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Transkript:

Das war 2013 unserer Feuerwehr Im Jahr 2013 wurden von unserer Wehr ingesamt 36 Einsätze bewältigt und dabei 649 Einsatzstunden geleistet. Damit liegt das vergangene Jahr über dem langjährigen Durchschnitt bei den Einsätzen. Es gab wieder einmal eine Reihe von interessanten und herausfordernden Einsätzen für uns. Von den insgesamt 36 Einsätzen entfielen vier auf Brände. 30 technische Einsätze galt es zu bewältigen und zwei Brandsicherheitswachen wurden auf behördliche Anforderung abgehalten. Großeinsatz in der Rickl-Mühle In Gr. Schweinbarth mussten wir zu einem Brandeinsatz ausrücken. Dies war ein Brand der Trocknungsanlage in der Rickl-Mühle im November. Aufgrund der schlechten Erreichbarkeit des Brandherdes konnte die Brandbekämpfung nur mit schwerem Atemschutz vorgetragen werden. Zur Unterstützung waren auch die Wehren aus Auersthal und Raggendorf gekommen sowie die Teleskopmastbühne der FF Deutsch Wagram und die Wärmebildkamera der FF Straßhof. Atemschutztrupp auf dem Weg zum Brandherd Dann gab es noch einen Brandeinsatz in Raggendorf und zwei weitere in Matzen. In Raggendorf war ein PKW in einer Garage ausgebrannt und in Matzen waren wir im Einsatz in der Tischlerei der Lebenshilfe sowie bei einem Zimmerbrand. Rückblick der FF Groß-Schweinbarth auf das Jahr 2013 Seite 1 Bei der Lebenshilfe in Matzen

Bei den technischen Einsätzen war das gesamte Spektrum betroffen. Dabei gab es auch einen Verkehrsunfall auf der B220 Richtung Bad Pirawarth zu bewältigen, wo die Lenkerin dabei ums Leben gekommen ist. Neben der Bergung der Leiche mussten die Fahrzeuge geborgen, die Ölspuren beseitigt und die Fahrbahn gereinigt werden. Beim Wasserrohrbruch Am Königsberg waren wir zwei Tage lang voll im Einsatz, da das gesamte Ausmaß der Wassereintritte in insgesamt fünf Keller sich erst nach und nach zeigte, und so das Schadensausmaß immer größer wurde. Dementsprechend aufwändig gestalteten sich auch die Auspumparbeiten der Keller, wobei immer auf die Sicherheit der eingesetzten Mannschaft geachtet werden muss, da aufgrund des massiven Wassereintrittes Einsturzgefahr bestand. In weiterer Folge mussten wir auch eine Trinkwasserversorgung für jene Haushalte aufbauen, die vorübergehend von dieser abgeschnitten waren. Der Bausachverständige benötigte ebenfalls unsere Unterstützung um in alle Bereiche der Keller vordringen zu können. Zwei LKW-Bergungen galt es zu meistern. Die erste davon war für uns schnell erledigt, wo ein LKW auf der Matzner-Straße in den weichen Untergrund gerutscht ist. Mit der Seilwinde des RLF konnte das Fahrzeug zurückgezogen werden, und dieser die Fahrt aus eigener Kraft wieder fortsetzen. Rückblick der FF Groß-Schweinbarth auf das Jahr 2013 Seite 2

i Wesentlich umfangreicher war die Bergung eines Sattelschleppers der OMV, der auf der Straße nach Hohenruppersdorf in den Straßengraben gestürzt war. Da keine Wehr (in ganz Österreich) über solches Equipment mehr verfügt, wurde die LKW Bergung von der OMV selbst organisiert. Mit mehreren Seilwinden und zwei Kranfahrzeugen konnte zuerst das Zugfahrzeug und dann der Sattelaufleger wieder auf die Straße gehoben werden. Auch beim Jahrhundert- Hochwasser an der Donau waren wir wieder im Einsatz. Diesmal wurden wir nach Engelhartstetten gerufen, wo mehrere Dämme bereits aufgeweicht waren, und diese gesichert werden mussten. In einem sehr arbeitsaufwendigen Tag mussten Tausende von Sandsäcken aufgelegt werden, um die Dammsohle zu beschweren, und somit den jeweiligen Damm zu sichern, was in weiterer Folge auch gelang. Natürlich gab es 2012 auch wieder unsere traditionellen Veranstaltungen. Im Februar fand der Feuerwehrball statt, wo wir uns wieder über einen ausverkauften Hofkeller freuen konnten. Bei unserem zweitägigen FF-Fest im August konnten wir uns an beiden Tagen über tolles Wetter und ein ausverkauftes Zelt freuen. Diesmal wurde am Sonntagabend die musikalische Umrahmung von uns selbst gestaltet. Rückblick der FF Groß-Schweinbarth auf das Jahr 2013 Seite 3

Wieder veranstalteten unsere jungen Kameraden von der Wettkampfgruppe einen Punschstand am 4. Adventsonntag vor dem Feuerwehrhaus. Die gesamte Vorbereitung und Durchführung lag in deren Händen und wurde sehr professionell abgewickelt. Davon konnten sich viele Gäste aus unserer Ortschaft überzeugen. 2013 feierte unsere Wehr ihr 125- jähriges Bestehen. Zu diesem Zweck gab es bereits im Februar einen Festakt im Landhaus in Sankt Pölten. Kommandant Josef Köpf und sein Stellvertreter Helmut Geritzer waren mit Bürgermeister Helmut Brandtner bei diesem Festakt, wo LH Dr. Erwin Pröll mit LR Dr. Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta unserer Wehr die Festurkunde überreichten. Im September war dann der Festakt in unserer Gemeinde. Nach einer Messe und der Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal wurde der Festakt im Museum gefeiert. Dazu konnten viele Politiker aus dem Bezirk und Land begrüßt werden. Auch die Kommanden der umliegenden Feuerwehren bzw. das Abschnitts- und waren zu diesem Fest eingeladen. Rückblick der FF Groß-Schweinbarth auf das Jahr 2013 Seite 4

i Sehr arbeitsreich gestaltete sich der Umbau unseres neuen LKW. Dieses Fahrzeug wurde für den Transport des Dekontaminations- Platzes angeschafft und wird vom bezahlt. Da die finanziellen Mittel für ein neues Fahrzeug nicht ausreichten, mussten wir uns mit einem gebrauchten Fahrzeug begnügen, dass mit massivem Arbeitseinsatz in ein Feuerwehrauto verwandelt wurde. Da unser alter Anhänger, der für den Transport des Deko- Materials verwendet wurde, bereits zu klein und überladen war, musste eine Alternativlösung her. Gemeinsam mit dem wurde eine Lösung erarbeitet, die für beide Seiten eine vernünftige und kostenschonende Möglichkeit des Transportes dieses Materials darstellt. Das Material für den Aufbau und Betrieb des Deko-Platzes wird nun in Rollcontainer gelagert, und mit dem LKW im Bedarfsfall zum Einsatzort gebracht. Der LKW selbst wurde unter der Leitung unseres Kommandant- Stellvertreters Helmut Geritzer mit Hilfe der vor allem jungen Kameraden unserer Wehr in Eigenregie umgebaut. Die Umbauzeit selbst betrug ca. 2 Monate und für diesen Umbau sind in etwa 360 Stunden angefallen. Hauptarbeitspunkte waren dabei die Neulackierung des Fahrzeuges mit dem Abschleifen vorher und viele Adaptierungen in der Fahrzeugelektrik. Rückblick der FF Groß-Schweinbarth auf das Jahr 2013 Seite 5