Vom gewöhnlichen Einfamilienhaus zum Nullenergiehaus

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Transkript:

Vom gewöhnlichen Einfamilienhaus zum Nullenergiehaus Was braucht es dazu, was kostet es! Erfahrungsbericht

Vom gewöhnlichen Einfamilienhaus zum Nullenergiehaus. Was ist ein Nullenergiehaus? Gemäss Wikipedia produziert das Nullenergiehaus im Jahresdurchschnitt gleich viel Energie wie es verbraucht. Wird mehr Energie erzeugt als es verbraucht, spricht man vom Plusenergiehaus. Gebäude die keine externe Energie beziehen und sich selbst versorgen, nennt man Energieautark. Nicht berücksichtigt ist die Energie die zur Herstellung des Gebäudes benötigt wird, die sogenannte graue Energie.

Themen Ein Haus, das die Energie mit Hilfe der Sonne selber produziert Was braucht es dazu, was kostet es Erfahrungsbericht aus erster Hand Warum passt ein Elektroauto bestens dazu Allgemeine Infos zu PV Anlagen

Ich möchte aufzeigen wie wir von einem gewöhnlichen Einfamilienhaus zum Nullenergiehaus gekommen sind. Was es gebraucht hat und was es gekostet hat. Dann warum das Elektroauto dazu passt. Am Schluss allgemeine Infos zu Photovoltaik-Anlagen. Vielleicht noch zur Verständlichkeit. Es gibt zwei Arten von Solaranlagen. Die thermische Solaranlage die Warmwasser produziert und die Photovoltaik-Anlage oder abgekürzt PV-Anlage die Strom produziert.

Ziel: Aufzeigen was es braucht Erfahrung weiter geben Vorbehalte abbauen Diskussion anregen Animieren der Hauseigentümer

Ich finde dies ein wichtiges Anliegen. Wenn man bedenkt, dass die Schweiz heute jährlich Energie im Wert von rund 12 Milliarden Franken aus dem Ausland bezieht. Zirka 80 % in Form von Oel und Gas und das aus Länder wie Saudi-Arabien, Kasachstan, Russland.

Baujahr 1996, 5.5 Zimmer Holzelementhaus, besser isoliert als damals üblich. Heizung Luft-Wasser- Wärmepumpe. Kontrollierte Wohnungslüftung. Warmwasser mittels Elektroboiler, ab 2008 mit Unterstützung durch 5 m 2 Solarkollektoren. Im Wohnzimmer haben wir noch einen Specksteinofen, für in der Übergangszeit.

kwh Stromverbrauch 2000-2015 Niedertarif Hochtartif Heizung Gesamtverbrauch 12000 10000 8000 8286 8187 8855 8945 9850 10871 10409 9528 10261 8181 8328 7418 7573 6957 6000 6280 6095 4000 2000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

In der ersten Hälfte ist der Stromverbrauch gestiegen, die Kinder sind gewachsen. Im Jahre 2008 Einbau der Warmwasserkollektoren. In den letzten Jahren habe wir beim Ersatz von Elektrogräte und Leuchtmittel nur die Effizientesten gewählt. Mittlerweile sind alle «grossen» Elektrogeräte ersetzt, ausser der Wärmepumpe. Damit kann schon ein beträchtlicher Teil eingespart werden.

Anfangs März 2015 Bau der PV Anlage.

PV Anlage Aufdach - Ost / West je 16 Panels - PV Leistung 8.32 kwp - Fläche 52 m 2 - projektierte jährliche Stromerzeugung 7'500 kwh

Westseite. Nach drei Tagen hatten wir eigenen Strom. Wir habe bewusst dunkle Module ohne die hellen Aluschiene gewählt, damit es optische auch ansprechend aussieht.

Wechselrichter, der den Solarstrom zu Netzstrom umwandelt Zweiwegzähler vom EWS Smartmeter

Grafik Produktion / Eigenverbrauch Mit dem Smartmeter ist jederzeit die Produktion und den Stromverbrauch am PC oder auf dem Handy ersichtlich.

Jahresproduktion / Verbrauch September 2015 September 2016 Inkl. 1150 kwh für Elektroauto

Eigenverbauchsanteil an Produktion Eigenverbrauch: Selber produziert und direkt verbraucht. Überschuss: Energie geht ins Netz und wird am EWS verkauft für ca. 9 Rp./kWh (5.5 Rp. plus Marktpreis)

Ost West Produktion Links Produktion Ostseite dunkel, Rechts Westseite dunkel, Hellgrau gesamte Tagesproduktion Sobald die Sonne aufgeht steigt die Produktion rasch an. Abends guter Ertrag bis zum Sonnenuntergang.

Vergleich mit Schulhaus Steinerberg Vergleich mit Schulhaus Steinerberg mit Dachausrichtung Süd / Süd Ost. Mittags weniger, dafür morgens und vor allem Abends länger.

Schönen Sommertag Regnerischer Sommertag Vergleich schöner Sommertag Regentag Rot = Leistung ins Netz Blau = Eigenverbrauch

Schönen Wintertag Regnerischer Wintertag Schöner Wintertag an den kürzesten Tagen verschwindet die Sonne viertel nach drei hinter der Rigi Bergkette. Auch bei schlechten Wetter wird Strom produziert, wenn auch wenig. Bei unserer Anlage kam der Schnee abrutschen, deshalb hatten wir letzten Winter nur an 6 Tagen keine Produktion.

Kosten Solarprofi Fr. 20 803.- Dachdecker / Gerüst Fr. 3 564.- Sanitärinstallateur Fr. 157.- Fr. 24 524.- KEV Einmalvergütung Fr. - 8 472.- Total Netto Fr. 16 052.- Nicht eingerechnet ist die Steuerersparnis, die noch einen rechten Betrag ausmachen. Die Investition kann bei den Steuern in Abzug gebracht werden. Versicherung ca. Fr. 23.- / Jahr Unterhalt ca. Fr. 250.- / Jahr

Kosten mit EIV ohne EIV pro m 2 Fr. 309.- Fr. 472.- pro Modul Fr. 502.- Fr. 766.- pro kwp Fr. 1 929.- Fr. 2 948.- pro kwh Fr. 0.10 Fr. 0.14 Amortisationszeit 20 Jahre 31 Jahre Kostenvergleich mit und ohne Einmalvergütung, sowie die Amortisationzeit. Gerechnet mit den aktuellen Strompreisen und den aktuellen Kapitalzinsen.

Wirtschaftlichkeitsrechner Grafik Bei heutigen Stand ist die Anlage in ca. 20 Jahren amortisiert, nachher liefert sie Gratisstrom. Gerechnet ist hier ein Eigenverbrauch von 25 %, bei einem Eigenverbrauch von 40% wäre die Amortisationszeit nur noch 16 Jahre.

Fazit Gutes Gefühl den Strom selber zu produzieren Es lohnt sich, Investition in die Zukunft Jedes Jahr ca. Fr. 500.- Vergütung für Strom Um ca. Fr. 400.- tiefere Stromkosten Je mehr Eigenverbrauch desto rentabler

Es gibt verschieden Möglichkeiten den Eigenverbrauch zu erhöhen. Am einfachsten durch die Umstellung bei den Verbrauchern. Waschmaschine, Geschirrspüler nicht mehr bei Nacht, sondern wenn die Sonne scheint. Es gibt auch elektronische «Eigenverbauchsoptimierer». Intelligente Steuerungsgeräte die Verbraucher dann einschalten wenn genügend Solarstrom da ist. Weiter Schritt ist die Speicherbatterie, mit der kann der Eigenverbrauch markant gesteigert werden, ist aber auch mit Kosten verbunden.

Elektroauto Wir habe ein andere Möglichkeit gewählt den Eigenverbrauch zu nutzen.

Elektroauto und PV Anlage Mehr Eigenverbrauch Leise und emissionsfreies Fahren Elektromotor ist sehr effizient Verbrauch real 16 kwh/100 km = 1.7 lt./100 km Fahren mit eigenem Strom Benzin- und Dieselmotoren setzten nur etwa 20% der Energie in Bewegung um, beim Elektromotor sind es 80% bis 90%. Von Juni bis September haben wir nur 3 mal mit Nachtstrom geladen, sonst immer mit Solarstrom direkt vom Dach.

Blauer Bereich: Laden des Elektroautos

PV Anlage Voraussetzung Lage Alter und Zustand Haus (Dach) Ausrichtung Verschattung www.sonnendach.ch

- Steinerberg mit seiner Südlage ist prädestinierte. - Alter und Zustand des Hauses (Dach):Eine PV Anlage hat eine Lebensdauer von 30 und mehr Jahren, demensprechend sollte auch der Zustand des Daches sein. - Ausrichtung: Dachte früher unser Haus mit dem Giebel nach Süden eigne sich nicht gut. Wurde eines besseren belehrt. Einen guten Überblick gibt die Internet Seite «www.sonnendach.ch» vom Bundesamt für Energie. Auf dieser Seite sind alle Dächer mit ihrer Eignung dargestellt. - Verschattung: Die Verschattung hat auch noch einen Einfluss. Zum Beispiel grosse Bäume oder andere Häuser, Kamin.

www.sonnendach.ch

Keine Bewilligung, nur Meldepflicht wenn: die Dachfläche im rechten Winkel um höchstens 20 cm überragen; von vorne und von oben gesehen nicht über die Dachfläche hinausragen; nach dem Stand der Technik reflexionsarm ausgeführt werden; und als kompakte Fläche zusammenhängen Zusätzlich ist eine Brandschutzbewilligung notwendig

Für die Errichtung von Solaranlagen auf Dächern ist in Bau- und Landwirtschaftszonen keine Baubewilligung notwendig, wenn die Solaranlage genügend angepasst ist. Für solche Vorhaben besteht aber vor Baubeginn eine Meldepflicht bei der zuständigen Gemeindebaubehörde. Die Meldung macht in der Regel der Solarprofi. Die Gemeinde Steinerberg unterstützt den Bau einer Solaranlage mit Fr. 500.- Solarbeitrag. Die Feuerwehr bekommt einen Plan, damit sie im Brandfall weiss, wo sie welchen Teil abschalten kann und wo nicht. Übriges, wenn Netz-Stromausfall ist haben wir auch kein Strom, dies aus Sicherheitsgründen. Würde bei einem Stromausfall die Solaranlage Strom ins Netz geben wäre das lebensgefährlich für die Netzelektriker. Bei Speicherbatterien ist meist eine Notstromlösung dabei.

Feuerwehrplan

Einmalvergütung EIV Einmaliger Förderbeitrag Ca. 30 % der Investitionskosen Die Auszahlung erfolgt nach Einreichen der vollständigen Inbetriebnahmemeldung, sofern die finanziellen Mittel vorhanden sind. 0 2 kwp 2 10 kwp 10 30 kwp Ab 30 kwp keine EIV Wahlrecht KEF

Vergütungssatz Inbetriebnahme Ab 01.10.2015 Ab 01.04.2017 Ab 01.04.2018 Angebaute und freistehende Anlagen Grundbeitrag Leistungsbeitrag (CHF/kWp) Integrierte Anlagen Grundbeitrag 1400 500 1800 610 1400 450 1600 520 1400 400 1600 460 Leistungsbeitrag (CHF/kWp)

Hilfreiche Infos www.sonnendach.ch Gibt guten Überblick über Eignung der Dachflächen www.sz.ch/solar Planungshilfe für Solaranlagen www.energie.sz.ch/beratung Energieberater, Kanton zahlt Fr. 300.- an Beratung