SeneCura RATGEBER ANGEHÖRIGEN. Tipps für die Betreuung und Pflege von älteren Menschen daheim

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Transkript:

SeneCura ANGEHÖRIGEN RATGEBER Tipps für die Betreuung und Pflege von älteren Menschen daheim 1

Inhalt Vorwort... 3 Pflege von Angehörigen Pflegefreundliches Wohnumfeld...6 Genussvoll G sund und Fit...8 Umgang mit Angehörigen mit Demenz...10 Recht und Finanzielles...12 Gesundheit von Pflegenden...14 Soziale Dienste zur Unterstützung...15 Die Alternativen Urlaubs- und Kurzzeitpflege...18 24 Stunden Betreuung...19 Betreute Wohnformen... 20 Leben im Pflegeheim...21 SeneCura stellt sich vor...22 Kontakt...24 Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.h. A-1060 Wien, Capistrangasse 5 Tel.: +43 (0)1 585 61 59-0, Fax: +43 (0)1 585 61 59-19 E-Mail: office@senecura.at, Web: www.senecura.at Konzept & Text ikp Wien, A-1070 Wien www.ikp.at Gestaltung mission c, A-1140 Wien www.mission-c.com Stand Juni 2014 Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. 1. Auflage 2

Liebe Leserinnen und Leser, die Lebenserwartung der Österreicherinnen und Österreicher steigt kontinuierlich. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Die Pflege ist deshalb ein Thema, mit dem sich zukünftig jeder Mensch verstärkt auseinandersetzen wird. Sei es, weil man jemanden kennt, der in einem Pflegeheim arbeitet oder dort wohnt, weil die Eltern langsam aber sicher pflegebedürftig werden oder man sich selbst Gedanken darüber macht, wie und wo man im Alter leben möchte. Etwa 80 % der pflegebedürftigen Personen in Österreich werden zuhause von Angehörigen gepflegt. Hut ab! Die Pflege eines geliebten Menschen ist mit großer Anstrengung und vielen persönlichen Einschränkungen verbunden. Pflegende Angehörige sind deshalb wahre Helden in der heutigen Gesellschaft. In unseren rund 65 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in ganz Österreich sind wir tagtäglich für unsere SeniorInnen da, deshalb wissen wir, was das bedeutet. Unsere langjährigen Erfahrungen möchten wir in dieser Infobroschüre mit Ihnen teilen. Dabei geben wir Ihnen unter anderem Tipps zur Ernährung von älteren Personen, zur idealen Wohnraumgestaltung und zum Umgang mit Menschen mit Demenz. Wir schneiden dabei auch einen ganz wichtigen Aspekt an: Die Gesundheit der Pflegenden. Bitte hören Sie auf Ihren Körper und überfordern Sie sich nicht nehmen Sie lieber zeitgerecht passende Hilfe in Anspruch. Ihre Familie wird es Ihnen danken. Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen Alternativen auf, wenn die Pflege durch ein Familienmitglied nicht mehr möglich ist: Die Palette reicht dabei von 24 Stunden Betreuung und Betreuten Wohnformen bis hin zu einem neuen Lebensabschnitt im Pflegeheim. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Broschüre einen hilfreichen Wegweiser zu geben. Viel Freude bei der Lektüre sowie Gesundheit und Glück für Sie und Ihre Familie, Ihr SeneCura Team 3

// Wenn Mama und Papa Hilfe im Alltag brauchen // Häusliche Pflege in Österreich 4

Pflegende Familienmitglieder nehmen häufig große Belastungen auf sich und leisten tagtäglich Übermenschliches. Dabei herrscht oftmals große Verunsicherung, vor allem am Anfang, wenn man erstmals bemerkt, dass die Liebsten langsam aber sicher auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind. Was muss ich bei der Pflege älterer Menschen beachten? Was ist Pflegegeld? Wie richte ich eine Wohnung altersgerecht ein? Welche Formen von Unterstützung gibt es? All diese Informationen finden Sie auf den nächsten Seiten und darüber hinaus auch Alternativen, wenn eine Pflege durch Angehörige einmal nicht mehr möglich ist. 5

Pflegefreundliches Wohnumfeld Wichtiges für ein alterssicheres Zuhause Bei der häuslichen Pflege ist ein alterssicheres Zuhause unumgänglich dabei zählen schon Kleinigkeiten, die den Alltag sicherer und bequemer machen. Wichtige Stichpunkte in diesem Zusammenhang sind barrierefreies Wohnen und Pflegehilfsmittel. Diese Checkliste beinhaltet die wichtigsten Fragen, über die Sie sich je nach Ausmaß des Pflegebedarfes Gedanken machen sollten: Minimierung des Sturzrisikos Sind alle Bodenbeläge und Teppiche rutschfest? Steht das gesamte Mobiliar fest und ohne zu wackeln? Gibt es versteckte Fallen, wie hervorstehende Kanten, Wölbungen im Teppich oder herumliegende Kabeln? Funktionale Beleuchtung Sind alle Bereiche des Wohnraums gut beleuchtet? Gibt es Nachtlichter zur besseren Orientierung in der Dunkelheit? Können Bewegungsmelder angebracht werden? Barrierefreiheit in jedem Raum Ist jeder Raum und jeder Gebrauchsgegenstand barrierefrei? Ist eine Erhöhung der Stühle und Tische sinnvoll? Sind wichtige Gegenstände in Oberkörperhöhe? Lassen sich alle Türen, Fenster und Kästen leicht öffnen? 6

Verbesserte Mobilität Sind alle Gehbereiche großzügig und unverstellt? Können Handläufe an Treppen und Wänden angebracht werden, um die Fortbewegung zu vereinfachen? Bequeme Körperpflege Sind Haltegriffe in der Dusche, im WC und beim Waschbecken notwendig? Sorgen Bodenmatten für Rutschsicherheit bei Nässe? Vereinfacht ein Duschhocker die Körperpflege? Beruhigt schlafen Hat das Bett einen verstellbaren Lattenrost? Lässt sich die Betthöhe variieren? Gibt es ein großes Nachtkasterl, damit die wichtigsten Gegenstände immer griffbereit sind? Ist ein Zimmer-WC notwendig, um die Notdurft auch nachts sicher erledigen zu können? Wenn Sie einen Großteil der Aspekte beachtet haben, sind Sie bereits auf einem guten Weg. Ein Tipp ist, den Alltag des/der Pflegebedürftigen in Gedanken genau durchzuspielen und potenzielle Risiken zu notieren. Zusätzlich zu baulichen Veränderungen gibt es heutzutage viele praktische Alltagshilfen, die die Selbstständigkeit fördern und verlängern wie z.b. rutschfeste Kochunterlagen, Tablettenzerteiler, spezielle Schuhlöffel, Reißverschlussgriffe oder Gefäßöffner. Tipp: Sowohl für behindertengerechte Umbauten im Wohnumfeld, als auch für Pflegehilfsmittel wie beispielsweise Rollatoren, Haltegriffe und Duschhocker gibt es Zuschüsse der Krankenkassen. 7

Genussvoll G sund und Fit Optimale Ernährung, ausreichend Bewegung Gutes Essen trägt wesentlich zur Lebensqualität von pflegebedürftigen Personen bei. Oftmals ist die Mahlzeit sogar der genüssliche Höhepunkt des Tages. Gleichzeitig sollten Sie auf ausreichend Bewegung achten wer sich wenig bewegt, verliert Kraft und kann steife Gelenke bekommen. Wer rastet, der rostet Sport kennt kein Alter unterstützen Sie IhreN AngehörigeN bei der Bewegung, indem Sie z.b. die Gelenke lockern. Je nach Ausmaß der Pflegebedürftigkeit können Sie auch Sitzgymnastik mit Ihrem Familienmitglied durchführen. Elastische Bänder, Sitzbälle und ganz leichte Gewichte unterstützen dabei. Schon wenige Trainingseinheiten verbessern die Koordination, kräftigen sanft die Muskulatur und erhöhen die Mobilität. Mehr Freude auf den Teller bringen Mangelernährung im Alter ist heutzutage keine Seltenheit. Es bedeutet aber nicht, dass jemand zu dünn ist. Es handelt sich dabei vielmehr um eine zu geringe Versorgung mit Energie und lebenswichtigen Nährstoffen. Achten Sie deshalb darauf, neben viel frischem Obst und Gemüse auch Vollkornprodukte, pflanzliche Öle und Milchprodukte in die Mahlzeiten zu integrieren. Sehr wichtig ist eine Dokumentation der Mahlzeitenaufnahme, um bei der Diagnose von Mangelerscheinungen und anderen Krankheiten den ÄrztInnen zur Hilfe stehen zu können. 8

Essen in Form gebracht: Bunte Pürees und Suppen Im Alter fällt das Essen, zum Beispiel bei Schluck- und Kaubeschwerden, manchmal schwerer. Die Lösung lautet oftmals Breikost und klingt wenig appetitlich. Doch wie bei der Normalkost dürfen auch bei pürierten Gerichten die Abwechslung und der Genuss nicht zu kurz kommen. In speziellen Förmchen können Sie die Pürees ansehnlich anrichten. Auch Cremesuppen eignen sich ideal ob aus Kürbis, Zucchini, Kartoffel oder Tomaten. Zum Frühstück bieten sich schmackhafte Getreidebreie an, die mit leckeren Fruchtpürees verfeinert werden. Häufiges Trinken nicht nur bei Hitze Vor allem ältere Menschen vergessen oft auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, denn das Durstgefühl lässt nach. Mindestens 1,5 Liter pro Tag sind unerlässlich. Sorgen Sie deshalb dafür, dass immer ein Wasserglas bzw. ein Wasserbecher in Reichweite steht. Stark verdünnte Fruchtsäfte oder ungezuckerte Tees schmecken gut und animieren zum Trinken. Ein Trick aus dem Pflegeheim: Kleine Mengen Orangensaft einfrieren und an die Lippen führen oder zum Lutschen geben das fördert das Durstgefühl. Das ist aber nur dann zu empfehlen, wenn keine große Gefahr des Verschluckens besteht. Ernährung bei Menschen mit Demenz Die Essgewohnheiten von Menschen mit Demenz stellen einen Sonderfall dar. Beobachten Sie die Essgewohnheiten ihres erkrankten Angehörigen so gut wie möglich und halten Sie diese Rituale streng ein: Sitz- und Verhaltensordnung, Geschirr- und Besteckwahl, Tischgebete, gewohnter Zeitpunkt und Ort des Essens. Diese Gewohnheiten vermitteln Sicherheit und Orientierung. Farbtupfer in den Mahlzeiten erleichtern die optische Wahrnehmung achten Sie auf Kontraste und Beleuchtung, von den Essensfarben abweichendes Geschirr, buntes Obst und Gemüse. Aufgrund des Wanderdrangs und der verminderten motorischen Fähigkeiten bietet sich Fingerfood, wie z.b. Gemüsesticks oder Käsehäppchen an. Verwenden Sie auch spezielle Hilfsmittel wie ergonomisch geformtes Besteck, spezielle Trinkgefäße und Anti-Rutsch-Matten. 9

Der Umgang mit Angehörigen mit Demenz Herbst im Kopf Geliebte Menschen, die an dementiellen Erkrankungen leiden, zu pflegen, ist eine große Herausforderung. Viele erkennen ihre Mutter oder ihren Vater kaum wieder, wenn diese ihren Alltag plötzlich nicht mehr alleine bewältigen können. Suchen Sie in diesem Fall unbedingt einen Facharzt für Neurologie oder Psychiatrie auf, der eine exakte Diagnose und die entsprechende medikamentöse Therapie vornimmt. Kommunikation ist der Schlüssel Menschen mit Demenz haben nach und nach mehr Schwierigkeiten, sich auszudrücken. Hier ist es sehr wichtig, einfühlsam zu sein, und sich in die Situation eines/einer Demenzkranken hineinzuversetzen. Wichtig ist, dass Sie Ihre/n Angehörige/n ihre/seine Vergesslichkeit nicht spüren lassen es ist sinnlos, einen Menschen mit Demenz darauf hinzuweisen, dass Sie ihm/ihr eine Frage vor fünf Minuten schon einmal beantwortet haben. So verlieren Ihre Angehörigen ihr Selbstvertrauen und ziehen sich möglicherweise in sich selbst zurück oder reagieren aggressiv. Kritisieren Sie nicht, heben Sie Dinge hervor, die er oder sie gut gemacht hat. Vergessen Sie nicht auf nonverbale Kommunikation Berührungen wie z.b. streicheln, umarmen oder massieren sind direkte Wege der Verständigung und erzeugen auch geistige Nähe. Eine Zeitreise tut gut Ein wichtiges Konzept in Pflegeheimen, das auch bei der Pflege zuhause integriert werden sollte: Biografiearbeit. Sprechen Sie mit Ihrem Familien- 10

mitglied über vergangene Ereignisse und rufen Sie mithilfe von Fotos, Büchern oder persönlichen Gegenständen positive Erinnerungen hervor. Das hilft den Erkrankten dabei, ihre eigene Identität zu spüren und dadurch fühlen sie sich im Alltag sicherer. Bauen Sie auch in den Tagesablauf Aktivitäten ein, die gemeinsame Erinnerungen wecken z.b. beim Musikhören, den Duft des alten Lieblingsparfums, das Kochen einer Lieblingsspeise. Beziehen Sie dabei alle Sinne mit ein. Hilfe zur Selbsthilfe Je weiter die Demenz voranschreitet, desto schwieriger fallen einfache Alltagstätigkeiten, wie z.b. der Gang auf die Toilette, das Anziehen der Kleidung oder der Weg zum Bäcker. Geben Sie am besten kleine Hilfestellungen, nehmen Sie aber nicht alles ab Hilfe zur Selbsthilfe lautet hier das Motto. Vermitteln Sie der Person stets das Gefühl, noch gebraucht zu werden und beziehen Sie sie auch in Alltagstätigkeiten wie z.b. Kartoffelschälen mit ein. Klare Rituale, Erinnerungszettel und farbliche Markierungen helfen. Vergessen Sie nicht auf Lob und Anerkennung. Wenn es daheim nicht mehr geht Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Ihr Angehöriger mit Demenz hat es verdient, die bestmögliche Betreuung zu bekommen. Dazu gehören professionelle Pflegekonzepte und Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch qualifiziertes Personal. Ab einem gewissen Stadium ist eine Pflege im privaten Bereich nur mehr sehr schwer möglich. Holen Sie sich entweder Hilfe durch andere Angehörige, Freunde oder Ehrenamtliche. Oder nehmen Sie teilstationäre Angebote oder Hauskrankenhilfe ( Seite 20) in Anspruch. Und wenn es gar nicht mehr geht: Viele Pflegeheime bieten spezielle Demenzstationen mit individuellen Therapieprogrammen und idealen Räumlichkeiten ( Seite 21). Bei SeneCura gibt es Demenzwohngruppen mit einem abgestimmten Farb- und Materialkonzept, einem zur Wahrnehmungsförderung und Entspannung, Erinnerungsgärten mit geschützten Wanderstrecken, Rundgänge mit Sinnesecken sowie die Möglichkeit der Interaktion zwischen Menschen, Tieren und Pflanzenwelt. Betreut werden die BewohnerInnen von einem speziell ausgebildeten Team. 11

Recht und Finanzielles Finanzielle Belastungen abfedern Die Pflege kostet nicht nur Energie und Zeit, sondern auch Geld. Um pflegenden Angehörigen unter die Arme zu greifen, gibt es deshalb verschiedene staatliche Zuschüsse und Förderungen. Neben dem Pflegegeld werden auch Kosten für Pflegehilfsmittel oder Umbauten im Wohnbereich teilweise rückerstattet. Finanzielle Stütze: Das Pflegegeld Das Pflegegeld ist eine Pauschale, mit der ein Teil des finanziellen Mehraufwands für Pflegebedürftigkeit abgegolten werden soll. Es wird primär von den Pensionsversicherungsträgern nach dem Bundespflegegeldgesetz (BPGG) ausgezahlt. Die Höhe des Pflegegelds ist von der Höhe des Pflegeaufwands, der in sieben Stufen unterteilt ist, abhängig (Stand Juni 2014): Stufe 1 (Pflegeaufwand über 60 Stunden) 154,20 Stufe 2 (Pflegeaufwand über 85 Stunden) 284,30 Stufe 3 (Pflegeaufwand über 120 Stunden) 442,90 Stufe 4 (Pflegeaufwand über 160 Stunden) 664,30 Stufe 5 (über 180 Stunden + dauernde Bereitschaft) 902.30 Stufe 6 (über 180 Stunden + unkoordinierte Betreuung) 1.260,00 Stufe 7 (über 180 Stunden + Bewegungsunfähigkeit) 1.655,80 12

Voraussetzungen für den Bezug von Pflegegeld: Es liegt Pflegebedürftigkeit vor. Diese Pflegebedürftigkeit wird mindestens sechs Monate lang andauern. Der Betreuungs- und Pflegeaufwand (z.b. durch Angehörige) beträgt monatlich mehr als 60 Stunden. Unterstützung für pflegende Angehörige Auch pflegende Angehörige werden finanziell unterstützt, wenn sie sich wegen Krankheit oder aufgrund eines Urlaubes Auszeit von der Pflege nehmen möchten. Mit dem Zuschuss ist es möglich, sich durch professionelle oder private Ersatzpflege unterstützen zu lassen: Bei Pflegegeld der Stufe 1-3 1.200,- Bei Pflegegeld der Stufe 4 1.400,- Bei Pflegegeld der Stufe 5 1.600,- Bei Pflegegeld der Stufe 6 2.000,- Bei Pflegegeld der Stufe 7 2.200,- Achtung: Das monatliche Netto-Gesamteinkommen des pflegenden Angehörigen darf bei Pflegegeldstufe 1-5 2.000,- und bei Pflegegeldstufe 6-7 2.500,- nicht übersteigen. Ab Pflegegeldstufe 3 gibt es für den Bezug von 24 Stunden Betreuung eine zusätzliche Förderung. Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit Im Falle eines plötzlich eintretenden Pflegebedarfs eines Familienmitgliedes gibt es seit 01.01.2014 die Möglichkeit, Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit in Anspruch zu nehmen. In dieser Zeit erhalten ArbeitnehmerInnen unter bestimmten Voraussetzungen Pflegekarenzgeld. Alle Informationen und Formulare finden Sie im Internet unter: www.bundessozialamt.gv.at/basb/pflege 13

Gesundheit von Pflegenden Achten Sie auf Ihre seelische und körperliche Gesundheit! Das Familienmitglied, das Sie pflegen, hat nur etwas von Ihnen, wenn Sie körperlich und geistig fit sind. Trotzdem passiert es immer wieder, dass pflegende Angehörige überlastet, gereizt und erschöpft sind oder unter Rückenschmerzen und anderen Erkrankungen leiden. Freiräume für die Erholung Es gibt einige Warnsignale, auf die Sie als Pflegende/r bei sich achten und die Sie ernst nehmen sollten: Schlafstörungen, ständige Unruhe und Denken an den Gepflegten, starke Gewichtsschwankungen, Gereiztheit, Anfälligkeit für Erkältungen, verminderte soziale Kontakte. Treffen ein oder mehrere Faktoren zu, ist es Zeit, Ihre momentane Lebenssituation zu überdenken. Im schlimmsten Fall droht ein Burn-Out. Um selbst gesund zu bleiben, sollten Sie sich Freiräume schaffen und bei Bedarf Hilfe von anderen Verwandten, FreundInnen, NachbarInnen und professionellem Pflegepersonal fordern. Schlechtes Gewissen ist hier fehl am Platz. Hilfe in Anspruch nehmen Nehmen Sie mehrmals im Jahr Kurzzeitpflege in Anspruch ( Seite 18). In dieser Zeit können Sie auf Urlaub fahren oder Kraft und Energie für die teils beschwerliche Pflege sammeln. Es gibt sehr viele flexible Hilfs- und Betreuungsangebote: Erkundigen Sie sich über Haushaltshilfen, Zustelldienste für Mahlzeiten, Wäsche- oder Einkaufsdienste in Ihrer Umgebung ( Seite 15). Oftmals hilft es auch, sich mit anderen pflegenden Angehörigen auszutauschen, z.b. über die Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger ( www.ig-pflege.at). 14

Soziale Dienste zur Unterstützung Nehmen Sie Hilfe in Anspruch! Pflegebedürftigkeit ist so individuell wie der Mensch selbst deshalb gibt es zahlreiche Dienstleistungen, mit denen Sie als pflegende/r Angehörige/r ein ideales Versorgungspaket schnüren können. Unterstützung von A bis Z Je nachdem, zu welcher Tageszeit und bei welcher Tätigkeit Sie Unterstützung brauchen, gibt es individuelle Dienstleistungen zum Beispiel Essen auf Rädern, Fahrten- und Transportdienste, Besuchsdienste durch Ehrenamtliche, Haus- und Gartenservice oder Wäschedienste. Aber auch pflegerische Tätigkeiten können bei Bedarf durch mobile Dienste übernommen werden, es gibt Heimhilfen, mobile Therapien und die klassische Hauskrankenpflege oder eine 24 Stunden Betreuung ( Seite 19). Hilfe in Anspruch nehmen Soziale Dienste werden von karitativen Einrichtungen, privaten Unternehmen, Ländern und Gemeinden angeboten. Sie können sich bei der jeweiligen Landesstelle des Bundessozialamts erkundigen. Wichtig dabei ist, dass Sie bei der Wahl der geeigneten Dienste auf einige Qualitätskriterien achten: Wird die pflegebedürftige Person mit Respekt behandelt? Gibt es die Möglichkeit zum Feedback? Passt die Chemie zwischen BetreuerIn und betreuter Person? Geht der Dienst auf die individuellen Bedürfnisse des/der Betreuten ein? Mehr Infos unter: www.infoservice.bmask.gv.at 15

// Wenn die Pflege daheim nicht mehr möglich ist // Alternative Wohnund Betreuungsformen 16

Ich habe an der SeneCura 24 Stunden Betreuung einfach gar nichts auszusetzen: Wir sind mit beiden Betreuerinnen mehr als zufrieden. Mittlerweile sind sie sogar schon ein Teil unserer Familie geworden und wir könnten uns ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Ich habe SeneCura schon mehrmals weiterempfohlen. Angela Jelinek, Graz Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, mich bei allen Mitarbeitern zu bedanken. Ich wurde schon beim Einzug so nett und fürsorglich empfangen, dass die SeneCura nun mein Zuhause ist. Ich fühle mich hier wie in einem fünf Sterne Hotel, es werden mir alle Wünsche erfüllt. Die Mitarbeiter aus allen Bereichen betreuen mich so fürsorglich und nett, dass dies nun die schönste Zeit meines Lebens ist. Es ist schön, dass ich meinen Lebensabend hier bei SeneCura verbringen darf. Eugenie Höfele Bewohnerin SeneCura Sozialzentrum Hohenems Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Pflege eines geliebten Menschen durch ein Familienmitglied nicht mehr möglich ist. Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter gibt es aber zahlreiche flexible Wohnund Betreuungsformen, die sich individuell an die jeweiligen Lebensumstände anpassen. Mehr dazu auf den nächsten Seiten. Nur eines vorweg: Der Umzug in ein Pflegeheim stellt meistens eine große Bereicherung dar und markiert einen neuen, aktiven Lebensabschnitt mit viel Freude und schönen Stunden. 17

Urlaubs- und Kurzzeitpflege Pause von der Pflege machen Viele SeniorInnen genießen die liebevolle Pflege ihrer Angehörigen, doch auch diese sind möglicherweise einmal nicht in der Lage, für ihr pflegebedürftiges Familienmitglied da zu sein sei es, weil sie selbst an einer Erkrankung leiden, ein unerwarteter Notfall eintritt oder einfach die Kraft fehlt. Dann ist es hilfreich, wenn die Familie auf die Möglichkeit der Kurzzeit- und Urlaubspflege in einem nahegelegenen Sozialzentrum zurückgreifen kann. Urlaubspflege: Einfach mal raus! Die von Pflegeanbietern wie SeneCura angebotene Urlaubspflege im Pflegeheim ermöglicht nicht nur den Pflegenden eine Pause oder Hilfe bei Notfällen, sondern auch den SeniorInnen einen familiären, entspannten Urlaub mit neuen Bekanntschaften. Bei Heimkino-Nachmittagen, Grill-Festen im Garten oder Ausflügen in die Umgebung gibt es viele Möglichkeiten, neue Freundschaften zu schließen und die gesellige Stimmung zu genießen. Außerdem bietet sich die Chance für Betroffene und deren Angehörige, sich selbst vor Ort ein genaueres Bild von den hohen Pflegestandards und dem abwechslungsreichen Alltag in stationären Pflegeeinrichtungen zu machen. Wieder fit für den Alltag mit der Rehabilitativen Übergangspflege Neben der Kurzzeit- und Urlaubspflege bietet SeneCura in ausgewählten Heimen auch eine Rehabilitative Urlaubspflege an. Ziel ist es, Menschen durch schonende Remobilisation nach einer Operation oder einem längeren Krankenhausaufenthalt wieder fit für daheim zu machen. 18

24 Stunden Betreuung Rund um die Uhr: Optimale Pflege in den eigenen vier Wänden Für ältere Menschen, die im Alltag Hilfe und Unterstützung brauchen, das geliebte Zuhause dabei aber nicht verlassen wollen, gibt es die Möglichkeit einer 24 Stunden Betreuung im eigenen Heim. Diese hat den Vorteil, dass sich bestens ausgebildete BetreuerInnen ganz flexibel nach den individuellen Bedürfnissen der Pflegebedürftigen richten können. Im eigenen Zuhause wieder sicher fühlen Bei SeneCura kommen die qualifizierten, deutsch sprechenden BetreuerInnen direkt zu Ihnen ins Haus und bieten Unterstützung bei der Haushalts- und Lebensführung, wo sie gebraucht wird: zum Beispiel bei der täglichen Körperpflege, beim Einkauf, bei der Hausarbeit oder im Garten. Manchmal ist es auch nur wichtig, dass jemand da ist und zuhört, um sich zuhause wieder sicher und geborgen zu fühlen. Im kostenlosen persönlichen Beratungsgespräch wird ein individuelles Betreuungsprogramm entwickelt. Bieten mehr als fachliches Know-how: die SeneCura BetreuerInnen Besonderen Wert legt SeneCura auf die Auswahl der BetreuerInnen. Die BetreuerInnen kommen großteils aus der Slowakei oder aus Ungarn, haben alle einen Pflege- und einen Deutschkurs absolviert und sind in Österreich sozialversichert. Eine strenge und laufende Qualitätskontrolle wird großgeschrieben. Die SeneCura 24 Stunden Betreuung wird derzeit in Wien, Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark angeboten, das SeneCura Unternehmen Ambulante Dienste Salzburg bietet älteren Menschen mobile Pflege in der Stadt Salzburg. Mehr Infos unter: www.senecura-24stunden.at www.ambulante-dienste.at 19

Betreute Wohnformen Selbstständig leben und doch jederzeit auf Hilfe zurückgreifen können Für die sogenannten Best Agers, also ältere Menschen ohne akuten Pflegebedarf, gibt es alternative Unterstützungsmodelle, bei denen sich die SeniorInnen sicher fühlen, ohne auf ihre Mobilität und Selbstbestimmung zu verzichten. Für diese Gruppe ist das Betreute Wohnen die ideale Möglichkeit, um in Balance zwischen Selbstständigkeit und Geborgenheit zu leben. Betreuung nach Wunsch in individuellen Apartments Selbstständig in angenehmer Privatsphäre wohnen und gleichzeitig wissen, dass bei Bedarf jederzeit sofort Hilfe in Anspruch genommen werden kann das ist für viele fitte SeniorInnen die ideale Lebensform. In den vielen modernen Apartments für Betreutes Wohnen von SeneCura werden diese Wünsche wahr: der Alltag kann individuell gestaltet und wenn gewünscht, jederzeit von SeneCura-MitarbeiterInnen erleichtert werden. Höchste Lebensqualität durch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten Die Apartments des Betreuen Wohnens von SeneCura können von den SeniorInnen ganz nach dem eigenen Geschmack eingerichtet werden, auch Haustiere dürfen mit einziehen. Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, am Freizeitprogramm des nahe gelegenen Sozialzentrums teilzunehmen das Angebot reicht vom geselligen Beisammensein bei Heurigenabenden bis hin zu Seniorentanzen oder Heimkino. Gleichzeitig können die BewohnerInnen der Apartments von bis zu 24 Stunden Pflege- und Betreuungsdienstleistungen in bester Qualität profitieren. 20

Leben im Pflegeheim Lebensfreude durch Gemeinschaft und Vielfalt Eine weitere Möglichkeit der Gestaltung des Lebensherbstes ist der Einzug in ein Pflegeheim. Auch wenn vielleicht Vorbehalte gegen diesen neuen Lebensabschnitt herrschen, so wird beim Einzug in das Pflegeheim schnell der größte Vorteil klar: aktiv altern in familiärer Gesellschaft. Denn auch im Alter tragen die sozialen Kontakte maßgeblich zur Lebensqualität bei gemeinsam macht schließlich vieles mehr Spaß. Abwechslungsreiches Freizeitprogramm Neben der optimalen Pflege rund um die Uhr wird in den Pflegeheimen auch auf ein vielfältiges Aktivitätenprogramm geachtet, das vom gemeinsamen Kochen oder Spielen bis hin zu fröhlichen Festen und Konzerten reicht. Spezielle Aktionen wie z.b. Candle Light Dinners oder der Urlaubsaustausch runden den abwechslungsreichen Alltag ab. Je nach Lust und Laune kann also freiwillig am Freizeitprogramm teilgenommen werden, aber auch abseits von gemeinsamen Aktivitäten findet sich immer jemand zum Plaudern oder Karten spielen. Lebendiger Treffpunkt der Generationen Ein Pflegeheim ist immer auch ein fröhlicher Ort des Austausches und ein Treffpunkt für die ganze Gemeinde, die vor allem bei großen Festivitäten zusammen kommt. Oftmals befindet sich auch ein Kindergarten oder eine Schule in unmittelbarer Nähe des Hauses, wodurch Jung und Alt einander regelmäßig begegnen. In den SeneCura Häusern gibt es auch spezielle SeniorInnen-Fitnesscenter, in denen sich die SeniorensportlerInnen unter der Anleitung von speziell ausgebildeten TrainerInnen betätigen können. 21

SeneCura stellt sich vor Pflegebedürftige ältere Menschen haben ein Recht auf Lebensqualität und soziale Wärme. Deshalb orientieren wir uns in den SeneCura Häusern am Grundsatz Näher am Menschen und das Wohlbefinden unserer BewohnerInnen steht im Mittelpunkt. Wir legen größten Wert auf eine Atmosphäre der Geborgenheit und Wertschätzung, sowie auf eine abwechslungsreiche Alltagsgestaltung. Auch die gesunde Ernährung trägt stark zum Wohlergehen unserer BewohnerInnen bei gutes Essen, das schmeckt, ist deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Angebots. Mit rund 65 Pflege- und Rehabilitationszentren sowie Betreuten Wohnanlagen in Österreich und knapp 3.000 MitarbeiterInnen* sind wir der größte private Pflegeheimbetreiber Österreichs. Die SeneCura Betreuungseinrichtungen sind öffentlich und für alle zugänglich: Die Kosten für den Pflegeheimplatz sind durch das Bundespflegegeld und die landesspezifischen Tagsätze abgedeckt und können bei Bedarf über die Sozialhilfefonds der Länder abgerechnet werden. Einen Überblick über alle unsere Standorte sowie weitere Informationen zu SeneCura finden Sie auf unserer Website www.senecura.at. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! *) Stand Mai 2014 22

Pflegeheime in Betrieb Pflegeheime in Betrieb Kooperation Vinzenzgemeinschaft Pflegeheime in Betrieb mit Intensiv- und Wachkomapflege Pflegeheime in Betrieb mit Demenzstation Pflegeheime in Betrieb mit Rehabilitativer Übergangspflege Pflegeheime in Planung/Bau Lauterach Hohenems Bludenz Hard Dornbirn Haiming Oetz Einrichtungen für Betreutes Wohnen Mobile Dienste Dialysezentrum Gerontopsychiatrie Neurologisches Rehabilitationszentrum und Gesundheitshotel Rehabilitationszentrum in Planung/Bau Achenkirch Eben Schwaz Längenfeld Kirchberg/T. Lehen Salzburg Hüttau Altenmarkt Wagrain Villach Arnoldstein Schladming Klagenfurt Wildbad-Einöd Pöchlarn Stainz St. Veit Bad St. Leonhard Wolfsberg Krems Sitzenberg-Reidling Gratkorn Pölfing- Brunn Pressbaum Purkersdorf Traiskirchen Kittsee Eisenstadt Wildon Grafenwörth Gerasdorf WIEN Ternitz Kirchberg am Wechsel Rust Nikitsch Stegersbach Graz St. Margarethen an der Raab Vasoldsberg Unterpremstätten Frauenkirchen 23

www.senecura.at 03 2009 24 SeneCura Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft m.b.h. Zentrale: A-1060 Wien, Capistrangasse 5/1/54 T +43 (0)1 585 61 59, F +43 (0)1 585 61 59-19 E office@senecura.at