Statistischer Monatsbericht der Stadt 09/2003 Herkunftsgebiete der Beschäftigten der Stadtverwaltung (31.10.2003) Aus der Personaldatei der Stadtverwaltung wurden, gestützt auf die gespeicherten Postanschriften der Wohnungen (Postleitzahl und Ort der Wohnung) die Beschäftigtenzahlen regional zusammengefasst nach Postleitzahlbezirken ausgewiesen. Aus diesen Regionalangaben haben wir (unter Inkaufnahme gewisser Einschätzungen) zur besseren Orientierung die Regionalergebnisse nach den Verwaltungsgemeinden zusammengefasst und entsprechend im Folgenden ausgewiesen. er und Auswärtige unter den Beschäftigten Am 31.10.2003 waren 4.808 Bedienstete *) bei der Stadtverwaltung tätig, davon 2.297 (47,8%) Angestellte, 1.252 (26,0%) Beamte und 1.259 Arbeiter (26,2%). Aus dem Stadtgebiet kamen 2.924 Beschäftigte (60,8%), jenseits der Stadtgrenzen (Einpendler) hatten 1.884 (39,2%) Beschäftigte ihren Wohnsitz. Tabelle 1: Herkunft der Beschäftigten nach dem Dienstverhältnis Gebiet Angestellte Beamte Arbeiter Insgesamt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Stadt 1.415 61,6 604 48,2 905 71,9 2.924 60,8 Außerhalb 882 38,4 648 51,8 354 28,1 1.884 39,2 Insgesamt 2.297 47,8 1.252 26,0 1.259 26,2 4.808 100,0 Unterschieden nach dem Dienstverhältnis kamen fast 72% der Arbeiter aus dem Stadtgebiet, aber nur rd. 48% der Beamten waren sogesehen Einheimische, bei den Angestellten immerhin 62%. Die Stadtverwaltung bietet also zusammenfassend betrachtet fast 1.900 Beschäftigten von außerhalb der Stadtgrenzen einen Arbeitsplatz. *) Ohne Beurlaubte, Aushilfskräfte und sonstige nebenberuflich tätige Personen Statistik-Informationen
- 2 - Herkunftsgebiete der auswärtigen Bediensteten Ohne Differenzierung nach dem Dienstverhältnis haben wir für die 1.884 auswärtigen Beschäftigten in den folgenden Tabellen die Herkunftsgebiete in den beiden Landkreisen und Aichach-Friedberg nach Gemeinden gesondert ausgewiesen, für die übrigen peripheren drei Landkreise und für die Landeshauptstadt München zusammengefasst. Aus dem Landkreis kommt etwa jeder vierte städtische Bedienstete (1.179 bzw. 24,5%). Tabelle 2: Herkunftsgebiete der städtischen Beschäftigten nach Landkreisen Gebiet Beschäftigte Anzahl % Kreisfreie Stadt 2.924 60,8 Landkreis 1.179 24,5 Landkreis Aichach-Friedberg 466 9,7 Wirtschaftsraum 4.569 95,0 Landkreis Dillingen a. d. Donau 43 0,9 Landkreis Donau-Ries 21 0,4 Planungsregion 9, 4.633 96,4 Landkreis Günzburg 28 0,6 Landeshauptstadt München 23 0,5 Übriges Bundesgebiet 124 2,6 Insgesamt 4.808 100,0 Fast 10% der Beschäftigten der Stadt pendeln aus dem Landkreis Aichach-Friedberg ein (466 bzw. 9,7%). Letztlich wohnen somit nur 239 Beschäftigte (5%) jenseits der Grenzen dieses Wirtschaftsraumes, darunter 23 in der Landeshauptstadt München. In der folgenden Tabelle 3 und in der beigefügten Karte nach Gemeinden des Wirtschaftsraumes zeigt sich, dass aus der Stadt Friedberg mit 208 Einpendlern gefolgt von den Gemeinden Königsbrunn (156) und Neusäß (158) sowie Stadtbergen (129) und Gersthofen (112) jeweils die meisten Einpendler aus den umliegenden Gemeinden bei der Stadtverwaltung arbeiten. Mit zunehmender Entfernung und ungünstigerer Verkehrserschließung nimmt die Zahl der Einpendler zum Arbeitsplatz Stadtverwaltung ab.
- 3 - Beschäftigte der Stadtverwaltung nach Herkunftsgemeinden im Wirtschaftsraum (31.10.2003) Allmannshofen Ellgau Ehingen Nordendorf Baar Pöttmes Landkreis Kühlenthal Westendorf Thierhaupten Meitingen Todtenweis Biberach Aindling Petersdorf Inchenhofen Kühbach Emersacker Langweid a.lech Rehling Hollenbach Altenmünster Welden Heretsried Gablingen Schiltberg Bonstetten Affing Aichach Zusmarshausen Adelsried Gersthofen Obergriesbach Horgau Aystetten Neusäß Dasing Sielenbach Kutzenhausen Diedorf Stadtbergen Adelzhausen Friedberg DinkelscherbenUstersbach Schmellerforst Eurasburg Gessertshausen Kissing Bobingen Ried Fischach Königsbrunn Mering Langenneufnach Walkertshofen Mickhausen Großaitingen Wehringen Oberottmarshausen Kleinaitingen Merching Schmiechen Steindorf Landkreis Aichach - Friedberg Scherstetten Schwabmünchen Graben Mittelneufnach Untermeitingen Hiltenfingen Klosterlechfeld Flächenschraffuren: Beschäftigte Langerringen unter 3 3 bis unter 8 8 bis unter 26 26 und höher
Juli August September 2002 2003 2002 2003 2002 2003 Bevölkerungsstand 1) Stadt insgesamt 272.359 273.957 272.114 273.533 272.490 273.755 davon Deutsche 227.071 228.082 226.798 227.741 227.032 227.881 Ausländer 45.288 45.875 45.316 45.792 45.458 45.874 in % 16,6 16,7 16,7 16,7 16,7 16,8 nach Stadtteilen (Planungsräumen): I Innenstadt 43.324 43.615 43.262 43.481 43.379 43.601 II Oberhausen 24.702 24.755 24.663 24.779 24.733 24.761 III Bärenkeller 7.389 7.483 7.410 7.480 7.435 7.476 IV Firnhaberau 5.653 5.659 5.635 5.648 5.645 5.654 V Hammerschmiede 6.437 6.489 6.436 6.497 6.413 6.496 VI Lechhausen 33.466 33.691 33.517 33.586 33.574 33.609 VII Kriegshaber 15.785 16.120 15.758 16.131 15.794 16.142 VIII Pfersee 22.686 22.916 22.678 22.912 22.694 22.940 IX Hochfeld 7.942 8.078 7.941 8.084 7.950 8.120 X Antonsviertel 6.129 6.196 6.132 6.193 6.165 6.201 XI Spickel-Herrenbach 13.153 13.183 13.142 13.163 13.127 13.120 XII Hochzoll 20.569 20.660 20.559 20.659 20.571 20.710 XIII Haunstetten-Siebenbrunn 27.456 27.373 27.401 27.296 27.399 27.270 XIV Göggingen 18.318 18.449 18.305 18.387 18.285 18.413 XV Inningen 4.856 4.850 4.829 4.852 4.834 4.845 XVI Bergheim 2.744 2.740 2.746 2.733 2.761 2.745 XVII Universitätsviertel 11.750 11.700 11.700 11.652 11.731 11.652 Bau- und Wohnungswesen 2) Bauvorhaben insgesamt 31 42 50 29 38 81 davon neue Wohngebäude (einschließlich Wohnheime) 12 10 17 10 21 29 neue Nichtwohngebäude 1 3 6 5 5 8 Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 18 29 27 14 12 44 darin Wohnungen 24 31 81 13 69 68 Baukosten insgesamt (in 1.000 Euro) 7.338 7.863 13.954 7.604 15.690 18.130 darunter Wohngebäude (in 1.000 Euro) 2.897 3.047 7.955 1.928 8.115 8.818 Baufertigstellungen insgesamt 65 33 24 7 54 33 davon neue Wohngebäude (einschließlich Wohnheime) 22 26 6 5 31 14 neue Nichtwohngebäude 3 1 2 1 4 5 Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden 40 6 16 1 19 14 darin Wohnungen 67 47 11 6 143 24 davon mit 1 und 2 Wohnräumen 4-2 -. - 2 3 Wohnräumen 7 7-6. 52-5 4 Wohnräumen 14 28 -. 55 11 5 und mehr Wohnräumen 42 14 17 6 36 16 Gebäude- und Wohnungsbestand 3) Wohngebäude insgesamt 34.826 35.000 34.827 35.004 34.857 35.018 darunter Ein- und Zweifamilienhäuser 22.233 22.373 22.234 22.377 22.255 22.390 Mehrfamilienhäuser 12.593 12.627 12.593 12.627 12.602 12.628 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 137.545 137.985 137.536 137.990 137.678 138.010 Bauhauptgewerbe Beschäftigte 2.027 1.849 2.018 1.821 2.033 1.830 Arbeitsstunden in 1.000 146 124 99 87 128 121 1) Gesamtbevölkerung: Diejenigen Personen, die im betreffenden Gebiet eine Wohnung haben, unabhängig davon, ob es sich um eine Haupt- oder Nebenwohnung handelt 2) Genehmigte bzw. einem Genehmigungsfreistellungsverfahren unterliegende Baumaßnahmen, bei denen Wohnraum oder sonstiger Nutzraum geschaffen oder verändert wird 3) Fortschreibung nach der Gebäude- und Wohnungszählung 1987 * Berichtigte Zahl (Fortschreibung des Bayer. Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung)
Juli August September 2002 2003 2002 2003 2002 2003 Arbeitsmarkt 4) Arbeitslose insgesamt 20.135 24.677 20.638 24.887 20.169 24.419 davon Männer 11.155 13.572 11.349 13.594 10.970 13.189 Frauen 8.980 11.105 9.289 11.293 9.199 11.230 darunter Ausländer 4.537 5.382 4.493 5.266 4.528 5.419 Jugendliche unter 25 Jahre 2.891 3.941 3.091 4.248 2.742 4.011 Schwerbehinderte 709 796 707 805 688 791 ältere Arbeitslose (55 Jahre und älter) 3.848 3.789 3.772 3.688 3.785 3.645 Arbeitslosenquote (in %) 7,1 8,5 7,3 8,6 7,1 8,4 offene Stellen 3.587 2.503 3.545 2.497 3.176 2.333 Stellenvermittlungen 1.023 1.265 868 1.192 1.109 1.376 Kurzarbeiter 875 3.098 553 744 678 787 Straßenverkehrsunfälle Unfälle insgesamt (ohne Bagatellunfälle) 340 368 274 250 292 287 getötete Personen 2 2 1 0 2 1 verletzte Personen 190 208 140 137 139 149 Fremdenverkehr 5) Gästeankünfte insgesamt 24.491 24.665 20.102 18.819 28.307 26.470 darunter Ausland 6.645 7.164 6.828 7.091 7.035 6.982 Gästeübernachtungen 44.608 43.994 34.615 31.675 50.052 46.079 darunter Ausland 12.916 14.211 11.429 11.379 12.052 13.103 Immissionsmeßergebnisse 6) Kohlenmonoxid CO Mittelwert (mg/m 3 ) 0,4 0,6 0,4 0,6 0,4 0,8 Höchstwert (mg/m 3 ) 2,2 2,1 2,6 2,5 3,4 4,0 Schwefeldioxid SO 2 Mittelwert (mg/m 3 ) 0,003 0,003 0,003 0,003 0,003 0,003 Höchstwert (mg/m 3 ) 0,010 0,016 0,197 0,053 0,029 0,015 Feinstaub Mittelwert (µg/m 3 ) 45 38 43 47 41 44 Höchstwert (µg/m 3 ) 117 91 108 101 92 120 Stickstoffdioxid NO 2 Mittelwert (mg/m 3 ) 0,060 0,069 0,054 0,072 0,055 0,067 Höchstwert (mg/m 3 ) 0,167 0,192 0,134 0,227 0,147 0,209 Witterungsverhältnisse 7) Lufttemperatur im Monatsmittel ( C) 17,4 18,3 17,5 21,0 11,6 13,1 Abweichung gegenüber langj. Mittel (1961-1990) ( C) +0,1 +1,0 +0,8 +4,3-1,7-0,2 Niederschlagshöhe (mm) 122,5 105,0 185,6 25,0 126,0 12,0 Mittlere tägliche Sonnenscheindauer (Std.) 6,9 8,4 6,5 9,4 5,5 7,0 Abweichung gegenüber langj. Mittel (1961-1990) -0,9 +0,6-0,4 +2,5-0,2 +1,3 4) Der Arbeitsamtsbezirk umfaßt die Stadt und die Landkreise und Aichach-Friedberg. 5) In Beherbergungsbetrieben mit mehr als 8 Gästebetten einschließlich Jugendherberge. 6) Meßstelle Königsplatz. 7) Wetterstation -Mühlhausen. Impressum: Herausgeber: Stadt, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Bahnhofstr. 18 1/3, 86150 Verantwortlich: Wolfgang Mahnkopf, Tel. (0821) 3 24-68 50 Sachbearbeitung: Textteil: Heinrich Glöckner, Tel. (0821) 3 24-68 61 Zahlenspiegel: Ruth Stransky-Fischer, Tel.: (0821) 324-68 70 Nachdruck in Auszügen mit Quellenangabe zulässig