Anlegen des Sicherheitsgurts

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3 Vor der Fahrt Vor der Fahrt 3-1 Insassenschutz Sicherheitsgurte In den meisten Ländern muss auf den Vorderund Rücksitzen der Sicherheitsgurt angelegt werden. Das Anlegen des Sicherheitsgurts rettet Leben. Zum optimalen Schutz müssen alle Fahrzeuginsassen während der Fahrt den Sicherheitsgurt anlegen. Die beiden Vordersitze und drei Rücksitzpositionen sind mit Dreipunkt-Automatikgurten ausgestattet. Die Aufrollautomatik der Sicherheitsgurte ermöglicht es den Insassen, den Oberkörper zum Erreichen von Bedienelementen nach vorn zu beugen. Bei beschleunigter Bewegung des Körpers oder bei einer Notbremsung werden die Sicherheitsgurte automatisch blockiert. Die Sicherheitsgurte sind mit zusätzlichen Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet. Alle besitzen einen Gurtstraffer und die Gurte an den Vordersitzen sind außerdem mit Rückhaltekraftbegrenzern ausgestattet. Diese Vorrichtungen gewährleisten bei einem Frontalaufprall zusätzlichen Schutz. Die Gurtstraffer werden zusammen mit den Airbags als Teil des erweiterten Rückhaltesystems (siehe Seite 3-3) betätigt. Die Sicherheitsgurtmechanismen des Beifahrersitzes und der Rücksitze sind mit einer automatischen Verriegelung ausgestattet, sodass hier ein Kindersitz befestigt werden kann. Siehe Sicherheit von Kindern auf Seite 3-12. Anlegen des Sicherheitsgurts Verstellen Sie den Sicherheitsgurt nicht während der Fahrt. Ziehen Sie die Schlosszunge des Sicherheitsgurts über die Schulter und über die Brust und stecken Sie sie in den Schlitz des Gurtschlosses ein. Ein Klicken bestätigt die sichere Arretierung. Die Verwendung von Komfortklammern oder Geräten, die ein straffes Anlegen des Sicherheitsgurts verhindern, wird nicht empfohlen. Es ist stets darauf zu achten, dass der Gurt in der Mitte zwischen dem Hals und dem Ende der Schulter anliegt. Die korrekte Spannung wird durch die Gurtstrafferautomatik sichergestellt. Hat der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt, wird dies durch das Aufleuchten einer Warnleuchte am Armaturenbrett angezeigt. (Bei Modellen für einige Länder ertönt sechs Sekunden lang ein Warnsignal.) Hinweis: Wird das Fahrzeug auf unebenem Untergrund geparkt, kann der Sicherheitsgurt blockieren. Dies ist kein Herstellungsfehler; Sie können den Gurt durch leichtes Bewegen lösen.

3-2 Vor der Fahrt Höheneinstellung der vorderen Sicherheitsgurte Zum Einstellen der Höhe der Sicherheitsgurte an den Vordersitzen den Sperrknopf drücken und die Verankerung so verschieben, dass der Gurt auf der Schulter liegt, ohne dass er gegen den Hals drückt. Knopf wieder loslassen und prüfen, ob die Verankerung arretiert ist. Nach dem Verstellen des Sitzes immer die Position der Verankerung überprüfen, damit der Gurt ordnungsgemäß anliegt. Überprüfen der Aufrollautomatik Überprüfen bei stehendem Fahrzeug: Sicherheitsgurt anlegen und mit der anderen Hand den Schultergurt etwa auf Schulterhöhe greifen. Den Gurt ruckartig nach unten ziehen; er muss blockieren. Überprüfen während der Fahrt: Die folgende Überprüfung darf nur bei wirklich sicherer Verkehrssituation durchgeführt werden: Fahrer und Beifahrer müssen den Sicherheitsgurt korrekt angelegt haben. Mit 8 km/h (5 mph) fahren und, wenn dies ohne Gefahr möglich ist, scharf bremsen. Der Sicherheitsgurt (die Sicherheitsgurte) muss (müssen) automatisch blockieren und Fahrer und Beifahrer fest in ihrer Position halten. Beim Bremsen muss die Reaktion von Fahrer und Beifahrer(n) unbedingt normal sein. Der Körper darf nicht vorweg nach vorn geworfen werden, weil dabei am Gurt gerissen und der Blockiermechanismus ausgelöst würde. Blockiert der Gurt bei einem der Tests nicht, wenden Sie sich bitte an Ihren Jaguar Vertragspartner. 1.Der Sicherheitsgurt gewährt nur dann optimalen Schutz, wenn er korrekt anliegt. Er muss daher quer über die Beckenvorderseite und NICHT über den Bauch laufen. Es ist stets darauf zu achten, dass der Gurt in der Mitte zwischen dem Hals und dem Ende der Schulter anliegt. 2.Es ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Poliermittel, Öle, Chemikalien und insbesondere keine Batteriesäure auf den Gurt gelangen. Der Gurt kann bedenkenlos mit einer milden Seifenlauge gereinigt werden. Ein verschlissener, verunreinigter oder beschädigter Gurt ist durch einen neuen zu ersetzen. 3.Nach einem heftigen Aufprall muss unbedingt die komplette Sicherheitsgurt-Baugruppe erneuert werden, auch dann, wenn keine offensichtlichen Schäden zu erkennen sind. 4.Der angelegte Sicherheitsgurt darf nicht verdreht sein. 5.Jeder Sicherheitsgurt darf nur eine Person halten; es ist gefährlich, den Gurt um ein Kind zu legen, das auf dem Schoß eines Fahrzeuginsassen sitzt. 6.Es dürfen keine Änderungen vorgenommen oder Bauteile eingebaut werden, die das einwandfreie Funktionieren der Sicherheitsgurt- Höhenverstellung verhindern. 7.Wird der Sicherheitsgurt nicht automatisch aufgerollt, müssen Sie umgehend den nächstgelegenen Jaguar Vertragspartner aufsuchen.

Vor der Fahrt 3-3 Airbags Zur Gewährleistung des optimalen Schutzes ist dieses Fahrzeug mit Front- und Seitenairbags ausgestattet. In Verbindung mit den Sicherheitsgurten sollen sie die Insassen vor Verletzungen des Oberkörpers und vor Kopfverletzungen schützen. Der Frontairbag des Fahrers befindet sich in der Mitte des Lenkrads. Der Frontairbag des Beifahrers befindet sich im Armaturenbrett direkt vor dem Beifahrersitz. Die Seitenairbags sind in die äußere Polsterung beider Vordersitze eingebaut und mit einem Schild gekennzeichnet. Ein Windowbag befindet sich auf beiden Seiten über den Vorder- und Hintertüren. AIR BAG Airbag-Hinweisschilder befinden sich auf der Sonnenblende von Fahrer und Beifahrer (siehe Abbildung). AIR BAG Erweitertes Rückhaltesystem Die Airbags und Gurtstraffer werden von einem erweiterten Rückhaltesystem elektrisch gesteuert. Richtung und Heftigkeit eines Aufpralls sowie Vorhandensein und Position von Personen auf den Vordersitzen werden von verschiedenen Sensoren bestimmt. Das System analysiert diese Informationen und löst nur die entsprechenden Airbags aus; beispielsweise die Seitenairbags auf der Seite, auf der ein Aufprall erfolgt ist. Bei einem Heckaufprall werden keine Airbags ausgelöst. AIR BAG

3-4 Vor der Fahrt Airbagauslösung Damit Airbags Leben retten können, müssen sie schnell und mit hoher Kraft ausgelöst werden. Daher besteht Lebensgefahr oder die Gefahr, schwere Verletzungen davonzutragen, wie etwa Brüche, Gesichts- und Augenverletzungen oder innere Verletzungen. Dies gilt insbesondere für Personen, die, wenn der Airbag ausgelöst wird, nicht korrekt von den Sicherheitsgurten gehalten werden oder nicht richtig sitzen. Die Gefahr, durch einen auslösenden Airbag verletzt zu werden, ist an der Airbag- Abdeckung am größten. Die Ereignisabfolge von der Erfassung des Aufpralls bis zur vollständigen Entfaltung des Airbags dauert nur den Bruchteil einer Sekunde. Die bei der Auslösung von Airbags auftretenden Geräusche und Gase sind nicht gesundheitsschädlich. Nach der Auslösung eines Airbags ist es normal, wenn rauchartige, pulverförmige Rückstände vorhanden sind oder das verbrannte Treibgas zu riechen ist. Hierbei kann es sich um Maisstärke, Talkumpuder oder Natriumverbindungen handeln, die Rückstände aus dem Verbrennungsprozess, durch den der Airbag entfaltet wird. Es können kleine Mengen anderer Chemikalien vorhanden sein, die eine Reizung der Haut oder der Augen bewirken; doch keiner der Rückstände ist giftig. Obwohl das System für die Verringerung ernsthafter Verletzungen konzipiert ist, kann es kleinere Verbrennungen, Abschürfungen, Schwellungen oder einen vorübergehenden Gehörverlust verursachen. 1.In der Mitte des Lenkrads, am Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, an den Seiten des Fahrer- und des Beifahrersitzes sowie an der Innenverkleidung direkt oberhalb der Türöffnungen dürfen keine Gegenstände angebracht werden. Halten Sie die Airbag- Abdeckung unbedingt frei. Gegenstände, die sich auf der Airbag- Abdeckung befinden, können vom Airbag ins Gesicht oder gegen den Körper geschleudert werden und ernsthafte Verletzungen verursachen. 2.Sicherheitsexperten empfehlen einen Mindestabstand von 254 mm (10 Zoll) zwischen der Brust des Fahrzeuginsassen und einem Frontairbag. 3.Kinder bis zu 12 Jahren können durch den Airbag getötet oder schwer verletzt werden. Der Rücksitz ist der sicherste Platz für Kinder. 4.Zwei Kinder dürfen nicht gemeinsam mit einem für Erwachsene vorgesehenen Sicherheitsgurt angeschnallt werden. 5.Einige Komponenten des Airbagsystems werden nach der Auslösung heiß. Diese Komponenten dürfen nicht berührt werden, nachdem ein Airbag ausgelöst wurde. 6.Nachdem ein Airbag ausgelöst wurde, kann er nicht wiederverwendet, sondern muss sofort erneuert werden. Wird kein neuer Airbag eingebaut, stellt der nicht reparierte Bereich bei einem Aufprall ein erhöhtes Verletzungsrisiko dar.

Vor der Fahrt 3-5 Airbag-Warnleuchte Die Airbag-Warnleuchte in der Instrumentengruppe auf der Fahrerseite leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für etwa sechs Sekunden auf. Bleibt die Leuchte an oder blinkt sie, liegt in den Airbag-Schaltkreisen eine Störung vor. Informieren Sie sofort einen Jaguar Vertragspartner über diese Störung. Das Fahrzeug kann zwar noch sicher gefahren werden, doch sind die Airbags bei einem Unfall möglicherweise funktionsunfähig. Zur Airbag-Warnleuchte siehe Abschnitt 4. Entsorgen von Airbags Das Airbagsystem und die zugehörigen Sicherungen dürfen nicht vom Fahrzeugbesitzer/-eigentümer gewartet, repariert oder verändert werden. Alle Arbeiten am Airbagsystem, einschließlich der Erneuerung nach einer Auslösung und derjenigen am Ende seiner Lebensdauer, müssen von einem autorisierten Jaguar Vertragspartner durchgeführt werden. Wird das Fahrzeug zerlegt, MUSS das Airbagmodul von einer qualifizierten Person ausgebaut und entsorgt werden. Die entsprechende Vorgehensweise ist bei einem autorisierten Jaguar Vertragspartner zu erfragen.

3-6 Vor der Fahrt Schutz bei Frontalaufprall Bei einem ausreichend heftigen Frontalaufprall werden vom Rückhaltesystem ein bzw. beide Frontairbags ausgelöst und die Gurtstraffer aktiviert, die sofort die Sicherheitsgurte arretieren. Der Sicherheitsgurt der Personen auf den Vordersitzen lockert sich mit zunehmender Belastung des Brustkorbs, sodass Brustkorb und Kopf nicht schlagartig auf den entfalteten Airbag aufprallen. Der Airbag nimmt die verbleibende Aufprallenergie auf und gibt dann über Belüftungslöcher schnell Luft ab. Front-Airbags sind so konzipiert, dass sie bei frontalen und nahezu frontalen Kollisionen ausgelöst werden, nicht aber bei einem Aufprall bei niedriger Geschwindigkeit, Überschlag, Seitenaufprall oder Aufprall von hinten. Werden die Airbags nicht ausgelöst, werden die Fahrzeuginsassen durch die Sicherheitsgurte geschützt. Erfassen der Sitzposition Beide Frontairbags verfügen über eine zweistufige Auslösung, was bedeutet, dass sie bei Auslösung in Abhängigkeit von der Heftigkeit des Aufpralls entweder auf normale Weise oder in verringertem Maße entfaltet werden. Die geringere Entfaltung wird auch dann aktiviert, wenn das Rückhaltesystem erkennt, dass sich der Fahrer nahe am Lenkrad befindet. Der Beifahrersitz wird von Ultraschallsensoren (siehe Abbildung gegenüber) und einem Gewichtssensor überwacht; dabei werden Vorhandensein, Gewicht und Position des Beifahrers bestimmt. Unter bestimmten Bedingungen, z. B. wenn ein Sitz nicht besetzt ist, wird der entsprechende Airbag deaktiviert. Bei einer Kollision wird dieser Airbag nicht entfaltet. Warnleuchte für Airbag-Deaktivierung Die AIRBAG-Warnleuchte am Armaturenbrett auf der Beifahrerseite bezieht sich nur auf die Auslösebedingungen für die Beifahrerairbags. Ist der Sitz leer, wird der Frontairbag nicht aktiviert; in diesem Fall leuchtet die Leuchte nicht auf. Sitzt beispielsweise ein kleines Kind auf dem Sitz, wird der Frontairbag nicht aktiviert; dennoch leuchtet in diesem Fall die AIRBAG-Warnleuchte auf. Sitzt ein größeres Kind oder ein Erwachsener auf dem Sitz, wird der Frontairbag aktiviert; die Warnleuchte leuchtet dabei nicht auf. Nimmt der Beifahrer eine Haltung ein (wenn er sich beispielsweise sehr weit nach vorn lehnt), die eine Verletzung durch einen auslösenden Airbag bewirken könnte, wird dieser Airbag nicht aktiviert; in diesem Fall leuchtet die AIRBAG- Warnleuchte auf. Hinweis: Wenn die AIRBAG-Warnleuchte am Armaturenbrett auf der Beifahrerseite aufleuchtet, wird der Beifahrerairbag bei einem Aufprall nicht ausgelöst.

Vor der Fahrt 3-7 Hinweis: Über das Sensorsystem für die Erfassung der Sitzposition wird geprüft, ob der Beifahrer die empfohlene Sitzposition einnimmt. Immer in der Mitte des Sitzes so sitzen, dass der Rücken an der Rückenlehne anliegt, die aus der senkrechten Position nach hinten zu neigen ist, damit eine bequeme Haltung eingenommen werden kann. Den Sitz so einstellen, dass der Abstand zum Armaturenbrett möglichst groß ist. Immer den Sicherheitsgurt anlegen. Zur Beschreibung der Sitzeinstellung siehe Seite 3-21. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Beifahrer- Positionssensoren (siehe Abbildung) nicht so verdeckt werden, dass die Auslösung der Airbags beeinträchtigt wird, z.b.durch den Einbau von nicht zugelassenem Zubehör.

3-8 Vor der Fahrt Seitenaufprallschutz Der Seitenaufprallschutz besteht aus vier Airbags: zwei in den Vordersitzen befindliche Airbags und zwei Windowbags im Dachhimmel direkt über den Öffnungen der Vorder- und Hintertüren. Wird der im Sitz untergebrachte Seitenairbag bei einem Seitenaufprall ausgelöst, durchbricht er die Naht des Sitzpolsters und schützt auf diese Weise den seitlichen Brustkorb von Fahrer und Beifahrer. Wird der Windowbag bei einem Seitenaufprall ausgelöst, durchbricht er den Dachhimmel und entfaltet sich nach unten, sodass der Kopf der vorn und hinten im Fahrzeug sitzenden Personen auf der Aufprallseite geschützt ist. Der Windowbag auf der Beifahrerseite wird bei einem Seitenaufprall auch dann entfaltet, wenn die Beifahrer-Sitzairbags deaktiviert sind. Auf diese Weise soll die Person auf dem Rücksitz geschützt werden. Die im Sitz befindlichen Seitenairbags und die Windowbags sind so konzipiert, dass sie sich bei einem Seitenaufprall entfalten. Bei einem Überschlag, einem Aufprall von hinten, einer Frontalkollision oder einer nahezu frontalen Kollision entfalten sie sich nur, wenn auch eine ausreichend große seitlich gerichtete Bremswirkung erfolgt. Bei einem heftigen Seitenaufprall können die Airbags, in Verbindung mit den Sicherheitsgurten, das Risiko für ernsthafte Verletzungen verringern. Voraussetzungen für die uneingeschränkte Wirksamkeit der Seitenairbags: NICHT zu nah an der Türverkleidung sitzen oder dagegen lehnen. Der Seitenairbag könnte beim Entfalten aus der Seite des Sitzes Verletzungen verursachen. NICHT aus dem Fenster lehnen. Nur VON JAGUAR ZUGELASSENES ZUBEHÖR (z. B. Sitzbezüge) verwenden. Um die Auslösung der WINDOWBAGS nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie sich vor dem Einbau von jeglichem ZUBEHÖR im Bereich des Dachhimmels/der Säulenverkleidung (z.b.freisprech- ANLAGE) AN IHREN JAGUAR VERTRAGS- PARTNER WENDEN.

Vor der Fahrt 3-9 Schutz bei Heckaufprall Beide Vordersitze sind mit aktiven, energieabsorbierenden Rückenlehnen ausgestattet, die, wenn die Kopfstützen richtig positioniert sind, die Gefahr von Hals- und Wirbelsäulenverletzungen ( Peitscheneffekt ) bei einem Heckaufprall verringern. Wenn die Rückenlehnen aktiviert sind, werden sie automatisch so zurückgestellt und geneigt, dass sich die Haltung der betreffenden Person ändert und die relative Bewegung zwischen Körper und Kopf verringert wird. Das Maß der Verstellung der Rückenlehne bei einem Heckaufprall ist vom Winkel, von der Geschwindigkeit und der Art des aufprallenden Fahrzeugs abhängig. Nach der Aktivierung funktioniert der Mechanismus, der den Peitscheneffekt verhindert, nicht mehr; in diesem Fall muss die Schutzfunktion des Sitzes durch einen Jaguar Vertragspartner wieder aktiviert werden. Hinweis: Das Maß der Verstellung der Rückenlehne ist von der Heftigkeit des Aufpralls abhängig; bei einer geringfügigen Kollision ist möglicherweise auch dann keine Änderung am Sitz erkennbar, wenn das Schutzsystem aktiviert wurde. Daher muss der Sitz nach einem Heckaufprall stets von einem autorisierten Vertragspartner untersucht werden. 1.Optimaler Schutz ist gewährleistet, wenn Fahrer und Beifahrer in der Mitte des Sitzes sitzen und ihr Kopf sich so nahe wie möglich an der Kopfstütze befindet. 2.Zwischen den Rückenlehnen der Vordersitze und dem Sitzpolster des Rücksitzes dürfen keine Gegenstände (z.b.gepäck) untergebracht werden. 3.Nach einem Heckaufprall müssen die Vordersitze auch dann von einem Jaguar Vertragspartner untersucht werden, wenn Ihnen keine Schäden oder Änderungen erkennbar sind. 4.Nicht versuchen, selbst Einstellungen oder Korrekturen am Mechanismus zum Neigen der Sitze vorzunehmen.

3-10 Vor der Fahrt Falsch Gurt nicht angelegt und zu nahe Sicherheitsgurt anlegen Ggf. vorhandene einstellbare Pedale zum Sitz hin verstellen Sitz nach hinten schieben und Rückenlehne neigen Lenkrad nach unten/vorn verstellen Richtig *Sicherheitsgurt angelegt und mindestens 254 mm (10 Zoll) Abstand

Vor der Fahrt 3-11 Fahrerposition Fahrer und Beifahrer müssen ihren Sitz immer möglichst weit nach hinten schieben. Im Idealfall beträgt der Abstand zwischen der Mitte des Brustbeins und der Abdeckung des Lenkradairbags mindestens 254 mm (10 Zoll). Weil der Risikobereich zum Zeitpunkt der Auslösung in den ersten 54 75 mm (2 bis 3 Zoll) von der Airbagabdeckung aus liegt, stellt eine Sitzposition mit einem Abstand von 254 mm (10 Zoll) einen deutlichen Sicherheitsfaktor dar. Nur sehr wenige Fahrer können einen solchen Sicherheitsabstand nicht erreichen und einhalten. Die große Mehrheit der Fahrer, die im Moment nicht so weit zurück sitzen, können ihre Position ändern und diesen Abstand erreichen. Wenn einstellbare Pedale eingebaut sind, sind diese zum Sitz hin zu verstellen. Der Sitz ist so weit zurückzuschieben, dass die Pedale noch bequem erreicht werden können. Die Rückenlehne muss um eine oder zwei Rastpositionen aus der aufrechten Position geneigt werden. Kann nach dem Neigen der Rückenlehne die Straße nicht mehr gut eingesehen werden, ist der Sitz höher einzustellen. Das Lenkrad bzw. die Lenksäule ist so nach unten zu verstellen, dass der Airbag auf die Brust und nicht auf Kopf und Hals gerichtet ist. Das Lenkrad bzw. die Lenksäule so weit nach vorn bzw. hinten verstellen, dass der Abstand zum Körper möglichst groß ist. Auf diese Weise ist ausreichend Platz für die Entfaltung des Airbags vorhanden. In der Mitte des Sitzes so sitzen, dass sich der Kopf möglichst nahe an der Kopfstütze befindet. Hinweis: Die Bedienelemente für die Einstellung der Sitze, der Lenksäule und der Pedale sind an anderer Stelle in diesem Abschnitt beschrieben.

3-12 Vor der Fahrt Sicherheit von Kindern JAGUAR CARS LTD. EMPFIEHLT DRINGEND, KINDER IMMER AUF DEN RÜCKSITZEN UNTERZUBRINGEN. Kinder müssen mit einem für ihr Gewicht und ihre Größe geeigneten Kinderrückhaltesystem gesichert werden. Wir empfehlen die Verwendung eines von Jaguar zugelassenen Rückhaltesystems. In vielen Ländern ist gesetzlich vorgeschrieben, wie und wo Kinder in einem Fahrzeug unterzubringen sind. Es liegt in der Zuständigkeit des Fahrers, dass alle Bestimmungen, die in dem Land gelten, in dem das Fahrzeug gefahren wird, eingehalten werden. Auf dem Beifahrersitz darf KEIN Kindersitz angebracht werden, bei dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, da das Kind bei Auslösen des Beifahrerairbags getötet oder schwer verletzt werden kann. Das am Ende des Armaturenbrettes auf der Beifahrerseite angebrachte Piktogramm weist zusätzlich auf diese Gefahr hin (siehe oben). Bleibt Ihnen jedoch nichts anderes übrig als das Kind auf dem Beifahrersitz unterzubringen, so verwenden Sie nur einen in Fahrtrichtung weisenden Kindersitz. Belassen Sie den Beifahrersitz dann in der niedrigsten Stellung und schieben Sie ihn vollständig nach hinten. Die zum Kinderrückhaltesystem gehörende Einbauanleitung ist in jedem Fall zu befolgen.

Vor der Fahrt 3-13 Zusammenfassung der gesetzlichen Bestimmungen In allen Ländern gibt es Vorschriften zur Benutzung von Rückhaltesystemen für Kinder und Babys. Säuglinge und Kinder müssen in eine zugelassene, für ihr Gewicht und ihre Größe geeignete Sicherheitsvorrichtung gesetzt werden. Die im Einsatzland für Kinderrückhaltesysteme geltenden Vorschriften sind einzuhalten und die Zulassungsnummer und Gewichtskategorie des Kindersitzes müssen deutlich sichtbar am Kindersitz angebracht sein. Grundsätzlich sind folgende gesetzliche Bestimmungen zu beachten: Kinder unter drei Jahren sind mit einem geeigneten Kinderrückhaltesystem zu sichern. Kinder von 3 bis 11 Jahren und unter 1,50 m (ca. 5 Fuß) Körpergröße sind sofern vorhanden in geeigneten Kinderrückhaltesystemen anzuschnallen. Andernfalls muss der Erwachsenengurt benutzt werden. Kinder von 12 oder 13 Jahren bzw. jüngere Kinder von mindestens 1,50 m (ca. 5 Fuß) Körpergröße müssen den Erwachsenengurt anlegen. In jedem der drei vorgenannten Fälle hat der Fahrer eigenverantwortlich darauf zu achten, dass ausreichend für die Sicherheit der in seinem Wagen mitfahrenden Kinder gesorgt ist. Ab dem Alter von 14 Jahren sind alle Insassen verpflichtet, sich eigenverantwortlich mit den Erwachsenengurten anzuschnallen. Achtung: Die Nichtbeachtung der gesetzlichen Bestimmungen kann eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen und Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben. Denken Sie stets daran, dass Sie als Fahrer für Insassen unter 14 Jahren sowie das sorgfältige Verstauen von Gepäck und losen Gegenständen verantwortlich sind! Das Tragen eines Babys oder Kindes auf dem Arm ist kein Ersatz für ein Kinderrückhaltesystem. Mit demselben Sicherheitsgurt nicht mehr als eine Person anschnallen. Bei einem Unfall kann ein in den Armen gehaltenes Kind zwischen den Konstruktionen im Fahrzeuginnenraum und einer angeschnallten Person eingeklemmt und getötet werden. Das Kind kann auch durch den Aufprall im Fahrzeuginnenraum oder durch Herausschleudern aus dem Fahrzeug bei einem plötzlichen Fahrmanöver oder Aufprall verletzt werden. Weiterhin kann es zu Verletzungen kommen, wenn das Baby oder Kind unangeschnallt im Fahrzeug mitfährt. Um das Risiko der Verletzung des Kindes zu verringern, müssen auch die anderen Fahrzeuginsassen korrekt angeschnallt sein. Kinder dürfen nicht zwischen oder auf den Sitzen stehen.

3-14 Vor der Fahrt Auswahl eines geeigneten Kindersitzes Vor dem Kauf eines Kindersitzes sollten Sie unbedingt bedenken, dass für den erforderlichen Sitztyp nicht das Alter Ihres Kindes, sondern vielmehr sein Körpergewicht ausschlaggebend ist. Sicherheitskindersitze werden nach den Gewichtsgruppen, für die sie geeignet sind, in fünf Kategorien unterteilt: Gruppe0: bis 10kg (22lb) Gruppe0+: bis 13kg (28lb) Gruppe1: von9 18kg (20 40lb) Gruppe2: von15 25kg (33 55lb) Gruppe3: von22 36kg (48 80lb) Jaguar empfiehlt die Verwendung eines mit dem Rücken zur Fahrtrichtung weisenden Sitzes mit Gurtwerk, solange die die Entwicklung Ihres Kindes dies zulässt. Benutzen Sie einen nach vorn gerichteten Sitz erst, wenn Ihr Kind selbstständig sitzen kann. Bis zum Alter von 2 Jahren sind das Rückgrat und der Nacken eines Kindes noch nicht so weit entwickelt, um bei einem Frontalaufprall Verletzungen ausschließen zu können. Jaguar empfiehlt für die Gruppe 1 das Jaguar ISOFIX-Kinderrückhaltesystem (siehe Seite 3-17). Beim Einbau des ISOFIX-Sitzes muss die obere Verankerung stets mitbenutzt werden (siehe Seite 3-19). Der Jaguar ISOFIX-Kindersitz kann nur auf einem der beiden Außensitze im Fond des Wagens angebracht werden. Bei der Auswahl eines Kindersitzes müssen Sie auch bedenken, wie Sie ihn nutzen wollen. Auf längeren Fahrten kann ein nach hinten geneigter Sitz bequemer sein und dem schlafenden Kind besseren Halt geben, wohingegen sich ein leichter Sitz bequemer einsetzen und herausnehmen läßt. Es sei hier auch darauf hingewiesen, dass für einige Kleinkinder eher Sitze mit Gurtwerk als Sitze mit Sicherheitssitzkissen geeignet sind. Da Kindersitze in unterschiedlichen Formen erhältlich sind sind, können bestimmte Ausführungen bei Befestigung auf den hinteren Außensitzen eine bessere Stabilität aufweisen als in der Mitte. Prüfen Sie stets, ob der Kindersitz in der gewünschten Position sicher befestigt werden kann. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Jaguar Vertragspartner. Er hat ein breites Sortiment an zugelassenen Kinderrückhaltesystemen anzubieten, aus dem Sie das für Ihr Fahrzeug am besten geeignete auswählen können. Ihr Jaguar Vertragspartner zeigt Ihnen auch den ordnungsgemäßen Einbau der Halterungen. Vom Kauf bzw. Einsatz eines gebrauchten Kindersitzes raten wir dringend ab. Ein solcher Sitz kann unsachgemäß benutzt worden oder in einen Unfall verwickelt gewesen sein. In diesem Fall könnte er Ihrem Kind keinen Schutz mehr bieten. Sicherheit von Babys und Kleinkindern Babys und Kleinkinder, die nicht allein aufrecht sitzen können, müssen mit einem von Jaguar zugelassenen Babysitz gesichert werden.

Vor der Fahrt 3-15 Sichern von Kinderrückhaltesystemen mit Erwachsenengurten Alle Sicherheitsgurte außer die des Fahrers sind mit einer automatischen Verriegelung für den Einbau eines Kindersitzes ausgestattet. Ist die automatische Verriegelung aktiviert, kann der Gurt fest-, aber nicht herausgezogen werden. In Verbindung mit einem Kindersitz wird der Gurt daher automatisch an dem Punkt arretiert, bis zu dem er festgezogen wurde. Beim Einbau von Kinderrückhaltesystemen sind unbedingt die Anweisungen des Herstellers zu beachten. Bewahren Sie die Einbauanleitung zum Nachschlagen auf. Folgende Kontrollen sind immer durchzuführen: Den Kindersitz in der richtigen Position einbauen und gemäß den Anweisungen des Herstellers mit dem Sicherheitsgurt befestigen. Falls erforderlich die Kopfstütze zum Einbau eines größeren Kindersitzes ausbauen. Den Sicherheitsgurt ganz herausziehen, um die Verriegelung zu aktivieren. Zur sicheren Befestigung des Sitzes den Gurt aufrollen; dabei ist die Funktion der Sperrklinke im Gurtsystem zu spüren. Den Gurt weiter aufrollen, bis er eng um den Kindersitz anliegt. Vergewissern Sie sich, dass der Kindersitz fest mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist. Er darf kein übermäßiges Spiel nach vorn bzw. zur Seite haben. Kontrollieren Sie den Kindersitz regelmäßig und stellen Sie ihn neu ein, um zu gewährleisten, dass kein Spiel vorhanden ist. Der Sitzgurt darf nicht verdreht sein und das Gurtschloss nicht auf dem Rahmen des Kindersitzes aufliegen, da sonst bei einem Unfall die Gefahr besteht, dass es sich öffnet. Nehmen Sie keine Veränderungen am Sitz vor und bauen Sie ihn stets laut Anweisung ein. Bei der obigen Bechreibung handelt es sich nur um eine Richtlinie. Je nach Ausstattung des betreffenden Kindersitzes, z.b. Sitzen in oder mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, ist die Verriegelung vor oder nach Anlegen des Gurtes zu arretieren. Wird der Gurt aus dem Schloss gelöst und der Kindersitz herausgenommen, kann der Sicherheitsgurt wieder normal verwendet werden. Nicht besetzte Kindersitze stets ordnungsgemäß sichern. Bei einem Unfall kann ein nicht gesicherter Kindersitz zur Gefahr für die Fahrzeuginsassen werden! Sichere Verwendung von Kinderrückhaltesystemen Der Gurt darf nicht locker sitzen und muss stramm am Brustkorb und an den Hüften des Kindes anliegen. Diese Körperteile können die Aufprallkraft am leichtesten aufnehmen. Achten Sie darauf, dass der zum System dazugehörige, quer über die Schultern verlaufende Gurt dem Alter Ihres Kindes entspricht. Lesen Sie hierzu die Hinweise des Herstellers. Der Beckengurt muss oben auf den Oberschenkeln des Kindes aufliegen und nicht den Bauch, sondern das Becken abstützen. Stellen Sie die Gurte stets so ein, dass nicht mehr als ein oder zwei Finger zwischen Gurt und Körper des Kindes gesteckt werden können. Je nach Bekleidung des Kindes können Korrekturen der Gurteinstellungen erforderlich werden. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Gurte nicht verdreht sind. Nehmen Sie keine Veränderungen am Sitzgurt oder Gurtschloss vor, weil dadurch die Funktion des Schnelltrennmechanismus beeinträchtigt werden könnte. Sichern Sie Ihr Kind stets ordnungsgemäß, auch wenn Sie nur kurz unterwegs sind! Beachten Sie beim Einstellen der Gurte die Anweisungen des Herstellers.

3-16 Vor der Fahrt Sitze mit Sicherheitssitzkissen Legen Sie bei Verwendung eines Sitzes mit Sicherheitssitzkissen den für den Hüftbereich bestimmten Teil des Erwachsenengurts über das Becken des Kindes. Der diagonale Sitzgurt muss an der Schulter des Kindes anliegen, nicht am Hals! Prüfliste Kinderrückhaltesysteme ohne ISOFIX-Befestigung Gehen Sie stets die Prüfliste durch, bevor Sie Ihr Kind im Wagen mitnehmen: Beachten Sie sorgfältig die Hinweise des Rückhaltesystem- Herstellers. Verwenden Sie immer und auf jeder Fahrt das geeignete Rückhaltesystem und stellen Sie es für jedes Kind entsprechend ein. Ziehen Sie Ihrem Kind keine allzu dicken Sachen an und schieben Sie keine Gegenstände zwischen Kind und Rückhaltesystem. Kontrollieren Sie Ihren Kindersitz regelmäßig auf seinen Halt und tauschen Sie Sitze oder Gurte, die Verschleißerscheinungen aufweisen, aus. Achten Sie darauf, dass der Erwachsenengurt überall eng anliegt. Es gibt keine Kindersitze, die absolut kindersicher sind. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es nicht am Gurtschloss bzw. an den Gurten spielen soll. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Betätigen Sie die Kindersicherungen der hinteren Fahrzeugtüren (siehe Abschnitt 2). Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht auf der Seite des Fahrzeugs aussteigt, wo der Verkehr fließt. Gehen Sie Ihrem Kind mit gutem Beispiel voran Gurten Sie sich stets an.

ISOFIX-Kinderrückhaltesystem Für dieses System ist nur der spezielle Sitztyp Jaguar ISOFIX zugelassen. Diesen Sitz können Sie bei Ihrem Jaguar Vertragspartner erwerben; im Einzelhandel ist er nicht erhältlich. Ihr Fahrzeug ist mit ISOFIX- Halterungen ausgestattet, mit denen Sie den Jaguar ISOFIX-Kindersitz direkt und auf einfache Weise mit der Karosserie verbinden können, ohne die Erwachsenengurte benutzen zu müssen. Viele Verletzungen von Kindern bei Unfällen werden durch das falsche Anlegen und Festziehen der Erwachsenen-Sicherheitsgurte verursacht, die normalerweise zur Befestigung des Kindersitzes verwendet werden. Das ISOFIX-System verringert die Wahrscheinlichkeit des falschen Anlegens und ist außerdem schneller und problemloser zu montieren. Für das ISOFIX-System werden zwei Verankerungsösen und eine obere Verankerung, die mit der Karosserie verbunden sind, genutzt. Der Jaguar ISOFIX-Kindersitz besitzt an seiner Unterseite zwei ausfahrbare Stangen, die in die Verankerungsösen eingehängt werden, sowie einen Gurt, der in die obere Verankerung eingeklinkt wird. Der Kindersitz ist mit einem Schnelltrennmechanismus versehen, damit er bequem herausgenommen werden kann. Die Verankerungsösen sind über zwei Führungen an der hinteren Sitzfläche erreichbar. Um Zugang zu diesen Führungen zu erhalten, brauchen Sie nur die mit Klettverschluss befestigte Klappe abzuziehen, mit der sie abgedeckt sind. Bei diesem Sitz handelt es sich um einen nach vorn gerichteten Sitz der Gruppe 1, der nach ECE R44.03 zugelassen und für Kinder mit einem Körpergewicht zwischen9 18kg (20 40lb) geeignet ist. Hinweis: Um sicherzugehen, dass der Jaguar ISOFIX-Kindersitz ordnungsgemäß eingebaut ist, lesen Sie bitte alle Hinweise auf denseiten3-17 bis3-20 durch. Vor der Fahrt 3-17

3-18 Vor der Fahrt Einbau des ISOFIX-Sitzes Achtung: Beachten Sie stets die dem ISOFIX-Kindersitz beigefügten Herstellerhinweise! Die nachstehende Anleitung ist nur als Richtlinie zu betrachten. 1. ISOFIX-Sitze können nur auf dem rechten bzw. linken Außensitz im Fond des Fahrzeugs angebracht werden. 2. Die mit Klettverschluss befestigte Klappe auf der Rückseite des Rücksitz-Polsters abziehen. 3. Die Schlösser der Erwachsenengurte in die jeweiligen Halterungen hineindrücken, damit sie beim Einbau des Kindersitzes nicht stören. 4. Dafür sorgen, dass der Sitz an den betreffenden Verankerungen einwandfrei befestigt werden kann. 5. Den grünen Hebel an der Rückseite des Kindersitzes drücken und beide Stangen vollständig ausfahren lassen. Die Haken an den Enden beider Stangen müssen geöffnet sein. 6. Die Stangen vor die Führungen zu den Verankerungsösen des ISOFIX-Systems setzen (siehe Abbildung auf dieser Seite). An einer der Stangen den grünen Verriegelungsknopf (A) drücken und die Stange durch die Führung schieben, bis sie hörbar an der Verankerungsöse an der Karosserie eingerastet ist. 7. Den Vorgang mit der anderen Stange wiederholen. 8. Nun den Kindersitz von beiden Seiten gleichmäßig und kräftig so weit nach hinten drücken, bis er fest mit dem Rücksitz verbunden ist. Darauf achten, dass sich der Gurt für die obere Verankerung NICHT hinter dem Kindersitz verfängt. 9. Den Gurt in die obere Verankerung (siehe Seite 3-19) stecken. 10. Zur abschließenden Kontrolle kräftig an beiden Seiten des Sitzes ziehen, um sicherzustellen, dass er fest verankert ist. Die obere Verankerung muss stets zur Sicherung des ISOFIX-Kindersitzes benutzt werden. Siehe Seite 3-19.

Vor der Fahrt 3-19 Obere Verankerungen und Halterungen für Kinderrückhaltesysteme Der obere Teil des Kindersitzes ist über einen kurzen Gurt mit der oberen Verankerung verbunden, damit er sich nicht um die unteren Halterungen drehen kann. Die oberen Verankerungen befinden sich unter Abdeckungen entlang der Heckablage auf der Mittellinie der einzelnen Rücksitze. Den in die obere Verankerung gehörenden Gurt unter der hinteren Kopfstütze zur Verankerung an der Heckablage hindurchschieben. Die länge des oberen Gurtes so einstellen, dass der obere Teil des Kindersitzes an der Rückenlehne anliegt. Vergewissern Sie sich, dass der Kindersitz ordnungsgemäß befestigt ist und gehen Sie die Prüfliste auf Seite 3-20 durch. Die Verankerungen der Kinderrückhaltesysteme sind so ausgelegt, dass sie nur den Kräften widerstehen, die über ein korrekt eingebautes Kinderrückhaltesystem übertragen werden. Unter gar keinen Umständen dürfen sie für Sicherheitsgurte für Erwachsene oder zur Befestigung von anderen Gegenständen im Fahrzeug verwendet werden. Ausbau des ISOFIX-Sitzes Zum Ausbauen des ISOFIX-Kindersitzes die grünen Verriegelungsknöpfe auf beiden Seiten des Sitzes drücken, damit die Stangen freigegeben werden. Den Gurt aus der oberen Verankerung herausziehen und den Sitz herausnehmen.

3-20 Vor der Fahrt Prüfliste ISOFIX- Kinderrückhaltesysteme Wenn Ihr Kind im Fahrzeug mitfährt, gehen Sie stets die Prüfliste durch: Benutzen Sie stets die obere Verankerung, wenn Sie den ISOFIX- Sitz einbauen. Beachten Sie die dem Kindersitz beigefügten Hinweise sorgfältig. Ziehen Sie zur abschließenden Kontrolle immer noch einmal am ISOFIX-Sitz, um sicherzugehen, dass die unteren Verankerungen fest sitzen, auch wenn die grünen Knöpfe darauf hinweisen, dass die Sitzbefestigungen eingerastet sind. Verwenden Sie immer und auf jeder Fahrt das geeignete Rückhaltesystem und stellen Sie es für jedes Kind entsprechend ein. Achten Sie darauf, dass der Sitz für die Gewichtsgruppe Ihres Kindes geeignet ist (9 18kg [20 40lb]). Ziehen Sie Ihrem Kind keine all zu dicken Sachen an und schieben Sie keine Gegenstände zwischen Kind und Rückhaltesystem. Kontrollieren Sie Ihren Kindersitz regelmäßig auf seinen Halt und tauschen Sie Sitze oder Gurte, die Verschleißerscheinungen aufweisen, aus. Es gibt keine Kindersitze, die absolut kindersicher sind. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es nicht am Gurtschloss bzw. an den Gurten spielen soll. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Betätigen Sie die Kindersicherungen der hinteren Fahrzeugtüren (siehe Abschnitt 2). Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht auf der Seite des Wagens aussteigt, wo der Verkehr fließt. Gehen Sie Ihrem Kind mit gutem Beispiel voran Gurten Sie sich stets an.

Vor der Fahrt 3-21 Einstellung der Sitze 1.Die Sitze dürfen nur bei stehendem Fahrzeug eingestellt werden. 2.Während der Fahrt dürfen die Vordersitze nicht ganz nach hinten umgelegt sein. Einstellung der Vordersitze Die elektrische Einstellung der Vordersitze erfolgt mit Schaltern an der Seite des Sitzpolsters. Die Einstellung kann mit oder ohne gesteckten Zündschlüssel vorgenommen werden. Die Anzahl der Sitzeinstellungen ist von der Fahrzeugspezifikation abhängig; hier werden alle Möglichkeiten beschrieben. Ist eine Sitzverstellung für Ihr Fahrzeug nicht vorgesehen, ist der betreffende Schalter nicht eingebaut oder verfügt nicht über diese Sitzfunktion (die Sitzverstellung ist gesperrt). Über den Fahrerpositionsspeicher können die Sitzeinstellungen für zwei Personen gespeichert und abgerufen werden. Siehe Memory-Funktion auf Seite 3-29. Mögliche Sitzeinstellungen: A Rückenlehnenwinkel (neigen) und, soweit vorgesehen, Kopfstützenhöhe. B Vordere und hintere Sitzposition und, soweit vorgesehen, Höhe und Neigung der Vorderkante des Sitzpolsters: Schalter nach vorn bzw. hinten drücken, um den Sitz nach vorn bzw. hinten zu verstellen. Zur Einstellung der Sitzpolsterhöhe den mittleren bzw. hinteren Teil des Schalters nach oben bzw. unten drücken. Den vorderen Teil des Schalters nach oben bzw. unten drücken, um die Vorderkante des Sitzpolsters zu neigen. C Ermöglicht, soweit vorgesehen, die Einstellung der Lendenwirbelstütze im unteren Bereich der Rückenlehne. Eine von zwei Schalterausführungen kann eingebaut sein: 2- oder 4-Wege-Schalter: Auf den vorderen bzw. hinteren Teil des Schalters drücken, um die Lendenwirbelabstützung zu erhöhen bzw. zu verringern. 4-Wege-Schalter: Auf den oberen bzw. unteren Teil des Schalters drücken, um die Lendenwirbelstütze nach oben bzw. unten zu verstellen. D Ändert, soweit vorgesehen, die Sitzpolsterlänge. Durch Verschieben des Schalters ändert sich der Abstand zwischen der Vorderkante des Sitzpolsters und der Rückenlehne.

3-22 Vor der Fahrt Manuelle Einstellung der Kopfstützen Die Kopfstütze muss so eingestellt werden, dass sie direkt hinter dem Kopf und auf keinen Fall hinter dem Nacken liegt. Sind keine elektrisch einstellbaren Kopfstützen eingebaut (siehe Einstellung der Sitze auf Seite 3-21), sind die vorderen Kopfstützen manuell einstellbar: Absenken: Auf den Knopf im Zierring drücken und die Kopfstütze auf die gewünschte Höhe in die Rückenlehne eindrücken. Anheben: Die Kopfstütze nach oben ziehen. Kopfstütze nach vorn oder hinten schwenken, bis sie bequem hinter dem Kopf steht. Hintere Kopfstützen Alle hinteren Kopfstützen sind nur höhenverstellbar. Hinweis: Alle Kopfstützen können herausgenommen werden, um z. B. einen großen Kindersitz einzubauen. Den Knopf im Zierring nach unten drücken und die Kopfstütze herausziehen. Sitzheizung vorn Bei den als Zubehör erhältlichen Vordersitzheizungen befinden sich Heizelemente mit zwei möglichen Einstellungen in den Rückenlehnen und Sitzpolstern. Für jeden Sitz befindet sich an der mittleren Konsole ein Heizungsschalter. Wenn sich der Zündschlüssel in Stellung II befindet, einen Schalter drücken, um die betreffende Heizung einzuschalten. Beim ersten Drücken wird die höhere Temperatur eingestellt, was durch zwei rote Leuchten am Schalter angezeigt wird. Beim zweiten Drücken wird die niedrigere Temperatur eingestellt, was durch eine rote Leuchte am Schalter angezeigt wird. Beim dritten Drücken wird die Heizung ausgeschaltet; beide Leuchten gehen aus. Die Heizung wird nach 10 Minuten oder wenn die Zündung ausgeschaltet oder ein Fehler erkannt wird, automatisch ausgeschaltet. Die Heizung hält eine voreingestellte Temperatur, solange sie eingeschaltet ist. Körperwärme, hohe Umgebungstemperaturen oder das Abstellen des Fahrzeugs in einer geheizten Garage können bewirken, dass die Sitzheizung nicht funktioniert.

Vor der Fahrt 3-23 Einstellung der Lenksäule Die Lenksäule nicht während der Fahrt einstellen. Mit dem Drehschalter/Einstellhebel (A) links an der Lenksäule kann deren Neigung und Abstand eingestellt werden. 1. Den Schalter in die Stellung COLUMN oder AUTO drehen. 2. Zum Einstellen des Abstands den Schalter nach vorn drücken bzw. nach hinten ziehen. 3. Zum Einstellen der Neigung den Schalter nach oben bzw. unten drücken. Über den Fahrerpositionsspeicher können zwei Lenksäulenstellungen gespeichert und abgerufen werden. Siehe Memory-Funktion auf Seite 3-29. Ein-/Ausstiegsmodus Im Ein-/Ausstiegsmodus werden die Lenksäule und der Fahrersitz automatisch so verstellt, dass der Einstieg in das und der Ausstieg aus dem Fahrzeug erleichtert werden. Zum Aktivieren des Ein-/Ausstiegsmodus wird der Schalter für die Lenksäuleneinstellung in die Stellung AUTO gedreht (B). Aussteigen Befindet sich der Zündschlüssel in Stellung 0 und ist die Fahrertür geöffnet oder der Zündschlüssel abgezogen, wird die Lenksäule in die am weitesten nach oben geneigte Stellung und der Sitz geringfügig nach hinten verstellt. Einsteigen Wird der Schlüssel dann in das Zündschloss gesteckt und die Tür geschlossen, kehren die Lenksäule und der Sitz in ihre vorherige Stellung zurück. Wurde jedoch die gespeicherte Fahrerposition geändert (mit dem Türspeicherschalter oder einer anderen Schlüsselfernbedienung), werden die Lenksäule und der Sitz in die neue Stellung verstellt. Achtung: Keine am Lenkrad befestigten Sicherheitseinrichtungen verwenden, da andernfalls durch die Bewegung des Lenkrads im Ein-/Ausstiegsmodus das Fahrzeug beschädigt (z.b.die Windschutzscheibe) oder der Fahrer verletzt werden könnte. Hinweise zur Funktion des Ein-/Ausstiegsmodus 1. Wird der Einstellschalter bei nach hinten geneigter Lenksäule aus AUTO verstellt, kehrt die Lenksäule in ihre gespeicherte Stellung zurück, wenn der Schlüssel das nächste Mal in das Zündschloss gesteckt und der Ein-/Ausstiegsmodus dadurch deaktiviert wird. 2. Wird der Einstellschalter bei aktivem Ein-/Ausstiegsmodus verstellt, wird die Bewegung der Lenksäule abgebrochen.

3-24 Vor der Fahrt Uhr Die Einbauposition der digitalen Uhr richtet sich nach der Fahrzeugausstattung. In Fahrzeugen mit Touchscreen befindet sich die Uhr im Touchscreen-Display. Zum Einstellen der Uhrzeit siehe Abschnitt 1 dieses Handbuchs. In Fahrzeugen ohne Touchscreen befindet sich die Uhr im Audio-Display. Hinweise zum Einstellen der Uhrzeit finden Sie im Handbuch Audiosystem. Bei beiden Uhrenarten kann die Zeit auch im Informationsdisplay angezeigt werden (siehe Abschnitt 4 dieses Handbuchs). Die Uhr im Informationsdisplay kann nicht separat eingestellt werden; sie zeigt stets die gleiche Zeit wie die Hauptuhr an. Pedaleinstellung Die Pedale nicht während der Fahrt einstellen. Mit dieser Zusatzausstattung können die Pedale zum Fahrersitz hin oder vom Fahrersitz weg verstellt werden, sodass eine weitere Möglichkeit der Einstellung der Fahrerposition gegeben ist. Alle Pedale werden zusammen verstellt (keine Einstellung einzelner Pedale); die elektrische Einstellung erfolgt über den Lenksäulen-/Pedalschalter auf der linken Seite des Lenksäulengehäuses. Die Einstellung kann mit oder ohne gesteckten Zündschlüssel vorgenommen werden. Zur Einstellung der Pedalstellung den Schalter auf PEDALS stellen und dann nach vorn drücken oder zurückziehen, um die Pedale in die entsprechende Richtung zu verstellen. Über den Fahrerpositionsspeicher können zwei Pedalstellungen gespeichert und abgerufen werden. Siehe Memory-Funktion auf Seite 3-29.

Vor der Fahrt 3-25 Anheben/Absenken Um ein Fenster abzusenken, den hinteren Teil des Schalters gedrückt halten, bis die gewünschte Position erreicht ist, dann loslassen. Um ein Fenster anzuheben, den vorderen Teil des Schalters gedrückt halten, bis die gewünschte Position erreicht ist, dann loslassen. Werden die Schalter länger als 6 Sekunden gedrückt gehalten, z. B. um ein angefrorenes oder verklemmtes Fenster zu lösen, wird der Fensterantrieb für einige Sekunden abgeschaltet, um die Motoren der Fensterheber zu schützen. Öffnen und Schließen der Türfenster Die Fenster der Vorder- und Hintertüren werden elektrisch betätigt. Mit den Schaltern an der Fahrertür werden alle Türfenster geöffnet bzw. geschlossen. Alle anderen Fahrzeuginsassen können über einen Schalter jeweils nur ihr eigenes Fenster öffnen bzw. schließen. Diese Schalter sind nur funktionsbereit, wenn sich der Zündschlüssel in der Stellung I oder II befindet. 1.Darauf achten, dass beim Schließen der Fenster niemand verletzt werden kann. 2.Wird das Fahrzeug verlassen, muss der Zündschlüssel abgezogen werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass im Fahrzeug verbleibende Personen, insbesondere Kinder, die Fensterschalter missbrauchen. Tippfunktion Jedes Fenster besitzt eine Tippfunktion, die es dem Fahrzeuginsassen ermöglicht, das Fenster mit einer schnellen Bewegung ganz zu öffnen oder zu schließen. Kurz auf den Schalter drücken, um das Fenster in einem Zug zu schließen bzw. zu öffnen. Durch erneutes Drücken des Schalters kann das Fenster zu jeder Zeit angehalten werden. Deaktivieren der Hintertürfenster Um zu verhindern, dass die Insassen auf den Rücksitzen ihr Fenster betätigen, können die Hintertürfenster über die Schalter an der Fahrertür deaktiviert werden. Zum Deaktivieren der Hintertürfenster Taste (A) in die Rastposition drücken, d.h.bündig mit der Einfassung. Zur Aktivierung der Hintertürfenster Taste (A) erneut drücken, sodass sie hervorsteht und das weiße Band zu sehen ist.

3-26 Vor der Fahrt Sicherheitsschließfunktion der Fenster Jedes elektrisch betätigte Fenster besitzt eine Sicherheitsschließfunktion. Wenn beim Schließen des Fensters ein Hindernis erkannt wird, wird das Fenster von der Sicherheitsschließfunktion sofort gestoppt und etwas nach unten gefahren. Ist die Batterie abgeklemmt oder entladen, ist die Sicherheitsschließfunktion außer Betrieb. Wird die Batterie wieder angeschlossen oder aufgeladen, muss die Sicherheitsschließfunktion zurückgestellt werden. Zurückstellen der Sicherheitsschließfunktion der elektrisch betätigten Fenster Fenster ganz schließen, Schalter zwei Sekunden lang in der Schließstellung halten und loslassen. Zwei Sekunden warten, Fenster nicht öffnen. Schalter für dasselbe Fenster erneut zwei Sekunden lang in der Schließstellung halten. Zur Überprüfung der Funktion Fenster öffnen und dann mittels Tippfunktion schließen. Bei den verbleibenden elektrisch betätigten Fenster ebenso verfahren. Deaktivieren der Sicherheitsschließfunktion Die Sicherheitsschließfunktion stoppt das Schließen der Fenster auch, wenn z. B. in den Führungskanälen der Fenster ein Widerstand erkannt wird. Dies kann v. a. durch Vereisung im Winter verursacht werden, aber auch durch die Beschädigung oder falsche Ausrichtung der Führungskanäle oder Dichtungen. Deaktivieren der Sicherheitsschließfunktion: Nach dem ersten Versuch, das Fenster zu schließen, den Schalter ein zweites Mal betätigen. Wenn das Fenster entriegelt ist, den Schalter (innerhalb von 10 Sekunden) so lange betätigen, bis das Fenster wieder stehen bleibt (beim dritten Versuch bewegt es sich nicht mehr). Den Schalter zum Schließen des Fensters sofort erneut betätigen. Zur Überwindung der Sperre fährt das Fenster nun mit erhöhter Kraft ein kurzes Stück nach oben. Diesen Schritt so lange wiederholen, bis das Fenster geschlossen ist. Um die Sicherheitsschließfunktion erneut zu deaktivieren, muss der Schalter, immer wenn das Fenster stehen bleibt, sofort betätigt werden. Kann die Sperre auf diese Weise nicht überwunden werden, wird die Sicherheitsschließfunktion außer Kraft gesetzt und muss zurückgestellt werden (siehe erste Spalte), nachdem die Sperre beseitigt wurde. Thermische Überlastung Wenn die Fenster wiederholt geöffnet und geschlossen werden (z. B. von einem Kind), wird die Fensterfunktion für kurze Zeit durch eine Sicherheitseinrichtung deaktiviert, um das Überhitzen der Motoren zu verhindern.

Vor der Fahrt 3-27 Spiegel Außenspiegel Beide Außenspiegel werden über die Schaltergruppe in der Fahrertür eingestellt. Mit dem Vierwege-Schwenkschalter (A) werden die Spiegel in die gewünschte Stellung gebracht. Über den Wählschalter (B) wird der einzustellende Spiegel ausgewählt, links für den linken und rechts für den rechten Spiegel. Befindet sich der Wählschalter in der mittleren Stellung, kann keiner der Spiegel eingestellt werden. Die Spiegelgehäuse sind so konstruiert, dass sie sich zum Fahrzeug hin drehen, wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Den Spiegel manuell bis zum Einrasten nach außen klappen, um ihn wieder in seine ursprüngliche Stellung zu bringen. Elektrisch einklappbare Außenspiegel Um durch Verringern der Gesamtbreite des Fahrzeugs das Einparken zu erleichtern, können die Außenspiegel mittels einer Zusatzausstattung eingeklappt werden. Spiegelwählschalter (B) in die Mitte stellen. Zum Einklappen der Spiegel kurz auf den hinteren Teil der Taste (A) drücken. Den hinteren Teil der Taste (A) nochmals drücken, um die Spiegel wieder in die normale Fahrposition zurückzusetzen. Elektrisch einklappbare Außenspiegel dürfen nicht manuell eingeklappt werden. Es ist immer der Schalter zu verwenden. Wird ein Außenspiegel aus seiner Stellung geschlagen, löst sich dabei der Spiegelsockel. Um den Mechanismus wieder einzurasten, den Spiegel mit dem Schalter einklappen und anschließend in die Fahrposition ausklappen. Achtung: Wenn ein Außenspiegel infolge eines Zusammenpralls eingeklappt wurde: Elektrisch einklappbare Außenspiegel über die Türschalter wieder nach außen klappen. Nicht elektrisch einklappbare Außenspiegel manuell nach außen klappen. Außenspiegelheizung Die Außenspiegel sind mit Heizelementen ausgestattet, die beim Einschalten der Heckscheibenheizung aktiviert werden. Die Außenspiegelheizung beseitigt alles Eis von der Spiegeloberfläche. Achtung: Spiegel nicht mit einem Schaber enteisen, da dies die Oberfläche beschädigt. Außenspiegel mit Abblendautomatik Außenspiegel mit Abblendautomatik werden nur in Verbindung mit einem Innenrückspiegel mit Abblendautomatik eingebaut. Mit den Schaltern am Innenrückspiegel wird die Abblendfunktion sowohl des Innenrückspiegels als auch der Außenspiegel gesteuert (siehe folgender Abschnitt).