Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth



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Transkript:

Operette und 1 Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth Montag 6. Oktober 2014

Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stoff taschen tücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird.

Operette und 1 Strauss Festival Orchester Wien Peter Guth Dirigent Freuet euch des Lebens Das Vermächtnis des Walzerkönigs Montag 6. Oktober 2014 Pause gegen 20:45 Ende gegen 21:50

PROGRAMM Johann Strauß 1825 1899 Par force, Schnellpolka op. 308 Freuet euch des Lebens, Walzer op. 340 Johann Strauß 1804 1849 Jugendfeuer-Galopp op. 90 Johann Strauß Bauern-Polka op. 276 Frühlingsstimmen, Walzer op. 410 Josef Strauß 1827 1870 Plappermäulchen, Musikalischer Scherz op. 245 Eduard Strauß 1835 1916 Ohne Aufenthalt, Polka schnell op. 112 Carl Michael Ziehrer 1843 1922 Hereinspaziert, Walzer op. 518 Pause 2

Robert Stolz 1880 1975 Gruß aus Wien, Marsch op. 898 Richard Heuberger 1850 1914 Ouvertüre zu»der Opernball«(1898) Fritz Kreisler 1875 1962 Kleiner Wiener Marsch Marche Miniature Viennoise (Arrangement von Victor Poltoratsky) Josef Hellmesberger Jr. 1855 1907 Kleiner Anzeiger, Galopp op. 4 Karl Komzák 1850 1905 Bad ner Mad ln, Walzer op. 257 Erzherzog Albrecht-Marsch op. 136 Franz Lehár 1870 1948 Gold und Silber, Walzer op. 69 3

ZU DEN WERKEN Freuet euch des Lebens Das Vermächtnis des Walzerkönigs Die Musikmaschine der drei komponierenden Strauß-Brüder lief stets auf Hochtouren. Die Karnevalssaison 1866 brachte dann einen Rekord an neuen Tanzkompositionen sieben von Johann, zehn von Josef und fünf von Eduard. In dieser musikalischen Hochflut ging die von Johann Strauß geschriebene Schnellpolka Par force! op. 308 fast unter. Sie war für einen Wohltätigkeitsball bestimmt, der unter kaiserlicher Protektion traditionell am letzten Donnerstag der Faschingszeit in den Redoutensälen der Hofburg abgehalten wurde. Der Erlös kam der»gesellschaft zur Betreuung der blinden Mitbürger«zugute somit war es für Johann Strauß selbstverständlich, die Uraufführung der Polka selbst zu dirigieren. Auch bei der Weltpremiere des Walzers Freuet euch des Lebens op. 340 übernahm er die musikalische Leitung und widmete ihn den Mitgliedern der Wiener»Gesellschaft der Musikfreunde«. Sie hatten Geld gesammelt, um den»goldenen Saal«des neuen Musikvereinsgebäudes zu ermöglichen, aus der in unserer Zeit alljährlich das berühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Fernsehen übertragen wird. Zum Eröffnungsball des von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1870 feierlich seiner Bestimmung übergebenen Konzertsaals lieferten alle drei Brüder einen musikalischen Beitrag. Die größte Popularität erreichte jener Walzer, den Johann Strauß nach seinem Lebensmotto benannte:»freuet euch des Lebens und jammert erst, wenn es wirklich etwas zu jammern gibt«, ein Grundsatz, an den sich nicht alle Wiener hielten. Beliebte Themen waren die Politik und die Steuern, nicht zu vergessen das Wetter, und auch die Komponisten hatten etwas zu jammern, jedoch berechtigterweise. Bei den Tantiemenzahlungen wurden nicht nur die Söhne, sondern ebenso Vater Johann von den Konzertveranstaltern oft über den Tisch gezogen. Ihre Werke wurden von anderen Orchestern gespielt, aber nicht hinreichend entlohnt. Eine Verwertung von Musikrechten wie durch die heutige GEMA gab es im 19. Jahrhundert nicht. So war es möglich, die Musik von Komponisten ohne deren Erlaubnis auch zur Grundlage einer musikalischen Theateraufführung zu bündeln, wie es Strauß Vater widerfuhr. 1836 brachte das Nürnberger Theater eine Posse mit 4

Gesang auf der Basis der gedruckten Notenblätter seiner Kompositionen zur Aufführung. Darin enthalten war das Orchesterparadestück Jugendfeuer-Galopp op. 90, ohne dass Strauß Vater auch nur einen Kreuzer an Tantiemen erhielt. Viel Geld hat er dennoch verdient, da er mit der eigenen Kapelle europaweit auf Tournee ging. Auch in Köln war er zu erleben. 1836 spielte er mehrfach in dem am Alter Markt gelegenen Hotel»Hof von Holland«zum Tanz auf. Noch lukrativer waren die Gastspiele, die sein Sohn Johann in Russland gab. Von 1856 bis 1865 und nochmals 1869 fuhr er in Begleitung seiner Ehefrau Jetty und der Musiker der hauseigenen Strauß-Kapelle nach Pawlowsk, um in den Sommermonaten in dem unweit von St. Petersburg gelegenen russischen Kurort Konzerte zu geben. Die Bauern- Polka op. 276 entsprach der Bitte der Pawlowsker Kurdirektion, ein effektvolles Stück nach dem Geschmack des russischen Publikums zu schreiben. Deshalb richtete Strauß die Polka so ein, dass bei der Aufführung von den Orchestermusikern nicht nur»lalala«gesungen, sondern von den Zuschauern dazu getrampelt werden konnte. Seine Ehefrau meldete stolz an den Verleger Haslinger nach Wien:»Die Bauernpolka hat ein großes Hallo hervorgerufen und musste dreimal gespielt werden, das wird etwas für Wien werden!«, womit sie recht behielt. Auch die Zuhörer in der Heimat zeigten sich bei einem Konzert 1863 im Volksgarten der Hofburg von der Bauern-Polka begeistert. Der Walzer Frühlingsstimmen op. 410 übertraf diesen Erfolg noch. Die Auftraggeberin war eine Wiener Hofopernsängerin mit dem klangvollen Namen Bianca Bianchi. In Wahrheit hieß sie Bertha Schwarz und stammte aus Heidelberg. Die Sopranistin bat Johann Strauß einen Gesangswalzer für ein Wohltätigkeitskonzert 1883 im Theater an der Wien zu komponieren, mit dem sie brillieren wollte, und regte an, darin die Freude über die Wiederkehr des Frühlings auszudrücken. Das Werk schoss sofort in die Top-Ten der beliebtesten Strauß-Kompositionen, wobei der Komponist für die Orchesterfassung die Instrumentierung erweiterte und die Partitur insgesamt überarbeitete. Die Anregung zum Walzer Frühlingsstimmen kam von einer bekannten Opernsängerin, die Schnellpolka Plappermäulchen 5

op. 245 war hingegen einem kleinen geschwätzigen Fräulein gewidmet. Es war Karoline Strauß, die zehnjährige Tochter des Komponisten Josef Strauß, somit die Nichte von Johann Strauß. Karoline war im Kreis der Familie für ihre Redseligkeit bekannt. Um diese Unermüdlichkeit in Musik umzusetzen, komponierte Josef Strauß ein Perpetuum mobile, ein von Anfang bis Ende in gleichbleibenden, kleinen Notenwerten und schneller Bewegung konzipiertes Werk, das das Orchester in eine klingende Maschine verwandelte. Es war ein musikalischer Scherz, der bei den Zuhörern der Uraufführung 1868 in einem Parkkonzert in Hietzing allerdings nicht gut ankam. Weitaus größeren Anklang fand Eduard Strauß, der jüngste der drei Strauß-Brüder, mit der Polka Ohne Aufenthalt op. 112. Damit zollte er als bekennender Fan der Eisenbahn seinen Tribut und brachte die Polka 1863 auf einem Ball der Wiener Eisenbahnbeamten zur Uraufführung. Die Wiener Unterhaltungsmusik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschränkte sich keineswegs auf die drei Strauß-Brüder. Einer ihrer Konkurrenten war Carl Michael Ziehrer. 1870 hatte er die musikalische Leitung der Hoch- und Deutschmeister übernommen und bot mit seinen Konzerten dem familieneigenen Strauß-Orchester ordentlich Paroli. Sein Walzer Hereinspaziert op. 518 war ein Spätwerk und erklang erstmals in der 1904 uraufgeführten Operette Der Schätzmeister. Bezeichnend für die hohe musikalische Qualität der Hochund Deutschmeister war die Vielzahl der Militärmusiker in ihren Reihen, die später als Komponisten berühmt wurden, nicht nur Carl Michael Ziehrer sondern auch Robert Stolz. Er leistete bei den Hoch- und Deutschmeistern von 1914 bis 1918 als Kapellmeister den Kriegsdienst, was verhinderte, dass er ins Feld ziehen musste. Den Marsch Gruß aus Wien op. 898 schrieb er in einer ganz anderen Epoche. Er war 1952 ein Beitrag zum musikalischen Programm der»wiener Eisrevue«, eine bis zu Beginn der 1970er Jahre sehr beliebte Eiskunstlauf-Show. Robert Stolz Popularität war in Wien dermaßen groß, dass man ihm gleich zwei Denkmäler errichtete, das eine im Wiener Stadtpark in unmittelbarer Nähe zur vergoldeten Johann-Strauß-Statue, das andere im Eingangsbereich des Wiener Praters. Ein Denkmal für den am 28. Oktober 1914 verstorbenen Komponisten Richard 6

Heuberger sucht man in Wien jedoch vergebens. Daran änderte auch der hundertste Todestag in diesem Jahr nichts, denn im Gegensatz zu Robert Stolz und seinen unzähligen Evergreens konnte Richard Heuberger einzig mit der 1898 uraufgeführten Operette Der Opernball einen Volltreffer landen. Die Handlung führt nach Paris. Obwohl verheiratet, sind Georges Duménil und Paul Aubier einem gelegentlichen amourösen Abenteuer nicht abgeneigt. Georges Frau Marguerite bleibt dies nicht verborgen. Angèle, die Gattin von Paul, glaubt hingegen fest an die Treue ihres Gatten. Marguerite beschließt nun, Angèle vom Gegenteil zu überzeugen. Auf dem Opernball wollen die beiden Frauen als rosa Domino verkleidet den Ehemann der jeweils anderen auf die Probe stellen. Da auch weitere Damen in der Maskerade eines rosa Dominos den Ball besuchen, fällt es schwer, den Überblick zu behalten und die Ouvertüre zum Opernball lädt zu einem verschwiegenen Rendezvous im Chambre séparée ein. Es müssen nicht immer Denkmäler aus Marmor sein, um einen Musiker zu ehren. Im Fall von Fritz Kreisler trägt ein internationaler Geigenwettbewerb in seiner Geburtsstadt Wien seinen Namen. Bereits mit 13 Jahren stand er als Solist auf den Konzertpodien Europas und wurde zum bewunderten Geigen virtuosen. Komponiert hat er auch. Neben zwei Operetten schrieb Fritz Kreisler zahlreiche Charakterstücke für Violine und Klavier, so den Kleinen Wiener Marsch, den Victor Poltoratsky für Orchester bearbeitete. Die musikalische Ausbildung erhielt Kreisler von Joseph Hellmesberger Jr., ein hochbegabter Geiger und gefeierter Dirigent, der 1901 als Nachfolger von Gustav Mahler die Leitung der Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker übernahm. Hellmesbergers 22 Operetten sind heute vergessen, aber bereits ein Frühwerk, der muntere Galopp Kleiner Anzeiger op. 4 belegt, wieso er zu Lebzeiten in Wien so beliebt war es war seine farbenreiche Instrumentationskunst. Auch Karl Komzák, der langjährige Dirigent der Kapelle des bei Wien gelegenen Kurorts Baden, hatte wie so viele Wiener Komponisten der Unterhaltungsmusik seine Laufbahn als Militärmusiker begonnen. Als Leiter der Blaskapelle des 84. Infanterieregiments schrieb er 1887 zum 60-jährigen Militär-Dienstjubiläum 7

von Erzherzog Albrecht von Österreich den bis heute populären Erzherzog Albrecht-Marsch op. 136. Er erinnert an einen Feldherrn, der aufgrund seiner militärischen Erfahrung zum Berater von Kaiser Franz Joseph aufstieg. Weniger kämpferisch und dennoch mit der Atmosphäre der k.u.k Monarchie zwischen Militär und Ballsaal verbunden kommt der 1898 von Komzák komponierte Walzer Bad ner Mad ln op. 257 daher. Komzák widmete ihn den durch den Kurpark flanierenden jungen Damen. In der Einleitung überrascht zunächst die Trommelmusik, welche aus dem Nichts hervorzutreten scheint, immer lauter wird, in fröhliche Marschmusik übergeht und ihren Höhepunkt in einem Fortissimo findet. Es folgt der Übergang in eine leise Melodie im Walzertakt, danach ertönt nochmals kräftig die Marschmusik. In Wien wurde während der Kaiserzeit in jedem Jahr ein Blumen-Corso veranstaltet. Auch im Sommer des Jahres 1902 drängten sich viele Besucher an der Praterallee, um die mit Blumen und Blüten geschmückten Kutschen zu bewundern, in denen herausgeputzte junge Frauen saßen, die mit kleinen Blumensträußen in den Händen den Zuschauern zuwinkten. Die prachtvollste Kutsche aber, die über und über mit Rosen in allen Farben des Regenbogens übergossen war, gehörte der 66-jährigen Fürstin Pauline von Metternich. In einem Kleid aus rosafarbener Seide thronte sie wie eine Königin in ihrer Kutsche und nickte huldvoll der jubelnden Wiener Bevölkerung zu. Junge Männer liefen zur Fürstin, um ihr galant die Hand zu küssen, Pauline von Metternich bedankte sich bei ihren Verehrern mit einer Rose. Ihre Teilnahme am Blumen-Corso setzte dem Festumzug das Glanzlicht auf. Das kam einem Beamten im Ministerium für Innere Angelegenheiten ungelegen. Es durfte nicht sein, dass Pauline von Metternich mehr Jubel bekam als Kaiser Franz Joseph, wenn er mit der Kutsche durch Wien fuhr. Mit höchstkaiserlicher Zustimmung wurde der Fürstin die künftige Teilnahme am Blumen-Corso durch den Prater verboten. Dagegen konnte sie nichts unternehmen, also plante sie in der darauffolgenden Faschingssaison ein großes Fest zu geben. Ganz Wien sollte davon reden, das nahm Pauline von Metternich sich vor, und so beschloss sie, den hauseigenen Ballsaal in ihrem Palais ganz in Gold und Silber auszustaffieren. Und da war noch ein junger Komponist, von dessem Talent 8

als Militärkapellmeister die Fürstin gehört hatte. Sie rief Franz Lehár zu sich und gab einen Walzer in Auftrag, der so heißen sollte wie ihr Fest:»Gold und Silber«. Der Ball war ein gesellschaftlicher Triumph. Jeder Dame wurde bei ihrem Eintreffen von einem Lakai ein kleiner Strauß künstlicher goldener und silberner Rosen überreicht, und die Gäste tanzten hingebungsvoll zu Lehárs Walzer. Es war sein erster großer Erfolg, eine den Strauß-Walzern ebenbürtige Komposition, die es vielleicht nicht geben würde, wenn Kaiser Franz Joseph der Fürstin Pauline von Metternich die Teilnahme am Blumen-Corso durch den Wiener Prater nicht verboten hätte. Jürgen Gauert 9

Biographien Strauss Festival Orchester Wien Seit seiner Gründung 1978 hat sich das Strauss Festival Orchester Wien mit glanzvollen Auftritten bei Musikfestivals, TV-Konzerten und weltweiten Tourneen sowie mit seinen CD- und DVD-Aufnahmen im internationalen Musikleben als Spitzenensemble und Begriff für die authentische Interpretation der Wiener Musik etabliert. Durch seine beständige Besetzung, auch mit einer neuen Generation von hervorragenden und erfahrenen Musikern, kann das Orchester seit mehr als dreißig Jahren seine führende Position mit höchsten künstlerischen Ansprüchen behaupten. Peter Guth, der international anerkannte Johann-Strauß-Spezialist, teilt die musikalische Leitung mit seinem jüngeren Kollegen Willy Büchler, Konzertmeister der Wiener Symphoniker. Beide dirigieren in der Tradition der Strauß-Dynastie auch Geige spielend. Mit bisher 21 Gastspielen gehört das SFO zu den Lieblingen des japanischen Publikums. Aufsehen erregten die Musiker aus Wien als Pioniere des Kulturaustausches mit China, das sie seit 1993 10

vierzehn Mal besucht haben. In den letzten Jahren eroberten sie erfolgreich die Konzertsäle Osteuropas von Bukarest, Kiew und Minsk bis St. Petersburg, Moskau und Ekaterinburg. Regelmäßige Auftritte in den bedeutenden Musikzentren und die Zusammenarbeit mit namhaften Solisten zählen zu den Höhepunkten in der Geschichte des Orchesters, wie etwa die TV-Gala zum Strauß-Jahr 1999 im Wiener Musikverein mit dem legendären Filmstar Gregory Peck als Moderator. Seit dem Jahr 2000 gehören die alljährlichen Neujahrsgalas des Strauss Festival Orchesters im Großen Saal des Wiener Konzerthauses mit großem Erfolg zum festen Bestandteil des Wiener Konzertkalenders. Auf CD und DVD erschienen Live-Aufnahmen dieser Konzerte. Stiltreue und unverfälschter Klang, Wiener Charme und Musizierfreude sind charakteristische Kennzeichen des Strauss Festival Orchesters Wien. In der Kölner Philharmonie war das Strauss Festival Orchester Wien zuletzt im September 2011 zu hören. 11

Die Besetzung des Strauss Festival Orchesters Wien Violine I Annemarie Ortner Konzertmeisterin Darko Ljubas Daniela Preimesberger Joanna Lewis Snowden Iris Krall-Radulian Lorant Boszodi Fabian Rieser Gordana Jovanovic Violine II Christian Nenescu Franz Neuwirth Anna Zerdecka Viola Apollonia Guth Veronika Körmendy Violoncello Philipp Preimesberger Cäcilia Altenberger Kontrabass Franz König Laszlo Magyar Flöte Heide Wartha Matei Ioachimescu Oboe Maria Herold Klarinette Siegfried Schenner Sylvester Perschler Fagott Angelika Riedl Horn Andrej Kasijan Peter Hofmann Trompete Peter Weitzer Christian Sauer Posaune Johannes Ettlinger Schlagzeug Martin Breinschmid 12

Peter Guth Die unvergleichliche Art, Musiker und Publikum mitzureißen und in der Tradition von Johann Strauß auch Geige spielend zu dirigieren, hat ihn international bekannt gemacht. Als Gastdirigent und Spezialist für Wiener Musik, wiederholt eingeladen von mehr als hundert renommierten Sinfonieorchestern und bedeutenden Festivals, sowie mit seinem eigenen Strauss Festival Orchester Wien hat er in den großen Musikzentren der Welt eine außergewöhnliche Karriere gemacht. Konzertreihen und TV-Galas verbinden ihn in regelmäßiger Zusammenarbeit mit vielen berühmten Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem San Francisco Symphony, den St. Petersburger Philharmonikern oder dem Tonhalle-Orchester Zürich. Seit 2007 ist er erster Gastdirigent des Staatlichen Theaters der musikalischen Komödie in St. Petersburg. Mehrmals hat er Neujahrskonzerte in der Suntory Hall in Tokyo und in den USA für»salute to Vienna«geleitet. Er hat viele prominente Vokalsolisten begleitet, war musikalischer Leiter des Wiener Operettenfestivals in Japan und dirigierte Neuinszenierungen an internationalen Opernhäusern sowie Operetten in seinen eigenen TV-Adaptionen. In seiner beachtlichen Reihe von Schallplatten wurde die erste CD-Einspielung des dänischen»strauß des Nordens«Hans Christian Lumbye mit dem British Music Retailers Award ausgezeichnet und seine Aufnahmen mit dem RSO Wien als die besten der Marco Polo-Strauss Edition bewertet. Nach seiner Ausbildung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte Peter Guth drei Jahre bei David Oistrach am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. Internationale Erfolge als Solist und mit dem Wiener Trio (Erster Preis beim ARD-Wettbewerb München), pädagogische Arbeit, Publikationen über moderne Violinmethodik und aktiver Einsatz für neue Musik sowie seine frühere Stellung als erster Konzertmeister des 13

RSO Wien runden das Bild des vielseitigen, bekannten österreichischen Künstlers ab. 2006 erhielt er das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. Bei uns war Peter Guth zuletzt im September 2011 zu Gast. 14

KölnMusik-Vorschau Oktober DO 09 Alisa Weilerstein Violoncello Australian Chamber Orchestra Richard Tognetti Dirigent Joseph Haydn Sinfonie g-moll Hob. I:83 Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1 Anton Webern Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 Bearbeitung für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie A-Dur KV 201 (186a) 19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder Klassiker! 2 SA 11 19:00 Filmforum Stummfilm mit Livemusik von Joachim Bärenz Klavier S 1 Deutschland 1913, 60 Min. Regie: Urban Gad Eine venezianische Nacht Deutschland 1914 Regie: Max Reinhardt Kino Gesellschaft Köln gemeinsam mit KölnMusik Karten an der Kinokasse SA 11 21:00 Moritz von Oswald Trio Moritz von Oswald electronics Max Loderbauer electronics Tony Allen drums, percussion Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. SO 12 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Yuja Wang Herbstsonate S / DE / GB 1987, 89 Min. Regie: Ingmar Bergman Mit: Ingrid Bergman, Liv Ullmann, Lena Nyman u. a. Deutsche Synchronfassung. Wir zeigen eine DVD. KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Karten an der Kinokasse SO 12 Filmforum Die Filmprimadonna Deutschland 1913, 17 Min. (Fragment) Regie: Urban Gad Die Suffragette Deutschland 1913, 69 Min. Regie: Urban Gad Kino Gesellschaft Köln gemeinsam mit KölnMusik Karten an der Kinokasse 15

Zakir Hussain Tabla DO 16 Masters of Percussion Rakesh Chaurasia Bansuri Sabir Khan Sarangi Abbos Kosimov Dayereh Deepak Bhatt Dholak Vijay S. Chavan Dholki Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. SA 18 The Colin Currie Group Colin Currie Percussion Owen Gunnell Percussion Adrian Spillett Percussion Sam Walton Percussion Simon Crawford-Phillips Klavier Philip Moore Klavier Werke von Steve Reich 19:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke Philharmonie für Einsteiger 1 SO 19 11:00 Malte Arkona Moderation Concerto Köln Ach du liebe Zeit! Konzert für Kinder ab 6 Werke von Antonio Vivaldi, Jean-Philippe Rameau, Georg Philipp Telemann u. a. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.v. Keine Pause Ende gegen 12:00 Kinder-Abo 2 SO 19 16:00 Jan Lisiecki Klavier Camerata Salzburg Louis Langrée Dirigent Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin Fassung für Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467 Sinfonie D-Dur KV 297 (300a) Claude Debussy Deux Danses L 103 für Harfe und Orchester 13:00 Tanzschule lindig.art Blickwechsel Musik und Tanz Sonntags um vier 1 MI 22 Filmforum Richard Wagner Eine Filmbiographie Deutschland 1913, 98 Min. Regie: Carl Froehlich, William Wauer Kino Gesellschaft Köln gemeinsam mit KölnMusik Karten an der Kinokasse 16

Mittwoch 22. Oktober 2014 Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Joseph Haydn Alexandre Tharaud Klavier Les Violons du Roy Johnathan Cohen Dirigent Foto: Marco Borggreve Les Violons du Roy, namentlich angelehnt an das unter Ludwig XIII. aufspielende Hoforchester»Die 24 Streicher des Königs«, erinnern auch in ihrer Besetzung an den fünfstimmigen Streichersatz aus dem Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit dem vielseitigen Alexandre Tharaud, der seine schauspielerischen Fähigkeiten im oscarprämierten Film»Amour«unter Beweis stellte, ist das Ensemble nun erstmals in der Kölner Philharmonie zu Gast.

SO 26 11:00 Jochen Kupfer Bariton Stefan Vinke Tenor Petra Schmidt Sopran Gürzenich-Chor Köln Neue Philharmonie Westfalen Christian Jeub Leitung Max Bruch Moses. Ein biblisches Oratorium op. 67 Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik Kölner Chorkonzerte 2 SO 26 Matthias Goerne Bariton Christoph Eschenbach Klavier Robert Schumann Frauenliebe und Leben op. 42 Dichterliebe. Liedercyklus op. 48 Liederkreis op. 39 für Singstimme und Klavier Liederabende 1 Bonuskonzert: Internationale Orchester MO 27 Thomas Quasthoff & Michael Frowin Jochen Kilian Klavier KEINE KUNST Thomas Quasthoff erobert jetzt zusammen mit Kabarettist und Autor Michael Frowin die Kabarettbühne. Gemeinsam schauen sie dem Volk aufs Maul, nehmen Kunst und Kultur, Gesellschaft und Zeitgeschehen, Typen und Thesen unter die kabarettistische Lupe. Ein Abend, der scheinbar harmlos daherkommt, sich aber in seinen bissigen Beobachtungen satirisch zuspitzt. KölnMusik gemeinsam mit dem Köln Comedy Festival DI 28 Cecilia Bartoli Mezzosopran I Barocchisti Diego Fasolis Dirigent MI 29 Andreas Staier Hammerklavier Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge C-Dur BWV 846, c-moll BWV 847, C-Dur BWV 870 und c-moll BWV 871 aus: Das Wohltemperierte Klavier Robert Schumann Fantasiestücke op. 12 Thema mit Variationen Es-Dur»Geistervariationen«u. a. 19:00 Einführung in das Konzert Piano 3 18

Ihr nächstes Abonnement-Konzert Mo 05 Januar Vida Mikneviciute Sopran (Sylva Varescu) Mario Chang Tenor (Edwin Ronald von u. zu Lippert-Weylersheim) Peter Edelmann Bariton (Feri von Kerekes) Peter Marsh Tenor (Graf Boni Káncsiánu) Kateryna Kasper Sopran (Komtesse Anastasia, Edwins Cousine) Franz Mayer Bariton (Fürst Leopold Maria, Edwins Vater) Margit Neubauer Mezzosopran (Anhilte, Edwins Mutter) Chor der Oper Frankfurt Tilman Michael Einstudierung Frankfurter Opern- und Museumsorchester Eun Sun Kim Dirigentin Emmerich Kálmán Die Csárdásfürstin (1914 15) Operette in drei Akten. Libretto von Leo Stein und Béla Jenbach Konzertante Aufführung Operette und 2 Bitte beachten Sie auch die Änderung in folgendem Konzert: entgegen unserer bisherigen Programmankündigungen werden Sie am 19. Juni nun die unterhaltsame Operette»Herz über Bord«von Eduard Künneke hören können. Fr 19 Juni WDR Rundfunkchor Köln Robert Blank Einstudierung WDR Funkhausorchester Köln (ehemals WDR Rundfunkorchester Köln) Wayne Marshall Dirigent Eduard Künneke Herz über Bord op. 33 (1935) Operette in vier Bildern. Libretto von Bertuch und Schwabach und Eduard von der Becke Westdeutscher Rundfunk Operette und... 5 Der Aboverkauf geht weiter: Sparen Sie bis zu 30 %! Abo-Hotline 0221 20 40 82 04 19

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner- philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Original beitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Anton Hollersberger S. 10 und 13 Gesamtherstellung: adhoc Printproduktion GmbH

Montag 20. Oktober 2014 Anders Hillborg Cold Heat (2010) für Orchester Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 (1806) Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 (1845 46) Christian Tetzlaff Violine Swedish Radio Symphony Orchestra Daniel Harding Dirigent koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Foto: Deutsche Grammophon/Harald Hoffmann