Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch ich wünsche Ihnen einen guten Morgen.

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Transkript:

Gemeinsame Pressekonferenz RWE AG und E.ON SE Vorstandsvorsitzender Dr. Rolf Martin Schmitz Essen, 13.03.2018 09:00 Uhr CET/08:00 Uhr GMT Es gilt das gesprochene Wort. Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch ich wünsche Ihnen einen guten Morgen. Johannes Teyssen hat Ihnen soeben die Transaktion in groben Zügen erläutert. Es war ja bekannt, dass wir Optionen im Zusammenhang mit unseren innogy-anteilen prüfen. Das haben wir immer gesagt, und das haben wir sehr sorgfältig getan. Dabei hatten wir keinen Zeitdruck. Denn wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr unsere Ziele erreicht. Unsere Strategie ist klar. RWE ist heute schon ein gut aufgestelltes und erfolgreiches Unternehmen. Das zeigen unsere operativen Ergebnisse ebenso wie unsere verbesserte Finanzstruktur. Wir haben unser Rating stabilisiert und wollen unseren Eigentümern wieder eine attraktive Dividende zahlen. Aus dieser Position der Stärke haben wir uns für die Transaktion mit E.ON entschieden. Wir verkaufen unsere attraktive Finanzbeteiligung innogy und erhalten dafür vor allem eine neue, große Erneuerbaren-Plattform. Das passt ideal zu unserem operativen Kerngeschäft, der Stromerzeugung. Wir stellen die Weichen neu und schaffen eine nachhaltige Perspektive durch den Einstieg in einen weiteren Wachstumsmarkt. 1

Kurz gesagt: Wir machen RWE dauerhaft zu einem der führenden Stromerzeuger Europas. Meine Damen und Herren, Ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam diesen Schritt vorstellen können, der beide Unternehmen grundlegend verändern wird. Einen Schritt, mit dem wir unsere finanzielle Stabilität ausbauen, Risiken minimieren, Raum für Wachstum schaffen und gleichzeitig unsere Geschäftsaktivitäten fokussiert weiterentwickeln. Aber es ist auch ein Schritt, der für die Beschäftigten in allen drei Unternehmen von großer Tragweite ist. Strukturelle Veränderungen sind stets auch mit Unsicherheit für die betroffenen Mitarbeiter verbunden. Wenn aber zwei führende Unternehmen ihre Kräfte bündeln und sich so bessere Chancen für die Zukunft erarbeiten, dann bin ich sicher, zahlt sich das langfristig auch für die Mitarbeiter aus. Was sind nun die Gründe, die diese Transaktion für RWE so sinnvoll machen? Der wohl wichtigste Grund: Konventionelle und erneuerbare Energien sind zwei Seiten einer Medaille. Sie gehören untrennbar zusammen. Das haben wir immer schon gesagt. Jetzt sind wir mit einem Schlag auf beiden Seiten exzellent aufgestellt. Und unsere Handelsplattform ist das ideale Bindeglied zwischen beiden. Diese Konstellation aus großem Erneuerbaren-Portfolio, flexiblem konventionellen Kraftwerkspark und leistungsstarker Handelsplattform können nur wenige Unternehmen in Europa vorweisen. 2

Im Bereich der erneuerbaren Energien ist eine schlagkräftige Größe erfolgsentscheidend. Diese hatten weder innogy noch E.ON. Wir führen die Geschäftsfelder beider Unternehmen unter unserem Dach zusammen und erreichen so die notwendige Größe. Das macht uns in Europa zum zweitgrößten Offshore-Betreiber und zur Nummer 3 bei den Erneuerbaren insgesamt. Unsere installierte Leistung bei Wind, Sonne und Wasser beträgt insgesamt 8 Gigawatt. Weitere 1,5 GW Offshore-Wind sind bereits im Bau oder fest projektiert. Gerade die erneuerbaren Energien bieten erhebliche Wachstumsmöglichkeiten. Viele Staaten setzen zum Erreichen der Klimaschutzziele auf den Ausbau der Erneuerbaren. Auch die ambitionierten Ziele der künftigen Bundesregierung sind ein Beleg dafür. Wir können und wir wollen uns hier tatkräftig beteiligen. Die finanziellen Möglichkeiten haben wir. Und wir wollen investieren. Zumal sich die erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren immer weiter von einem regulierten Geschäft hin zu einem normalen Wettbewerbsmarkt entwickeln. Wettbewerb können wir. innogy und E.ON haben bisher im Bereich der Erneuerbaren durchaus vergleichbare Strategien verfolgt. Das wird sich auszahlen. Denn die beiden Projektpipelines ergänzen sich hervorragend: Das zeigt zum Beispiel das Engagement beider Unternehmen im attraktiven US-amerikanischen Markt. Sowohl bei innogy als auch bei E.ON sind hochqualifizierte Menschen tätig. Ihre Kompetenz, ihr Engagement und ihre Leidenschaft brauchen wir, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen. Neue Größe verbunden mit der Möglichkeit, spannende Projekte umzusetzen: Das sind beste Voraussetzungen, aus zwei Mannschaften ein erfolgreiches Team zu machen. 3

Wir bei RWE gehen davon aus, dass es durch die Transaktion in den kommenden Jahren insgesamt keinen Personalabbau geben wird. Meine Damen und Herren, RWE bleibt gleichzeitig das Sicherheitsnetz der Energiewende. Unser flexibler Kraftwerkspark sorgt für Stabilität im Energiesystem, das immer mehr volatile Einspeisung von Wind und Sonne ausgleichen muss. Insbesondere im Bereich Gas, dessen installierte Leistung schon heute fast 40 % unserer Kraftwerkskapazität beträgt, wollen wir weiter wachsen und unser Portfolio punktuell ergänzen. Daran ändert sich nichts. Unser großes Plus ist unsere Handelsplattform, die RWE Supply & Trading. Sie verbindet konventionelle und erneuerbare Stromerzeugung und vermarktet sie optimal. Zudem können wir uns im eigenen Portfolio deutlich besser gegen Marktrisiken absichern. Sie sehen: Wir gehen mit voller Kraft nach vorne und wissen genau, was wir wollen: RWE als einen der führenden Stromerzeuger zu positionieren. Nicht nur heute. Sondern auch morgen und übermorgen. Die Transaktion von RWE und E.ON hat aber neben der Logik der Erneuerbaren noch eine Reihe weiterer wichtiger Bestandteile, die unser bestehendes Geschäft sinnvoll ergänzen: Die innogy-gasspeicher gehen an RWE über. Sie bleiben gesellschaftsrechtlich unabhängig, ergänzen aber unsere Gasgeschäftsaktivitäten und werden dem Segment der Supply & Trading zugeordnet. Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung von Gas ist das für uns strategisch nur folgerichtig. Wir übernehmen außerdem die Minderheitsanteile der PreussenElektra an unseren Kernkraftwerken Gundremmingen 4

und Lingen. Die Betriebsführung beider Anlagen liegt ohnehin bei uns. Und wir verfügen über ein ausreichend großes Stromkontingent, um die Anlagen planmäßig und sicher bis Ende 2021 bzw. Ende 2022 zu betreiben. Für die Verbindlichkeiten aus dem Rückbau bilden wir die entsprechenden Rückstellungen, für die der Konzern mit seinem ganzen Vermögen haftet. Wir erhalten die innogy-anteile am österreichischen Regionalversorger Kelag. Er passt mit seinen ausgeprägten Aktivitäten im Bereich der Wasserkraft zum neuen Fokus unseres Unternehmens. Und außerdem: Wir erhalten ein Aktienpaket von 16,7 % an der E.ON SE. So werden wir künftig teilhaben an Dividendenzahlungen und am Wertzuwachs des Unternehmens. Sehr geehrte Damen und Herren, von der Transaktion profitieren beide Gesellschaften und deren Eigentümer, da die Unternehmen zu führenden Akteuren in ihren jeweiligen Kerngeschäften werden. Nicht zuletzt profitieren die Mitarbeiter von RWE und E.ON wie auch die Beschäftigten von innogy: Aus welchem Bereich sie auch kommen Vertrieb, Netze oder Erneuerbare: Jedes dieser Geschäftsfelder wird gestärkt. Aus dieser Transaktion gehen zwei fokussierte und gestärkte Unternehmen hervor, die im europäischen Kontext erfolgreich mitspielen werden. Das ist gut. Denn die Transformation der Energiewirtschaft reicht weit über die nationalen Grenzen hinaus. 5

Davon profitiert Deutschland, weil ein starkes Industrieland starke Unternehmen im Energiesektor braucht. Die sind wichtig, um die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen, im Einklang mit Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit. Das ist die Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Sehr geehrter Damen und Herren, RWE wird in diesen Monaten 120 Jahre alt. Das ist Grund genug, dafür zu sorgen, dass dieses Unternehmen eine langfristig gute Zukunft hat. Und das tun wir. Die finanziellen Auswirkungen auf RWE sowie den Zeitplan der Transaktion wird Ihnen nun mein Kollege Markus Krebber darlegen. 6