Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn. Leistungsbericht 2016

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Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn Leistungsbericht 2016 1

Herausgeber: Redaktion: Titelbild: Druck: Prof. Dr. med. Christian Strassburg Birgit Lauren Prof. Dr. med. Christian Strassburg Unternehmenskommunikation, Universitätsklinikum Bonn Medizinische Klinik und Poliklinik I Allgemeine Innere Medizin Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Straße 25 53105 Bonn Telefon: 0228 / 287 15255 Fax: 0228 / 287 14322 www.ukbonn.de/innere-medizin 2

Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 I. Patientenversorgung 6 1. Direktion 6 2. Verzeichnis der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 7 3. Zentrale Einrichtungen 8 3.1 Bibliothek 8 3.2 EDV 8 3.3 Facility Management 8 3.4 Krankenblattarchiv 8 3.5 Pflegedienstleitung 8 3.6 Labor der Ambulanzen der Medizinischen Kliniken I 8 3.7 Physiotherapeutische Abteilung 9 3.8 Sekretariate und Schreibdienst 9 3.9 Stationäre Patientenaufnahme 9 3.10 Patientenmanagement 9 3.11 Ernährungsberatung 10 3.12 DRG-Profilerin 10 4. Statistische Angaben zur Patientenversorgung 11 5. Ambulanzen und Funktionsbereiche 12 5.1 Funktionsbereich Gastroenterologie-Hepatologie 12 5.1.1 Endoskopie 13 5.1.2 Gastroenterologisches Funktionslabor 17 5.1.3 Hepato-Gastroenterologische und Lebertransplantationsambulanz und Allgemeine 18 Innere Ambulanz 5.1.4 Funktionsbereich für portale Hämodynamik + TIPS-Ambulanz-Nachsorge 19 5.1.5 Implantation von Ascitespumpen (ALFApump ) 21 5.1.6 Hepato-Gastroenterologische Spezialambulanz 22 5.1.7 Onkologische Gastroenterologie 24 5.2 Funktionsbereich Immunologie Infektiologie 25 5.2.1 Ambulanzen für Infektiologie, Immunologie und tropenmedizinische Notfallversorgung 25 5.3 Funktionsbereich Ultraschall 27 5.4 Nephrologischer Funktionsbereich 29 5.4.1 Nephrologische Ambulanz 29 5.4.1.1 CAPD-Ambulanz 31 5.4.2 Dialyse 31 5.4.3 Nierentransplantationsbereich und Intermediate care-station 32 5.4.4 Transplantations-Nachsorgeambulanz (Niere) 33 5.4.5 Transplantationsbüro 33 5.4.6 Extrakorporale Therapie und Autoimmunität 34 3

5.5 Privatambulanz 36 5.6 Endokrinologie und Diabetologie 37 6. Stationärer Bereich 38 6.1 Intensivstation (gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik II) 38 6.2 Station Hufeland 41 6.3 Station von Müller 42 6.4 Station Nasse/Station von Haller 43 6.5 Station Paul-Ehrlich I 44 II. Lehrtätigkeit, Aus-, Weiter- und Fortbildung 46 7. Bibliothek 48 8. Promotionen und Habilitationen 2016 50 8.1 Promotionen 50 8.2 Habilitationen 50 9. Forschungskooperationen mit auswärtigen Institutionen und Kliniken 51 III. Wissenschaftliche Tätigkeiten 56 10. Studienübersichten 57 10.1 Klinisches Studienzentrum Immunologie 57 10.2 Hepatologische Studienambulanz 59 10.3 Portale Hämodynamik / TIPS Ambulanz 60 10.4 Studienbeteiligungen Nephrologie 62 10.5 Studien Onkologische Gastroenterologie 63 11. Kolloquien und Seminare Medizinische Klinik und Poliklinik I 65 11.1 Fortbildungsveranstaltungen 65 11.2 Weitere Veranstaltungen 66 12. Wissenschaftliche Laboratorien 67 12.1 Wissenschaftliche Laboratorien der Medizinischen Klinik 67 und Poliklinik I 12.2 Immunologisches Forschungslabor 67 12.3 Grundlagenforschungslabor für Leberfibrose Portale Hämodynamik 69 12.4 Forschungsschwerpunkt Leberfibrose 70 12.5 Labor für molekulare Therapieforschung und Immuntherapie 71 12.6 Labor für molekulare Hepatologie 71 13. Wissenschaftliche Projekte 73 13.1 Gastroenterologie / Hepatologie 73 13.2 Nephrologie 75 13.3 HIV 76 14. Publikationsverzeichnis des Jahres 2016 77 4

Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, ich freue mich sehr, Ihnen heute den Leistungsbericht und damit eine Übersicht der Bilanz aus dem Jahr 2016 der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn vorlegen zu können. Auch in 2016 ist die Umgestaltung und Modernisierung der Klinik vorangekommen. Hierbei sind weniger Umbaumaßnahmen, sondern die Ausrichtiung unserer Funktions- und Ambulanzbereiche vorangekommen. In der Endoskopie bietet die Medizinische Klinik I alle modernen Verfahren an, die insbesondere für die hepato-biliär pankreatische Diagnostik und endoskopische Therapie Stand der Wissenschaft sind. Die Entwicklung der onkologischen Gastroenterologie ist sehr positiv vorangeschritten und zeigt eine Versorgung gastrointestinaler Tumorerkrankungen auf höchstem Niveau im Rahmen unseres Comprehensive Cancer Center (CIO Köln/Bonn). Weiterhin ist landesweit aber auch international der HIV Schwerpunkt sichtbar, der zusammen mit unserem Team von insgesamt 5 Infektiologen die wichtigsten Bereiche infektiöser Erkrankungen abdecken. Gleichzeitig zeichnet sich die Medizinische Klinik und Poliklinik I durch eine höchst erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit aus, die DFG geförderte Projekte und eine intensive klinische Studientätigkeit mit international sichtbaren Studien umfasst. Inzwischen ist im Klinikschwerpunkt zu den erblichen Tumorsyndromen (HNPCC) eine wichtige Rolle in internationalen Studien etabliert worden. Begleitet wird dieses durch Basis-wissenschaftliche Forschung, die durch Drittmittel gefordert wird. Nicht zuletzt stellt die Klinik viele Fortbildungsveranstaltungen wie den Bonner Gastroclub, den Nephrocub, das Hepatologie Gespräch und das Hepatogastroenterologische Forum, auf denen die neuesten Aspekte der medizinischen Wissenschaft diskutiert wurden. Besonders erwähnenswert ist darüberhinaus, dass im Jahre 2016 die 25. Tagung der Gesellschaft für Gastroenterologie in Norgrhein-Westfalen e.v. hier in Bonn durch uns ausgerichtet werden konnte und zu einem großen Erfolg geworden ist. Dank der Zusammenarbeit aller engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinik-Teams freuen wir uns, unseren Zuweisern und Kooperationspartnern in allen diesen Bereichen die neusten Entwicklungen und state of the art Diagnostik- und Therapiekonzepte zur Verfügung stellen zu können. Bitte zögern Sie nicht uns anzusprechen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Mit herzlichen Grüßen, Ihr Prof. Dr. med. Christian P. Strassburg 5

I. Patientenversorgung 1. Direktion Prof. Dr. med. Christian Strassburg Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I Kontakt: Vorzimmer - Sekretariat - Privatambulanz: Ingeborg Hoppe (Leitung Direktionssekretariat) Renate Rupprecht Birgit Lauren Telefon: +49 (0) 228 287-15216, -15454, -15255 Fax: +49 (0) 228 287-14322 e-mail: christian.strassburg@ukbonn.de 6

2. Verzeichnis der akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2016 Anadol-Schmitz, Dr. Evrim Balta, Dr. Zeynep Baumeister, Dr. Bernhard Bleß-Paar, Dr. Christiane - *D Bös, Dr. Dominik Boesecke, Dr. Christoph Breitschwerdt, Sven Chang, Johannes - *D Dixius, Anne Rot. Med II Dold, Dr. Leona Fazeli, Sahar Görtzen, Jan Goeser, Dr. Felix González-Carmona, PD Dr. Maria-Ángeles Hausen, Dr. Annekristin Heer, Alexander Heling, Dr. Dominik Holzapfel, Stefanie Hundt, Dr. Felix Hüneburg Dr. Robert Jansen, Dr. Christian Kaczmarek, Dr. Dominik Kaiser, Felix Kalthoff, Dr. rer. nat. Sandra Killer, Alexander Klein, Dr. Burkhard Klein, Dr. Katherina Klein, Dr. rer. nat. Sabine - *D Klein, Uwe Rot. Med II Kleine, Dr Carola-Ellen, geb. Ruiner Klingmüller, Prof. Dr. Dietrich Körber, Ruth-Miriam, Dr. Rot. Med III Krämer, Dr. rer. nat. Benjamin Landerer, M.Sc. Steffen Langhans, Dr. rer. nat. Bettina - *D Leenen, Esther Lehmann, Jennifer Leisse, Annette Rot. Med II Lutz, Dr. Philipp Mahn, Dr. Robert Malin, Jakob Marwitz, Tim Mergelsberg, Dr. Margret Mohr, Dr. Raphael Ulrich Nattermann, PD. Dr. Jacob Nischalke, Dr. rer. nat., Hans-Dieter - *D Otto, Matthias Paulusch, M.Sc. Stefan - *D Pohlmann, Alessandra - *D Praktiknjo, Michael Radecke, Tobias Rot. Med II Remy, Dr. Christina Rockstroh, Prof. Dr. Jürgen Sampels, Matthias Schierwagen, Dipl.-Biol. Robert Schlabe, Dr. Stefan Schneeweiss, Stephan Schneider, Sandrine Schneidewind, PD Dr. Arne Schwab, Sebastian Schwarze-Zander, Dr. Carolynne - *D Simula, Dr. Saila Spengler, Prof. Dr. Ulrich Strassburg, Prof. Dr. Christian Suchan, Georg Rot. Med III To Vinh, Michael Trebicka, Prof. Dr. Jonel Unkrig, Dr. Susanne *G van Bremen, Kathrin van Heteren, Dr. Peer Vogt, Dipl.-Biol. Annabelle - *D Walkembach, Dr. Jan Wasmuth, PD Dr. Jan-Christian Weismüller, Dr. Tobias Witt, Lisa Wobser, Dr. Hella Woitas, Prof. Dr. Rainer Yang, Dr. Jiayuan Zachoval, Dr. Christian Zeitler, Prof. Dr. Heike *D: 9 ganze oder partielle Drittmittelstellen, *G: Gastärztin. 7

3. Zentrale Einrichtungen 3.1 Bibliothek (Gemeinsame Einrichtung der Medizinische Klinik und Poliklinik I, II, III) Ursula Moser 3.2 EDV Administrator: Waldemar Hass Netzwerkadministration, Serverbetrieb, Workstations-Betreuung (ca. 180 Plätze), Userbetreuung (ca. 200), Betreuung des neuen Klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS). 3.3 Facility Management (Universitätsklinikum Bonn, IFM Infrastrukturelles Facility Management) Dieter Henker 3.4 Krankenblattarchiv (Gemeinsame Einrichtung Medizinische Klinik und Poliklinik I und II) Elisabeth Goerke Ana Mehrem 3.5 Pflegedienstleitung Leitung: Robert Jeske, NN Weiteres Personal siehe bei der jeweiligen Pflegeeinheit 3.6 Labor der Ambulanzen der Medizinischen Klinik I Zentrale Blutentnahme Uta Kessenich, Arzthelferin 8

3.7 Physiotherapeutische Abteilung Das Team der Physiotherapie betreut am Universitätsklinikum Bonn die Medizinischen Kliniken und die Gynäkologische Klinik. Die physiotherapeutische Behandlung erfolgt im stationären Bereich, sowohl auf den Intensivstationen als auch auf den peripheren Stationen. Unser Ziel ist es, mit den Patienten größtmögliche Selbständigkeit, Unabhängigkeit im Alltag und Schmerzfreiheit zu erreichen. Vera Bayley-Ezziddin (Teamleitung) Vasiliki Stavrinou (stellvertretende Teamleitung) Michael Anderson Sabine Auer Petra Glenz Marietheres Hinrichsmeyer (Gynäkologie) Hans Pal-Singh Tomas Reichel Melina Sarter (Gynäkologie) Waltraud Schiffeler Inka Weideling Sylvia Wiezorek 3.8 Sekretariate und Schreibdienst Bettina Bink Tamara Hoitz Inge Hoppe (Leitung Direktionssekretariat) Iris Kihn Birgit Klein Sylvia Körner Birgit Lauren Monika Laurenzi-Weidemann Maria Löffler Renate Rupprecht Monika Spychala-Feld 3.9 Stationäre Patientenaufnahme (Universitätsklinikum Bonn, Verwaltung, Geschäftsbereich 3: Patientennahe Dienstleistungen) Stefanie Zeimet 3.10 Patientenmanagement Christiane Statz (GB 5, Medizinmanagement) 9

3.11 Ernährungsberatung Carmen Gerner Regina Heuser 3.12 DRG-Profilerin Silvia Daas 10

4. Statistische Angaben zur Patientenversorgung Krankenhaus- und Leistungsstatistik 2016 - DRG Fälle (Stand 21.01.2017) Medizinische Klinik und Poliklinik I - Allgemeine Innere Medizin Stationäre Leistungsstatistik (nur DRG Fälle) Fallzahl: Casemix: 3.430 Fälle (2015: 3.429 Fälle) + 0,03% 5.948,96 Fälle (2015: 5.381,36 Fälle) + 10,55 % Casemixindex (CMI): 1,73 (2015: 1,57) + 10,52 % Durchschnittliche Verweildauer (VWD): 9,69 Tage (2015: 8,81 Tage) + 10,08 % Ambulante Leistungsstatistik Amb. Besuche gesamt: Amb. Besuche Privatpatienten: Amb. Besuche ohne Privatpatienten: Amb. Fallzahl ges. ohne Privatpatienten: 32.837 Besuche (2015: 32.424 Besuche) + 1% 4.617 Besuche (2015: 4.151 Besuche) + 10% 28.220 Besuche (2015: 28.273 Besuche) + 0% 16.021 Besuche (2015: 15.519 Besuche) + 3% 11

5. Ambulanzen und Funktionsbereiche Die ambulante Patientenversorgung umfasst neben der allgemein-internistischen Ambulanz Spezialambulanzen für Gastroenterologie-Hepatologie, Onkologische Gastroenterologie, Infektiologie und Tropenmedizin, Nephrologie, Endokrinologie und Diabetologie. Diesen Spezialambulanzen sind teilweise fachspezifische Funktionslabors angegliedert. 5.1 Funktionsbereich Gastroenterologie-Hepatologie Der Arbeitsbereich Gastroenterologie-Hepatologie beinhaltet - die Durchführung diagnostischer und therapeutischer Endoskopien - die gastroenterologische Funktionsdiagnostik - die Kapselendoskopie - die Fibroscanuntersuchung - die Duplexsonographie von Bauchgefäßen - die Photodynamische Therapie und die Radiofrequenzablation im Gallengang - die direkte perorale und die direkte transkutane Cholangioskopie - Lebervenenverschlussdruckmessung (in Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik) - die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie von Gallensteinen und Pankreassteinen - die ambulante Betreuung von Patienten mit gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen - die ambulante Betreuung von Patienten mit Lebertransplantation - die Versorgung von Patienten mit Tumorkrankungen von Magen, Darm und Leber - die Implantation von Aszitespumpen (ALFApump ) 12

Es besteht die Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Innere Medizin Gastroenterologie (Prof. Dr. C. Strassburg). 5.1.1 Endoskopie Oberärzte: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Tobias Weismüller (oberärztliche Leitung) PD Dr. Jacob Nattermann (stellvertretende Leitung) Prof. Dr. Jonel Trebicka PD Dr. Arne Schneidewind Prof. Dr. Ulrich Spengler Dr. Annekristin Hausen Dr. Peer van Heteren Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Dominik Kaczmarek Dr. Raphael Mohr Dr. Hella Wobser Petra Faßbender (Stationsleitung) Theresa Reinhardt (stellv. Stationsleitung) Jennifer Haben Elisabeth Harich Songül Köseoglu Renate Lütz-Michel Karin Maiwald Karin Märtens Marijke Mangeney Irene Schiffner Manuela Tusinski Sonja Binias 13

Aufgabenbereich: Im Funktionsbereich Endoskopie der Medizinischen Universitätsklinik I - Allgemeine Innere Medizin - werden gastroenterologische endoskopische Untersuchungen für die eigene Klinik, für andere Kliniken des UKB und für zuweisende Kliniken, Ambulanzen und Praxen durchgeführt. Dazu stehen im 1. OG der Medizinischen Klinik (Gebäude 26) auf 480m² sechs mit modernster Technik ausgestattete Eingriffsräume zur Verfügung. Zwei Räume sind zudem mit fortschrittlichen strahlungsarmen Röntgensystemen für durchleuchtungsgestütze Verfahren (ERCP, PTCD, Stentanlagen) ausgestattet. Zusätzlich verfügen wir zur optimalen Betreuung unserer Patienten über einen großzügigen Aufwachraum mit fünf Monitor- Überwachungsplätzen und einen zusätzlichen Untersuchungsraum für kleinere Interventionen. Die Notfallversorgung auf Intensivstationen und im Notfallzentrum des UKB wird zudem über drei mobile Endoskopieeinheiten sichergestellt. Wir führen ca. 6.000 endoskopische Eingriffe im Jahr durch und bieten dabei das gesamte diagnostische und therapeutische Spektrum der modernen gastrointestinalen Endoskopie an. Dabei liegt der Schwerpunkt auf komplexen und aufwendigen Interventionen im gastrointestinalen wie auch hepatobiliären Bereich. Über unsere 24h-Rufbereitschaft steht unsere gesamte endoskopische Expertise dabei rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung. 14

In der Diagnostik dienen neben Gastroskopien und Koloskopien Verfahren wie die Chromoendoskopie, die Endosonographie einschließlich EUS-gesteuerter Punktionen und die Doppelballonendoskopie der präoperativen Abklärung und der Verlaufsdiagnostik gastrointestinaler Malignome ein Schwerpunkt liegt hier auch in der Versorgung eines großen Kollektivs von Patienten mit erblichen Polyposis-Syndromen. In der Therapie werden sämtliche Verfahren zur endoskopischen Abtragung maligner oder prämaligner Läsionen (Endoskopische Mukosaresektion, endoskopische Submukosadissektion) einschließlich der endoskopischen Vollwandresektion angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Patienten mit komplexen Gallenwegserkrankungen (primär sklerosierende oder sekundäre Cholangitiden, Choledocholithiasis, Gallengangskarzinome ) sowie die Diagnostik und Therapie biliärer Komplikation nach Lebertransplantation; hier kommen sowohl die ERCP (ggf. mit Cholangioskopie, elektrohydraulischer Lithotrypsie, Stenteinlage, Dilatation, photodynamischer Therapie oder Radiofrequenzablation im Gallengang) als auch perkutane Interventionen (Bougierungen von Stenosen, perkutane Cholangioskopie) zur Anwendung. Aufwendige invasive Verfahren wie Zenker-Divertikulotomien, transgastrale oder transduodenale Drainageeinlagen in Pankreaspseudozysten, die endoskopische Nekrosektomie oder der Verschluss von Perforationen oder postoperativen Insuffizienzen mittels Endovac-Therapie oder Over-the-Scope-Clips erfolgen im Sinne der Viszeralmedizin in enger Absprache mit den chirurgischen Kollegen. Als wichtiger Funktionsbereich der Medizinischen Klinik I ist die Endoskopie nicht zuletzt auch eng in die Ausbildung der Medizinstudierenden am Universitätsklinikum Bonn eingebunden. Während des Blockpraktikums Innere Medizin und im Rahmen von Famulaturen und praktischem Jahr sollen den Studierenden die Möglichkeiten und Grenzen moderner diagnostischer und therapeutischer Verfahren in der Endoskopie vermittelt werden. Besonders interessierte Studierende können sich im Rahmen des Wahlfaches Gastroenterologie noch eingehender über die endoskopischen Verfahren informieren. 15

Leistungszahlen Endoskopie: 2015 2016 Ösophagogastroduodenoskopien 2.874 3.094 davon mit Gummibandligatur 125 104 Injektionstherapie/Histoacrylinjektion 76 70 HämoClip Therapie 62 111 Argon Plasma Koagulation 69 36 PEG/PEJ 127 129 Bougierung 35 46 Polypektomie/Mucosektomie/ESD 86 77 Ösophagus/Enteralstents 31 26 Ernährungssonden (Duodenal) 27 57 Ballondilatation 10 11 Fremdkörperextraktionen 20 23 Zenker-Divertikulotomie 3 3 Transgastrale Nekrosektomien Endoskopische Vakuumtherapie Coloskopie 1.520 / 97 / 3 1.733 / 107 / 5 Sigmo/Rekto-Proktoskopie davon mit: Polypektomie / Mucosektomie 651 597 Metallclip 19 49 Injektionstherapie 12 21 APC 14 15 andere (zb. Dekompressionssonde, Dilatation) 9 17 ERCP 621 609 davon mit: Sphincterotomie 154 138 Steinentfernung Gallengang 112 107 Steinentfernung Pankreasgang 7 2 Stenteinlage Gallengang Plastik 245 277 Stenteinlage Gallengang Metall 27 10 Stenteinlage Pankreas Plastik 30 34 Stentwechsel Gallengang 105 61 Nasobiliäre Sonden 13 3 PDT 11 14 RFA 10 18 Ballondilatation/Sphincteroplastie 95 131 Bougierung ohne Stent/Sonst. 7 18 Stententfernungen 60 21 Cholangioskopie/Pankreatikoskopie 22 36 Endosonographie 284 277 davon mit: Feinnadelpunktion 52 74 Transgastrale/-duodenale Drainage 24 29 PTCD 49 41 Leberpunktionen 105 97 Doppelballon-Enteroskopie/ Sonst. 135 135 ESWL 7 1 Gesamtzahl der Untersuchungen 5.689 6.101 25 26 42 50 16

5.1.2 Gastroenterologisches Funktionslabor Oberärzte: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiterin: Dr. Tobias Weismüller (oberärztliche Leitung) PD Dr. Jacob Nattermann (stellvertr. Leitung) Prof. Dr. Jonel Trebicka Dr. Annekristin Hausen Dr. Peer van Heteren Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Dominik Kaczmarek Dr. Raphael Mohr Dr. Dominik Heling Dr. Zeynep Balta Regina Landeck (halbtags) Aufgabenbereich: In dieser Funktionseinheit werden gastroenterologische Funktionsuntersuchungen durchgeführt, die für Diagnose und Verlaufskontrolle bei der Refluxerkrankung, Motilitätsstö-rungen des Gastrointestinaltraktes, Malabsorption oder Pankreasinsuffizienz benötigt werden. In Ergänzung zum diagnostischen und therapeutischen Angebot im niedergelas-senen Bereich besteht für das gastroenterologische Funktionslabor ein Institutsvertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein für die Wasserstoff-Atemtests, den 13C-Atemtest zur Kontrolle der H. pylori-eradikationstherapie sowie für die Manometrie des Ösophagus und des Rektums und die ph-metrie des Ösophagus. Das gastroenterologische Funktionslabor bietet im Einzelnen das folgende Leistungsspektrum an: Leistungszahlen Funktionslabor 2014 2015 2016 ph-metrie 38 21 16 Ösophagus-Manometrie 23 18 20 Kapselendoskopien 29 31 34 D-Xylose-Test 8 2 2 Calprotectin 82 66 52 Elastase im Stuhl 194 141 148 H2-Exhalationstests 162 139 130 13C-Atemtests 58 50 104 Gesamtzahl der Untersuchungen 594 468 506 17

5.1.3 Hepato-Gastroenterologische und Lebertransplantationsambulanz und Allgemeine Innere Ambulanz Oberärzte: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Prof. Dr. Ulrich Spengler PD Dr. Jonel Trebicka Dr. Felix Goeser Dr. Annekristin Hausen Dr. Robert Hüneburg Dr. Christian Jansen Dr. Hella Wobser Dr. Peer van Heteren Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Kristin Gehrmann Julia Groffy Teresija Bosnic Nadine Köstlmeier Aufgabenbereich: In der Gastroenterologisch-Hepatologischen Ambulanz werden Patienten mit Speiseröhren-, Magen-, Darm-, Leber-, Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten sowie niedergelassenen Internisten und Gastroenterologen gelegt. Zu unseren Schwerpunkten zählen chronische Virusinfektionen, Autoimmunkrankheiten und Stoffwechselerkrankungen der Leber. Schwerpunkt Lebertransplantation: Leitung: Mitarbeiter: Prof. Dr. C. Strassburg Prof. Dr. U. Spengler, Prof. Dr. J. Trebicka, Dr. T. Weismüller In Kooperation mit der Chirurgischen Klinik des UKB werden zudem Patienten zur Lebertransplantation vorbereitet bzw. im Anschluss an den Eingriff langfristig nachbetreut: Im Jahr 2016 wurden 17 Lebertransplantationen durchgeführt. Über die Intensivmedizin der Klinik werden akute Leberversagen betreut. Dazu finden wöchentliche interdisziplinäre Transplantationskonferenzen nach den Vorgaben des Transplantationsgesetzes/Bundesärztekammer statt. Professor Strassburg ist Vorsitzender der Organkommission Leber der Deutschen Transplantationsgesellschaft, im ELIAC von Eurotransplant, und Federführender der AG Richtlinien der Ständigen Kommission Organtransplantation (StäKO) der Bundesärztekammer (BÄK) und im Vorstand der DTG. 18

Neben der Zuweisung durch niedergelassene Kollegen erfolgt die Diagnostik und Therapie auch als vor- und nachstationäre Betreuung. Die Allgemeine Innere Ambulanz ist auch eine Konsiliarambulanz für internistische Fragestellungen bei Patienten des Universitätsklinikums. Leistungen der Gastroenterologischen Ambulanz 2016: Patientenkontakte: 2016 gesamt 7.487 davon: Hochschulvertrag: 1.096 Institutsvertrag: 6.193 Ambulante OP: 50 Selbstzahler: 105 Privat: 141 5.1.4 Funktionsbereich für Portale Hämodynamik + TIPS-Ambulanz Leitung: Prof. Dr. Jonel Trebicka Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. med. Christian Jansen Dr. med. Johannes Chang Dr. med. Jennifer Lehmann Dr. med. Rafael Mohr Alessandra Pohlmann Michael Praktiknjo Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Nadine Köstlmeier Julia Groffy Terezjia Bosnic Kristin Gehrmann 19

Aufgabenbereich: Neben dem gesamten Spektrum der abdominellen Duplexsonographie werden im Funktionsbereich Portale Hämodynamik vor allem Patienten mit portaler Hypertension untersucht. Die farbkodierte Duplexsonographie kann das Portalsystem darstellen und Perfusion darin nachweisen. Ziel dieser Untersuchung ist, prähepatische, intrahepatische und posthepatische Formen der portalen Hypertension zu differenzieren und ggf. Thrombosen oder spontane portosystemische Shunt als sichere Zeichen einer portalen Hypertension nachzuweisen. Bei schlechten Untersuchungsbedingungen (z.b. Meteorismus) helfen Ultraschallkontrastmittel bei der farbkodierten Gefäßdarstellung. Die Schwere der portalen Hypertension kann anhand nichtinvasiver, duplexsonographischer Parameter wie Flußgeschwindigkeit und Widerstandsindizes sowie invasiv durch den Lebervenenverschlußdruckgradient abgeschätzt werden. Indikationsstellung, Anlage und Nachsorge eines transjugulären, intrahepatischen, portosystemischen Shunts (TIPS), Gefäßdarstellungen vor und nach Lebertransplantation sowie die Nachsorge von Patienten nach chirurgischer Shuntanlage sind weitere klinische Aufgaben. Für die Behandlung des Aszites bei Kontraindikationen zum TIPS kommt auch die Alphapumpe zum Einsatz. Die Evaluation, Vorbereitung und Nachsorge erfolgt auch in der Portalen Hämodynamik und TIPS-Ambulanz. Vor allem ist uns die Zusammenarbeit mit weiteren Abteilungen innerhalb des UKB (z.b. Radiologie, Chirurgie, Kardiologie, Hämatologie etc.) und auswärtigen Kliniken und Kollegen extrem wichtig und bildet sich sowohl in der Patientenversorgung als auch in der Forschung ab. Studien in der portalen Hämodynamik / TIPS-Ambulanz: Siehe Kapitel 10 Leistungen 2016: Die Spezialambulanz hatte 2016 688 Patientenkontakte. 2016 WEDGE-Druckmessung: TIPS-Neuanlagen davon TIPS-Notfall-Anlagen TIPS-Revisionen TIPS-Evaluation gesamt: Nur Duplexsonographien + Ultraschall (Aixplorer, SWE): Nur Flimmerfrequenzanalyse (FFA) & nur Number-Connection (NCT): Nur Light-EEG ALFA-Pumpen: 45 84 9 31 190 1.187 1.163 1.163 4 20

5.1.5 Implantation von Ascitespumpen (ALFApump ) Leitung: Ärztliche Mitarbeiterin: Prof. Dr. Christian Strassburg Dr. Annekristin Hausen In diesem Funktionsbereich wird die Implantation von Miniaturpumpsystemen (ALFApump ) für Patienten mit medikamentös nicht beherrschbarem Aszites angeboten, insbesondere wenn eine TIPS-Anlage nicht möglich ist. Aszites wird mittels zweier Silikonkatheter und einer in die Bauchdecke implantierten Pumpe aus der Bauchhöhle in die Harnblase abtransportiert. Das System erlaubt eine differenzierte und individuelle Steuerung des Abtransportes. Nach der Indikationsstellung und den vorbereitenden Untersuchungen erfolgt die Implantation in der Chirurgischen Klinik, anschließend wird die Funktion der Pumpen regelmäßig bei uns überprüft und die Einstellungen werden angepasst. Das ALFApump-System wird zudem eingesetzt zur Therapie von malignem Aszites. Leistungen 2016 : 5 Neuimplantationen 21

5.1.6 Hepato-Gastroenterologische Spezialambulanz Oberärzte: Prof. Dr. Ulrich Spengler/ Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Ärztliche Mitarbeiterinnen: Dr. Robert Hüneburg Christiane Bleß-Paar Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Melanie Neuhaus Eva-Maria Vogt (ab 19.01.2016) Aufgabenbereich: In der Studienambulanz werden Patienten mit Lebererkrankungen und anderen gastroenterologischen Krankheitsbildern sowie erblichen Tumorsyndromen in klinischen Studien, unter besonders aufwendiger Überwachung, mit neuen Medikamenten und nach speziellen Protokollen therapiert. Patienten mit erblichen Tumorsyndromen werden regelmäßig auch außerhalb von klinischen Studien betreut. Wir alle möchten, dass die Behandlung von Krankheiten ständig verbessert wird, um die höchstmögliche Sicherheit für die Patienten zu ermöglichen. Studien werden unter strengen Bedingungen durchgeführt und sind vor der Zulassung eines neuen Medikamentes notwen- 22

dig. In der Gastroentrologischen/Hepatologischen Studienambulanz werden Patienten in klinischen Studien nach Vorgabe der jeweiligen Protokolle und Vorschriften engmaschig betreut. Deshalb möchten wir Sie gern über unsere Aufgaben informieren: Wir helfen dabei folgende Fragen zu klären: Wirkt das zu prüfende Medikament? Wirkt es gleich oder sogar besser als die bisherigen Therapien? Gibt es Nebenwirkungen? Wenn ja, welche? Alle diese Fragen müssen beantwortet werden, damit ein Medikament nach erfolgreicher Prüfung auch zugelassen wird und in den Handel kommen kann. Denn die Zulassungsbehörden verlangen, dass in Studien geklärt wird, ob eine nachweisbare Wirkung bei guter Verträglichkeit vorliegt. Klinische Studien geben aber auch für den Patienten eine Möglichkeit, bereits früh mit einer neuen Therapie unter sorgfältig kontrolliertem Risiko behandelt zu werden. Deshalb bieten Studien nicht nur einen Nutzen für die Allgemeinheit, sondern können auch eine einzigartige Chance für den Einzelnen sein. Über die jeweils angebotenen Studien, ihre Vor- und auch Nachteile informieren wir Sie gern. Wer an einer Teilnahme interessiert ist, dem ist es wichtig zu wissen, dass er als Patient jederzeit die Möglichkeit hat, die Einwilligung zur Teilnahme an einer Studie ohne Angaben von Gründen zurückzuziehen. Teilnehmer einer Studie werden ausführlich von einem Studienarzt über die Abläufe während der Studie aufgeklärt. Danach wird diese Aufklärung schriftlich in der Einwilligungserklärung festgehalten und sowohl vom Arzt als auch vom Teilnehmer unterschrieben. Der Teilnehmer erhält eine Kopie der unterschriebenen Einwilligungserklärung für seine Unterlagen. Ebenfalls planen wir mit ihm/ihr nach der Einwilligung alle notwendigen Studientermine sofort. Die Teilnehmer sind dann umfassend informiert und können auch besser vorausplanen. Leistungen: Die Spezialambulanz hatte 2016 602 Patientenkontakte. In Zusammenarbeit mit der Immunologischen Ambulanz wurden 2016 1.652 Fibroscan-Untersuchungen durchgeführt. Davon wurden 19 in der Hepatologischen Spezialambulanz durchgeführt. 23

5.1.7 Onkologische Gastroenterologie Der Bereich Onkologische Gastroenterologie der Medizinischen Poliklinik und Klinik I ist auf die Behandlung von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der Leber, der Gallenwege und des Pankreas spezialisiert und Teil des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO Köln Bonn). Er setzt sich zusammen aus der Station von Haller, der ambulanten Sprechstunde des CIO, der interdisziplinären Tagesklinik für ambulante Chemotherapien (CIO) und der Interdisziplinären Konferenzen (NET- und GI-Tumorboards). Im Bereich Onkologische Gastroenterologie werden Patienten mit folgenden Tumorentitäten betreut: o o o o o o o o Ösophaguskarzinom und Magenkarzinom Kolorektales Karzinom, (CRC) Analkarzinom Pankreaskarzinom Cholangiozelluläres Karzinom (CCC), Gallenblasenkarzinom Hepatozelluläres Karzinom, (HCC) Neuroendokrine Neoplasien des Verdauungstraktes (NEN) Gastrointestinale Stromatumore (GIST) PD Dr. med. Maria A. Gonzalez-Carmona Dr. med. Bernhard Baumeister Dr. med. Hella Wobser Matthias Sampels Dr. Julia-Maria Sass de Andrade Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Annabelle Vogt (Dipl. Biol., Studienkoordinatorin) Kathrin Brinkmann (Krankenschwester) Ludmila Koch (Krankenschwester, onkologische Fachkraft) Sonja Hebold (Krankenschwester) Sandra Jarisch (Krankenschwester) Leistungen: Im Jahre 2016 hatte die CIO-Ambulanz für Onkologische Gastroenterologie 4.565 Patientenkontakte. Es wurden insgesamt 1.764 ambulante Chemotherapien durchgeführt. Darüber 24

hinaus wurden mehr als 77 Patienten mit gastroenterologischen Tumorerkrankungen aus anderen Kliniken konsiliarisch betreut und mehr als 282 Patienten interdisziplinär in der GIT- (Gastrointestinale Tumoren)-Tumorboard-Konferenz besprochen. 14 Patienten wurden im Rahmen von klinischen Studien therapiert. 5.2 Funktionsbereich Infektiologie und Immunologie Der Bereich Infektiologie betreut über die Ambulanz für Infektiologie und Immunologie vor allem Patienten, die mit HIV infiziert sind. Darüber hinaus finden die Versorgung von Tropennotfällen sowie die Tuberkulosenachsorge in der Ambulanz statt. 5.2.1 Ambulanzen für Infektiologie, Immunologie und tropenmedizinische Notfallversorgung Oberärzte: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Prof. Dr. Ulrich Spengler PD Dr. Jan-Christian Wasmuth Dr. Christoph Boesecke Dr. Carolynne Schwarze-Zander Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Arite Eicker Svetlana Hass Nadine Owsiany Jennifer Prey 25

Aufgabenbereich: Innerhalb der Immunologischen Ambulanz werden Patienten mit angeborenen und erworbenen Immundefizienzen betreut. Die Hauptklientel der Ambulanz bezieht sich dabei auf Patienten mit einer sekundär erworbenen Immundefizienz im Rahmen einer HIV-Infektion. Hierbei werden im Quartal bis zu 750 HIV-positive Patienten betreut, der gesamte Patientenstamm umfasst ca. 1.000 Patienten. Die wesentlichen Aufgaben innerhalb der Betreuung von HIVinfizierten Patienten liegen zum einen in der Einleitung und Durchführung antiretroviraler Kombinationstherapien sowie in der Überwachung der hierunter zu verzeichnenden Langzeittoxizitäten. Des Weiteren werden die typischen HIV-Verlaufsmarker Helferzellen und HIV- RNA in regelmäßigen Abständen bestimmt, um den Verlauf der Erkrankung zu erfassen und ggf. durch spezifische Therapiemaßnahmen ein Fortschreiten der Erkrankung hin in Richtung symptomatischer HIV-Infektion oder gar AIDS zu verhindern. Darüber hinaus werden in der Ambulanz HIV-assoziierte Tumore diagnostiziert und behandelt. Eine weitere Aufgabe ist die Prävention und Behandlung opportunistischer Infektionen. Leistungen: 2016 hatte die Immunologische Ambulanz insgesamt 6.264 Patientenkontakte. Die Tropenmedizinische Notfall-Untersuchungsstelle ist der Ambulanz für Infektiologie und Immunologie eng angegliedert. Sie betreut in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Parasitologie, der Impfsprechstunde des Hygieneinstituts und dem Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Bonn Patienten, bei denen als Reiserückkehrer der Verdacht auf eine tropentypische Infektion besteht. Im Vordergrund stehen hier vor allen Dingen die Malaria-Ausschlussdiagnostik und die Abklärung von infektiösen Durchfallerkrankungen. Daneben werden Patienten untersucht, bei denen im Rahmen ihrer Auslandstätigkeit routinemäßig eine Tropennachuntersuchung bzw. eine Tropentauglichkeitsuntersuchung erforderlich ist. Tropenuntersuchungen Malaria-Fälle Dengue 2016 217 3 1 26

5.3 Funktionsbereich Ultraschall Oberärztin: Stellvertretender Oberarzt: Ärztinnen und Ärzte: Dr. Margret Mergelsberg OA Dr. Burkhard Klein Dr. Z. Balta, Dr. S. Fazeli, Dr. R. Mohr, M. Praktiknjo, Dr. C. Ruiner, Dr. S. Simula Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Frau Regine Phiesel Frau Petra Weiland Aufgabenbereich: In der zentralen Funktionseinheit Ultraschall werden mit Ausnahme der Echokardiographie alle Real-time-Ultraschalluntersuchungen der verschiedenen Körperregionen vorgenommen, die neben bildgebenden B-Mode-Untersuchungen auch Color-Flow-Mode-, Power-Doppler- Mode-, Duplex- und quantitative pw-doppler-untersuchungen der Gefäße umfassen. Hier erfolgt vor allem auch die Ultraschallausbildung der Assistenten der Klinik. Die zentrale Funktionseinheit ist in erster Linie für indizierte, fachgerecht durchzuführende, eingehende und schwierige Ultraschalluntersuchungen stationärer und ambulanter Patienten zuständig, führt jedoch aus organisatorischen Gründen auch einfache und routinemäßige Ultraschalluntersuchungen bei Patienten der Ambulanzen der eigenen Klinik sowie bei stationären und ambulanten Patienten anderer Kliniken des UKB oder bei von außerhalb des UKB zur Ultraschalluntersuchung zugewiesenen Patienten durch. Darüber hinaus werden von den im Ultraschall ausgebildeten Ärzten und Ärztinnen auch dezentral in anderen Funktionseinheiten sowie auf den Stationen der Medizinischen Klinik und Poliklinik I diagnostische Ultraschalluntersuchungen, ultraschallkontrollierte Biopsien und Punktionen sowie auch nach einer in der zentralen Funktionseinheit Ultraschall entwickelten Methode ultraschallgesteuerte zentralvenöse Katheterisierungen der V.jugularis interna ausgeführt. 27

Leistungen der zentralen Funktionseinheit Ultraschall im Jahre 2016: Im Rahmen der bildgebenden Untersuchungen werden bis zu 15 Einzeluntersuchungen pro Untersuchungsgang durchgeführt. Die Ultraschall-Bildgebung umfasst in der Abdominalregion Untersuchungen von Leber, Lebertransplantat, Gallengängen, Gallenblase, Milz, Magen-Darm-Trakt, Intraperitonealraum, Peritoneum, Pankreas, Pankreastransplantat, Venen des Portalkreislaufs, V.cava inferior und zuführenden großen Venen, Aorta abdominalis und großen Abdominalarterien, M.iliopsoas, Nebennieren, Nieren, Nierentransplantat, Harnblase, Prostata, Retroperitoneal- und Extraperitonealraum sowie abdominalen Lymphknoten. In der Thoraxregion werden Pleuraspalt, Pleura sowie Aa. und Vv. subclaviae, in der Kopf-Hals-Region Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Speicheldrüsen, Aa. carotides, Vv. jugulares, Lymphknoten und Muskulatur untersucht. Untersuchungen der Extremitäten beziehen sich auf Arterien, Venen und Shuntgefäße, Lymphknoten, Gelenke und Muskulatur. Untersuchungen im Duplex- und im farbkodierten Doppler-Modus richten sich nicht nur auf große intraabdominale, hirnversorgende und extremitätenversorgende sondern vor allem auch auf kleine intraparenchymatöse Arterien und Venen sowie auf die Perfusion fokaler Läsionen. Die quantitativen Strömungsanalysen mit dem stationären pw-doppler erfolgen in kleinen intraparenchymatösen Arterien und Venen, in Tumorgefäßen sowie im vollständigen Verlauf großer abdominaler, hirnversorgender und extremitätenversorgender Arterien und Venen. 28

5.4 Nephrologischer Funktionsbereich Der nephrologische Funktionsbereich umfasst die Nephrologische Ambulanz, die Transplantationsnachsorge-Ambulanz, die Ambulanz für kontinuierliche ambulante Peritoneal-Dialyse (CAPD), die Dialysestation sowie die Transplantationseinheit. Zusammen mit der Station Nasse, die die stationäre Versorgung von Nierenpatienten übernimmt, besitzt dieser Funktionsbereich die volle Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Nephrologie. 5.4.1 Nephrologische Ambulanz Oberärzte: Nichtärztliche Mitarbeiterin: Prof. Dr. Rainer Woitas (Leiter Bereich Nephrologie) Dr. Burkhard Klein Tamara Hoitz Aufgabenbereich: Diese Ambulanz behandelt schwerpunktmäßig Patienten, die zur Diagnostik und Therapie von akuten oder chronischen Nierenerkrankungen jeglicher Art, einschließlich Patienten mit Autoimmunerkrankungen und Diabetes mellitus, Hypertonie, Nierensteinleiden, renaler Osteopathie und Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes von Internisten oder Urologen überwiesen werden. Dabei werden spezielle nephrologische Leistungen im Rahmen der Diagnostik und zur Einleitung und Kontrolle der Therapie erbracht. Leistungen: Ambulante Besuche: 3.095 29

Leistungen des Nephrologischen Funktionsbereiches 2016 2016 Transplantationen 19 Transplantantationsambulanz : Ambulante Besuche 3.427 Nephrologische Ambulanz: Patientenbesuche 3.095 Dialysen: Gesamt 10.494 Ambulante KFH 3.620 Ambulante KFH spät 403 Teilstationäre Dialysen 3.074 Stationäre Dialysen 3.397 hiervon auf Intensivstationen Plasmapherese 46 Immunadsorptionen 38 Nierenbiopsien 59 CAPD: Patientenkontakte 2.005 Ambulante PD-Dialysen 12.187 stationäre Behandlungstage CAPD 110 PD Dauerpatienten 37 30

5.4.1.1 CAPD-Ambulanz Die Betreuung der Patienten in der CAPD-Ambulanz erfolgt in Zusammenarbeit mit dem KfH - Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation. Oberarzt: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Prof. Dr. Rainer Woitas Dr. Felix Hundt Ambulanz-Schwestern: Sylvie Bohmann Annelie Herrmann Leistungen: 2016 CAPD-Patienten in ambulanter Betreuung Jan. 29 > Dez. 37 Ambulante Patientenkontakte 2.005 Ambulante PD-Dialysen 12.187 Stationäre Behandlungstage (ohne Stat. Nasse/v.Haller) 110 5.4.2 Dialyse Oberarzt: Ärztliche Mitarbeiter(-innen (rotierend): Dr. Burkhard Klein/Prof. Dr. Rainer Woitas Dr. Dominik Bös Frau Sandrine Schneider Dr. Saila Simula Dr. Jan Walkembach 31

Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Karin Müller Ute Schneider Stefan Ahrens Devika Gengatheran Jürgen Grüger Sandra Herzel Tina Homayoun Nicole Jakobs Natalie Jung Monika Klausmeyer Monika Ley Christoph Löhr Stationsassistentin kommissarische Leitung Aufgabenbereich: Ulrike Lorscheidt Christiane Mischke Ralf Müller Lucia Sajdak Sarah Storton Ruben Tappert Tanja Streuber Christa Vianden Anne Petra Zens Dieser Bereich versorgt Patienten, die wegen akuter oder chronischer Niereninsuffizienz eine Hämodialyse benötigen. Ein wesentlicher Teil der Dialysen wurde 2016 als Risiko- oder Auffangdialyse durchgeführt. Zusätzlich werden durch diesen Funktionsbereich die Dialysen bei niereninsuffizienten Patienten auf den Intensivstationen der Universitätskliniken Bonn versorgt. Eine weitere Aufgabe besteht in der Durchführung von Plasmapheresen und Immunadsorptionen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder Plasmozytomen sowie von Hämoperfusionen bei Patienten mit Intoxikationen. Die Dialyse ist im Nephrologie-Anbau der Medizinischen Klinik untergebracht. Für die Dialyse stehen 20 Plätze, 4 davon als Hepatitis-Isolationsbetten, 2 als "MRSA-Isolationsbetten" zur Verfügung. Leistungen 2016: (siehe Tabelle Seite 30) 5.4.3 Nierentransplantationsbereich und Intermediate care-station Die Intermediate care-station und die TPN, die Notfallaufnahme und die Intensivstation kooperieren im neuen Bettenhaus eng mit dem Interdisziplinären Notfallzentrum. Oberarzt: Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiterin: Dr. Dominik Bös Station Nasse Monika Seitz 32

Leistungen: 2016 19 Nierentransplantationen 5.4.4 Transplantationsnachsorge-Ambulanz (Niere) Oberarzt: Prof. Dr. Rainer Woitas Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Dominik Bös Dr. Saila Simula Prof. Dr. Heike Zeitler Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Monika Seitz, Fachkrankenschwester Andrea Vetter, Medizinische Fachangestellte In der Transplantationsambulanz werden nierentransplantierte Patienten, Patienten nach simultaner Pankreas- und Nierentransplantation und Patienten auf der Transplantationswarteliste betreut. Auch können vorbereitende Untersuchungen für eine Transplantation vorgenommen werden. Die Betreuung wird in enger Zusammenarbeit mit den Dialyseärzten und niedergelassenen Nephrologen durchgeführt. Bei Problemen, die eine stationäre Aufnahme der Patienten erforderlich werden lassen, besteht eine enge Kooperation mit der Transplantationsnachsorge und der Station Nasse als Station mit nephrologischem Schwerpunkt. Das Ziel der Nachsorge ist der Erhalt der Transplantatfunktion. Leistungen 2016: Ambulante Patienten: 841 (siehe auch Tabelle Seite 30) 5.4.5 Transplantationsbüro Oberarzt: Mitarbeiterinnen: Prof. Dr. Rainer Woitas Fatemeh Raygan Christa Weiß 33

Das Transplantationsbüro versorgt Patienten und Angehörige umfassend mit Informationen rund um die Transplantation. Es stellt hinsichtlich der Kommunikation mit den Zuweisern eine wesentliche Schnittstelle dar. Die Koordination der Wartelisten wird hier ebenfalls durchgeführt. Leistungszahlen 2016: 2016 wurden 19 Nieren transplantiert. 5.4.6 Extrakorporale Therapie und Autoimmunität Ärztliche Leitung: Nichtärztliche Mitarbeiterinnen: Prof. Dr. Heike Zeitler Birgit Nellner Aufgabenbereich: Die Ambulanz befasst sich mit immunologischen Erkrankungen aus dem Bereich der Hämatologie-Onkologie (Thrombotisch Thrombocytopenische Purpura, M. Waldenström, Paraproteinämien, M. Werlhof, Autoimmunhämolytische Anämie, erworbene Hemmkörperhämophilien), der Neurologie (Rasmussen-Enzephalitis, Multiple Sklerose, Guillain Barré-Syndrom, Paraproteinämie-induzierte Polyneuropathien, Myasthenia Gravis) und dem rheumatologisch immunologischen Bereich (Lupus erythematodes, schweren Vaskulitiden und Bindegewebserkrankungen wie Polymyositis, Dermatomyositis). Durch diverse extrakorporale Therapien werden die Autoantikörper aus dem Blut des Patienten hocheffizient entfernt. Abhängig vom Krankheitsbild führen wir Immunoadsorption, Plasmapherese und Plasmaaustauschtherapien durch. Eine begleitende immunsuppressive Therapie ist bei den meisten Erkrankungen erforderlich, um die Neubildung der Autoantikörper zu unterdrücken. 34

Die lipidologische Ambulanz befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen. Im Schwerpunkt steht dabei die Versorgung von Patienten mit schweren entgleisten Fettstoffwechselstörungen. Im Rahmen der ambulanten Vorstellung kann die Indikation zur Notfallplasmapherese z.b. bei akuter schwerer Hypertriglycerdämie überprüft werden. Des Weiteren diagnostizieren und behandeln wir Patienten mit seltenen angeborenen Fettstoffwechselstörungen (z. B. Smith-Lemli-Opitz-Syndrom, Sitosterolämie, benigne Lipomatosen, Bassem Kornzweig-Syndrom, cerebrotendinöse Xanthomatose). Im Rahmen einer ambulanten Vorstellung wird nach Anamneseerhebung und fachspezifischer Labordiagnostik ein patientenspezifisches Risikoprofil erstellt. Dazu werden entsprechende therapeutische und diätetische Maßnahmen initiiert. Durch eine speziell ausgebildete Diätassistentin erfolgt die Schulung der Patienten und ggf. auch der Angehörigen. Bei schweren erblichen Fettstoffwechselstörungen wird auch die Indikation zur genetischen Beratung gestellt. 2016 gab es Patientenkontakte: 1.098 35

5.5 Privatambulanz Prof. Dr. Christian Strassburg Ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiterin: Dr. Christina Remy Dr. Arne Schneidewind Ingeborg Hoppe Renate Rupprecht Birgit Lauren Der Schwerpunkt in der Privatambulanz liegt auf allen Erkrankungen des Magendarmtraktes und der Leber sowie der Nach- und Vorsorge von Patienten nach und vor Organtransplantationen in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Hausärzten, Internisten und Gastroenterologen. Wir führen ambulante endoskopische Diagnostik und Funktionsdiagnostik durch. Im Jahr 2016 gab es 1.594 Patientenkontakte 36

5.6 Endokrinologie und Diabetologie Oberärzte: Ärztliche Mitarbeiterin: Nichärztliche Mitarbeiterinnen: Prof. Dr. Dietrich Klingmüller Dr. Leona Dold Dr. Robert Mahn Danuta Pieper, Sekretariat Maria Hardt, Arzthelferin Charlotte Wöstmann, Diabetesberaterin Helga Wohlgemuth-Witsch, Ernährungsberaterin Aufgabenbereich: Das Leistungsspektrum der Endokrinologie umfasst die Diagnostik und Therapie von: o o o o o o Erkrankungen der Schilddrüse Erkrankungen der Hypophyse Erkrankungen des Knochenstoffwechsels Erkrankungen des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels Erkrankungen der Nebennieren Erkrankungen der Keimdrüsen An apparativer Diagnostik erfolgt die Sonographie der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Endokrinologische Funktionsteste werden ambulant (Hypophysenvorderlappenstimulationstest, Dexamethasonhemmteste, GnRH-Test etc.) und teils stationär (Hungertest zum Insulinomausschluss, Durstversuch bei V.a. Diabetes insipidus) durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Radiologie erfolgen die Knochendichtemessung mittels der DXA-Methode, Stufenkatheteruntersuchungen bei M. Cushing (IPSS) und ektopen Nebenschilddrüsenadenomen, sowie die seitengetrennte Nebennierenvenenblutentnahme bei Conn-Syndrom. In Zusammenarbeit mit der Nuklearmedizin werden Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenszintigramme erstellt. Das interdisziplinäre Leistungsspektrum der Diabetologie umfasst: o Allgemeine Diabetes-Sprechstunde für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker (eingeschränkt) o Sprechstunde für Gestationsdiabetikerinnen o Adipositas-Ambulanz o Ambulanz für Fettstoffwechselstörungen (Prof. Dr. Zeitler) o Strukturierte Schulungsprogramme (Typ 1- und Typ 2 Diabetes, Adipositas) 37

6. Stationärer Bereich 6.1 Intensivstation (gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik II) Die Intensivstation kooperiert im neuen Bettenhaus eng mit dem dortigen Interdisziplinären Notfallzentrum. Intensivstation Intensivmedizinischer Hintergrunddienst: Interdisziplinäres Notfallzentrum: PD Dr. Jan-Christian Wasmuth (Oberarzt) PD Dr. Jacob Nattermann (Oberarzt) Dr. Annekristin Hausen PD. Dr. Jacob Nattermann Prof. Dr. Jonel Trebicka PD Dr. Jan-Christian Wasmuth Prof. Dr. Rainer Woitas PD Dr. Jan-Christian Wasmuth (Oberarzt) Stephan Schneeweiß Johannes Chang 38

Ärztliche Mitarbeiter(-innen) Intensiv, IMC und INZ: Jan Görtzen Jennifer Lehmann Felix Kaiser Dr. Katharina Klein Dr. Robert Mahn Jakob Malin Matthias Otto Alessandra Pohlmann Matthias Sampels Sebastians Schwab Dr. Jiayuan Yang Christian Zachoval Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Monika Spychala-Feld Rita Graw Wolfgang Bartsch Kerstin Schäfer Kodierungsassistentin Pflegerische Stationsleitung stellv. Stationsleitung stellv. Stationsleitung Eleni Asser Anna Baur Maike Berger Eirini Bilerou Alexandra Caretti Christina Dittrich Jessica Dlugosz Susanne Droste-Sauermann Spyros Geronatsios Maria Gkartazonika Paul Gonsiorowski Admir Gracic Katharina Graf Kristina Gredanzik Uwe Grigo Marco Günther Daniela Heinzen Melanie Helm Yvonne Hermes Hannah Herrmann Irmgard Hödtke Ann-Sophie Holz Marion Homburg Jana Jagelkova Sabrina Kamp Maria Katsarou Jürgen Kaufmann Eleni Kazana Sandra Kemper Anna Kersting Els Klein Philipp Klein Grace Komarapilly Ronja Kopp Michael Kröger Sabine Kühnelt Annika Lattwein Margot Lindner Romina Lindner Carina Link Anna Loboda Irina Magel Aikaterini Maltezou Vasiliki Margariti Franziska Mayer Hildegard Meller Marvin Merz Claudia Meurer Janneth Meyer Bogdan Miller Gaspare Orlando Masoud Osso Anna Paals Despina Paltidu Sabine Perk Karin Reichelt Farangis Rezvandezfuli Marion Richmann Rebecca Rivaletto Mike Rose Claudia Samotta Natividad Sanchez 39

Simone Scheidt Janina Schneider Patrick Schultz Andreas Schumann Dennis Schwederski Jana Segieth Melanie Steinröhder Regina Stoll-Aksamski Dennis Sturm Durim Tolaj Homan Torogpheyma Claudia Tries Jakob Waßmann Sylke Weber-Gorny Stefan Werwer Nicole Wiegand Sebastian Wirtz Bettina Zannino Die Intensivstation bietet derzeit insgesamt 24 Behandlungsplätze. Für die Versorgung allgemeininternistischer Patienten stehen acht Behandlungsplätze zur Verfügung. Zwei weitere Behandlungsplätze für die Klinik sind aufgrund Umstrukturierungsmaßnahmen seit Februar 2013 auf die Intensivstation der Medizinischen Klinik III ausgelagert. Alle Bettplätze sind mit modernster Ausstattung versehen. So besteht an jedem Bettplatz die Möglichkeit, eine künstliche Beatmung oder Atemtherapien einzusetzen. Weiterhin kann jeder Patient mit invasivem hämodynamischen Monitoring und der gesamten Bandbreite extrakorporaler Verfahren (z.b. Dialyse und Hämofiltration) versorgt werden. Die komplexe Transplantationsnachsorge nach Nierentransplantationen in den ersten postoperativen Tagen wird ebenfalls auf der Intensivstation durchgeführt. Dies ist wichtig, da so auf auftretende Probleme mit dem Transplantat sofort reagiert werden kann. Die Intensivstation hält weiterhin den Notfalldienst für das Haupthaus der Medizinischen Kliniken vor. Innerhalb kürzester Zeit kann jeder Patient der Bettenstationen des Haupthauses im Falle einer akuten Verschlechterung durch ein intensivmedizinisch geschultes ärztliches und pflegerisches Spezialteam versorgt werden. In regelmäßigen Reanimationsfortbildungen werden weiterhin ärztliche und pflegerische Mitarbeiter der Medizinischen Kliniken in der Notfallbehandlung bis hin zu Reanimationstechniken unterwiesen. Zusätzlich hat die Klinik im Normalstationsbereich ein zukunftsweisendes Notfallkonzept mit flächendeckender Versorgung durch halbautomatische Defibrillatoren etabliert. Der intensivmedizinische Behandlungsaufwand wurde auch in den Jahren 2016 detailliert erfasst. In der folgenden Tabelle sind die relevanten Daten zusammengefasst: 2016 Behandelte Patienten 518 davon beatmete Patienten 199 Auslastung der Intensivbetten 97 % Externe Reanimationen* 262 Interne Reanimationen* 184 Behandelte Patienten im INZ 3269 Davon stationär aufgenommen 49 % * Für Med I und Med II 40

6.2 Station Hufeland Oberärzte: Stationsärzte: Prof. Dr. Jonel Trebicka Johannes Chang Dr. Christian Jansen Dr. Felix Göser Dr. Raphael Mohr Rotierende ärztliche Mitarbeiter(-innen): Dr. Christian Jansen Jennifer Lehmann Dr. Katherina Klein Alessandra Pohlmann Alexander Killer Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Beate Horstkamp (Stationsleitung) Helen Walpuski (stellv. Stationsleitung) Nicole Annuth MFA Elena Banmann Miriam Berghaus Irena Bohacz Reinhilde Curvers Tajna Drejcarek Sandra Jarisch Tanja Krejcarek Elena Löbner Rohan Mohamed Levin Müller Beate Pütz Andreas Rippel Marijana Spaijc Michael von Stangen Auf der Station Hufeland stehen 19 stationäre Betten zur Verfügung. 41

Schwerpunkt: Betreuung gastroenterologischer und hepatologischer Patienten, teils mit gastrointestinalen und hepatobiliären Tumorerkrankungen. 2016 wurden 569 Patienten behandelt. 6.3 Station von Müller Prof. Dr. Christian Strassburg Oberarzt: Stationsärztin/Stationsärzte: Rotierende ärztliche Mitarbeiter(-innen): Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen) PD Dr. Arne Schneidewind Michael Praktiknjo Dr. Dominik Heling Stefanie Holzapfel Dr. Katherina Klein Esther Leenen Sebastian Schwab Beate Horstkemper (Stationsleitung) Siham Bouazati Edeltraud Krings Wolfgang Mann Jasmin Moga MFA Christiane Pfitzmann Diane Plass Sarah Pütz Hicham Ronich Barbara Scheder Gabi Schönenborn Marijana Spaijc Asya Verzhè Helen Walpuski Janina Wienand Christine Winkelmann Auf der Station von Müller stehen 18 stationäre Betten zur Verfügung. 42

Schwerpunkt: Privatstation und Betreuung gastroenterologischer, hepatologischer, nephrologischer und onkologischer Patienten. 2016 wurden 800 Patienten behandelt. 6.4 Station Nasse / Station von Haller / Station IMC Oberärzte/ Stationsärztinnen/ Stationsärzte: Rotierende ärztliche Mitarbeiter(-innen): Prof. Dr. Rainer Woitas/ Dr. Dominik Bös Dr. Felix Hundt Dr. Carola-Ellen Ruiner Dr. Saila Simula Jakob Malin Tim Marwitz Matthias Otto Lisa Witt Anne Dixius (R) Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen) Mladjen Petrović N.N. (Stationsleitung) (Stellv. Stationsleitung) Ćorić Biljana Regina Donat Beatrix Dreibholz Michael Ebner Anna Gmys Laura Grübler 43

Natalya Herber Martin Höch David Ingelbach Birgit Jegust Franziska Kipping Ramiza Klipanovic Nazeri Mahboobeh Petra Meiler-Dibbern Ramona Nowak Jennifer Parche Doreen Polenz Linda Ritka Carolin Sauer Gökhan Sönmez Lena von der Kolk Birgit Wolfram Martin Zilger 18 stationäre Betten/ 2 Überhangbetten (Station Nasse) 9 stationäre Betten (Station von Haller) 7 stationäre Betten (Station IMC) Schwerpunkt: Betreuung von Patienten mit Nieren- und Hochdruck-Erkrankungen; Training von CAPD- Patienten. Behandlung von Patienten mit gastrointestinalen Tumoren. 2016 wurden 1204 Patienten behandelt. 6.5 Station Paul-Ehrlich I (Zentrum für Integrative Medizin) Oberärzte: Stationsärztin/ Stationsärzte: Ärztliche Mitarbeiter(-innen), Rotanden: Prof. Ulrich Spengler Prof. Dr. Jürgen Rockstroh Dr. Carola-Ellen Ruiner Dr. Stefan Schlabe Stephan Schneeweiss Dr. Susanne Unkrig (IHT) Lisa-Marie Witt Dr. Christian Zachoval Juliane Klein Dr. Ruth-Miriam Körber Dr. Georg Suchan Nichtärztliche Mitarbeiter(-innen): Sekretärin: Sylvia Körner 44

Stationsleitung: Hülya Yöndemli Jörg Bauer Marina Carmona Castillo Chalen Eckert Mechthild Epstein Marina Frankhäuser Martina Groth Mirja Günzel Tanja Landsberg Regina Lewko Valentina Luin Irma Mergel Bettina Michael Sabina Namyslo Maia Oehlke Beatrice Orellano Pia Schelenhaus Melina Schmitz Martina Singer Lisa Tantz Dan Tolessa Christianna Wedel Gabriele Weingarten Asmait Weldjesus Xenia Werner Julia Wigber Timur Yildrim Farhia Yusuf Auf der Station Paul-Ehrlich stehen 21 stationäre Betten zur Verfügung. Schwerpunkt: Betreuung von Patienten mit Infektionserkrankungen sowie mit Schwerpunkt HIV-Infektion. 2016 wurden 743 Patienten behandelt. 45

II. Lehrtätigkeit, Aus-, Weiter- und Fortbildung Ausbildung (Studium) Die studentische Ausbildung soll die heranwachsenden Kolleginnen und Kollegen zur weitgehend eigenverantwortlichen Ausübung des ärztlichen Berufes am Ende ihres Studiums befähigen. Folgende Lehr- und Lernmethoden dienen diesem Ziel: Die Blockpraktika im Bereich der Inneren Medizin dienen hierzu, den Routinebetrieb eines Krankenhauses kennenzulernen. Mit Hilfe der Blockpraktika soll ein intensiver Bezug der Studierenden einerseits zum Fach und andererseits zu den Lehrenden geschaffen werden. Im Rahmen des Blockpraktikums der Inneren Medizin werden daher neben dem Unterricht am Krankenbett in kleinen Gruppen Seminare zu den wichtigsten Leitsymptomen der Inneren Medizin abgehalten. Hier haben die Studentinnen und Studenten zunächst selbst die Möglichkeit, die wichtigsten differentialdiagnostischen Überlegungen zu dem jeweiligen Leitsymptom vorzustellen und mögliche diagnostische Schritte zu erörtern. Anschließend wird das Leitsymptom an entsprechenden Patientenkasuistiken noch einmal besprochen und ergänzend vorgestellt. Mit Hilfe dieser praxisnahen Kursstunden soll der Studierende einen Einblick in die verschiedenen internistischen Abklärungsmöglichkeiten bei der Diagnose internistischer Erkrankungen bekommen. Beginnend mit dem Wintersemester 2015/2016 wurde der Stundenplan für die Woche, in der die BlockpraktikantInnen in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I unterrichtet werden umstrukturiert und erheblich erweitert: es werden Kolloquien zu den Themen Infektiologie, Ernährungsmedizin, Hepatologie, Gastroenterologie und Nephrologie angeboten. Darüber hinaus rotieren die Studenten in den Ambulanzen, Stationen, Funktionsbereichen der Klinik und im Skillslab. Im Grundkurs Klinische Untersuchungen besuchen die Studierenden zunächst eine einleitende Vorlesung, in der die wichtigsten Aspekte der körperlichen Untersuchung organorientiert zusammengefasst werden. Anschließend erfolgt eine Vertiefung des nun erlernten Wissens in Form von Selbst- und Patientenuntersuchungen auf den Stationen oder in begleitenden Seminaren. Die Medizinische Klinik und Poliklinik I bietet darüber hinaus im klinischen Studienabschnitt II die Wahlfächer Gastroenterologie, Infektiologie und Nephrologie an. Außerdem findet zusätzlich eine internistische Hauptvorlesung statt, die mit jeweils zwei Stunden montags, mittwochs, donnerstags und freitags abgehalten wird. Im Rahmen dieser Vorlesungen werden wichtige internistische Krankheitsbilder sowohl hinsichtlich Pathogenese, aber auch klinischer Präsentation und Diagnostik vorgestellt und besprochen. Zur Erhöhung des Praxisbezuges werden in den Vorlesungen regelmäßig Patienten mit entsprechenden Krankheitsbildern vorgestellt. 46