Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung Stand 05/11

Ähnliche Dokumente
TECHNISCHE DOKUMENTATION GSM MODEM SPZ-GSM-MODEM

ACE WJ. Bedienelement. Home Ventilation Unit With Heat Recovery. Appareils de ventilation domestique avec récupération de la chaleur

Montageanleitung multicontrol Erweiterungsmodule

B e d i e n u n g s a n l e i t u n g N O R T E S K O N A X - 4

4-Kanal TDRCT - LCD Funk-Handsender Timer

Kältekreisüberwachung IK 11/12 RSD. Betriebsanleitung

Kurzanleitung. Bedienungsanweisung. eberspächer Standheizungen A WORLD OF COMFORT

Betriebsanleitung. Telealarm GSM. automatisches Telefonansagegerät. Im Geer 20, D Isselburg. Benennung / Typ-Nr.: Telealarm GSM Typ 531

Betriebsanleitung. airsampler 15 S / 30 S. Luftprobenahmegerät. Im Geer 20, Isselburg. Benennung / Typ-Nr.: airsampler 15 S Typ 485

BEDIENUNGSANLEITUNG. PA-22 PS dv-22 PP Pressure Switch Console DRUCKSCHALTER PROGRAMMIERGERÄT PROGRAMMIERSOFTWARE

RC TAC3 HRmural / HRflat - ALARME Technische Informationen

Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion

VIESMANN. Bedienungsanleitung VITOSOLIC 100. für den Anlagenbetreiber. Regelung für Solaranlagen /2009 Bitte aufbewahren!

EasyStart T Bedienungsanweisung. Komfort-Schaltuhr mit 7 Tage-Vorwahlmöglichkeit.

10. Garantie. Inhaltsverzeichnis. 1. Einleitung. 2. Lieferumfang C D. Allgemeine Bedingungen laut Orgalime S. 2000

Bedienungsanleitung. Magnetrührer mit Heizung unistirrer 3

Testanschluss Fernschalten mit dem TC Plus. Produktinformationen Bestelldaten Kurzbedienungsanleitung. Weil Qualität und. Leistung überzeugen!

Busmodul - Profibus DP

DE - Deutsch. Bedienungsanleitung. Strom- und Energieverbrauch Messkoffer PM532

2-fach Binäreingang, UP Typ: 6963 U

Inhalt 1 Inbetriebnahme 2 Erläuterungen zum Gateway 3 Bedienung der App 4 Hinweise zur Fehlerbehebung. 1 - Inbetriebnahme Gateway anschließen

Montage- und Bedienungsanleitung

Bedienungsanleitung. RK-Tec Zentralenumschaltung RKZ/UM. Version 1.2. Stand

Delfin Automatischer PH-Dosierer

Betriebsanleitung. Mikroprozessorgesteuerter Batterie-Kapazitätstester CAPTEST 1225 und 2425 Für 12V (0,3 A 25 A) oder 24V (0,3 A 25 A)

BW 152 BW 153 BWZ 152 BWM 153+

BEDIENUNGSANLEITUNG. für die Transferpresse. Secabo TM1

Transponder Zutrittskontrolle. Set 1 / 2 / 3. Bedienungsanleitung

Funkgesteuerte Temperaturstation WS-308G. Best.Nr Bedienungsanleitung

Montage-, Bedienungs- und Wartungsanleitung REB-4 AUTO

Digitaler Timer mit Anzeige und mit einem Schwellwert

marine (SKVJ-M Schaltschrank)

QUADRANTENTEILER ECHTZEIT - FARBE ELEKTRONISCHER 2-FACH ZOOM

TBF2-8. TG2/P Bedientableau

Kurzanleitung für VPAP II ST & II ST-A und ResControl

Binäreingang, 4fach, 230 V, REG ET/S 4.230, GH Q R0001

Bedienungsanleitung. Diagnosegerät: BS-100. Technische Daten: Lieferumfang: Hersteller:

Um weitere Einstellungen im Regler vorzunehmen, muss man sich als Fachmann (Profi) im Regler anmelden.

E (04/99) DE

4-Sensor Parking System

Umschaltgerät WG ECO 004 Produktbeschreibung

Hopfen Management System LUPUS 3 Regelung von der Pflücke bis zur Presse Befeuchtung

LFM50. Frequenzmeter mit digitaler Anzeige. Type: Technische Daten

Prinzip. Systemtechnik LEBER GmbH & Co.KG, Friedenstr. 33; D Schwaig,Fon: +49 (911) , Fax: -73,

USB/SD Autoradio SCD222

Digitaler Timer mit Anzeige und mit einem Schwellwert

Bedienungsanleitung. Wärmepumpenanlage. Inhaltsverzeichnis

Bedienungsanleitung. Regler ClimaCubus

8. Signalkabel, (4-20 ma), kw-meßgerät -> 2xTrennverstärker:... LIYY 2x0,5 mm²

Bedienungsanleitung Version 1.0

I2C to PWM Konverter AfroI2C Tokyo Drift Betriebsanleitung

O N L I N E H I L F E. Speed Monitor MOC3SA. Motion Control

für POSIDRIVE FDS 4000

Produktinformation Kombigerät mit Binäreingang/- ausgang einfach BRE2-EB

Ipari Elektronika Project

Deutsch. 10 Kontrolllampe 11 Mikrofon 12 Signaltaste 13 Funktionswähler 14 Kontakteingang 15 Telefoneingang 16 Mikrofoneingang 17 Umschalter für Kanal

DEUTSCH NEDERLANDS ENGLISH ESPAÑOL FRANÇAIS FUR 8097

Handbuch Programmierung teknaevo APG

Inbetriebnahme des Truma inet Systems. Als praktische Ergänzung zur Einbau- und Gebrauchsanweisung

Spezifische Betriebsanleitung für alle green line Ventile

Betriebsanleitung Modulwechsel bei Druckmessumformer PASCAL CV

Bedienungsanleitung Luftentfeuchter AE 5

Für den Zugriff vom PC aus die TCP/IP Netzwerkeinstellung des PC auf DHCP bzw. automatisch stellen,

BEDIENUNGSANLEITUNG EMU CHECK

Entwässerungssystem COPS 010. Schnelles Entwässern und Filtern von Ölen Kompaktes Design Einfache Bedienung Überwachung mit Wassersensor. 80.

Laderegler VWG 2008 mit Display

SCAN OPERATOR 12. Bedienungsanleitung. Ab Version Internet:

C 14 / C 15 Steuerungen für Industrietore

Protokoll Versuch ASM-1 Prof. Dr. J.-P. Kärst, Dipl.-Ing. H. Böhmer Seite 1

ASKOHEAT E Einschraubheizkörper R 1½ + 2 Montagevorschrift, Gebrauchsanleitung und Service Bi e Au ewahren

A2 automatische Kaffeemaschine mit 1,8 Liter Glaskanne

Bedienungsanleitung. Solarmodul SM10. Wand- und bodenstehende Brennwertkessel. Für den Bediener. Vor Bedienung sorgfältig lesen.

Recover Anleitung ONE XCELLENT-10 Tablet via USB Stick

Montage- und Bedienungsanleitung RWE SmartHome Funkrouter.

Batterie-Control-System DCC Einführung

DMX-LED-DIMMER X9 HR 9x 16 BIT PWM je 10A

KMC BETRIEBSHANDBUCH. operating manual. Kaffeemaschine ÜBERSICHT. GGM gastro.de INTERNATIONAL

Absorptionskälteanlage 15 KW Kälteleistung Für den Betrieb mit Heizwasser

Expolite TourLED-Serie

REMKO HR. Heizregister HR 6 4-Leiter-System für KWK 100 bis 800 / KWK 100 bis 800 ZW. Bedienung Technik. Ausgabe D - F05

Bedienungsanleitung. Gas-Brennwertkessel BK 11 W-11, BK 11 LW-18, BK 11 W/WT-24. Sieger Heizsystem GmbH D Siegen Telefon (0271)

EX RS-232 zu Ethernet / IP. Din Rail Kit (EX-6099) Bedienungsanleitung. 7. Anschlüsse. 8. Technische Daten

BEDIENUNGSANLEITUNG. SERVA BlueShake 3D. BlueLine Instruments for Electrophoresis. (Kat.-Nr. BS-3D)

Telefonschnittstelle Art.Nr. 1211/131G

1090/606 4 Kanal-Video-Umschalter

JANUS 2020 Batterieaufladegerät Kurzreferenz

Opel Vectra/ Signum. Programmierung der Steuergeräte auf Standheizbetrieb. Programmierungsanleitung. Eberspächer. Bitte beachten!

ELEKTRONISCHE REIHE SE

SERIE UF: ULTRAFILTRATIONS-ANLAGEN UF 1D6 UF 8D6

IVE-W530BT. Bluetooth Software Update Manual mit Windows

Montageanleitung Austausch Zuluft- und Lamellenfühler

Gültig für Emotron VFX 2.0 und FDU 2.0 Frequenzumrichter

Bedienungsanleitung BOTEX DMX OPERATOR

VIESMANN. Montageanleitung. NC-Box. Sicherheitshinweise. Verwendung. für die Fachkraft

Bedienungsanleitung. Compact- Leckagesonde MAXIMAT LW CZ...

Leica DISTO Transfer Wie verbinde ich meinen Leica DISTO mit meinem PC

Montage und Betriebsanleitung WB Liter

Baustellensteuergerät IMO Simatic UG 6


Transkript:

Vakuum-Sprühentgasung Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung Stand 05/11

Allgemeines Allgemeine Sicherheitshinweise Inhaltsverzeichnis Allgemeines Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Lieferumfang 2 Übersichtsdarstellung 3 Bedienfeld 3 Technische Daten 4 Montage Montage 5 Elektrischer Anschluss 6 Klemmenplan 6 Erstinbetriebnahme Voraussetzung für die 7 Erstnbetriebnahme Inbetriebnahmeschritte 7 Anlagenspezifische Parameter- 8-11 einstellung im Kundenmenü Schmutzfänger reinigen 11 Betrieb Funktionsweise 12 Automatikbetrieb 13 Handbetrieb 13 Stoppbetrieb 13 Kundenmenü 14 Passwortgeschützte Standard- 14 einstellungen im Servicemenü Meldungen 14-15 Wartung, Demontage Wartungsanleitung 15 Demontage 15 Reflex-Servicedienst 16 Konformitätserklärung 16 servitec 25 ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation für Heiz- und Kühlsysteme, die im wesentlichen aus einer Steuereinheit sowie einer speziellen Pumpe besteht. Montage, Betrieb nach den nationalen Vorschriften, in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung. Entsprechend sind Montage und Betrieb nach dem Stand der Technik durch Fachpersonal und speziell eingewiesenes Personal durchzuführen. Achtung! servitec 25 ist für den stationären, nicht für den mobilen Anlagenbetrieb konzipiert. Die festgelegten Gewährleistungsfristen gelten nur bei Einhalten von max. 10.000 Entgasungsintervallen im Jahr. Parameter einhalten Angaben zum Hersteller, Baujahr, Herstellnummer sowie die technischen Daten sind dem Typenschild zu entnehmen. Es sind geeignete Maßnahmen zur Temperatur- und Druckabsicherung in der Versorgungsanlage zu treffen, damit die angegebenen zulässigen max. und min. Betriebsparameter nicht über- bzw. unterschritten werden. Der Einsatz darf nur in Systemen mit nicht giftigen Wassern erfolgen. Wärmeschutz Vorsicht bei Arbeiten an einer heißen Anlage. Insbesondere an den Verschraubungen, der Entlüftungsschraube für die Pumpe und an der Peilrohrentgasung besteht bei austretendem Wasser Verbrühungsgefahr und bei Berührung insbesondere des Pumpengehäuses Verletzungsgefahr durch hohe Temperaturen. Elektrischer Anschluss Die elektrische Verkabelung und der Anschluss sind von einem Fachmann nach den gültigen örtlichen EVU-, VDE- und EN-Vorschriften auszuführen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist die Anlage spannungsfrei zu machen. Das Missachten dieser Anleitung insbesondere der Sicherheitshinweise kann zur Zerstörung und Defekten an der servitec 25 führen, Personen ge-fährden sowie die Funktion beeinträchtigen. Bei Zuwiderhandlung sind jegliche Ansprüche auf Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen. Lieferumfang Hinweis: Bitte prüfen Sie sofort nach Wareneingang die Lieferung auf Vollständigkeit und Beschädigungen! Transportschäden sind sofort anzuzeigen! Der Lieferumfang wird auf dem Lieferschein beschrieben und der Inhalt auf dem Karton angezeigt. 1 Karton mit - servitec 25 (vormontiert) - Verkleidung (Ober- und Unterteil) - Peilrohrentgasung (vormontiert) - Anschlussverschraubungen (vormontiert) - Montage-, Betriebs- und Wartungsanleitung Mögliches Zubehör: 1 Karton - fillset mit Wasserzähler (im Karton beigepackt) - fillset compact ohne Wasserzähler (im Karton beigepackt)

Allgemeines Übersichtsdarstellung 1 9 1 EPP-Gehäuse 2 3-wege Motorkugelhahn 3 Schmutzfänger 4 Schaltschrank IP 54 5 Peilrohrentgasung 6 Pumpe 7 Düsenstock (innenliegend) 8 Druckmessumformer 9 Montagelöcher 8 1 2 NS P zur Anlage 3 5 6 2 7 4 3 von der Anlage Ü Bedienfeld Symbole 3 Betriebsartentasten Handbetrieb (S. 9) Stoppbetrieb (S. 9) Anlage außer Betrieb Automatikbetrieb (S. 9) Aufruf des Kundenmenüs (S. 10) Steuerungstasten im Kundenmenü Parametereingabe abbrechen, Kundenmenü verlassen im Auto-, Hand-, Stoppbetrieb Meldungen (z. B. ER 06 Nachspeisezeit überschritten ) quittieren Blättern durch das Kundenmenü, Parameter verändern Parameter anwählen, Eingabe bestätigen gewählte Betriebsart (hier: auto) Entgasungsprogramme (S. 13) falls info erscheint liegt eine Meldung an externes 230 V-Signal liegt an Motorkugelhahn Nachspeisung Pumpe im Automatik-, Hand-, Stoppbetrieb Anzeige des aktuellen Anlagendruckes, blinkt bei Druckstörung im Kundenmenü Parameterbezeichnung Programmauswahl - magcontrol - levelcontrol Info-Anzeige Anzeige von Meldungen, Anzeige von Parameterwerten Hinweis: bedeutet im weiteren Verlauf der Montage-, Betriebsund Wartungsanleitung Taste drücken

Allgemeines Technische Daten Artikel-Nr. : 6830700 zul. Betriebsüberdruck : 8 bar zul. Betriebstemperatur : Systementgasung 70 C Nachspeisung 30 C Arbeitsdruck : 0,5-2,5 bar max. Anlagenvolumen : 2 m³ Leistung der Nachspeisung : 0,05 m³/h max. Zulaufdruck in der : 6 bar Nachspeisung : Anschluss Heizung : DN 15 Anschluss Trinkwasser : DN 15 Breite x Tiefe x Höhe : 255 x 280 x 650 mm Gewicht : 13 kg Elektroanschluss : 230 V, 50 Hz, 470 W Schukostecker mit 2 m Kabel Energieverbrauch Ø pro Tag : 0,04 kwh potentialfreier Ausgang : 230 V, 4 A (Wechsler) für Sammelmeldung Überzeugend: Entgasen, Nachspeisen, Druck überwachen Entgasen: - keine Zirkulationsprobleme durch freie Blasen im Kreislaufwasser - Senkung des Korrosionsrisikos Nachspeisen: - Die Nachspeisemenge wird elektronisch ermittelt und überwacht. Bei Überschreitung der eingestellten Nachspeisezeit bzw. der eingestellten Zyklenanzahl je Stunde wird die Nachspeisung unterbrochen und eine Meldung ausgelöst. SafeControl: - kontrollierte Nachspeisung über betriebssicheren 3-wege-Motorkugelhahn. Die Ansteuerung erfolgt über eine integrierte Systemdruckauswertung oder ein externes 230 V Signal (z.b. von einer Druckhaltestation) Druck überwachen: - permanente Druckanzeige im Display - kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung 4 5 reflex servitec 25 Druckerfassung Das interne Schaltsignal vom Druckmessumformer PIS bewirkt bei Unterschreitung des Anlagenfüll- bzw. Anfangsdruckes ein Nachspeisen. Weiterhin wird über dieses Signal der Druckverlauf in der Pumpe überwacht. 2 3 6 8 pot.-freier Ausgang zur Anlage von der Anlage 4 Frischwasser

Montage Montage servitec 25 ist waagerecht an den dafür vorgesehenen Bohrungen an die Wand zu montieren. Absperrungen zum System und zum Trinkwassernetz sind bauseits vorzusehen. Achtung! Die Einbindung in die Rohrleitungen (siehe Detail Einbindung) hat von oben oder seitlich so zu erfolgen, dass Grobschmutz nicht in die servitec gelangen kann. servitec 25 - Detailansicht reflex servitec 25 im Modus magcontrol für Anlagen mit Druckausdehnungsgefäßen reflex servitec 25 im Modus levelcontrol für Anlagen mit pumpen- oder kompressor gesteuerten Druckhaltestationen TW-Nachspeisung TW-Nachspeisung 5 Detaileinbindung von oben 500 seitlich (Montage horizontal und vertikal möglich) gasarm Hauptstrom V Kreislaufwasser 500 gasreich gasarm gasreich von unten als Tauchrohr 500 von unten stumpf angeschweißt nicht erlaubt Hauptstrom V Kreislaufwasser Hauptstrom V Kreislaufwasser gasreich gasarm

Montage Elektrischer Anschluss Die Spannungsversorgung ist steckerfertig verdrahtet. Bauseits sind lediglich eine Schukosteckdose 230 V vorzusehen und die elektrische Verkabelung sowie der Anschluss des potenzialfreien Sammelmeldekontaktes von einem Fachmann nach den gültigen örtlichen (EVU) und VDE-Vorschriften auszuführen. Der Klemmenplan ( S. 6) ist unbedingt zu berücksichtigen. Vor dem Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist der Netzstecker zu ziehen bzw. die Anlage spannungsfrei zu schalten. Bauseitige Kabel im Schaltschrank (6) auflegen: 2 Keuzschlitzschrauben des unteren Schaltschrankdeckels lösen Deckel öffnen Alle aufzulegenden Kabel durch die PG-Verschraubung führen Achtung! Nur für entsprechendes Kabel geeignete PG-Verschraubung einsetzen Alle Kabel anklemmen (s. a. nachfolgenden Klemmenplan) Klemmenplan 6 Bezeichnung Klemme Signal Hinweise Einspeisung 1 PE (230 V) 2 N servitec 25 ist fertig verkabelt mit Schukostecker 3 L Nachspeisemotorkugelhahn 4 Y1 5 N ist aufgelegt 6 PE Pumpe 7 M1 8 N ist aufgelegt 9 PE Externe Nachspeiseansteuerung 10 nur im Modus servitec levelcontrol 11 230 V bauseits verkabeln Sammelmeldung 12 NC (potentialfrei) 13 COM bauseits verkabeln (optional) 14 NO Kontaktwasserzähler 15 +24 V DC 16 E1 bauseits verkabeln (optional) Wassermangel- 17 +24 V DC schalter 18 E1 nicht aufgelegt (Brücke) Druckmess- 19 +18 V umformer 20 AE ist aufgelegt Sicherung Elektronik Sicherung Motor Achtung: An den Klemmen 10, 11 12, 13 und 14 sowie auf Teilen der Platine kann trotz Ziehen des Netzsteckers 230 V anliegen!

Erstinbetriebnahme Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Erstinbetriebnahme Die Aufstellung von servitec 25 ist erfolgt. Die wasserseitige Verbindung zum System ist hergestellt. Der elektroseitige Netzanschluss nach der gültigen VDE und örtlichen EVU-Vorschriften ist hergestellt. Die Rohrleitung zur servitec 25 muss gespült und von Schmutz- und Schweißrückständen befreit sein. Bei einem Nachspeisedruck > 6 bar ist bauseits ein Druckminderer vorzusehen. Inbetriebnahmeschritte Wasseranschluss herstellen Bevor die Parametrierung der Steuerung durchgeführt werden kann, sind die bauseitigen ein- und ausgangsseitigen Absperrungen zu öffnen. Anlagenspezifische Parametereinstellung Die Steuerung besitzt zwei Bedienebenen, das passwortgeschützte Servicemenü (s. S. 14) und das Kundenmenü ( S. 8). Bei der Erstinbetriebnahme müssen hier die Werkseinstellungen den anlagenspezifischen Bedingungen angepasst werden. 7

reflex servitec 25 Erstinbetriebnahme Uhrzeit Parameter anwählen Anlagenspezifische Parametereinstellung im Kundenmenü Nachdem die Versorgungsspannung hergestellt wurde (Schukostecker), erscheint der aktuelle Anlagendruck im Display. Die Betriebsart stop ist aktiviert. Drücken Sie jetzt menu, um ins Kundenmenü zu gelangen: Parameter (blinkende Werte) auswählen bzw. ändern Parameter bestätigen Menü verlassen Stellen Sie zuerst die aktuelle Stunde (hier: 09) mit den Pfeiltasten ein und bestätigen Sie mit. Fahren Sie anschließend mit Minute (hier: 05) und Sekunde (hier: 35) fort. quit Menüpunkt wechseln 8 Mindestbetriebsdruck Meldung erscheint nur im Betriebsmodus magcontrol! Anlagentyp Im Display erscheint die gewählte servitec - Bauart, servitec magcontrol oder servitec levelcontrol. Der Anlagentyp kann hier festgelegt werden ( S. 5). Stellen Sie hier den Mindestbetriebsdruck entsprechend der statischen Höhe Ihrer Anlage ein (s. a. Diagramm) und bestätigen Sie mit. Dieser Wert muss identisch mit dem Vordruck p0 des MAG sein. 1,0 bar = Werkseinstellung an der Steuerung psv [bar] = Sicherheitsventilansprechdruck am Wärmeerzeuger pmax [bar] pe [bar] = Enddruck des MAG 0.3 bar 0.5 bar * pa [bar] = Nachspeisung bei Druckunterschreitung pa [bar] = Anfangsdruck bzw. Fülldruck pf des MAG 0.2 bar Magnetventil ZU Kompressor AUS p0 ** [bar] = pstatisch + pverdampfung + 0.2 bar (Empfehlung) 0.3 bar pst [bar] = statischer Druck (= statische Höhe / 10 m) 0...0.2 bar * * Meldung bei Druckunter- bzw. -überschreitung ** p0 muss dem Gasvordruck des MAG entsprechen

Erstinbetriebnahme Entgasungsprogramm Wählen Sie hier das Entgasungsprogramm ( S. 13) und bestätigen Sie mit der Taste. Nachspeisedruck Wählen Sie hier d en Nachspeisedruck und bestätigen Sie mit der Taste. 0 = Nachspeisedruck > Systemdruck (Standard) 1 = Nachspeisedruck < Systemdruck Sicherheitsventilansprechdruck Stellen Sie hier den Sicherheitsventilansprechdruck des Wärmeerzeugers ein und bestätigen Sie mit. 3,0 bar = Werkseinstellung 9 Entgasungsdauer Wählen Sie hier die Zeitdauer der Dauerentgasung (s. S. 13). Bestätigen Sie mit. 5 h = Werkseinstellung Vakuum-Test Dieser Menüpunkt dient der Vakuum-Prüfung des Sprührohres. Die Durchführung des Vakuum-Tests ist bei der Erstinbetriebnahme und der Wartung Pflicht. Führen Sie den Vakuum-Test wie folgt durch: - Sprührohr muss mit Wasser gefüllt sein (Anlagendruck) - zulaufseitige Absperrung (bauseits) zum Sprührohr schließen - Vakuum-Test durchführen ( 1 auswählen und mit bestätigen) Das Verhalten des Druckes wird in zwei Zeit-intervallen beobachtet und ausgewertet (Count-down Zähler bis auf 0 s). Dieser Test dauert 2 min. Ist er bestanden, erscheint UP i.o im Display. Fahren Sie in diesem Fall fort mit: Falls der Test nicht bestanden wurde, erscheint UP ni.o. Beheben Sie den Fehler (s. S. 14, Meldungen) und führen Sie den Vakuum-Test erneut durch, bis er erfolgreich ist.

reflex servitec 25 Erstinbetriebnahme Wasserzähler Stellen Sie hier ein, ob ein Wasserzähler ausgewertet werden soll, z. B. bei Verwendung von reflex fillset mit Kontaktwasserzähler. 0 = Wert wird rechnerisch ermittelt 1 = mit Auswertung des Kontaktwasserzählers ( erscheint im Display) Nachspeisung Anzeige der insgesamt durchgesetzten Nachspeisemenge in Liter. Dieser Wert wird steuerungsintern berechnet und kann auf 0 zurückgesetzt werden (CnC = 1). hier: 252 Liter max. Nachspeisemenge 10 Hier kann eine max. Nachspeisemenge eingestellt werden. Bei Überschreiten wird die Meldung Er 20 ausgelöst. 1000 Liter = Werkseinstellung Wartungsintervall Hier wird eingestellt, wann die Meldung SrV (Wartungsintervall abgelaufen) ausgelöst wird. Der Zeitzähler zählt rückwärts, d. h. bei Anzeige 10 Monate ist die nächste Wartung in 10 Monaten fällig. Die Wartungsüberwachung kann ausgestellt werden (off). 012 Monate = Werkseinstellung pot.-freier Meldekontakt Hier können Sie wählen, ob alle auftretenden Meldungen zum Schalten des potenzialfreien Kontaktes (pfk) führen sollen. 0 nur Alarme (s. S. 14) = Werkseinstellung 1 alle Meldungen

reflex servitec 25 Erstinbetriebnahme Fehlerspeicher Hier werden die letzten 20 Fehler unter Angabe des Fehlercodes (z. B. ER01, S. 14) sowie der jeweiligen Betriebsstunde zum Zeitpunkt des Auftretens der Meldung angezeigt. E01 ist der jüngste, E20 der älteste Fehler. quit Softwareversion Anzeige der Softwareversion. 1:26 Softwareversion 11 Sie haben das Kundenmenü einmal komplett durchlaufen. Sie können jetzt in die gewünschte Betriebsart wechseln (s. S. 13). oder oder auto hand stop Schmutzfänger reinigen Die Schmutzfänger (3) in der Frischwasserzuleitung und vor dem Düseneintritt sind zu reinigen. Bei Problemen s. Abschnitt Wartung S. 15. Die Erstinbetriebnahme ist an dieser Stelle abgeschlossen!

Betrieb Funktionsweise Allgemeine Beschreibung servitec 25 ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation. Sie ist bei vielfältigen Anlagenbedingungen einsetzbar. Das Haupt einsatzgebiet sind Heiz- und Kühlkreisläufe und überall dort, wo Luftprobleme durch gelöste oder freie Gase, Störungen in Anlagensystemen verursachen. Die servitec -Vakuumsprührohrentgasung entzieht dem Netzinhaltwasser bis zu 90 % der gelösten Gase. Die Vakuumentgasung eines Teilstromes des Kreislaufwassers erfolgt nach einem optimierten Zeitplan mit wählbaren Entgasungspro grammen ( S. 13). Ein Teilstrom des Kreislaufwassers wird über die Düse (7) verdüst. Das Vakuum wird durch die Pumpe (6) erzeugt. Die große Oberfläche des versprühten Wassers und der starke Unterdruck führen zu der sehr hohen Entgasungsleistung. Das entgaste Wasser wird wieder in die Anlage gefördert. Dort ist es wieder in der Lage, Gase zu lösen. Die in der Pumpe (6) abgeschiedenen Gase werden über die Peilrohrentgasung (5) ausgeschoben. Dieses Entgasungsintervall wiederholt sich und es werden sowohl freie als auch gelöste Gase aus dem Kreislaufwasser entfernt. 8 7 5 2 12 Das Entgasungsintervall Beim Ent gasungsintervall handelt es sich um einen zeitgesteuerten, vorprogrammierten Ablauf, der aus Entgasungszeit, Ausschiebezeit und Ruhezeit besteht. Eine Veränderung der Zeitabläufe ist nur im Servicemenü durch den Reflex-Servicedienst möglich. Die Entgasungsintervalle werden je nach Modus Dauerentgasung (Standard = 5 h am Tag) oder Intervallentgasung (Standard = 16 x am Tag) wiederholt. 6 Einspritzzeit Die Pumpe (6) startet. Am Display ( S. 3) ist nach kurzer Zeit ein Unterdruck (temperaturabhängig) ablesbar. Das ist möglich, weil die Pumpe (6) dem Pumpengehäuse mehr Wasser entzieht, als über den Druckanschluss mit Düse (7) nachströmen kann. Das Versprühen über die Düse beginnt mit dem Einsetzen des Unterdruckes. Während die Pumpe (6) läuft, fällt der Wasserstand im Pumpengehäuse (6) kontinuierlich. Das Zeitprogramm und die Druckeinstellung sind so gewählt, das die Pumpe nicht in Wassermangel geht. Ausschiebezeit Die Pumpe (6) schaltet ab. Das Wasser wird durch den Anlagendruck (mindestens 0,5 bar) weiterhin in das Pumpengehäuse verdüst. Während der Ausschiebezeit steigt die Wassersäule im Pumpengehäuse langsam an. Das Vakuum bleibt in dieser Phase des Intervalls noch erhalten. Die steigende Wassersäule komprimiert am Ende der Ausschiebephase innerhalb weniger Sekunden das ausgetriebene Gas und schiebt es über die Peilrohrentgasung (5) gegen Atmosphäre aus. Ruhezeit Es folgt die Ruhezeit, in der eine Nachentgasung stattfindet. Nachspeisung Bei der servitec 25 wird mit Hilfe des Druckmessumformers (8) der Druck im Heizungs- oder Kühlsystem registriert und überwacht. Fällt der Fülldruck unter pf = p0 + 0,2 bar, wird die Nachspeiseentgasung aktiviert bis pf = p0 + 0,3 bar erreicht ist. Dabei ist die Zeit- (20 min Voreinstellung), Zyklen- (3 in 2 h) und Mengenüberwachung aktiv. Beim Nachspeisen öffnet der Motorkugelhahn (2). Während des Pumpenlaufs stellt sich im Pumpengehäuse (Druckanzeige Display) ein Druck von ca. - 0,6 bar ein. Beim zyklischen Pumpenstopp wird der Anlagendruck geprüft und ggf. weiter nachgespeist.

Automatikbetrieb reflex servitec 25 Betrieb Der Automatikbetrieb darf erst nach abgeschlossener Erstinbetriebnahme aktiviert werden. Befinden Sie sich im Automatikbetrieb können Sie bei Bedarf unter drei verschiedenen Entgasungsprogrammen wählen. Bei allen drei Programmen ist die Anlagenüberwachung aktiv. Die Nachspeisung erfolgt automatisch. Auswahl im Kundenmenü (s. S. 9) Dauerentgasung Intensiventgasung nach Inbetriebnahme und Reparaturen Es werden die Entgasungszyklen für die eingestellte Zeit Dauerentgasung (5 h Grundeinstellung) nacheinander ausgeführt. Anschließend fährt die Steuerung automatisch mit der Intervallentgasung fort. Bei Inbetriebnahme sollte bei Wassersystemen mindestens die Hälfte des Anlagenvolumens einmal über die servitec fließen. Dies entspricht, bezogen auf ein Anlagenvolumen von 2 m 3, ca. 22 h Dauerentgasung. In besonders gasreichen Systemen ist eine Dauerentgasung von 48 h vollkommen ausreichend. Mit der anschließenden Intervallentgasung ergeben sich 10.000 Intervalle pro Jahr. Um unnötigen Verschleiß der servitec zu vermeiden, ist diese Anzahl pro Jahr nicht zu überschreiten. Die Steuerung erfasst die Gesamtzahl der gefahrenen Intervalle. Intervallentgasung Sparmodus im Automatikbetrieb Nach 8 Intervallen (Standard) wird eine Pausenzeit (Standard 23 h) eingehalten, bevor die nächsten 8 Entgasungsintervalle gestartet werden. Dieses Programm wird automatisch nach Ablauf der Dauerentgasung gestartet, oder kann manuell bei bereits entgasten Anlagen gewählt werden. Die Intervallentgasung startet dann jeden Tag um 08:00 Uhr. Keine Entgasung nur Nachspeisung Es findet keine Entgasung des Anlagenwassers statt. Diese Betriebsweise ist im Sommerbetrieb oder wenn generell keine Entgasung des Anlagenwassers gewünscht ist sinnvoll. Display Automatikbetrieb mit Dauerentgasung Display Automatikbetrieb mit Intervallentgasung Display Automatikbetrieb keine Entgasung nur Nachspeisung auto 13 Handbetrieb Der Handbetrieb darf erst nach abgeschlossener Erstinbetriebnahme er-folgen. Diese Betriebsart dient in erster Linie der Funktionsüberprüfung der Pumpe und des Nachspeisemagnetventils. Pumpe oder den Motorkugelhahn anwählen, blinkendes Symbol mit -Taste aktivieren Pumpe startet/motorkugelhahn öffnet durch nochmaliges Drücken der -Taste wird die Pumpe angehalten oder der Motorkugelhahn geschlossen. Alternativ kann auch direkt die quit-taste betätigt werden. Pumpe und Motorkugelhahn schalten dann nacheinander ab. hand Stoppbetrieb Im Stoppbetrieb ist servitec 25 bis auf die Anzeige im LCD- Display ohne Funktion. Es findet keine Funktionsüberwachung statt. Die Pumpe ist ausgeschaltet. Nach Drücken der Taste stop erscheint nebenstehende Displayanzeige: stop

reflex servitec 25 Betrieb Kundenmenü Das Kundenmenü dient zur Eingabe und Änderung der wichtigsten Betriebsparameter. Diese wurden bei der Erstinbetriebnahme bearbeitet ( S. 7). Mit der Taste menu gelangen Sie ins Kundenmenü. Hier können Sie Betriebsparameter ändern bzw. Zustände einsehen. Durch kann das Kundenmenü verlassen werden. quit menu Passwortgeschützte Standardeinstellungen im Servicemenü Auf dem Datenspeicher von servitec 25 sind Parameter und Schalthysteresen voreingestellt, die auf der Grundlage von Forschungs- und Betriebs erfahrung beruhen. Die wichtigsten, passwortgeschützten Einstellungen sind in nachfolgender Tabelle beschrieben: Parameter Einstellung Bemerkung Druck Nachspeisung EIN p0 + 0,2 bar p0 (Mindestbetriebsdruck S.8) Nachspeisung AUS p0 + 0,3 bar Mindestbetriebsdruck unterschritten = p0 Maximalbetriebsdruck überschritten psv 0,2 bar psv (Ansprechdruck des SV ( S. 8) Nachspeisung max. Nachspeisezeit 20 min Wird die Nachspeisezeit oder Zyklenanzahl überschritten, max. Nachspeisezyklen in 2 h 3 überschritten, wird die entsprechende Meldung ausgelöst. Entgasungsintervall Einspritzzeit 10 s / 8 s* Pumpe läuft, gleichzeitig wird versprüht max. Ausschiebezeit 120 s Ausschiebephase: Pumpe aus, Einsprühen und Gasausschub * 3bar Ausführung 14 Meldungen Meldungen werden durch das Symbol info auf dem Display signalisiert. Gleichzeitig erscheint Er und der entsprechende Fehlercode (z. B. Er 06) in der Info-Anzeige. Liegen mehrere Meldungen gleichzeitig an, können diese mit angesehen werden. Meldungen quittieren sich nach Beseitigung der Ursache zum größten Teil automatisch (siehe quit Tabelle). Fehler wie z. B. Nachsp.Zeit 06 oder Nachsp.Zykl. 07 müssen von Hand quittiert werden. Zur Fernübertragung kann der potenzialfreie Wechsler für die Sammelmeldung genutzt werden. Im Kundenmenü ( S. 10) kann ausgewählt werden, ob nur die als Alarme gekennzeichneten oder alle Meldungen potenzialfrei ausgegeben werden sollen. ER- Fehler-Art Fehler-Ursache Fehler Suche/ Code -Behebung 01 02.1 min. Druck p 0 unterschritten (Alarm) Trockenlaufschutz Druckunterschreitung (Alarm) 02.2 Trockenlaufschutz fehlerhaftes Druckverhalten während des Entgasungsprozesses (Alarm) 02.3 02.4 06 Trockenlaufschutz Zeitüberschreitung (Alarm) Trockenlaufschutz Nachspeisevorgang (Alarm) Nachspeisezeit überschritten (Standard 20 min) Wasserverlust in der Anlage Druckhaltung falsch eingestellt oder defekt kein Wasser in der Pumpe, Druck < 0,1 bar Schmutzfänger verschmutzt Absperrung auf Eingangsseite geschlossen Unterdruck wird nicht schnell genug erzeugt servitec wurde zeitweise mit Temperaturen über 70 C betrieben Unterdruck ist nicht tief genug Gasansammlungen in der Pumpe Pumpe sitzt fest Peilrohrentgasung zieht Luft Netztrennbehälter (optional) ist leer Wassermangelschalter nicht verkabelt Klemme 17/18 Brücke fehlt während der Nachspeisung wurde im Sprührohr ein zu tiefer Unterdruck erzeugt Nachspeisemotorkugelhahn öffnet nicht kleine Leckagen in der Anlage Nachspeisezeit zu gering Leck beseitigen Vordruck p0 prüfen, ggf. neu einstellen Absperrungen öffnen Schmutzfänger reinigen Absperrung öffnen Meldung quittieren, Autobetrieb aktiv. Einbindepunkt der servitec prüfen Pumpe über Handbetrieb starten ( S. 13) Verschraubungen auf der Pumpen saug seite prüfen, ggf. neu eindichten, Vakuum- Test durchführen Pumpe andrehen, Vakuum-Test durchführen Peilrohrentgasung prüfen, ggf. reinigen, Vakuum-Test durchführen Zulauf prüfen (Absperrung offen?) Wassermangelschalter anschließen Motorkugelhahn auf Funktion prüfen ggf. reinigen ( S. 13), Meldung quittieren Leckagen beseitigen, Fehler quittieren Nachspeisezeit erhöhen, evtl Refl ex-servicedienst kontaktieren

Betrieb, Wartung, Demontage ER- Fehler-Art Fehler-Ursache Fehler Suche/ Code -Behebung 07 08 10 Nachspeisezyklen überschritten (Standard 3 in 2 h) Druckmessung Störung max. Druck überschritten 14 Ausschiebezeit überschritten 19 20 SrV Stop > 4 h max. Nachspeisemenge Cn überschritten Wartungsintervall LG abgelaufen kleine Leckagen in der Anlage Einbindeleitung von servitec zu System zu lang oder zu klein dimensioniert Druckmessumformer falsch angeschlossen oder defekt MAG in der Anlage hat falschen Vordruck Sicherheitsventilansprechdruck PS im Kundenmenü zu niedrig eingestellt Absperrung auf Eingangsseite geschlossen Schmutzfänger verschmutzt die Steuerung befindet sich länger als 4 h im Stoppbetrieb die im Kundenmenü unter Cn eingestellte max. Nachspeisemenge wurde überschritten Leckagen beseitigen, Meldung quittieren Einbindeleitung prüfen und ggf. vergrößern oder verkürzen Verkabelung prüfen, ggf. austauschen MAG Vordruck prüfen PS Einstellung mit SV-Ansprechdruck der Anlage abstimmen Absperrung öffnen Schmutzfänger reinigen Meldung quittieren ggf. Autobetrieb aktivieren oder Meldung quittieren Meldung quittieren Erinnerung an die jährliche Wartung Wartung durchführen Meldung quittieren Für die Beurteilung einer Meldung und die Ergründung der Ursache ist es oft sehr hilfreich die Abfolge zu kennen. Hierzu dienen die Informationen im Fehlerspeicher. ( a. Kundenmenü). Blättern bis Anzeige Fehlerspeicher Es werden die letzten 20 Fehler mit Angabe des Fehlerschlüssels (z. B. ER01) sowie der jeweiligen Betriebsstunde zum Zeitpunkt des Auftretens der Meldung angezeigt. Fehlerfolge E01 heißt jüngster Fehler, E20 heißt ältester Fehler. Fehlerspeicher aufrufen jüngster Fehler (01) wird angezeigt Blättern im Fehlerspeicher mit Fehlerspeicher verlassen mit menu Fehlerkürzel Fehlerfolge 15 Wartungsanleitung Betriebsstundenzähler Wartungsarbeiten dürfen nur von Fachkundigen ausgeführt werden. Zur Erinnerung an die jährliche Wartung wird nach einem Jahr Betriebszeit die Meldung SrV im Display erzeugt, die mit der quit-taste quittiert werden kann. Dichtheitsprüfung äußere Dichtheit prüfen erforderlichenfalls abdichten Schmutzfänger reinigen den Schmutzfänger (3) "blauer Kugelhahn" reinigen Vakuum-Test durchführen S. 9 Funktionsprüfung Pumpe, Motorkugelhahn S. 13 Demontage Vor der Demontage der servitec 25 Anlage bzw. drucktragender Teile ist diese frischwasser- und anlagenseitig drucklos zu machen. 1. bauseitige Armaturen zu servitec 25 abzusperren, 2. Steuerung in den Handbetrieb fahren ( S. 13) und Motorkugelhahn (2) so lange öffnen, bis ein Druckausgleich mit der Atmosphäre erfolgt ist.

Reflex Servicedienst, Konformitätserklärung Zentraler Werks-Servicedienst +49 2382 7069-... Durchwahl Telefax E-Mail Volker Lysk - 512-523 volker.lysk@reflex.de Regionaler Servicedienst Ihren zuständigen regionalen Servicedienst erfragen Sie bitte über die Zentrale in Ahlen. Konformitätserklärung für die elektronische Steuerung an den Druckhalte-, Nachspeise- bzw. Entgasungsanlagen reflex control P, reflex magcontrol und servitec 25 1. Hiermit wird bestätigt, dass die Produkte den wesentlichen Schutzanforderungen entsprechen, die in den Richtlinien des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) festgelegt sind. Zur Beurteilung der Produkte wurden folgende Normen herangezogen: DIN EN 61326-1:2006-10 Hersteller: Manufacturer: Reflex Winkelmann GmbH Gersteinstraße 19 59227 Ahlen - Germany Telefon: +49 2382 7069-0 Telefax: +49 2382 7069-588 E-Mail: info@reflex.de Der Hersteller erklärt, daß die Baugruppe die Anforderungen der Richtlinie 97/23/EG erfüllt. The manufacturer herewith certifies this assembly is in conformity with directive 97/23/EC. Manfred Nussbaumer Volker Mauel Mitglieder der Geschäftsführung / Members of the Management Reflex Winkelmann GmbH SI1060de / 07-11 Sach-Nr. 9119768 technische Änderungen vorbehalten Gersteinstraße 19 59227 Ahlen - Germany Telefon: +49 2382 7069-0 Telefax: +49 2382 7069-588 www.reflex.de