Vertragswesen im Universitätsalltag: Erfahrungen an der Anton Bruckner Privatuniversität

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Transkript:

Vertragswesen im Universitätsalltag: Erfahrungen an der Anton Bruckner Privatuniversität Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende Hochschulinstitutionen an Fachhochschulen und Privatuniversitäten: Eine Arbeitstagung Mag. Markus Grimberger 24.11., Bildungszentrum der AK Wien 1

Vergleich Universität - Privatuniversität (staatliche) Universitäten Einrichtung durch Bundesgesetz (UG) juristische Personen des öffentlichen Rechts Studienrecht hoheitlich Rechtsverhältnis Studierende Universität ex lege hoheitlich Privatuniversitäten Akkreditierung mittels Bescheid der AQ Austria (HS-QSG & PUG) institutionelle Akkreditierung Programmakkreditierung (Studien) juristische Person (des öffentlichen ODER des Privatrechts) Studienrecht nicht hoheitlich Rechtsverhältnis Studierende Universität ex lege privatrechtlicher Natur öffentlich-rechtlicher Rechtsschutz zivilrechtlicher Rechtsschutz 2

HSG 2014 PUG, HS-QSG + Verordnungen Rechtsverhältnis Studierende - PU PU-Satzung, Studienpläne, Ordnungsvorschriften etc. ABGB, KSchG, FAGG etc. 3

Besonderheiten Anton Bruckner Privatuniversität Körperschaft öffentlichen Rechts (Land OÖ) Kunst(privat)universität kein Fernabsatz: künstlerische Eignungsprüfung Vertragsabschluss persönlich vor Ort kein gesetzliches Mindestalter : Vertragsabschluss mit [mündigen] Minderjährigen Bachelor- und Masterstudien, Universitätslehrgang keine Doktoratsprogramme, keine joint studies / joint programmes starke Diversifizierung der einzelnen Privatuniversitäten hinsichtlich Trägerstruktur (Gebietskörperschaften, Kammern, Universitäten / echte Private) Studienbeitrag Ausbildungsstufen Ausbildungspartner 4 große Unterschiede in Ausbildungsverträgen

Ablauf der Zulassung vorvertragliches Schuldverhältnis Studienvoranmeldung online Festlegung der Zahl der zu vergebenden Studienplätze je Studienrichtung (kostenlose) Aufnahmeprüfung vor Prüfungskommission theoretischer Teil in schriftlicher und mündlicher Form künstlerisch praktischer Teil [ggf. Deutschtest] Abschluss des Ausbildungsvertrages (Vertragsschablone) im Studienbüro Ausbildungsphase Verleihung des akademischen Grades 5

(Rudimentärer) rechtlicher Rahmen I 3 Abs 5 PUG: Die Rechtsverhältnisse zwischen Studierenden und der Privatuniversität sind privatrechtlicher Natur. 4 Abs 2 PUG: In der Satzung sind insbesondere folgende Angelegenheiten zu regeln: 4. Gewährleistung der Mitsprache der Studierenden in akademischen Angelegenheiten; 5. Bestimmungen über die Studien, insbesondere Aufnahme- und Prüfungsordnung [ ] 3 Abs 1 PUG: [ ] Bietet die Privatuniversität gleichlautende akademische Grade wie an Universitäten gemäß UG an, so müssen diese Studien mit den entsprechenden Studien an öffentlichen Universitäten in Bezug auf das Ergebnis der Gesamtausbildung gleichwertig sein. 6

(Rudimentärer) rechtlicher Rahmen II 17 Privatuniversitäten-Akkreditierungsverordnung: Für die Beurteilung der Prüfbereiche für die Programmakkreditierung gelten insbesondere die folgenden Kriterien: [ ] i. Eine Prüfungsordnung liegt vor. Die Prüfungsmethoden sind geeignet die Erreichung der definierten Lernergebnisse zu beurteilen. [ ] l. Die Privatuniversität stellt öffentlich leicht zugänglich Informationen über die allgemeinen Bedingungen für die abzuschließenden Ausbildungsverträge zur Verfügung. [ ] 7 Leitfaden für die Akkreditierung von Privatuniversitäten Anlage 1: Checkliste für Reakkreditierungsanträge von Privatuniversitäten: Der Reakkreditierungsantrag soll zu den in 14 PU-AkkVO genannten Prüfbereichen jedenfalls folgende Angaben enthalten: [ ] (3) Studien und Lehre [ ] Studierendenservice Stipendien Ausbildungsvertrag

(Vertragsrelevante) Unterschiede Fachhochschulen - Privatuniversitäten Gesetzliche Regelungsdichte Ziele / leitende Grundsätze ( 3 FHStG - 2 Abs 2 PUG) Art 17 und Art 17a StGG, Verbindung Forschung Lehre, Vielfalt Methoden & Lehrmeinungen Diskriminierungsfreie Gewährleistung der Bildungsrechte ( 4 Abs 1 FHStG) Studienrechtliche Bestimmungen (3. Abschnitt FHStG - 11 bis 21) } keine gesetzlichen Bestimmungen für PUs Einhebung von Studienbeiträgen 17 von 20 FH-Erhaltern heben 363,36 Euro Studiengebühren pro Semester ein. 12 von 12 Privatuniversitäten heben Studiengebühren in unterschiedlicher Höhe ein. 8 Kontrahierungszwang der Fachhochschulen ( 8 Abs 5 Z 4 ivm 11 FHStG; vgl Perthold-Stoitzner, Hochschulrecht im Strukturwandel [2012] 187) kein Rechtsanspruch auf Zuteilung eines Studienplatzes an Privatuniversität

Das Vertragsverhältnis I atypischer Vertrag (Vertrag sui generis) Gewährleistung ( 922 bis 933 ABGB) Schadenersatz ex contractu ( 1293 ff ABGB) Formfreiheit kein Schriftlichkeitsgebot auflösend bedingtes Dauerschuldverhältnis außerordentliches Kündigungsrecht: Ein Dauerschuldverhältnis kann vorzeitig mit der Wirkung ex nunc aufgelöst werden, wenn Gründe vorliegen, die bei Verträgen anderer Art einen Rücktritt rechtfertigten. (OGH 8.4.1958, 2 Ob 430/58; strsp) 6 KSchG: unzulässige Vertragsbestandteile übereinstimmende Willenserklärung ( 861 ABGB) 9 Irrtumsanfechtung

Das Vertragsverhältnis II Wechselseitige Verpflichtungen (Hauptleistungen) Privatuniversität: Erbringen des Unterrichts auf Universitätsniveau Ermöglichung des Studienabschlusses in der festgelegten Studienzeit keine Schuldung eines konkreten Erfolges! Zurverfügungstellung der notwendigen Ressourcen (Raum, Personal, Sachmittel) Studierende: Betreibung des Studiums unter Einhaltung der studienrechtlichen Bestimmungen 10 (regelmäßige) Teilnahme am Unterricht Verfassen wissenschaftlicher Arbeit(en) Einhaltung der Ordnungsvorschriften (Haus-, Benützungsordnungen)

Das Vertragsverhältnis III Formalbestandteile und Nebenleistungen des Ausbildungsvertrages Vertragspartner Studiengang Beginn & Dauer der Ausbildung (keine gesetzlichen Zulassungs- bzw. Meldefristen!) Studiengebühr & ÖH-Beitrag Zahlungsmodalitäten Folgen bei Vertragsverletzung [Gewährleistungsrecht / KSchG] [Immaterialgüterrechte / Werknutzung] Verwendung automationsunterstützt verarbeiteter Daten Datenschutz Beurlaubung Beendigung des Ausbildungsvertrages Gerichtsstand Salvatorische Klausel / Schlussbestimmungen 11 Ort und Datum des Vertragsschlusses

Vertragsbestandteile Ausbildungsvertrag Satzung(sbestandteile) jedenfalls: (zentrale) Studien- und Prüfungsordnung Curriculum der jeweiligen Studienrichtung(en) Ordnungsvorschriften jedenfalls: Hausordnung, Bibliotheksordnung Allgemeine Geschäftsbedingungen } des AGB-ähnliche Akte Privatrechts Einbeziehungskontrolle Geltungskontrolle Inhaltskontrolle 12

Offene Fragen und Problembereiche Nachträgliche Änderung des Ausbildungsvertrags bzw. der AGBs: Änderungsvorbehalt in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sachliche Begrenzung des Änderungsvorbehalts bedarf bei der Schaffung ungewöhnlicher Bestimmungen eines ausdrücklichen Hinweises an den Geschäftspartner. (OGH 28.04.2000, 1 Ob 289/99b) Verleihung des akademischen Grades: 3 Abs 1 PUG: Privatuniversitäten sind berechtigt, an die Absolventinnen und Absolventen der an ihr durchgeführten Studien akademische Grade, auch in gleichlautender Bezeichnung mit den im Universitätsgesetz 2002 (UG), BGBl. I Nr. 120/2002, geregelten akademischen Graden, zu verleihen. Die den akademischen Graden des UG gleich lautenden akademischen Grade haben die rechtliche Wirkung der akademischen Grade gemäß UG. [ ] Privatuniversität als Beliehene (Organ des Staates im funktionellen Sinn) Amtshaftung nach den Bestimmungen des AHG 13

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mithilfe! 14