine Befunde hat er in obenstehende Notiz niedergelegt und es erübrigt mir jetzt eine nähere Beschreibung der Flechte zu geben. Die Stellen, wo die Flechte wächst, haben das Aussehen von Brandflecken zwischen dem Moos und leider habe ich sie auch dafür angesehen. Nur nachdem ich eine andere Flechte, welche ich auf und zusammen mit einer solchen Brandfleck eingesammelt hatte, studierte, entdeckte ich die winzigen Perithezien. Mit dem unbewaffneten Auge oder selbst bei Lupenvergrösserung ist ein deutlicher Thallus nicht zu unterscheiden. Nur hie und da seht man auf einer grauschwarzen, kohligen oder mehr weniger verwitterten und ausgebleichten Unterlage braunschwarze Stellen, welche, wie eine mikroskopische Untersuchung ergibt, von dichter verwebten Thallushyphen herrühren. Wenn man die Stellen mit Wasser benetzt, wird das Wasser begierig aufgesogen, das Ganze wird dunkler aber ein deutlicheres Hervortreten des Thallus findet nicht statt. Auch Reagenzien geben kein Resultat. Anatomisch stimmt der Bau des Thallus völlig mit BACHMANN'S Beschreibung (Nyt Mag., Bd. 64, 1926) überein. Auch hier gehören die Algen der Unterlage zu verschiedenen Spezies und werden von den Thallushyphen mehr weniger berührt, jedoch scheint nur stets eine und derselbe Art in den Goniozysten eingehüllt zu werden. Im allgemeinen sind die Hyphen und Goniozysten in der oberen Schicht braun und werden nach unten zu allmählich farblos. Dasselbe gilt auch von den Perithezien, wobei die Wand von aussen nach innen von braunschwarz zu farblos übergeht. In KOH werden die braunen Hyphen schwarz und tritt in den Algen hie und da eine goldgelbe Reaktion auf. Wesentlich verschieden sind die Schläuche und Sporen. Bei den norwegischen Moriolaceae sind die Schläuche walzlich und schmal keulenförmig und die Sporen braun und parallel mehrzellig bis mauerförmig. Bei der javanischen Art sind die Schläuche breit keulenförmig mit am Scheitel stark verdickter Wand, während die Sporen farblos, zweizeilig 1 ) und ovoid sind. meistens grösser Von den beiden Zellen ist die Scheitelzelle breiter und als die andere Zelle. Auf Grund dieser Unterschiede konnte ich die javanische Art nicht bei einer der Untergattungen BACHMANNS einreihen und meinte ich die Aufstellung einer neuen Gattung vorschlagen zu müssen. Die Antwort hierauf ist bereits von BACHMANN gegeben (s. o. und Nyt Mag., Bd. 64, S. 199). 4-zellige Spore. ') Nur in einem Ascus fand ich, ausser den normalen zweizeiligen, eine

5. 28 BLUMEA Vol. 11, No. 2, 1936 Moriola nigra, nova speeies (Fig. 5 7). Thallus goniocystialis ex hyphis fuscis vel decoloribus et goniocystibus formatus. K, Ca, KCa. Hyphae thalli laxe eontextae, leptodermatices, 5 6 p latae, septatae (cellulis usque ad 22 /i longis), increbre ramosae et ramos directos emittentes, in parte thalli superiore fuscae, in parte inferiore decolores. Goniocystia globosa, in parte thalli exteriore in capsulis fuscis omnino clausis, in KOH nigris, p.p. libera, p.p. conglutinata; in parte thalli inferiore in capsulis retiformibus decoloribusque, minus conspicua, conglomerata; diam. 20 80 p. Cellulae capsularum diversiformes, ± 3 p altae, usque ad ± 7.5 p longae, membranis tenuibus, sed membrana exterior convexa crassior est quam membrana interior concava. Gonidia goniocystium globosa, laete viridia, cyanophycea, parte supra substratum algis diversarum specierum suffulta. Apothecia pyrenocarpica, numerosa, dispersa vel approximata, sessilia, globosa vel leviter depresso-globosa, rarius ad apicem attenuata, ad basin constricta, a thallo omnino libera, opaca vel subnitida, nigra, 0.2 0.3 mm lata, poro terminali tenuissimo pertusa. Excipulum integrum, extus nigrum vel fusco-nigrum, intus decoloratum, ex hyphis parallelis, septatis, pseudoparenchvmate connectis, fusco-nigris vel decoloribus formatum. Hymenium decolor, pellucidum, J + lutescens, K + lutescens. Paraphyses in gelatinam diffluxae. Asci late clavati, superne rotundati, membrana bene incrassata, 6- (8-1) spori. Sporae Figurenerklärung. Fig. 1-3. Goniocysten von Moriola pseudomyces NORM. 1. Aussenansicht einer jugendlichen, einkammerigen Goniocyste. Durchmesser 12.3 ; 2. Querschnitt einer abgestorbenen, zweikammerigen Goniocyste. Nur eine der beiden Kammern enthält noch ein schon mehr als halb entleertes Gonidium. Durchm. 32.5 X 25 µ; halben, jugendlichen Goniocyste 3. Querschnitt einer fast mit etwa 40 jugendfrischen Gonidien und vielen zarten Innenhyphen. Durchm. 73.5 µ (BACHMANN, orig.). Fig. 4. Zwei Schläuche mit 1- und 2-reihiger Anordnung der Sporen von M. pseudomyces NORM, (nach BACHMANN). Fig. 5-7. Moriola nigra P. GROENH. Sehlauch, 6. Spore, 7. Partie des Lagers mit Goniocysten (G), Hyphen (H), Substrat (S) und Perithezium (P). (GROENHART, original).

E. Bachmaitn u. P. Groeniiart: Moviola aus Java 29

30 BLUMEA Vol. 11, No. 2, 1936 in aseis tri- vel pluriseriales, hyalinae, uniseptatae, ad septum interdum leviter constrictae, ad apices rotundatae, rectae vel leviter curvulae, ovoideae, 13 19 X 48 50 /x. Java orientalis, in summo montis Welirang, ± 3000 m s.m., apud ruinas prope viam ad Kawah Ploepoh, supra algas inter muscos ad terram. Leg. P. GROENHART, Typus in herb, meo, no. 798.