barrierefreies Bauen DIN 18040
Normungsauftrag - Zusammenführung DIN 18024 + DIN 18025 - Anforderungen zur Sensorik
Mobilitätseinschränkung plus sensorische Einschränkungen Hören - Sehen kognitive Einschränkungen
Zwei-Sinne-Prinzip
Schutzziel und Beispiellösung als grundlegendes Prinzip
nicht enthalten - Arbeitsstätten
nicht enthalten - Beherbergungsstätten DIN 18024-2 1% oder min. 1 Zimmer nach DIN 18025-1 Zielvereinbarung (nur Kategorisierung) Neu: Entwurf Musterbeherbergungsstättenverordnung
Inhalt Teil 1 öffentlich zugängliche Gebäude aus DIN 18024-2 Teil 2 Wohnungen aus DIN 18025
Inhalt DIN 18040-3 Öffentlicher Verkehrsraum aus DIN 18024-1 veröffentlicht! nicht relevant für Bauordnungen
Struktur Anwendungsbereich normative Verweisungen Begriffe Infrastruktur Räume
Struktur Infrastruktur Äußere Erschließung auf dem Grundstück Innere Erschließung des Gebäudes Warnen Orientieren Informieren Leiten Bedienelemente Kommunikationsanlagen Ausstattungselemente Service-Schalter Kassen Kontrollen Alarmierung Evakuierung nur in Teil 1
Infrastruktur Äußere Erschließung auf dem Grundstück Gehwege Erschließungsflächen von der öffentlichen Verkehrsfläche bis zu den Haupteingängen mit Erschließung der Parkplätze
Funktion öffentlicher Verkehrsraum
Funktion öffentlicher Verkehrsraum
Infrastruktur Allgemeines Bewegungsflächen für - geradlinige Fortbewegung - Begegnungsfall - Richtungswechsel
Infrastruktur Allgemeines - Begegnung zweier Rollstuhlnutzer 180 cm Breite - 180 cm Länge - Begegnung eines Rollstuhlnutzers mit anderen Personen 150 cm Breite - 150 cm Länge - Richtungswechsel Rangiervorgänge 150 cm Breite und 150 cm Länge
Infrastruktur Allgemeines - 120 cm Breite und geringe Länge - keine Richtungsänderung - keine Begegnung z. B. Flur-, Rampenabschnitte - 90 cm Breite und geringe Länge z. B. für Türöffnungen, Durchgänge
< 220 cm Quelle DIN 18040
- Gehwege mit Richtungsänderung 150 cm Breite min. 15 m Länge max. 180 cm x 180 cm Begegnungsfläche - Gehwege ohne Richtungsänderung 120 cm Breite min. 6 m Länge max. 150 cm x 150 cm Bewegungsfläche
- Gehwege grundsätzlich 2,5 % Querneigung max. 3 % Längsneigung max. - Gehwege 3-6 % Längsneigung max. 10 m Länge max. Zwischenpodeste 3 % Längsneigung max.
Erschließungsflächen unmittelbar an den Eingängen 3 % Längsneigung max. 4% Längsneigung max. 10m Länge max.
Schutzziel und Beispiellösung als grundlegendes Prinzip
ein Beispiel: Zugangs- und Eingangsbereiche Schutzziel Zugangs- und Eingangsbereiche müssen - leicht auffindbar und - barrierefrei erreichbar sein.
ein Beispiel: Zugangs- und Eingangsbereiche Schutzziel Die leichte Auffindbarkeit wird erreicht: - für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen Beispiellösung z. B. durch eine visuell kontrastreiche Gestaltung des Eingangsbereiches z. B. helles Türelement/dunkle Umgebungsfläche und eine ausreichende Beleuchtung;
ein Beispiel: Zugangs- und Eingangsbereiche Schutzziel Die leichte Auffindbarkeit wird erreicht: - für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen Beispiellösung z. B. durch eine visuell kontrastreiche Gestaltung des Eingangsbereiches z. B. helles Türelement/dunkle Umgebungsfläche und eine ausreichende Beleuchtung;
Anwendungsbereich Die mit den Anforderungen nach dieser Norm verfolgten Schutzziele können auch auf andere Weise als in der Norm festgelegt erfüllt werden.
KONTRASTE KONTRASTE KONTRAST KONTRAS
fühlen hören sehen
fühlen hören sehen taktil akustisch visuell
DIN 32975 Leuchtdichtekontrast sehen relativer Leuchtdichteunterschied benachbarter Flächen Leuchtdichte gemessen in candela [cd]
DIN 32975 Leuchtdichtekontrast sehen K 0,4 zum Orientieren und Leiten für Bodenmarkierungen K 0,7 zum Warnungen für schriftliche Informationen
DIN 32975 Markierung von Glaswänden sehen
Infrastruktur Warnen Orientieren Informieren Leiten Die Vermittlung von wichtigen Informationen muss für mindestens zwei Sinne erfolgen. Zwei-Sinne-Prinzip
Prioritäten - Sicherheit - Orientierung - Information
Diskussionspunkte - Höhe Bedienelemente 85 cm problematisch für Rollatorbenutzer
105 cm 85 cm optionale Griffhöhen Rollator
Diskussionspunkte - Plattformlifte zur selbstständigen Gebäudeerschließung für Rollstuhlnutzer nicht geeignet
Struktur Anwendungsbereich normative Verweisungen Begriffe Infrastruktur Räume
Struktur Räume TEIL 1 Räume für Veranstaltungen Sanitärräume Umkleidebereiche Schwimm-/ Therapiebecken
BARRIEREFREIE PLANUNG Sanitärbereich Wesentliche Änderungen DIN 18040
55
1 kn OK Griff Höhe WC-Sitz 46-
40 unterfahrbarkeit
90 Handwaschbecken 45
Kontrastierende Gestaltung von Ausstattungsgegenständen
Struktur Anwendungsbereich normative Verweisungen Begriffe Infrastruktur Räume
Struktur Räume in Wohnungen TEIL 2 Flure innerhalb von Wohnungen Türen Fenster Wohn-/ Schlafräume Küchen Sanitärräume Freisitz
Anwendung innerhalb von Wohnungen Zusätzliche oder weitergehende Anforderungen an spezielle Wohnungen für eine uneingeschränkte Rollstuhlnutzung sind mit einem R markiert.
Anwendung innerhalb von Wohnungen Basis: Barrierefreie Wohnungen im Sinne DIN 18025-2 Ergänzungen, z.b. bei höherem Flächenbedarf R
BayBO Wohnung öffentlicher Verkehrsraum
BARRIEREFREIE PLANUNG Sanitärbereich Wanne oder Dusche?
bad
bad
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Besondere Wohnformen für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf
Skizze Prof. Johann Ebe
Anwendungsbereich Die Norm gilt für Neubauten. Teil 1 Sie sollte Teil 2 Sie kann sinngemäß für die Planung von Umbauten oder Modernisierungen angewendet werden.
Beratungsstelle Barrierefreies Bauen www.byak.de