zugestellt durch post.at MUSI NEWS AUSGABE 1/2014 MUSIKVEREIN GROßWILFERSDORF THEMEN: Cäiliakonzert Neujahrgeignen Jugend-Corner Registervorstellung und vieles mehr,.. Cäciliakonzert 2013 Liebe Freunde der Blasmusik Freudestrahlend und in die Zukunft blickend beginnen wir mit den Proben für unser musikalisches Highlight des Jahres 2014. Das Konzert am 13.04.2014 unter dem Motto Auf Abenteuerreise beinhaltet nicht nur Werke klassischer Blasmusik in verschiedenen Arrangements sondern auch moderne Rhythmen, bei denen sich die verschiedenen Instrumentenregister zum Teil solistisch in den Vordergrund rücken und dadurch dem Konzert eine eigene Note verleihen. Die Darbietung von Märschen und Polkas zum Teil im Stil der weltbekannten Egerländer Musikanten dürfen bei keinem unsererkonzerte fehlen. Die freudestrahlenden Blicke in die Zukunft sind beim diesjährigen Konzert unsere 11 Jungmusiker, welche sich seit Beginn der mühevollen Probenarbeit begeistern und zum Teil unermüdlich den strengen Vorgaben des Kapellmeisters unterwerfen. Diese 11 Jungmusiker werden mit uns gemeinsam der ersten Teil des Konzertes bestreiten und wir alle wünschen ihnen dazu ein gutes Gelingen. Kapellmeister Karl Urschler Am Sonntag, 24.11.2013, fand in der sehr gut besuchten Pfarrkirche Großwilfersdorf unser bereits 5.Cäciliakonzert statt. Neben Bürgermeister RR Johann Urschler und Dechant Peter Rosenberger konnten seitens des Steirischen Blasmusikverbandes Blasmusikbezirk Fürstenfeld Bezirksobmann Ing. Karl Hackl und Ehrenbezirkskapellmeister Sepp Maier begrüßt werden. Nach der Eröffnung der Bläsergruppe hatten die JungmusikerInnen Ihren großen Auftritt und gaben 2 Stücke zum Besten. Auch die einzelnen Bläserensembles trugen sehr zum Gelingen des Konzertes bei: Klarinettengruppe (Matthias und Raphael Stadlober, Wolfgang und Maximilian Rindler), Flügelhorn-Duo (Sascha Peindl, Clemens Heinrich), 3-Tenöre (Franz und Hannes Heinrich, Jakob Guttmann) sowie die Trompeter der Musikschule. Karl Freiberger umrahmte das Konzert traditionell mit Worten und Gedichten. Im Anschluss an das Konzert konnten sich alle Besucher und MusikerInnen bei Glühwein und Tee wärmen.
SEITE 2 MUSI NEWS Neujahrgeignen Traditionell besuchen wir vom Stefanitag bis zum 30. Dezember die Gemeindebevölkerung um Ihnen musikalisch ein gutes neues Jahr zu wünschen. 5 Tage lang ging es dabei zu Fuß quer durch das Gemeindegebiet und wir wurden überall sehr nett empfangen. Danke an Franz Zehner und Karl Papst die uns als Neujahrskapellmeister sicher durch diese 5 Tage geführt haben. Auch an dieser Stelle noch einmal ein Dank an alle die uns mit Speis und Trank versorgt haben bzw. für Ihre Geldspenden.
SEITE 3 MUSI NEWS Jahreshauptversammlung Unsere Jahreshauptversammlung fand heuer am 5. Jänner im GH Ackerl-Windisch in Sacherberg statt. Unter der Anwesenheit aller MusikerInnen durften wir auch die Ehrengäste Bgm. RR Johann Urschler, Bezirksobmann Ing. Karl Hackl sowie Ehrenbezirkskapellmeister Sepp Maier begrüßen. In den Berichten der Funktionäre wurde auf das Vereinsjahr 2013 zurückgeblickt. Aus den insgesamt 92 Zusammenkünften wurden vor allem das Wunschkonzert, die Konzertwertung und der 2-Tages-Ausflug nach Bad Aussee als Highlights hervorgehoben. Die Ehrengäste gratulierten dem Verein vor allem für die sehr gute Leistung bei der Konzertwertung sowie das ehrenamtliche Engagement für die Gemeinde und die Kultur. Zentrales Thema waren natürlich auch unsere JungmusikerInnen. Unsere Jugendarbeit trägt gute Früchte, das zeigen die zahlreichen Aktivitäten unserer Jüngsten und ihre Begeisterung und Freude an den Proben und Ausrückungen. Besonders erfreulich ist es, dass 10 neue MusikschülerInnen für einen Teil des Wunschkonzertes und des Cäciliakonzertes in das Gesamtorchester eingebaut werden konnten. Ziel ist es, diese 10 Burschen und Mädls im Jahr 2014 weiter einzubinden und als ordentliche Mitglieder in den Verein aufzunehmen. Jugendreferent Karl Papst berichtete außerdem stolz von den Jungmusikerleistungsabzeichen, die unsere Jüngsten allesamt bravourös gemeistert haben. Weiters wurde im Rahmen der Versammlung Stefan Hirt für seine 10- jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt. Bgm. RR Johann Urschler und Bezirksobmann Karl Hackl führten die Ehrungen durch. Statistik über das Musikjahr 2013 Insgesamt gab es im Jahr 2013 92 Zusammenkünfte des Musikvereins, dazu zählen sämtliche Proben und Konzerte sowie auch Ausrückungen ( u.a. Musikertreffen, Frühschoppen, Geburtstagsständchen, Begräbnisse, etc.) sowie Vorstandssitzungen. Aktuell zählt der Musikverein 34 aktive MusikerInnen (6 weiblich, 28 männlich), sowie 5 sonstige Mitglieder (Maketenderinnen, unterstützende Mitglieder, Ehrenmitglieder). Unser jüngstes aktives Mitglied, Sarah Rath ist 12 Jahre alt, unser ältestes aktives Mitglied, Franz Hartinger ist derzeit 73 Jahre alt. Die Altersverteilung der MusikerInnen zeigt, dass das Durchschnittsalter im Musikverein derzeit bei 33 Jahren liegt, genau die Hälfte aller aktiven Mitglieder ist derzeit jünger als 30 Jahre.
AUSGABE 1/2014 SEITE 4 JUGEND CORNER Unter den Dirigenten Wolfgang Jud und Siegmund Andraschek konzertierte das Orchester der Landesjugendblasorchester Akademie Steiermark am 6. Jänner 2014 anlässlich eines Neujahrskonzertes im Grazer Congress. Die hohe musikalische Qualität der 60 jungen Musikerinnen und Musiker von 50 Kapellen der Steiermark begeisterte das Publikum im ausverkauften Stefaniensaal. Phillip Weber am Bass nahm als aktiver Musiker unseres Musikvereinsdaran teil. Eine Gruppe von 10 Jungmusiker - in Begleitung von 5 Erwachsenen lauschten den fulminant vorgetragenen Stücken. Mit dabei war auch ein Förderer unseres Verein (Hr. Peter Fladerer), welcher uns seit Jahren beim Neujahrspielen mit einer ausgezeichneten Jause bestens verköstigt. Am 15. März genoss eine kleine aber feine Gruppe von 4 Musikern abermals einen schönen Konzertabend im Stefaniensaal in Graz. Der Steirische Blasmusikverband lud zur Blasmusikgala, wo der MV Liezen, MV Birkfeld, MV Heilbrunn sowie das Landesjugendblasorchester konzertierten. Der Ausscheidungs-Bewerb für "Prima la musica, einen Wettbewerb für Jungmusiker fand in der Kunstuniversität in Graz statt. Zusammen mit einer Gruppe von Jungmusikern belegt Heinrich Clemens am Flügelhorn Platz 1. Jakob Gutmann und Phillip Weber belegten mit Ihrer Gruppe den hervorragenden 2. Platz. Ein super Ergebnis und als Belohnung dürfen sie nun beim Bundesbewerb in Wien antreten. Wir halten Ihnen die Daumen Einige Musiker unseres Vereines haben sich auch für das Spiel in kleinen Gruppen angemeldet. Dieser Bewerb findet im April statt und ist insofern wichtig, weil für diese Teilnahme auch wichtige Punkte für die Landesförderung an unseren Verein vergeben werden. Man sieht die Jungmusiker proben und stellen sich in den Dienst des Vereins.. Am 22. Februar wurde am Vormittag eine Zusammenkunft mit den Eltern organisiert um bei Kaffee und Krapfen Rückmeldungen über die Zufriedenheit der Kinder im Verein einzuholen. Weiters wurden die heurigen Vorhaben mit der Jugend besprochen. Auch beim Gemeindeskitag auf der Riesneralm waren wir mit 14 (vor allem jungen) Musikern vertreten. Weitere Vorhaben 2014 sind das alljährliche Zelten am Dorfplatz, ein Kegelnachmittag, sowie die Teilnahme am Bezirksjugendlager vom 25-27.August.
AUSGABE 1/2014 SEITE 5 Brauchen wir Musik? Ja, wir brauchen sie! Musik ist und war für die Entstehung der Menschheit, sowie für die Entwicklung jedes einzelnen Menschen von größter Bedeutung. Bereits vor 50.000 Jahren wurde auf Musikinstrumenten musiziert. Musik hat kommunikative Fähigkeiten. Die Entwicklung jedes einzelnen Individuums wäre ohne akustische, rhythmische, musische Reize nicht möglich. Singen und Musizieren gehört zu den ältesten Kulturgütern der Menschen. Es gibt keine Kultur ohne Musik. Die Stimme ist unser eigenes ursprüngliches Instrument und die Fähigkeit, sie zu gebrauchen und uns rhythmisch zu bewegen ist uns angeboren. Die Bedeutung von Musik für die Menschen und ihre Wirkung auf uns ist sehr komplex. In einer Vielzahl von Studien wurde belegt, dass Musizieren die seelisch-geistige und motorische, aber auch die sprachliche und soziale Entwicklung von Kindern fördert und die Bildung von Verknüpfungen der beiden Gehirnhälften unterstützt. Die Musik nimmt somit positiven Einfluss auf die Entwicklung von Intelligenz, Kreativität und Sprache, auf das logische Denken, räumliche Vorstellungsvermögen, auf die soziale Kompetenz und die Teamfähigkeit nicht nur von Kindern. Die Gesellschaft von heute verlangt sogenannte Schlüsselqualifikationen, um im beruflichen Alltag überhaupt bestehen zu können. Unter diesen Qualifikationen versteht man ein entspezialisiertes, vielfältig nutzbares Wissen und Können. Gemeint sind Begriffe wie Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Selbstständigkeit, Belastbarkeit oder Verantwortungsbereitschaft. Ist Musik nicht ein ideales Mittel zur gezielten Förderung genau dieser Persönlichkeitsmerkmale? Ja, denn Musik beeinflusst beispielsweise Teamfähigkeit, Gewissenhaftigkeit, emotionale Stabilität und Extraversion im ausdrucksstarken Spiel, beim Ensemblemusizieren und bei öffentlichen Aufführungen. Es gibt aber noch andere Gründe, warum wir Musik dringend brauchen. Aus anthropologischer Sicht stellen Musikmachen und Musikerleben eine besondere Art und Weise dar, sich in der Welt selbst zu finden. Musik ist ein Bestandteil menschlicher Selbstverwirklichung. Sie ist auf jeden Fall mehr, als das kulturelle Sahnehäubchen im Alltag. Außerdem öffnet die Musik den Menschen zum Mitmenschen und fördert den Umgang miteinander. Auch im Bereich der Therapie findet die Musik ihren Platz, weil sie emotional aktiviert, Spannungen reguliert und Erlebnisfähigkeit fördert. Die Musik wirkt sich durchgehend positiv auf kognitive, kreative, soziale, emotionale und psychomotorische Lernprozesse aus. Musik ist somit für JUNG UND ALT ein unverzichtbares, aber auch unersetzbares Lebenselixier! QUELLE: Auszug aus der Seminararbeit zum ÖBV-Führungskräfteseminar 2011/2012, Zyklus Nord, MUSIK und ihre Bedeutung für den Menschen von Christine Santner, Bürgermusik St. Michael, 4. April 2012
AUSGABE 1/2014 SEITE 6 Ein Register stellt sich vor. QUERFLÖTE Unser Flötenregister besteht zur Zeit aus 6 Flötistinnen und ist - im Vergleich zu anderen Registern - fest in weiblicher Hand. Petra spielt die Querflöte schon seit mehr als 30 Jahren, Barbara und Sandra schon seit 15 Jahren. Unsere Jüngsten, Lisa und Sarah sind schon seit 4 bzw. 3 Jahren als Flötistinnen dabei und haben letztes Jahr beim Wunschkonzert mit einem Flötensolo beeindruckt. Die Querflöte ist für Mädchen wahrscheinlich deshalb so attraktiv, weil sie ein recht zierliches Instrument ist, das einfach zu tragen ist und deren Spiel einen lieblichen Klang erzeugt. Die Querflöte zählt zur Familie der Holzblasinstrumente. Heute wird sie meist nicht mehr aus Holz gefertigt, sondern aus Nickellegierungen, Silber, Gold oder Platin. Unser Flötenregister spielt die klassische Querflöte - die sogenannte C-Flöte. Petra, unsere Stimmführerin spielt auch noch die Piccoloflöte. Die Piccoloflöte ist die kleinere Bauform der Querflöte. Sie ist eine Oktave höher gestimmt und ist das höchste klassische Holzblasinstrument. Unser Flötenregister: Sandra Meier, Barbara Rath, Petra Rindler, Lisa Kohl, Sonja Fiedler, Sarah Rath Der Ton der Querflöte entsteht durch Luftbrechungen an der Kante der Mundplatte, dadurch wird die Luft im Instrument in Schwingung versetzt. Die Länge der Röhre ist für die Tonhöhe verantwortlich, verändert wird die Rohrlänge durch Öffnen und Schließen der Klappen. Überblasen in höhere Oktaven ist durch Änderung der Lippenstellung und des Blasdruckes möglich. Die Grundgriffe der Querflöte sind mit der Blockflöte zu vergleichen, daher ist es sinnvoll, vor dem Erlernen der Querflöte mit dem Erlernen der Blockflöte zu beginnen. Das Erlernen der Querflöte ist in den beiden Musikschulen Ilz und Fürstenfeld möglich. Quellen: flutepage.de, www.musikzeit.de
AUSGABE 1/2014 SEITE 7 Geschichte des Musikvereins Teil 3 Seit Mitte der 80er Jahre werden wir bei unseren Ausrückungen auch von Maketenderinnen, begleitet, die ebenso als aktive MitgliederInnen zu nennen sind. Der Musikverein in den frühen 90iger Jahren Als Probelokal stand uns in den Jahren 1969-2001 ein Raum der Volksschule Großwilfersdorf zur Verfügung, seit 2001 proben wir in einem eigenen Musikerheim - unser ganzer Stolz. Zu unseren Tätigkeiten zählt auch die regelmäßige Teilnahme an Konzertoder Marschbewertungen, bei denen der Musikverein stets höchst erfolgreich (sehr gute bzw. ausgezeichnete Erfolge) abschneidet und dafür in den Jahren 2005 & 2010 (Foto) jeweils einen Steirischen Panther verliehen bekam.
Terminvorschau Am Palmsonntag, 13. April 2014, findet wieder unser traditionelles Wunschkonzert statt. Das Konzert steht heuer unter dem Motto "Auf Abenteuerreise" und beginnt um 17 Uhr in der Sporthalle der VS Großwilfersdorf. Unter der Leitung von Karl und Karl-Heinz Urschler stehen unter anderem Stücke von Richard Wagner, Julius Fucik und Manfred Sternberger auf dem Programm. Unsere musikalische Reise führt von der Wartburg über Venedig in die östliche Welt bis nach Hawaii. Der Karneval von Vendig wird als Solo für Tuba mit dem Solisten Stefan Hirt aufgeführt. Alle Informationen, Bilder und vieles mehr finden Sie unter www.mv-grosswilfersdorf.at Herausgeber und Fotos: Musikverein Großwilfersdorf, ZVR: 617542893, Erscheinungsort: Gemeinde Großwilfersdorf