Triggerpunkt-Behandlung in der Tuina-Therapie und Akupunktur myofasziale Zusammenhänge bei Schulter-Nackenschmerzen und Rückenschmerzen Jürgen Schroll Der Kurs ist leider ausgebucht (29.09.2015) Inhalt Triggerpunkte werden als punkt- oder strangförmige regionale Verkürzungen in den Muskelfaserbündeln definiert. Sie verursachen Muskelschmerzen, Bandscheibenvorfall, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung, jedoch auch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Karpaltunnelsyndrom, Tennisellbogen oder Gelenksschmerzen. Typischerweise kommt es durch die Kontraktion der Muskelfasern nicht zu lokalen Beschwerden, sondern zu Symptomen in definierten Ausstrahlungsgebieten (Referenzzonen). Dies ist ein entscheidender Grund für die mangelhafte Berücksichtigung von Triggerpunkten in der Schmerztherapie. Bei aktiven Triggerpunkten sind die Beschwerden durch Druck reproduzierbar. Neuere Studien belegen eine sehr hohe Deckungsgleichheit der Triggerpunkt-Behandlung und der Akupunktur bezüglich der Lokalisation der Punkte, der Ausstrahlung entlang der Leitbahnen bzw. Referenzzonen und der Schmerzindikationen. Die Tuina-Massage bietet vielseitige Therapieoptionen von Triggerpunkten die Technikvielfalt der Tuina ermöglicht dabei eine tiefgreifende und gleichzeitig schonende Behandlung dieser oft sehr schmerzhaften Muskelregionen. Die Triggerpunkt-Behandlung eignet sich also hervorragend als lokale manuelle Anwendung zusätzlich zur Akupunktur. Besonders bei Beschwerden des Nackens, der Schulter und des unteren Rückens sind myofasziale Ursachen sehr praxisrelevant. Mit der Integration der Triggerpunkt-Behandlung in die Tuina-Anwendung oder Akupunktur-Therapie ist eine schnelle Wiederherstellung der Beweglichkeit und eine sofortige Schmerzlinderung möglich. Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert, die auch getrennt gebucht werden können. Teil1: Behandlung von Schulter- und Nackenbeschwerden (4. - 5. Dezember 2015) Fortbildungsinhalte im Überblick Theoretische Einführung in die myofaszialen Zusammenhänge Erlernen der ausgewählten und adaptierten Tuina Techniken zur Triggerpunkt Behandlung Relevante Muskeln für Schulter- und Nackenbeschwerden durch Triggerpunkte - Anatomie, Ursachen, Symptomatik und Behandlung Teil 2: Behandlung von Beschwerden des unteren Rückens (19. 20. Feb. 2016) Fortbildungsinhalte im Überblick Parallelen und Abgrenzungen zur Akupunktur und Leitbahntheorie
Supervision und Verfeinerung der Tuina-Techniken Relevante Muskeln für Beschwerden des unteren Rückens durch Triggerpunkte - Anatomie, Ursachen, Symptomatik und Behandlung Lernziel Nach Kursende sind Sie in der Lage, die Bedeutung von muskulären Strukturen und myofaszialen Zusammenhängen bei Nacken-, Schulter und Rückenschmerzen zu erkennen. Sie verfügen über die Fähigkeit, aktive Triggerpunkte gezielt zu therapieren und die erlernte Methode in die Tuina-Therapie oder Akupunktur-Behandlung zu integrieren. Dozent Jürgen Schroll (Freilassing) ist Heilpraktiker und studierte Biotechnologe (D.I.) an der Universität für Bodenkultur in Wien. Seine Ausbildung in Akupunktur und Tuina absolvierte er bei der AGTCM, in TCM Diätetik an der TCM Akademie in Wien. Von 1994 bis 1995 studierte er die chinesische Sprache an der Tong Qi-Universität in Shanghai (VR China) und nahm dort Privatunterricht in Tuina. Jürgen Schroll betreibt seit 2000 eine eigene Praxis mit den Schwerpunkten Akupunktur, Tuina und Diätetik. Er ist seit Jahren als Dozent im EIOM, am TCM-Kongress in Rothenburg, an der Biomedica Zürich und für die OGKA in Graz tätig. Er ist Autor des Buches "Atlas Tuina", Elsevier Verlag 2013. Dozent: Jürgen Schroll (Freilassing)
Ort: EIOM Leonrodstr. 58 80636 München Termine: Teil 1: 4.-5. Dezember 2015 Fr 14 20 & Sa 9 17 Uhr Teil 2: 19.-20. Februar 2016 Fr 14 20 & Sa 9 17 Uhr Unterrichtsstunden: 2 x 16 UE (= Credits)
Kursgebühr: Belegung beider Teile Bei Anmeldung bis 4. Nov. 2015: 440 AGTCM-Mitglieder 352 Bei späterer Anmeldung: 465 AGTCM-Mitglieder 377 Belegung der einzelnen Teile Bei Anmeldung bis 4. November: 230 AGTCM-Mitglieder 184 Bei späterer Anmeldung: 255 AGTCM-Mitglieder 209 Teilnehmerzahl: Maximal 16 Teilnehmerprofil: Tuina-Therapeuten, Akupunkteure, Manualtherapeuten und Masseure. Voraussetzung: Tuina-Kenntnisse sind hilfreich, jedoch nicht zwingend erforderlich.
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