STADT AUF DEM BERG Vater-Sohn-Wochenende 2008
Vater & Sohn Wochenende 25. - 27. April 2008 Langau / Waldviertel Stadt auf dem Berg Ewald Riedelmayer, April 2008 2
Bitte mitnehmen: Programm: FR 25. 4. ab 17:00 Eintreffen 19:00 Abendessen 20:30 Begrüßung anschl. Lagerfeuer SA 26. 4. ab 08:00 Frühstück 10:00 Salz der Erde ca. 12:30 Mittagessen 15:00 Stadt auf dem Berg 18:30 Tag-des-Herrn Feier anschl. Abendessen 21:30 Nachtaktion - Zelt - Schlafsack - Verpflegung - Taschenlampe - Dinge, die man aufhängen kann (z.b. Schaukeln, Hängematten, etc.) - Falls verfügbar Kletterausrüstung (Seile, Karabiner) - evtl. Werkzeug (Axt, Säge) und, ganz wichtig: gute Laune!! SO 27. 4. ab 08:00 Frühstück 10:00 Freizeit ca. 12:30 Mittagessen 14:00 gemeinsames Wegräumen ca. 15:30 Abreise Ewald Riedelmayer, April 2008 3
Fotobericht Neben 20 Vätern und 30 Söhnen hat dieses Jahr das Programm auch einige Jugendliche (ohne deren Väter) angelockt. Diese genießen die gemeinsame, urige Zeit und helfen gerne mit, wo auch immer Not am Mann ist. Für die Kleineren sind diese Jugendlichen besondere Magnete, weil diese auf Grund ihres Alters einfach cool sind und mit ihnen die verrücktesten Dinge tun. Die Väter nutzen dann diese Zeiten für ein Bier am Lagerfeuer mit anderen Vätern. Nach der offiziellen Begrüßung hat das Stürmen der Matratzenburg im Haupthaus schon Tradition. Die Burschen und Kinder haben sich mit einer riesigen Menge Matratzen am Dachboden verschanzt. Die Väter greifen an, um diese Burg zu stürmen. Gegen die Söhne unterstützt von den Jugendlichen haben die Väter wenig Chance. Der Abend klingt schließlich am Lagerfeuer aus. Trotz April scheint das Wetter an diesem Wochenende stabil und so beginnt auch der Samstag mit Sonnenschein. Während des Frühstücks treffen Nachzügler ein, die am Freitag nicht mehr die Anreise schafften. Schließlich beginnt das Vormittagsprogramm. Eine Trompete - nicht professionell, dafür aber laut geblasen, ist bereits seit vielen Jahren das bekannte Erinnerungssignal für die nächste gemeinsame Aktion. Ewald Riedelmayer, April 2008 4
Die Workshops sind angedacht, um gemeinsam das Projekt vorzubereiten. Neben den technischen Workshops wird auch ein Kreativworkshop angeboten: die Salzteig- Werkstatt. Dieser Workshop wird allerdings vorwiegend von den jüngeren Besuchern des Wochenendes genutzt. Da nur wenig erfahrene Workshopleiter beim Wochenende sind, werden die notwendigen Kenntnisse dialogisch erarbeitet. Dies hat den Vorteil, dass die Kinder sehr schnell alles ausprobieren können. Darüber hinaus werden bis dahin versteckte Kompetenzen entdeckt: Bergsteiger zeigen ihre Knoten, ein Jugendlicher mit viel Erfahrung beim Baumfällen stellt sich für den Baumschlag-Workshop zur Verfügung. Ein Vater, der an der BOKU arbeitet, bringt das nötige Wissen ein, welche Bäume aus dem Wald geschlagen werden sollen. Ewald Riedelmayer, April 2008 5
Nach der Klärung der notwendigen Sicherheitsverantwortlichen bekommen die Workshops viel Eigendynamik. Jeder übt, probiert etwas Neues aus oder holt bereits Baumstämme aus dem Wald, die am Nachmittag verbaut werden sollen. Nach dem Mittagessen und einer Nachmittagspause, die Zeit für Ballspiele, Bootfahrten oder zum Faulenzen gewährt, ist der nächste Treffpunkt für 15 Uhr vorgesehen. Der Auftrag ergeht an die Gruppe, in den kommenden Stunden ein Hochlager so zu errichten, dass alle Väter mit ihren Söhnen dort sicher Platz haben ohne den Boden zu berühren (Höhe zwischen 1 und 1,5m; höher nur mit verfügbarem Klettergeschirr oder auf eigene Verantwortung). Ziel ist in den Abendstunden eine gemeinsame Feier in den Bäumen abzuhalten. Mit viel Engagement und Kreativität werden in den folgenden Stunden diverse Materialen (neben Seilen und den geschlagenen Stämmen sind das Sessel und Bänke (!), mitgebrachte Turnringe, Hängematten, ) verbaut. Ewald Riedelmayer, April 2008 6
Ewald Riedelmayer, April 2008 7 Als der Abend naht ist ein spannender Hochseilgarten entstanden, der vor allem von den Söhnen genutzt wird. Ein aufziehendes Gewitter lässt leider die geplante Feier in den Bäumen nicht zu, weil alles nass und rutschig geworden ist. Das Nachtspiel nach Einbruch der Dunkelheit findet aber in gewohnter Manier statt. Der Boden ist schon wieder trocken und außerdem sind mögliche besorgte und reinliche Mütter weit weg
Für die jüngeren gibt es in der Dämmerung ein Spiel Hirsch braucht Wasser. Im Wald gibt es einen mit gut sichtbarer Alufolie gekennzeichneten Platz in dem der Hirsch auf Futter wartet. In einem definierten Umkreis warten einige Wächter. Alle übrigen Väter versuchen gemeinsam mit ihren Söhnen den Hirsch zu füttern. Im Wald finden sich glänzende Päckchen, die an den Wächtern vorbei zum Hirsch gebracht werden müssen. Nach Spielende teilt der Hirsch mit den Kindern sein Futter: Päckchen voller Süßigkeiten. Am späteren Abend startet dann die wildere Aktion für die größeren Kinder. In zwei gegenüber liegenden Waldstücken ist jeweils die eigene Flagge versteckt. Sieger ist, wer zuerst die Flagge des Gegners raubt. Wer vom Feind gefangen wird, verliert sein Lebensband und muss zur eigenen Basis zurück, um ein neues Lebensband zu bekommen. Wie in den meisten Jahren müssen sich auch dieses Jahr die Väter gegen ihre Söhne geschlagen geben. Ewald Riedelmayer, April 2008 8
Der Sonntag ist zum Ausruhen da. Nach dem Frühstück gibt es viel Zeit zur eigenen Gestaltung. Da das Wetter nun stabil schön ist, wird um ca. 10:30 Uhr nochmals zu einem Treffen geblasen. Alle treffen sich in der Stadt auf dem Berg und bei Liedern und Gebeten erfolgt ein gemeinsamer Abschluss. Danach wird das Hochlager abgebaut. Ewald Riedelmayer, April 2008 9
Nach dem Mittagessen (nun hat jeder für längere Zeit genug vom Grillen) werden die Zelte abgebaut und gemeinsam der Lagerplatz gereinigt. Am frühen Nachmittag ist Zeit für den Abschied. Aber 2009 wird es wieder ein spannendes Vater-Sohn-Wocenende geben. Ewald Riedelmayer, April 2008 10