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Abdichtungs-Lexikon

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Allgemeines Bauwerksabdichtung 4 Systemerläuterungen Überblick über die Rajasil Abdichtungssysteme 5 Nachträgliche Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren 6/7 Vertikalabdichtung erdberührter Bereich - Neubau 8/9 Vertikalabdichtung erdberührter Bereich - Altbau 10/11 Kellerinnenabdichtung - Negativabdichtung 12/13 Kellerfußbodenabdichtung 12/13 Wasserbehälterabdichtung 12/13 Systemlösungen Nachträgliche Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren 14/15 Vertikalabdichtung erdberührter Bauteile - Neubau 16/17 Vertikalabdichtung erdberührter Bauteile - Altbau 18/19 Kellerinnenabdichtung - Negativabdichtung 20/21 Kellerfußbodenabdichtung 22/23 Wasserbehälterabdichtung 24/25 Sachwortverzeichnis 26-29 Technische Regelwerke zur Bauwerksabdichtung 30/31 Schlußwort 3

Bauwerksabdichtung im erdberührten Bereich Bauwerksabdichtung ist deshalb wichtig, weil eindringende Feuchtigkeit in vielfacher Hinsicht zu irreparablen Schäden führen kann: Wasser dringt im erdberührten Bereich in das Bauwerk ein in Wasser gelöste bauschädliche Salze reichern sich im Baukörper an hygroskopische Salze (z. B. Nitrate) werden eingelagert und verursachen eine zusätzliche Wasseraufnahme direkt aus der Luft durchfeuchtete Wände weisen schlechtere Wärmedämmeigenschaften auf kältere Innenwandtemperaturen verursachen besonders im Bereich von Wärmebrücken Kondenswasserbildung (u. U. verbunden mit Schimmelbildung) feuchteempfindliche Bauteile, z. B. Holz, werden zerstört ideale Bedingungen für biologischen Befall, z.b. Holzschädlinge Um diesem Kreislauf zu entrinnen, ist eine fachgerechte Bauwerksabdichtung unumgänglich. Zugeschnitten auf die Objektgegebenheiten müssen vor allem bei der Altbausanierung spezielle Problemlösungen gefunden werden. Dieses Lexikon ist ein Wegweiser durch die bestehenden Möglichkeiten der Bauwerksabdichtung für die Bereiche Neu- und Altbau. Anhand verschiedener Problemstellungen werden geeignete Systemlösungen vorgestellt. Bitte beachten Sie: 1. Erläuterungen kursiv geschriebener Begriffe können im Sachwortverzeichnis (Seiten 26-29) nachgelesen werden. 2. Für objektspezifische Beratungen stehen Ihnen unsere Fachberater im Außendienst und die Abteilung Bauberatung zur Verfügung. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer: (0 92 31) 802-0 Die genannten Vorschläge erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, sind jedoch unverbindlich. Bei der Planung und Ausführung sind grundsätzlich die gültigen technischen Merkblätter der Produkte zu beachten. 4

Rajasil Abdichtungssysteme Nachträgliche Horizontalabdichtung Altbau Vertikalabdichtung erdberührender Bereich Neubau Vertikalabdichtung erdberührender Bereich Altbau Kellerinnenabdichtung (Negativabdichtung) Wasserbehälterabdichtung Herstellen der Bohrlöcher Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitung Putz als Träger für die Abdichtung Putz als Träger für die Abdichtung Abdichtung: Injektion Abdichtung: - mineralische Dichtungsschlämme - kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (KMB) Abdichtung: - mineralische Dichtungsschlämme - kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (KMB) Abdichtung: - mineralische Dichtungsschlämme Wasserbehälterabdichtung flankierende Maßnahmen Schutzschichten für die Abdichtung Schutzschichten für die Abdichtung feuchteregulierende Putzschicht * nicht in jedem Fall erforderlich * Beschichtung als Oberputz oder Anstrich 5

Bauwerksabdichtung abgestimmt auf die objektspezifischen Gegebenheiten Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Eine Horizontalabdichtung soll das kapillare Aufsteigen von Feuchtigkeit über eine bestimmte Höhe in Bauteilen verhindern. Durch die Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren besteht die kostengünstige Möglichkeit, auch in unzugänglichem und schwierigem Mauerwerk eine Abdichtung nachträglich einzubauen. Das Wirkprinzip: Der wasserabweisende oder wasserabweisend und kapillarverengende Wirkstoff, Rajasil NIG oder Rajasil BLF (Bohrlochflüssigkeit), wird gleichmäßig in den Poren der Injektionsebene verteilt. Es entsteht eine kapillarbrechende Schicht im Mauerwerk, die ein Aufsteigen von Feuchtigkeit zuverlässig verhindert. Hohlräumiges oder stark durchfeuchtetes Mauerwerk Durch das Mehrstufenverfahren kann auch schwieriges und sehr feuchtes Mauerwerk* abgedichtet werden. rissiges oder mehrschaliges Mauerwerk wird mit Rajasil IM 0,1 (Injektionsmörtel 01) vorinjiziert. Wirkstoffinjektion mit Rajasil NIG durch eine Nachinjektion mit Rajasil BLF (Bohrlochflüssigkeit) entwickelt sich auch bei stark durchfeuchtetem Mauerwerk zuverlässig die wasserabweisende Wirkung Die Auswahl der einzelnen Stufen erfolgt mauerwerkspezifisch. Voraussetzung für das Funktionieren der Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren ist eine Mauerwerkvoruntersuchung und ein daraus resultierendes Abstimmen der Injektion auf die baulichen Gegebenheiten. * Durchfeuchtungsgrad > 95 % 6

Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Vorhandener Altputz oder Sperrputz CS IV Drucklos mit Injektionsbehältern Druckinjektion oder Mehrstufeninjektion Lage der Horizontalabdichtung je nach Abdichtungsart Kellerinnenabdichtung Abdichtung erdberührter Bereich OK Gelände OK Gelände Horizontalabdichtung Kellerinnenabdichtung Abdichtung er dberührter Ber eich Horizontal- abdichtung 7

Neubau Abdichtung erdberührter Bereich Bei der Ausführung der Vertikalabdichtung ist der anstehende Lastfall nach DIN 18195 Bodenfeuchte, nichtstauendes Sickerwasser, aufstauendes Sickerwasser und drückendes Wasser von entscheidender Bedeutung. Abdichtung nach DIN 18195 bei den Lastfällen Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser: Rajasil DB (Dickbeschichtung) Abdichtung nach DIN 18195 bei den Lastfällen Bodenfeuchte, nicht und zeitweise stauendes Sickerwasser: Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) (Der Einsatz bei drückendem Wasser ist möglich, allerdings unter vertraglich geregeltem Ausschluß der DIN 18195) Bei Bodenfeuchte und nicht stauendem Sickerwasser eignen sich abweichend von der DIN 18195 neben den vorgenannten Produkten: Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) 8

Bituminöse Abdichtung Neubau Mauerwerk gereinigter Untergrund Ausbilden der Hohlkehle egalisierte Kratzspachtel, (soweit erforderlich) kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) Schutzschicht für die Abdichtung Mineralische Abdichtung Neubau Mauerwerk gereinigter Untergrund Ausbilden der Hohlkehle Egalisieren mit Sperrputz (soweit erforderlich) mineralische Dichtungsschlämme Schutzschicht für die Abdichtung 9

Altbau nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile Bei der Ausführung der Vertikalabdichtung gilt grundsätzlich die gleiche Vorgehensweise wie im Bereich Neubau, wobei der Untergrund so vorzubereiten ist, dass er eben und tragfähig ist. Zusätzlich gilt es zu prüfen, ob durch die Fundamentsohle kapillar Wasser eintritt. In diesem Fall muss zusätzlich zur Vertikalabdichtung eine Horizontalabdichtung eingebaut werden. Herstellen der Gebäudeabdichtung mit Rajasil DS (Dichtungsschlämme) 10

Bituminöse Abdichtung Altbau Mauerwerk vorbereiteter Untergrund Egalisieren mit Sperrputz vollflächige Putzlage mit Sperrputz Ausbilden der Hohlkehle Horizontalabdichtung kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) Schutzschicht für die Abdichtung Mineralische Abdichtung Altbau Mauerwerk vorbereiteter Untergrund Egalisieren mit Sperrputz vollflächige Putzlage mit Sperrputz Ausbilden der Hohlkehle Horizontalabdichtung mineralische Dichtungsschlämme Schutzschicht für die Abdichtung 11

Kellerinnenabdichtung Negativabdichtung Eine Abdichtung der wasserabgewandten Bauwerkseite ist immer dann erforderlich, wenn eine Abdichtung der wasserzugewandten Seite, also des erdberührten Bereiches, nicht möglich ist. Abdichtungen dieser Art sind nur bei dem Lastfall Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser möglich. Da ein kapillares Aufsteigen der Feuchtigkeit in höhere Mauerwerksbereiche, z. B. in das Erdgeschoß, durch diese Maßnahme nicht verhindert wird, ist in den meisten Fällen zusätzlich eine Horizontalabdichtung oberhalb des erdberührten Bereichs erforderlich. (siehe auch Seite 7) Keller Fußbodenabdichtung Für die Abdichtung des Kellerfußbodens oder bei nicht unterkellerten Gebäuden des EG- Fußbodens eignen sich ebenfalls kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen (KMB) und mineralische Dichtungsschlämmen. Dichtungsschlämmen haben den Vorteil, dass der Bodenaufbau mit keramischen Belägen auch ohne schwimmenden Estrich möglich ist. Wasserbehälterabdichtung Sowohl Brauchwasserbehälter als auch Trinkwasserbehälter aus mineralischen Baustoffen können mit mineralischen Dichtungsschlämmen abgedichtet werden. Die Abdichtung muss an der wasserzugewandten Bauteilseite erfolgen. Trinkwasserbehälter und Behälter mit ähnlichen Anforderungen müssen mit starren Dichtungsschlämmen abgedichtet werden (allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich). 12

Horizontalabdichtung Mauerwerk vorbereiteter Untergrund Egalisieren mit Rajasil SPP (Sperrputz) Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Haftbrücke, Rajasil SPB (Spritzbewurf) feuchteregulierende Schutzschicht, z.b. Rajasil SP4 (Sanierputz SP4 mit HyTer-Technologie) Beschichtungssystem Fertigfußboden Ausbilden der Hohlkehle Rohfußboden unvorbereiteter Untergrund vorbereiteter Untergrund mineralische Dichtungsschlämme 13

Nachträgliche Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Untergrund: hohlraumfreies und hohlräumiges kapillar leitfähiges Mauerwerk, z. B. Vollziegel- oder Natursteinmauerwerk, ein- oder mehrschalig hohlraumfreies und hohlräumiges Mauerwerk mit sehr dichten Steinen wie z. B. Bruchsteinen, mit kapillar leitfähigen Fugen Bauteile aus minderwertigen Betonqualitäten, die kapillare Leitfähigkeit aufweisen im Innen- und Außenbereich durchführbar 14

Die Lösung: Systeme: Drucklose Injektion Druckinjektion Mauerwerksuntersuchung hohlräumig, und/oder hohe Durchfeuchtung hohlraumfrei Durchfeuchtungsgrad < 60% Mehrstufeninjektion (Druckinjektion) Baukörperzustand: Mauerwerksvorbereitung Altputz am Mauerwerk belassen, frei liegendes Mauerwerk mit Rajasil SPP (Sperrputz) überarbeiten Sacklöcher herstellen: Ø ca. 18 mm Abstand: < 10 cm Bohrlochreihe: 1 Ø ca. 18 mm Abstand: < 10 cm Bohrlochreihe: 2 hohlraumfüllende Injektion: (nur bei Bedarf) Rajasil IM 0,1 (Injektionsmörtel 01) Wirkstoffinjektion: Rajasil NIG mit Rajasil Bohrlochinjektionsbehälter (oder mit Druck) Rajasil BLF (Bohrlochflüssigkeit) oder Rajasil NIG aktivierende Injektion: Rajasil BLF (Bohrlochflüssigkeit) Sperrputz in der Abdichtungsebene mind. 30 cm darüber hinaus Rajasil SPP (Sperrputz) vollflächig 15

Neubau Vertikalabdichtung erdberührter Bereich Untergrund: Mauerwerk nach DIN 1053, z. B. Ziegel, Kalksandsteine, Porenbetonsteine Beton nach DIN 1045 Putze der Kategorie CS II III Mischmauerwerk 16

Die Lösung: Systemaufbau: System Dichtungsschlämme System Dickbeschichtung Lastfall: Bodenfeuchte nicht stauendes Sickerwasser Aufstauendes Sickerwasser Drückendes Wasser * 1) Untergrund Ausbildung Hohlkehle frei von haftungsstörenden Schichten frei von Kiesnestern und Graten vollfugig vermauert, raue Oberfläche durchfeuchtetes Mauerwerk überarbeiten mit Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Rajasil SPP (Sperrputz) egalisieren (soweit erforderlich) Rajasil SPP (Sperrputz) Kratzspachtelung mit Rajasil DB (Dickbeschichtung) oder Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Dickbeschichtung Dichtungsschlämme: Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Rajasil DB (Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 4 mm oder Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 4 mm Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 5 mm Schutzschicht: Schutzschicht für die Abdichtung (z. B. HECK EPS Perimeter-Dämmplatte 30-035) * 1 ) Der Einsatz bei drückendem Wasser nur bei vertraglich geregeltem Ausschluss der DIN 18195. 17

Altbau Vertikalabdichtung erdberührter Bereich Untergrund: Mauerwerk, z. B. Ziegel-, Natursteine, Betonsteine, Beton Putze der Kategorie CS II IV vollfugig vermauertes Mauerwerk Mischmauerwerk tragfähige bituminöse Altanstriche Je nach Erfordernis ist das kapillare Eindringen von Feuchtigkeit über die Fundamentsohle durch den zusätzlichen Einbau einer Horizontalabdichtung erforderlich. 18

Die Lösung: Systemaufbau: System Dichtungsschlämme System Dickbeschichtung Lastfall: Bodenfeuchte nicht stauendes Sickerwasser Aufstauendes Sickerwasser Drückendes Wasser * 2) Untergrund 1 * ) frei von Altputz und haftungsstörenden Schichten, wie Staub, Teer, Pech, alte Anstriche etc. mürbe Fugen ca. 2 cm tief ausgekratzt Haftbrücke mit Rajasil SPB (Spritzbewurf) Untergrund egalisieren 1 * ) vollflächige Putzlage 1 * ) Ausbildung Hohlkehle 1 * ) Rajasil SPP (Sperrputz) Rajasil SPP (Sperrputz) Rajasil SPP (Sperrputz) falls erforderlich Dickbeschichtung: Dichtungsschlämme: Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Rajasil DB (Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 4 mm oder Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 4 mm Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Mindestnassschichtdicke: 5 mm Schutzschicht: Schutzschicht für die Abdichtung (z. B. HECK EPS Perimeter-Dämmplatte 30-035) * 1 ) Ist eine reversible Vertikalabdichtung gefordert, z.b. bei Baudenkmälern, so ist unter Wegfall des Spritzbewurfs und des Sperrputzes Rajasil KP (Kalkputz mittel) vollflächig als Träger für die bituminöse bzw. flexible mineralische Abdichtung aufzubringen. Das Egalisieren von zerklüftetem und unebenem Mauerwerk erfolgt ebenfalls mit Rajasil KP (Kalkputz mittel). * 2 ) Der Einsatz bei drückendem Wasser nur bei vertraglich geregeltem Ausschluss der DIN 18195. 19

Kellerinnenabdichtung Negativabdichtung Untergrund: Vollfugig vermauertes Mauerwerk Putz der Kategorie CS II IV Untergründe tragfähig Um das weitere kapillare Aufsteigen von Feuchtigkeit zu verhindern, ist der Einbau einer Horizontalsperre oberhalb Oberkante Gelände erforderlich. 20

Die Lösung: Systemaufbau: Dichtungsschlämme und feuchteregulierende Putzschicht Untergrund: frei von Altputz und haftungsstörenden Schichten wie Staub, alte Anstriche etc., mürbe Fugen ca. 2 cm tief auskratzen, Haftbrücke mit Rajasil Spritzbewurf Untergrund egalisieren: Hohlkehle: Rajasil SPP (Sperrputz) Rajasil SPP (Sperrputz) Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) oder bei Untergründen mit geringer Festigkeit Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Haftbrücke: Rajasil SPB (Spritzbewurf) netzförmig Dichtungsschlämme: feuchteregulierende Putzschicht **: Rajasil Sanierputze z. B. Rajasil SP4 (Sanierputz SP4 mit HyTer-Technologie) Beschichtung: Rajasil SIF INTERIOR (Silikat-Innenfarbe) **) Oberflächenkondensation aufgrund der Taupunktunterschreitung an der Wandinnenseite wird nicht reduziert. 21

Neubau/Altbau Kellerfußbodenabdichtung Untergrund: Beton 22

Rajasil Abdichtungssysteme: Systemaufbau: System Dickbeschichtung System Dichtungsschlämme Untergrund: frei von haftungsstörenden Schichten wie Staub, alte Anstriche etc. Haftbrücke mit Rajasil SPB (Spritzbewurf) Untergrund egalisieren: Rajasil SPP (Sperrputz) Hohlkehle: Rajasil SPP (Sperrputz) Abdichtung: Rajasil DB (Dickbeschichtung) oder Rajasil 2K DB (2K-Dickbeschichtung) Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) oder Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Fußbodenaufbau: Fußbodendämmung Estrich Bodenbelag, z. B. keramischer Belag 23

Wasserbehälterabdichtung Untergrund: gefügedichter Beton Putz der Kategorie CS IV 24

Rajasil Abdichtungssysteme: Systemaufbau: Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Abdichtung von Brauchwasserbehältern Abdichtung: frei von haftungsstörenden Schichten wie Staub, Schalöl, wasserabweisenden Schichten etc. frei von Kiesnestern und Graten raue Oberfläche Hohlkehlen ausgebildet mit Rajasil SPP (Sperrputz) Abdichtung auf der wasserzugewandten Bauteilseite: Rajasil DS (Dichtungsschlämme starr) Mindesttrockenschichtdicke: 3,0 mm Rajasil DS FLEX (Dichtungsschlämme flexibel) Mindesttrockenschichtdicke: 2,5 mm 25

Sachwortverzeichnis aufstauendes Sickerwasser siehe Lastfälle bauschädliche Salze Salze sind Reaktionsprodukte von Säuren und Basen bei Neutralisationsreaktionen. Leicht lösliche Salze werden als bauschädliche Salze eingestuft und können zu schwerwiegenden Korrosionserscheinungen an Baustoffen führen. Je leichter löslich dabei die Salze sind, um so bauschädlicher sind sie einzustufen. kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) Dickbeschichtungen werden als Vertikalabdichtung im erdberührten Bereich eingesetzt. Es handelt sich um Bitumenkautschukemulsionen, die als Ein- oder Zweikomponentensysteme angeboten werden. Einkomponentige Systeme reagieren unter Feuchteentzug, d. h. bei Trocknung und sind deshalb auf geeignete Trocknungsbedingungen angewiesen. Bei zweikomponentigen Systemen erfolgt ein wesentlicher Teil des Wasserentzugs durch chemische Reaktion, was eine schnellere Abbindereaktion auch bei schwierigen Trocknungsbedingungen sicherstellt. Bitumendickbeschichtungen stellen die meisteingesetzten Abdichtungsmaterialien dar. Bodenfeuchte siehe Lastfälle Bohrlochinjektion siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Bohrlochsperre siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Dichtungsschlämmen Dichtungsschlämmen sind zementgebundene, kunststoffvergütete Schlämmen, die zur Abdichtung erdberührter Bauteile sowohl innen als auch außen eingesetzt werden. Dichtungsschlämmen können als starre Dichtungsschlämme oder als flexible Dichtungsschlämme mit rissüberbrückenden Eigenschaften bis Rissbreiten < 0,2 mm eingesetzt werden. Weitere Anwendungsbereiche sind die innenseitige Beschichtung von Wasserbehältern und die Abdichtung des Spritzwasserbereiches. Dichtungsschlämmen sind nicht genormt. Dickbeschichtung siehe kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) drückendes Wasser siehe Lastfälle drucklose Injektion siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren einkomponentige Dickbeschichtung siehe kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) 26

feuchteregulierende Schicht Die feuchteregulierende Schicht dient zur vorübergehenden Speicherung von Tauwasser und zur Reduzierung der Kapillarkondensation im Feinstporengefüge der Deckschicht. Zum Einsatz kommen Sanierputze, aber auch kapillar aktive Putze, wie z.b. Kalkputz. Im Vorfeld ist eine Haftbrücke (z.b. Rajasil Spritzbewurf) aufzubringen flexible Dichtungsschlämme siehe Dichtungsschlämmen Horizontalabdichtung Horizontalabdichtungen verhindern das kapillare Aufsteigen von Feuchtigkeit in kapillar leitfähigen Baustoffen (Ziegel, Natursteine, Fugenmörtel etc.) Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Fehlt bei Gebäuden eine Horizontalabdichtung komplett oder wurde sie fehlerhaft eingebaut, besteht die Möglichkeit nachträglich eine Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren einzubringen. Die Wirkungsweise besteht darin, dass die Abdichtungsebene (Injektionsebene) kapillarbrechend ausgerüstet wird. Der wasserführende Porenraum in diesem Bereich wird dabei entweder wasserabweisend oder wasserabweisend und kapillarverengend injiziert, was das kapillare Aufsteigen von nicht drückendem Wasser auf Dauer verhindert. Die Injektion der Wirkstoffe kann drucklos erfolgen, wobei der Wirkstoff durch das kapillare Saugvermögen des Baustoffes in der Injektionsebene verteilt wird. Bei der Druckinjektion erfolgt die Verteilung des Wirkstoffes unter Einsatz von hydrostatischem Druck, d. h. die kapillare Saugfähigkeit des Baustoffes ist nur von sekundärer Bedeutung. hydrophob Als hydrophob werden Baustoffoberflächen oder Baustoffe bezeichnet, die schwer benetzbar sind und somit eine wasserabweisende Wirkung zeigen. hygroskopische Salze Als hygroskopisch bezeichnet man Salze, die aus der umgebenden Luft Wasser anziehen und binden können. Mit Salzen angereicherte Baustoffe (z.b. Nitratverbindungen) können besonders hohe hygroskopische Feuchtegehalte annehmen. In Fundament- und Sockelbereichen wird hygroskopische Feuchte häufig fälschlicherweise als aufsteigende Feuchtigkeit bewertet. Injektion siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Injektionsebene siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Injektionsverfahren siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren 27

kapillarbrechende Schicht siehe Horizontalabdichtung im Injektionsverfahren Kapillarität hierunter versteht man das Aufnehmen (Ansteigen) von Wasser (Flüssigkeiten) in Kapillaren von Baustoffen kapillares Aufsteigen von Feuchtigkeit siehe Kapillarität Kapillarkondensation Kapillarkondensation tritt bereits unterhalb der Sättigungsbedingungen bei sehr feinporigen Baustoffen, z. B. Beton, Dichtungsschlämme etc. auf. Es kommt dann z. B. bei einer relativen Luftfeuchte, die deutlich unter 100 % liegt, zur Kondensation. kapillarverengende Wirkstoffe Als kapillarverengende Wirkstoffe werden Alkalisilicate eingesetzt, die bei der chemischen Reaktion mit Kohlendioxid Kieselgel freisetzen und damit zu einer Verengung der Poren führen. Die kapillare Leitfähigkeit wird dadurch verringert. Alkalisilikate kommen als Wirkstoff selten allein zum Einsatz, vielmehr werden Kombinationsprodukte mit einer zusätzlichen wasserabweisenden Komponente (Alkalimetylsiliconate) eingesetzt. Kellerinnenabdichtung Bei der Kellerinnenabdichtung (Negativabdichtung) handelt es sich um eine Vertikalabdichtung erdberührter Bauteile an der Innenseite des Wandbildners. Dabei wird das Wandbauteil als feuchter Bereich akzeptiert. Ein weiteres kapillares Aufsteigen von Feuchtigkeit muss durch den Einbau einer Horizontalabdichtung oberhalb des erdberührten Bereiches verhindert werden. Lastfälle Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser liegt vor, wenn anfallendes Sickerwasser, z.b. auch bei starken Niederschlägen, frei zum Grundwasserstand absickern und nicht, auch nicht vorübergehend, aufstauen kann. Dies erfordert vom Boden einen Durchlässigkeitsbeiwert für Wasser von k >10-4 m/s (nach DIN 18130-1). Mit Bodenfeuchte ist immer zu rechnen. Wird im bindigen Boden ein Aufstauen durch eine Dränung nach DIN 4095 dauerhaft sicher verhindert, erfolgt die Abdichtung gemäß dem beschriebenen Lastfall. Aufstauendes Sickerwasser liegt vor, wenn bei wenig durchlässigen Böden (mit einem Durchlässigkeitsbeiwert von k 10-4 m/s) im Arbeitsraum eindringendes Oberflächen- und Sickerwasser vor den Bauteilen zeitweise aufstauen und diese als Druckwasser beanspruchen kann. Drückendes Wasser liegt vor, wenn Grundwasser oder ein vergleichbarer Wasserangriff einwirkt. Der Lastfall nicht drückendes Wasser bezieht sich gemäß DIN 18195 auf horizontale und geneigte Flächen im Freien und im Erdreich, sowie der Wand- und Bodenflächen in Nassräumen und nimmt damit in Bezug auf Abdichtungen im erdberührten Bereich eine untergeordnete Rolle ein. 28

Mehrstufeninjektion Die Mehrstufeninjektion ist eine Weiterentwicklung aus den bis jetzt gesammelten Erfahrungen in der Injektionstechnik. Bei der Mehrstufeninjektion werden die Arbeitsgänge auf den jeweiligen Untergrund abgestimmt: Hohlräumiges Mauerwerk wird mit einer Zementsuspension vorinjiziert, bevor der eigentliche wasserabweisende Wirkstoff eingebracht wird. Bei hoch durchfeuchtetem Mauerwerk kann nach der Wirkstoffinjektion eine zusätzliche aktivierende Injektion mit einem alkalischen Medium erforderlich sein. Mehrstufenverfahren siehe Mehrstufeninjektion mineralische Abdichtung siehe Dichtungsschlämmen mineralische Dichtungsschlämme siehe Dichtungsschlämmen Negativabdichtung siehe Kellerinnenabdichtung nicht drückendes Wasser siehe Lastfälle Salze siehe bauschädliche Salze Schutzschicht für die Abdichtung Schutzschichten müssen Bauwerksabdichtungen dauerhaft vor schädlichen Einflüssen statischer, dynamischer und thermischer Art schützen. Sie können in Einzelfällen Nutzschichten des Bauwerkes bilden (z. B. expandierte Polystyrolhartschaumplatten, Noppenbahnen mit Gleitschichten, Schaumglasplatten etc.). NIG NIG wird als nachträgliche Horizontalabdichtung von Mauerwerk bei aufsteigender Mauerfeuchtigkeit eingesetzt. NIG bildet in der Injektionsebene eine wasserabweisende Zone aus und verhindert somit kapillar aufsteigende Mauerfeuchtigkeit. NIG ist zweikomponentig und bildet die Wasserabweisung zuverlässig auch bei großen Mauerwerksdicken ohne die Bildung von bauschädlichen Nebenprodukten aus. starre Dichtungsschlämme siehe Dichtungsschlämme Vertikalabdichtung Unter der Vertikalabdichtung versteht man die flächige Abdichtung erdberührter Bauteile zweikomponentige Dickbeschichtung siehe kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (KMB) 29

Technische Regelwerke zur Bauwerksabdichtung DIN 4095 Dränung zum Schutz baulicher Anlagen DIN 18195 Bauwerksabdichtungen DIN EN 998-1 Festlegung für Mörtel im Mauerwerksbau Teil 1 Putz, September 2003 Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile mit flexiblen Dichtungsschlämmen Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen von Bauteilen mit mineralischen Dichtungsschlämmen WTA-Merkblatt 4-4-04 D Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigkeit WTA-Merkblatt 4-6-05 D Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (KMB) - erdberührte Bauteile - WTA-Merkblatt 2-9-04 D Sanierputzsysteme 30

Schlusswort zur Verarbeitung von Abdichtungssystemen Die fachgerechte Verarbeitung der verschiedenen Abdichtungsvarianten ist Aufgabe des qualifizierten Fachhandwerks. Die Anwendung von gültigen Normen und Richtlinien sowie die Verarbeitung durch den Fachbetrieb gibt dem Bauherren die nötige Sicherheit und bildet gleichzeitig die Grundlage für die Gewährleistung. In diesem Begleitdokument können alle Angaben durchgeführter bzw. durchzuführender Sanierungs- und Dämmmaßnahmen festgehalten werden. 31

Intelligente Lösungen für die Baupraxis Rajasil Mauerwerksanierung - Abdichtung und Injektion, Vormauerung, Verfugung, Sanierputzsysteme Steinrestaurierung, Innenbeschichtung, Kalkputze, Ökosysteme Fassadenbeschichtung - Untergrundvorbereitung, Putze und Mörtel, Putzarmierung, - bewehrung, Beschichtung, Imprägnierung HECK Wall Systems GmbH & Co. KG Thölauer Straße 25 95615 Marktredwitz Germany Tel.: +49 9231 802-0 Fax: +49 9231 802-330 www.wall-systems.com HECK Wärmedämmverbundsysteme - mineralisch, kunstharzgebunden Innendämmsysteme - Innendämmplatte MS, Dämmputz EPS, Mineralischer Dämmputz Dämmputzsysteme, Grundierungen, Dekorputze, Beschichtungen CoRaMix - Farb- und Putzmischtechnologie für den Baustoffhandel Ihr persönlicher Login-Mehrwert. Von HECK und Rajasil dürfen Sie immer etwas mehr erwarten. Deshalb finden Sie unter www.wall-systems.com mit dem Login-Mehrwert einen exklusiven Bereich, der Ihnen vielfältige Unterstützung und Hilfe in der Praxis bietet. Wall Systems DIREKT ZU INTERESSANTEN LINKS UND PDF`S. KOSTENLOSE QR-CODE SCANNER FÜR IHR SMARTPHONE (BLACKBERRY / IPHONE / ANDROID / WINDOWS MOBILE) FINDEN SIE IM JEWEILIGEN APP-STORE UNTER DEM SUCHBEGRIFF QR-CODE. a company 07/2013 02/2014