Mittendrin statt nur dabei



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Transkript:

Ausgabe 2/2011 www.bbag-online.de Mittendrin statt nur dabei Das Magazin der BBAG Sehbehindertenreporter im Stadion von der Ausbildung bis zur Praxis Fußballcoach auf Rädern Ralf Bockstedte wird Trainer Fanservice in der 3. Liga: Eintracht Braunschweig BBAG-Intern, Bilder, News, Tagung 2011, Wahlen uvm.

Volker Sieger Vorwort +++ Ticker + News + Termine +++ BBAG Intern Liebe Mitglieder, Beiräte und Freunde der BBAG, die kommende Jahrestagung der BBAG in Köln wird sich mit dem thematischen Schwerpunkt Inklusion beschäftigen. Das geschieht nicht, weil sich der Vorstand dieses Thema einfach mal ausgedacht hat, sondern vor einem sehr erfreulichen Hintergrund. Die Rede ist vom Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, der so genannten UN-Behindertenrechtskonvention, die im März 2009 in Deutschland in Kraft getreten ist. Mit ihr erhält die volle Teilnahme behinderter Menschen an allen gesellschaftlichen Aktivitäten, auf allen Ebenen, in vollem Umfang und von Beginn an die Inklusion also Menschenrechtscharakter. Zwar entsteht damit nicht automatisch unmittelbar anwendbares Recht, jedoch sind ab sofort alle staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen aufgefordert, sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Die Behindertenrechtskonvention setzt mit ihren einzelnen Bestimmungen beispielsweise zu Bildung, Arbeit, Barrierefreiheit, Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport Maßstäbe, denen sich keine Behörde und keine gesellschaftliche Institution entziehen kann. Sie wirkt damit natürlich auch in den Bereich des Fußballs hinein. Welche Konsequenzen sich daraus für den Fußball im Allgemeinen und die Arbeit der BBAG im Besonderen ergeben beziehungsweise ergeben könnten, darüber soll auf der Jahrestagung in Köln debattiert werden. Zugleich will ich aber keine zu hohen Erwartungen an eine einzige Veranstaltung wecken. Menschenrechte werden nicht von heute auf morgen verwirklicht. Die kommende Tagung wird allenfalls den Beginn einer Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion markieren können. Allerdings sollte sie schon zum Ausgangspunkt für weitere lebhafte und spannende Diskussionen innerhalb der BBAG und im Dialog mit Deutscher Fußball Liga und Deutschem Fußball-Bund werden. In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Euch in Köln Volker Sieger Stellvertretender BBAG-Vorsitzender Homepage: Neuer Menüpunkt Bereits seit der letzten Ausgabe findet Ihr unter dem Menüpunkt Magazin unser aktuelles Vereinsmagazin zum Download in pdf-form. Da wir alle weiteren Hefte hier archivieren werden, habt ihr immer dort die kostenlose Möglichkeit, die jeweiligen Berichte nachzulesen, falls Euch Euer Magazin abhanden kommt. Neue Sehbehindertenplätze in Ingolstadt und Düsseldorf Der FC Ingolstadt 04 hat zum neuen Jahr für die Fans mit Handicap nagelneue Plätze für Sehbehinderte mit Spielreportage eingeführt. Seit dem Februar 2011 gibt es nun 10 15 Plätze (mit entspr. Begleitperson) zum taschengeldfreundlichen Preis von 5 EUR. Aus technischen Gründen muss die Anmeldung für die Partien bis spätestens drei Tage vor dem Spieltermin erfolgen. Ansprechpartner ist die FC 04-Behindertenfanbeauftragte Simone Abel, die Anmeldung erfolgt unter behindertenbeauftragter@fcingolstadt.de oder telefonisch über die Geschäftsstelle (0841-88557-0). Fortuna Düsseldorf bietet in der ESPRIT Arena nun auch seit dem 12. März zehn Plätze für Sehbehinderte mit Spielkommentar an. Weitere Informationen zu diesem neuen Angebot gibt es bei Betty Nowag unter der Telefonnummer: 0177-9593951 oder unter b.nowag@fortunaduesseldorf.de Zuwachs im Kollegenkreis der dritten Liga Einen neuen Behindertenfanbeauftragten gibt es jetzt auch beim 1.FC Heidenheim 1846: Martin Cavan ist nun für diesen Bereich und alle Anfragen zur VOITH-Arena zuständig. Ihr erreicht Martin unter cavan@fcheidenheim.de sowie seiner Mobilnummer 0176-38803654. Die neuen Sehbehindertenplätze in Ingolstadt 3

Neues Bremer Fan-Café Am 01.04.2011 eröffnete die Fan- und Mitgliederbetreuung des SV Werder in Zusammenarbeit mit dem Fan-Projekt Bremen e.v. das barrierefreie Werder Bremen Fan-Café. Einmal pro Woche öffnet es im Ostkurvensaal seine Türen und dient als Treffpunkt für alle Werderfans, unabhängig von einer Gruppen- oder Fanclubmitgliedschaft. Die Fan- und Mitgliederbetreuung sowie das Fan-Projekt Bremen e.v. sind jeweils durch ihre Mitarbeiter vertreten. Zudem werden verschiedene Angebote in Form von Musik, Film, Gesprächsrunden und anderen Geselligkeiten organisiert. Jahresstatistik: weitere Mitglieder und Beiräte In Frühjahr 2011 kamen folgende Mitglieder neu zur BBAG: Eintracht Fanclub ohne Grenzen FC Hansa Rostock e.v. Rollende Aachener Kartoffelkäfer 2010 Und auch die Zahl der Beiräte vergrösserte sich: DEAF Cologne Fanclub Jürgen Schmidt als Privatperson Satzung kompakt: eigenes Heft mit Schaubild für bessere Übersicht Um die Struktur und Gremien der BBAG auch gerade für Aussenstehende verständlicher darstellen zu können, hat der Vorstand beschlossen, eine eigene Satzungsbroschüre in kleiner Auflage (250 Stück) herauszubringen. In Köln werdet Ihr diese Hefte direkt beim Einlass zur Tagung bei Andreas Liehn erhalten. Bildergalerie 1.-3. Liga Auch in diesem Heft möchten wir wieder aufrufen: schickt uns Fotos aus Euren Stadien! Etliche Bilder haben wir bereits erhalten vielen Dank an dieser Stelle. Leider fehlen uns aber immer noch zahlreiche Clubs aus allen drei Ligen (unter anderem von 9! Erstligisten) mailt uns bitte aktuelle Bilder Eurer Behindertenplätze, Zuwege, Umläufe, Eingänge etc je umfangreicher, desto besser. Sendet Eure Schnappschüsse bitte an friebel@bbagonline.de (Kurzer Hinweise dazu: sollten bei den eingesandten Fotos ggf. gesonderte Bildrechte bestehen, bitten wir Euch, uns das auch entsprechend mitzuteilen). Vorstandssitzung mit Schwerpunkt In der letzten Vorstandssitzung vor der Tagung am 13.Mai war eines der Schwerpunktthemen die Arbeit für und mit gehörlosen Fußballfans. Zu diesem Bereich war Holger Jegminat vom HSV-DEAF-Fanclub eingeladen und mit ihm wurde an einer Checkliste für Stadien gearbeitet, die Euch in Köln noch vorgestellt wird. Ein weiterer Punkt stellte das z.t. immer noch sehr unterschiedliche Ticketing für Gehörlose in den deutschen Stadien dar. Mehr dazu in Kürze. Holger Jegminat zu Besuch in der Vorstandssitzung Impressum Herausgeber: BBAG e.v. c/o Jochen Dohm Alfred-Zingler-Str.3 45881 Gelsenkirchen eingetragener Verein VR 3791, Amtsgericht Freiburg im Br./ Registergericht Anerkannt als gemeinnützig und mildtätig Vertreten durch den Vereinsvorstand: Jochen Dohm, Dr. Volker Sieger, Alexander Friebel, Ralf Bockstedte, Andreas Liehn Koordination: Alexander Friebel Gestaltung: Lina Loos www.loos-gehts.de Druck: simonprintmedien UG Auflage: 250 Stück Erscheinungsweise: jeweils halbjährlich, Redaktionsschluss für diese Ausgabe war der 16.05.2011 Autoren: Broder-Jürgen Trede, Uli Hofmann, Dr. Volker Sieger, Sebastian Kuhlmann, Markus Bliemetsrieder, Alexander Friebel Fotos: Lars Wallrodt, Simone Abel, Uli Hofmann, Alexander Friebel, Sebastian Kuhlmann, Bundesliga-Stiftung, Neue Dorint GmbH, privat Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der BBAG wieder. Artikel: Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: redaktion@bbag-online.de oder schauen Sie auf www.bbag-online.de. Der Verein BBAG haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. 5

Wahl 2011 Steckbriefe Vorstand Für die Wahl zum Vereinsvorstand kandidieren in diesem Jahr die bisherigen Amtsinhaber: Position: 1.Vorsitzender Name: Jochen Dohm Jahrgang: 1943 Beruf: Pfarrer i.r. Aufgaben in der BBAG: Repräsentative Aufgaben bei den Verbänden DFL, DFB sowie Ansprechpartner für ausländ. Fußballorganisationen, zuständig als Tagungsleiter und für Jahresberichte an die Mitglieder der BBAG, zudem Sprecher der Behindertenfanbeauftragten in der DFL uvm. Position: stellv. Vorsitzender Name: Dr. Volker Sieger Jahrgang: 1964 Beruf: promov. Historiker, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für barrierefreie Gestaltung und Mobilität GmbH Aufgaben in der BBAG: Gutachten für die DFL/ Empfehlungen zur Barrierefreiheit, Kontakt zur Bundesliga-Stiftung, Teilnahme an Fachtagungen, Schwerpunkt im Bereich wissenschaftliche Ausrichtung der BBAG. Position: stellv. Vorsitzender Name: Alexander Friebel Jahrgang: 1976 Beruf: Dipl. Kaufmann (FH), Angestellter im kirchl. Verwaltungsdienst Aufgaben in der BBAG: Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Website, Printmedien, Stadionbesuche im gesamten Bundesgebiet. Zudem der Bereich Mitgliederverwaltung inkl. Datenbanken und Adressenlisten. Position: Kassenwart Name: Ralf Bockstedte Jahrgang: 1971 Beruf: Rechtsanwalt und Spielerberater Aufgaben in der BBAG: Kassenführung/ Abrechnungen, Belegwesen und Jahresabschluss. Juristische Beratung der BBAG. Kontakt zur Bundesligastiftung und den Verbänden DFB und DFL. Position: Schriftführer Name: Andreas Liehn Jahrgang: 1963 Beruf: Pflegefachkraft und Gutachter im medizinischen Dienst Aufgaben in der BBAG: Gesamtes Protokollwesen, Schriftverkehr Tagungen und interne Vermerke etc. Einladung zur BBAG-Tagung 2011 Zeitplan für Köln Freitag, 24.06.2011 Dorint an der Messe Köln Deutz-Mühlheimer Straße 22-24 50679 Köln Samstag, 25.06.2011 RheinEnergieStadion Aachenerstraße 999 50933 Köln Sonntag, 26.06.2011 Dorint an der Messe Köln Deutz-Mühlheimer Straße 22-24 50679 Köln Infos zur Anreise und Unterkunft erhaltet Ihr auch direkt auf der Hotelwebsite: www.dorint.com/de/ anfahrt-wegbeschreibung-koeln-an-der-messe bis 19.00 Uhr Anreise (optional) 19.30 Uhr Abendessen im Hotel ab 21.00 Uhr gemütliches Beisammensein bis 9.00 Uhr Frühstück im Hotel, anschließend Transfer zum RheinEnergieStadion 10.00 Uhr Beginn der BBAG Tagung 12.00 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr Beginn der Mitgliederversammlung ca. 14.30 Uhr Fortsetzung der BBAG-Tagung 16.00 Uhr Kaffeepause nachmittags optional: Stadionbesichtigung 19.00 Uhr Abendessen Frühstück und anschließende Heimreise

Ralf Bockstedte geht unter die Trainer Coach auf Rädern Interview mit unserem BBAG-Kassenwart Vor einigen Monaten ging es durch die Presse sei es in der Wochenzeitung Welt am Sonntag, dem Sportmagazin Reviersport oder dem FLVW-Magazin, im Radio oder auch im Fernsehen: ein Rollstuhlfahrer wird Trainer. Bis dato unmöglich und auch in ganz Europa einzigartig. Grund genug für uns, bei unserem langjährigen Kollegen Ralf einmal nachzufragen... BBAG: Ralf, wie bist Du eigentlich auf die Idee gekommen, nun ausgerechnet Fußballtrainer zu werden, denn Du bist ja bereits als Rechtsanwalt und was nicht alle Leser wissen dürften auch als Spielerberater tätig? Ralf: Das Thema ist für mich hochemotional, da ich aufgrund des Rollstuhls seit 24 Jahren nicht mehr aktiv auf dem Platz stehe. Im Gespräch mit (ehemaligen) Profis (was ja nun mein täglich Brot ist) kam mir der Gedanke, das wäre eine tolle Sache die mit Spaß verbunden sein könnte und das ist auch ein bisschen so, dass ich das Gefühl in mir trage, dass ich so meine Beine zurück bekomme. Daneben möchte ich mit den Funktionären, Profis und Scouts bei Verhandlungen natürlich auch auf Augenhöhe über Fußball reden können und eben nicht nur als Rechtsanwalt und Berater. Man könnte sagen, es war eine Herzensangelegenheit. BBAG: Die Idee ist das eine, die Umsetzung ja sicherlich auch. Wie kam denn nun der konkrete Kontakt zum Fußballund Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) zustande und wie haben die eigentlich reagiert, als Du Dich als Rollifahrer angemeldet hast? Ralf: Im Endeffekt ist das Ganze beim FLVW entstanden, denn dort war ich zusammen mit unserem Sportlichen Leiter der Agentur und meinem Freund Ingo Anderbrügge zu einem Besuch bei René Hecker eingeladen. René kenne ich längere Zeit als ehemaligen Profi und als Fußballlehrer, der auch für den Verband tätig ist und so kam diese alte Idee von mir bei einem Gespräch auf den Tisch, auf die er begeistert reagierte. Er und die weiteren Verbandssportlehrer und Offiziellen des FLVW unterstützen mich von der Anmeldung an. Übrigens eine bisher einmalige Ausnahme in der Geschichte dieses großen Fußballverbandes. Natürlich passierte das nach vorheriger Rücksprache und mit Sondergenehmigung des DFB. BBAG: Das klingt ja wirklich sehr kooperativ. Wie wurdest Du denn von den künftigen Trainerkollegen vor Ort aufgenommen? Ralf: Wir waren 25 Teilnehmer in diesem Lehrgang und als ich das erste mal zur Gruppe stieß, gab es natürlich ein Staunen. Ich lege aber schon immer grossen Wert darauf zu zeigen, dass es eben keinen Unterschied zwischen Behinderten und Nichtbehinderten gibt sowie darauf, etwaige Barrieren und Berührungsängste abzubauen und so bin ich sehr offen auch begrüsst worden. Die Trainerkollegen wählten mich sogar zum Kurssprecher und Kassenwart mehr muss man dazu wohl nicht sagen. BBAG: Insgesamt kann man also sagen, Du bist absolut akzeptiert aufgenommen worden? Ralf: Absolut herzlich würde ich sogar sagen, die Jungs haben schnell gemerkt dass ich einer von ihnen bin und auch registriert der eine hat eben einen dickeren Bauch, der andere einen kaputten Rücken, ein Teilnehmer hatte einen Bänderriss und der Ralf sitzt halt im Rollstuhl. Da gab es relativ schnell ein unkompliziertes Miteinander. Auf dem Platz habe ich dann auf Co- Trainer zurückgegriffen, denen ich eben entsprechende Anweisungen gab, vom klassischen Hütchenaufstellen im Training bis zum konkreten Vormachen der Übung nach meinen Anweisungen. Daneben musste ich natürlich im theoretischen Teil genauso wie allen anderen zeigen, dass ich das Erlernte auch vortragen und umsetzen kann. BBAG: Abschliessende Frage Ralf Du hast ja nun die Prüfung bestanden und bist im Besitz der sogenannten C- Lizenz. Was kommt denn danach noch möchtest Du konkret eine Mannschaft übernehmen? Ralf: (Lacht lauthals) Also immer langsam, ich habe das ja eher für mich gemacht. Hauptsächlich bin ich natürlich als Anwalt und mit Lizenz als Spielerberater tätig. Die Lizenz müsste ich übrigens praktisch ruhen lassen, wenn ich als Trainer arbeiten würde. Man soll zwar niemals nie sagen, aber ich sehe mich eher als Berater für die Spieler, Trainer und Vereine. Und da gibt es noch genug zu tun! BBAG: Wir bedanken uns für das Gespräch! 9

Fanclubvorstellung Rollwagerl 93 von Uli Hofmann Im Jahre 1993 hatte unser Sommerfest-DJ Thomas Winkler die zündende Idee zur Gründung, damit verbunden war der Gedanke, den Bayernfans unter den immer aktiver werdenden Rollis des Münchner Reha-Zentrums Pfennigparade ein gemeinsames Sprachrohr zu bieten und die Organisation von Rolli-Tickets für die Spiele des FC Bayern im Münchner Olympia-Stadion zu erleichtern. Dies geschah zunächst durch das Herstellen eines Kontaktes zu den Mitarbeitern des Stadion-Ordnungsdienst VD Mayr, die damals über die Rolli-Tickets verfügten, die beim FC Bayern nicht abgerufen wurden. Im Oktober 1994 wurde unter der Federführung unseres Ehrenvorsitzenden Peter P. Czogalla die Eintragung des Fanclubs in das Münchner Vereinsregister vorangetrieben. Dies war Voraussetzung für die wenig später erfolgte Anerkennung als gemeinnütziger Verein mit einer entsprechenden Satzung. Darin beschrieben ist bis heute der Zweck des Vereins, der vor allem die Integration von Menschen mit Behinderungen zum Ziel hat. Das geschieht durch die Durchführung von Tages- und Mehrtagesreisen zu Auswärtsspielen des FC Bayern München. Um diese Reisen preisgünstig anbieten zu können und somit auch für Menschen mit finanziell schwächer bestücktem Background attraktiv zu machen, konnten nun Spendenaktionen durchgeführt werden. Zudem wurde der Verein in die öffentliche Förderung der Landeshauptstadt München bzw. des Sozialreferates aufgenommen. Eine wichtige Komponente der Vereinsarbeit stellt seit einigen Jahren auch die Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit dar, um auf den Reisen nicht nur Fußball anbieten zu können. Außerdem konnte die Zusammenarbeit mit dem FC Bayern über die Jahre immer weiter intensiviert werden. Jüngstes Produkt der Kooperation: Neue Informationsblätter für Rollstuhlfahrer zum Ticketing und zur Allianz-Arena. Gleiches gilt für die Allianz Arena München Stadion GmbH, die z. B. die Signalethik im Bereich der Allianz Arena weiter verbesserte und nachträglich bauliche Dinge (z.b. Bürgersteigabsenkungen) realisierte. Seit 1996 organisieren wir Auswärtsfahrten in barrierefreien Bussen, z.t. mit Übernachtungen in behindertengerechten Hotels. Die Reisen gingen bisher 53 Mal in Richtung fremder Stadien. Für die Heimspiele wurde ein eigenes Rolli- Ticketsystem für das Fanclub-Kontingent etabliert. Bei der Planung und Bauausführung der Allianz Arena wurden wir aktiv mit einbezogen. Inzwischen ist unser Verein auf 500 Mitglieder angewachsen, darunter sogar Rollis aus Österreich und Luxemburg. Er dürfte damit der mit Abstand größte Verein seiner Art in Deutschland sein. Weitere Besonderheiten unserer Vereinsarbeit: 25 aktive Vereinsmitglieder / ehrenamtliche Mitarbeiter Viele Ehrenmitglieder, darunter Karl- Heinz Rummenigge Betrieb eines Informationsladens in der Allianz-Arena, der Rollwagerl-SHOP Eigene Kollektion von Fanartikeln (z.b. Schals, Caps, Tassen, Anstecknadeln, Aufkleber) Vereinsinterner Soli-Topf, in den finanziell gut gestellte Mitglieder einzahlen und somit bedürftigen Mitgliedern die Teilnahme an allen Aktivitäten des Vereins zum Nulltarif ermöglichen Beratung und Mitwirkung bei Dokumentationen und Filmproduktionen, z.b. Vorstadtkrokodile, Soccer Shrines Unterstützung von Studenten bei ihren Dipl.-Arbeiten, die das Thema Menschen mit Behinderung aufgreifen Hilfe bei der Gründung neuer Rolli- Fanclubs, z.b. durch Überlassung des Textes unserer Vereinssatzung und des Vereinslogos. Profitiert haben hier u.a. die Rollis des 1. FC Nürnberg und des MSV Duisburg. Mitgliedschaft im Arbeitskreis der Behindertenfanbeauftragten der DFL Eigene Homepage mit Service-Bereich und Download-Center Last but not least sind wir stolz darauf, im Jahre 2003 gemeinsam mit der FC Bayern München AG Gastgeber der BBAG-Gründungsveranstaltung gewesen zu sein. Und die Geschichte geht weiter: Als nächstes hat sich eine Delegation aus Brasilien angekündigt, die sich im Hinblick auf die WM 2014 über die Barrierefreiheit in der Allianz-Arena informieren will. Mehr Informationen unter: www.rollwagerl.de 11

Reporter für Blinde und Sehbehinderte Markus Bliemetsrieder BBAG: Hallo Markus, viele Leser kennen Dich als Moderator bzw. Wahl- und Versammlungsleiter bei BBAG-Tagungen. Daneben bist Du aber auch als Blindenreporter tätig. Wie bist Du eigentlich zu dieser Aufgabe gekommen? Markus: Im Frühjahr 2005 suchte der BVB Reporter für diese Tätigkeit, nachdem dieser Service zur Saison 2005/06 eingeführt werden sollte. Der Behindertenbeauftragte von Borussia Dortmund kannte meinen Hintergrund und sprach mich an. Es gab dann mehrere Nachtreffen, indem Detailfragen für diesen Service besprochen wurden. An meine erste BVB-Blindenreportage werde mich auch immer erinnern. Das erste Heimspiel begann gleich mit dem Knaller: BVB FC Schalke 04. BBAG: Die Vorbereitungen auf einen Bundesligaspieltag dürften ja sicherlich viel Zeit beanspruchen. Wie bereitest Du Dich konkret vor und woher beziehst Du Deine Informationen z.b. über Spieler, Trainer, Kaderaufstellungen? Markus: In der Tat bedarf die Vorbereitung einigen Zeitaufwand. Das Internet ist hierbei eine große Unterstützung. Zudem die einschlägigen Fußballfachzeitschriften und die Tagespresse. Du musst in der Reportage deine Hörer mit der Spielreportage und den Hintergrundinfos bedienen können. Falls ein Spieler z.b. auf dem Rasen verletzt liegt, musst du etwas über ihn erzählen können. Genauso über die Außenverteidiger, die sehr viele Einwürfe ausführen. Oder Veränderungen der taktischen Grundordnung, wenn der Trainer in den letzten drei Spielen mit 4-1- 4-1 hat spielen lassen und plötzlich in ein 4-2-3-1 wechselt. Dadurch verändern sich Laufwege, der Gegenspieler muss sich neu orientieren und du musst das Eins zu Eins deinen Hörern erklären. BBAG: Was passiert konkret am Spieltag in Eurem Stadion müsst Ihr Euch auch selber um die Technikausrüstung z. B. kümmern? Markus: Du kommst idealerweise gut vorbereitet in den Presseraum, liest noch einmal vor Ort die tagesaktuellen Informationen und beschäftigst dich mit der Taktik, nachdem die Bögen mit der Mannschaftsaufstellung verteilt wurden. Danach überprüfst du deine Reportersendeanlage auf deinem Presseplatz. In Dortmund wird per Funk das Signal ca. 100 m entfernt von der Pressetribüne an die Hörer in den Block gesendet. Die Reportage beginnt mit einer Anmoderation und dem anschließenden Auflaufen der Spieler und des Schiedsrichtergespannes. Die Ausgabe der Geräte an die blinden und sehbehinderten Fußballfans übernehmen Volunteers, die im entsprechenden Block als Ansprechpartner fungieren. Sollte es mal technische Probleme geben, kann somit schnell reagiert werden. BBAG: Seit Februar 2008 arbeitest Du an Heimspieltagen auch zusätzlich für den VfL Bochum im rewirpowerstadi- ON. Wie kam es zu diesem Kontakt und wie bewältigst Du diese Doppelaufgabe, gleich in 2 Stadien arbeiten zu müssen? Markus: Ich bin ja noch jung und zudem Triathlet. Da hält sich diese Doppelbelastung noch in Grenzen (lacht). Mein Dortmunder Reporterkollege hat den Kontakt zum VfL Bochum hergestellt. Im Zuge dieser Gespräche hat dann der Fanbeauftragte des VfL, Dirk Michalowski, ein Bundesligaspiel in Dortmund angehört und war von der Reportage begeistert. Daraufhin wurden wir sozusagen verpflichtet und bieten seitdem diesen Service auch für den VfL an. BBAG: Gibt es auch so etwas wie eine Nachbereitung/ Feedbackrunde zum Spiel? Wenn ja, wie müssen wir uns das vorstellen? Markus: Eine Nachbereitung war gerade zu Anfang der Blindenreportage sehr wichtig. In Feedbackgesprächen mit dem Dortmunder Fanclub BLIND DATE, der sich vorwiegend aus sehbehinderten und blinden Fans zusammensetzt, wurde jeder Hinweis aus der Zielgruppe wie ein Schwamm aufgesogen. Der Anspruch ist der perfekte Service, deshalb waren und sind diese Feedbackrunden sehr wichtig. Anfangs hat man sich direkt nach Spielschluss im Stadion getroffen. Inzwischen ist die Reportage sehr verfeinert und wir erhalten auch von Gästefans fast durchweg positives Feedback. BBAG: Markus, Du hast auch schon Länderspiele des DFB betreut. Gibt es hierbei eigentlich Unterschiede in der Vorbereitung und des Ablaufes gegenüber einem Bundesligaspiel? Markus: Die Vorbereitung ähnelt dem eines Bundesligaspiels, ist aber manchmal anders. Als ich z. B. für den DFB in Leipzig das Länderspiel der DFB-Adler gegen Liechtenstein reportiert habe, musste man sich mühsam die Informationen und Hintergründe über den Gegner beschaffen. Der Ablauf ist allerdings etwas anders. Während man Markus Bliemetsrieder Alter: 37 Beruflicher Hintergrund: Jurist, Sportreporter & Moderator Reporter seit: 2006 Außerdem aktiv als Triathlet 13

bei Bundesligaspielen über eine Dauerarbeitskarte verfügt, muss nun alles mit dem DFB im Vorfeld abgesprochen werden. Presseakkreditierung, Presseplätze und evtl. Vorgespräche. In diesem Zusammenhang darf man durchaus erwähnen, dass der DFB hierbei hervorragende Arbeit leistet. BBAG: Wie bewertest Du die Schulungen der DFL, die ja nun seit einigen Jahren für die Reporter der ersten und zweiten Liga angeboten werden? Markus: Sogar für Reporter aus der 3. und 4. Liga. Das DFL-Reporterseminar, das von den Sehhunden initiiert und angestoßen wurde, hat mehrere Facetten, die sehr beachtenswert erscheinen. Zum einen lernt man die anderen Blindenreporter kennen, kann sich austauschen und Verbindungen aufbauen. Zum anderen werden zunehmend einheitliche Standards erreicht, sodass der Fan eine gleichbleibende Qualität der Reportage erfährt. Die Schulungen werden wissenschaftlich von der Uni Hamburg begleitet und auch ein Vertreter der Deutschen Sporthochschule aus Köln war mal vor Ort und hat einen Kurs in Taktik gehalten. Aber auch der Praxisanteil für die Reporter kommt nicht zu kurz. Zusammen mit meinem Reporterkollegen aus Dortmund haben wir das Seminar unterstützt und Workshops vorbereitet und moderiert. Da ging es z.b. um Verortung des Spielgeschehens, damit der Hörer immer auf Ballhöhe bleibt. Eine inzwischen prima Schulungseinrichtung, die immer mehr zu einer festen Institution wird. Marco Rühmann und Thomas Schneider von der DFL machen da einen super Job, um eine bestmögliche Organisation zu gewährleisten. BBAG: Abschließende Frage was war das bisherige Highlight in Deinem Reporterleben? Markus: Das bisherige Highlight gibt es so nicht. Es waren mehrere herausragende Ereignisse, die ich den blinden und sehbehinderten Fans vermitteln durfte. Die FIFA-WM 2006 am Standort Dortmund war so ein Ereignis. Jeder kann sich noch an das Halbfinalaus gegen Italien erinnern. Darüber hinaus, als ich fast vier Wochen lang an allen vier EM- Standorten in Österreich für die UEFA die Euro 2008 als Blindenreporter begleitet habe. Oder zuletzt das Supercupspiel in Augsburg für die DFL. Vielleicht auch die Derby-Siege des VfL und BVB gegen Schalke 04. Ein Highlight muss für mich mit Emotionen verbunden sein. Fußball ist emotional und das lieben die Menschen an diesem Sport. Schulung der Sehbehindertenreporter Der gute Ton Spezielle Fußball-Live-Reportagen für Blinde und Sehbehinderte sind in vielen Stadien des deutschen Profifußballs längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Ausbildungsseminare helfen den Reportern, inhaltliche Qualitätsmerkmale zu definieren und Standards zu sichern. Was zeichnet eine gute Fußball-Audiodeskription aus? Die innovativen Pioniere kamen aus Leverkusen. Premieren-Reporter Burak Yildirim durfte am Freitagabend des 15. Oktober 1999 gleich fünf Mal Tooooor in sein Mikro rufen. Vier Mal fiel dabei seine Meldung euphorisch und langgezogen aus, einmal etwas kürzer und nüchterner, im Stile eines pflichtbewussten Chronisten. Der 4:1-Sieg von Bayer Leverkusen über den SSV Ulm 1846 vom 8. Spieltag der Saison 1999/2000 markiert den Startschuss der Live-Audiodeskription in der Fußball-Bundesliga. Während die Ulmer inzwischen in die Niederungen des Amateurfußballs abgerutscht sind, agieren die Bayer-Fußballer noch immer auf Top- Niveau. Und auch die Spielb e - von Broder-Jürgen Trede schreibungen in der BayArena sind nach wie vor erstklassig. Das Leverkusener Beispiel hat Schule gemacht. Aktuell bieten etwa zwei Drittel der deutschen Profiklubs ihren sehgeschädigten Fans den Service mit speziellen Hörplätzen an. Technischer und inhaltlicher Wohlklang Man könnte sagen, das Angebot einer Live-Audiodeskription gehört inzwischen zum guten Ton. In mehrfacher Hinsicht. Da wäre die Soundqualität: Allgemein gültige technische Standards wurden rasch ermittelt. Die Voraussetzungen sind verblüffend einfach. In der Regel arbeiten die Reporter mit einem Bügelmikrofon (Headset), das an einen Funksender angeschlossen ist. Die Hörer erhalten ein leichten Bügelkopfhörer und einfach zu bedienende Funkempfänger zum Umhängen Kabelsalat ausgeschlossen. Doch was macht den guten Ton inhaltlich aus? Was muss eine Live-Reportage für Sehgeschädigte leisten? Die Beantwortung dieser Fragen gestaltete sich etwas schwieriger und langwieriger. Ab 15

Broder- Jürgen Trede Jahrgang: 1974 Arbeitet als freier Journalist für Tageszeitungen, Fachmagazine und den Hörfunk zu Thema von Sport und Zeitgeschichte. Der Diplom-Sportwissenschaftler lehrt an verschiedenen Hochschulen als Dozent für Sportjournalistik und bildet, u.a. für die DFL, Fußball-Live-Reporter aus. Mitte 2003 veranstaltete die Universität Hamburg mehrsemestrige Projektseminare zum Thema und betrieb in enger Verzahnung mit der Praxis bei Spielen des Hamburger SV Grundlagenforschung: Studierende der Sportwissenschaft und Journalistik ermittelten die besonderen Bedürfnisse und Ansprüche von blinden und sehbehinderten Stadionbesuchern und erprobten Techniken und Werkzeuge, diese möglichst umfassend zu befriedigen. Die Erkenntnisse kommen seit dem Jahr 2007 allen deutschen Sehbehinderten-Reporter zu Gute. Einmal jährlich veranstaltet die Deutsche Fußball Liga ein Kompaktseminar, in dem die zumeist ehrenamtlich tätigen Reporter ihre Erfahrungen austauschen können und in Workshops und bei Vorträgen Neues lernen können. Die Anforderungen an die Sprecher sind gewachsen und enorm hoch. Neben Talent, Vokabular, Sprachwitz und einer variablen Stimme brauchen sie vor allem eines: genügend Puste. Die Reporter müssen permanent reden, ihren Hörern stets verbal die Hand reichen. Sie sollten dabei wie ein gutes Navigationssystem agieren Situationen und (Lauf-)Wege antizipieren, Möglichkeiten aufzeigen, die Orte des (Spiel-)Geschehens kontinuierlich, zeitnah und möglichst genau beschreiben. Wichtich is auffem Platz Die in anderen Zusammenhängen kritisierte 1:0-Berichterstattung ist bei der Audiodeskription die Basis und absolute Pflicht : Was passiert auf dem Platz? Für die Kür, also ergänzende Hintergrundinfos, Anekdoten und Statistiken, ist nur dann Zeit, wenn sich der Ball im Aus befindet oder die Partie unterbrochen ist. Gute Audiodeskriptoren begreifen ihre Rolle deshalb zuvorderst als die eines klassischen Re-Porters. Sie beschreiben und tragen zurück. Die Rolle des Kommentators, der einordnet, analysiert und bewertet, wird nur gelegentlich und in passenden Momenten eingenommen. Die so entstehenden journalistischen Produkte ähneln der klassischen Hörfunk-Reportage aus dem Zeitalter vor Einführung des Fernsehens. Sie bieten oftmals mehr Radio als die professionellen Angebote der heutigen Hörfunksender. Letztere sind bei näherer Betrachtung aus mehreren Gründen für die sehgeschädigten Stadionbesucher unzureichend. So können sie bedingt durch das Sendeformat (Konferenzschaltung statt Vollreportage) immer nur in Ausschnitten eine Hilfe sein. Der Hörer, der sich speziell für ein einziges Spiel interessiert, wird über weite Teile der Spieldauer allein gelassen. Es ist für ihn äußerst schwierig, über das akustisch Wahrgenommene hinaus ein Bild vom Geschehen zu entwickeln. Zudem ist selbst dann, wenn die Reporter auf Sendung sind, live nicht unbedingt immer auch wirklich live. Statt das gerade Ablaufende simultan beschreiben zu können, müssen die Hörfunkreporter bei ihren Einblendungen häufig zunächst auf die Moderation aus dem Studio eingehen oder aber relevante Aktionen nacherzählen, die sich ereignet haben, als gerade ein Kollege aus einem anderen Stadion auf Sendung war. Das Fußballmagazin 11 Freunde stellte in seiner April-Ausgabe der ARD-Hörfunkkonferenz bedauernd auch in punkto Inhalt ein schlechtes Zeugnis aus. Das Format, so die Kritik, sei längst keine authentische Alternative zum aufgeblasenen Fernsehfußball mehr, sondern vielmehr zu einem vertonten Liveticker verkommen, als Seifenoper inszeniert, portioniert in leichtverdauliche Häppchen und angereichert mit einem üppigen Schuss künstlicher Dramatik : Teilhabe und Teilnahme Das Radio kann ein weiteres elementares Bedürfnis von sehbehinderten Stadionbesuchern nicht befriedigen: die Übersetzung jeder akustische Reaktion der Fans. Warum wird plötzlich gepfiffen? Wieso der spontane Jubel aus dem Gästeblock? Die Audiodeskription sollte alles abbilden, was das Erlebnis Stadionbesuch ausmacht. Der Live-Reporter muss deshalb anders als der Hörfunk-Kollege unbedingt immer auch das Geschehen außerhalb des Rasengevierts im Blick haben. Wie sehen die Fan-Choreografien aus? Was steht auf Transparenten geschrieben? Wie reagieren die Trainer in ihren Coaching-Zonen? Welche Ergänzungsspielen laufen sich hinterm Tor gerade warm? In etlichen Stadien befinden sich die Hörplätze aus praktischen und logistischen Gründen zudem in unmittelbarer Nähe der Reporterplätze. Interaktion zwischen Sender und Empfänger kann nicht nur vor Spielbeginn, in der Halbzeitpause und nach dem Schlusspfiff, sondern sogar während der laufenden Partie stattfinden. Jetzt schieß doch endlich, fordert ein sehbehinderter Zuhörer. Hätte er mal auf dich gehört, der Abschluss kommt viel zu spät, antwortet der Reporter. Derartige Dialoge sind keine Seltenheit. Auch sie können zum guten Ton einer gelungenen Audiodeskription gehören, denn sie machen aus, worum es geht: dass Sehbehinderte trotz ihres Handicaps am spannenden Sportgeschehen live teilhaben, ja manchmal sogar teilnehmen können. 17

Im eigenen Bus on Tour: auf dem Weg nach Osnabrück Alm-Rollis e.v. von Sebastian Kuhlmann An dieser Stelle möchten wir Euch auf eine besondere Art des Auswärtsreisen aufmerksam machen. Die Alm-Rollis fahren nun seit bereits 10 Jahren in einem eigenen Bus zu auswärtigen Stadien. Das ein oder andere wurde ja inzwischen auch schon dazu geschrieben, bei den inzwischen annähernd 50 durchgeführten Fahrten - die Alm-Rollis schafften es in beide Bielefelder Tageszeitungen, die Sport-Bild widmete Ihnen bereits mehrere Artikel, Spieler und Manager besuchten den Club und von der Brauerei Erdinger wurden sie vor 7 Jahren zum Fanclub des Monats gewählt. Aber bevor eine Auswärtsfahrt stattfinden kann, gibt es eine Menge zu planen, zum Beispiel kontaktieren sich die jeweiligen Behindertenfanbeauftragten schon Wochen im Voraus, gerade wenn es um besondere Kartenwünsche geht oder auch, wenn man überhaupt sein Auswärtskontingent an Tickets nutzen möchte. Danach steht der Belegungsplan im Bus an, also welcher Rolli sich auf einen Sitzplatz umsetzen kann und wer im E-Rolli fährt. Da es in Bielefeld nur ein Rollstuhlreiseunternehmen gibt, erleichtert das uns schon mal die Auswahl. Mit Volker Husemann arbeiten wir auch bereits seit Jahren zusammen. Die Busse zu den Spieltagen werden schon immer vor Saisonbeginn geblockt. Wenn der eigentliche Spieltermin feststeht (und das ist in der zweiten Liga leider manchmal auch erst sehr kurzfristig der Fall), wird die Abfahrtszeit und die Anzahl der mitfahrenden Rollstuhlfahrer noch mal kurz telefonisch besprochen. Die Teilnehmer werden dann per Telefon oder Email benachrichtigt, damit diese dann Ihren Fahrdienst bestellen können. Damit unsere Fahrt finanzielle Unterstützung erhält, haben wir immer noch externe Mitfahrer, meistens aus befreundeten, nichtbehinderten Fanclubs, was der ganze Reise einen integrativen Charakter verleiht. Die Eintrittskarten vom jeweiligen gegnerischen Verein werden meist an unseren Fanshop zum Vorverkauf geschickt, wo wir diese dann entsprechend abholen. Unser Behindertenbeauftragter klärt vor der Fahrt mit dem gegnerischen Verein ebenfalls, wo der Bus parken darf. Auf der Fahrt nach Osnabrück wurden wir sogar von einer Autobahnraststätte mit Polizeigeleit zum Stadion gebracht. Los geht es in der Regel immer einige Stunden vor Spielbeginn - an diesem Freitag 3 Stunden vor Anpfiff vom Alm Parkplatz an der SchücoArena und begleitet wurden wir wie immer von einem Mitglied unserer Behindertenbetreuung (Oliver Stapf oder Jörg Benno Winkelmann). Nach der Abfahrt wurden Eintrittkarten verteilt, anschließend machten wir unser beliebtes Tippspiel im Bus. Am Stadion angekommen, wurden wir direkt vom Behindertenbeauftragten des VfL Osnabrück, Hubert Bosse, begrüsst. Trotz des eher mäßigen Spieles (0:0) hatten wir unseren Spass und konnten einen wirklich schönen Abend bei Flutlicht erleben. Nach dem Spiel wurden wir netterweise von der Polizei zurück zum Bus begleitet. Die Stimmung unter den Mitfahrern war bestens - alles im allen war das eine gelungende Auswärtsfahrt, also wie immer! Mehr Informationen und Bilder zum Fanclub Alm-Rollis erhaltet ihr unter: www.alm-rollis.de Anzeige Comspace 19

Fanservice in der dritten Liga Eintracht Braunschweig von Alexander Friebel Eigentlich ist diese Überschrift ja bereits überholt. Als wir am 30.April das Eintracht-Stadion zum Spiel gegen die Reserve des VfB Stuttgart besuchen, hat Braunschweig bereits eindrucksvolle 81 Punkte gesammelt und steht als Aufsteiger in die zweite Bundesliga fest. Dennoch ist das Spiel nur Nebensache. Meine Kollege Oliver Stapf und ich wollen einen Blick hinter die Kulissen der Behindertenbetreuung in Braunschweig werfen und fragen uns gibt es auch Betreuungsstandards für Behinderte in der dritten Liga? Wie sind die Bedingungen, was für Plätze werden wir antreffen? Bereits zum Frühstück erwartet uns Patrick Pöödy Leonardi mit seiner Lebensgefährtin Nuray. Kaum angekommen und die ersten Worte gesprochen, klingelt bei Pöödy das Telefon, letzte Fans fragen noch nach Rollikarten oder ab wann der Beauftragte im Stadion ist. Alltag wohl für jeden Behindertenfanbeauftragten egal in welcher Liga. Nach einigen Unterbrechungen kommen wir dann doch noch ins Gespräch und Patrick erzählt uns von den harten Jahren in der dritten Liga. Von anderen Clubs kommen fast kaum Rollis oder andere Behindertengruppen zu den Spielen der Eintracht, wenn seine Schützlinge mal auswärts fahren sind sie schon etwas besonderes die übliche Reiserei von Menschen mit Handicap dank Behindertenreiseführer und Unterstützung durch die Vereine wie in den ersten beiden Profiligen scheint es in der vom DFB betreuten 3.Liga kaum zu geben. Auch hat er bei seinen Auswärtsfahrten kaum Kollegen getroffen, er erinnert sich nur an einen netten Plausch in Ahlen im letzten Jahr. Behindertenbeauftragte sind in Liga drei noch eine Seltenheit, häufig erledigt diese umfangreiche Arbeit der Fanbeauftragte gleich mit. In Braunschweig gibt es bereits seit sechs Jahren mit Patrick Leonardi einen eigenen Behindertenfanbeauftragten, der auch Hand in Hand mit dem örtlichen Fanbeauftragten Jan Marek zusammenarbeitet. Wie gut diese Zusammenarbeit funktioniert, bekommen wir selber mit, als es darum geht kurzfristig eine Arbeitskarte auszustellen oder mit der Pressestelle zu klären, ob ich auch im Stadioninnenraum fotografieren kann. In der kleinen Geschäftsstelle kennt jeder jeden, die Wege hier sind kurz. Ebenfalls gibt es bei seiner Zielgruppe eine enge Vernetzung so arbeiten feste Ordner an dem Rolliaufgang und im Innenraum und sorgen so für den reibungslosen Ablauf bei den An- und Abreise der blau-gelben Rollstuhlfahrer. Aber auch im Bereich der Sehbehindertenbetreuung ist Braunschweig jetzt schon professionell aufgestellt so sorgen Jochen Hoppe und Paul Beßler aus Salzgitter als Reporter seit Jahren für gute Stimmung. Sie sind übrigens bisher die einzigen Vertreter aus der dritten Liga, die bereits durch die DFL gezielt für diese Aufgabe geschult wurden. Wie gut, dass zeigt sich auch bei ihren Einsatzgebieten so sind sie nicht nur für den Nachbarn aus Wolfsburg in der Bundesliga am Mikrofon aktiv, sondern haben im letzten Jahr auch die Deutschen Leichtathletik- Meisterschaften in Braunschweig im Auftrag der sehbehinderten Fans begleiten dürfen. Da traf es sich gut, dass Beßler zudem noch ausgebildeter Sportlehrer mit A-Lizenz ist und daher auch auf diesem Gebiet sicher agieren kann. Den Abschluss unseres Rundganges bildet schliesslich der obligatorische Besuch der Behindertentoiletten und auch hier können wir attestieren, dass Braunschweig wirklich gut aufgestellt ist im wahrsten Sinne des Wortes. Ein WC befindet sich direkt bei den Rolliplätzen an der Stadiongaststätte, eine anderes unter der Südkurve. Die Einlasssituation ist zudem über den Haupteingang gut geregelt, viele Mitarbeiter der Security kennen ihre Rolli- Stammkunden persönlich. Ab Herbst 2011 wird in Braunschweig nochmal kräftig die Haupttribüne umgebaut und so werden auch die Rolliplätze bis 2013 von bisher 30 auf 60 Stellplätze anwachsen. In wieweit in diesem Zusammenhang noch weitere Plätze für Fans mit Handicap entstehen, konnte uns Pöödy noch nicht sagen, aber wir sind sicher, dass er auch künftig zusammen mit den Fans und Verantwortlichen der Eintracht eine vernünftige Lösung finden wird. Mehr zur Arbeit des Behindertenbetreuung findet ihr unter: www.eintracht.com > Fans > Infos für Behinderte. Bild 1: Patrick Leonardi begrüsst seine Rollis Bild 2: Sehbehindertenreporter sind live dabei Bild 3: die neue Rollstuhlrampe 21

Mitgliedsantrag Verein / Fanclub Beitrittserklärung Hiermit erkläre(n) ich/wir den Beitritt zum Beirat des BBAG e.v.: Verein / Fanclub Straße Straße PLZ / Ort PLZ / Ort Vertreten durch Vertreten durch Telefon Telefon E-Mail / Webseite E-Mail / Webseite Wir bitten um die Aufnahme in den BBAG e.v. Mit der Unterschrift erkennen wir die Satzung an. Der Mitgliedsbeitrag für das Kalenderjahr beträgt derzeit 30. Mit den oben genannten Bedingungen sind wir einverstanden. Mit der Unterschrift erkennen wir die Satzung an. Der Mitgliedsbeitrag für das Kalenderjahr beträgt derzeit 30 und kann durch die Beiratsmitglieder freiwillig als Spende entrichtet werden. Mit den oben genannten Bedingungen sind wir einverstanden. Ort + Datum Stempel + Unterschrift Ort + Datum Stempel + Unterschrift Einzugsermächtigung Hiermit erkläre(n) ich/wir uns einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag bzw. freiwillige Beitrag in Höhe von jährlich von folgendem Konto abgebucht wird: Einzugsermächtigung Hiermit erkläre(n) ich/wir uns einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag bzw. freiwillige Beitrag in Höhe von jährlich von folgendem Konto abgebucht wird: Bankinstitut Bankinstitut Bankleitzahl Bankleitzahl Kontonummer Kontonummer Inhaber Inhaber Ort + Datum Unterschrift Ort + Datum Unterschrift 23

Engagement aus Leidenschaft. Die Bundesliga begeistert und verbindet die Menschen. Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, Veränderungen erzielen, Werte vermitteln das sind die Ziele der Bundesliga-Stiftung. Mit Hilfe der Kraft des Profifußballs wollen wir einen Beitrag im Sinne der Gesellschaft leisten. Unterstützen Sie uns dabei. www.bundesliga-stiftung.de Gemeinsam gewinnen