Ramsauer Racketlon-Meisterschaften 2011 Am 7. Juli 2011 wurden im Rahmen der Aktivtage die ersten Ramsauer Racketlon- Meisterschaften auf der Sportanlage Lissfeld ausgetragen. Trotz Badewetters, Nachmittagtermins und einer Gesamtdauer von 5 ½ Stunden nahmen 27 SchülerInnen des Ramsauergymnasiums am diesem Turnier teil. Die 27 Teilnehmer bei den Ramsauer Racketlon-Meisterschaften Racketlon ist eine relativ junge Sportart, seit den 80er Jahren in Skandinavien verbreitet, in Österreich wird erst seit 2003 Racketlon gespielt. Ein Racketlon-Spiel erstreckt sich über 4 Sportarten in der Reihenfolge vom kleinsten zum größten Schläger, also: Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. In den einzelnen Sportarten gelten die jeweils bekannten Regeln. Allerdings gibt es beim Racketlon in jeder Sportart nach 2 Punkten einen Servicewechsel, außerdem wird jede
Sportart nur auf einen Satz bis 21 gespielt. Aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl bei den Ramsauer Racketlon-Meisterschaften wurde hier nur jeweils bis 10 gespielt. Am Ende werden die Punkte zusammengezählt und der Spieler, der die höhere Gesamtpunktezahl hat, hat das Spiel gewonnen. Jeder Punkt zählt also! So konnte es zum Beispiel passieren, dass im Match zwischen Christoph Dirisamer (2D) und Christoph Schenkenfelder (3D) zwar erstgenannter sowohl Tischtennis, Badminton als auch Squash für sich entschied, allerdings jeweils nur so knapp, dass Christoph S. mit einem klaren Tennis-Sieg letzten Endes mit gerade einmal einem Punkt Vorsprung das Duell für sich entscheiden konnte. In insgesamt ca. 70 Spielen wurden alle Plätze ausgespielt, wobei niemand ausscheiden konnte, sondern auch um die hinteren Plätze kämpfen musste. Das einzige Mädchen beim Turnier, Paulina Rath (1A), verlor zwar in der ersten Runde knapp (-2) gegen Oliver Spiess (3D), ließ aber danach durch ihre Parade-Disziplin Tennis sowohl Tristan Deinhammer (2D), Andreas Ullmann (5N) als auch Augustin Zuljevic (3C) keine Chance und sicherte sich so den Sieg im B-Bewerb. Im Hauptbewerb bewies vor allem Markus Hable (2D) Nervenstärke, der sich erst zwei Tage zuvor den Titel bei den Ramsauer Tennis-Meisterschaften gesichert hatte. Seine ersten 3 Runden gewann er jeweils nur mit hauchdünnem Vorsprung (+3, +4, +3), wobei er gleich in seinem ersten Spiel nach Tischtennis und Badminton gegen Roman Freinschlag (2D) mit 11 Punkten zurück lag, aber danach Squash und Tennis noch klar gewann. Markus Halbe (2D) im Halbfinale gegen Lucas Gaul (3D) im Badminton, im Viertelfinale gegen Maximilian Scherfler (3D) im Squash und im Achtelfinale gegen Roman Freinschlag (2D) im Tennis Relativ ungefährdet durchs Turnier spazierte Alexander Bauer (5N), der kein einziges Mal über die volle Tennis-Distanz gehen musste, sondern schon immer davor uneinholbar in Führung lag.
Alexander Bauer (5N) im Viertelfinale gegen Christoph Schenkenfelder (3D) und im Halbfinale gegen Thomas Zachhuber (3C) Im kleinen Finale um Platz 3 standen sich Thomas Zachhuber (3C) und Lucas Gaul (3D) gegenüber, welches Lucas, der das ganze Turnier durch einen dick einbandagierten Finger an der Schlaghand gehandicapt war, klar für sich entscheiden konnte. Im Finale ließ dann Favorit Alexander Bauer (5N) seinem drei Jahre jüngeren Konkurrenten Markus Hable (2D) keine Chance und stand bereits vor Tennis als Sieger fest. Eindrücke vom Finale zwischen Markus Hable (2D) und Alexander Bauer (5N) Das Turnier kam bei allen Teilnehmern hervorragend an und wird mit Sicherheit 2012 eine Neuauflage erleben. Wer nähere Infos zu Racketlon-Vereinen und Racketlon-Turnieren in Oberösterreich sucht, sei auf folgende Internetseite verwiesen: www.racketlon.at
Turnier-Organisator Manuel Korec, der 2.-platzierte Markus Hable (2D), der 1.-platzierte Alexander Bauer (5N) und der 3.-platzierte Lucas Gaul (3D) Exhibition zwischen Sieger Alexander Bauer (5N) und Turnier-Organisator Manuel Korec (ca. Platz 60 der aktuellen Racketlon-Rangliste Österreich)
Turnierraster