Die Lupe. Nr. 147/ Beiträge zum Luther-Jahr Konfirmationen 2017 Teil 2. Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen

Ähnliche Dokumente
Das Kirchen-ABC wird herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen

Stadtkirche Gottesdienste

Gemeindebrief. der Evangelischen Kirchengemeinde Wenings / Merkenfritz. August und September Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen.

Februar DBZ Aktuell

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE KOBLENZ-MITTE

Gemeindebrief. Juni / Juli Wir stellen vor! Die Mitglieder des Kirchenvorstands.

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012

Gemeindebrief. August / September Schon gewusst?! Was ist eigentlich eine Visitation?

Gemeindebrief. Erntedank. Gottesdienste bei uns. Ev.-luth. Kirchengemeinden Essenrode und Grassel OKTOBER - NOVEMBER 4/2017

Goesdienste und Veranstaltungen der Ev.-luth. Kirchengemeinden Markt und Neuwerk

Kinder. in unserer. Kreuzkirche

Juni bis August 2017

Gemeindefenster Oktober/November 2016 / Infobrief der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Mülheim-Dümpten

Veranstaltungskalender 2016 der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Breisig

Jahre Reformation 2017 Wir feiern und gedenken gemeinsam in Sendling.

Lukas 9,10-17: Die Speisung der Füntausend Predigt: Prädikantin Daniela Beisel Klassisch - Predigtreihe "Schlüsselelemente im Gottesdienst

Kirchentag Barrierefrei

Gottesdienste in Wildenfels

Gemeindebrief Oktober/November 2016

Die Evang.-luth. Kirchengemeinde Weidenbach lädt ein:

Das Kirchenjahr im Überblick. Advent Weihnachten Epiphanias Dreikönigstag 24. Dezember 6. Januar

Reformation heißt, die Welt zu hinterfragen.

Die Evang.-luth. Kirchengemeinde Weidenbach lädt ein:

CVJM JUGENDFREIZEITSTÄTTE RATHMECKE- DICKENBERG

Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht

Evangelische Melanchthongemeinde Mainz GEMEINDEBRIEF. Ausgabe , September bis November

Martin Muster. Wilhelm Muster. Elisabeth Muster

Evangelische Kirchengemeinde Pfeddersheim. Ein kleiner Gemeindegruß

Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld 29. Juli 4. September 2016

Evangelische Kirchengemeinde Uhldingen-Mühlhofen

Brot teilen Kommunion feiern

Gemeindeblatt. der Christlichen Gemeinde Wegweiser. November / Dezember 2015

STEPHANSBOTE. In dir, Herr, lass mich leben und bleiben allezeit, so wirst du mir einst geben des Himmels Wonn und Freud.

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist. 1.

Taufe Kommunion Konfirmation

Willkommen in Bubikon. Portrait unserer Kirchgemeinde

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Petra Fenneberg geb. Weigel gestorben am 7. Mai 2018

Fahrdienst von Unterlenningen zum Gottesdienst nach Oberlenningen. Bitte melden Sie sich bei H. Köble Tel. 3858

KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. MAXIMIN PFARRNACHRICHTEN NR. 2

Hallo Nachbarn...! Juli Dezember 2016

Lichterandacht. Lied: Gl. 505, 1-3 Wir sind nur Gast auf Erden

Zum Andenken. Klaus / Größe: 1-sp/30 mm; Schriftart: Present * *

Evangelische Melanchthongemeinde Mainz GEMEINDEBRIEF. Ausgabe , März bis Mai. OSTERN: Gott schenkt unserer Hoffnung Farbe

Besondere Veranstaltungen im Oktober

Die Lupe. Nr. 145/ Veranstaltungen im Luther-Jahr Kindergottesdienste im DBH. Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen

Pastoralreferent Raimund Miller am Lagerfeuer mit Stockbrot und Würstchen.

Ben Luca Päsler gestorben am 15. Januar 2017

CORNELIA MUSTER. Max Mustername 25. März 2010 Du fehlst mir. In meinem Herzen lebst du weiter. Danke für die Zeit mit dir. Claudia

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE KOBLENZ-MITTE

Kirchen-Tag Barriere-Frei. Was ist Reformation? Glauben. Und frei-werden. Und die Kirche wird anders.

Auf Luthers Spuren. Ein besonderer Sonntag. Die Zauberharfe

in der kirche vor ort eine kirche drei gemeinden Chile bisch du und ich Wir sind

Impressum. Inhaltsverzeichnis. Seite. Anzeigen. Redaktionsschluss. Umweltfreundlichkeit

Gemeindebrief. Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hansühn. Dezember Februar 2017 Nr. 246

Christliches Symbol -> Brot

Trauer. Traueranzeigen Danksagungen Gedenkanzeigen

Sammle meine Tränen in deinem Krug; ohne Zweifel, du zählst sie!

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr

Projektwoche

Die Lupe. Nr. 149/ Beiträge zu 500 Jahren Reformation Was wird mit dem FvBH in Amshausen? Ruhestand für Angelika Bohnenkamp

Predigten. Freie evangelische Gemeinde Essen Mitte Hofterbergstraße Essen Internet :

Elisabeth Bielefeld geb. Wieseler gestorben am 8. Juli 2018

Helga Tschinkel geb. Prade gestorben am 24. Dezember 2016

Der christlich-islamische Arbeitskreis lädt herzlich zu einem Informations- und Gesprächsabend

Wochenschlussgottesdienste 18 Uhr

der Evangelischen Kirchengemeinde Mundelsheim Juni bis September 2017 Unser neues Projekt: Gemeinsames monatliches Mittagessen im CVJM-Haus

Stadtkirche Gottesdienste

KONFITAGE. KonfiTage Nord: Oktober KonfiTage Süd/Ost: Oktober. Abschlusspräsentation am 27. Oktober 2018 um. St.

Kirchengemeinde Haselau

Evangelische Kirchengemeinde Friedrichsdorf Wochenplan vom 18. Februar bis zum 25. Februar 2018

Jubelkonfirmation. Konfirmation Evangelische Pfarrgemeinde Spittal an der Drau

Be a voice, not an echo! Predigt zu 1. Tim 3,7-12, Konfirmation Großeicholzheim 2018

Gemeindebrief für die Evangelische Kirchengemeinde Gristow-Neuenkirchen

Gottesdienste und Veranstaltungen der Ev.-luth. Kirchengemeinden Markt und Neuwerk

Die Immanuelkirche Erkundungstour für Kinder

FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE

Publikandum vom Sonntag im Jahreskreis St. Antonius Kevelaer

für Mitglieder und Freunde FREIE EVANGELISCHE GEMEINDE GERA Wendet euer Herz wieder dem Herrn zu, und dient ihm allein. 1.

In der Zwischenzeit freuen wir uns über Ihren Besuch bei einer unserer Veranstaltungen im Juli und wünschen Ihnen einen wunderbaren Sommer!

Gemeindebrief Februar / März 2015

Hermann Mustermann. Franz Josef Beispiel. Werner Muster. Muster 5501: 60 mm/2spaltig. Muster 5502: 50 mm/2spaltig

Predigt Konfirmation 2017 Evangelische Kirche Großeicholzheim, 7. Mai 2017

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018

Monatsspruch mit Bild von Olaf Peters Gottesdienste in der Maximilian-Kolbe-Kapelle, Bexbacher Straße 34 (in Auswahl)

Impressum. Inhaltsverzeichnis. Seite. Anzeigen. Redaktionsschluss

RÜCKBLICK AUF DAS REFORMATIONSJAHR 2017 IM LÖWENBERGER LAND/SÜD

Gemeindebrief. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Satow. Nr.3) Juni August Satow. Heiligenhagen

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen?

Evangelische Salzertgemeinde Lörrach. zusammen leben - miteinander glauben. Unser Gemeindebrief. damit alle wissen, was bei uns läuft.

Gemeindebrief Bergisch Gladbach. Aktuelles aus der neuapostolischen Kirche, Gemeinde Bergisch Gladbach für Mitglieder & Freunde

Angebote in der Fastenzeit 2018 rund um das Labyrinth von St. Marien

Der kleine Kirchenführer des Johannesstifts. Ein Malbuch für Kinder

Familiengottesdienst mit Taufe

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

Informationen. für die Kirchgemeinde Leubnitz

Transkript:

Die Lupe Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Fivizzanoplatz im letzten Sommer Foto : Reiner Schmidt Nr. 147/3-2017 Beiträge zum Luther-Jahr Konfirmationen 2017 Teil 2

Inhalt Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 3. November 2017 Über Anregungen und Beiträge freut sich Reiner Schmidt fon 0 52 04 / 28 02 e-mail reiner_schmidt@gmx.de Adressen in der Gemeinde 2 Gemeindebüro 36 28 Friedhofsamt 800-186 Auf ein Wort... 3 Brockhagener Straße 28 Montags geschlossen Lutherbegegnung in Brockhagen. 4 Dienstag bis Freitag 9.00 12.00 Donnerstag 15.00 17.00 Musik in unserer Dorfkirche... 5 gemeindeamt@kirche-steinhagen.de Konfirmationen 2017 (Teil 2)... 6 www.kirche-steinhagen.de (Während der Schulferien entfällt die Öffnung am Nachmittag) Orgel in der Friedhofskapelle braucht Generalüberholung... 7 Tag des Friedhofs... 8»Evangelisch glauben«ein Rückblick... 9»Gang durch s Jahr«... 11 Aus dem Gemeindeleben... 12 Gottesdienste... 14 Termine und Notizen... 16 Bericht vom Kirchentag... 20 AFRIKA Kontakte... 21 Jungschartage in Häger... 22 Jungscharen besuchen Bibeldorf. 23 Kinderseite... 26 Diakoniestation: Cornelia Woge Unteres Feld 6 8 04 26 stationsbezirk.steinhagen@diakonie-halle.de Mobiles Hospizteam Steinhagen mobil: 0172-18 77 259 (8.00-20.00 ) hospizsteinhagen@gmail.com Pfarrer Ulrich Potz Kaistraße 66 9 22 99 63 ulrich.potz@kirche-steinhagen.de Pfarrerin Dagmar Schröder Apfelstraße 20 46 79 dagmar.schroeder@kirche-steinhagen.de Pfarrerin Kirsten Schumann Falkenstraße 24 28 88 kirsten.schumann@kirche-steinhagen.de Pfarrer Dr. André Heinrich Kästnerstraße 12 (Brockhagen) 4403 andre.heinrich@kk-ekvw.de Pfarrer i.e. Christhard Greiling Brockhagener Straße 28, 33803 Steinhagen 05 21 / 33 97 39 christhard.greiling@kirche-steinhagen.de Pfarrerin i.e. Petra Isringhausen Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld, 0521 / 87 48 47 petra.isringhausen@kirche-steinhagen.de Jugendreferentin Andrea Melzer 0171-89 41 630 andrea.melzer@kirche-steinhagen.de Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Redaktionskreis: Angelika Bohnenkamp, Angelika Mikoteit, Reiner Schmidt, Dagmar Schröder Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann 0151-55 81 70 32 Kirchenmusikerin Annette Petrick Lüningweg 2, 33803 Steinhagen 8 70 20 88 petrick@kirche-steinhagen.de Küster Torsten Ohland Brockhagener Straße 30, 33803 Steinhagen mobil 0160 956 22 105 t.ohland@kirche-steinhagen.de

Auf ein Wort Am 31. August 2017 jährt sich zum 20. Mal der Tod von Prinzessin Diana: Dieser tödliche Verkehrsunfall in Paris prägte den Sommer 1997 in einer besonderen Tragik: Die englische Prinzessin Diana, geschiedene Ehefrau von Prinz Charles und Mutter zweier Söhne (William und Harry) verunglückte tödlich. Viele erinnern sich noch an diesen Sonntagmorgen des 31. August 2017: Wir wissen wo wir waren, als die Nachricht uns erreichte: Ich zum Beispiel beim Frühstück in der Küche mit meinen Eltern, mitten in meiner Examensvorbereitungszeit. In den nächsten Tagen hatten wir alle das Gefühl, dass die Welt stehen blieb: Soviele Trauernde in London und überall auf der Welt: Die»Prinzessin der Herzen«war gestorben Fassungslosigkeit und Ergriffenheit war überall: Die erst 36 jährige Diana, die in ihrem Leben auf vielfältige Weise Ruhe und Frieden gesucht hat, wurde unter weltweiter Anteilnahme zu Grabe getragen und betrauert.»goodbye Englands rose«sang Elton John bei der Trauerfeier in Westminster Abbey eine Art säkularer Trauerchoral. Prinzessin Diana wurde in diesen Sommertagen eine Art»Heilige«, eine Ikone, deren Legende unsterblich ist: Ihr caritatives Engagement für die ärmsten Menschen wurde ihr Markenzeichen. Erinnerungen an Verstorbene haben oft das Problem, dass sie einseitig werden, und dann den Menschen auf einen Podest stellen unerreichbar weit weg von uns»normalsterblichen«, die sich mit den Problemen des Alltags doch ganz anders auseinandersetzen müssen, als eine adelig geborene englische Prinzessin. Christus ist den umgekehrten Weg gegangen: Er wollte nicht auf ein Podest gestellt werden, sondern er schlief dort, wo auch Füchse ihren Schlafplatz finden (Mt 8, 20). Jesus ging den Weg zu den Menschen, die nicht priviligiert waren. Mit den»ganz Normalen«sprach er, aß und trank, und fand bei ihnen Aufnahme. Und so wurde der Sohn Gottes zur lebendigen Einladung:»Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will Euch erquicken.«(mt 11,28) Diese Einladung gilt zu jeder Zeit, in Trauer und in Freude, in Dankbarkeit und in Sorge. Erinnern wir uns an besondere Menschen und Prinzessin Diana war bestimmt eine davon aber überhöhen wir sie nicht. Lassen wir sie weiterleben in unseren dankbaren Erinnerungen, und vertrauen wir dabei auf einen Gott, der Mensch wurde in einem Stall und starb wie ein Verbrecher am Kreuz. Mit herzlichen Grüßen für hoffentlich noch sonnige Sommertage grüße ich Sie, Ihre Pastorin Kirsten Schumann Sie möchten Ihrer Kirchengemeinde eine Spende zukommen lassen? 3 Alle Spenden werden auf das Konto des Kreiskirchenamtes Gütersloh/Paderborn überwiesen. Bankverbindung Kreissparkasse Halle: DE63 4805 1580 0000 0012 06. Bitte geben Sie an, für welche Kirchengemeinde die Spende gedacht ist und falls gewünscht einen Verwendungszweck. Vergessen Sie Ihren Namen nicht.

4 Lutherbegegnung in Brockhagen Die vier Künstlerinnen Suzanne Austin, Elisabeth Lasche, Katharina Quecke und Eva Volkhardt setzen sich mit ihren Arbeiten, die vom 8. bis zum 11. September 2017 in der St. Georgskirche in Brockhagen zu sehen sind, mit Martin Luther auseinander. Suzanne Austin, gebürtige Engländerin, wird eine Installation präsentieren, die sich mit Lucas Cranach dem Älteren beschäftigt. Dieser Renaissance-Künstler, den man als Vorläufer heutiger Vervielfältigungs-Methoden bezeichnen kann, gilt als Andy Warhol seiner Zeit, der dem Ansturm seiner Kunden, unter ihnen Kaiser, Könige und Bürgerliche, durch ein effektives System von Variationen begegnete. Elisabeth Lasche, in Bielefeld lebende Künstlerin und Autorin, setzt sich mit einem Teil ihrer Arbeiten mit der Sprache Luthers auseinander, prägen doch bis heute die kräftigen Sprachbilder der Bibelübersetzung unsere Alltagssprache. Luther kleidete seine Gedanken in eigenwillige Ausdrücke, schuf poetische Bilder und erfand neue Wortspiele. Dass Luther die deutsche Schriftsprache wesentlich geprägt hat, macht die Künstlerin in ihren Arbeiten deutlich. Die zur Zeit in Boston lebende Katharina Quecke hat eigens für diese Ausstellung eine Arbeit zu Albrecht Dürer und Luther geschaffen, die sich nie begegnet sind. Während Luther Europa entzweit, versucht Dürer, zunächst begeisterter Anhänger Martin Luthers, mit Hilfe seiner Gabe die profane und spirituelle Welt zu verstehen, abzubilden und zusammenzufassen. In einer Zeit der klerikalen Macht, Vermengung von Profanem und Heiligem durch Ablassbriefe, versucht Luther, die Menschen zu emanzipieren, und Dürer, das Einzigartige, das Individuelle zu zeigen. Er zeichnet die materielle, irdische Welt im Kontrast zur heiligen. Die international anerkannte Künstlerin fragt sich, wie hätte ein mögliches Treffen Luther und Dürer ausgesehen? Welcher Ort, welche Fragen, Raum, Licht, Themen? Oliver Stümann Eva Volkhardt, Bildhauerin, in Steinhagen lebend, hat für diese Ausstellung zwei Luther-Köpfe geschaffen, die die körperliche und gedankliche Schwere des Reformators andeuten. Zum Thema und in Korrespondenz zu den Skulpturen werden zudem Bilder von der erfahrenen Künstlerin zu sehen sein. Eva Volkhardt, Suzanne Austin und Elisabeth Lasche in Brockhagens Kirche

Zur Erinnerung Die»Lutherbegegnung«beginnt am Freitag, den 8. September 2017 um 19.30 Uhr in unserer St. Georgskirche mit einer Lesung. Die Theater- und TV-Schauspielerin Nicole Paul liest Texte von und über Martin Luther. Dabei wird sie auch ein erstes Mal aus unserer neuen Altarbibel lesen, die wir als Kirchengemeinde von Präses Annette Kurschus zum 500. Reformationsjubiläum geschenkt bekommen haben. Thomas Schweitzer am Saxophon wird Melodien aus der Lutherzeit interpretieren und so ganz neu erlebbar machen. Im Anschluss laden die Werke der vier genannten Künstlerinnen zu weiteren Begegnungen mit Luther ein; sie können zudem auch noch an den folgenden beiden Tagen betrachtet werden. Und wer darüber hinaus den Baufortschritt des Kirchraums in Augenschein nehmen möchte, kann das selbstverständlich ebenso. Der Eintritt ist frei. Über Spenden für die Sanierung unserer Kirche freuen wir uns aber natürlich. Herzliche Einladung! André Heinrich 5 Musik in unserer Dorfkirche Samstag, 16.09. 18.30h, Dorfkirche Trio»Artos«aus St. Petersburg Geistliche Musik aus dem 12. und 16.Jhd Opernmusik von Bortnianskij, Mozart u.a. Svetlana Tschuklinova, Sopran Alexej Tschuwaschov, Bariton Margarita Krassowa, Leitung Eintritt frei Samstag, 23.09. 18.30h, Dorfkirche Martin Luther und die Musik Musik aus Luthers Zeit, Lutherlieder, geistliche Musik unserer Zeit Jugendchor, Kantorei, Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Annette Petrick, Leitung Eintritt frei Sonntag, 06.11. 10.00h, Dorfkirche Festgottesdienst zum Reformationsfest J.S. Bach: Ach Gott, vom Himmel sieh darein u.a. Pfarrteam Ev. Kantorei Steinhagen/Annette Petrick Eintritt frei Vom Tuten zum Blasen Die ev. Kirchengemeinde Steinhagen bietet wieder einen neuen Jungbläserkurs an. Aufgenommen werden alle Kinder ab dem 3. Schuljahr, die Lust haben, ein Blechblasinstrument (Trompete, Posaune, Tenorhorn) zu lernen. Ziel ist es, später im Posaunenchor unserer Gemeinde mitzuspielen. Der Unterricht findet freitags nachmittags in Kleingruppen statt. Es steht eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten zur Verfügung (10,- Leihgebühr pro Monat). Darüberhinaus wird pro Woche ein Kostenbeitrag von 50 Cent eingesammelt. Das erste Treffen ist am Freitag, 8.9.2017 um 17h im Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Brockhagener Str. 28. Vorherige Anmeldung bitte bei Kantorin Annette Petrick unter 8702088 oder petrick@kirche-steinhagen.de Annette Petrick

6 Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Fotografie Mörke, Halle Konfirmation am 7. Mai 2017 in der Dorfkirche, Pfarrerin Kirsten Schumann Konfirmationen 2017 (Teil 2) Elias Samuel Boehm Svea Malina Dietz Jasper Fleischmann Jan Christoph Werner Herkströter Sandra Hoffmann Lukas Hövelmann Lilli Hülsmann Jessica Jahnke Tim Jedanzik Alexander Justus Mariana Koch Tamino Scott Kosfeld Jan-Hendrik Lepper Jaron Steffan Marlene Pierel Tom Maximilian Dosedzal Finja Liehr Justin Mark Pettau Lisa Marie Rahe Alex Reifschneider Konstantin Rieks Leonie Riesner Kim Kathleen Schieke Lasse Schiller Luca Spatharis Mareike Strackerjahn Emily Tarun Sami Paul Waldeyer Konfirmation am 14. Mai 2017 in Amshausen, Pfarrerin Kirsten Schumann Laura-Jane Putzke Felix Werkis Hannah Dehnke

7 Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Fotografie Mörke, Halle Konfirmation am 21. Mai 2017 in der Dorfkirche, Pfarrer Christhard Greiling Alaric Arnaud-Schlichte Ben Barrelmeier Tim Baumann Luisa Behnsen Lena Ingrid Böddeker Sebastian Dettmann Jan-Luca Gielke Laurenz Gutmann Lea Köhler Emily Kursim Timm-Noah Mowwe Laura Pautz Jonas Rhode Tim Simon Rothe Michelle Stromberg Mika Johannes Strunk Alexander Tobias Uffmann Max Ullmann Laila Joelle Wielsch Niklas Wiernik Luis-Jonas Wilhelm Orgel in der Friedhofskapelle braucht Generalüberholung Die Orgel in der Friedhofskapelle ist in die Jahre gekommen. Wie bei jeder Orgel nötig, braucht auch sie nach gut 20 Jahren mal wieder eine Grundreinigung und teilweise Erneuerung. Seit Anfang des Jahres häufen sich leichte Ausfälle und Verstimmungen. So war z.b. bei einer Bass-Pfeife der Stempel, mit dem die Pfeife gestimmt werden kann, in die Pfeife gerutscht, da das Leder, das ihn normalerweise hält, so porös geworden war, dass es nicht mehr hielt. Die Folge war ein völlig anderer Ton. Das zeigt, dass es einigermaßen dringend ist, die Orgel zu überholen. In den 1970er Jahren vom damals sehr angesehenen Orgelbauer Detlef Kleuker

8 aus Bielefeld gebaut, zeigen sich heute dessen Erneuerungen im Material als nicht besonders orgelgeeignet. Das verwendete Schaumgummi und der Kunststoff verlieren im Laufe der Jahre ihre Weichmacher und lösen sich auf bzw. verhärten und brechen und können so ihre Funktion nicht mehr ausfüllen. Die Folge sind gebrochene Verbindungen und dementsprechend Ton Ausfälle. Anstelle dieser Materialien werden nun bei der Überholung wieder im Orgelbau bewährte Materialien wie Leder, Holz und Metall eingesetzt. Die Kirchengemeinde konnte den Orgelbaumeister Ma- Tag des Friedhofs Geplantes Programm: thias Johannmeier gewinnen, im Oktober mit den Arbeiten zu beginnen. Schon bei der Grundreinigung der Orgel in der Dorfkirche haben wir gute Erfahrungen mit ihm machen dürfen. Die Beerdigungen werden auch in dem Zeitraum der Reinigungsarbeiten in der Friedhofskapelle stattfinden können, es wird dort ein Ersatzinstrument zur Verfügung stehen. Dankbar sind wir über eine finanzielle Unterstützung dieser Maßnahme. Die Kontonummer unserer Kirchengemeinde finden Sie auf Seite 3. Kantorin Annette Petrick Am 17. September 2017 wird bundesweit der Tag des Friedhofs begangen. An diesem Tag wird es nachmittags auf dem Waldfriedhof Steinhagen schwerpunktmäßig um das Thema»Vorsorge treffen«gehen. Dazu werden Herr Niehaus vom Bestatterverband NRW (Bezirksverband Bielefeld) und Herr Fritz von der Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen(GEDOS) kurze Statements halten und für Rückfragen zur Verfügung stehen. Eine Führung über den Friedhof, ein Gespräch mit Mitgliedern des Friedhofsausschusses oder des Mobilen Hospizteams und Begegnungen bei einer Tasse Kaffee sollen die Gelegenheit bieten, den Waldfriedhof näher kennen zu lernen, Informationen auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Eröffnet wird der Nachmittag vom Posaunenchor und einer Ökumenischen Andacht. Dabei kann noch einmal Frau Petrick an der Orgel der Friedhofskapelle gehört werden, bevor am 4. Oktober 2017eine gründliche Orgelsanierung beginnt. dagmar Schröder 14.45 h Herzlich willkommen! Vor der Kapelle grüßt der Posaunenchor 15.00 h Ökumenische Kurzandacht 15.30 h Vorsorge treffen: Kurze Referate von Herrn Niehaus (Bestatterverband NRW, Bezirksverband Bielefeld) Herrn Fritz (Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen) Gelegenheit für Rückfragen 16.15 h Führungen über den Waldfriedhof mit Erläuterungen zu den unterschiedlichen Grabarten Begegnungen und Gespräche bei Kaffee und Gebäck

»Evangelisch glauben«ein Rückblick Für das Jahr 2017 das Jahr des 500jährigen Jubiläums der Reformation hatten wir dazu eingeladen, in persönlichen Beiträgen etwas zu der Frage zu schreiben, was es bedeutet,»evangelisch zu glauben«. Neben den vielen Veranstaltungen, Ausstellungen, Büchern und Events zum Reformationsjubiläum ist es für das Leben eines Menschen, insbesondere eines Christen, von wesentlicher Bedeutung, sich mit der Frage nach dem eigenen, nach dem persönlichen Glauben auseinanderzusetzen. Was glaube ich eigentlich? Worauf vertraue ich in meinem Leben unbedingt? Was daran ist»evangelisch«? Was bedeutet es für mich, evangelische(r) Christ(in) zu sein? Wenn sich das Christ-Sein darauf beschränkt, formal zur evangelischen Kirche zu gehören und Kirchensteuern zu bezahlen, hat das noch keine Bedeutung für mein Leben, meinen Glauben, meine Hoffnungen und Gewissheiten.»Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott«, sagte Martin Luther. Woran mein Herz hängt, worauf ich mich verlasse im Leben und im Sterben -, das macht meinen Glauben aus. Auf unsere Einladung kamen nur sehr wenige Rückmeldungen, - zu wenige, um sie als Beitrag unserer Gemeinde zum Reformationsjubiläum zu veröffentlichen. Diejenigen, die uns geschrieben haben, werden jeweils ein Exemplar der gesammelten Beiträge zugeschickt bekommen. Was bedeutet es, dass aus einer Gemeinde mit gut 8000 Gemeindegliedern keine zehn Menschen sich angesprochen fühlen? Fehlt es schlicht an Interesse? Oder fühlt es sich peinlich an, etwas über den eigenen Glauben zu schreiben? Möchte man sich in dieser Frage lieber nicht»outen«? Oder sind viele»sprachlos«geworden, wenn es um den persönlichen Glauben geht? In diesen Tagen läuft im Fernsehen die Themenreihe»Woran glaubst du?«es scheint eine Frage zu sein, die zu beantworten vielen Menschen schwer fällt. Die Verbindung zur Tradition ist bei vielen abgebrochen, oder sie finden darin keine Antworten mehr für ihr eigenes Leben. Im Zeitalter des Individualismus ist es vielleicht besonders schwer, eigene Antworten und eine eigene Sprache zu finden, in der Antworten zum Ausdruck gebracht werden können.»evangelisch glauben«oder»woran glaubst du?«diese Fragen sind eine Herausforderung für die Menschen, die sich der Kirche zugehörig fühlen und für die der Glaube mehr ist als nur die formale Kirchenmitgliedschaft. Evangelisch zu sein, Christ(in) zu sein, bedeutet auch, auf dem Weg zu sein, auf der Suche nach dem, was wir glauben, was unserem Leben Grund und Richtung und ein Ziel gibt und was uns mit Gott verbindet. Ich bin erstaunt, was manche Menschen, von denen ich das nicht erwartet hätte, von ihrem persönlichen Glauben erzählen. Und ich finde es sehr schade, dass sich in unserer Gemeinde nicht mehr Menschen getraut oder Zeit genommen haben, ihre Gedanken beizutragen, um ins Gespräch zu kommen über das, was wir glauben und was den inneren Kern, die Substanz unserer Kirche ausmacht. Petra Isringhausen 9

10

»Gang durch s Jahr«Wofür schlägt dein Herz? Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums wurde am letzten Juniwochenende rund um die Dorfkirche ein Gemeindefest gefeiert. Das bunte Programm bot Abwechslung und Kurzweil. Gemäß dem Motto»Wofür schlägt dein Herz?«zielte der Gottesdienst aufs Herz: Der Reformator Dr. Martin Luther, gespielt von Pastor Greiling, erklärte, wofür vor 500 Jahren sein Herz schlug. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden provozierten mit kleinen Anspielen und zeigten auf, wie herzlos die Menschen heutzutage miteinander umgehen können. Engagierte Mitmenschen aus Steinhagen erklärten demgegenüber, wofür sie sich mit jedem Herzschlag einsetzen möchten. Der Bürgermeister, Vertreter der Hospizgruppe, der Jugendarbeit, der Kindergärten, der Kirchenmusik und des Presbyteriums machten den Besuchern Mut, sich ebenfalls mit Leidenschaft für das Leben und die Gemeinschaft einzusetzen. Pastorin Schumann machte sich mit den Konfirmanden bei der Predigt auf die Suche nach»himmelsschätzen«. Sie fanden sie dort, wo man Freude, Zufriedenheit und Gelassenheit mit Freunden, der Familie und dem Nächsten teilt. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass das gesamte Steinhagener Pfarrteam am Gottesdienst beteiligt war. Leider spielte das Wetter nicht mit. Starke Regenfälle in der Nacht hatten dazu geführt, dass viele Stände rund um die Dorfkirche erst gar nicht aufgebaut wurden. Einzelne Schauerphasen begleiteten immer wieder den Festtag. Die Besucher ließen es sich aber nicht nehmen, Würstchen, Crêpes, Kaffee und Kuchen unter den aufgestellten Zeltdächern zu verzehren. In der Vorbereitung war beim Essen besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt worden. Entsprechend kam die Bio-Rostbratwurst vom Bauer Maaß aus Werther und bei den Tellern und Tassen wurde auf Plastikgeschirr verzichtet. Nach dem Essen bat die Tanzlehrerin Tina Dröge zum Tanz. Den Vorplatz der Dorfkirche belebte sie mit den Kindern mit ihren schnellen Bewegungen. In der Rolle einer tanzenden Pippi Langstrumpf nahm sie den Nachwuchs mit auf eine vergnügliche Phantasiereise nach Bullerbü. Unter der musikalischen Leitung von Kantorin Annette Petrick führte die Kinderkantorei das Luthermusical»Der falsche Ritter«in der Dorfkirche auf. Die Kinder sangen und spielten die Lebensgeschichte von Martin Luther. Dramatisch wurde es, als auf dem Reichstag in Worms der Bann der katholischen Kirche gegen Luther ausgesprochen wurde, und der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise die Entführung auf die Wartburg veranlasste. Diese Szenen wurden von den Kindern mit Leidenschaft gespielt. Zum Ende des Musicals löste sich das Rätsel um den»falschen Ritter«. Denn der Junker Jörg war kein mittelalterlicher Ritter, sondern ein Mönch, der zum Ritter des Glaubens wird. Musikalisch begleitet wurde die Aufführung von Eiko Rulla. Für den musikalischen Ausklang sorgte der Posaunenchor mit den Jungbläsern in der Dorfkirche. Temperamentvolle Choräle und das Lied»Geh aus mein Herz«ließen die Besucher trotz des Regens mit beschwingtem Herzen nach Hause zu gehen. Christhard Greiling 11

12 Aus dem Gemeindeleben vom 1. Mai bis 30. Juli 2017 AΩ Getauft wurden: Emil Bolte Rosalie Haubrock Jana Suppes Alessio Schneider Nina Bauer Mia Kathleen Kahmann Emma und Pia Meyer zu Bergsten, Hilter Lenn Wrede Philipp und Erik Leis Lisa Annabell Bredenbals Anastasia Luise Weber Theo Heinrich Springer Mai Fülöp Jasper Iven Heiringhoff Svea Marie Korges Louisa Zink Lennox Noah Fischer Noah Schwarz Getraut wurden: Stephan Peters und Christine Sudermann Christian Rudolph und Ann-Christin Schimmang Benjamin Kavalirek u. Viktoria-Danielle Berlin Aaron Seega u. Svenja Gehle Goldene Hochzeit feierten: 03.05.2017: Eheleute Heinz-Joachim Gries und Frau Brigitte, geb. Wolf, 12.05.2017: Eheleute Reinhold Stender und Frau Irmgard,geb. Drewel, 16.06.2017: Eheleute Benno Kuschel und Frau Gisela, geb. Unglaube, 23.06.2017: Eheleute Hans-Joachim Schneider und Frau Annegret, geb. Kötter, 07.07.2017: Eheleute Ernst-August Iborg und Frau Rosemarie geb. Lohmann, 07.07.2017: Eheleute Wolfram und Frau Roswitha, geb. Kersting Diamantene Hochzeit feierten: 07.06.2017: Eheleute Rolf Koch und Frau Ursula, geb. Kahl 14.06.2017: Eheleute Karl Heinz Deppe und Frau Ilse,geb. Schäferkötter 05.07.2017: Eheleute Gerhard Krombholz und Frau Herta geb. Kammel Eiserne Hochzeit feierten: 06.05.2017: Eheleute Günter Frankenstein und Frau Anny, geb. Czermak,

13 Kirchlich bestattet wurden: Edzard Christian Prang, 49 Jahre Karl-Heinz Mortfeld, 80 Jahre Reinhold Tank, 87 Jahre Gertrud Förster, 86 Jahre Harald Berlin, 65 Jahre Annelore Beckmann, geb. Batsche, 92 Jahre Matthias Bölling, 52 Jahre Erika Hermbecker, geb. Jordt, 77 Jahre Helga Brinkmann, geb. Wiethüchter, 85 Jahre Siegfried Simon, 83 Jahre Lydia Gackstetter, geb. Beierle, 106 Jahre Carl-Ludwig Brinkmann, 80 Jahre Margarete Knoke, geb. Knuffinke, 96 Jahre Else Menke, 90 Jahre Gerda Meier, 90 Jahre Nina Kindsvater, geb. Klann, 90 Jahre Helga Ehlers, geb. Landwehr, 80 Jahre Erika Schäfer, geb. Peuser, 82 Jahre Emma Ehlers, geb. Siekmann, 89 Jahre Wolf-Dieter Schröder, 86 Jahre Ilse Dröge, geb. Kramme, 94 Jahre Heinz Knoche, A88 Jahre Ursula Brockauf, geb. Janson, 73 Jahre Hildegard Schmitz, geb. Fricke, 92 Jahre Karl August Schmalenberg, 91 Jahre Liesel Brösecke, geb. Lengefelder, 90 Jahre Edwin Demuth, Oberer Steinweg 5, 93 Jahre Helga Temme, geb. Strakerjahn, 87 Jahre Klaus-Peter Finkeldey, 70 Jahre Viktor Wagner, 79 Jahre Helena Kessler, geb. Penner, 90 Jahre Manfred Gebauer, W84 Jahre Gerda Koch, geb. Milsmann, 96 Jahre Erwin Fohrmann, 93 Jahre Marie-Luise Kempf, geb. Rathert, Werther, 67 Jahre Andreas Streu, 28 Jahre

14 Gottesdienste Datum Zeit Ort Veranstaltung Pfarrer/in Mittwoch 30.08.2017 Donnerstag 31.08.2017 Sonntag 03.09.2017 Sonntag 10.09.2017 Sonntag 17.09.2017 Sonntag 24.09.2017 Freitag 29.09.2017 Greiling Schumann Isringhausen Potz/Wolter Heinrich Schumann/ Diakon Bittner Einschulungs-Gottesdienste 9.30 Kirche Oekumenischer Gottesdienst mit Gymnasium 9.00 JBH Oekum. Einschulungs-Gottesdienst Grundschule Amshausen 9.00 Kirche Oekum. Einschulungs-Gottesdienst Grundschule Laukshof 9.00 St. Oekum. Einschulungs-Gottesdienst Hedwig Grundschule Dorf 11.15 St. Oekum. Einschulungs-Gottesdienst Georg Grundschule Brockhagen JBH Kein Gottesdienst Kirche/ 10.00 Marktplatz Oekum. Familiengottesdienst zum Heidefest - FvBH Kein Gottesdienst 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Isringhausen 10.00 Kirche Gottesdienst zum Sonntag der Diakonie, anschl. Kirchkaffee (siehe Seite 16) Greiling 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Isringhausen 9.30 JBH Gottesdienst mit Begrüßung der Katechumen Bez. II Schröder 10.00 Kirche Jubiläumskonfirmation Ev.-Luth. Kirchengemeinde Brockhagen Heinrich 11.00 FvBH Gottesdienst m. Konfirmanden-Taufen Schumann Fried- 15.00 hofs- kapelle Oekum. Andacht anlässlich Schumann Tag des Friedhofs + Hoszpizteam 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl) anschl. Kirchkaffee Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst mit Taufen, anschl. Kirchkaffee Isringhausen 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl) anschl. Kirchsuppe Potz 15.00 Kirche Gehörlosen-Gottesdienst (m. Abendmahl) Kerwin 11.15 JBH Kindergartengottesdienst m. KiTa Waldbad Schröder JBH = Johannes-Busch-Haus DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus St. Georg = Brockhagen * Möglichkeit von Taufen MCH = Matthias-Claudius-Haus St. Hedwig = Katholische Kirche

UK digital

Datum Zeit Ort Veranstaltung Pfarrer/in Sonntag Erntedank 01.10.2017 Sonntag 08.10.2017 Sonntag 15.10.2017 Sonntag 22.10.2017 Freitag 27.10.2017 Sonntag 29.10.2017 Reformationstag 31.10.2017 Sonntag 05.11.2017 9.30 JBH Gottesdienst zum Erntedankfest (mit Taufe*), anschl. Brotzeit Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst zum Erntedankfest (mit Abendmahl), anschl. Kirchkaffee Potz 11.00 FvBH Gottesdienst zum Erntedankfest mit Heimatverein Amshausen (mit Taufe*) Schumann JBH Kein Gottesdienst 10.00 Kirche Zentraler Gottesdienst wegen Klausurtagung des Presbyteriums (mit Taufe)*, Isringhausen FvBH Kein Gottesdienst 18.00 Kirche message4you Melzer u. Team 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe)* Greiling 10.00 Kirche Gottesdienst mit Frauenausschuss Isringhausen 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe)* Greiling 11.15 DBH Kindergottesdienst Ehlers/ Petrick JBH kein Gottesdienst Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläen Schröder/ 10.00 Kirche (mit Abendmahl) anschl. Zusammensein im DBH und JBH Potz/ Isringhausen FvBH kein Gottesdienst 15.00 Kirche Gehörlosen-Gottesdienst Kerwin Herbstferien vom 23.10.2017 04.11.2017 11.15 JBH Kindergartengottesdienst mit KiTa Waldbad Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl) anschließend Kirchkaffee Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)* Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl) Schröder 17.00 Kirche Kleinkinder-Gottesdienst Team 15:00 DBH JBH Live-Übertragung des Festgottesdienstes aus der Wittenberger Schlosskirche (anschl. Kaffeetrinken) kein Gottesdienst 10.00 Kirche Zentraler Reformationsfest-Gottesdienst FvBH kein Gottesdienst Potz/Greiling/ Schumann 15

16 Sonntag 12.11.2017 Sonntag Volkstrauertag 19.11.2017 Mittwoch Buß- u. Bettag 22.11.2017 Freitag 24.11.2017 Samstag 25.11.2017 Ewigkeitssonntag 26.11.2017 Freitag 01.12.2017 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe)* Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)* Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schröder 18.00 DBH message4you Melzer + Team Bittgottesdienst für den Frieden 9.30 JBH anschl. Gemeindebezirksversammlung Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)* Isringhausen 10.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 11.15 DBH Kindergottesdienst Ehlers/ Petrick 19.00 Kirche 11.15 JBH 15.00 BGS Diakoniesonntag am 10. September Film-Gottesdienst»Im Winter ein Jahr«zum Buß- und Bettag (mit Abendmahl) (siehe unten) Kindergartengottesdienst mit KiTa Waldbad Gehörlosen-Gottesdienst (mit Adventsfeier) Greiling/ Isringhausen Schröder Kerwin 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl) Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl) anschl. Kirchkaffee Potz/ Greiling 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl) Schumann 15.00 Friedhofskapelle Ökumenische Andacht zum Ewigkeitssonntag Potz 12.00 Zelt Ökumenischer Segensgruß zum Beginn des Weihnachtsmarktes N.N/Wolter Termine und Notizen Filmgottesdienst am Buß- und Bettag / Am Diakoniesonntag wird in der Dorfkirche ein besonderer Gottesdienst gefeiert. Unter dem Motto "Das verlorene Schaf - das verlorene Ich" geht es um das Thema Demenz. Denn auch in Steinhagen sind immer mehr Menschen von diesem Thema betroffen. Der Diakonieausschuss der Kirchengemeinde hat sich mit dieser Entwicklung beschäftigt und lädt herzlich mit den teilnehmenden Kindergärten zu diesem besonderen Gottesdienst am 10. September 2017 um 10:00 in die Dorfkirche ein. Am Buß- und Bettag laden wir zu einem Gottesdienst in neuer Form ein, zu einem Filmgottesdienst. Die Dorfkirche wird zum Kinosaal, und der Film»Im Winter ein Jahr«wird in einen Gottesdienst eingebettet. In dem Film geht es um Abschied und Trauer. Die Trauer ist so stark, dass die betroffene Familie fast daran zerbricht. Ein berühmter Maler schafft es, die Familie dort wieder herauszuführen. So wie das Melodram mit der heilsamen Kraft der Kunst berühren will, lädt der

Gottesdienst zu einer geistlichen Beschäftigung mit dem Film ein. Der Filmgottesdienst beginnt am 22.11.2017 um 19.00 in der Dorfkirche und wird von Pastor Greiling und Pastorin Isringhausen geleitet. Sargträger gesucht! Einen verstorbenen Menschen gemeinsam zu Grabe tragen ist vielleicht ein schwerer Gang. Aber es ist auch ein kostbares Gut unserer Tradition. Trauernde Angehörige schätzen es, wenn die Sargträger dabei ihren stillen, aber ganz handfesten Dienst tun. Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle allen Männern gesagt, die hier in großer Treue mitarbeiten! Wir suchen aber auch dringend Nachwuchs, der die Gruppe der Sargträger auf dem Waldfriedhof verstärkt. Der Dienst geschieht nach Absprache gegen eine Aufwandsentschädigung. Nähere Auskünfte erhalten Interessierte im Friedhofsamt unserer Kirchengemeinde bei Frau Kransmann, Tel. 800186. Dagmar Schröder Aus Datenschutzgründen werden ab sofort keine Geburtstage mehr im Sonntagsblatt»Unsere Kirche«veröffentlicht. Neue Tische und Stühle für das Dietrich- Bonhoeffer-Haus können nun angeschafft werden. Ergänzend zu Geldern aus dem Haushalt der Kirchengemeinde wird die Maßnahme von der Helmut-Helling-Stiftung und durch Spenden mitfinanziert. Herzlichen Dank an alle, die dazu etwas beigetragen haben! Turnusgemäß wurde die Friedhofssatzung überarbeitet und in ihrer neuen Fassung beschlossen. Sie tritt nach Genehmigung durch das Landeskirchenamt zum 1. September 2017 in Kraft. Herbst- und Weinfest Dagmar Schröder Am 20. Oktober 2017 findet ab 18,00 Uhr im Friedrich-von-Bodelschwingh-Haus das 2. Herbst- und Weinfest statt. Hierzu lädt die Ev. Kirchengemeinde und der Förderverein herzlich ein. Wie schon beim 1. Fest dieser Art, wollen wir mit allen Interessierten einen gemütlichen Abend bei Wein, Snacks und guten Gesprächen verleben. Bernd Hesselmann 17 Aus dem Presbyterium Herr Ralf Engelhardt wurde in das Presbyterium nachberufen. Schon seit vielen Jahren arbeitet er im Friedhofsausschuss und im Bauausschuss unserer Kirchengemeinde mit. In sein neues Amt eingeführt wird er im Erntedankgottesdienst am 1. Oktober 2017 um 10 Uhr in der Dorfkirche.

18 Sie kochen gerne... und am liebsten für Viele? Dann laden wir Sie herzlich zu unserem Themenabend»Frauen der Reformation«am 4.Oktober um 19.30 ins Johannes-Busch-Haus ein. Neben einer Dokumentation werden wir uns den Film Katharina von Bora ansehen. Und da Martin Luther so begeistert von den Kochkünsten seiner Frau war, möchten wir den Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten aus ihrer Küche beginnen. Wenn wir Sie als Kochbegeisterte dafür gewinnen können, eine Lombardische Suppe zu zaubern, oder seinen geliebten Erbsenbrei, einen Mönchskuchen oder Reformationsbrötchen, dann melden Sie sich bitte bis zum 27.September bei mir, Telefon 870 10 77. Die Zutaten werden natürlich von uns gestellt, bzw. werden wir die Kosten übernehmen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!»Nichtköche«sind selbstverständlich genauso herzlich eingeladen. Jubiläumskonfirmationen Angelika Bohnenkamp In den nächsten Tagen gehen die Einladungen zu den diesjährigen Jubiläumskonfirmationen am 22. Oktober 2017 auf den Postweg. Wir freuen uns auf das Fest mit unseren Jubilaren! Leider kennen wir nicht alle aktuellen Anschriften. Daher bitten wir herzlich, sich im Gemeindebüro zu melden, falls eine Einladung vermisst wird. Gleiches gilt für Jubilare, die außerhalb Steinhagens konfirmiert wurden, aber hier das Jubiläum begehen möchten. Selbstverständlich darf man auf jeden Fall teilnehmen, auch wenn man die Einladung nicht oder zu spät bekommen hat. Der Festgottesdienst für die Silbernen, Goldenen, Diamantenen, Eisernen sowie die Gnadenkonfirmandinnen und konfirmanden beginnt um 10 Uhr in der Dorfkirche. Zum gemeinsamen Weg dorthin, begleitet von den Posaunen, treffen wir uns um 9.30 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Brockhagener Str. 28. Nach dem Gottesdienst kommen die Jubilare mit ihren Begleitpersonen nach Konfirmationsjahrgängen getrennt in den Gemeindehäusern zum Essen und zur Begegnung zusammen. Dagmar Schröder Dienstjubiläen in der KiTa Am Waldbad Am 01. August 2017 feiert die Erzieherin Sabine Gödde ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Mit großer Treue und Verlässlichkeit war sie zunächst als Kinderpflegerin tätig, und hat sich später berufsbegleitend zur Erzieherin fortgebildet. In den Jahren ihres Dienstes haben viele Kinder und Eltern insbesondere der Roten Gruppe ein Stück Lebensweg mit Frau Gödde geteilt und ihre ruhige, umsichtige Wesensart geschätzt. Auch Yvonne Heitmann, die Leiterin des Waldbadkindergartens, ist seit 25 Jahren als Erzieherin in unserer Kirchengemeinde tätig. Sie darf ihr Dienstjubiläum am 1. Oktober 2017 begehen. Zunächst arbeitete Frau Heitmann in der KiTa Kapernaum, bis sie am 1. Mai 2003 als Leiterin des Waldbadkindergartens eingeführt wurde. Einige Jahre lang war Frau Heitmann zudem Mitarbeitervertreterin. Mit Engagement und Leidenschaft setzt sich Frau Heitmann für die Belange der Kinder, Eltern

und ihr Team ein. Ausgesprochen kreativ findet sie immer neue Wege, die Einrichtung weiter zu entwickeln. meinde einbringen. Wir gratulieren Yvonne Heitmann und Sabine Gödde zu ihrem Dienstjubiläumund wünschen ihnen Gottes Segen persönlich und für ihren Dienst! Dagmar Schröder 19 Wir sagen beiden Mitarbeiterinnen von Herzen Dank dafür, dass sie ihre Gaben so fruchtbringend in unsere Kirchengeeinfach Menschen vor Gott bringen Gott hören Frieden Zur Ruhe kommen auftanken Freiheit Innehalten stillemomente jeweils mittwochs von 20.30 bis 21.00 in der Dorfkirche 20.09.2017 18.10.2017 15.11.2017 20.12.2017 Herzliche Einladung an alle. Kontakt: Annette Petrick tel.8702088 Monatsspruch für den August 2017 Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein. (Apostelgeschichte 26,22) Monatsspruch für den September 2017 Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein. (Lukas 13,30)

20 Bericht vom Kirchentag In der Zeit vom 24. bis zum 28. Mai fand in Berlin der 37. evangelische Kirchentag statt. Unter dem Motto»Du siehst mich«(1. Mose 16,13) versammelten sich rund 109.000 Menschen in der Hauptstadt um gemeinsam 500 Jahre Reformation zu feiern. Nachdem der Reisebus aus dem Kirchenkreis Halle nach rekordverdächtigen zehn Stunden Busfahrt endlich sein Ziel, ein Gemeinschaftsquartier in einer Schule in Berlin, erreichte, stand gleich die Abfahrt zum Eröffnunggottesdienst an. Mit viel Tanz und Musik wurde der Kirchentag am Mittwochabend rund um das Brandenburger Tor eröffnet. Die etwa 30-köpfige Gruppe aus unserem Kirchenkreis, die sich während einiger Vorbereitungstreffen formierte, bestand aus zahlreichen erfahrenen Kirchentagsbesuchern, aber auch einigen Neulingen, die in das Kirchentagsgeschehen eingeweiht werden mussten. Unter anderem waren drei Geflüchtete aus dem Iran sowie ein Geflüchteter aus Afghanistan dabei. Ein junger Erwachsener mit einer Behinderung war ebenfalls Teil der Gruppe, die aus verschiedensten Menschen im Alter zwischen 14 und 71 bestand. An den Abenden saß die Gruppe noch bis spät in die Nacht bei Sandwiches und Crepes zusammen und ließ ihren Tag Revue passieren. So unterschiedlich wie die einzelnen Gruppenmitglieder, waren auch die Tagesabläufe und Erlebnisse. Auf diese Art und Weise konnten diejenigen, die an anderen Programmpunkten teilgenommen haben, auch noch etwas über die alternativen Angebote erfahren. Es wurden Fotos und Geschichten ausgetauscht und der nächste Tag geplant. Neben einigen Showacts wie zum Beispiel Max Giesinger, Yvonne Catterfeld oder den Wise Guys sorgten auch zahlreiche andere Programmpunkte für beste Unterhaltung. Drei Tage lang gab es an verschiedensten Orten in der Stadt Bibelarbeiten, Gottesdienste, Konzerte und weitere kreative Angebote. Besonders beeindruckend war zum Beispiel die Gerüstkirche, die extra für den Kirchentag auf dem Gelände des Tempodrom errichtet wurde. Dort befand sich das Jugendzentrum mit vielen»mit-mach- Möglichkeiten«und einigen Ständen zu spannenden Themen. An einem der Stände konnte man sich zum Beispiel in die Lage eines Rollstuhlfahrers oder eines Blinden versetzen. Auch das Thema Umwelt und faire Kleidungsproduktion fand im Jugendzentrum großen Anklang. Um ökologische Themen ging es zeitgleich auch auf dem Messegelände beim Markt der Möglichkeiten. Dort gab es ebenfalls viele Infostände und man konnte schnell entdecken, wer den Stand mit den Körperfarbetattoos gefunden hatte. Die Stimmung in der Großstadt war trotz der Sicherheitsmaßnahmen ausgelassen und heiter. Am Donnerstag wurden auf der Bühne am

Brandenburger Tor Angela Merkel und Barack Obama begrüßt. Ihr Besuch verdeutlichte einmal mehr, dass es beim Kirchentag ebenfalls um weltpolitische Fragen geht und es eben auch die Aufgabe der Kirche ist nachzufragen und hinzuschauen. Ingesamt lässt sich festhalten, dass der Kirchentag wieder politischer geworden ist, da einige Künstler sich konkret zu politischen Fragen äußerten. Nach drei aufregenden und eindrucksvollen Tagen in Berlin legte der Bus am Sonntagmorgen um halb acht ab und quälte sich zusammen mit zahlreichen anderen Fahrzeugen über die A9 Richtung Wittenberg. In Wittenberg, der Lutherstadt, fand dann am Sonntagmittag der Abschlussgottesdienst statt. Text: Lena Melzer/Foto: Nadine Malzkorn AFRIKA Kontakte, die Ausbildung sichern und Arbeitsplätze schaffen Das Kontaktcafé ist ein beliebter Treffpunkt, um Kontakte untereinander zu vertiefen oder neue Bekanntschaften zu finden. Das geht beim Plausch mit Kaffee und Kuchen und einem interessanten Thema am besten. Im Juni hatte Pastor Greiling dazu das Ehepaar Kunter eingeladen, über ihre Kontakte mit Menschen und Organisationen in Afrika zu sprechen. Seit 1985 hat das Bürgerkomitee für Entwicklungszusammenarbeit Steinhagen-Woerden (kurz: Bürgerkomitee) bereits über 50 Projekte in 19 Ländern unterstützt. Egal, ob es sich um eine einmalige Hilfe in einer Notsituation handelt oder ob eine Schule, eine Krankenstation oder eine Farm zur Unterstützung von Witwen und Waisen aufgebaut werden muss, immer gilt als erste Regel, dass am betroffenen Ort ein vertrauenswürdiger Partner für das Projekt verantwortlich sein muss. Er gewinnt durch persönliches Engagement Helfer, die für das eigene Dorf, die Schule, die Region an der Entstehung mitarbeiten und stolz auf das fertige Produkt sind. Auf diese Weise tragen sie etwa 20 % der Gesamtkosten. Nur so kann»hilfe zur Selbsthilfe«langfristig erfolgreich sein. 2017 fördert das Bürgerkomitee Projekte in Benin, Ghana und Kenia. In Benin ist unter anderem eine Collegeschule mit einer Latrine gebaut worden, Schneiderinnen erhalten eine Ausbildung in einer neu errichteten Schneiderei, Landwirte lernen unabhängig von den großen Chemiekonzernen zu sein und ihren Boden klimaangepasst zu nutzen. Dabei wird gleichzeitig das traditionelle Wissen um die Heilkräfte aus der Natur erhalten, das bereits verloren zu gehen schien. In Ghana erhielt das Kinderdorf Oyoko einen großen Betrag zur Förderung einer Kakaoplantage. Bereits aus dem Anbau der dafür notwendigen Schattenspender Mais und Maniok konnte im ersten Jahr ein beträchtlicher Kostenteil für die Ernährung der Kinder gespart werden. Kakao soll in wenigen Jahren die Finanzkraft für das Kinderdorf, die Augenklinik und die Senior- High-School sichern. In Kenia konnten Klassenräume durch die Hilfe der Spender aus Steinhagen repariert werden. Für die Speisung der Slumkinder am Samstag leistete das Bürgerkomitee einen Kostenbeitrag, da die Lebensmittel in Ostafrika sehr, sehr teuer geworden sind. Diese und weitere Informationen erfahren 21

22 die Besucher im Kontaktcafé durch viele Bilder und zahlreiche Kurzfilme, die Kunters von ihren Reisen mitgebracht haben oder von den afrikanischen Partnerorganisationen zur Verfügung gestellt bekamen. Die Zeit verging rasend schnell, viele Fragen mussten offenbleiben aber Kunters kommen gern noch einmal für eine Fortsetzung mit anderen Schwerpunkten. Neben kräftigem Applaus konnten sie sich über 113,50 Euro an Spenden für die Arbeit im Benin freuen. Das bedeutet einen Stapel Hefte oder 8 Schulbücher oder 4 Schulbänke oder 58 Augenuntersuchungen oder einen Zuschuss für alle die anderen Förderprojekte und ganz viel Freude bei den Menschen in Afrika. Allen Spendern sagt das Ehepaar Kunter auf diesem Wege herzlichen Dank! Beeindruckend waren die Lebensumstände, unter denen die Menschen in Afrika leben, arbeiten und auch hungern müssen und die doch so viel Freude und Lebenslust ausstrahlten. Jungschartage in Häger An zwei Wochenenden im Juni hat der CVJM Steinhagen gemeinsam mit vielen anderen Jungscharen am CVJM Waldheim in Häger gezeltet. Wie in den letzten Jahren auch haben wir uns den Zeltplatz mit der Evangelischen Jugend Bad Salzuflen geteilt. Wir sind bereits am Freitag angereist und konnten am Abend unser eigenes Programm machen, mit viel Sport und leckerem Stockbrot. Am Samstagmorgen sind dann die anderen Gruppen angekommen und die Jungschartage wurden offiziell er-

öffnet. Das diesjährige Motto lautete (in Anlehnung an die Jahreslosung)»Herzenssache«. Die Spiele drehten sich um das Krankenhaus und in den Andachten und Gottesdiensten ging es um berühmte christliche Persönlichkeiten wie Albert Schweitzer, Henry Dunant und Friedrich von Bodelschwingh. Im Abschlussgottesdienst stand die Geschichte von der Heilung des Gelähmten im Mittelpunkt. Zu den Highlights zählten neben den Andachten vor allem die Sportturniere und das Waldläuferspiel. Besonders die Mädchen konnten sich freuen, denn diese haben zwei Pokale mit nach Hause nehmen können. Die Jungschartage waren wieder ein besonderes Highlight und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! Daniel Böhling 27 Jungscharen besuchen Bibeldorf Im Mai fuhren wir mit knapp 30 Jungschar- Teilnehmern und 6 Mitarbeitern ins Bibeldorf nach Rietberg. Dort angekommen erzählte uns eine Mitarbeiterin etwas über die archäologischen Ausgrabungen, die heutzutage auf dem Gebiet um Israel stattfinden. So können wir heute sehen und entdecken, wie die Israeliten und andere Völker vor 2000 Jahren gelebt haben. Außerdem haben wir viel und sehr anschaulich über Jesus und seinen Lebensweg erfahren können. Im Anschluss ging es durch eine nachgebaute Stadt mit Lehmhäusern und Wegen aus Sand und Kies. Wir sind in ein Haus gegangen und konnten erfahren, wie die Menschen zusammen mit ihren Tieren Tag für Tag gelebt haben. Ein großes Thema damals war die handwerkliche Arbeit. Hier durften wir unser Können zeigen. Mit ei-

24 ner Konstruktion aus zwei sehr schweren, runden Steinplatten und einer Kurbel aus Holz haben wir aus Weizenkörnern Mehl gemahlen. Früher sind die Frauen um 4 Uhr morgens angefangen, auf dies Art Mehl zu mahlen, um pünktlich zum Frühstück die Familie mit frischem Brot versorgen zu können. Auch für das Mittag- und Abendessen brauchten die Familien frisches Mehl. Wie anstrengend diese Arbeit ist, haben wir schon nach einer halben Stunde gemerkt. Aus insgesamt sechs Mahlsteinen haben wir ca. 200 g Mehl bekommen, welches wir stolz mit nach Hause nehmen durften. Danach haben wir gemeinsam unser eigenes starkes Seil gedreht und konnten zusehen, wie ganz dünnes Brot auf einer heißen Halbkugel aus Blech gebacken wurde. Das Gebäck war lecker, auch wenn natürlich keiner von uns dadurch satt geworden ist. Annika Eilers Ausblick 8.9. Jungscharevent 9.9. Beach-Festival ab 10 Uhr 12.11. Mess@ge4You im DBH, 18 Uhr GmbH & Co. KG

Tischlerei Hagemeier Bau- und Möbeltischlerei Bestattungen Hagemeier Bestattungen und Überführungen 25 Rcmg Hch p l s f alteim sp lt s Brockhagener S3raße w1w 228 2 S3einhagen-Brockhagen Ralf Hagemeier fachgeprüfter Bestatter Brockhagener Straße 212 33803 Steinhagen-Brockhagen Telefon 5w 4.28 64 Telefa0 5w 4.27 5 Mobil 1 71.2 87 85 25 Telefon 0 52 04.38 64 Telefax 0 52 04.37 50 Mobil 01 71.3 87 85 35 xxx.hagemeier-s3einhagen.de info@hagemeier-s3einhagen.de www.hagemeier-steinhagen.de info@hagemeier-steinhagen.de Christina Heitland

26 Kinderseite

27 Altenpflege-Netzwerk Werther-Halle-Steinhagen Werther Martina Brune Johanneswerk ambulant Pflegedienst Werther Gartenstraße 15 Tel. 05203 88 20-73 martina.brune@ johanneswerk.de Halle Marion Westerbarkei Altenzentrum Eggeblick Tiefer Weg 1 Tel. 05201 81 29-760 marion.westerbarkei@ johanneswerk.de n Soziale-Beratung n Wohnumfeld-Beratung n Ambulante häusliche Pflege n Altenwohnungen/Servicewohnen n Ambulant betreute Wohngruppe n Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege n Vollstationäre Pflege n Offener Mittagtisch Bei allen Fragen rund um die Pflege sind wir 24h für Sie da! Steinhagen Sabine Weitzel Matthias-Claudius-Haus Apfelstraße 36 Tel. 05204 91 25-140 sabine.weitzel@ johanneswerk.de www.johanneswerk.de

28 Wir lieben Steinhagen! Unsere Kunden auch! Wir suchen dringend Wohnimmobilien in ihrer schönen Gemeinde. Artur-Ladebeck-Str. 6 33602 Bielefeld Tel. 0521 / 770 19 440 www.stracke-immobilien.de Immer da, immer nah. Wir sind für Sie da - so zuverlässig wie ein Schutzengel. Wir schaffen Orte der Erinnerung! Wolfgang Klaus Redecker Redecker Wolfgang u. Klaus Redecker GbR Bahnhofstr. 7 33803 Steinhagen Tel. 05204/5000 Fax 05204/80965 redecker-redecker@provinzial.de Ihre Friedhofsgärtnerei Kuhweg 6 Steinhagen-Brockhagen www.merten-gaerten.de Tel. 05204/6830 Für Ihre Planung die vorgesehenen LUPE-Termine für 2017: 1/17 2/17 3/17 4/17 Redaktionsschluss 03.02.2017 28.04.2017 28.07.2017 03.11.2017 Verteilung ab 24.02.2017 26.05.2017 25.08.2017 29.11.2017