Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Medienwirt/Diplom Medienwirtin (FH/Uni) vom 23.02.2007



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Transkript:

Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Medienwirt/Diplom Medienwirtin (FH/Uni) vom 23.02.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Im Bereich der Print- und elektronischen Medien beraten Medienwirte und -wirtinnen Kunden, planen, organisieren und realisieren entsprechende Projekte zum Beispiel für Film, Funk, Fernsehen und interaktive Multimedia-Anwendungen. Im wissenschaftlichen Bereich analysieren sie kulturpolitische, künstlerische und wirtschaftliche Aspekte der Medienlandschaft. Aufgaben und Tätigkeiten Als qualifizierte Fach- oder Führungskräfte der Medienbranche vereinen Medienwirte und -wirtinnen vor allem betriebswirtschaftliche und arbeitstechnische Aspekte. Sie kennen sich aus mit Medientechnik und -gestaltung, Konzeption, Planung, Gestaltung und Installation. Genauso gut wissen sie, wie man ein Projekt leitet und dabei die Termine und die Kosten im Auge behält. Oft sind sie deshalb in der Organisation oder Projektleitung bei der Herstellung von Filmen, Videos, CD-ROMs, interaktiven und multimedialen Dienstleistungen sowie Hörfunkbeiträgen tätig. Hier leiten und verantworten sie zum Beispiel Produktionen unter Einsatz der Budgetmittel sowie redaktioneller, künstlerischer und technischer Erfordernisse. Auch Kundenberatung, Marketing und Vertrieb von Medienprodukten sind ihr Metier. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Im Bereich der Print- und elektronischen Medien beraten Medienwirte und -wirtinnen Kunden, planen, organisieren und realisieren entsprechende Projekte zum Beispiel für Film, Funk, Fernsehen und interaktive Multimedia-Anwendungen. Im wissenschaftlichen Bereich analysieren sie kulturpolitische, künstlerische und wirtschaftliche Aspekte der Medienlandschaft. Der Beruf vereint betriebswirtschaftliche, konzeptionelle, technische und kreative Fähigkeiten. Damit sind Medienwirte und -wirtinnen keine Spezialisten und Spezialistinnen, sondern Allrounder im Medienbereich. Vor allem in kleinen und mittleren Betrieben müssen sie überall einsetzbar sein: Vor einer Video-Produktion beispielsweise kümmern sie sich um Planung, Organisation, Finanzierung und Controlling sowie um die wirtschaftliche Bewertung des Konzepts. Sie gestalten aber auch Produktionen, kennen sich mit Aufnahmetechnik und Filmschnitt aus - genauso wie mit Marketing und Kosten-Nutzen-Kalkulationen; ein Drehbuch müssen sie genauso wie eine Abrechnung schreiben können. Kommunen beraten sie genauso wie Elektronik-, Waschmittel- oder Nahrungsmittelhersteller, wenn multimediale Pressearbeit, -Auftritte, CD-Rom-Produktionen oder ein Bezahlen im World Wide Web geplant sind. Ihr Augenmerk legen sie überall stets auch darauf, dass das jeweilige Projekt betriebswirtschaftlich sinnvoll und mit Hilfe der neuesten Technik zu einem marktfähigen Produkt umgesetzt wird. Mit dem Auftraggeber diskutieren sie das Arbeitsergebnis und bessern eventuell noch nach. Dabei kann die Zeit oft recht knapp werden, Flexibilität ist unabdingbar. Überhaupt hängen im gesamten Medienbereich die Arbeitszeiten sehr stark von den Produktionsterminen ab. So sind vor wichtigen Terminen auch Überstunden möglich, manchmal muss bis in die Nacht gearbeitet werden. Medienwirte und -wirtinnen arbeiten mit Fachkräften aus verschiedenen Bereichen zusammen: zum Beispiel mit Autoren und Autorinnen, Toningenieuren und -ingenieurinnen, Informatikern und Informatikerinnen, mit der Unternehmensleitung und Controlling-Fachkräften. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Projekte im Medienbereich aus betriebswirtschaftlicher, technischer, konzeptioneller und kreativer Sicht leiten Medientechniken und -abläufe unter Beachtung von Terminen und Kosten analysieren und beurteilen Geräte und Systeme für den Bereich Medien planen, auswählen, installieren und überwachen Arbeitsabläufe unter Verwendung spezifischer Software dokumentieren und archivieren Medienerzeugnisse wie Ton- und Bildproduktionen, Videos, Filme, Computergrafiken und -animationen sowie Multimediaprodukte planen, gestalten und produzieren In Druckereien Printmedien erzeugen, vorher planen und vorbereiten, z.b. Druckerzeugnisse vorbereiten, in der Druckphase entstehende Probleme möglichst sofort lösen Multimediaprojekte (z.b. Web-Sites für Produkt- und Serviceinformationen, CDs und CD-ROMs) konzipieren, gestalten,

produzieren und koordinieren Grafiken und Layouts erstellen Im Film- und Videobereich: Tricktechniken einsetzen, Animationen erstellen und den gesamten Ablauf einer Produktion mitplanen Kundenberatung und -betreuung Kunden vor und während einer Medienproduktion betreuen und beraten Mediensysteme entweder beim Kunden oder im Haus betreuen; wenn möglich, nach Rücksprache mit den Anwendern immer wieder optimieren Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym Medienmanager/in in BERUFENET Berufsbezeichnung in englischer Sprache Economist (m/f) (UAS/U) - media management Berufsbezeichnung in französischer Sprache Economiste (m/f) (ESS/U) - médias Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. U: University/Université UAS: University of Applied Sciences (Fachhochschule) ESS: Ecole Supérieure Spécialisée (Fachhochschule) Arbeitsorte/Branchen Sie sind bei Rundfunk- und Fernsehanstalten und in Verlagen beschäftigt, bei Softwareanbietern, in der Filmwirtschaft, Werbegestaltung und bei Reproanstalten. Manche Medienwirte/-wirtinnen lehren an Universitäten oder allgemeinen Fachhochschulen. Büroräume sind vertraute Arbeitsumgebung. Hier erstellen sie am Bildschirm beispielsweise Kosten-Nutzen-Kalkulationen. Erledigen oder betreuen sie bestimmte technische Arbeitsschritte, halten sie sich in Produktions- und Studioräumen auf, z.b. in Rundfunk- oder Fernsehaufnahmestudios. Besprechungen oder Verhandlungen - etwa wenn es um eine Video-Produktion geht - finden auch beim Kunden statt. Sind sie an Universitäten tätig, gehören neben dem Büro Hörsäle und Seminarräume zum Alltag, genauso wie Bibliotheksräume, die sie zu Recherchezwecken aufsuchen. Arbeitsbereiche/Branchen Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Wirtschaftszweige: Rundfunk- und Fernsehanstalten Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen Rundfunkveranstalter, z.b. Radio- und Fernsehsender Verlage Verlegen von Büchern Verlegen von Zeitungen Verlegen von Zeitschriften Verlegen von bespielten Tonträgern und Musikalien Softwareanbieter Verlegen von Software Softwareberatung und -entwicklung Filmwirtschaft Film- und Videofilmherstellung Filmverleih und Videoprogrammanbieter Kinos Werbung Werbegestaltung Druck und Druckweiterverarbeitung, Medienvorstufe

Druck- und Medienvorstufe, z.b. Reproanstalten Drucken von Zeitungen Drucken anderer Druckerzeugnisse Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung im Bereich Sprach-, Kultur- und Kunstwissenschaften, insbesondere Medienwissenschaften Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien Universitäten allgemeine Fachhochschulen Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Öffentliche Verwaltung allgemeine öffentliche Verwaltung, z.b. Kommunen Politische Parteien und sonstige Interessenvertretungen, Verbände, Organisationen politische Parteien und Vereinigungen Interessenvertretungen und Vereinigungen, anderweitig nicht genannt Arbeitsmittel Man arbeitet mit Verträgen und Vertragsentwürfen für Produktionsverhandlungen. Drehbücher und Skripte gehören genauso zu den Arbeitsunterlagen wie betriebswirtschaftliche Bilanzen, Statistiken und Übersichten. Manche Medienwirte/-wirtinnen schreiben Drehbücher auch selbst. Wer als Projektleiter/in tätig ist, hat Personalpläne, Rechnungen und sonstige Belege zu überprüfen. Sind sie gestaltend tätig, bedienen Medienwirte/-wirtinnen Aufnahmegeräte, Schnittcomputer und andere technische Geräte. Überhaupt ist der sichere Umgang mit Computern und branchenspezifischer Software in der Medienproduktion selbstverständlich. Am Bildschirm erstellen sie auch Berichte und Listen oder Analysen für Planungen im Managementbereich. E-Mail und nutzen sie ebenfalls - für die Darstellung und Vermarktung der Produktionen wie zur Kommunikation oder zur Literaturrecherche in der Forschung. Zur Datenausgabe verwenden sie diverse Datenträger wie etwa CD-ROMs oder Videokassetten. Unentbehrlich sind auch Telefon, Kopierer und Telefaxgerät. Ebenso sind Medienwirten/-wirtinnen moderne Präsentationstechniken und -mittel vertraut. Zu den Arbeitsgrundlagen zählt das Lesen von Fachliteratur. Arbeitsbedingungen Beraten, planen, organisieren, gestalten Sie beraten Kommunen bei der multimedialen Pressearbeit genauso wie z.b. Industriebetriebe, die sich mit einer CD-Rom vorstellen wollen. Sie planen und organisieren Projekte für Film, Funk, Fernsehen und interaktive Multimedia-Anwendungen. Dabei denken sie auch betriebswirtschaftlich und kundenorientiert. Sie lesen Drehbücher und Skripte, kalkulieren Budgetmittel, erstellen Kosten-Nutzen-Kalkulationen und beachten Marketinganalysen. Meist arbeiten sie im Team, das sich beispielsweise aus Grafikern, Mediengestaltern, Bild- und Toningenieuren, Informatikern oder Controlling-Fachkräften zusammensetzt. Leiten sie eine Arbeitsgruppe selbst - etwa wenn ein Hörfunkbeitrag, Film oder Video oder eine CD-ROM produziert werden soll -, haben sie auch die Zusammenarbeit aller Projektmitarbeiter zu koordinieren. Und sie müssen sie so motivieren, dass selbst ein sehr enger Terminplan eingehalten werden kann. Medienwirte und Medienwirtinnen konzipieren und gestalten aber auch, z.b. Websites für Produkt- und Serviceinformationen. Sie erstellen Grafiken und Layouts. Oder sie schreiben Drehbücher, bestimmen Aufnahmetechniken und Schnitt einer Filmproduktion und setzen Tricktechniken ein. Als Hochschuldozenten/-dozentinnen initiieren sie beispielsweise interdisziplinäre Forschungsprojekte, bereiten Publikationen termingerecht vor und geben Wissen an Studierende weiter. Elektronische Medien Mithilfe des Computers schreiben sie Berichte und Analysen. Das setzen sie ein, wenn sie Produktionen vermarkten oder - in der Forschung - Literatur recherchieren. Im gestalterischen Bereich gehört der Umgang mit elektronischen Aufnahmegeräten und Schnittcomputern zum Alltag. Termindruck ist häufig Häufig herrscht Termindruck, z.b. wenn für die Planung einer CD-Rom-Produktion nur wenig Zeit angesetzt ist, oder man in letzter Minute ein Drehbuch umzuschreiben hat. So werden Überstunden nötig, und man muss auch am Wochenende arbeiten. Hochschullehrer/innen müssen eine bestimmte Anzahl von Semesterwochenstunden für die Lehre verwenden. Darüber hinaus verlangt die Forschung einen hohen Zeitaufwand, was häufig auch Abend- und Nachtarbeit oder Arbeit an Sonn- und Feiertagen bedeutet. Dafür muss man sich körperlich nicht anstrengen, denn man sitzt viel, z.b. in Büro- oder Seminarräumen oder Bibliotheken. Arbeitszeit Im gesamten Medienbereich sind die Arbeitszeiten stark von Produktionsterminen abhängig. Manchmal ist es nötig, bis in die Nacht und an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten. Überstunden oder Wochenendarbeitsind ebenfalls einkalkulieren. Wer selbstständig ist, muss sich nach den

Terminvorstellungen der Kunden richten. Für Hochschullehrer/innen gilt eine Lehrverpflichtung für eine bestimmte Anzahl von Semesterwochenstunden. Zusammenarbeit und Kontakte Häufig arbeiten sie allein und eigenverantwortlich. Sie leiten aber auch Projektteams oder sind in ein solches eingebunden. Dabei kooperieren sie je nach Arbeitsplatz z.b. mit Kollegen bzw. anderen Medienwirten/-wirtinnen, mit Fachkräften aus Betriebswirtschaft/Verwaltung, Technik, Kreation oder Konzeption, z.b. mit Grafikern, Mediengestaltern, Bild- und Toningenieuren, Informatikern, Controlling-Fachkräften, mit der Unternehmensleitung oder dem Hochschulrektorat. Unterstützt werden Medienwirte/-wirtinnen beispielsweise von Büro-, Verwaltungs-, Archivoder Bibliothekskräften oder von wissenschaftlichen Hilfskräften. Die Arbeit in einem Projektteam bedeutet oft, mit derselben Mannschaft nur über einen begrenzten Zeitraum hin zusammen zu sein. In der Forschung oder bei weltweit operierenden Unternehmen kann das Team durchaus international besetzt sein. So wie die Beschäftigungsmöglichkeiten und die Zusammensetzung von Teams sind auch die Kontakte sehr unterschiedlich, die Medienwirte/-wirtinnen haben: Das können Kontakte z.b. zu Autoren, Kunden, Auftraggebern, verschiedenen Kooperationspartnern, zu Banken oder zu Studierenden sein. Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Dipl.-Medienwirt/in (FH/Uni) im Beschäftigtenverhältnis kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise 2.870 bis 3.643 im Monat betragen. Quellen: WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2005 Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden -Seiten: Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Medienwirtschaft verlangt. Zugangsberuf: Diplom-Medienwirt/in (FH/Uni) Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen Für körperlich behinderte Menschen, die Tätigkeiten im Sitzen ausüben können und die übrigen körperlichen Voraussetzungen erfüllen, ist der Zugang möglich. In Teilbereichen kann es anforderungsbedingte Einschränkungen geben. Sonstige Zugangsqualifizierungen: Zertifikate, Teilnahmebestätigungen über Fort- und Weiterbildungslehrgänge im medientechnischen, informationstechnischen und grafischen beziehungsweise gestalterischen Bereich sind von Vorteil. Wie in allen Medienberufen sind Fremdsprachenkenntnisse - vor allem Englisch - besonders wichtig.

Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Medienwirt/in (FH/Uni) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Medienberater/in - Audiovisuelle Medien in BERUFENET Medienmanager/in in BERUFENET in angrenzenden Berufen: Dipl.-Betriebswirt/in (BA) - Medien und Kommunikation in BERUFENET Dipl.-Wirtschaftsingenieur/in (FH) - Medienwirtschaft in BERUFENET Medienwissenschaftler/in (Uni) in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Betriebswirt/in - Medien in BERUFENET Fachwirt/in - Medien in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Medienwirte und Medienwirtinnen (FH/Uni) spezialisieren sich vor allem auf die Mediaplanung, auf die Medienproduktion, auf das Medienmarketing oder die Kundenberatung und -betreuung. In der Medienentwicklung oder im Vertrieb können sie ebenfalls tätig werden. Je nach Betrieb konzentrieren sie sich auch auf bestimmte Produkte, z.b. auf Printmedien, Filme, Videos, Websites, multimediale Lernsysteme oder Hörfunkbeiträge. Weitere Spezialisierungsmöglichkeiten bieten sich in der Aus- und Weiterbildung oder in Forschung und Lehre. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.b.: Buchverleger/in in BERUFENET Dozent/in - Publizistik und Kommunikationswissenschaften in BERUFENET Herstellungsleiter/in - Film und Fernsehen in BERUFENET Kulturmanager/in in BERUFENET Marketingfachmann/-frau in BERUFENET Mediaplaner/in in BERUFENET Medienberater/in - Audiovisuelle Medien in BERUFENET Medienmanager/in in BERUFENET Medienpädagoge/-pädagogin in BERUFENET Meinungsforscher/in in BERUFENET Multimedia-Konzeptionist/in in BERUFENET PR-Manager/in/PR-Berater/in in BERUFENET Produktmanager/in in BERUFENET Werbeleiter/in in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET Dozent/in (Uni) - höhere Fachschulen u. Akademien in BERUFENET Hochschuldozent/in (Uni) in BERUFENET Funktions-/Tätigkeitsbereiche: Forschung und Entwicklung, Labor Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Kunst, Kultur, Medien Dienstleistung, Beratung Marketing, Werbung Markt-/Meinungsforschung, Statistik

Öffentlichkeitsarbeit Redaktion Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Fortlaufende Weiterbildung ist für Diplom-Medienwirte und -Medienwirtinnen (FH/Uni) selbstverständlich. Sie müssen sich über Neuerungen in Bearbeitungstechniken für Film-, Funk- und Fernsehproduktionen und für interaktive Multimedia-Anwendungen ebenso auf dem Laufenden halten wie über modische Entwicklungen und Trends. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie EDV in Medienproduktionen, Rundfunkund Fernsehtechnik, Videotechnik, Medien-Marketing, Medieneinsatz in unterschiedlichen Bereichen, Betriebswirtschaft, Projektmanagement oder Management im Medien- und Kommunikationsbereich können sie ihre Kenntnisse immer aktuell halten. Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis) Aufbau- und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. Masterstudiengänge können entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Folgende Studiengänge bieten sich an: Master of Science (Uni) - Multimedia Management in BERUFENET Master of Arts (Uni) - Kultur und Management (MACA) in BERUFENET Master of Science (Uni) - Digital Media in BERUFENET Master of Arts (Uni) - Medien und Film in BERUFENET Master of Science (FH) - Multimedia in BERUFENET Hinweis: Bildungsträger führen zunehmend Weiterbildungen ganz oder teilweise in Form von E-Learning / Blended Learning durch. Aufstieg durch Promotion Masterabschlüsse, die an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen erworben wurden, berechtigen grundsätzlich zur Promotion. Darüber hinaus ermöglichen fast alle Universitäten besonders begabten Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen ohne Umweg über einen weiteren universitären Abschluss die "kooperative Promotion". Für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule ist in der Regel eine Promotion zwingend erforderlich. Aber auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und öffentlichen Verwaltung eröffnet sie den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen. Selbstständigkeit im Beruf Diplom-Medienwirte und -Medienwirtinnen können sich mit einem Produktionsstudio selbstständig machen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Agenturen für Arbeit (BIZ) unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Bundesverband Druck und Medien e.v. Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.b. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen. Kompetenzen Kompetenzen Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) Controlling (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Finanzwissenschaft, Finanzwirtschaft (Ausbildung) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Kostenrechnung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Marketing (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Medienberatung (Ausbildung) Mediendesign (Ausbildung) Medienkonzeption (Ausbildung)

Medienrecht (Ausbildung) in KURSNET Organisation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Personalwesen (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Rechnungswesen (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Statistik (Ausbildung) Steuerrecht (Ausbildung) Weitere Kompetenzen DTP-Anwendungen: DTP-Anwendung Adobe InDesign (Ausbildung) in KURSNET Grafikprogramm Adobe Illustrator (Ausbildung) in KURSNET DTP-Anwendung FrameMaker (Ausbildung) in KURSNET DTP-Anwendung PageMaker (Ausbildung) in KURSNET DTP-Anwendung QuarkXPress (Ausbildung) in KURSNET DTP-Anwendung RagTime (Ausbildung) in KURSNET Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Beratung (Arbeitsbereich/Funktion) Computeranimation (Ausbildung) Digitale Bildbearbeitung (Ausbildung) E-Commerce, E-Business (Ausbildung) in KURSNET Fachliterarische Tätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion) Fernsehtechnik (Ausbildung) Forschung (Arbeitsbereich/Funktion) Handelsrecht Informationsmanagement (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) -, Intranettechnik (Ausbildung) Lehrtätigkeit (Arbeitsbereich/Funktion) Management (Arbeitsbereich/Funktion) Media-Planung (Ausbildung) Medienpsychologie (Ausbildung) Medientechnik (Ausbildung) Medienwissenschaften (Ausbildung) Multimedia-Konzeption (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Multimedia-Projekt-Management (Arbeitsbereich/Funktion) Multimediasysteme, -technik (Ausbildung) Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Produktion (Bühne, Film, Fernsehen, Video, Audiovision) (Ausbildung) Produktmanagement (Arbeitsbereich/Funktion) Programmgestaltung (Hörfunk, Fernsehen) (Ausbildung) Projektmanagement (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Publizistik, Journalistik (Arbeitsbereich/Funktion) Recherche, Informationsbeschaffung (Ausbildung) Vertrieb (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Webdesign (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein

Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: Gablers Lexikon Medienwirtschaft Verfasser: Insa Sjurts Verlag: Gabler Erscheinungsjahr: 2004 Berufs- und Karriereplaner Medien und Kommunikation 2003/2004 Verfasser: Margaretha Hamm u.a. Verlag: Westdeutscher Verlag Erscheinungsjahr: 2003 Grundfragen der Medienwirtschaft Verfasser: Thomas Hess, Mathias Schumann Verlag: Springer Erscheinungsjahr: 2002 Strategien in der Medienbranche. Grundlagen und Fallbeispiele Verfasser: Insa Sjurts Verlag: Gabler Erscheinungsjahr: 2005 Traumberufe in den Medien. Ausbildungen, Jobs und Karrieren bei Radio und Fernsehen Verfasser: Sylvia Kunert Verlag: Moderne Industrie Erscheinungsjahr: 2002 Fachzeitschriften HORIZONT Verlag: Deutscher Fachverlag PAGE Verlag: MACup Digitale Gestaltung und Medienproduktion iwd - Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Verlag: Deutscher Instituts-Verlag mit monatlich erscheinendem Medienspiegel media & marketing Verlag: Europa-Fachpresse-Verlag Magazin für Entscheider in Medien und Marketing medien aktuell Verlag: Infodienst Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen Verlag: VDI/VDE-Technologiezentrum Gründerleitfaden Multimedia Eine Information der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH medienstudienfuehrer.de Eine Information von KONO Design und Technologie Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei www.arbeitsagentur.de BBZ Beruf Bildung Zukunft - Kaufmännische Berufe, Büro und Verwaltung (Heft 15) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) BBZ Beruf Bildung Zukunft - Papier, Druck, Medientechnik (Heft 18) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) BBZ Beruf Bildung Zukunft - Kunst und Beruf (Heft 35) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) STUB - Studien- & Berufswahl Eine Information der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und Bundesagentur für Arbeit

Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Bundesverband Druck und Medien e.v. Biebricher Allee 79 65187 Wiesbaden Fon: 06 11/80 31 81 Fax: 06 11/80 32 11 email: info@bvdm-online.de : http://www.bvdm-online.de Bundesverb. Informationswirt. Telekommunikation und neue Medien e.v. (BITKOM) Postfach 64 01 44 10047 Berlin Fon: 0 30/2 75 76-0 Fax: 0 30/2 75 76-4 00 email: bitkom@bitkom.org : http://www.bitkom.org ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Fon: 0 30/69 56-0 Fax: 0 30/69 56-31 41 email: info@verdi.de : http://www.verdi.de Institut für Urheberund Medienrecht Salvatorplatz 1 80333 München Fon: 089/29 19 54-70 Fax: 0 89/29 19 54-80 email: institut@urheberrecht.org : http://www.urheberrecht.org Ausblick - Trends und Entwicklungen Neues aus der Blogosphäre Weblogs (= eine Zusammensetzung aus 'Web' und 'Logbuch') werden mittlerweile auch von PR-Agenturen, Werbe- und Marketingfachleuten als wichtiges Medium genutzt - zumindest, um Trends zu erkennen und in der eigenen Arbeit berücksichtigen zu können. Der Anteil der Blogs im World-Wide-Web steigt explosionsartig: Experten schätzen, dass die Blogosphäre etwa alle fünf Monate ihren Umfang verdoppelt. User tauschen sich hier über Musik, Filme oder Reisen aus, führen Tagebuch, versenden Fotos und Videos, verfassen Kommentare. Medienhäuser und Agenturen sammeln in der Blogosphäre Informationen, erfassen Stimmungen, entwickeln zum Teil auch eigene Blogs. Große Firmen haben diesen Trend ebenfalls entdeckt und Intranet-Blogs für ihre Unternehmenskommunikation eingerichtet. Trends am Zeitungsmarkt: umsonst und kleiner Laut der Studie "Innovationen im Zeitungsmarkt - wo stehen die deutschen Zeitungsverlage im internationalen Vergleich?", erstellt von der Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Begleitforschung (GESO GmbH) in Zusammenarbeit mit der FH Mainz, bestimmen international zwei Trends den Zeitungsmarkt: kleinere Zeitungsformate, so genannte "Tabloid-Formate", und die Etablierung von Gratiszeitungen. Der Studie zufolge halten Kunden und Agenturen auch neue Produkte wie Sonntagszeitungen, Angebote mit stärkerem regionalen Bezug und aktivitäten für wichtig und wünschenswert für die künftige Entwicklung auf dem Zeitungsmarkt. Geschäftsführer und Verleger erhoffen sich neue Geschäftsfelder und Einnahmequellen durch die Postzustellung. Für diese Aufgaben sehen sich die Verlage aufgrund bestehender interner Vertriebssysteme und Distributionserfahrungen gut vorbereitet. Da das Briefmonopol der Post voraussichtlich zum 31. Dezember 2007 aufgehoben wird, sieht die Branche auch hier neues Marktpotenzial. Bücher nicht nur lesen, sondern auch hören, riechen und fühlen "Sensual Shopping" könnte auch für den Buchmarkt ein neuer Trend werden. Viele Verlage statten ihre Bücher mittlerweile mit zusätzlichen sinnlichen Reizen aus, um ihre Kunden in die richtige (Kauf-)Stimmung zu versetzen: Leser sollen ein Buch nicht nur optisch wahrnehmen, sondern mit den Fingern auch den samtenen Umschlag spüren, Gedichte dank eingeschweißter CD hören können und bei der Lektüre des Provence-Buches den Duft von Jasmin, Lavendel und Rosmarin nicht nur erahnen, sondern auch tatsächlich riechen - Duftöle, die der Druckfarbe beigemischt werden, machen's möglich. Hier sind kreative Köpfe in Marketing, Entwicklung und Herstellung gefragt, die die Voraussetzungen für ein Leseerlebnis mit allen Sinnen schaffen.

Digitale Wirtschaft In der digitalen Wirtschaft sind nutzerorientierte Optimierung, Informationsstruktur und -architektur sowie die Barrierefreiheit von Webseiten aktuelle Themen. Barrierefreie Webseiten werden so gestaltet, dass auch hör- und sehbehinderten Menschen die Informationen zugänglich gemacht werden. Dazu gehört z.b., dass man über die Tastatur navigieren kann oder dass bei Farbsehschwäche der Webauftritt in Schwarz- Weiß darstellbar sein muss. Das Mobiltelefon als Werbeplattform wird immer mehr ausgebaut - zusätzlich zur Werbung im, zu Annoncen in Printmedien, Fernseh- und Kinospots. Gerade über das Handy ist der potenzielle Kunde rund um die Uhr erreichbar. Der Begriff "Crossmedia" - damit ist die Nutzung verschiedener aufeinander abgestimmter Kommunikationskanäle, die Vernetzung unterschiedlicher Medien gemeint - taucht mittlerweile in der Branche häufiger auf als "Multimedia". Im Kommen sind integrierte Werbekonzepte, die z.b. Kampagnen mittels Fernsehen, Handy, Plakat sowie einer Webseite zu einer einheitlichen Kommunikations- und Werbestrategie gestalten. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) AIM-MIA Portal Das Koordinationszentrum für Ausbildung in Medienberufen bietet auf seiner Website neben zahlreichen Informationen aus der Szene auch eine Jobbörse. Der Zugang zu den Angeboten ist nach (kostenloser) Registrierung möglich. akademiker-online Richtet sich insbesondere an Hochschulabsolventen mit Angeboten zum Berufseinstieg. Die Offerten sind nach Postleitzahl und Studienrichtung eingrenzbar. Ausführliche Firmendaten. alma mater Angebote für Hochschulabsolventen und Young Professionals. Vorwählbar sind die Tätigkeitsbereiche "Freie Wirtschaft" und "Forschung/Lehre". Um Näheres zu den ausgeschriebenen Stellen zu erfahren, ist eine Registrierung erforderlich. Berufsstart aktuell Berufsstart Aktuell versteht sich als Stellenmarkt und Karriereplaner für Studenten und Absolventen sehr vieler Fachrichtungen. Eine Filtermöglichkeit nach Fachrichtungen und Bundesländern erlaubt die gezielte Suche. bund.de Das Dienstleistungs-Portal des Bundes bietet in seiner Stellenbörse Jobs für Hochschulabsolventen der Natur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie für Sachbearbeiter aller Fachgebiete in der Öffentlichen Verwaltung. crew-united.com Online-Jobbörse mit maximal 4 Wochen alten Stellenangeboten aus der Film- und Fernsehbranche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Außerdem findet man einen umfassenden Branchen- und Freelanceguide sowie weitere Informationen in diesem Bereich. dasauge Info-Marktplatz und umfangreiche Jobbörse für so genannte Kreativ-Berufe wie Designer, Fotografen sowie für Agenturen. Firmen- und Personalprofil Stellenvermittlungsbörse für Berufe in der Audio-/Video- und Medientechnik, IT und Telekommunikation. Untergliedert wird in die Beschäftigungsbereiche Management, Technik, Vertrieb. Forschung & Lehre Online-Stellenmarkt der gleichnamigen Zeitschrift mit Stellenangeboten für Akademiker aus Forschung und Lehre vorwiegend an Universitäten. Ins Netz gestellt werden Scans der Anzeigen, so wie sie auch in der Zeitschrift veröffentlicht sind. HORIZONT.NET Online-Dienst der Fachzeitung für Marketing, Werbung, Kommunikation und Medien. Mehr als 1.400 Stellen, international ausgerichtete Angebote. Suchmöglichkeit nach Branche und Region. Internationaler Stellenpool Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Website eine komfortabel durchsuchbare Datenbank mit Stellenausschreibungen internationaler und supranationaler Organisationen. Zielgruppe sind vor allem Hochschulabsolventen nahezu aller Fachrichtungen. karriereundjob.de Ein Stellenmarkt für die Marketing-, Werbe- und Kommunikationsbranche. Die Offerten enthalten in den meisten Fällen eine Online- Antwortmöglichkeit. lance-a-lot Spezialisierter Stellenmarkt für Freischaffende (Freelancer) im Medienbereich. Gegliedert nach den Sparten Bild, Ton, Text und Multimedia. media-crew4you Jobbörse und Personalvermittlungsdienst für den Bereich TV, Film und Redaktion. Um in den Genuss der Angebotsinformationen zu kommen, muss man sich zunächst kostenpflichtig registrieren. mediabiz-jobs.de Stellenmarkt der Multimedia- und Entertainmentbranche. Die bundesweiten Jobangebote können nach Rubriken wie: technische Berufe, Verwaltung, Unternehmensführung, Marketing, Redaktion, Vertrieb, Gestaltung/Design durchsucht werden. mediaforum Stellenmarkt des Schweizer "Branchenportals für die Print- und Medienproduktion" mit Angeboten für die Schweiz und Liechtenstein. medienhandbuch.de Aktuelle Dienstleistungsangebote für die Bereiche Kultur, Medien, Kommunikation und Informationstechnologie und Jobbörse mit rund 1.000 Angeboten. multimedia.de Portal mit Stellenangeboten der gesamten Branche. Jobs aus Bereichen wie Konzeption, Mediengestaltung, Programmierung, Forschung und Verwaltung. Möglichkeit zur online-kontaktaufnahme. Science-Jobs-De Forschungs-, Promotions-, Post-Doc-Stellen im wissenschaftlichen Bereich, in der Regel an öffentlichen Forschungseinrichtungen. Das Archiv hält jeweils Angebote der zurückliegenden 60 Tage vor. Verlagsjobs.de -Portal mit Stellenbörse für Fachkräfte in den Bereichen Verlage, Medien und Buchhandel. Unter dem gleichen Portal ist auch eine Börse für Praktikanten, Ausbildungs- und Volontariatsplätze verfügbar.

werbeagentur.de -Kommunikationsplattform mit Jobbörse für Fachkräfte der Werbe- und Medienbranche.