Erweiterung soll kommen. dass die Finanzierung des Erweiterungsbaues

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Dienstag, 9. Dezember 2008 Postcode1 AZ 7270 Davos Platz 127. Jahrgang Nr.99 Fr.1.50 Pepi Adank GmbH Spinnelenweg 1A 7260 Davos Dorf P. Adank Tel. 079 445 48 05 Fax 081 416 34 11 R.Barbaresi Tel. 079 631 69 86 tapezieren dekorative Techniken 9<HSMGRB=adeace>:v;l AO Stiftung erfreut ao/dz Die AO Stiftung begrüsst die aktuelle Entscheidung des Grossen Landrats, der den Antrag zur Erweiterung des Kongresszentrums Davos in der Sitzung vom 4. Dezember 2008 mit 14 zu einer Stimme angenommen hat. «Diese Entscheidung setzt ein starkes Signal für die weitere positive Entwicklung der Wissens- und Gesundheitsstadt Davos», freut sich Marcel Dissel, CEO der AO Stiftung. Dissel hofft nun auf eine ebenso positive Entscheidung bei der Volksabstimmung am 8. Februar 2009. «Die Möglichkeit, die Forschung an unserem Institut mit den Aus- und Weiterbildungsaktivitäten in einem optimalen Kongressumfeld zu verknüpfen, stärkt den Standort und sollte die lokale Wertschöpfung steigern», so Dissel. Am vergangenen Donnerstag legte der Grosse Landrat ein klares Bekenntnis zur Kongresszentrumserweiterung ab. Fotomontage degelo architekten Erweiterung soll kommen Aus Anlass des gegenwärtig stattfindenden Jahreskongresses der AO Foundation hat die «Davoser Zeitung» eine Sonderbeilage herausgegeben. Foto gü Sonderbeilage zum Jahreskongress Die AO Foundation führt jährlich Anfang Dezember ihren grossen Jahreskongress in Davos durch. Vom 6. bis zum 11. sowie vom 14. bis zum 19. Dezember 2008 widmen sich rund 1600 Teilnehmende und mehr als 300 Lehrende den Fragen der Trauma- und Wirbelsäulenchirurgie. Diese Ausbildungsserie vermittelt Chirurgen aus aller Welt in 19 einzelnen Lehrveranstaltungen die Prinzipien und Techniken der operativen Knochenbruchbehandlung. Beachten Sie unsere Sonderbeilage In seiner 36. Sitzung hat der Grosse Landrat am Donnerstag mit 14 Ja bei nur einer Gegenstimme die Erweiterung des Kongresszentrums beschlossen. Mit 16 Ja-Stimmen passierten die neuen Bestimmungen einer erweiterten Kurbetriebszone. Bei beiden Vorlagen wird das Volk das letzte Wort haben. Thomas Günter Ein deutlicheres Bekenntnis zum Ausbau des Kongressstandortes Davos wäre fast nicht möglich gewesen. Der Grosse Landrat war sich einig darin, dass das Kongressgeschäft für Davos von zu hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung sei, als dass man die geplante Erweiterung ablehnen könne. Zudem sei die rund 38 Millionen teure Erweiterung eine Investition in die Zukunft und auch ein Zeichen an die Hotellerie. Die Zustimmung erfolgte allerdings im Bewusstsein darum, dass die Finanzierung des Erweiterungsbaues eine eigentliche Herkulesaufgabe für die Gemeinde darstelle. «An der Tatsache, dass die Gemeinde (aus der Sicht der Finanzverwaltung, Red.) 20 Millionen verkraften kann, hat sich nichts geändert», so Landammann Hans Peter Michel wörtlich. Immerhin konnten auch die Sponsorengelder von 6 Millionen auf 8,5 Millionen Franken erhöht werden. Dennoch könne eine Partei alleine das Problem nicht bewältigen, so Michel. Die ganze Davoser Bevölkerung müsse dieses Problem lösen helfen. «Wir brauchen zusätzliche Einnahmen in der Höhe von einer Million Franken pro Jahr», so Michel. Als Lösung sieht Michel die Einführung einer, kürzlich vom Landrat verworfenen, Liegenschaftssteuer womit natürlich nicht die «ganze Davoser Bevölkerung», sondern die Minderheit der Liegenschaftsbesitzer die Lasten zu tragen hätte. Im Gemeindehaushalt sei das Kongresswesen schon jetzt ein Verlustposten, der sich nach der Erweiterung auf geschätzte 8 Millionen Franken jährlich erhöhen werde, so Landrat Christian Markutt. Das Ganze könne aber nicht nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden. Deshalb wäre ein Kostensenkungsprogramm nötig, das auch bei sogenannt festen Ausgabenposten ansetzen müsste, so Markutt weiter. Kritische Fragen musste sich das Plenum von Landrat Marugg gefallen lassen, welcher wissen wollte, wie oft denn der geplante, neue Plenarsaal tatsächlich ausgelastet werden könne. Das Unterfangen drohe zu einem Fass ohne Boden zu verkommen, befürchtete Marugg, der als Folge nicht sozialverträgliche Budgetkürzungen befürchtete. Dennoch wies der Rat seinen Rückweisungsantrag klar ab und verabschiedete das Vorhaben zuhanden der Volksabstimmung. Um das Defizit des Kongresszentrums zu minimieren, verabschiedete die Legislative einen Zusatzantrag (Vereinbarung mit der Betreiberin Davos Destinations-Organisation), wonach der Kostendeckungsgrad der Betriebsrechnung mindestens 80 Prozent betragen müsse (bisher 60 Prozent, Red.). Dazu soll ein «Bonus- Malus-System» installiert werden. Einig war man sich zuvor im Rat, dass die bisherigen Marketingaktivitäten nicht genügen würden, und dass das Kongressmanagement auf eine neue Basis gestellt werden müsse. Klinikzone unbestritten Der Liberalisierung der baugesetzlichen Bestimmungen für die Klinikzone stimmte der Rat oppositionslos zu. Ebenfalls genehmigt wurde der Verkauf der Liegenschaft «Bündahof» für knapp 2 Millionen Franken. Dem mit «massiv unterschrittenen Marktpreisen» begründeten Rückweisungsantrag von Landrat Christian Markutt folgte der Gesamtrat mit 14 zu 2 Stimmen nicht. 2 LOKAL 9 SPORT 11 SPORT Restaurant Ernst «fein essen» Reservation 081 410 08 60 www.sporthotel-clavadel.ch Wegen Amtszeitbeschränkung, Amtsaufgabe oder Nichtwiederwahl sind am Donnerstagabend die Hälfte der Landräte verabschiedet worden. Der HC Davos verlor am Sonntag gegen Kloten in der Verlängerung. Zu reden gab primär die Leistung des Schiedsrichterduos. Am kommenden Wochenende ist die Langlauf-Elite in Davos zu Gast. Die Schweizer sind Aussenseiter, aber nicht chancenlos. Unsere Türen sind für Sie ab dem 10. Dezember geöffnet! Restaurant zum Bergführer CH-7272 Davos-Sertig Telefon 081 413 53 55 www.sertigtal.ch NEU mit GÄSTESHUTTLE!

2 LOKAL Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 SVP für Erweiterung e Vorstand und Fraktion der SVP Davos haben anlässlich ihrer letzten Sitzung abermals ihre Unterstützung für das Erweiterungsprojekt des Kongresszentrums Davos bekräftigt. Bei dieser enormen Herausforderung ist es auch wichtig, dass die Vermarktung des neuen Kongresszentrums weiter verstärkt wird und die bereits bestehenden Hotelbetriebe sich erneuern, um die nötigen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Positiv zu werten ist es nach Ansicht der SVP, dass es dem Kleinen Landrat der Landschaft Davos gelungen ist, zusätzliche Gelder von 8,5 Mio. (Kanton, Sponsoren) zu organisieren. Skeptisch zeigt sich die SVP bezüglich einer allfälligen Steuererhöhung. Monatstreffen BPW mg Morgen Mittwoch, 10. Dezember, um 18.20 Uhr treffen sich die Mitglieder des Business and Professional Women Club Davos (BPW) zu ihrem Monatsanlass. Mit dem Weihnachtshengert in der urchigen und mystischen Atmosphäre der Alp Garfiun lassen sie das Jahr ausklingen. Treffpunkt: Parkplatz Flüelakreuzung, Davos Dorf (vis-à-vis BMW-Garage Unold). Frauenbund Davos e Am Mittwoch, 10. Dezember, treffen sich die Mitglieder des Frauenbundes Davos um 20.15 Uhr im Restaurant Dörfji, Davos Dorf. Zum diesjährigen Chlausabend laden wir alle ganz herzlich ein, wir werden Besuch erwarten, das Geheimnis der stillen Freundin wird gelüftet, und anschliessend geniessen wir das gemütliche Beisammensein. Landrat: Grosser Abschied gü Anlässlich des Jahresabschlussessens des Grossen Landrates wurden 11 der 22 Mitglieder des Grossen und Kleinen Landrates verabschiedet. Infolge Amtszeitbeschränkung, wegen Aufgabe des Amtes oder wegen nicht erfolgter Wiederwahl wurde/musste am vergangenen Donnerstag abend im «Von-Sprecher- Haus» praktisch die Hälfte der Mitglieder des Kleinen und Grossen Landrates unter Verdankung der geleisteten Dienste verabschiedet. Inskünftig nicht mehr in der lokalpolitischen Arena vertreten sein werden Dr. Andrea Meisser (Kleiner Landrat, parteilos), Astrid Heinrich (Kleiner Landrat, FDP), Urs Hoffmann (Grosser Landrat, SVP), Leo Koch (Grosser Landrat, DSP), Elisabeth Mani-Heldstab (Grosser Landrat, BDP), Christian Markutt (Grosser Landrat, FDP), Reto Müller (Grosser Landrat, FDP), Claudia Stiffler (Grosser Landrat, FDP), Susi Teufen (Grosser Landrat, parteilos), Toni Hoffmann (Grosser Landrat, SVP) und Gregor Kessler (Grosser Landrat, SVP). Zum letzten Mal als Landrat im Landratssaal: Dr. Andrea Meisser, Toni Hoffmann, Leo Koch, Gregor Kessler, Elisabeth Mani-Heldstab, Susi Teufen, Claudia Stiffler, Urs Hoffmann, Astrid Heinrich, Christian Markutt und Reto Müller (v. l.). Fotos gü Urgestein politisiert weiter Elisabeth Mani-Heldstab (BDP) und Leo Koch (DSP) werden der Davoser Politik indessen trotz Abgabe ihres Landrats-Mandates erhalten bleiben, denn beide werden die Landschaft Davos weiterhin als Grossräte in Chur vertreten. Wenn McCain mit 72 als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika antreten könne und Berlusconi mit 74 Jahren Italien «führen» könne, werde er wohl mit 73 Jahren auch noch die Interessen der Landschaft Davos und der Davoser in Chur vertreten können, meinte «Flüelapapst» Leo Koch dazu trocken. Landfrauenverein pd Der Landfrauenverein lädt am Freitag, 12. Dezember, um 20.15 Uhr im ev. Kirchgemeindehaus zur Herbstversammlung unter Mitwirkung der Frauenkircher Schüler ein. Der Vorstand freut sich auf eine grosse Teilnahme. «Fiire mit de Chliine» e Morgen Mittwoch, 10. Dezember, findet um 09.30 Uhr in der Marienkirche in Davos Platz ein ökumenischer Kleinkindergottesdienst statt. Alle Kinder bis etwa sechs Jahre sind mit ihren Müttern, Vätern, Grosseltern und Freunden herzlich zur rund 30-minütigen Feier mit dem Thema «Stern» eingeladen. Anschliessend wird allen Anwesenden im katholischen Pfarreizentrum in Davos Platz ein kleiner «Znüni» offeriert. Landammann Hans Peter Michel überreicht Statthalter Dr. Andrea Meisser, der infolge Amtszeitbeschränkung nicht mehr antritt, die traditionelle Wappenscheibe. Noch lange nicht müde gü Mit 28 Amtsjahren ist Leo Koch der wohl dienstälteste Politiker in der Landschaft Davos. Von 1980 bis 1986 vertrat Leo Koch die Sozialdemokratische Partei (SP) Davos im Grossen Landrat. 1986 gründete er wegen des «extremen Kurses» der SP die «Demokratisch-Soziale Partei» (DSP) Davos, die er zurzeit als Fraktionspräsident der Unabhängigen noch bis 2010 im Grossen Rat in Chur weiter vertreten wird. Da das kantonale Gesetz keine Amtszeitbeschränkung kennt, «könne er sich vorstellen» 2010 noch einmal für weitere 4 Jahre anzutreten, so Leo Koch. Kantonale Tourismusabgabe Kinderärztliche Ambulanz e Die Alpine Kinderklinik Davos gibt folgende Öffnungszeiten während der Weihnachtsferien bekannt: 20.12.08 bis 4.1.09 16.00 bis 18.00 Uhr 24.12. und 31.12.08 08.00 bis 10.00 Uhr 24-Stunden-Notfalldienst: Tel. 081 415 70 70 Herzlichen Dank! e Das Englische Eisfeld bleibt uns allen für Sport und Spiel erhalten. Das Initiativkomitee dankt den 2410 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, welche zu diesem Glanzresultat von 72 Prozent Ja-Stimmen beigetragen haben. Es ist uns ein grosses Anliegen, den vielen stillen, fleissigen Helfern/-innen, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben, von Herzen zu danken. Es lebe der Eis- und Sportplatz DAVOS! Initiativkomitee zur ungeschmälerten Erhaltung des offenen Eisfeldes und Sommersportfeldes auf der Englischen Eisbahn pd Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales arbeitet an weiteren Grundlagen zur Finanzierung des Tourismusmarketings. Die bisher eingebrachten Forderungen von Tourismus und Gewerbe sowie der politischen Parteien werden miteinbezogen. Geprüft werden u.a. die vorgesehenen Abgabesätze sowie Gesetzesvarianten als Alternative zur Kantonalen Tourismusabgabe (KTA). Reform unbestritten Die BündnerTourismusreform wird von allen Interessensgruppen als notwendig erachtet und ist soweit unbestritten. Die Notwendigkeit zur Überprüfung der bisherigen kommunalen Tourismusfinanzierung wird im Grundsatz ebenfalls anerkannt. Bei der Frage, wie die Finanzierung erfolgen soll, gehen die Meinungen jedoch auseinander. Die Erarbeitung der Grundlagen für eine Variantendiskussion zur KTA beansprucht mehr Zeit als geplant. Die Vernehmlassung startet daher voraussichtlich im 2. Quartal 2009. Finanzierung sichern Die BündnerTourismusreform hat zum Ziel, mit der neuen Destinationsstruktur, einer klaren Aufgabenteilung im Marketing und der Neuausrichtung von Graubünden Ferien den Logiernächterückgang in Graubünden zu stoppen, zusätzliche Gäste für den Tourismuskanton Graubünden zu gewinnen und Arbeitsplätze zu erhalten. Die Aufgabenteilung bedingt den Zusammenschluss der heutigen Tourismusorganisationen zu Destinationsmanagement-Organisationen (DMO) oder zukünftigen Tourismusorganisationen (zto). Destinationsbildung Diese Destinationsbildung ist in diversen Regionen in Umsetzung. In Davos Klosters ist sie bereits vollzogen. Informationsveranstaltungen vor über 400 Vertretern aus Gewerbe, Wirtschaft und Politik haben gezeigt, dass die Bündner Tourismusreform als notwendig erachtet wird. Auch die langfristige Sicherung der Strukturanpassungen durch ein tragfähiges Fundament für die Finanzierung des touristischen Marketings und Angebotes wird begrüsst. KTA-Varianten prüfen Aufgrund der verschiedenen Meinungen zur Finanzierung nimmt die Ausarbeitung des entsprechenden Gesetzes sowie der Vernehmlassungsunterlagen mehr Zeit in Anspruch als vorgesehen. Es sind nun diverse Anliegen und Vorschläge zu begutachten. Dazu gehört neben der Beurteilung derabgabesätze auch die Prüfung eines Rahmengesetzes als Alternative zur KTA. Diskussionsgrundlage Die Interessensgemeinschaft Tourismus Graubünden ITG unterstützt die Einführung einer KTA, wünscht aber Varianten als Diskussionsgrundlage. Die Vernehmlassung wird im 2. Quartal 2009 gestartet.

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung LOKAL 3 Kormoran am Davosersee Adventsbräuche wiederbelebt Dieser ungewohnte Gast war im Dezember am Davosersee anzutreffen. Der Kormoran profitierte vom frühen Absenken des Wasserspiegels und hatte sich einen bequemen Stein als Ansitz ausgesucht. Inzwischen hat sich dieses Exemplar bereits wieder in freundlichere Gefilde verzogen. Foto bg Für Geschichtsfreunde Mit dem Buch «Davos, Hauptort des Zehngerichtenbundes, Gang und Wandel im alten Davos», das Ende 2007 im Verlag der Buchdruckerei Davos erschienen ist, hat Andreas Gredig-Thöny den gelungenen Versuch unternommen, Reminiszenzen aus «alt Davos» in Erinnerung zu rufen. Das Werk weist 124 Seiten im Format 210x150 cm auf und ist als Familien- und Lesebuch gedacht. Das Buch eignet sich hervorragend als Geschenk für Einheimische und «Heimwehdavoser». Adventsgeschichten Am Mittwoch, 10. Dezember um 15 Uhr findet zum letzten Mal in diesem Jahr der Gemeindenachmittag «Begegnung» im ev. Kirchgemeindehaus an der Oberen Strasse 12 statt. Zu Kaffee und Gipfeli gibt es Lieder, begleitet von Maria Widmer am Klavier und Adventsgeschichten, vorgelesen und erzählt von Pfarrer Urs Dohrmann. Daneben gibt es Zeit zur Geselligkeit. Jedermann ist herzlich eingeladen. Anmeldung nicht erforderlich. Der Verein Heimatmuseum lässt dieses Jahr an drei Dezemberabenden alte Adventsbräuche wieder aufleben. Den Anfang machte der Barbaratag am 4. Dezember. Barbara Gassler Bis alle eine Sitzgelegenheit gefunden hatten, wurde es eng in der Herrenstube des Heimatmuseums. Allerdings erwärmte sich der zu Beginn eher frostige Raum so schnell auf angenehme Temperaturen. Mit diesem und den kommenden Anlässen wolle sie in diesem wunderschönen Haus in der dunklen Jahreszeit etwas Atmosphäre schaffen, erklärte die Kuratorin, Christine Schmutz, zu Beginn. «Adventsbräuche sind in der Landschaft Davos nicht so verbreitet. Aber das gibt uns Gelegenheit, einmal über die Grenzen unserer Berge hinaus zuschauen», lud sie die Besucher ein. Das Fest der heiligen Barbara ist vor allem in katholischen Gebieten verbreitet und besteht im Wesentlichen darin, dass am 4. Dezember Zweige von Kirschbäumen oder anderem Laubgehölz geschnitten und ins Wasser in der warmen Stube gestellt werden. Pünktliches Erblühen erwünscht Je nach Pflanze konnten dann unterschiedliche Deutungen und Interpretationen für ein Aufblühen zu Weihnachten oder ein Verdorren gefunden werden. «In einer Zeit, als Wünschen noch half», wie Schmutz schmunzelnd bemerkte, stand zum Beispiel die Quitte für die Freuden und Leiden der Zweisamkeit. Diese konnte man allerdings durch das Benennen der Zweige im Voraus abschätzen. Wollte der Zweig eines Auserwählten nicht so recht erwachen, stand auch eine mögliche Verbindung unter einem schlechten Stern. Legende und Deutung Diese und andere spannende und kuriose Geschichten rund um die Schutzpatronin der Bergleute, Tunnelbauer und Feuerwerker waren an diesem Abend wieder neu zu entdecken. Wie die heilige Barbara zu ihrem Aufgabenbereich kam, wurde in der Legende allerdings nicht erzählt. Sie sei zu römischer Zeit einetochter aus reichem Hause gewesen, die eine ebensolche Partie hätte machen sollen. Da sie sich aber zum Christentum bekehrt hätte, sei sie vom eigenen Vater erschlagen worden, erzählte Christine Schmutz. Die Herkunft der Barbarazweige ist allerdings klar auf diese Legende zurückzuführen. Hätte sie sich doch bei der Flucht in Zweigen verfangen und sei so gefangen worden. Gemütliches Beisammen Gläubige hätten anschliessend die verräterischen, dürren Zweige ins Wasser gestellt, wo sie neu erblühten. Zeit zum Beisammensein. Im Vordergrund die frisch geschnittenen Barbarazweige. Ein wichtiger Teil des Anlasses war auch das anschliessende, gemütliche Zusammensein. Gestärkt von einem Nussbrötchen mit Glühwein, oder Punsch für die Kinder, und ausgerüstet mit einem frisch geschnittenen Barbarazweig traten die Besucher später vom Heimatmuseum wieder hinaus in die dunkle Nacht. In der Reihe der Adventsveranstaltungen steht am Samstag, 13. Dezember, das schwedische Lichterfest der heiligen Lucia auf dem Programm und am Sonntag, 21. Dezember, ist mit dem «Lied der Vögel» ein katalonischer Brauch im Heimatmuseum zu Gast. Der Anlass beginnt jeweils um 18.00 Uhr und dauert ungefähr eine Stunde. Foto bg Mit Schalk in den Augen Ein Volksmusikensemble und ein Männerchor scheinen auf den ersten Blick eine gewagte Kombination. Dass die beiden unterschiedlichen Formationen hervorragend harmonieren können, wurde am vergangenen Freitag in der Kirche St. Johann bewiesen. Barbara Gassler Man nehme die fünf Musiker der «Fränzlis da Tschlin» mit ihren in der volkstümlichen Musik verwurzelten Tänzen, füge dem die 32 Sänger des «Schmaz», des schwulen Männerchors Zürich, hinzu und mische kräftig mit schweizerischen Meldodien und Liedern. Heraus kommt ein vergnügliches und rundum gelungenes Potpourri, das die Zuhörer am vergangenen Freitagabend zu Begeisterungsstürmen hinriss. Mit der von ihnen gewohnten Spielfreude und Virtuosität eröffneten «Ils Fränzlis da Tschlin» den Reigen. Verschmitzt und und mit einem Augenzwinkern intonierten sie den ersten Tanz, dessen heitere Weise vom «Schmaz» anschliessend im Mani Matter- Lied «Mier hei everein» übernommen und weiter geführt wurde. Zu den bekannteren Meldodien gehörte auch ein freches «Muss i denn, muss i denn zum Städtle naus» des «Schmaz» dessen letzte Takte, wie auch bei anderen Titeln, von den Fränzlis aufgenommen und als eigene Interpretationen entwickelt und verdichtet wurden. Überraschendes Die Freude an der Musik stand den Konzertierenden ins Gesicht geschrieben. Mit einem Augenzwinkern fragten die Instrumentalisten nach dem Verhältnis zu Wien und dessen «Blaue Donau» welche in «Blauer Inn» umgetextet und Anlehnung an die bekannte Melodie abgewandelt, erweitert und schlussendlich wieder in bekannte Gefilde zurückgeführt wurde. Dem Publikum gefielen die heiteren Weisen und so war es unangenehm berührt von den harschen Worten des Psalm 38. Gleich erging es dem Vorleser, welcher den überraschten Besuchern beschied: «Zum Glück singen wir das auf Rätoromanisch.» Tatsächlich klang der Text so bedeutend versöhnlicher. Wohl lag das an der Harmonie des Chors, aber auch an der für die meisten unverständlichen Sprache. Gekonnt verbanden die Musiker das Beste beider Welten. So dominierte einmal Foto bg der Chor, begleitet vom einsamen Widerspruch der Klarinette, dann setzten die Instrumente einen Gegenpunkt, untermalten oder führten. Beim rätoromanischen Gute-Nacht- Lied «Dorma» setzten die Fränzlis ihre Instrumente sogar ab und vereinigten sich mit den singenden Männern. und Verbindendes Dies bildete den Auftakt zu einigen verträumteren Melodien, darunter eine ironische Erinnerung an «Gilberte de Courgenais», die in den Unterengadiner Geschichten «Cuncalada» ihren Höhepunkt fanden. Zwischen den Chorliedern erfolgte immer wieder die sanfte, fast verschämte Überleitung zu den «Fränzlis», die ihren Platz aber selbstbewusst immer wieder einnahmen und behaupteten. So war es auch an der Engadiner Formation, die melancholische Stimmung wieder verfliegen zu lassen und mit musikalischen Farbpunkten und witzigen Zwischentexten den Chor zu einem abschliessenden «Stägeli uf, Stägeli ab» zu führen.wollte das Publikum die Darbietenden schon für die kurze Pause kaum entlassen, so bestand es am Schluss noch auf Zugaben, bis der Chorleiter es mit einer Wiederholung von «Dorma» definitiv auf den Nach-Hause-Weg schickte.

ANZEIGEN Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 «LA FIAMMA» Flambier-Spezialitäten in den verschiedensten Versionen, als Vorspeise oder Hauptgericht, besonders verführerisch zum Dessert. Mehr darüber kommenden Freitag auf der «Wetterseite» Ihrer «Davoser Zeitung» Flüela Hotel Davos Dorf (gegenüber Bahnhof Dorf) Telefon 081 410 17 17 59787 Top-Beratung und Tiefpreisgarantie!* Allmarken-Express-Reparatur! Wir reparieren,egal wo gekauft! Telefon 0848 559 111 oder www.fust.ch Verdampfer! nur 49. 90 Weiterhin reduziert! Ultraschallvernebler! nur134. 90 vorher 269. 90 50% Alle Luftbefeuchter- Technologien im Fust! Luftwäscher! nur 299. 90 vorher 349. 90 Sie sparen 50.! und Konzerte Sonntag, 14. Dezember 2008, um 10.00 Uhr im Steigenberger Hotel Belvédère Flurin Caviezel, Franco Mettler, Martina Hug und Jasmin Vollmer «Weihnachtslieder» Brunch und Konzert CHF 65. Patronat: Rosita und Ruedi Fontanesi Hannelore und Volker Graf Vorverkauf und Anmeldung: Steigenberger Belvédère Tel. 081 415 60 00 Foto: KEYSTONE; Kom 319/08 69788 Kunstgesellschaft Davos www.kgd.ch Ich würde sofort etwas für den Amazonas tun. Aber ich bin halt nur ein Foto. FIS LANGLAUF WELTCUP Samstag, 13. Dezember 2008 11.30 Uhr FIS Weltcup Damen 10 km 14.30 Uhr FIS Weltcup Herren 15 km Sonntag, 14. Dezember 2008 10.00 Uhr Bjørn Daehlie Kids-Event 13.15 Uhr FIS Weltcup Sprint Prolog 15.00 Uhr FIS Weltcup Sprint Final Start und Ziel Bünda, Davos Dorf Eintritt frei www.davosnordic.ch U 74.5 Ca. 6 Liter in 24 Std. Leiser Betrieb Art. Nr. 530140 BONECO C O N S U M E R P R O D U C T S U 7145 Stromsparend Art. Nr. 640142 1355 A Reinigt und befeuchtet wie Regen Art. Nr. 640248 Sonntagsverkauf! Infos unter 0848 559 111 oder www.fust.ch FUST UND ES FUNKTIONIERT: 5 Tage Tiefpreisgarantie* 30 Tage Umtauschrecht* Occasionen/ Vorführmodelle *Details www.fust.ch Zahlen wann Sie wollen: Gratiskarte im Fust. Chur, Haus Tribolet, Quaderstr. 22, 081 257 19 30 Haag, Haag-Zentrum, 081 771 17 22 Mels, Multimedia Factory, beim Jumbo, Wolfriet, 081 720 41 21 Schnellreparaturdienst und Sofort-Geräteersatz 0848 559 111 (Ortstarif) Bestellmöglichkeiten per Fax 071 955 52 44 Standorte unserer 140 Filialen: 0848 559 111 (Ortstarif) oder www.fust.ch Wegen Umzugs zu verkaufen Schweizer Barockkasten 4-türig, H: 191 cm, B: 239 cm. Zum Abholen, Preis auf Anfrage, Hertistrasse 21. Telefon 081 416 50 23, Nägeli 69817 Wir helfen Querschnittgelähmten. Helfen Sie uns helfen. PC: 40-8540-6 l Tel: 061 255 10 10 l sps@paranet.ch l www.paranet.ch Wir stellen uns vor Hans Peter Stiffler Geschäftsführer Lebt in Davos Motto: Sich nicht zu wichtig nehmen. «Hauptsach gsund!» T 081 415 81 81 www.budag.ch

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung LOKAL 5 Brandfall in Wiesen kapo Am Sonntag um 15.30 Uhr wurden bei einem Brandfall in Wiesen die Fassade sowie das Dach eines Ferienhauses in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Verletzt wurde niemand. Das Feuer war auf dem Balkon einer Dachwohnung ausgebrochen und griff vom hölzernen Balkongeländer auf die Fassade sowie auf das Dach über. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Albula konnte ein grösserer Sachschaden verhindert werden. Die Brandur-sache ist noch unbekannt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Vorfreude auf Weihnachten Am Samstag fanden viele Kinder den Weg ins Kirchgemeindehaus, denn die Evangelische und Katholische Kirchgemeinde führten dort ihre zur Tradition gewordene Advents-Werkstatt durch. Marina Racine Leserbrief zur Vernissage im Landratssaal Ich habe schon lange nicht mehr zur Feder gegriffen, aber beim Anblick des neuen Kunstwerkes von Herrn Hirschhorn platzt mir der Kragen. Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten, und wenn jemand privat eine Collage von Herrn Hirschhorn erwirbt, habe ich selbstverständlich nichts dagegen.wenn aber ein solcher Kauf mit Steuergeldern erfolgt (oder hat jemand aus der Kulturkommission einen Geldbeitrag geleistet?), dann ärgere ich mich entsetzlich. Selbstverständlich möchte ich auch kein Ankerbild oder Ähnliches im Landratssaal ausgestellt sehen, aber für die Bilder einer zwiespältigenwelt reichen mir die Tageszeitungen und das Fernsehen. «Um mich dumm zu fühlen» (Zitat von Herrn Hirschhorn in der «Gipfel Zeitung» vom 5.12.), brauche ich kein teures Kunstwerk. Auch ich habe mich schon mit zeitgenössischer Kunst auseinandergesetzt. Es gäbe wirklich andere Kunstwerke mit moderner Aussagekraft. Vroni Fopp-Donatsch, Davos Laret Gratulation e Dem ehemaligen Bahnmeister der DPB, bekannt unter dem Namen «Fluri», herzliche Gratulation zum 75. Geburtstag und weiterhin alles Gute dies wünschen alle Freunde, Angehörige und ehemalige Mitarbeiter. Das Angebot auf den Einladungsplakaten hörte sich spannend an und liess vor allem Kinderherzen höherschlagen: backen, basteln und Geschichten hören, und das den ganzen Tag! Ab zehn Uhr waren die Konfirmanden und freiwilligen Helfer im Kirchgemeindehaus bereit. Sie mussten an ihren Tischen mit bereitgelegtem Bastelmaterial oder Teig für Backwaren nicht lange warten. Die Garderobe füllte sich schnell mit kleinen und grossen Kinderjacken und Jacken von Mamis, Papis, Nanis und anderen Begleitpersonen. Ein vielfältiges Angebot Die verschiedenen Workshops verteilten sich im ganzen Haus, da musste man sich zuerst einen Überblick verschaffen: Es gab Fotorahmen zu verzieren, Adventsschmuck, Geschenkanhänger, Weihnachtskarten, Kränze und Tischsets zu fertigen, Kerzen zu ziehen oder Guetzli auszustechen und Grittibänzen zu formen. Bei diesem Angebot folgte die schwierige Entscheidung, wo man nun zuerst beginnen sollte! Die Workshops waren schnell besetzt und man musste bei einigen sogar Mit viel Eifer wird am Backtisch vorbereitet. anstehen. Die Helfer wurden bei diesem Ansturm gefordert, und so halfen auch die Begleitpersonen der kleineren Kinder tatkräftig mit. Zwischendurch konnten die Kinder im Geschichtenzelt in ruhiger und fast geheimnisvoller Atmosphäre spannende Geschichten hören. Für die Erwachsenen kam die Kaffeestube gelegen um eine Pause einzulegen und gemütlich mit Bekannten zusammenzusitzen. In der Mittagspause wurde im katholischen Pfarreizentrum ein einfaches Essen serviert. Auch da herrschte ein emsiges Treiben, denn das Angebot nutzten viele. Und wer noch weiter Geschenke basteln oder noch anderes in Angriff nehmen wollte, konnte anschliessend wieder ins Kirchgemeindehaus wechseln, bis in den Nachmittag hinein. «Ich will noch ein Geschenk fürs Gotti basteln», «und ich eines fürstanti», oder für Mami, Papi, Bruder, Schwester usw., hörte man von den Kindern. Für das Bastelmaterial, Mittagessen und die Kaffestube wurde ein Unkostenbeitrag eingezogen mit dessen Erlös Strassenprojekte in Ghana und Tansania unterstützt werden. Warten im Advent Foto mr Zum Abschluss erzählte Simon Eicher, Pfarrer der Katholischen Gemeinde, indem er die Kinder mit einbezog, wie sich die Könige aufmachten, um Jesus zu suchen und ihm dann Geschenke überreichten. Die Kinder hätten nun viele Geschenke gebastelt, um ihren Liebsten an Weihnachten eine Freude zu bereiten. Dazu müssten sie aber noch warten, und das bedeute Advent, ein Warten, um Jesus zu begegnen, erklärte Simon Eicher. Ob sie dazu bereit seien? Eine Reise durch wundersame Kinderwelten Am Mittwoch lud die Kunstgesellschaft Davos (KGD) Klein und Gross zum Konzert des Kinderliedermachers und Bilderbuchautors Bruno Hächler ein. Dieser entführte in eine Welt, in der Hamster in Weckern leben und Frösche Wäsche waschen. Für die Kinder ein Gaudi zum Mitsingen, -tanzen- und -lachen, für die Erwachsenen Gelegenheit, zurück in die Zeit der wundersamen Kinderfantasien zu reisen. tan zu haben eine Leidenschaft, die er mit seinen jungen Zuhörern teilt. Zusammen verwandelten sie sich in Hasen und Giraffen, hängten sich mit Schlangen an Teppichstangen, verhalfen dem Zebra, welches unbedingt einmal anders sein wollte, zu einem bunten Kleid, hopsten mit Siebenschläfern durch die Nacht und lösten Tierrätsel. Die kurligen und bisweilen durchaus philosophischen Geschichten verpackten die beiden Musiker in rassig rockige und poppige oder gefühlvolle Latinund Blues-Rhythmen, die sogar die Nanis zum Tanzen bewegten. «Ich habe zwar eine gewisse Gabe, mit Kindern umzugehen, musste aber dennoch zuerst lernen, sie in die Konzerte einzubinden und mich voll und ganz auf sie einzulassen», sagte Hächler nach seiner Aufführung und dem Ansturm auf seinen CD- und Bilderbuchstand. Dass ihm das mittlerweile hervorragend gelingt, bewiesen die strahlenden und vom Rumhüpfen geröteten Gesichter der Kinder, die auch lange nach der Zugabe in der Aula der SAMD noch tanzten und rumtollten. Marlène Clemenz «Ich fange mit einem Lied an, das ich ganz schnell singe, sodass ihr ganz schnell zuhören müsst», eröffnete Bruno Hächler sein Konzert und verriet damit zugleich, dass den Kindern mit ihren Eltern und Grosseltern eine erlebnis- und actionreiche Stunde bevorstand. Wer also ein Konzert mit einfachen Zupfklängen auf einer akkustischen Gitarre zum blossen Lauschen erwartet hatte, wurde überrascht. Denn Hächler, dessen Melodien Bassistin Sandra Merk wirkungsvoll abrundete, forderte seine rund 40 Zuhörerinnen und Zuhörer zu weit mehr als schnellem Hinhorchen heraus. Im ständigen Dialog zu seinem Publikum lud er dieses etwa zum Mittanzen des Bären- und Gänsereigens ein oder liess beim «Lied vom Schnägg» diesen mit der tatkräftigen gesanglichen Unterstützung der Kids und unter deren vergnügtem Gekicher immer schneller vorwärtskriechen. Dabei überraschten Hächler und Merk mit anspruchsvollen Akkordabfolgen und Tempi und zeigten, dass Gitarren durchaus auch als Trommeln oder zum Simulieren von Autohupen dienen können. Tiere scheinen es dem Zürcher Oberländer besonders ange- Zum Mittanzen und Rätselraten müssen Bruno Hächler und Sandra Merk nicht lange bitten. Fotos mc

6 LOKAL Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Weihnachtsstimmung am ersten Abendverkauf pd Einheimischen und Gästen soll an drei Abendverkäufen Gelegenheit geboten werden, in Davos in entspannter Atmosphäre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Die Aktion der Ladengeschäfte im «Alten Geschäftszentrum Davos» (von Lis Mode bis Meng- Kurve) kam am vergangenen Freitag gut an. Aus Lautsprechern erklangen Weihnachtslieder, und der frisch gefallene Schnee trug das Seine zur Weihnachtsstimmung bei. Allzu kalt war es nicht, und so luden die äusseren Bedingungen förmlich zu einem Einkaufsbummel ein. Zwischen den Geschäften war der Santa Claus unterwegs, verteilte Geschenke und verbreitete mit seinem lauten «Ho-ho-ho» ansteckende Fröhlichkeit. Vor dem Café Schneider stand ein Marronistand, und beim Kaffee Klatsch gab es Glühwein. Im Café Schneider konnten die Die selbst dekorierten Lebkuchen schmecken bestimmt am allerbesten. Santa Claus war unterwegs und verbreitete ansteckende Fröhlichkeit. Fotos zvg Kinder ihren eigenen Lebkuchen kunstvoll und unter Anleitung verzieren. Der Davoser Künstler Andreas Hofer baute ausserdem für die Adventszeit bei Lis Mode einen Engel auf. Claudio Meng zeigte sich auf Anfrage zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. «Die Wintersaison hat noch nicht richtig begonnen. Uns war bewusst, dass auf Grund des frühen Datums nicht allzu viel laufen würde. Nächstes Mal wird es bestimmt schon anders sein. Ausserdem braucht es auch etwas Zeit, bis sich die Abendverkäufe herumgesprochen haben. Aber wer sich am Freitag auf die Promenade aufmachte, hatte ganz sicher viel Spass.» Nächsten Freitag, 12. Dezember, wiederum bis 20.00 Uhr, wird der zweite Weihnachts- Abendverkauf durchgeführt. Die teilnehmenden Geschäfte haben sich wiederum einige Überraschungen und Attraktionen einfallen lassen. So findet um 16.00 Uhr (bei Lis Mode und Fink) und um 18.00 Uhr (bei Bogner und Idea Due) eine Modenschau samt Apéro mit zwei Models sowie mit dem einheimischen Mister-Schweiz-Kandidaten Stefan Flury statt. Schenken und dabei Gutes tun Regelmässig drei Wochen vor Weihnachten findet auf dem Arkadenplatz ein Markt von Einheimischen für Einheimische und Gäste statt. bg. Reger Betrieb herrschte am 15. Davoser Weihnachtsmarkt auf dem Arkadenplatz auch dieses Jahr. Heimisches Handwerk und Backkunst sowie Produkte aus dem Stall und vom Hof waren wie immer zahlreich vertreten. Holzarbeiten, Produkte aus Wolle, Stein oder Keramik vervollständigten das bunte Bild. Zahlreich präsentierten sich auch Kränze in allen Variationen oder moderne Winterdekorationen aus Zweigen mit dekorativen Früchten und Beeren. Honig und seine Produkte gab es zu erstehen, und für jeden Geschmack war irgendwo die passende Tasche zu haben. Für die grossen Schleckmäuler gab es Schnäpse und Liköre in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, die Kleineren hatten ihre Freude an den zahlreichen Guetsli. Auch Praktisches für den Haushalt oder schlicht nur Dekoratives wurde in grosser Zahl angeboten. Kirchgemeinden, Vereine und auch einige Schulklassen nahmen die Gelegenheit wahr, mit Selbstgemachtem die eigene Kasse aufzubessern oder Zuwendungen an wohltätige Organisationen machen zu können. Ein Flötenchor gab ein Strassenkonzert für Strassenkinder, und mittendrin gab es heisse Würste oder Marroni zur persönlichen Verpflegung. So kam neben dem Einkaufsvergnügen auch die gemütliche Seite nicht zu kurz. Grosses Stehvermögen und warme Ausrüstung verlangten das Winterwetter von den Standbetreibern. Gut, wenn man sich dabei auch mal abwechseln und zwischendurch etwas aufwärmen konnte. Dass auch der Samichlaus den Besuchern an seinem Ehrentag seine Aufwartung machte, brachte vor allem die Kinderaugen zum Leuchten und erfreute alle anderen. Damit beim vielen Schenken und Beschenktwerden die Bedürftigen nicht vergessen gehen, spielte dieser Flötenchor auf. Eine überwältigende Fülle an Ergebnissen einheimischen Schaffens war an den verschiedensten Ständen zu finden. Fotos bg

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung LOKAL 7 Neue Strukturen der Musikschule Die Musikschule Davos wurde vor rund 40 Jahren auf privater Basis ins Leben gerufen. Heute wird die Musikschule Davos vom Verein Musikschule Davos geleitet, nach einer aufwendigen Reorganisation, mit stark vereinfachten Strukturen. Robert Ambühl Haben Einsitz im Vorstand des Vereins Musikschule Davos (v.l.): Robert Ambühl, Präsident, Florian Kamnik, Dolores Mark, Sabrina Ris, Andrea Trepp sowie Stephan Brot, Schulleiter und Akkordeon/Keyboard-Lehrer. Fotos zvg Der neu gegründeteverein Musikschule Davos wird neben den 5 Mitgliedern des Vorstandes, durch eine professionelle Schulleitung geführt, welche die operative Leitung innehat, analog der Volksschule Davos. Klares Ziel der Neuorganisation der Musikschule Davos war es, Voraussetzungen auf gesetzlicher und organisatorischer Ebene zu schaffen sowie mehr Mitsprache für die Gemeinde zu erzielen. Seit dem 1. August 2008 gilt ein Leistungsauftrag bzw. eine Leistungsvereinbarung, in der klar definiert ist, für was die Landschaft Gemeinde Davos ihr Geld ausgibt und welche Gegenleistungen die Musikschule dafür erbringt. Vertretung der Gemeinde Auf diese Weise werden gemeinsame Ziele vereinbart und genügend Mittel zur Verfügung gestellt, damit die Musikschule Davos eine nachhaltig wirkende Leistung mit entsprechender Qualität erbringen kann. Durch die Einsitznahme eines Mitglieds des Kleinen Landrates und der Bestimmung, dass neue oder teilrevidierte Statuten erst nach der Genehmigung durch den Kleinen Landrat in Kraft treten dürfen, ist auch die Interessensvertretung der Gemeinde gewährleistet. Um die im Leitbild deklarierten Ziele und den Qualitätsstandard an der Musikschule zu sichern, braucht es ausgewiesene Fachlehrpersonen, welche ihrerseits durch eine Qualitätsverantwortliche unterstützt werden. Ebenfalls verbunden mit den neuen Strukturen hat sich die Musikschule Davos zum Ziel gesetzt, in regelmässigen Abständen der Öffentlichkeit einen Einblick in das Musizieren und Werken der Musikschule zu verschaffen. Können und Wissen an der Musikschule Cäcilia Bardill, Blockflöte Eric Christen, Klavier Susanne Lauber, Sekretariat Gabi Schnebeli, Eltern-Kind-Musik Gieri Beivi, Schlagzeug / Perkussion Georg Conradin, Panflöte N. Konovalova, Klavier, Q-Verantw. Zsolt Szentirmai, Klarinette/Saxofon e Das grosse und vielseitige Angebot an Lehrenden erlaubt es der Musikschule, ein ebenso umfassendes Angebot zu machen. So können die folgenden Instrumente und Kurse an der Musikschule belegt werden: Akkordeon, Blockflöte, Cello, Cembalo, E-Bass, E-Gitarre, Eltern- Kind-Kurse, Gitarre, Klavier, Keyboard, Klarinette, Musikalische Grundschule, Orgel, Panflöte, Perkussion, Querflöte, Saxofon, Schlagzeug, Trompete,Violine. Walter Beltrami, Gitarre/E-Bass Annette Dannecker, Querflöte Sergej Novoselic, Violine/Cello Annetta Schmid, Klavier/Orgel Das Unterrichtsangebot Marian Brousek, Keyb./Trompete Annabell Kehl, Violine Ruth Rötlisberger, Blockflöte Sprechstunden Schulleitung Montag: 9.00 11.00 Uhr Dienstag: 9.00 10.30 Uhr Donnerstag: 9.00 10.30 Uhr Schnuppern ist immer möglich. Bei Bedarf sollen für das kommende Semester/Schuljahr diese zusätzlichen Fächer neu ins Angebot aufgenommen werden: Gesang, Musiktheorie und Musikgeschichte, Schwyzerörgeli. Weitere Auskünfte bei: Musikschule Davos Platzstrasse 1 7270 Davos Platz Tel. 081 413 11 80 Fax 081 413 11 79 musikschuledavos@bluewin.ch www.musik-davos.ch, Öffnungszeiten Sekretariat: Mo+Do: 9.00 11.00 14.00 17.00 Uhr Di+Mi: 9.00 11.00 Uhr Musikunterricht für Jung und Alt Die Musikschule Davos begleitet, fördert und unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Ausbildungs- und Altersstufen, damit sie die Musik als wichtigen Teil der eigenen Lebenswelt und Identität erfahren können. Stephan Brot, Schulleiter Das Angebot lädt ein zu erlebnisreichen Entdeckungsreisen, eigenem musikalischen Wirken, aktivem Zuhören und weist Wege auf, wie die Musik persönlich zugänglich und verfügbar wird je nach den individuellen Präferenzen und Möglichkeiten. Die Melodien vonvivaldi, Mozart, Bach und anderen Komponisten wirken wie eine Art Schmiermittel für die grauen Zellen im Gehirn. Kinderlieder wie «Guter Mond, du gehst so stille» singen viele Eltern ihren Babys und Kindern vor. Das Musik eine beruhigende Wirkung auf Kleinkinder hat, wissen unsere Mütter schon seit Generationen. Musik baut Schranken ab Anmeldung Verein Musikschule Davos Ein Instrument zu spielen ist eine der komplexesten menschlichen Tätigkeiten. Beim «Ab-Blatt-Spielen», müssen eine extreme Fülle und Dichte von Informationen gleichzeitig verarbeitet werden. Zum Musizieren braucht esverstand, Gefühl und Motorik. Bei Schüler und Schülerinnen, die eine sogenannte «erweiterte Musikerziehung» geniessen (Instrumentalunterricht, Gruppenunterricht, Ensembleunterricht), kann das Sozialverhalten stark verbessert werden. Musik ist ein Kontaktmedium par excellence. Insbesondere kann die Konzentration sowie auch der Intelligenzquotient verbessert werden. Musizieren als Lebensschule Musizieren ist kein Allerheilmittel gegen sämtliche schulischen und gesellschaftlichen Als junger Verein freuen wir uns auf zusätzliche Mitglieder. Eltern, Grosseltern, Musikfreunde und dem Verein wohlgesinnte Personen. Name Strasse PLZ Telefon Datum Vorname Ort Unterschrift Probleme. Dass Musik im Gehirn aber Erstaunliches auszulosen vermag, ist unbestritten. Auch ohne aufwendiges Forschen können Fachleute Gehirne von Musikern und Nicht-Musikern bereits in ihrem strukturellen Aufbau unterscheiden. Bei Anfängern führt bereits 20-minütiges tägliches Üben eines Instrumentes zu nachweisbaren Veränderungen im Gehirn. Musik hat die Möglichkeit, viele psychische Funktionen im Gehirn anzustossen. Beim Erlernen eines Instrumentes trainiert das Kind ganz allgemein, wie man neue Fertigkeiten erwirbt. Es braucht Ausdauer, Konzentration und Selbstdisziplin. Musizieren fördert die Persönlichkeit Musik ist nicht nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib, sondern ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität. Friedrich Nietzsche schreibt «Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum!» REKLAME FR 19 12 08 20Uhr 12 20 ROLF STAHLHOFEN N (EX SÖHNE MANNHEIMS) inconcert with MENGTIAN, SEANTAYLOR AY & TANJA DANKNER ZIMMEREI KÜNZLI DAVOS LINARD BARDILL inconcertwith TRUMMER & ADRIAN WEYERMANN N MILCH ARENA DAVOS SA 20 12 08 20Uhr 08 ENDO ANACONDA& & SCHIFER SCHAFER VON STILLER HAS in concert with MARIE-FLORE & MICHAELVON DER HEIDEE ZIMMEREI KÜNZLI DAVOS BÜNDNERFLAISCH in concertwith DELILAHS, VIVIAN & VERA KAA A MILCH ARENA DAVOS songbirdfestival.ch davosticket.ch 081415 21 21 starticket.ch 0900325 325

8 WETTER Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Luftmesswerte Montag, 1., bis Sonntag, 7. Dezember 2008 Beim Stickstoffdioxyd sind in der Tabelle die Tagesmittelwerte und beim Ozon die höchsten Stundenmittelwerte aufgeführt. Küblis Gargellen A Gaschurn A Wochenprognose vom 10. bis 13. Dezember 2008 Mittwoch, 10. Dezember Tag: recht sonnig 5 Abend: etwas Schnee 2 Standort der Messstation: Davos Promenade Einheit (jeweils µg/m 3 ) Ozon Grenzwert 120 80 50 Montag 50 27 3 Dienstag 49 42 8 Mittwoch 58 46 13 Donnerstag 49 63 10 Freitag 66 29 6 Samstag 51 35 6 Sonntag 45 24 5 Davos Seehorn Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Stickstoffdioxyd Feinstaub Serneus WIESEN 1450 mü.m. Morgen 1 Mittag 0 Abend 2 DAVOS 1560 mü.m. Morgen 4 Mittag 2 Abend 5 KLOSTERS 1191 mü.m. Morgen 5 Mittag 1 Abend 4 Susch Zernez Donnerstag, 11. Dezember Tag: zeitweise Schneefall 4 Abend: immer wieder Schneefall 3 Freitag, 12. Dezember Tag: viele Wolken, zeitweise Schneefall 4 Abend: bewölkt 4 Samstag, 13. Dezember Tag: sonnig 6 Abend: sonnig 5 2000 mü. M. 8 Geschichte des Kinos in Davos Das Kino hat seit den Tagen, in denen die Bilder laufen lernten, von seiner Faszination nichts verloren. Im Kurort Davos des ausgehenden 19. Jahrhunderts hatte sich das neue Lichtspieltheater rasch etabliert. ts Im April 1897 wurden im Kurhaus zum ersten Mal bewegte Bilder von fahrenden Zügen, reitender Kavallerie oder Strassen einer Grossstadt gezeigt. Um 1900 werden in verschiedenen Lokalitäten, so zum Beispiel im Hotel Belvédère, Kurzfilme präsentiert. 1905 hatte man die ersten laufenden Bilder vom Sportgeschehen in Davos wie Ski laufen, Curling oder Eishockey gedreht und in Davos und in halb Europa gezeigt. 26. November 1911: In den neu erstellten Arkaden gegenüber dem Kurhaus entstand ein 150 Plätze fassendes Kino. Dieses Kurhaus-Kino war der dritte Saal, in dem ausschliesslich Filme gezeigt wurden. 1913 warben bereits vier Kinos um die Gunst des Publikums. Inzwischen produzierte die neu entstandene internationale Filmindustrie erste Wochenschauen oder längere Filme wie die Aufführung von Verdis Oper «Aida». Am 25. Januar 1924 wurden die ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix eröffnet. Diesem Ereignis verdankt Davos einen eigenen Stummfilm. Der «Zürcher Gotthard-Film» produzierte anlässlich dieses Grossereignisses den melodramatischenwinterfilm «Der Rächer von Davos», in dem sämtliche denkbaren Sportarten gezeigt wurden. Am 25. Januar 1933 zog mit dem CinémaVox dastonkino in Davos ein, im «modernsten Tonfilm- Theater am Platz» wurden 350 Sitzplätze angeboten. Filmklassiker mit Zarah Leander, Marika Röck oder Jean Gabin fanden begeistertes Publikum. 1937 hatten findige Geschäftsleute ein Sanatorienkino ins Leben gerufen. Dieses «Wanderkino» bestand aus einer Apparatur von 380 kg Gewicht und einer Leinwand von 2,2 mal 3 Metern. 1941 lud der neue Direktor des Kinos Vox zahlreiche bekannte Filmschauspieler nach Davos ein. Die Kriegsjahre waren von grossen Schweizer Filmproduktionen wie Füsilier Wipf (1938), Wachtmeister Studer (1939), Gilberte de Courgenay (1941) geprägt. 1950 entstand nach einem Umbau des Kurhaus-Kinos ein Studiokino. Das «Studio Palace» galt als eines der modernsten Kleinkinos der Schweiz. Filme wie «Der dritte Mann» (1949) oder «Das doppelte Lottchen«(1951) lockten das Publikum in die Kinos. 1980 wurde das Kino abgerissen und in ein Geschäfts- und Wohnhaus umgebaut. Ein Stück Davoser Kinogeschichte ging 1991 zu Ende, als nach 79 Jahren das Kino Select wegen Besuchermangels geschlossen wurde. Damit blieb das «Studio Palace», das 1983 in «KinoArkaden» umbenannt wurde, das einzige Kino in Davos. Es steht am gleichen Ort wie das 1911 eröffnete Kurhaus-Kino. Seit 2005 wird im Kurpark, umgeben von einer wunderbaren Bergwelt, das Open-Air-Kino eingerichtet. KINO-PROGRAMM Donnerstag, 11. Dezember 18.30 Bergauf, Bergab Monika Kempf, Max Kempf. Doku! 20.30 Der Tag, an dem die Erde stillstand Freitag, 12. Dezember 18.30 Der Tag, an dem die Erde stillstand Keanu Reeves. Drama, Science Fiction! Keanu Reeves. Drama, Science Fiction! 20.30 Der Mann, der niemals Leonardo DiCaprio, Russell Crowe lebte Action, Drama, Thriller 22.30 James Bond Daniel Craig, Jesper Christensen, Olga Quantum of Solace Kurylenko, Mathieu Amalric. Der neuste Bond! Samstag, 13. Dezember 14.15 Urmel voll in Fahrt Kinderfilm! 16.30 James Bond Daniel Craig, Jesper Christensen, Olga Quantum of Solace Kurylenko, Mathieu Amalric. Der neuste Bond! 18.30 Der Mann, der niemals Leonardo DiCaprio, Russell Crowe lebte Action, Drama, Thriller 20.30 Der Tag, an dem die Erde stillstand Keanu Reeves. Drama, Science Fiction! 22.30 Max Payne Mark Wahlberg, Mila Kunis. Actionfilm! Sonntag, 14. Dezember 14.15 Wall-E Kinderfilm! 16.30 James Bond Daniel Craig, Jesper Christensen, Olga Quantum of Solace Kurylenko, Mathieu Amalric. Der neuste Bond! 18.30 XXY * Martín Piroyansky, Inés Efron. Drama! 20.30 Der Mann, der niemals Leonardo DiCaprio, Russell Crowe lebte Action, Drama, Thriller Montag, 15. Dezember 18.30 Das Lächeln der Sterne Richard Gere, Diana Lane. Drama, Liebesfilm! 20.30 James Bond Daniel Craig, Jesper Christensen, Olga Quantum of Solace Dienstag, 16. Dezember 18.30 Der Tag, an dem die Erde stillstand Kurylenko, Mathieu Amalric. Der neuste Bond! Keanu Reeves. Drama, Science Fiction! 20.30 Der Mann, der niemals Leonardo DiCaprio, Russell Crowe lebte Action, Drama, Thriller Mittwoch, 17. Dezember 14.15 Die kleine Hexe Kinderfilm! 16.30 James Bond Daniel Craig, Jesper Christensen, Olga Quantum of Solace Kurylenko, Mathieu Amalric. Der neuste Bond! 18.30 Der Mann, der niemals Leonardo DiCaprio, Russell Crowe lebte Action, Drama, Thriller 20.30 Non Pensarci * Valerio Mastandrea, Giuseppe Battiston. Comedy! * Kunstgesellschaft Telefon 081 413 15 43 oder 081 416 10 30 www.kino-arkaden.ch SERVICE NOTRUFNUMMERN Überregional Polizeinotruf 081 422 66 66 Feuerwehrnotruf 118 Ambulanzdienst 144 Rettungshelikopter Rega 1414 POLIZEI Davos und Umgebung Landschaftspolizei 081 414 33 11 Kantons- und Kriminalpolizei 081 414 05 50 SPITAL Spital Davos 081 414 88 88 ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST Davos und Umgebung Diensthabender Hausarzt (CHF 1. pro Minute) 0900 003 003 Kinderarzt Alpine Kinderklinik 081 415 70 70 Spital Davos 081 414 88 88 Bereitschaftsdienst Physiotherapie 079 224 40 01 Zahnarzt-Notfalldienst Dr. med. dent. Chr.Taufenecker 081 410 07 70 Bis Sonntag, 14. Dezember Apotheke (Notfalldienst) Amavita-Kongress- Apotheke 058 851 32 07 Bis Freitag, 12. Dezember, bis 18.30 Uhr Spitex Davos 081 413 22 43 Montag bis Freitag, 07.30 bis 11.30 Uhr Spitex Davos, Promenade 4/Spital Telefon 081 414 85 85 IMPRESSUM Davoser Zeitung Gegründet 1881 127. Jahrgang Verleger: Hanspeter Lebrument Direktion: Hans Peter Stiffler Chefredaktor: Dr.Thomas Günter (gü) Redaktion: Bernhard Camenisch (bca) Marlène Clemenz (mc) Barbara Gassler (bg) Promenade 60 Postfach 7270 Davos Platz Tel. 081 415 81 71 Fax 081 415 81 72 E-Mail: davoserzeitung@budag.ch Verlag: Buchdruckerei Davos AG Promenade 60 Postfach 7270 Davos Platz Tel. 081 415 81 81 Fax 081 415 81 82 E-Mail: verkauf@budag.ch Abonnementsdienst: Promenade 60 Postfach 7270 Davos Platz Tel. 081 415 81 49 Fax 081 415 81 82 Inseratenverwaltung: Für Inserate in der «Davoser Zeitung» und allen anderen Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland: Davoser Inserate-Service Promenade 60 Postfach 7270 Davos Platz Tel. 081 415 81 91 Fax 081 415 81 92 E-Mail: dis@budag.ch Verkaufte Auflage: 4624 Exemplare (WEMF-beglaubigt, Basis 2007/2008) Alle Rechte vorbehalten. Alle in dieser Zeitung publizierten Texte dürfen nur mit Zustimmung der Redaktion ganz oder teilweise kopiert oder weiterverwendet werden. 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Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung SPORT 9 Vier Punkte und viel Unmut Mit dem 3:1-Sieg am Samstag in Bern, der 4:5- Heimniederlage nach Verlängerung am Sonntag gegen Kloten und total vier Punkten hat der HC Davos die beiden Härtetests vom Wochenende bestanden. Am Schluss blieb dennoch ein ungutes Gefühl. Bernhard Camenisch Unverständnis und Unmut waren am Sonntag nach der Partie gross bei den Davosern. Zu viel Frust hatte sich aufgestaut, zu gross fiel das Defizit der Strafenanzahl mit 85 zu 24 Minuten «für» den HCD aus. «Was mich enttäuscht, ist, dass so der Rhythmus kaputt geht», sagte nach der Partie Arno Del Curto. Der HCD- Trainer meinte die kleinliche Pfeiferei, für die am Sonntag mit Brent Reiber und Markus Kämpfer ein Schiedsrichter- Duo verantwortlich war. Tatsächlich sahen die 4817 Zuschauer in der Vaillant- Arena im ersten Drittel ein schnelles, intensives und packendes Spiel, das einem Spitzenkampf würdig war. Vier kleine Strafen wurden bis zu diesem Zeitpunkt ausgesprochen, ehe ab dem zweiten Abschnitt die Strafenflut einsetzte und das Spiel zerfahren wurde. «So kommt das Schweizer Eishockey international nicht näher an andere Nationen heran», ärgerte sich Del Curto. Mit den meisten Entscheiden lag das unparteiische Duo bei einer strengen Regelauslegung zwar richtig, was der HCD-Coach hätte akzeptieren können. Dann hätte er aber erwartet, dass auf beiden Seiten dieselben Vergehen auch in gleichem Masse bestraft worden wären. Wundersame Rückkehr So fühlten sich die Bündner benachteiligt und verloren zusätzlich zur Führung im zweiten Drittel im dritten die Nerven. Nach einem verbalen Ausraster wurde Reto vonarx in der 43. Minute unter die Dusche geschickt, wenig später folgte ihm Peter Guggisberg nach üblem Ellbogencheck. Der HCD spielte minutenlang in Unterzahl und schien beim Stand von 2:4 auf sicherem Weg in die Niederlage. Als er selbst nicht mehr an die Wende zu glauben schien, kassierten die Kloten Flyers innert kurzer Zeit drei Zweiminutenstrafen. Topskorer Michel Riesen in doppelter und der Ex-Klotener Robin Grossmann in einfacher Überzahl bewerkstelligten innert 50 Sekunden den Ausgleich (55. und 56.). Für einmal keinen Einfluss aufs Spiel hatte das Der HCD oft in Unterzahl und er darum bei seinem ersten Heimeinsatz nach der Verletzungspause hart gefordert: Leonardo Genoni. Foto js Schiedsrichterduo bei der kollektiven Davoser Passivität in der Verlängerung. Verteidiger Patrick von Gunten nutzte sie nach 83 Sekunden zum Siegtor für die Gäste. Die Kontrolle behalten Einen überzeugenden Sieg in einem Spitzenkampf, in dem sich mit total neun kleinen Strafen alles im (sogar unteren) Rahmen hielt, hatte der HC Davos am Samstag beim SC Bern erzielt. Nach zweiwöchiger Verletzungspause war Nationalmannschaftsgoalie Leonardo Genoni zurückgekehrt und war den Davosern mit 41 abgewehrten Schüssen ein überragender Rückhalt. Seine Vorderleute traten wesentlich konzentrierter und engagierter zu Werke als noch in den Partien zuvor und erarbeiteten sich bis kurz vor Spielhälfte eine 2:0-Führung.Torschützen waren Petr Sykora und Robin Leblanc. Berns Jungstar Roman Josi traf zwar zu Beginn des Schlussdrittels zum Anschluss, der HCD behielt aber die Kontrolle. Mit dem 3:1 des starken Riesen sorgten die Gäste vor 17 131 Zuschauern in der 58. Minute für die Vorentscheidung. Alle drei Treffer gingen damit auf das Konto von Spielern, die den HCD nach Saisonende verlassen. Früh übt sich bca Seit dem 23. Oktober gehört die Kunsteisbahn für eine Stunde in der Woche den jüngsten Eishockeyanern in Davos. Immer am Donnerstag treffen sich die Buben und Mädchen im Alter von vier bis sieben Jahren in der GKB-Hockeyschule. Einen grossen Auftritt hatten sie am letzten Sonntag. Wenn die Kunsteisbahn von Dutzenden von dick gepolsterten Knirpsen mit Eishockeystock bevölkert wird und sich hinter der Bande die Mamis und Papis (mit Fotoapparat) positioniert haben, dann ist Donnerstag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr, dann ist in Davos GKB-Hockeyschule. 44 Vier- bis Siebenjährige, so viele wie noch nie, absolvieren in diesem Winter unter der Leitung von Georg Depeder die GKB-Hockeyschule Davos. Zehn von ihnen sind Mädchen. «Wir wollen den Kindern Freude am Eishockey vermitteln, den Mannschaftsgedanken lehren und sie auch bereits auf die nächste Stufe, die Bambini vorbereiten», erklärt Depeder. Er sagt weiter, dass es In spielerischem Umgang machen die Knirpse in der Hockeyschule erste Begegnungen mit dem Eishockey. Foto bca ihm und dem Ausbildner-Team wichtig ist, dass die Kinder aus eigenem Willen Eishockey spielen sollen. Kein Kindergarten Nur zum Zeitvertreib gehen die Trainer mit den Kindern nicht aufs Eis. Sie achten darauf, dass die Kleinen mitmachen, sich bewegen und Schlittschuh laufen lernen. Schliesslich soll früh üben, wer etwas werden will. Mit Julina (6) und Livio (5), die Kinder von HCD-Captain Marc Gianola, ist in diesem Jahr auch der Nachwuchs eines Spielers aus der ersten Mannschaft dabei. Einen ersten grossen Auftritt auf NLA-Eis hatten die Jüngsten der HCD-Familie am Sonntag. In der ersten Pause des Meisterschaftsspiels von Davos gegen Kloten machte er sehr zur Freude des Publikums ein Penaltyschiessen und durfte sich vor über 4000 Zuschauern feiern lassen. NLA-TABELLENÜBERSICHT Spiele vom Sonntag Ambri-Piotta Genf-Servette 0:3 (0:0, 0:2, 0:1) Davos Kloten Flyers 4:5 (2:1, 0:2, 2:1, 0.1) n.v. Langnau Rapperswil-Jona 7:4 (1:1, 4:1, 2:2) 1. ZSC Lions 32 16 8 2 6 115: 91 66 2. Kloten Flyers 30 18 3 1 8 113: 72 61 3. Davos 31 17 1 5 8 114: 81 58 4. Bern 29 16 3 2 8 111: 81 56 5. Lugano 31 15 4 3 9 118: 97 56 6. Genf-Servette 29 14 4 1 10 93: 79 51 7. SCL Tigers 31 12 2 2 15 109:116 42 8. Fribourg 32 9 5 2 16 89:101 39 9. Rapperswil 29 9 1 3 16 86:117 32 10. Zug 31 8 2 4 17 94:121 32 11. Biel 32 7 2 6 17 90:139 31 12. Ambri-Piotta 31 7 1 5 18 87:124 28 HCD-Nachwuchs: Resultate Elite-A-Junioren: Zwischenrunde, Spiel 3: HCD SC Bern 3:1. Spiel 4: HC Genf-Servette HCD 0:10. Das nächste Heimspiel: Freitag, 12. Dezember, 20.15 Uhr: HCD HC Ambri-Piotta. Novizen-Elite-Junioren: HCD EV Zug 7:4. Das nächste Heimspiel: Samstag, 13. Dezember, 15.30 Uhr: HCD EHC Biel. Mini Top: 14. Runde: ZSC Lions HCD 9:3. Moskito Top: 9. Runde: HCD EHC Uzwil 2:11. Das nächste Heimspiel: Samstag, 13. Dezember, 12.45 Uhr: HCD GCK Lions. Moskito B: Das nächste Heimspiel: Sonntag, 14. Dezember, 12.00 Uhr: HCD EHC Chur Capricorns.

10 SPORT Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Ambrosi Hoffmann in den Top 10 Zum Gedenken an Bryan Carbis bca Im seinem dritten Rennen der Saison ist Ambrosi Hoffmann am Freitag erstmals im Weltcup-Winter 2008/09 unter die ersten Zehn gefahren. In der Abfahrt von Beever Creek (USA), auf der gefürchteten und sehr schwierig zu fahrenden Piste «Birds of Prey», klassiete sich der 31- jährige Davoser auf dem achten Rang. Hinter dem sechstplatzierten Didier Defago war Hoffmann der zweitbeste Schweizer. Er egalisierte damit schon im zweiten Refnnen der Saison sein bestes Abfahrtsresultat der vergangenen Saison, das er im Februar im norwegischen Kvitfjell aufgestellt hatte. Hoffmann büsste auf den Sieger 87 Hundertstel ein. Dieser hiess Aksel Lund Svindal, jener Norweger, der sich vor einem Jahr bei einem fürchterlichen Sturz auf derselben Piste schwer verletzt hatte und den Rest der Saison ausgefallen war. Einen kleinen Rückschlag gab es für Hoffmann am Samstag im Super G, in dem er nicht über den 23. Platz hinauskam. Er musste dabei drei Landsleuten den Vortritt lassen. Der Sieger hiess abermals Svindal. Für Hoffmann und den Rest des Weltcup-Trosses erfolgt nun die Verschiebung nach Europa. Als nächster Wettkampf steht am 12. Dezember die Super-Kombination auf dem Programm, die nachgeholt wird, weil das schlechte Wetter in Beaver Creek am vergangenen Donnerstag kein Rennen zuliess. Rang 2 für Angela Thomasius pd Die Davoserin Angela Thomasius startete am vorletzten Wochenende am Cup des Eislauf-Verbands Bern Nordwestschweiz (EVBN) in Grindelwald. Dieser Wettkampf ist Bestandteil der Swiss-Cup-Serie, und das Ziel war es, möglichst viele Punkte zu holen. Leider konnte die Athletin des Internationalen Schlittschuh Club Davos (ISCD) nicht das Maximum aus den beiden Programmen herausholen und patzte wiederholt. Thomasius beendete den Wettkampf auf dem zweiten Rang. Hinweis: Die Freunde des Eiskunstlaufs sollten sich den kommenden Sonntag, 14. Dezember, unbedingt vormerken. An diesem Tag findet ab 14.00 Uhr in der Vaillant-Arena das grosse Weihnachtsschaulaufen des ISCD unter dem Motto «Winterzauber» statt. Eine riesige Trauergemeinde versammelte sich am vergangenen Freitag in der Kirche St. Johann, um Abschied von Bryan Carbis zu nehmen, der im Alter von 47 Jahren nach menschlichem Ermessen viel zu früh von seinem Schöpfer, dem Herrn, abberufen wurde. Dudelsackklänge aus seiner schottischen Heimat begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Die heimtückische und unheilbare Krankheit hatte seinen Körper zwar mehr und mehr zerstört, demwesen und der Persönlichkeit, die Bryan Carbis ausgemacht hatte, vermochte sie aber bis zum Schluss nichts anzuhaben. Er liebte das Leben, und er liebte die Menschen. Man musste ihn einfach gernhaben. Seine menschliche Wärme, die er verströmte, sein grosses Einfühlungsvermögen, sein trockener Humor, seine Bereitschaft, für jeden da zu sein, der etwas von ihm wünschte, sein charmanter englischer Akzent, den er trotz fabelhaftem Schweizerdeutsch nie ablegte man fühlte sich einfach wohl in seiner Nähe. Seine Leidenschaft für den Eisschnelllauf nicht gerade typisch für einen Schotten sollte ihn später mit Rita, seiner grossen Liebe und der Mutter seiner vier Kinder Deborah, Sarah, Daniel und Samuel, zusammenbringen. Während eines Trainingslagers in Innsbruck begann ganz behutsam, was später zur harmonischen Familie heranwuchs, diesem starken Baum, wie Pfarrer Daniel Wieland am Bryan Carbis, 23. April 1961 3. Dezember 2008. Freitag in seiner Predigt so schön ausführte. Grosse Verdienste In den Achtzigerjahren, am Anfang seines neuen Lebens in Davos, hatte Bryan verschiedene Arbeitsstellen inne, ehe er 1990 eine Stelle als Gruppenleiter in der Argo bekam. Zwar hatte er die erforderliche Ausbildung noch nicht, aber seinem neuen Arbeitgeber, dem er bis zu seinem Tod treu blieb, war seine Foto «dz»-archiv grosse soziale Kompetenz nicht verborgen geblieben. Berufsbegleitend bildete er sich später zum Eidg. Dipl. Sozialpädagogen aus und wurde zum Bereichsleiter und Stellvertreter des Werkstättenleiters befördert. Sein grosses Ziel war es immer, den behinderten Mitmenschen genau so viel Selbstständigkeit zu vermitteln wie verantwortbar ist. Der Eisschnelllauf war auch nach Abschluss von Bryans sportlicher Karriere, die ihn 1984 bis an die Olympischen Spiele in Sarajevo geführt hatte, ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Zunächst betätigte er sich als Nationaltrainer und feierte mit seinen Schützlingen viele schöne Erfolge. Danach übte er im Internationalen Schlittschuh Club Davos (ISCD) bis zu seinem Tod verschiedene Funktionen aus. Er war Vizepräsident und natürlich ehrenamtlich auch verantwortlich für den gesamten Eisschnelllaufsport in Davos. Noch im vergangenen Winter, als sich seine Krankheit schon mit grosser und lange Zeit unerklärlicher Müdigkeit bemerkbar gemacht hatte, war er bei den verschiedenen Eisschnelllaufwettkämpfen auf der Davoser Natureisbahn die treibende Kraft. International Anerkannt Auch international wurden die Fähigkeiten von Bryan Carbis sehr geschätzt. Er liess sich zum Starter ausbilden und war fortan jeden Winter an grossen Wettbewerben wie Europa- und Weltmeisterschaften oder Weltcups im Einsatz. Diese heikle und verantwortungsvolle Aufgabe, wie er einmal sagte, machte ihm viel Spass und gab ihm die Gelegenheit, in viele ferne Länder zu reisen. Nun hat er seine letzte grosse Reise angetreten. Lieber Bryan, Du fehlst! Was für eine grosse Lücke Du doch hinterlässt. Alle, die Dich gekannt haben, wissen, was wir verloren haben. Hab Dank für alles, was Du für uns getan hast.wie traurig, dass Du gegangen bist! Wie schön, dass Du da gewesen bist! Nun ruhe im ewigen Frieden. Walter Bäni Parma-Cup an Team Grassl Wieder waren Tausende von Langläufern unterwegs ap. In einem Nachtturnier wurde an zwei Abenden das Curlingturnier um den Parma-Cup ausgetragen. Am ersten Spieltermin (Dienstag) herrschten unterschiedliche Verhältnisse, was den Spielfluss beeinträchtigte. ap Für dieses Turnier schrieben sich 8 Teams ein, und gespielt wurde über vier Runden, auf die zweitage verteilt. Man darf von einem ausgeglichenen Spielverlauf sprechen, verlief das Spiel bis in die Schlussrunde spannend. Am Schluss standen zwei Teams mit je drei gewonnenen Partien an der Tabellenspitze. Die höhereanzahl Ends entschied schliesslich zugunsten vom Skip Markus Grassl, vor den Teams von StefanTschudi und Margrit Ambühl. Am Rande des Spielgeschehens wurde natürlich noch eifrig über das Curlinghallen-Projekt diskutiert. Das Abstimmungsergeb- Das Team Grassl, Gewinner des Curlingturniers um den Parma- Cup: Markus Grassl, Sponsor Erio Cella, Mario Ambühl, Kevin Erni und Guido Nagel (v.l.). Foto ap nis fiel bekanntlich deutlich zu Ungunsten der Curler aus. So müssen in Davos auch weiterhin Open-Air-Curlingturniere auf der offenen Kunsteisbahn gespielt werden. Rangliste Parma-Cup 1. Team Grassl mit Kevin Erni, Guido Nagel, Mario Ambühl und Markus Grassl, Skip, 6 Punkte/16 Ends/27 Steine«2. Team Tschudi mit Karin Jakobs, Corina Hoffmann, Maurizio di Lanzo und Stefan Tschudi, Skip, 6/13/23; 3. Team Ambühl mit Bea Soguel, Urs Dellagiovanna, Röbi Equilino und Margrit Ambühl, Skip, 5/14/20; 4. Team Tarnutzer mit Sepp Däscher, Espo, Gion Erni und Sven Tarnutzer, Skip, 4711/19; 5. Team Ernst Liesch, 4/11/18; 6. Team Hans «Zimmi» Zimmermann, 4/10/21; 7. Parma-Team Stiffler, 3711/18; 8. Team CC Davos 4 Scherrer, 0/10/15. dz In den vergangenen Tagen wurden die Langlauf-Loipen in der Landschaft Davos eifrig unsicher gemacht. Vom 29. November bis zum vergangenen Sonntag beteiligten sich über 3000 Teilnehmer am 29. «SontagsBlick»-Langlaufplausch. Sie genossen nicht nur zumeist herrliches Winterwetter, sondern auch perfekt präparierte Strecken. Vor dem Geschäft von Hofmänner Sport, dem Mitorganisator, ergab sich jeden Morgen das gleiche Bild: Kollektives Einturnen mit Hunderten von Langläuferinnen und Langläufern. Foto bg

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung SPORT 11 Die Weltelite startet in Davos Die weltbesten Langläuferinnen und Langläufer kämpfen am kommenden Wochenende (13./14. Dezember) bei Davos Nordic sowohl in Einzelrennen als auch im Sprint um Weltcup-Punkte. Viel vorgenommen haben sich für die Heimrennen die Schweizer, von denen die meisten in Davos wohnen. pd BessereWerbung für Davos Nordic hätte der 22-jährige Dario Cologna kaum mehr machen können. Der dreifache U23-Weltmeister lief am vergangenen Samstag in La Clusaz Fr im 30-km-Massenstart-Rennen erstmals in seiner jungen Karriere aufs Weltcup-Podest. Cologna stiess mit diesem Super-Resultat im Weltcup-Zwischenklassement auf den fünften Rang vor. Der Bündner ist weltweit der Einzige, der in allen vier Weltcup-Einzel-Wettbewerben der laufenden Saison punktete, also sich unter den besten 30 klassierte. Jetzt will Cologna seine bestechende Frühform natürlich auch in Davos ausspielen. Weitere Trümpfe Ausgezeichnete Erinnerungen an die Flüela-Loipe hat Toni Livers. Unvergessen bleibt sein Exploit, den er im Februar 2007 mit seinem sensationellen Weltcup-Sieg in Davos landete. Livers startete mit einem siebten Platz in Gällivare (Sd) auch stark in die laufende Saison. Seine Top-Ergebnisse erreichte er bisher überwiegend in Skating-Wettbewerben. In Davos ist diesmal hingegen im 15-km-Rennen die klassische Technik gefragt. Weltcup-Punkte sind aber genauso sein Ziel wie jenes von Curdin Perl oder Remo Fischer sowie weiteren Schweizer Kaderläufern. Mischols Zuversicht Nicht nur das Schweizer Männerteam hat Davos Nordic als ersten Saisonhöhepunkt deklariert. Seraina Mischol verzichtete auf den Start in La Clusaz, um sich optimal auf ihre Heimeinsätze vorbereiten zu können. Mit zehn Weltcup- Klassierungen in den Top 10 schaffte die Davoserin letzte Saison den Durchbruch in die Weltelite. Zurzeit sucht die 27- Jährige nach einer sechswöchigen Trainingspause, die sie im Herbst wegen Hüftproblemen einlegen musste, noch ihre Topform. Sie ist aber zuversichtlich, in Davos ein Zeichen setzen zu können. Weltcup- Punkte haben in dieser Saison von den Schweizerinnen auch schon Laurence Rochat und Seraina Boner errungen. Während Athleten wie Mischol oder Cologna als Allrounder über alle Distanzen und auch im Sprint antreten, gibt es andere, die sich rein Toni Livers (Zweiter von rechts) und Dario Cologna (links) wollen am Davos Nordic weitere Glanzpunkte setzen. auf die Sprint-Wettkämpfe konzentrieren. Das Schweizer Sprinter-Team wird von Christoph Eigenmann angeführt, der im Vorwinter die Nummer 23 unter den Spezialisten war. Mit Karin Camenisch, Bettina Gruber und Laurien van der Graaff gehören erstmals auch Frauen zum Swiss-Ski-Kader, die sich voll auf die Kurzdistanz konzentrieren. Hält Kuitunens Serie? Als Weltcup-Leader startet der Norweger Petter Northug, der sich in La Clusaz im Spurt gegen Cologna durchsetzte, in Davos. Wie ausgeglichen der Weltcup bisher verlief, dokumentiert die Tatsache, dass es mit Northug, Marcus Hellner (Sd), dem Sprinter Tor Arne Hettland (No) und Martin Johnsrud Sundby (No) in den ersten vier Weltcup-Rennen dieses Winters vier verschiedene Sieger gab. Selbiges trifft auch bei den Frauen zu. Charlotte Kalla (Sd) trumpfte beim Saisonauftakt in Gällivare auf. Petra Majdic (Sln) gewann den Sprint in Kuusamo (Fi), Aino Kaisa Saarinen (Fi) tags darauf das 10-km-Rennen. Und in La Clusaz triumphierte Kristin Steira (No). Das Weltcup- Zwischenklassement führt Saarinen vor der Polin Justyna Kowalczyk an, gefolgt vor der Titelverteidigerin Virpi Kuitunen. Die Finnin hat an Davos besonders gute Erinnerungen, gewann sie dort zuletzt doch dreimal in Folge. Nicht von ungefähr bezeichnet OK-Chef Andy Hofmänner Davos als Schweizer Langlauf-Mekka. Im Landwassertal werden praktisch jährlich Weltcup-Wettbewerbe ausgetragen. Die anspruchsvolle Flüela-Loipe befindet Foto keystone sich für die Einzelrennen der Frauen (10 km) und Männer (15 km) in der klassischen Technik vom Samstag in ausgezeichnetem Zustand. Und ein besonderes Spektakel versprechen die Sprint-Wettkämpfe vom Sonntag, wo die Zuschauer die knallharten Positionskämpfe hautnah mitverfolgen können. Das Programm von Davos Nordic Samstag, 13. Dezember: 11.30 Uhr: 10 km Frauen, klassische Technik. 14.30: 15 km Männer, klassische Technik. Sonntag, 14. Dezember: 10.00 Björn Dählie Kids Event. 13.15: Sprint Frauen und Männer, Qualifikation, freie Technik. 15.00 Finalläufe. Neues, prominentes Vorstandsmitglied Im Hotel Bünda fand am Freitag die 33. Mitgliederversammlung des Langlauf-Clubs Davos (LCD) statt. Dabei konnte eine steigende Mitgliederzahl präsentiert und mit der internationalen Top-Langläuferin Seraina Mischol ein neues Vorstandsmitglied vorgestellt werden. Bernhard Camenisch «Seit 18 Jahren bin ich auf den Davoser Loipen unterwegs. Ich würde mich freuen, dem Langlauf-Club Davos etwas zurückgeben zu dürfen», sagte Seraina Mischol am Freitag den anwesenden Mitgliedern der am weitestenangereiste kam aus München bei ihrer Vorstellung. Wobei sich das mit der Vorstellung bei ihrem Renommee eigentlich erübrigte. Mit Stolz wählten die Mitglieder des LCD die 27-Jährige kurz darauf in den Vorstand. Eine erste Amtshandlung konnte die beste Schweizer Langläuferin bereits präsentieren: Es waren Entwürfe einer Homepage für den LCD, an der Mischol derzeit feilt und die bald aufgeschaltet werden soll. Finanzielles Plus Der LCD durfte am Freitag weitere erfreuliche Nachrichten vermelden. Erstmals seit drei Jahren war die Mitgliederzahl wieder ansteigend. Im November konnten 1248 Mitglieder gezählt werden. Interessant ist ein Blick auf deren Herkunft: Fast die Hälfte, nämlich 588, stammt aus den Fraktionsgemeinden der Landschaft Davos (die sieben Personen aus Wiesen bereis eingerechet).weitere 591 Mitglieder kommen aus dem übrigen Kanton Graubünden und dem Rest der Schweiz. Nur die Kantone Appenzell Innerrhoden, Jura, Neuenburg und Wallis sind im LCD nicht durch Mitglieder vertreten. Wohl aber sechs ausländische LCD-Präsident Thomas Kehl darf mit Seraina Mischol ein namhaftes Mitglied im Vorstand willkommen heissen. Foto bca Staaten, am meisten davon mit 61 Personen aus Deutschland. «Ein schöner Stock» Positiv verlaufen ist das 33. Vereinsjahr vom 1. Juli 2007 bis zum 30. Juni 2008 auch in finanzieller Hinsicht. Der Ertrag, davon der grösste Teil durch Mitgliederbeiträge und Spenden, belief sich auf über 47 000 Franken. So resultierte für den Langlauf-Club Davos, dem es zu einem wesentlich Teil zu verdanken ist, dass die Benutzung der Loipen in der Landschaft Davos für Einheimische und Gäste kostenlos ist, ein Gewinn von rund 16 500 Franken. Das Vereinsvermögen konnte leicht erhöht werden und beträgt fast eine Viertel Million Franken. «Das ist ein schöner Stock», meinte Kassiererin Susi Stutz. LCD-Präsident Thomas Kehl führte in seinem Jahresbericht auf, dass sich die Skatingloipe ins Dischmatal bestens bewährt habe. Die Skaterinnen und Skater könnten nun bereits in den Morgenstunden auf einer besonnten Spur laufen. Nicht bewährt hat sich indes die Strassenüberquerung mit den Slidern. Der Preis für solche Überquerungen ist sehr hoch, sodass der Vorstand zum Schluss gekommen ist, es beim Testversuch zu belassen. Das Thema EPO Bevor es zum traditionellen Pasta-Buffet überging, hielt Kehl ein Kurzreferat zum im Ausdauer- und darum auch im Langlaufsport immer wieder für Schlagzeilen sorgenden Thema ErytroPOtein, kurz EPO.Als Arzt, wenn es für ihn als Orthopäde auch nicht ins Fachgebiet fällt, konnte er den Anwesenden in wenigen Sätzen einen guten Überblick über vom Körper natürlich produziertem EPO und solchem zur Leistungssteigerung, sowie den dadurch resultierenden Gefahren, vermitteln.

ANZEIGE Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Wir sind immer nah dran am Geschehen, damit Sie sbeim Lesen auch sind. Foto: Keystone Die Schweizer Zeitungen und Zeitschriften sind dort, wo es passiert. Und bringen Ihnen das Was, Wie und Warum näher. Kompetent aufbereitet von Redaktionen, denen Sie vertrauen können. Blättern Sie in Ihrer Lieblingslektüre, überfliegen oder studieren Sie sie, wann und wo Sie wollen, mit Interesse und Lust. Am besten jetzt gleich Abo bestellen und vielleicht Preise im Gesamtwert von CHF 125 000. gewinnen: www.presseabo.ch

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung SPORT 13 Damen FIS-Rennen auf Parsenn Letzte Woche wurden im Skigebiet Davos-Parsenn auf der Piste Dorftäli drei Damen FIS-Rennen durchgeführt, zwei Superkombinationen und ein Riesenslalom. Der zweite geplante Riesenslalom musste wegen den Witterungsverhältnisse abgesagt werden. pd Am Dienstag und Mittwoch starteten über 100 Fahrerinnen zu den beiden Superkombinationen. Mit je einem Super-G- und einem Slalomlauf ist diese Disziplin sehr anspruchsvoll. Das Starterfeld war international, so reisten doch die Französinnen mit einer ganzen Mannschaft an. Am Dienstag bot sich im Super-G besonders für die hinteren Athletinnen eine grosse Chance, um weit nach vorne zu fahren. Einige konnten diese nutzen. Das Klassement vor dem Slalom präsentierte sich sehr spannend. Schliesslich konnte sich die Japanerin Mizue Hoshi dank einer hervorragenden Slalomleistung durchsetzen. Sie gewann vor der Norwegerin Anne Cecilie Brusletto und der Überraschung des Tages, Michelle Gisin aus der Schweiz, welche mit Startnummer 105 auf den dritten Rang fuhr. Am Mittwoch konnten sich die Fahrerinnen mit den vorderen Nummern im Super-G auch entsprechend klassieren. Auch am Ende behielten diese Athletinnen die Nase vorn. Es gewann Anne-Sophie Köhn vor der Französin Margot Bailet und Rina Müller. Favoriten auf dem Podest Mit grosser Spannung wurde dann der Riesenslalom erwartet. Dieses Rennen war mit 140 Fahrerinnen voll besetzt. Es meldeten sich Athletinnen mit bekannten Namen für dieses Rennen. Denise Feierabend, die bereits Weltcuppunkte gewinnen konnte, Nadja Kamer, mehrfache Europacupsiegerin, oder verschiedene aufstrebenden Fahrerinnen aus dem Ausland. Kamer wurde ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht und gewann beide Läufe in überzeugender Manier. Dahinter reihte sich die Österreicherin Mariella Voglreiter und Feierabend ein. Die Favoritinnen konnten sich hier also klar durchsetzen. Einheimische chancenlos Alle drei Tage standen auch Fahrerinnen aus der Region Davos-Klosters im Einsatz. Livia Kunz vom Ski-Club Madrisa konnte dabei am meisten überzeugen. In der Superkombi und im Riesenslalom konnte sie jeweils ihre FIS-Punkte verbessern. Karin Meier und Jasmin Steiner, beide vom Ski-Club Davos, erreichten Gute Stimmung bei den Fahrerinnen, die sich in den Davoser FIS-Rennen auf dem Podest klassierten. hingegen die angestrebten Resultate leider nicht. Jasmin Flury vom Ski-Klub Rinerhorn bestritt ihre ersten FIS- Rennen. In beiden Kombinationen schied sie im Slalom aus. Im Riesenslalom klassierte sie sich und konnte so ihre ersten Punkte einfahren. Nur den Riesenslalom bestritt die C-Kader-Athletin Steffi Horrer vom Skiclub Klosters. Dort gelang ihr mit Rang 8 ein ansprechendes Resultat, obwohl sie selber damit nicht ganz zufrieden war. Diese Rennen konnten unter perfekten Bedingungen durchgeführt werden. Mit grossem Einsatz ermöglichten die zahlreichen Helfer diese super Rennwoche auf Parsenn. Ohne sie wäre ein solcher Event unmöglich durchzuführen. Bald auch die Herren Das Ganze wurde perfekt koordiniert von Marcel Kunert von den Davos-Klosters Mountains. Auch die Herren werden noch in den Genuss von FIS-Rennen in Davos kommen. Vom 16. bis 19. Dez. bestreiten sie vier Rennen: Am Dienstag und Mittwoch finden zwei Slalomrennen auf dem Jakobshorn statt, anschliessend wechseln auch sie auf Parsenn, wo ebenfalls zwei Superkombinationen geplant sind. Auszüge aus den Ranglisten Superkombination vom 2. Dezember 1. Mizue Hoshi, Japan; 2. Anne Cecilie Brusletto, Norwegen; 3. Michelle Gisin, Schweiz; 4. Andrea Ellenberger, Schweiz; 5. Martina Miller, Liechtenstein. Superkombination vom 3. Dezember 1. Anne-Sophie Köhn, Schweiz; 2. Margot Bailet, Frankreich; 3. Rina Müller, Schweiz; 4. Anne Cecilie Brusletto; Norwegen; 5. Jeromine Frankreich. Ferner: 16. Livia Kunz, Serneus. Riesenslalom vom 4. Dezember Foto zvg 1. Nadja Kamer, Schweiz; 2.Mariella Voglreiter, Österreich; 3. Denise Feierabend, Schweiz; 4. Stefanie Moser Österreich; 5. Marie Massios; Frankreich. Ferner: 8. Steffi Horrer; Klosters; 31. Livia Kunz, Serneus; 83. Jasmin Flury, Davos; 94. Karin Meier, Davos; 124. Jasmin Steiner, Davos. Mehr Infos www.fis-ski.com. Neues Werkzeug für Lehrer Das «Smart Board» oder, allgemein verständlich, das «Schlaue Brett» wird gegenwärtig im Sinne einer Evaluation in insgesamt sechs Schulzimmern getestet. Bis in einem Jahr soll die Tauglichkeit abgeklärt sein. Barbara Gassler Sechs Davoser Lehrern, in der EDV-Sprache, «Power User» genannt, steht seit den letzten Ferien und für ein Jahr ein neuer multimedialer Bildschirm als Ergänzung zur Wandtafel zu Verfügung. Drei dieser Werkzeuge finden sich an der Oberstufe, je eines an den Primarschulen Platz, Dorf und für den Unterschnitt in Glaris. Im Aussehen präsentiert sich das neue Gerät nicht unähnlich einer weissen Wandtafel. Die Faszination kommt mit der Benutzung. Vom dazugehörigen Computer aus können Texte darauf gezaubert werden, Internetseiten aufgespielt oder DVDs abgespielt werden. Gleichzeitig kann mittels grosser, bunter Stifte darauf geschrieben oder gezeichnet werden. Auch wenn erste Versuche eher aussehen wie die unsäglichen Unterschriften auf den modernen Geräten der Paketkuriere. Davon lassen sich die Schüler aber nicht abschrecken, und sie gehen mit der neuen Technik bereits sehr unbefangen und gekonnt um. Umstellung für die Lehrer Für die Lehrer ist die Umstellung grösser, ändert sich doch einiges an der Unterrichtsvorbereitung. Die vertrauten Medien werden durch das Smart Board ersetzt. Anstatt eines Hellraumprojektors kann zum Beispiel ein Lückentext eingelesen und dann in gemeinsamer Arbeit ausgefüllt werden. Das Zusammenstecken von Beamer und Computer, gefolgt von der bangen Frage, ob es denn funktionieren werde, entfällt ebenfalls, besteht das Die Schüler finden das neue Hilfsmittel «cool» und sind fasziniert davon. Foto bg «Smart Board» ja bereits aus einem berührungsempfindlichen Schirm mit einem überkopf installierten Beamer. Taucht im Unterricht die Frage auf, wer denn die «Beatles» waren, kann aus dem Internet ein Bild oder Video der Gruppe zusammen mit einigen der bekanntesten Lieder projeziert werden. Denn zur Ausrüstung des «Smart Boards» gehört auch eine Lautsprecheranlage, was sich wiederum bestens für das Hörverständnis im Sprachunterricht anbietet.ausserdem bietet das Internet den Lehrern eine Fülle von Übungen zu unteschiedlichen Fächern und Themen, die unverändert in den Unterricht übernommen werden können. Wo früher mit Dreieck und Lineal hantiert werden musste, können die Werkzeuge nun per Fingerzeig eingeblendet und von Hand herumgeschoben werden. Dem Projekt zugrunde liegt die Frage, wie der Unterricht durch den Einsatz dieser neuen Technik verbessert werden kann. «Das «SmartBoard» ersetzt das Lernen nicht, aber damit kann es mehr Spass machen», fasst Ursula Rohner, eine der beteiligten Lehrerinnen, zusammen. Allerdings gibt es, wie bei jeder neuen Technik auch noch Einschränkungen und Verbesserungspotenzial. So ist es zum Beispiel im Moment nicht möglich, mit mehr als einem Stift zu arbeiten. Damit die richtige Farbe erscheint, müssen alle anderen an ihrem Platz verstaut sein. Die Kinder hätten das blitzschnell begriffen, und es mache ihnen eine diebische Freude, den vergesslichen Lehrer darauf hinzuweisen, erzählt Lehrer Ivo Castelmur schmunzelnd. Fragezeichen werfen die im angelsächsischen Raum bereits sehr stark verbreiteten «Smart-Boards» bezüglich der Stromabhängigkeit auf. Stromverbrauch gegen Stromfresser Werden im Zeitalter des Energiesparens nun neue Stromfresser in die Klassenzimmer gestellt? Gemäss Auskunft des Leiters Informatik der Gemeinde Davos und Mitglied im Projektteam, Heinz Kühne, wird eher das Gegenteil erwartet. Durch den Ersatz alter Geräte wie des Fernsehers und verschiedener Projektoren soll der allgemeine Energieverbrauch sogar sinken oder zumindest nicht zunehmen. Bis in einem Jahr will man genügend Erfahrung gesammelt haben, um einen flächendeckenden Einsatz der Geräte zu prüfen. Mit diesem Vorgehen befindet man sich in guter Gesellschaft, haben doch auch die beiden Davoser Mittelschulen bereits erste dieser modernen Geräte im Einsatz.

14 TRENDS Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Hochedler Modeschmuck Davos Aus der Froschkönig-Kollektion von Drachenfels-Design stammt dieser wunderschöne Anhänger mit Süsswasserperle. Der edle Modeschmuck ist nicht nur als Geschenk ein Geheimtipp. Erhältlich ist der Froschkönig mit Herz bei Barbara Nielsen. Das ideale Weihnachtsgeschenk Davos Dass Weihnachten nicht nur besinnlich ablaufen, ja sogar in Mord enden kann, beweist die Buchneuheit «Früher war mehr Bescherung». Einen Einblick in die hinterhältigen Weihnachtsgeschichten zeigt die Lesung von Cornelia Lindner am 19.Dezember um 19.00 Uhr in der Buchhandlung Littera. Da gibts auch das Buch. Setzen Sie auf trendige Farben Davos Frische und frohe Farben sind der Frühjahrs- und Sommertrend 2009. Gepaart mit Bequemlichkeit in der Form setzt dies das Label Passport gekonnt um. Erhältlich ist Passport bei Idea Due Mode. Teile der Kollektion werden da auch anlässlich des Mode-Apéros vom 12. Dezember präsentiert. What you wear if you care! Davos Zimtstern setzt ein Zeichen in nachhaltiger Produktion und bringt mit der High-End-Linie DLX auf die Wintersaison 2008/09 die erste bluesign -zertifizierte Snowboardwear in die Snowboard Shops. In Davos ist die DLX-Linie und die gesamte Zimtstern Kollektion erhältlich im MOB. «Tüfali» oder «Engali» Davos Die einen lieben es würzig, die andern eher mild. Gemeint ist das neue Produkt aus dem Hause der Familie Brügger in Parpan. Das Tartar vom getrockneten und gesalzenen Bündnerfleisch. Der Unterschied zum herkömmlichen Tatar ist lediglich, dass getrocknetes und gesalzenes Rindfleisch verwendet wird. Angereichert mit feinen Zutaten, wie fein gehackten Zwiebeln, Kapern, Sardellen, Kräutern und einem Schuss Cognac. Eine willkommene Idee für den Aperitif oder als Vorspeise. Im Bündner-Land Davos an der Promenade 73 finden Sie weitere Köstlichkeiten für die Festtage, Geschenkideen für Ihre Liebsten und vieles mehr. Bezug: www.buender-land.ch Exzellenz, ein Zufall? Davos Unsere Baristi zaubern täglich, nach einer mindestens 3 Monate langen Einschulungszeit, des Gastes Wunschkaffee. Im Trend liegt nämlich «customizing». Die kurze Bedeutung: Jedem jederzeit das seine... daher ist Spannumg ein wesentlicher Bestandteil unseres Schaffens. Alltag gibt es nicht... Kaffee Klatsch, Promenade 72 7270 Davos Platz

AMTLICHE ANZEIGEN LANDSCHAFT DAVOS GEMEINDE Abgabe der Kalender 2009 für Senioren Die Kalender für die Seniorinnen und Senioren der Landschaft Davos für das Jahr 2009 können ab sofort an folgendem Ort bezogen werden: Einwohnerkontrolle Rathaus Davos Platz (Zwecks Nachweis des Wohnsitzes bitten wir Sie, die Identitätskarte oder einen anderen Personalausweis mitzunehmen.) 69812 Fakultatives Referendum An seiner Sitzung vom 4. Dezember 2008 hat der Grosse Landrat dem Verkauf des Bündahofes zugestimmt. Dieser Beschluss untersteht dem fakultativen Referendum, gemäss Art. 12a Abs. 1 lit. e der Landschaftsverfassung. Die schriftliche Vorlage an den Grossen Landrat liegt ab sofort zur Einsichtnahme im 1. Stock des Rathauses während der Büroöffnungszeiten auf. 300 stimmberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner können innert 30 Tagen nach der amtlichen Bekanntmachung bei der Landschaftskanzlei das Begehren stellen, der dem fakultativen Referendum unterstellte Beschluss sei der Urnenabstimmung zu unterbreiten (Art. 7b Landschaftsverfassung). Davos, 8. Dezember 2008 Namens der Landschaft Davos Gemeinde Der Landammann: Hans Peter Michel Der Landschreiber: Michael Straub 69828 Der einfachste und schnellste Weg für Ihr Inserat: 081415 81 91 Erfahren Sie mehr über das Kinderdorf Pestalozzi im Besucherzentrum Eine Reise durch die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kinderdorfs Pestalozzi bietet die Ausstellung im Besucherzentrum mit Dorfrundgang, Cafeteria, Shop und Spielplatz. Öffentliche Führung jeweils am 1. Sonntag im Monat, 14.00 15.00 Uhr. Führungen für Gruppen auf Anfrage. Informationen: www.besucherzentrum.pestalozzi.ch Telefon 071 343 73 12 IMMOBILIEN www.remax-davos.ch Telefon 081413 34 07 Davos Glaris Einfamilienhausteil Neubau, 120 m 2, idyllische Lage mit Dorfchar., bei Bergbahn, Bushaltestelle, Bahnhof, 10 Min. vom Zentrum Davos Platz CHF 760000. luzi.kindschi@remax.net, Tel. +41 (0)79 580 87 16 Davos Platz 4½-Zi.-Whg. Haus 16 Grüeni im exklusiven Wohnpark Grüeni, Neubau, 115 m 2, in Zweifamilienhaus, 3 Nasszellen, Toplage CHF 995000. oliver.roth@remax.net, Tel. +41 (0)79 256 68 62 Wiesen Neubau Einfamilienhaus Im Dorfkern, 200 m 2, Wünsche können eingebracht werden, Land 550 m 2, sonnige Lage CHF 995000. urs.zanoni@remax.net, Tel. +41 (0)78 766 54 15 Wir beraten Sie gerne Mietwohnung im Bündagebiet 4 1 2-Zimmer-Wohnung mit Cheminée Grosszügige, modern ausgebaute Wohnung an sehr ruhiger und sonniger Lage in Davos Dorf. 2 Nasszellen, Balkon. Mietbeginn: per sofort oder nach Vereinbarung. Miete exkl. NK ab Fr. 2550. Einstellplatz Fr. 120. Guyan+Co. AG Promenade 74, 7270 Davos Platz Telefon 081 4154000 immo@guyan.ch, www.guyan.ch Chiffre-Inserate Auf Chiffre-Inserate können keine Auskünfte erteilt werden. Die Inserenten erwarten schriftliche Anfragen. Bitte schreiben Sie auf Ihr Kuvert die im Inserat angegebene Nummer und Adresse, damit die Anfragen richtig weitergeleitet werden können. 69685 Zu vermieten in Davos Platz Ladenlokal/Ausstellfläche im Erdgeschoss mit Schaufenster und Lagerräumlichkeit im Untergeschoss Fr. 2100. /Monat inkl. NK Auskunft: Tel. 081 420 00 88 Beratung Verkauf Verwaltung Vermietung www.immo-score.ch 69771 Davos Dorf, Dischmastrasse 32 zu vermieten per sofort bis 30. April 2009 Einzelgarage Miete Fr. 150. pro Monat. Telefon 079 299 30 28 044 810 16 06 69823 3 1 2-Zimmer-Wohnung am Lärchenring 18, Davos Platz, zu vermieten. 2-Familien-Haus, Altbau. Befristete Mietdauer vom 1. 1. 09 bis 15./30. 4. 09. Miete pauschal Fr. 1500.. Besichtigung und Infos unter Telefon 079 616 83 80 69816 NEUBAU-WOHNUNGEN «RESIDENZ BLUMENAU» An sehr zentraler Lage, am Eingang von Davos Dorf in unmittelbarer Nähe der Parsennbahnen und Bahnhof Davos Dorf, entstehen grosszügige und moderne 3½- und 4½-Zimmer- Wohnungen. 3 1 2-Zi.-Whgn. ab CHF 670000 4 1 2-Zi.-Whgn. ab CHF 860000 Garagenplatz CHF 40 000 Guyan+Co. AG Promenade 74, 7270 Davos Platz, Telefon 081 4154000 immo@guyan.ch, www.guyan.ch Marmor statt Teppich Ihre Immobilienanzeige in der «Davoser Zeitung». Davoser Inserate-Service, Promenade 60, 7270 Davos Platz T 081 415 81 91, F 081 415 81 92, dis@budag.ch 69417 Auf dem neuesten Stand und im handlichen Format mit ca. 100000 Adressen Index 2009 Offizielles Verzeichnis der Motorfahrzeughalter im Kanton Graubünden Auszug der Ordnungsbussen- und Zolleinfuhrliste, Fahrplan Autoverladezüge CH, Unfallmassnahmen / Erste Hilfe, Terminkalender Fahrzeugkontrollen TCS, Steuertabellen Personenwagen, Liste internationaler Automobilkennzeichen, Distanzentabelle usw. GR 1234567 GR 7654321 Promenade 60, 7270 Davos Platz T 081415 8181, F 081415 8182 verkauf@budag.ch, www.budag.ch

CARLO & Partner AG GEBÄUDEREINIGUNGEN LIEGENSCHAFTSSERVICE LIEGENSCHAFTSUNTERHALTUNG HAUSWARTUNGEN 079 670 94 54 081 420 04 15 ZOOM Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Sido rockt die Bolgen-Event-Arena Dbn Am Samstag fand in der Bolgen Event-Arena das Konzert von Sido statt. Der für seine provokativen Texte und seinen aggressiven, leicht lakonischen Unterton in der Stimme bekannte Rapper zeigte eine grossartige Show. Trotz eisigen Temperaturen und Schneefall hatten die rund 2000 Konzertbesucher sichtlich Spass am Event. Das gelungene Konzert des deutschen Rappers, der beim Berliner Plattenlabel Aggro Berlin untervertrag steht, war ein toller Startschuss in die bevorstehende Saison. Einzig die Organisation des Eingangsbereichs liess ein wenig zu wünschen übrig. So waren um 18.30 Uhr, als das Konzert schon in vollem Gange war, noch nicht alle Gäste auf dem abgesperrten Konzert-Areal. Vorgruppe «Harris» DieVorgruppe «Harris» heizte den anwesenden Gästen schon tüchtig ein und machte die Masse so richtig heiss auf den Auftritt von Sido. Sowohl «Harris» als auch Sido, bekannt unter dem Namen Sido begeisterte die Zuhörer. «Deine Lieblings-Rapper» waren richtig gut gelaunt und immer wieder für einen Spass zu haben. Die gute Laune wirkte sich auch positiv auf die Performance der beiden Künstler aus, was schlussendlich den anwesenden Gästen zugute kam. Sowohl der Auftritt von «Harris» als auch derjenige von Sido war spektakulär und vermochte das Publikum zu begeistern. Wortgewaltige Musik, eine lichtfrohe Bühnenshow und das alles bei leichtem Schneefall eine einmalige Atmosphäre und definitiv ein Highlight in der Davoser Event- Landschaft. Fotos davosbynight.ch / Frank Allenthalben begeisterte Fans. «Harris».

AO Sonderbeilage in der AO Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Eine medizinische Revolution «made in Davos» Vor 50 Jahren gründete eine Gruppe von Schweizer Chirurgen die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO) und legten damit den Grundstein für eine Revolution in der Behandlung von Knochenbrüchen. Die Erfolgsgeschichte der AO ist eng mit dem Standort Davos verknüpft. Ein kleiner Blick zurück. Felix Wiedler Am 6. November 1958 trafen sich Martin Allgöwer, Walter Bandi, Maurice E. Müller, Robert Schneider und Hans Willenegger mit acht weiteren Schweizer Chirurgen und Orthopäden im Hotel Elite in Biel, um die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO) zu gründen.was diese Chirurgen zusammenführte, war die unbefriedigende Situation in der Knochenbruchbehandlung, wie sie damals gängige Praxis war. In der Tat war vor 50 Jahren selbst ein einfacher Arm- oder Beinbruch alles andere als eine triviale Angelegenheit, sondern zog eine langwierige Behandlung mit dicken Gipsverbänden, Streckvorrichtungen und oft mehrmonatiger Bettlägerigkeit nach sich. Die Folgen waren gravierend und heute kaum mehr vorstellbar: Für Frakturpatienten war die Gefahr gross, dass eine dauernde Behinderung, etwa ein versteiftes Gelenk, zurückblieb. Zahlen der Schweizerischen Unfallversicherung (SUVA) zeigen, dass damals 40 Prozent der Patienten mit Unterschenkelbrüchen Invalidenrenten beanspruchen mussten. Eine Verbesserung des Heilungserfolgs erhofften sich die AO Chirurgen von der systematischen Anwendung der sogenannten Osteosynthese. Dieser Fachbegriff bezeichnet die operative Heilung von Frakturen unter Einsatz speziell entwickelter Metallplatten, Schrauben, Nägel und weiterer Instrumente, die normalerweise wieder entfernt werden, wenn der Knochen verheilt ist. Diese Methoden der «internen Fixation» haben den Vorteil, dass der Patient rasch seine Beweglichkeit und normale Funktion wiedererlangt. Damit lassen sich Komplikationen vermeiden, zu denen die konventionelle Behandlung mit Gipsverbänden und langer Immobilisierung häufig führten. Heute haben sich die massgeblich von der AO entwickelten Methoden der Frakturbehandlung durchgesetzt und sind in Spitälern rund um die Welt zur alltäglichen Routine geworden. Doch bis dahin war es ein langer Weg, der zu einem wichtigen Teil von Davos ausging. Forschung in Davos seit 1959 Erster AO Standort in Davos: Das 1959 eröffnete Labor für Experimentelle Chirurgie an der Oberen Strasse. Einer der ersten Schritte der jungen AO war der Aufbau eines eigenen Forschungsinstituts. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort stiess Mitgründer Martin Allgöwer im Höhenkurort Davos auf ein leer stehendes Gebäude eine ehemalige Tuberkulose-Heilstätte, wie sie Thomas Mann in seinem berühmtem Roman «Der Zauberberg» beschrieben hat. In den Lokalitäten an der Oberen Strasse in Davos nahm 1959 das AO Labor für Experimentelle Chirurgie seinen Betrieb auf. In den folgenden Jahrzehnten leisteten die Wissenschafter am Davoser Forschungsinstitut Pionierarbeit, vor allem auf dem Gebiet der Biomechanik mit Untersuchungen, wie sich biologische und mechanische Faktoren auf die Knochenheilung auswirken. Damit haben sie wesentlich zur wissenschaftlichen Akzeptanz derao Methoden und ihrer Weiterentwicklung beigetragen. Ein Grundpfeiler der AO Aktivitäten war neben der Forschung und Entwicklung von Anfang an die Aus- und Weiterbildung für Chirurgen und OP-Personal. Im Dezember 1960 wurde der erste AO Kurs durchgeführt in Davos. Dies war der Beginn einer bis heute alljährlich wiederkehrenden Tradition, die sich hoch bewährt hat. Die Zahlen sprechen für sich:während damals am ersten Kurs 92 Chirurgen teilnahmen, werden heute in jeder der beiden Davoser AO Kurswochen bis zu 800 Teilnehmende gezählt. AO Zentrum 1992 eröffnet Der Erfolg führte zu einem steten Wachstum der AO, die seit 1984 in ihrer heutigen Form als Stiftung organisiert ist. Als die AO an ihrem alten Davoser Standort aus den Nähten zu platzen drohte, beauftragte die Stiftung 1988 den renommierten Architekten Jakob Zweifel mit den Bau eines neuen Forschungs- und Verwaltungszentrums. Für das etwas ausserhalb an der Clavadelerstrasse gelegene Bauprojekt mussten die Davoser Stimmbürger die Umzonung des Grundstücks eigens an der Urne genehmigen. Nach rund zweijähriger Bauzeit konnte das AO Zentrum am 28. Juni 1992 feierlich eingeweiht werden. Damit war eine Vision die Vereinigung aller AO Institutionen unter einem Dach Wirklichkeit geworden. SONDERAUSSTELLUNG AO im Medizinmuseum Davos Aus aktuellem Anlass zeigt das Medizinmuseum Davos zurzeit die Sonderausstellung «50 Jahre AO Davos Fortschritte und Visionen in der Frakturbehandlung». Während der AO Davoser Kurse ist das Medizinmuseum Davos zu folgenden regulären Terminen geöffnet: 11. Dezember 2008, 17.00 19.00 Uhr 18. Dezember 2008, 17.00 19.00 Uhr Medizinmuseum Davos Ausstellungsraum Sonnenhof Platzstrasse 1 CH-7270 Davos Platz Telefon +41 (0)81 413 52 59 www.medizinmuseum-davos.ch

2 AO DAVOSER KURSE Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 AO Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber Kürzlich wurde eine von der Wissensstadt Davos in Auftrag gegebene und von Jacqueline Kaiser verfasste Studie zur regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Davoser Forschungsinstitute veröffentlicht. Nachfolgend werden einige auf die AO Stiftung bezogene Daten zusammengefasst. Barbara Gassler Mit einem Jahresbudget von rund 96 Millionen Franken stellt die AO Stiftung einen nicht zu unterschätzenden Davoser Wirtschaftsfaktor dar. Zusammen mit den anderen drei Forschungsinstituten, SIAF, SLF und PMOD, generiert das AO rund 6 Prozent des regionalen Bruttoinlandproduktes. Ein grosser Teil dieser Wertschöpfung der AO in der Landschaft Davos, nämlich gut 10 Millionen Franken, erfolgt über die an die rund 170, grösstenteils hoch qualifizierten Mitarbeiter ausbezahlten Löhne. Ein kleinerer Teil hiervon fliesst via Steuern wieder zurück an die Gemeinde Davos und den Kanton Graubünden. Noch mehr allerdings verwenden die AO Mitarbeiter für ihr tägliches Leben. Zu rund zwei Dritteln erfolgen die Ausgaben für Konsumgüter in der Landschaft, von einem kleinen Anteil der Wohnkosten profitiert auch noch Klosters. Nur mit provisorischen Anbauten ist die Durchführung der AO Davoser Kurse im Kongresszentrum möglich. AO Kurse und Erweiterung Kongresszentrum Kongresstourismus Im Jahre 2006 veranstaltete die AO elf Kongresse und Kurse mit insgesamt 2668 Teilnehmenden, die zusammen knapp 18 000 Logiernächte generierten. Davon profitierten zu drei Vierteln die Hotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie. Bei diesen Besuchern aus allerwelt wird von durchschnittlichen Ausgaben von gut 300 Franken pro Tag ausgegangen. Darin inbegriffen ist, neben der Übernachtung, auch das Geld, das für Verpflegung, sportliche Aktivitäten und Einkäufe ausgegeben wird. Zusätzlich zu den Kongressteilnehmern wird das Institut pro Jahr von rund 2000 Besuchern aufgesucht, die nur einen Tag in Davos verbleiben. Trotzdem kann auch bei diesen von durchschnittlichen Ausgaben von rund 70 Franken ausgegangen werden. Nicht in Franken zu beziffern sind die indirekten positiven Effekte, sei es durch Teilnehmer, die Davos als Kongressort kennenlernten und als Ferienort schätzen, oder die ihrerseits wieder eher Patienten nach Davos überweisen. Durch die Ansiedlung in der eher schwachen Nebensaison leisten die Kongresse ausserdem einen wichtigen Beitrag zur besseren Auslastung des vorhandenen Bettenkontingents. Im Dezember 1960 fand der erste AO Kurs im damaligen Forschungszentrum zur Behandlung der Tuberkulose an der Oberen Strasse statt. Das Ziel war, Chirurgen in der operativen Technik der Frakturbehandlung mit neu entwickelten Instrumenten und Implantaten vertraut zu machen. Peter Matter* Nur aufgrund dieser Instruktion mit praktischen Übungen am Knochen wurde es erlaubt, diese Instrumentarien zu erwerben. Diese damals neuen Operationsmethoden wurden seither weiterentwickelt und sind heute für die Behandlung von Unfallpatienten zum weltweiten Standard geworden. chen in der ersten Woche vom 6. bis 12. Dezember und von 9 Kursen in der Woche vom 14. bis 19. Dezember. Es werden gegen 2500 Chirurgen, Vortragende und Instruktoren nach Davos kommen. Die einzelnen Programme bedeuten für alle harte und intensive Arbeit. Es gibt jedoch in den mehrstündigen Mittagspausen und jeweils am Abend auch genügend Zeit für die Erholung in unserer schönen Landschaft und den Genuss der vielfältigen Angebote unserer bekannten und geschätzten Gastronomie. Unterstützung der Erweiterung Das Kongresszentrum mit den zusätzlichen Provisorien wird während dieser Zeit voll ausgelastet sein, denn den Teilnehmern wird immer auch die Möglichkeit gegeben, die erworbene Theorie durch Übungen an synthetischen Knochen zu praktizieren. Die Organisation und reibungslose Abwicklung der AO Kurse ist ausserordentlich anspruchsvoll, und die Teilnehmer erwarten verstärkt optimale Bedingungen sowie modernetechnik im Kongresszentrum. Die AO Stiftung unterstützt die Planung einer Erweiterung des Kongresszentrums in jeder Beziehung. Es wird nur durch ein verbessertes Angebot möglich sein, die nötige und geschätzte Qualität zu garantieren. Die AO Kurse in Davos sind wichtig, da sie den Teilnehmern aus der ganzen Welt dieses Jahr aus über 80 Ländern! die Gelegenheit vermitteln, auch persönliche Kontakte mit den Mitarbeitern der verschiedenen Institute im AO Zentrum zu knüpfen. Die AO bietet allen Interessenten eine Führung durch das Kongresszentrum während der laufenden AO Kurse an. Dadurch können sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Bedeutung und die Notwendigkeit einer Erweiterung vor Ort informieren. (Nähere Angaben finden Sie unten.) Peter Matter* ehem. Präsident der AO Stiftung Mitglied der Baukommission für die Erweiterung des Kongresszentrums Ideelle Werte Nicht alle positiven Effekte der Forschungsinstitute in Davos lassen sich allerdings in Franken und Rappen beziffern. Während der AO Kurse verbringen jedes Jahr viele Ärzte spannende Tage in Davos und verbinden dieses Erlebnis mit dem Gesundheitsstandort Davos, dessen Namen sie dann auch wieder in die Welt hinaustragen. Zusätzlich wird durch die Präsenz von Instituten wie dem AO die Abwanderung ins Unterland vermindert. Dank dem Forschungsplatz wird aus dem viel zitierten «Braindrain», gemeint ist damit der Verlust von Spitzenkräften an zentralere Standorte, zumindest in Davos ein «Braingain» also eine Zunahme hoch qualifizierter Arbeitskräfte.Wenn solche Institutsmitarbeiter mit der regionalen Wirtschaft zusammenarbeiten oder in irgendeiner Form in diese integriert werden, profitieren auch die lokalen Unternehmen direkt oder indirekt von diesem Wissen und der damit verbundenen Innovationskraft. Nicht unerwähnt bleiben soll hier auch die Belebung des Kultur- und Bildungsplatzes Davos durch eine Elite, die ein hoch stehendes und förderndes Umfeld sucht und schätzt. AO Kurse Die AO Kurse haben sich über die Jahre in vielen Ländern etabliert. Trotzdem ist das Interesse an den in der Zwischenzeit zur Tradition gewordenen «Dezember-Kursen in Davos» nicht nur geblieben, es hat sich in den letzten Jahren sogar weiterhin verstärkt. Die Konzentration der Kurse auf die Zeit im Dezember hat verschiedene Gründe, so ist es den Chirurgen beispielsweise gut möglich, ihr Spital zu verlassen, da viele Patienten sich in der Vorweihnachtszeit ungern operieren lassen. Für Davos bedeutet dies, dass die Wintersaison frühzeitig eröffnet wird. Dieses Jahr haben die Kursteilnehmer die Auswahl von 10 Kursen verschiedener fachlicher Spezialgebiete und Spra- AO DAVOSER KURSE 2008 «Offene Türen» im Kongresszentrum Wollten Sie immer schon wissen, was während der alljährlichen AO Davoser Kurse im Dezember im Kongresszentrum abläuft? Haben Sie schon davon gehört, dass zu dieser Zeit rund 2000 Chirurgen aus aller Welt bei praktischen Übungen an (Kunst-) Knochen sägen und schrauben? Möchten Sie aus erster Hand erfahren, wie die Lehrveranstaltungen zur operativen Behandlung von Knochenbrüchen ablaufen und warum das Kongresszentrum dazu mit provisorischen Anbauten erweitert werden muss? Die AO Stiftung lädt die Davoser Bevölkerung herzlich dazu ein, sich selbst ein Bild von den AO Davoser Kursen zu machen und die Veranstaltung im Kongresszentrum zu besuchen. Zu folgenden Terminen stehen die Türen für Besucher auf Anmeldung offen: Donnerstag, 11. Dezember 2008 Donnerstag, 18. Dezember 2008 11.00 bis 12.00 Uhr 11.00 bis 12.00 Uhr 17.00 bis 18.00 Uhr Anmeldung: Telefon +41 (0)81 4142111 foundation@aofoundation.org Anmeldeschluss: Mittwoch, 10. bzw. 17. Dezember 2008

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung AO DAVOSER KURSE 3 AO Kurse 2008 als Ausbildungshöhepunkt für Traumachirurgen hd Vom 6. bis 11. sowie vom 14. bis zum 19. Dezember 2008 widmen sich während der AO Davoser Kurse 2008 im Kongresszentrum Davos rund 1600 Teilnehmende und mehr als 300 Lehrende den Fragen der Traumaund Wirbelsäulenchirurgie. lette der Lehrveranstaltungen sämtliche anatomische Spezialgebiete allgemeine Traumatologie, Wirbelsäulen-, Schädel/Gesichts- und Veterinärchirurgie sowie Leistungsstufen von den Prinzipien bis zu komplexen operativen Eingriffen ab. Diese Ausbildungsserie der in Davos ansässigen AO Stiftung vermittelt Chirurgen aus aller Welt in 19 einzelnen Lehrveranstaltungen die Prinzipien und fortgeschrittenen Techniken der operativen Knochenbruchheilung sowie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. In der 88. und 89. Kurswoche seit dem Start der AO Davoser Kurse im Jahr 1960 steht wiederum die Förderung des medizinischen Fortschritts zum Wohl der Patienten im Vordergrund. Erstklassige Ausbildung Das besondere Format der AO Davoser Kurse mit einer weltweit einzigartigen Fakultät von internationalen Spitzenchirurgen und der Wissensvermittlung in Vorlesungen, Diskussionsgruppen sowie praktischen Übungen, eingebettet in das attraktive Ambiente der höchstgelegenen Stadt Europas, lockt alljährlich Teilnehmende aus mehr als 70 Ländern ins Kongresszentrum. Damit unterstreicht die AO Stiftung während der beiden Dezemberwochen auch ihre Bedeutung als wichtiger Faktor am Wirtschafts- und Kongressstandort Davos. Höhepunkte im reichhaltigen Ausbildungsangebot 2008 sind ein zweitägiger Kurs zu Ellbogenverletzungen und ein Masters-Kurs für deutschsprachige Traumachirurgen, die erstmals in Davos durchgeführt werden. Insgesamt deckt die Pa- Die Welt der AO Mit der «World ofao» einer Leistungsschau im Kongresszentrum präsentiert die AO Stiftung den Kursteilnehmern das Serviceangebot der weltweit tätigen Organisation rund um Aus- und Weiterbildung, Mitgliedschaft, Lehrmaterialien, Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie Online-Services. In einem weiteren Ausstellungsbereich informieren kommerzielleanbieter über wesentliche Entwicklungen in der Medizinaltechnik, etwa bei Implantaten, Instrumenten und Biomaterialien, bei bildgebenden Verfahren, in der Operationsplanung und bei navigationsgestützter Chirurgie. Netzwerkpflege Die AO Stiftung bietet den Kursteilnehmern nicht nur eine weltweit einzigartige Konzentration von führenden Chirurgen als Lehrende, sondern auch eine hochklassige Umgebung für den Aufbau und die Pflege von lebenslangen Netzwerken und Freundschaften. Mit den AO Davoser Kursen schliesst die AO Stiftung auch ihr Jubiläumsjahr 2008 zum 50-jährigen Bestehen der Organisation offiziell ab. Die AO Stiftung Die AO Stiftung ist eine medizinisch ausgerichtete, von Fachärzten geführte und international tätige Forschungsund Ausbildungsorganisation mit Sitz in Davos. Ihr Ziel ist, den medizinischen Fortschritt in der operativen Knochenbruchbehandlung und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Wohl des Patienten zu fördern. Die AO Stiftung bildet mit weltweit über 10 000 Ärzten eines der bedeutendsten und grössten Netzwerke innerhalb der Medizin, mit einer internationalen Fakultät von über 3000 Chirurgen in über 100 Ländern. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.aofoundation.org. Medienkontakt: Herwig Dämon Head of Communications and Events Telefon +41 (0)81 414 28 25 herwig.daemon@aofoundation.org Chirurgen aus aller Welt treffen sich im Kongresszentrum Davos. PROF. PAUL N. MANSON «Zum Wohl der Patienten» Prof. Paul N. Manson MD Professor und Leiter der Abteilung für Plastische Chirurgie an der renommierten Johns Hopkins School of Medicine in Baltimore, MD, sowie an der Universität Maryland. Seit Juni 2008 Präsident der AO Stiftung (www.aofoundation.org) Mit weltweit über 10 000 Ärzten in mehr als 100 Ländern ist die AO Stiftung mit Sitz in Davos eines der bedeutendsten und grössten Netzwerke innerhalb der Medizin. «Inside» sprach mit Prof. Dr. Paul Manson, dem Präsidenten der Stiftung, über die jährlichen «AO Kurse» in Davos. Welche Bedeutung hat Davos für die international tätigeao Stiftung? Manson: Die AO (Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen) wurde vor 50 Jahren von 13 visionären Chirurgen in Biel gegründet. Zum Wohle von vielen Millionen Patienten haben die AO Prinzipien seitdem die operative Behandlung von Knochenbrüchen revolutioniert. 1959 etablierte die AO in einem früheren Davoser Tuberkuloseinstitut das erste Forschungslabor und begann mit der Dokumentation der behandelten Fälle vielfach Wintersportverletzungen. Nur ein Jahr später vermittelten AO Chirurgen an den ersten AO Kursen in Davos ihr Wissen. Wie haben sich die Kurse seither entwickelt? 2007 besuchten über 2000 Teilnehmende und Lehrende aus mehr als 80 Ländern weltweit das Ausbildungs- «Mekka» der Traumachirurgie. Während zweier Wochen erlernen und trainieren Chirurgen in mehr als 20 einzelnen Kursen AO Prinzipien und Techniken. Dabei betreut eine weltweit einzigartige, internationale Fakultät von mehr als 400 Spitzenchirurgen ihres jeweiligen Fachgebiets die Teilnehmenden. Jetzt stossen wir im Kongresszentrum allerdings an unsere Grenzen. Welche Zukunft sehen Sie für die AO Kurse in Davos? Mit unserem Hauptsitz im AO Zentrum und mit den AO Kursen sind wir hier einer der grössten Arbeitgeber und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb pflegen wir sehr partnerschaftliche Beziehungen mit der Landschaft Davos. Wir begrüssen die geplante Erweiterung des Kongresszentrums und hoffen auf eine positive Entscheidung der Bevölkerung, die uns eine längerfristige Perspektive ermöglicht. Was schätzen die Chirurgen an Davos? Sicherlich die familiäreatmosphäre sowie die attraktiven Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der alpinen Winterlandschaft. Andere wiederum betonen das Einkaufserlebnis während der Kurspausen. Bei insgesamt 3600 AO Gästen in zwei Kurswochen schlägt sich dies für Davos auch in den Tagesausgaben positiv nieder. Nicht zuletzt im Jubiläumsjahr erlebt das weltweite Chirurgennetzwerk Davos aber auch als jenen Ort, an dem seit 1958 das Herz der AO schlägt. WUSSTEN SIE......Vor 25 Jahren wurde der AO Forschungsfonds (Research Fund) gegründet....ebenfalls vor 25 Jahren fand in Davos der erste Kurs zur Wirbelsäulenchirurgie statt.

Das stets motivierte immo-score-team: Kaspar Flury, Michael Jäger, Sanni Hartmann und Seraina Hassler (v.l.). Foto zvg immo-score der Immobilienprofi in Davos immo-score ist seit 2001 in der Region Davos tätig. Der Kleinbetrieb hat sich auf Beratung im gesamten Immobereich spezialisiert. Klein, aber fein so das Motto des Immo-Spezialisten. «Wir decken im gesamten Immobilienbereich alles aus einer Hand ab», erklärt Geschäftsführer Michael Jäger. Das fängt bei der fachgerechten Beratung an: Sucht man ein geeignetes Mietobjekt? Will man sich ein Haus oder eine Wohnung lediglich kaufen? Oder möchte der Kunde sogar als Bauherr auftreten? Sowohl bei der Planung (Hans Peter und Urs Hoffmann AG Bauleitung und Architektur) wie bei der Realisierung (Baulink AG Dienstleistungen rund um den Bau) stehen erfahrene Partner zur Verfügung. Kauf Miete Verwaltung Wer ein Objekt zu kaufen oder sein bestehendes Objekt zu verkaufen wünscht, ist bei immo-score bestimmt an der richtigen Adresse. Durch die überschaubare Grösse des Betriebes können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf jeden Kunden spezifisch eingehen. Zahlreiche Objekte werden im Internet (www.immo-score.ch) oder im Geschäft selber (Promenade 144, Davos Dorf) angeboten. Stark ist immo-score ebenfalls in der Verwaltung. Vielen ist diese Angelegenheit dabei über den Kopf gewachsen. Grundlagen der Aufgaben von immo-score bilden die wirtschaftliche Verwaltungstätigkeit sowie die technische Werterhaltung der Eigentumsobjekte laut Stockwerkeigentumsgesetz. Die Verwaltungstätigkeit richtet sich nach den Gesetzesbestimmungen (OR) der jeweiligen Stockwerksbegründung sowie dem entsprechenden Verwaltungsreglement. Bei der Vermietung von Mietliegenschaften ist es ein Anliegen von immo-score, das gute Einvernehmen zwischen Mieter und Vermieter zu pflegen. Die Herausforderung liegt darin, den Wert der Kapitalanlage zu erhalten, mit der Vermietung eine angemessene Rendite zu erwirtschaften und daraus Investitionen zu tätigen, welche eine Wertsteigerung zur Folge haben. Dass die gesamte Auftragsabwicklung auch Besichtigung, Promotion und Objektbezug beinhaltet, versteht sich von selber! Die Immobilienprofis übernehmen auch Teilmandate für den administrativen oder technischen Bereich der Liegenschaft, seien es Miet-, Kaufobjekte oder Stockwerk-Eigentumswohnungen. Freundliches und motiviertes Team Michael Jäger, Betriebswirtschafter HF, ist als Geschäftsführer vor allem im Bereich Beratung, Verkauf, Schätzung und Finanzierung tätig. Ihm zur Seite stehen Seraina Hassler und Sanni Hartmann im Verwaltungs- und Mietsegment. Und schliesslich ist mit Kaspar Flury auch ein erfahrener Liegenschaften-Betreuer mit im Team. Die Kundschaft setzt sich aus Vermietern und Mietern, Verkäufern und Käufern von Liegenschaften zusammen, dazu Stockwerkeigentümer, MFH- und Ferienhausbesitzer oder auch Grundstück- Suchende. Die Finanzkrise Hat die Finanzkrise nun auch Davos ereilt?, möchten wir vom Immobilienspezialisten Michael Jäger wissen. «Es wird eine gewisse Umschichtung geben: Die Leute, die bis anhin in die Börse investiert haben, werden sich sicherere Gebiete suchen, wie eben zum Beispiel Immobilien. Es ist aber auch so, dass es viele Investoren an der Börse auf dem falschen Fuss erwischt hat. Jede Medaille hat eben immer zwei Seiten.» Rechtzeitig auf die Wintersaison hat immo-score auch seine neue Website lanciert. Übersichtlich präsentierte Objekte, ein ansprechendes Design und klarer Aufbau machen die Immobilien-Suche zum Vergnügen. Wie es bei immo-score schon seit 2001 der Fall ist. immo-score AG Promenade 144, 7260 Davos Dorf Tel. 081 416 15 15 www.immo-score.ch info@immo-score.ch

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung AO DAVOSER KURSE 5 Die medizinische Kluft zwischen arm und reich lindern Die von der AO entwickelten Methoden der Knochenbruchbehandlung haben sich heute als «Goldstandard» durchgesetzt. Ihre erfolgreiche Anwendung bedingt jedoch moderne Spitäler und gut ausgebildetes Personal Voraussetzungen, die in vielen ärmeren Regionen der Welt fehlen. Die AO engagiert sich dafür, dass auch in wenig entwickelten Ländern ein nachhaltiger Fortschritt in der Behandlung von Frakturpatienten erreicht werden kann. Felix Wiedler Die Methoden der operativen Knochenbruchbehandlung unter Einsatz von Metallplatten, Schrauben und Nägeln gilt heute als sogenannter «Goldstandard». Mit diesem Begriff wird in der Medizin die beste bekannte Behandlung für eine bestimmte Krankheit oder Verletzung bezeichnet. Die von der AO entwickelten Methoden setzen seit jeher auf «Hightech»: Implantate und Instrumente werden wissenschaftlich entwickelt und aus besonders korrosionsbeständigen Legierungen mit höchster mechanischer Präzision gefertigt. Zudem kommen heute im Operationssaal zunehmend hoch technisierte Verfahren wie die computerunterstützte Chirurgie zum Einsatz, die eine «minimal-invasive» Behandlung mit möglichst geringen Eingriffen in das Gewebe ermöglichen. Dieser «Goldstandard» hat jedoch seine Kehrseite: Er kostet Geld zu viel Geld für ärmere Länder. Die Realität der medizinischen Versorgung ist in vielen Regionen derwelt ernüchternd. In zahlreichen Ländern Afrikas, Asiens und Auch in Nepal ist das SEC mit Kursen zur konservativen Behandlung von Knochenbrüchen aktiv. Südamerikas fehlen Mittel und Know-how selbst für rudimentäre Behandlungen, von Hightech-Medizin ganz zu schweigen. SEC, das soziale Gewissen der AO Innerhalb der AO widmet sich eine Gruppe mit dem Namen «Socio Economic Committee» (SEC) der Aufgabe, die medizinische Kluft zwischen armen und reichen Ländern lindern zu helfen wenigstens in ihrem angestammten Bereich der Frakturbehandlung. Das Team steht unter der Leitung von Paul Demmer, einem in Afrika arbeitenden Arzt. Das primäre Ziel des SEC ist es, die Behandlung von Frakturpatienten in Ländern mit beschränkten finanziellen Ressourcen durch Ausbildungsveranstaltungen und Kurse zu verbessern. Dabei wird besonders darauf geachtet, nur solche Massnahmen und Projekte zu unterstützen, die nicht als Strohfeuer verpuffen, sondern in der betroffenen Region eine langfristige Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Unabhängigkeit bewirken. Oder wie Paul Demmer sagt: «Wir glauben an das alte Sprichwort: Gibst du einem Menschen einen Fisch, kann er sich für einen Tag ernähren; bringst du ihm das Fischen bei, kann er sich sein Leben lang ernähren. Aus der Sicht des SEC bedeutet Ausbildung viel mehr, als einfach Geld für kurzfristige Bedürfnisse auszugeben.» Gegen Korruption und Braindrain In Afrika beispielsweise ist das SEC heute in praktisch allen Ecken des Kontinents aktiv. Dies ist allerdings mit einem wachsenden Verwaltungsaufwand verbunden ein Problem, das angesichts der riesigen Distanzen sorgfältig gehandhabt werden muss. In vielen ärmeren Regionen der Welt herrscht zudem Korruption. Um den negativen Auswirkungen entgegenzusteuern, prüft das SEC sehr genau, wo die Geldzahlungen hinfliessen. Auch sucht das SEC wo immer möglich die Zusammenarbeit mit anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Dort, wo schon viel Basisarbeit und vertrauensbildende Massnahmen geleistet worden sind, kann die SEC sich nahtlos in dieses Beziehungsnetz einklinken und damit schneller mit dem Aufbau ihrer Dienstleistungen beginnen. Das verbesserte Ausbildungsangebot hat leider den unerwünschten Nebeneffekt, dass dies zu einer Abwanderung von hoch qualifizierten Chirurgen führen kann, die Arbeitsmöglichkeiten im Ausland suchen. Bei diesem sogenannten Braindrain handelt es sich um ein weltweites Phänomen und betrifft auch Länder Europas: Eine Umfrage der Medizinischen Fakultät in Budapest beispielsweise ergab, dass 66 Prozent der Studienabgänger in den neuen EU-Mitgliedstaaten im Ausland zu arbeiten beabsichtigen. Das SEC versucht dem entgegenzuwirken, indem es Stipendien an die Bedingung knüpft, dass die Absolventen nach Abschluss ihrer Ausbildung im Land bleiben. Konservative Behandlung gefragt In den Ländern, in denen das SEC aktiv ist, unterscheiden sich die Rahmenbedingungen stark von denen im Westen. Paul Demmer schätzt, dass über 80 Prozent der Frakturen in Entwicklungsländern konservativ, also nicht-operativ behandelt werden. Denn in zahlreichen Kliniken sind die Bedingungen für chirurgische Eingriffe nicht ideal. Dies steht natürlich imwiderspruch zu den im Westen gemachten Erfahrungen in der Frakturbehandlung. Aus diesen Gründen kann das SEC nicht auf die heute im Westen produzierten Ausbildungsmaterialien zurückgreifen, weshalb die AO spezielle Lehrvideos für diese Regionen produziert. Seit 2004 werden Kurse über die konservative Frakturbehandlung beispielsweise in Provinzspitälern von Kenia, Uganda, Äthiopien und Ghana veranstaltet. Diese Kurse sind sehr gefragt, denn sie befähigen Ärzte in abgelegenen Gegenden, eine angemessene Frakturbehandlung einzuleiten und oft erfolgreich abzuschliessen. Eine solche Behandlung ist für die Betroffenen mehr als Gold wert auch wenn sie nicht dem «Goldstandard» der wohlhabenden Länder entspricht. Reklame www.guyan.ch KAFFEEMASCHINEN, EXCLUSIVE KÜCHEN- ACCESSOIRES UND ORIGINELLE GESCHENKE... Immobilien in Davos Caviezel AG, Laden Promenade 48 Tel. 041 410 00 01... 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6 AO DAVOSER KURSE Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Von Ärzten für Ärzte Die AO Stiftung ist eine medizinisch ausgerichtete, von Fachärzten geführte, unabhängige und international tätige Forschungs- und Ausbildungsorganisation. Ihr Ziel ist, den medizinischen Fortschritt in der operativen Knochenbruchbehandlung und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Wohl des Patienten zu fördern. Klinische Exzellenz als Leitprinzip Dem medizinischen Fortschritt verpflichtet, engagiert sich die AO in Forschung und Entwicklung, klinischen Studien, Zertifizierung und Ausbildung. Seit ihrer Gründung befasst sich die AO Stiftung mit der Erforschung und Entwicklung von chirurgischen Grundlagen der Knochenbruchheilung und entsprechenden Behandlungstechnologien. Die Forschung umfasst sowohl grundlegendearbeiten zumverständnis der Neubildung von Knochen und Knorpel (sogenanntes Tissue Engineering), das Studium der Gewebereaktion auf die verwendeten Materialien und Implantate wie auch die Probleme der Frakturbehandlung bei Osteoporose. Durch die umfassende Dokumentation aller Frakturen spielt die AO Stiftung auch einevorreiterrolle in der Qualitätssicherung. Ein spezielles Team von Epidemiologen befasst sich heute mit weltweit angelegten klinischen Studien, deren Resultate als Entscheidungsgrundlage zur Freigabe neuer Produkte dienen (Evidence Based Medicine). Die AO Stiftung garantiert durch weltweite Schulung die korrekte klinischeanwendung ihrer Prinzipien und Techniken. Eine internationale Fakultät von über 3000 Chirurgen, Orthopäden und andere Spezialisten engagiert sich unentgeltlich für die Schulung von Kollegen und OP-Personal in AO Kursen mit praktischen Übungen an Kunstknochen. Zum Wohl des Patienten Spezialgebiete der AO Stiftung Um den besonderen Anforderungen der menschlichen anatomischen Regionen, aber auch den Unterschieden zwischen Human- und Veterinärchirurgie Rechnung zu tragen, hat die AO Spezialdisziplinen für Trauma-, Wirbelsäulen-, Kiefer- und Gesichts- sowie Veterinärchirurgie geschaffen: Diese handeln weitgehend autonom und betreiben eigene Aktivitäten in Forschung, Entwicklung, klinischen Studien und Ausbildung. Alle AO Spezialgebiete vereinen international führende Chirurgen und setzen in ihren Bereichen laufend neue Standards. AO Ihre erste Adresse Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder für IhreAnregungen: AO Stiftung Clavadelerstrasse 8 CH-7270 Davos Telefon +41 (0)81 414 21 11 foundation@aofoundation.org www.aofoundation.org AO Ziel: So wenig Tierversuche wie möglich In der Schweiz sind die Hürden für wissenschaftliche Tierversuche sehr hoch: Jedes Forschungsprojekt mit Tieren ist bewilligungspflichtig. Das gilt auch für das AO Forschungsinstitut. Tierversuche werden daher aufs Minimum beschränkt. Ein vollständiger Verzicht wäre jedoch nachteilig für die Humanmedizin, wie das Gespräch mit dem Forscher und Veterinär Stephan Zeiter und dem leitendem Tierpfleger Urban Lanker zeigt. Marianne Frey-Hauser WUSSTEN SIE... «Tierversuche stehen am Ende der Forschungskette, direkt vor dem Übergang zur Humanmedizin», betont Tierarzt Stephan Zeiter. «Zuerst gibts eine lange Reihe mit vielen Vorversuchen.» Nur so viel wie nötig So prüfe man beispielsweise an Kunst-, gelegentlich an Kadaverknochen, ob neue Implantatideen grundsätzlich funktionieren, sagt Zeiter. Nachteil: «Kunst- oder Kadaverknochen geben nur Aufschluss über die Mechanik, nicht über biologische Prozesse.» Zumindest teilweise könne man dies durch Zellkulturen kompensieren. Doch selbst diese Forschung könne die Realität nicht vollständig nachbilden: Was im Reagenzglas unter kontrollierten Bedingungen geschehe, entspreche nicht zwingend der Wahrheit: «Die biologischen Vorgänge im menschlichen Körper sind viel komplexer. Substanzen wirken dort plötzlich anders.» Darum, so Zeiter, sei man auf Tiere als Modelle für die Humansituation angewiesen. Im AO halte man sich strikte an die englische «3 R»-Regel: Replace (ersetzen), reduce (vermindern) und refine (verfeinern), heisst: So wenig Tierversuche wie möglich!...1963, also bereits vor 45 Jahren, fand der erste Kurs für OP-Personal statt....die Firma Synbone in Malans, die für die AO Kurse die synthetischen Übungsknochen liefert, feiert ihr 20-Jahr-Jubiläum....Die AO wurde 1958 gegründet, in ihrer heutigen Organisationsform als Stiftung existiert sie seit 1984. Hier einige Zahlen und Fakten, um einmal auch eine quantitative Vorstellung von den breit gefächerten Aktivitäten der AO zu geben:...die AO Foundation hat bis 2004 insgesamt 510 Mio. Schweizer Franken in Forschung, Entwicklung, Ausbildung, Dokumentation und die Verbreitung der AO Prinzipien investiert. Allein im letzten Jahr 2007 betrugen die Ausgaben 95 Mio. Franken....Der AO Forschungsfonds hat in den letzten Der AO Forscher Stephan Zeiter und der leitende Tierpfleger Urban Lanker (v.l.). Unerlässlich für die Humanmedizin Aufgrund seiner biologischen und mechanischen Eigenschaften eigne sich das Schaf am besten zu Versuchen mit Implantaten für die Humanmedizin, sagt Veterinär Stephan Zeiter. Zurzeit leben über 200 Tiere in den AO Ställen: Rund 5 Prozent Mäuse und Ratten, 40 Prozent neuseeländische Riesenkaninchen, 25 Prozent Ziegen und 20 Prozent Schafe alle möglichst einheitliche, nicht-trächtige Tiere. Betreut werden sie vom langjährigen AO Tierpfleger Urban Lanker, seinem sechsköpfigen Team darunter einer Frau und zwei Lehrlingen. Eine zwei- bis vierwöchige 25 Jahren über 900 Forschungsprojekte mit total 46 Mio. Franken unterstützt....seit 1960 haben 272 981 Chirurgen aus 124 Ländern sowie 123 378 OP-Schwestern und -Pfleger aus 69 Ländern an einem AO Kurs teilgenommen....mehr als 3000 internationale Experten aus über 100 Ländern stehen als Dozenten für die AO Kurse zur Verfügung....Im Durchschnitt findet jeden Tag im Jahr irgendwo auf der Welt ein AO Kurs statt....allein bis zum Jahr 2000 wurden rund 110 000 AO Lehrbücher ausgeliefert....das Buch «AO Prinzipien des Frakturmanagements» das Standardwerk zu dem Thema ist in 9 verschiedenen Sprachen erhältlich. Angewöhnungszeit vor Versuchsbeginn sei für die Tiere wichtig. «So werden sie mit der Umgebung und dem Betreuungsteam vertraut», betont Meisterlandwirt und Tierpfleger Urban Lanker. Schafe, denen operativ eine Fraktur appliziert wird, werden bereits im Stall ruhig gestellt und unter Narkose operiert. «Während und vor allem nach dem Eingriff erhalten die Tiere Medikamente, um die Schmerzen auf ein Minimum zu reduzieren.» Man führt Osteotomien durch, also saubere Schnitte durch den Knochen und keine komplizierten Brüche», sagt Stephan Zeiter. Die Tiere werden in Gruppen eingeteilt und die Osteotomien verschieden fixiert: Einmal mit gewohnten Platten, einmal mit neu entwickelten Varianten. «Der Heilungsverlauf wird genau protokolliert.» Sogar tote (eingeschläferte) Tiere seien für die Forschung noch von Interesse: «Unsere Tests post mortem, nach dem Tod, geben Aufschluss über Knochen und Gewebeprozesse.» Ohne Tierversuche wären Fortschritte in der Humanmedizin sehr gefährdet, hält Stephan Zeiter fest. «Neue Methoden müssten ja direkt am Menschen erprobt werden. Das ist undenkbar.» Aufwendig, aber sinnvoll Der AO Forscher Stephan Zeiter befürwortet strenge, gesetzliche Auflagen für Tierversuche, wie sie die Schweiz kennt. Sie seien zwar aufwendig, aber sinnvoll, stellt er fest. Das leere «Gesuch für Tierversuche» fürs Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden, Chur, umfasst volle dreieinhalb Seiten. Es ist sehr detailliert und verlangt sogar eine Liste all jener Personen, «die Massnahmen und Eingriffe im Rahmen des Versuchs durchführen oder leiten». Das Ziel des Tierversuches und die Frage nach den «grundsätzlichen Erkenntnissen», die die gesuchstellende Institution vom Versuch erwartet, müssen eingehend dargelegt werden. Prüfinstanz ist eine 4- bis 6-köpfige Tierversuchskommission, bestehend aus Naturwissenschaftern, Ärzten, Vertretern des Tierschutzes und von Amtes wegen dem kantonalen Tierarzt. Die Tierställe neben dem AO Zentrum werden regelmässig unangemeldet kontrolliert und vom Bezirkstierarzt inspiziert. Wen wunderts, dass Cheftierpfleger Urban Lanker mit einem Lächeln meint: «Meine Bibel ist das eidgenössische und kantonale Tierschutzgesetz mit all seinen Verordnungen!» Weitere Infos: Telefon +41 (0)81 414 21 11 foundation@aofoundation.org

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung AO DAVOSER KURSE 7 «Spital und AO? Eine Win-win-Situation!» Gegen 1800 Knochenbrüche jährlich behandeln die Ärzte im Spital Davos, die meisten mit AO Operationsmethoden. Im Bereich Unfallchirurgie gilt das hiesige Spital als Kompetenzzentrum. Es profitiert von der Nähe zur AO Forschung, vom weltweiten Netzwerk der rund 5000 AO Chirurgen. Doch auch das AO Zentrum selbst hat Nutzen aus der Zusammenarbeit mit dem nahen Spital, wie Christian Ryf, Co-Chefarzt Chirurgie, im Gespräch mit der «DZ» erläutert. Marianne Frey-Hauser «Ich bin als Chirurg sozusagen im AO Umfeld aufgewachsen», meint Christian Ryf mit Blick auf die Bedeutung der AO Operationstechnik für die eigene Chirurgenlaufbahn. Er findet: «Spital und AO? Eine Win-win-Situation!» Wie eng AO Forschung und Spital kooperieren, schildert Chirurg Ryf an einigen Beispielen. Nicht selten, sagt er, nähmen AO Ingenieure und Entwickler direkt vor Ort, im Operationssaal, einen Augenschein, um sich zu vergewissern, dass ihre Instrumente und Implantate in der klinischen Praxis bestehen, sagt Ryf. «Sie überprüfen Handhabung und Sicherheit und erkennen gleich am Operationstisch, ob und wo sichverbesserungen oder Vereinfachungen aufdrängen.» Das Spital Davos gehöre zu jenem «noblen Kreis» von weltweit nur gerade 20 bis 30 Kliniken, der besonders eng mit der AO Forschung kooperiert. «Im Spital Davos dürfen wir Implantate und Verfahren bereits unmittelbar nach der Zertifizierung anwenden und das Handling testen.» Das Feedback aufgrund der klinischen Erfahrung gehe ans AO Zentrum und an die Synthes AG, Herstellerin von Implantaten und Instrumenten. Erst nach solch kontrollierten Studien würden Neuentwicklungen serienmässig hergestellt. Dank dem frühzeitigen Einsatz von Neuerungen habe das Spital Davos in Sachen AO Methodik stets die Nase vorn nicht zuletzt bei modernsten Verfahren wie der Frakturbehandlung an osteoporotischen Knochen. «Unser Wissensvorsprung beträgt nicht selten gegen fünf Jahre.» Das erhöhe die Reputation des Spitals, bringe Marketingvorteile und ermögliche eine umfassende interne und externe Schulung, betont Christian Ryf. «Das Davoser AO Zentrum ist unser universitärer Hintergrund, ein Braintrust mit weltweitem Netzwerk und schneller Wissensvermittlung», unterstreicht Ryf. Das sei für die internationale Klientel des Spitals Davos von Vorteil: «Wer bei uns nach AO Methoden operiert wurde, kann zu Hause adäquat weiter behandelt werden sogar in Neuseeland. Das kostet bloss eine E-Mail», bestätigt Co-Chefarzt Ryf. In den 50 Jahren seines Bestehens hätten sich die Forschungsschwerpunkte des AO Zentrums verlagert. «Rund 20 Jahre lang stand die Biomechanik im Vordergrund. Heute öffnet sich das Riesengefäss der Biotechnologie ein derart weites Gebiet, dass es die Möglichkeiten des kleinen Davoser Instituts personell und finanziell eigentlich übersteigt», stellt Christian Ryf fest. Umso zwingender sei Co-Chefarzt Christian Ryf (l.) mit Operationsschwester Bea Härtl vor dem allerneuesten Set mit Schrauben, Platten und Instrumenten. die Kooperation mit neuen Partnern aus Lehre und Industrie. Besonders vielversprechend sei derzeit die Entwicklung von biodegradierbaren, lies abbaubaren Knochenersatzstoffen auf der Basis von Calcium-Triphosphat. «Das Spital Davos war unter den Ersten, die solche Bio-Ersatzstoffe angewendet haben.» Mit Gewebeproben, wie sie beispielsweise bei Hüftoperationen als Abfallprodukt anfallen und verbrannt werden müssten, unterstützt das Davoser Spital die Biotechnologie am AO Zentrum. «Im Einverständnis mit unseren Patienten liefern wir solches Humangewebe an die AO Labors. Das ist unser Praxisbeitrag an die AO Forschung.» Das AO und Davos, meint Christian Ryf abschliessend, seien gemeinsam eine starke Marke, ein starker Brand. «Und den will niemand gefährden.» Reklame

8 AO DAVOSER KURSE Davoser Zeitung Dienstag, 9. Dezember 2008 Ich bin ein Davoser Es gab einmal einen jungen Waliser schottischen Ursprungs, der für seine Promotion in Biologie ans AO nach Davos kam. Seither sind siebzehn Jahre vergangen, und Geoff Richards ist Leiter des Serviceprogrammes für angewandte und vorklinische Forschung mit einer zweifachen Professur. Was macht diesen entlegenen Ort aus, dass er so viele Wissenschaftler von verschiedenen Instituten halten kann? Barbara Gassler Wenn Geoff an seine ersten drei Monate in Davos zurückdenkt, erinnert er sich vor allem daran, dass ihn das Heimweh plagte. Als versierter Rugbyspieler musste er feststellen, dass hier niemand dieses Spiel kannte oder ein Interesse daran hatte. Mit der Zeit lernte er jedoch mehr Leute kennen und, sehr wichtig, er lernte die lokalen Sportarten wie Skifahren und Biken kennen und lieben. Er mochte sie so sehr, dass er einigen seiner Studenten seinerseits das Skifahren zu lehren versuchte. Unglücklicherweise basierte das Training auf seinen Rugbyerfahrungen, und seine Methode bestand darin, sie auf die Skiberge zu bringen und zuerst einmal hinfallen zu lassen. Gelegentlich resultierte dieses Vorgehen in zusätzlicher Arbeit für das Spital, sodass er heutzutage den Studenten empfiehlt, sich für korrekten Unterricht an eine der lokalen Skischulen zu wenden. Mit seiner Frau hat er in der letzten Zeit mit Schneeschuhwandern angefangen, und zusammen erkunden sie nun die Wege in der Nähe ihres neuen Hauses am Taleingang. Wenn kein Schnee liegt, ist es Bike- oder Joggingsaison, und über die Jahre hat er eineanzahl schönerwege entdeckt. Beim Biken führt ihn seine Lieblingsroute hoch über der Zügenschlucht, hoffentlich ohne hineinzufallen, nach Jenisberg und Monstein, hier ist ein Bierstopp zwingend, und wieder zurück nach Davos. Joggenderweise trifft man ihn am ehesten auf dem Weg über den Wolfgang und Drusatscha, von wo aus er die Aussicht über den See und die Stadt geniesst. Firmenporträt Ihr kompetenter Partner im Schneesport Sprache und andere Schwierigkeiten Vom Kinderland durch die Pipe, übers Rail bis hin zum sicheren Freeriden, vom Langlauf zum Schneeschuhlaufen bis hin zum Après Ski. Wir bieten Ihnen alles, was ein Schneesportlerherz sich wünschen kann! Einfach mehr Winter info@ssd.ch Schweizer Schneesportschule Promenade 157 CH -7260 Davos Dorf Telefon 081416 24 54 Fax 081416 59 51 info@ssd.ch Mit der Sprache ist das eine ganz andere Angelegenheit. Obwohl Geoff seit einigen Jahren Schweizer ist, beherrscht er die Sprache noch nicht fliessend. Er führt das darauf zurück, dass amao die Umgangssprache Englisch ist, und dass die Einwohner der Britischen Inseln allgemein nicht so gut in fremden Sprachen seien. Seit er vor drei Jahren eingeladen wurde, dem Lions Club Davos-Klosters beizutreten, hat er allerdings das Gefühl, sein Schweizerdeutsch hätte sich gebessert. Gleichzeitig schätzt er es, der lokalen Gesellschaft etwas von dem Guten, das er erfahren hat, zurückgeben zu können. Auch das schweizerische politische System hält für Neulinge so einige Schwierigkeiten bereit. Vor allem die zahlreichen Abstimmungen zu Themen wie einem Rauchverbot in Restaurants bis hin zur Überarbeitung der AHV bleiben ein Rätsel. «In der Schweiz muss man oft Nein sagen, wenn man Ja meint und umgekehrt», fasst Geoff das Problem zusammen. Eine neue Herausforderung hat sich s s d. c h mit der Geburt seines Sohnes Rhys eröffnet. Nun gilt es auch die Feinheiten des schweizerischen Bildungssystems verstehen zu lernen. Einen ersten Schritt hat er mit der Platzierung seines kleinen Sohnes in der Tagesstätte «Chinderchrätta», wo Schweizerdeutsch gesprochen wird, schon getan. Das Energiebündel Rhys zeigt bereits die Rugbyeinstellung seines Vaters und ist, so wird Geoff gesagt, sehr enthusiastisch, was übrigens die deutsche Übersetzung des walisischen Wortes Rhys ist. Kleiner, grosser Ort Da Geoff in einer kleinen Stadt in Wales aufgewachsen ist, schätzt er es, an einem Ort zu leben, wo sein Arbeitsweg nicht mehr als zehn Minuten beträgt, und wo Ausgehen bedeutet, zu Fuss in frischer Alpenluft unterwegs zu sein. Die Sauberkeit in Davos ist ihm sehr wichtig, zusammen mit den spektakulären Aussichten: «Nirgendwo sonst könnte ich eine solche Aussicht haben, ausser vielleicht in Schottland und Neuseeland, und an diesen Orten regnet es zu oft.» Wenn man in einer kleinen Stadt lebt, bedeutet das, dass man sich gegenseitig kennt. Etwas, das er ebenfalls schätzt. Allerdings musste Geoff erst in seiner Lieblingsbar einen Fussballmatch anschauen, etwas, was er normalerweise nie tut, um da seine Frau Isabel Van Rie kennenzulernen. Sie arbeitet übrigens als Instruktorin für Operationspersonal am AO und ist sonst nie in Bars zu finden.als frischgebackener Vater hat sich sein Leben verändert, aber er lässt es sich nicht nehmen, jeden Winter einige Rugbymatches in seiner Bar anzuschauen. Verbindung zum AO Unabhängig davon, wie sehr Geoff das Leben in Davos schätzt, seine erste Hingabe gilt seiner Familie und dann dem AO. Im AO, zuerst unter der Anleitung seiner Mentoren Professor Stephan Perren und dem verstorbenen Professor Berton Rahn, durchlief er die Entwicklung «vom Kind zum Erwachsenen», um es in seinen Worten zu sagen. Obwohl immer wieder Gerüchte bezüglich der Zukunft des AO in Davos aufkommen, kann er sich das eine ohne das andere nicht vorstellen. «Ich lebe und atme AO und Davos», sagt er. Die beiden gehen zusammen, und Davos kommt sogar im rechtlichen Namen «AO Research Institute Davos» vor. Forschung und Schulung sind die Grundlagen dieses weltweiten Netzwerkes von Chirurgen, Operationsassistenten, Wissenschaftlern und Industrie. Geoff glaubt, dass ein Vorwärtsschauen nicht möglich ist ohne nicht auch zurückzublicken. Seit er in Davos heimisch geworden ist, ist dieao stark gewachsen, und viele Chirurgen, die nun die Geschicke der Stiftung leiten, haben mit Lernen und Arbeiten eine wunderbare Zeit in Davos verbracht. Geoff möchte die jüngere Generation ermutigen, nach Davos zu kommen und die Forschung zu sehen und daran teilzuhaben, um dann Teil des speziellen Davos/AO Familiengefühls zu werden.

Dienstag, 9. Dezember 2008 Davoser Zeitung AO DAVOSER KURSE 9 Davos eine faszinierende Alpenmetropole Pulsierendes Leben in der höchst gelegenen Stadt Europas erleben oder ohne lange Wegstrecken die Ruhe und Abgeschiedenheit in einer intakten Bergwelt geniessen: Dieser Faszination der berühmten Schweizer Alpenmetropole erliegen viele Gäste aus der ganzen Welt. Cornelia Lindner* Davos bietet das ideale Umfeld für einen aktiven Urlaub in einer herrlichen Berglandschaft. Ob im Sommer oder Winter, es gibt kaum eine Sportart, die nicht ausgeübt werden kann. Sind es im Winter die Skifahrer, Snowboarder, Langläufer, Schlittenfahrer oder Eissportler, treffen sich im Sommer diewanderer, Läufer, Mountain-Biker, Golfer oder Wassersportler in Davos. Während des ganzen Jahres stehen Tennis, Squash, Reiten oder Gleitschirm- und Deltafliegen auf dem Programm. Kongresse machen sich für Davos bezahlt Für ideale Trainingsbedingungen der Hochleistungssportlerinnen und -sportler insbesondere im Ausdauerbereich sorgt die stimulierende Höhenlage von Davos auf 1560 mü.m. Die Davoser Höhenlage gilt sportmedizinisch als ideal, da hier der bereits in genügendem Masse vorhandene höhenspezifische Trainingseffekt nicht durch eine lange Akklimatisation mit reduziertem Training negativ beeinflusst wird. Davos konnte sich in den letzten knapp 40 Jahren als erfolgreicher internationaler Kongress- und Tagungsort etablieren. Seine Stärke ist die Symbiose von Weiterbildung und Erholung auf höchstem Niveau, fernab der Hektik grosser Städte. Kongressorganisatoren und -teilnehmer schätzen das moderne, professionell betriebene Kongresszentrum, das städtische Angebot von Davos und die breite Palette an Erholungsmöglichkeiten, die der grösste Ferienort der Alpen bereithält. Im Kongresszentrum finden jährlich im Durchschnitt 55 Kongresse und über 100 weitere Veranstaltungen statt. Forschung auf höchstem Niveau Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten für die vier Forschungsinstitute, die international hohes Ansehen geniessen: Eidg. Institut für Schneeund Lawinenforschung (SLF), Schweiz. Institut für Allergieund Asthmaforschung (SIAF), Forschungszentrum der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO Foundation), Physikalisch-Meteorologisches Observatorium und dem Weltstrahlungszentrum (PMOD /WRC). Mit diesen Forschungsinstituten, in denen heute bedeutende Wissenschaftler und Gastforscher aus aller Welt wirken, ist Davos zu einer kleinenwissensstadt geworden. Bekannt geworden ist Davos als Kurort unter anderem durch den Roman «Der Zauberberg» von Thomas Mann. DAVOS STELLT SICH VOR Nur vier Wochen war er 1912 durch den Sanatoriumsaufenthalt seiner Frau Katja hier und dann noch einmal kurz einige Tage im Jahre 1921 doch mit dem Erscheinen des Romans 1924 gelangte Davos in die Weltliteratur. Kulturvielfalt und Wohlfühlen in Davos Davos ist Kurort und Gesundheitsplatz geblieben. Die Kliniken des Ortes sind heute hoch spezialisierte Institute für die Therapie von Allergien, Krankheiten des Respirationstraktes, dermatologischen Beschwerden sowie für neuround muskuloskelettale und kardiovaskuläre Rehabilitation. Und auch Kultur wird in Davos grossgeschrieben. Die einzigartige Museenvielfalt, zahlreiche innovative Kunst- und Kulturschaffende sowie diverse kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen garantieren übers ganze Jahr verteilt ein vielseitiges Kulturprogramm. Weitere Informationen zu den laufendenveranstaltungen unter www.davos.ch. Cornelia Lindner* Head of PR /Media Destination Davos Klosters Wer Ort Öffnungszeiten Infos Tennis Badminton Squash Klettern Schweizer Schneesportschule Promenade 49, 7270 Davos Platz Mo. Fr. 9.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 18.30 Uhr Tel. +41 (0)81 410 60 60 Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr, So. geschlossen www.angerer.ch Promenade 90, 7270 Davos Platz Mo. Sa. 10.00 bis 22.00 Uhr Tel. +41 (0)81 413 64 63 So. 10.00 bis 20.00 Uhr www.eau-la-la.ch Clavadelerstr. 5, 7270 Davos Platz Mo. Fr. 8.30 bis 21.30 Uhr Tel. +41 (0)81 413 31 31 Sa. und So. 8.30 bis 18.30 Uhr www.indoor-sport.ch Promeade 157, 7260 Davos Dorf 08.30 bis 12.00 13.30 bis 18.00 Uhr Tel. +41(0)81 41624 54 www.ssd.ch

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