Schwereanomalien und Krustenstruktur in der Umgebung der Geotraverse Basel-Chiasso

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Schwereanomalien und Krustenstruktur in der Umgebung der Geotraverse Basel-Chiasso Autor(en): Objekttyp: Kahle, Hans-Gert / Kissling, Eduard / Klingelé, Emile Article Zeitschrift: Eclogae Geologicae Helvetiae Band (Jahr): 73 (1980) Heft 2: Symposium alpine geotraverses with special emphasis on the Basel-Chiasso profile : Lausanne, 4-5 October 1979 PDF erstellt am: 05.12.2017 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-164967 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch

Eclogae geol. Helv. Vol. 73/2 Seiten 485-488 Basel. Juli 1980 Schwereanomalien und Krustenstruktur in der Umgebung der Geotraverse Basel-Chiasso12) Von Hans-Gert Kahle3), Eduard Kissling4) und Emile Klingele4) ABSTRACT A detailed gravity profile along the Swiss Geotraverse has been measured and analyzed in order to study lateral variations of the crustal structure in the vicinity of the Central Swiss Alps. In a first step of interpretation the near-surface effects of sedimentary basins and of the high-density Ivrea body have been evaluated, and corresponding corrections were applied to the observed Bouguer anomalies. A density cross section has been constructed by transferring seismic p-vvave velocities into density values and matching the calculated gravity effects with the observed anomalies. From this study the maximum crustal thickness amounts to 50-55 km underneath the Gotthard and Lepontine area. It has to be noted that the section along the Geotraverse is not necessarily representative for the Swiss part of the Alpine chain because east and west of the profile the gravity field shows significant lateral changes. Als Grundlage für die Wahl der genauen Linie des von uns gemessenen Schwe reprofils (vgl. Kahle et al. 1976a, Fig. 2) stand die alte Schwerekarte von Nietham mer (1921) zur Verfügung. Die Geotraverse Basel-Chiasso verläuft bis zum Gott hard senkrecht zu den von Niethammer berechneten Bougueranomalien. Für den südlich des Gotthardpasses gelegenen Teil waren eher die Fortsetzung in einer geraden Linie und die topographische Basis des Nivellements der schweizerischen Landestopographie bestimmend. Das Schwereprofil von Basel nach Chiasso wurde 1973 im Detail mit Schwere stationen in einem mittleren Abstand von 5 km neu vermessen. Die zur Berechnung der Bougueranomalien verwendeten Reduktionsmethoden sind ausführlich in der Beilage zur neuen Schwerekarte der Schweiz beschrieben (Klingele & Olivier 1980: vgl. auch Kahle et al. 1975). Im Mittel bestätigen die neuen Messungen jene von Niethammer (1921), doch wurde wegen der grösseren Punktdichte eine Reihe von lokalen Anomalien sichtbar (vgl. Kahle et al. 1976a, b). Diese kleinräumigen Anomalien können zum grössten Teil durch oberflächennahe Störkörper interpretiert werden, die den allgemeinen Verlauf der Schwereanomalie der Zentralalpen erheblich stören. Dazu gehören die ') Institut für Geophysik, Beitrag Nr.287. 2) Separatdruck Nr.4 des Instituts für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich. 3) Institut für Geodäsie und Photogrammetrie. ETH-Hönggerberg. CH-8093 Zürich. 4) Institut für Geophysik. ETH-Hönggerberg. CH-8093 Zürich.

486 H.-G. Kahle et al. Ablagerungen der Sedimenttröge der Molasse im Norden und der Poebene im Süden. Aus Modellrechnungen ergeben sich für die aus Bohrungen und seismischen Daten relativ gut bekannte Molasse Schwerewirkungen bis zu 30 mgal. Die bei weitem grösste Schwereanomalie auf der Geotraverse, abgesehen von der Wirkung der Alpenwurzel, wird durch den Ivreakörper hervorgerufen. Obwohl dieser Ge steinskomplex mit stark erhöhter Dichte an der Erdoberfläche 10 km westlich des Schwereprofils ausbeisst. ist das durch ihn bedingte Schwerehoch auf dem Profil gut sichtbar und dürfte maximal 40 mgal erreichen. Berücksichtigt man die Schwerewirkungen der obenerwähnten Störkörper, so ergibt sich für die grossräumige, durch die Alpenwurzel bedingte Schwereanomalie folgende Korrektur: Im Norden wird durch die negative Molassewirkung ein konstantes Abtauchen der Moho-Diskontinuität vom Jura bis unter das Aarmassiv vorgetäuscht. Nach einer Korrektur der Bougueranomalien für den Effekt der Molasse erhält man bis ins Schweizer Mittelland mehr oder weniger normale Krustenmächtigkeiten; südlich davon nimmt die Tiefe der Krusten-Mantel-Grenze unter den Voralpen stärker zu. Im Süden des Gotthardpasses werden die Schwerewerte nach der Korrektur für den Ivreakörper negativer, so dass sich das Schwereminimum in den Zentralal pen verbreitert und bezüglich seiner nördlichen und südlichen Flanke eher symmetrisch erscheint. Die gemessenen und korrigierten Schwerewerte entlang der Geotraverse dienen zur Berechnung von zweidimensionalen Dichtemodellen der Zentralalpen, welche alle bekannten Störkörper berücksichtigen. Wegen der Vieldeutigkeit von Schwere modellen ist eine genügende Anzahl von seismischen Angaben und die genaue Kenntnis der Geschwindigkeits-Dichte-Relation Voraussetzung. Die aus mehreren Refraktionsprofilen gewonnenen seismischen Informationen (Müller et al. 1976; Ansorge et al. 1978) wurden schematisch einer Unter- und einer Oberkruste zugeteilt, die durch eine Zone erniedrigter ^-Geschwindigkeit getrennt sind. Die Umrechnung der v^-geschwindigkeiten in mittlere Dichtewerte erfolgte mit einer verbesserten Geschwindigkeits-Dichte-Relation von Woollard (1975) (vgl. Kahle & Werner 1980), welche auch die Druckabhängigkeit berücksichtigt. Das entspre chende Dichtemodell der Zentralalpen (Müller et al. 1977) zeigt im Gebiet südlich vom Gotthard eine Krustenmächtigkeit von etwa 50 km, welche durch das Übereinanderschieben von ursprünglich südlichem und nördlichem Krustenmaterial ent standen sein könnte. Die dreidimensionale Korrektur der Bougueranomalien für die isostatische Kompensation der Topographie erlaubt die Berechnung der isostatischen Anoma lien (Klingele 1980) entlang der Geotraverse. Dabei erhält man im allgemeinen eine gute Korrelation der isostatischen Anomalien mit den rezenten Hebungsraten (Gubler 1976; Kobold 1977) entlang dem ganzen Profil, vor allem bei Berücksich tigung der obengenannten Störkörper (Kahle et al. 1980). Obwohl die lateralen Ausdehnungen einzelner Störkörper soweit als nur möglich bei allen Berechnungen berücksichtigt wurden, können aus einem Profil nur grobe Angaben über den Aufbau der Kruste in einem tektonisch so komplizierten Gebiet wie den Zentral al-

Schwereanomalien und Krustenstruktur 487 pen gewonnen werden. Der Vergleich des Schwereprofils entlang der Geotraverse (siehe Figur 6 auf S. 452 dieses Heftes) mit den Bougueranomalien östlich und westlich davon ist seit der Fertigstellung der neuen Schwerekarte der Schweiz (Klingele & Olivier 1980) möglich. Dabei zeigt sich, dass der Schnitt von Basel nach Chiasso nicht in allen Abschnitten repräsentativ Für die Zentralalpen ist. Insbesondere erscheinen auf der Schwerekarte zwei Minima im Osten und im Westen des Gotthards (bei Davos und Brig-Visp). welche das ursprüngliche Schwereminimum der Geotraverse zu einem Sattelpunkt werden lassen. Dieser Sattel punkt am Gotthard lässt sich auch mit einer verbesserten, dreidimensionalen Korrektur für den Ivreakörper (Kissling et al. 1978) nicht erklären. Es bleibt die Möglichkeit von lateralen Änderungen der oberflächennahen Gesteinsdichten. Zur Untersuchung dieser Frage wird gegenwärtig im Rahmen der geophysikalischen Landesaufnahme eine Dichteprovinzkarte bearbeitet. Ausser dem Problem der Zweidimensionalität wird die Interpretation des Schwereprofils entlang der Geotraverse durch die Wirkung der Krustenstruktur südlich der Insubrischen Linie, welche mangels genügender seismischer und gravimetrischer Daten noch wenig bekannt ist. zusätzlich erschwert. Trotzdem geben die Bouguer- und isostatischen Anomalien vor allem im Nordteil der Geotraverse einen guten Überblick über den Aufbau der Erdkruste und erlauben, im Vergleich mit der neuen Schwerekarte der Schweiz, auch Aussagen über laterale Änderungen der Krustenstruktur. LITERATURVERZEICHNIS Ansorge. J.. Müller. St.. & Kissling. E. (1978): A crustal cross-section from ihe Rhinegraben to the Po- Plain. - Abstr.. 2nd Symp. Ivrea-Verbano. Varallo (Italia). Gubler. E. (1976): Beilrag des Landesnivellements zur Bestimmung vertikaler Kruslenbewegungen in der Golthard-Region. - Schweiz, mineral, petrogr. Mitt. 56. 675-678. Kahle. H.-G.. Klingele. E.. & Müller. St. (1975): Zur Bedeutung der Schwerereduklion bei der Bestimmung der Figur und Massenverteilung der Erde. - Vermess.. Photogramm.. Kulturtech. 314, 157-162. Kahle. H.-G.. Klingele. E.. Müller St.. & Egloff. R. (1976a): The Variation of Crustal Thickness across the Swiss Alps based on Gravity and Explosion Seismic data. - Pure and appi. Geophys. 114, 479-494. Kahle. H.-G.. Klingele. E.. Müller. St.. & Egloff. R. (19766): Gravimetrie. Sprengseismik und Krustenmächtigkeit entlang der Schweizer Geotraverse. - Schweiz, mineral, petrogr. Mitt. 56. 679-684. Kahle. H.-G.. & Werner. D. (1980): A geophysical study of ihe Rhinegraben. Part II: Gravity anomalies and geothermal implications. - Geophys. J. r. astr. Soc. (im Druck). Kahle. H.-G.. Müller. St.. Klingele. E.. Egloff. R.. & Kissling. E. (1980): Recent dynamics. Crusial structure and gravity in the Alps. In: MÖRNER. N. (Ed.): Earth Rheology. Isostasy and Eustasy. 377-388 - John Wiley & Sons. New York (im Druck). Kissling. E.. Klingele. E.. & Kahle. H.-G. (1978): New gravity data in the northern Zone of Ivrea- Verbano and geophysical implications. - Abstr.. 2nd Symp. Ivrea-Verbano. Varallo (Italien). Kungele. E. (1980): Cartes des anomalies isostatiques de la Suisse. - Eidg. Landestopographie. Bern (im Druck). Klingele. E.. & Olivier. R. (1980): Die neue Schwerekarte der Schweiz. - Matér. Géol. Suisse. Sér. géophys. 20 (im Druck). Kobold. F. (1977): Die Hebung der Alpen aus dem Vergleich des «Nivellement de Précision» der Schweizerischen Geodätischen Kommission mit dem Landesnivellement der Eidgenössischen Landeslopographie. - Vermess.. Photogramm.. Kulturtech. 4. 129-137.

488 H.-G. Kahle et al. Müller. St., Egloff, R., & Ansorge. J. (1976): Die Struktur des tieferen Untergrundes entlang der schweizerischen Geotraverse. - Schweiz, mineral, petrogr. Mitt. 56, 685-692. Müller, St.. Kahle, H.-G.. & Kissling, E. (1977): Seismik und Schwere entlang der Schweizer Geotraverse. - Abstr. Int. Symp. «Geodynamics and Geotraverses around the Alps» (Salzburg). Niethammer, Th. (1921): Die Schwerebestimmung der Schweizerischen Geodätischen Kommission und ihre Ergebnisse. - Verh. Schweiz, natf. Ges., Schaffhausen. Woollard. G. P. 1975): Regional changes in gravity and their relation to crustal parameters. - Bull. Inf. Int. Grav. Comm. 36, 106-110.