Standards Elternarbeit Von der Schulpflege verabschiedet im April 2010 A. Schriftliche Informationen an die Eltern Was Wer Wann Informationsbroschüre mit Ausblick auf das kommende Schuljahr, mit Terminliste, mit Verweis monatliche Aktualisierungen auf Homepage. Elternbrief für Detailinformationen bei Schulanlässen und anderen wichtigen Ereignissen: Müssen gegengelesen werden(bitte auf Verständlichkeit, Ton und Gestaltung achten). Der Empfang muss bei wichtigen Informationen quittiert werden. Mit Briefvorlage der Schule (Corporate Design) Newsletter ganze Schule: Rückblick auf Schulereignisse die die ganze Schule betreffen und Ausblick auf die kommenden Semester, Terminliste. Versand gedruckt an die Eltern aller SchülerInnen Veröffentlichung auf der Homepage in pdf-format Mit Newsletter-Vorlage der Schule (Corporate Design) Klassen Newsletter: Rückblick auf Klassenanlässe z.b. Projekte, Schulreise, Ausflüge u.s.w. und Ausblick auf die nächsten zu behandelnden Themen. Versand: Gedruckt und per Mail an die Eltern der SchülerInnen Veröffentlichung auf der Homepage in pdf-format Mit Newsletter-Vorlage der Schule (Corporate Design) ganze Schule Klassen-spez. Schuljahresbeginn Ca. 2-3 Wochen vor Termin (Ausnahme: Kurzfristige Termine wie z.b. Schulreise) 2 x jährlich nach Anlässen mind. 2x jährlich
Telefonlisten: inkl. Adressen der SchülerInnen (Klassen-Adresslisten können beim Sekretariat beziehen) Mutationen sofort kommunizieren Standardisierte schriftliche Elterninformationen für neue SchülerInnen: Willkommensbrief (Noch zu erstellen) Schulordnung Terminliste Stundenplan Notenkontrolle für Eltern: In den Promotionsfächern werden alle Prüfungen den Eltern zum Unterschreiben gegeben. Homepage: Mail: Terminliste aktualisiert Dokumente in pdf-format in allen Elternbriefen darauf verweisen regelmässige Kontrolle / Optimierung der Homepage Mailadressen der Eltern werden systematisch erfasst bzw. aktualisiert und dem Sekretariat gemeldet. Wird benutzt bei Informationen an alle (z.b. Newsletter) oder wenn jemand telefonisch nicht erreichbar ist. aller Stufen /Informatik Alle Alle /Informatik Max. 1 Woche Nach Möglichkeit mit Abgabe Stundenplan monatlich halbjährlich August B. Elternkontakte Erreichbarkeit der Lehrperson Mail: Jede erhält eine offizielle Mailadresse der Schule, welche sie täglich abruft. Telefon: Die Lehrperson ist für die Eltern an der Schule grundsätzlich erreichbar bzw. ruft zurück, wenn sie beispielsweise wegen Unterrichtens nicht erreichbar ist. Privat ist die Lehrperson am Wochenende sowie am Abend ab 20 Uhr nur in Notfällen erreichbar. Schlussendlich muss die aber selber entscheiden, in welcher Form sie am besten erreichbar sein will und dies den Eltern gegenüber auch kommunizieren.
Elternabend Häufigkeit: Jedes Jahr muss ein Elternabend durchgeführt werden. Alternativ ist auch ein Einzelgespräch mit allen Eltern möglich. Teilnehmer von Seiten der Schule (nebst Klassen-): o bei Elternabenden der 1. Klassen o bei schwierigen Elternabenden o Alle (Fach-) bei neuen Klassen Einladung: schriftlich mit Anmeldetalon Anderssprachige Eltern: o Keine Übersetzer, auch keine ältere Geschwister als Übersetzer o Mundart oder Standardsprache? Schüler vorher fragen Wie stellen wir sicher, dass alle Eltern an den Elternabend kommen: o Kopplung mit anderen Veranstaltungen, Ausstellungen, Aktivitäten o Renitente Eltern, die man unbedingt dabei haben möchte: Hinweis auf Schulgesetz (Teilnahmepflicht der Eltern). Telefonisch oder im Gespräch, nicht aber in der schriftlichen Einladung! Guter Auftritt der Schule gegen aussen: o Raumgestaltung: Tische methodisch sinnvoll, z.b. Gruppentische, U-Form oder Kreis o Getränke organisieren und anbieten o angemessene Kleidung o bei neuen Klassen: Vorstellungsrunde der Lehrpersonen und der Eltern Elterngespräche Standardisiert finden Einzelgespräche statt: 5. Primarklasse Sprechstundenzeiten: Die Lehrpersonen können selber entscheiden, ob sie regelmässige Sprechstundenzeiten anbieten wollen. Schriftliche Form: Bei normalen Elterngesprächen ist eine Aktennotiz zu erstellen, bei schwierigeren Elterngesprächen ist ein Protokoll zu führen mit Unterschrift der Eltern. Guter Auftritt der Schule gegen aussen: o Besprechungsort/Tisch vorbereiten o Sitzordnung beachten o angemessene Kleidung Elternzirkel Unter Elternzirkel wird ein Austausch der Eltern zu einem bestimmten Thema verstanden. Mögliche Themen (nicht abschliessend): Regeln, Sackgeld, Medienkonsum Ein Elternzirkel kann in einen Elternabend integriert oder als separate Veranstaltung aufgezogen werden. Elternzirkel sind keine verbindliche Vorgabe. Es wird aber empfohlen, diese Form zumindest einmal auszuprobieren.
C. Schulanlässe für Eltern Unterrichtsbesuche Sind grundsätzlich immer möglich, auch unangemeldet. Voranmeldungen sind nur dann nötig, wenn man etwas Bestimmtes sehen (z.b. Sprachunterricht) oder nicht sehen (z.b. Prüfung) will. Die Eltern sollten aber darauf hingewiesen werden, dass sie nicht mitten in der Stunde in den Unterricht kommen und dass es Unterrichtssequenzen geben kann, in welcher der Besuch nicht sinnvoll ist (z.b. Diskussion über Konflikte in der Klasse). Tage der offenen Tür: Sind sinnvoll, wenn sie mit bestimmten Themen (z.b. Tag des Lesens) oder mit kulturellen Veranstaltungen (z.b. Ausstellung) verbunden werden. Spezielle Schulanlässe für Eltern Schul- und Themenabende: Werden aktualitätsbezogen von der Schulleitung organisiert und für alle Eltern ausgeschrieben. Denkbar sind nicht nur Referate sondern auch kulturelle Anlässe, z.b. Theater/Kabarettisten. Ausstellungen von Schülern, z.b. Projektarbeiten, Arbeiten aus der Projektwoche D. Umgang mit Elternbeschwerden auf Stufe Schulleitung 1. Verhalten beim Beschwerdegespräch Der klärt ab, nachdem die Eltern ihre Beschwerde geschildert haben: Hat der Schüler mit der betroffenen darüber gesprochen? Hat der Schüler mit der Klassen- darüber gesprochen? Haben die Eltern mit der (Klassen)- darüber gesprochen? Wenn eine Frage mit nein beantwortet wird, verweist der auf diesen Weg. Wenn alle Fragen mit ja beantwortet wurden, wird gemeinsam mit den Eltern das weitere Vorgehen festgelegt. Standardmässig ist: Der informiert die über den Anruf und bespricht mit ihr das weitere Vorgehen. Anschliessend kontaktiert der wieder die Eltern. 2. Gespräch mit der betroffenen Das Gespräch findet zu zweit statt, nicht im Lehrerzimmer und nicht im Beisein von Kollegen. Der informiert die über die Beschwerde. Die schildert aus ihrer Sicht, was bisher gelaufen und wo das Problem ist. Gemeinsam wird das weitere Vorgehen zur Lösung des Problems festgelegt. 3. Der ruft die Eltern an
Regelfall: Der schlägt ein Gespräch zwischen den Eltern und der betroffenen vor, welches vom moderiert wird. 4. Ablauf moderiertes Gespräch Der erläutert die Ausgangslage, den Grund des Gespräches. Die Eltern bringen ihre Beschwerde vor. Die schildert ihre Sicht der Dinge. Von der Konfrontation zur Kooperation: Gemeinsame Ziele werden festgelegt. Sachlichkeit: Mögliche Massnahmen werden diskutiert. Verbindlichkeit: Man einigt sich auf das konkrete weitere Vorgehen. Ein Kontrolltermin wird vereinbart. Das Gespräch wird schriftlich protokolliert. Sinngemäss kann verfahren werden bei Schülern, die sich direkt an den wenden., die sich an den wenden (wegen Eltern oder anderen ). Wenn die Eltern die Schulpflege kontaktieren.