Die 6 besten Tuning- Tools für Windows 6 kostenlose Programme, mit denen Sie Ihr System vollautomatisch analysieren und optimieren lassen
Windows 7-Tuning mit kostenlosen Tools Tuning-Utilities gibt es wie Sand am Meer. Doch aufgepasst: Einige dieser Programme sind sehr teuer und bringen keine Leistungssteigerung, während Sie mit anderen Tuning-Tools Leistungssteigerungen von 30 Prozent und mehr erzielen können. Ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Tuning-Tools ist letztendlich das Einsatzgebiet Ihres PCs. Nur wenn Sie den PC mit dem richtigen Tool am Flaschenhals optimieren, erreichen Sie insgesamt eine spürbare Leistungssteigerung. Soluto : So starten Sie Windows 7 noch schneller Viele Tuning-Programme versprechen einiges, halten aber nicht viel. Anders die 1 Software Soluto (www.soluto.com), mit der sich die Boot-Dauer eines Windows-Systems verkürzen lässt. Die Freeware analysiert im Hintergrund Ihre Windows-Installation und zeigt Ihnen Programme an, die während des Windows-Starts geladen werden. 1 Soluto analysiert den Bootvorgang und bereinigt den Windows-Autostart
Die aufgeführten Anwendungen sind in drei Kategorien unterteilt: Im grünen Bereich finden Sie alle Programme, die ohne Bedenken abgeschaltet werden können. Orange sind Applikationen gekennzeichnet, die nur dann deaktiviert werden sollten, wenn ein Anwender mit entsprechender Erfahrung dies vertreten kann. Dazu gehören beispielsweise Virenscanner. Grau markiert ist hingegen der Bereich mit wichtigen Systemkomponenten. Tipp! Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie nur die Programme im grünen Bereich abschalten. Soluto analysiert detailliert den Boot-Vorgang. Unten auf der Zeitachse können Sie die Startdauer der einzelnen Programme nachvollziehen. Auch die für den Boot-Vorgang benötigten Dateien werden im Laufe der Zeit auf der Festplatte fragmentiert. Das verzögert natürlich den Systemstart. Windows 7 besitzt aber eine neue Funktion, mit der Sie alle für das Hochfahren des Systems relevanten Daten an einem Speicherort komprimieren können. Beim nächsten Start liest die Festplatte die Startdateien dann wesentlich schneller aus diesem Bereich aus. Verwenden Sie dazu das Programm Defrag, das mit einem speziellen Parameter für das Defragmentieren der Boot-Umgebung ausgestattet ist: 1. Zum Start von Defrag klicken Sie auf Start Alle Programme Zubehör. 2. Klicken Sie auf den Eintrag Eingabeaufforderung an. Tipp! Sollte es anschließend beim Ausführen von Schritt 3 Probleme geben, klicken Sie den Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Als Administrator ausführen.
3. Geben Sie defrag C: -b ein und drücken Sie die Taste. 4. Das Defragmentieren wird gestartet und optimiert die Boot-Umgebung, was den Boot-Vorgang von Windows beschleunigt. Clean my Registry : Wie Sie sich mit einer sauberen Registry mehr Leistung sichern Im Laufe der Zeit sammelt sich in der Registry viel Datenmüll an, bedingt durch unzulängliche Deinstallationsprogramme und Softwarereste. Dadurch wird Ihr PC immer langsamer, und es wird Zeit für eine Entschlackungskur, denn fehlerhafte Einstellungen in der Registry sind häufig auch die Ursache für Probleme und Systemabstürze in Windows 7. Sie können die Registry auch selbst reinigen und überflüssige Einträge manuell löschen. Dies ist aber nicht ganz einfach und unter Umständen sogar gefährlich, wenn Sie die falschen Einträge löschen. Einfacher aber geht das mit dem kostenlosen Tool Clean my Registry (www.smartpctools.com). Starten Sie den Scanvorgang mit einem Klick auf die 2 Schaltfläche Überprüfen und anschließend auf Säubern. 2 Säubern Sie die Registrierungsdatenbank mit Clean my Registry
CCleaner : Befreien Sie Ihr Windows-System von überflüssigem Ballast CCleaner (www.piriform.com/ccleaner) ist ein sehr nützliches Allroundtalent, mit dem Sie nicht nur die Windows-Registry optimieren, sondern auch viele verschiedene Bereiche von Windows 7 entschlacken können. Hierbei werden temporäre Dateien aus dem Internet oder von Programminstallationen ebenso berücksichtigt wie Speicherabbilder und Windows-Log-Dateien. Auf einem augenscheinlich mit Dateiballast überfrachteten Windows 7-System kommen dabei schnell einige Hundert Megabyte zusammen. Um Windows von unnötigem Datenballast zu befreien, gehen Sie so vor: 1. Klicken Sie im Startfenster des Programms auf das Symbol Cleaner. 2. Die vom Programm bereits aktivierten Optionen können Sie unverändert übernehmen und auf Starte CCleaner klicken. 3. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit OK und das Programm beginnt mit der Arbeit. 4. Nach Abschluss des Vorgangs sehen Sie das 3 Arbeitsprotokoll und die Speichergröße der gelöschten Daten.
3 So säubern Sie Ihr System von Datenmüll Die Schaltfläche Registry bereitet die Analyse der Registrierungsdatenbank vor. Sie können auswählen, wonach gesucht werden soll und über die Schaltfläche Nach Fehlern suchen die Registry analysieren. Über die Schaltfläche Fehler beheben werden die gefundenen Fehler bereinigt. Mithilfe der Schaltfläche Extras können Sie Programme deinstallieren, die Programme anzeigen lassen, die beim Systemstart mit geladen werden, und die Systemwiederherstellung einstellen. Die Schaltfläche Einstellungen bietet Ihnen die Möglichkeit, den Scan-Vorgang individuell einzustellen. Sie können hier z. B. einzelne Partitionen aus dem Scan-Vorgang ausklammern. Über die Schaltfläche Cookies legen Sie fest, welche Cookies gelöscht und welche behalten werden sollen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in den Standardeinstellungen die Cookies von Google und von Yahoo behalten werden. Über die beiden Schaltflächen Benutzerdefiniert und Ausschließen können Sie einzelne Ordner oder auch Dateien in den
Scan-Vorgang einbeziehen oder davon ausschließen. Sinnvoll ist diese Einstellung, wenn Sie nicht eine ganze Partition oder Festplatte scannen möchten, sondern gezielt auf bestimmte Dateien oder Ordner zugreifen möchten. Dataram RAMDisk : So profitieren Sie von einer schnellen RAM-Disk 4 bis 8 GByte Arbeitsspeicher sind bei handelsüblichen PCs heute bereits Standard. Damit übersteigt die Speicherausstattung von heutigen Systemen die Anforderungen der Programme bei weitem. Um aus dem überschüssigen Speicher trotzdem einen spürbaren Geschwindigkeitszuwachs zu gewinnen, müssen Sie die Speicherressourcen Ihres Systems geschickt nutzen. Binden Sie dazu beispielsweise eine RAM-Disk in Ihr System ein, um die Leistung von Windows zu steigern und Ihre Arbeit zu beschleunigen. Durch das Verwenden einer RAM-Disk können Sie den Zugriff auf oft genutzte Daten erheblich steigern. Denn mit einer RAM-Disk können Sie Speicherplatz in Ihrem Arbeitsspeicher als virtuelles Laufwerk einsetzen. Häufig wird dies bei Internet-Servern angewendet, um den Zugriff auf häufig verlangte Internetseiten zu beschleunigen. Auch beim Einsatz umfangreicher Archive ist eine RAM-Disk sehr nützlich. Die Archive werden auf die RAM-Disk ausgepackt und können dann viel schneller bearbeitet werden als auf einer Festplatte bis zu 100-mal schneller. Nachteilig ist, dass beim Ausschalten des PCs bzw. bei einem Systemabsturz alle gespeicherten Daten auf der RAM-Disk verloren gehen. Deshalb sollten hier keine wichtigen Daten gespeichert werden. Für das Zwischenspeichern von Dateien eignet sich eine RAM-Disk aber in jedem Fall. Vorausgesetzt, Ihr Windows verfügt über mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher, können Sie die Auslagerungsdatei von der langsamen Festplatte auf eine schnelle RAM-Disk verschieben. Das schafft optimale
Performance. Zum Einsatz kommt dabei das kostenlose Tool Dataram RAMDisk (http://memory.dataram.com). Nach dem Download klicken Sie die heruntergeladene Datei doppelt an, folgen den Installationsanweisungen und starten anschließend das Tool über Start Alle Programme Dataram RAMDisk und RAMDisk Configuration Utility. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die RAM-Disk einzurichten: 1. Im Register Settings geben Sie unter Disk Size die Größe der RAM-Disk an. Bei 4 GB RAM wird ein Wert von 2.000 MB, bei 8 GB RAM der Wert 4.000 MB empfohlen. 2. Klicken Sie auf die 4 Schaltfläche Start RAMDisk. 4 Die RAM-Disk wurde erfolgreich gestartet 3. Öffnen Sie in der Systemsteuerung und der Verwaltung die Computerverwaltung und darin die Datenträgerverwaltung.
4. Klicken Sie in der Datenträgerverwaltung den neuen Datenträger mit der rechten Maustaste an. Sie erkennen diesen Datenträger an seiner Größe, die der Einstellung in der RAM-Disk entspricht. Zusätzlich ist der Datenträger mit Nicht zugeordnet gekennzeichnet. 5. Klicken Sie den Datenträger mit der RAM-Disk mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Neues einfaches Volume. 6. Weisen Sie einen 5 freien Laufwerksbuchstaben zu und klicken Sie auf Weiter. 5 So richten Sie die RAM-Disk unter Windows ein 7. Formatieren Sie das Laufwerk mit NTFS. Haben Sie die RAM-Disk angelegt, können Sie diese nutzen, um beispielsweise die Auslagerungsdatei auf die RAM-Disk zu verschieben. Damit nutzt Windows 7 anstelle der langsamen Festplatte das schnelle RAM, wenn Daten ausgelagert werden müssen: 1. Klicken Sie auf Start Systemsteuerung. Stellen Sie rechts oben die Anzeige auf Große Symbole ein und öffnen Sie System.
2. Klicken Sie links unter Startseite der Systemsteuerung auf Erweiterte Systemeinstellungen. 3. Wechseln Sie auf das Register Erweitert und klicken Sie unter Leistung auf die Schaltfläche Einstellungen. 4. In der Registerkarte Erweitert gehen Sie unter Virtueller Arbeitsspeicher auf Ändern. 5. Entfernen Sie den Haken bei Auslagerungsdatei für alle Laufwerke automatisch verwalten. 6. Jetzt können Sie in der Liste Laufwerk [Bezeichnung] die Auslagerungsdatei auf das soeben angelegte Laufwerk legen. 7. Markieren Sie die Option Benutzerdefinierte Größe und geben Sie als Anfangsgröße und Maximale Größe die Größe der soeben angelegten RAM-Disk ein. 8. Wechseln Sie wieder zum Programm RAMDisk, klicken Sie auf das Register Load and Save und markieren Sie die Option Load Disk Image at Startup. 9. Sie müssen den Computer neu starten, damit die Änderungen wirksam werden. SiSoft Sandra Lite 2012 : Decken Sie den Flaschenhals in Ihrem Windows 7-System auf Wenn Sie auf der Suche nach einem hervorragenden Systemanalyseprogramm für Ihren PC oder Ihr Netzwerk sind, probieren Sie am besten SiSoft Sandra Lite 2012 aus. Denn dieses Tool bietet Ihnen über 60 Funktionen, mit denen Sie Ihr System ganz fix durchchecken können: 1. Im Register Werkzeuge finden Sie unter anderem Funktionen, um Ihr System einem Burn-in-Test zu unterziehen und einen Bericht zu erzeugen.
2. Um beispielsweise die Leistung Ihres Systems zu verbessern, können Sie den Leistungssteigerungs-Assistenten aktivieren. Doppelklicken Sie dazu auf das Symbol Analyse und Hinweise zur Leistungsverbesserung. Tipp! Mit dem Burn-in-Test testen Sie Ihr System unter hoher Belastung. Mit dem 6 Test Analyse und Hinweise zur Leistungsverbesserung decken Sie einen möglichen Flaschenhals im System auf. 6 Das Tool bietet gute Tests zur Computerwartung 3. Klicken Sie dann viermal auf Weiter und abschließend auf die Schaltfläche OK. 4. Beachten Sie dabei besonders die Warnungen und Fehlerhinweise. Über diese können Sie so manche Schwachstelle in Ihrem System aufdecken und ausschalten.
Tipp! Nähere Informationen über die einzelnen Module erhalten Sie über die detaillierte Online-Hilfe ( ) oder die Kontext-Hilfe ( + ). Über das Register Benchmarks haben Sie Zugriff auf eine Vielzahl von Leistungstests: Wenn Sie Details zu Ihren Komponenten wie Motherboard, Prozessor, Netzwerk benötigen, klicken Sie auf das Register Hardware- Informationen. Doppelklicken Sie dann auf die gewünschte Komponente. Das Register Software-Informationen liefert Ihnen Informationen über die installierten Programme sowie die laufenden Prozesse und Dienste. Tweak-7 : Wie Sie die Systemeinstellungen individuell anpassen Viele Konfigurationseinstellungen von Windows 7 sind versteckt in der Systemsteuerung oder gar in der Registrierungsdatenbank. Hier setzt das Tool Tweak-7 (www.totalidea.com) an und bietet eine menügeführte Möglichkeit, um versteckte Einstellungen schnell und einfach vorzunehmen. Mit Tweak-7 können Sie beispielsweise das Startmenü, den Desktop und die System-Ordner mit wenigen Mausklicks an Ihre Bedürfnisse anpassen. Zudem bietet das Tool etliche Tuning-Einstellungen für Hardware, Speicher, Maus und Shutdown. 1. Starten Sie die Installation mit einem Doppelklick auf die Datei. 2. Folgen Sie den Anweisungen und erstellen Sie bei Anfrage einen Wiederherstellungspunkt. Anschließend können Sie das Tool mit einem Klick auf Start Alle Programme und Tweak-7 starten. 3. In der linken Menüleiste werden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten aufgelistet.
4. Klicken Sie auf einen Eintrag, so finden Sie im rechten Fenster die entsprechenden 7 Einstellmöglichkeiten. 7 Auch den Desktop können Sie mit Tweak-7 nach Belieben konfigurieren