Harley Indian n Club. Member of the Federation of Harley Davidson Clubs of Europe. Club News 4/10

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Transkript:

Harley Indian n Club Member of the Federation of Harley Davidson Clubs of Europe eration of Harley n Club Club News 4/10 H.I.C.S. HARLEY INDIAN CLUB SCH WEIZ

Dä Präsi hät s Wort... Und jetzt noch dies Die letzten Anlässe in diesem Jahr sind vorbei und die Kalender fürs nächste Jahr trudeln langsam herein. Auch unser Jahresprogramm hat schon Formen angenommen. Reserviert euch also die Termine und wir werden uns dann sehen. Wir wurden am letzten Höck, eigentlich dem Chlaushöck, der ohne Chlaus stattfinden sollte, überrascht von einer Chlausöse. Die Überraschung ist ihr gelungen, leider ist genau an diesem Tag der Winter über die Schweiz gezogen und viele Mitglieder wagten sich nicht auf die Strasse. Für die, die dabei waren, sicher eine super Überraschung, mal sehen, ob wir nächstes Jahr wieder auf ihrem Terminkalender notiert werden. Fotos davon sind wie immer auf unserer Homepage zu sehen. Was so im Club stattgefunden hat wisst ihr ja selber oder konntet ihr in den Clubnews nachlesen. Aufgefallen ist mir, dass einige Anlässe nicht besucht wurden, aber gesamthaft war die Teilnahme doch recht gut. Am meisten Teilnehmer hat es an der Anfahrt, Loveride, Bergparty und Schlussfahrt gehabt. Wobei an der Bergparty am meisten dabei waren, dies gefällt mir natürlich sehr. Auch an der Generalversammlung waren dann viele der Stimmberechtigten anwesend. Damit die Bergparty auch international bekannt wird und bleibt, haben wir dieses Jahr z. B. die CC Rider besucht, und am Presimeeting in London schon Flyer verteilt fürs 2011. Dort vergnügten sich einige mit «Shoppen» während der Vorstand an der Sitzung war. Dort erfuhren wir, dass am Super rally in Griechenland 6250 Biker waren. Die auf 350 Toiletten 42 500 Meter Toilettenpapier verbrauchten, 27 000 Liter Bier vernichteten und 30 000 kg Abfall hinterliessen. Das Superrally in Griechenland wird nicht nur uns in guter Erinnerung bleiben, sondern hat auch einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Mit der längsten Parade of Harley Davidson Motorcycles, dies hat auf der GEFYRA Bridge stattgefunden, mit 2404 Bikes. Das war natürlich nicht alles, es wurden einige neue Clubs aufgenommen und wir zählen jetzt Europaweit 30 000 Mitgliedern in der Föderation. Auch Harley Davidson war da und hat versprochen wieder eine HD ans Superrally zu sponsern. Die nächste SR 2011 ist in Litauen mit einem interessanten Pit Stop in Polen, nördlich von Warschau, ca. 530 km vor dem SR. Das wäre doch was für euch: neue Strassen, neue Länder zu bereisen und sich dann mit Freunden treffen. Habe ich bei euch Interesse geweckt? Ich hoffe schon. An der anschliessenden Meeting Party hatten wir die Gelegenheit mit vielen Clubmitgliedern Kontakt zu knüpfen oder ein Bier zu trinken. Auch spielte eine Band leider viel zu laut, was die Konversation in fremder Sprache erschwerte. Alles immer mit der Towerbridge im Hintergrund, eine tolle Unterkunft haben die West London Harley Riders uns da organisiert. So das wars. Ich wünsche nun allen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2011, mit vielen guten Vorsätzen, was den HICS betrifft. Der erste Anlass im 2011 ist das Schneeweekend in Zweisimmen, wo wir dank Walä zu Gratis- Tageskarten kommen, und so günstig wie sonst nirgends den Wintersport geniessen können.

Infos H.I.C.S. Dorfstrasse 12 CH-8103 Unterengstringen Telefon/Fax 044 751 01 17/18 president@harley-indian-club.ch www.harley-indian-club.ch HICS-Post-Konto-Nr. 50-17 867-9 VORSTAND Präsident: Vizepräsident: Kassier: Tourenchef: Aktuarin: Eric van der Ploeg Dorfstrasse 12 8103 Unterengstringen 044 751 01 17 president@harley-indian-club.ch Rainer Sauser Alzbachstrasse 45 5734 Reinach 079 250 71 89 vice@harley-indian-club.ch Roberto Garbade Gässli 7 5712 Beinwil am See 062 771 12 01 kassier@harley-indian-club.ch Urs Lischer Dreilindenstrasse 75a 6006 Luzern 041 420 03 76 tourenchef@harley-indian-club.ch Anita Widmer Schulhausstrasse 20 8620 Wetzikon 044 932 30 94 pr@harley-indian-club.ch Inhalt Editorial 1 Infos / Redaktion 2 4 Mitgliedernachrichten 5 H.I.C.S.-Anlässe 7 15 Panorama 20 21 Touren-Berichte 16 39 Reisebericht 31 35 Das Letzte 40 Redaktion+ Sonja M. Illi Clubheft: Landscheidi 396 9103 Schwellbrunn 071 351 44 64 redaktion@harley-indian-club.ch Clubmaterial: Matthias Müller Gstaltenrainweg 36 4125 Riehen 061 601 02 06 clubshop@harley-indian-club.ch Herausgeber: Harley Indian Club Schweiz Redaktion/Gestaltung: Sonja M. Illi Umschlag: Sonja M. Illi Anzeigen-Verwaltung: Sonja M. Illi Erscheinungsweise: vierteljährlich Editorial: Eric van der Ploeg Shop: Matthias Müller Touren, Weekends usw.: Urs Lischer Finanzen usw.: Roberto Garbade Auflage: 230 Exemplare

Redaktion Herzlich willkommen Folgende Neumitglieder wurden an der Vereinsversammlung aufgenommen: Stefan Meier, Dagmersellen Markus Baumann, Inwil Dany Meier, Dintikon Cécile Sager, Egerkingen Roger Theiler, Oberrohrdorf Esthi Wegelin, Niederteufen Jörg Blätterlein, Birrhard Walter Stutz, Niederrohrdorf Roland Koch, Emmen Kurt Steiner, Wettingen Pia Duss, Stans Daniel Duss, Stans Bruno Jocham, Neuendorf Wir wünschen Euch viel Freude mit unserem Club. Redaktionsschluss 2011: Heft 1/11: 14. März 2011 Heft 2/11: 20. Juni 2011 Heft 3/11: 12. September 2011 Heft 4/11: 5. Dezember 2011 Höcks im Gasthof Ochsen, Lupfig jeweils am 1. Mittwoch im Monat, ab 19 Uhr: 5. Januar 2. Februar 2. März 6. April Aktivitäten: 7. 9. Januar: Schneeweekend 19. Februar: Fondueplausch 5. 6. Februar: Wintercamp 17. April: Frühlingsfahrt Das ideale Geschenk Laser-Cut Aus bestem Chromstahl ausgeschnitten, mit einer Grundplatte aus Alu! Durchmesser: 80 mm, passt also genau auf das Steuergehäuse! oder an die Sissy-Bar auf das Dashpannel auf Satteltaschen aufs Gilet, usw. Bestellung beim Clubshop für Fr. 20., inkl. Alugrundplatte! E-Mail: clubshop@harley-indian-club.ch Telefon: 061 601 02 06, abends Lieferung am Höck, kein Versand!

Redaktion MOTORCYCLE SWAP MEET Jetzt ist die beste Gelegenheit, den alten Schrott, der sich in all den Jahren im Keller, im Estrich, in der Garage oder sonstwo angesammelt hat, los zu werden. In der nächsten Ausgabe der Clubnews kannst Du alle Teile, die vom letzten Umbau übrig geblieben sind, anbieten. Wenn Du etwas zu verkaufen hast oder wenn Du ein Teil suchst, melde Dich. Schicke ein Bild und eine kurze Beschreibung des Artikels bis Anfang März an die Redaktion. Per Post an Sonja M. Illi Landscheidi 396, 9103 Schwellbrunn Tel. 071 351 44 64 oder per E-Mail redakt ion@harley-indian-club.ch

Mitglieder-Nachrichten Januar Wir gratulieren... Zum Geburtstag 4. Irma Van der Ploeg 6. Martin Hellrigl 9. Anita Widmer 10. Jörg Steiner 50 11. André Furrer 13. Willi Bühlmann 18. Hermann Maier 22. Daniel Scheidegger 24. Roland Moser 28. Peter Müller 28. Felix Aschwanden 28. Patrick Schmid 30. Doris Mollenkopf 31. Alex Stauffer Februar 1. Roger Theiler 2. Adrian Häggi 3. René Mollenkopf 4. Marco Valle 7. Heinrich Grether 8. Iris Garbade 10. Hansruedi Steiger 10. Renate Gadola 13. Kurt Steiner 17. Felix Jäger 17. Patrick Müller 19. Martin Wüst 21. Stephan Ifanger 22. Angela Schüle 22. Stefan Ehrensperger 27. Arnold Beer 29. Rudolf Bolliger März 4. Urs Ronco 60 4. René Gebele 5. Fritz Thüler 6. Luca Figini 11. Thomas Bopp 16. Andy Moser 22. Manuela Stingelin Jubiläum Im Jahr 2011 können folgende Mitglieder ein Jubiläum feiern: 25 Jahre: Sonja M. Illi Thomas Bopp Roberto Garbade 10 Jahre: Martin Hellrigl, Peter Benz, René Gebele, Stefan Huber Werner Boxler, René Ambühl, Rita und Bruno Noser sind bereits 30 Jahre im Club. Hans Pauli, Anita Ambühl, Alexander Lüchinger, Verla Lange und Karl Bürgi sind 20 Jahre im Club.

Schneeweekend Wir treffen uns am Freitag ab 19 Uhr im Musikhaus Nachzügler am Samstag werden von dort weitergeleitet 7 Übernachtung im Massenlager Wer ins Hotel möchte, reserviert im Hotel Post (Tel. 033 729 30 40, www.post-ag-zweisimmen.ch) Roli serviert uns am Samstag sein sagenhaftes Fondue Individuelle Freizeitgestaltung (snöben, carven, schlitteln, wandern, sünnele usw.) Aktivitäten siehe www.gstaad.ch Walä, 079 204 88 06 Walä wird wiederum einige Tageskarten von der Gemeinde Zweisimmen für das gesamte Skigebiet Gstaad Mountain Rides organisieren.

FonduePlausch HICS Club-News 1/2010

Wintercamp Winter camp 5. 6. März 2011 Mitnehmen: Zelt, Schlafsack, Ess- und Trinkwaren usw. Treffpunkt: Brandbödali, 8752 Näfels (GL), 14 Uhr Infos: Köbi, Tel. 055 640 73 42 Oli, Tel. 055 610 10 20 1/2010

Frühlingsfahrt 13 FrŸhlingsfahrt Sonntag, 17. April 2011 Treffpunkt Restaurant Kreuz Kaiserstuhl Abfahrt 10:30 Uhr Infos bei Edwin Tel. 0049 (7746) 1362

Superrally 2011 weitere Infos: www.superrally.lt

Superrally 2011

Schlussfahrt Schlussfahrt 19. September 2010 Mit meiner erst kurzen Zugehörigkeit zum Harley Indian Club stand bereits meine erste Schlussfahrt an. Von Basel aus fuhren wir zum Treffpunkt nach Gisikon/LU. Ich als Sozia, zusammen mit meinem Superfahrer und Freund, Richi. Während der Hinfahrt sah ich Wiesen im Schatten, die voll Tau waren. Ja es war ein wenig kalt. Der Treffpunkt Um 9.15 Uhr trafen wir im Restaurant Tell in Gisikon ein. Und jetzt einen heissen Tee, um meine kalten Hände aufzuwärmen. Nach und nach trafen immer mehr, für mich zum Teil fremde Personen, ein. Um 9.50 Uhr stand der Tourenchef, Urs Lischer, auf und teilte uns mit, dass wir um 10 Uhr draussen bei den Harleys sein müssen. Wouh, war das ein Anblick, als wir nach draussen kamen! 32 Harleys aus mindestens sechs Kantonen herkommend, standen inzwischen auf dem Parkplatz. Insgesamt waren 43 Personen dabei! Die Mehrheit kam aus dem Kanton Aargau. Eine stolze Anzahl, auch für den Tourenchef Urs! Nach der Begrüssung teilte er uns den Tagesablauf mit, jedoch ohne das Ziel Preis zu geben! Die Ausfahrt Nun ging es los: Durch Gibelflüh, Rain, Sempach Station, Ruswil, Werthenstein Entlebuch und Hasle. Der erste Halt nach einer eineinhalbstündigen Fahrt, mitten durch die schöne Landschaft im Kanton Luzern, mehrheitlich abseits von der Hauptstrasse, war in Schüpfheim. Sofort nahmen die Frauen die einzige Toilette in Besitz. Die Männer, sie hätten es ja bekanntlich einfacher, durften diese als letztere in Anspruch nehmen. Ein Teil der anderen machte sich auf, um im sich Coop Pronto Shop zu stärken, denn das Mittagessen d. h. das Ziel wurde erst gegen 14 Uhr erreicht. Nicht nur unsere Kehlen waren

Schlussfahrt ein wenig trocken geworden, auch diverse Tanks erhielten wurden aufgetankt. Nach etwa einer halbstündigen Bisli-, Trink-, Verpflegungs-, Rauch-, Schwatz- und Beinvertretpause fuhren wir wieder los, Richtung Sörenberg. Wegen einer längeren Baustelle am Sörenberg wurden wir, erst nach fünf Minuten Fahrt, gezwungen, etwa eine Viertelstunde vor dem Rotlicht zu pausieren. Auch dann verschlug es unsere Sprache nicht und wir quatschten über Motoren und erzählten einander Witze. Ja, es war kurzweilig. Auf Umwegen zum Ziel Kurz vor dem Ziel, welches auf dem Glaubenberg war, konnten die letzen zwölf Fahrer trotz «normalem» Tempo, jedoch mit etlichen Kurven, nicht mithalten. Allem Anschein nach kannte jemand von der 12er-Gruppe das Ziel. So fuhren sie ohne Umwege direkt zum Beizli. Wir, die ersten zwanzig Fahrer warteten und warten auf die Restlichen. Hubi anerbot sich nachzuschauen, ob etwas passiert sei oder ob sie einen zu langen Abstand hielten. Nach einiger Zeit fuhr einer von der zweiten Gruppe zu uns. Sie seien bereits im Beizli, sie konnten nicht «Schritt halten» und so haben sie uns aus den Augen verloren. Jedoch wusste der- oder diejenige nicht, dass es oberhalb des von ihnen angefahrenen Beizlis noch ein anderes gab. So musste diese Gruppe nach dem Parkieren und bereits verschlossenen Harleys, die Fahrt wieder aufnehmen. Aber es dauerte nur noch zehn Minuten dann waren alle am gleichen Ziel. Das Bergrestaurant Schwendi Kaltbad auf dem Glaubenberg, auf 1444 m ü M. Trotz einer leichten Bise, jedoch warmen Sonnenstrahlen, konnten wir das Mittag- beziehungsweise Nachmittagessen draussen einnehmen. Ein klein wenig länger als «normal» mussten wir auf den gemischten Salat und die Älplermakkaronen mit Bratwurst und Apfelmus warten. Da ein paar TeilnehmerInnen einen längeren Nachhauseweg hatten, mussten diese kurz nach dem Essen bereits wieder aufbrechen.... und Schluss Es war eine sehr schöne und angenehme Schlussfahrt. Wir, die Sozius, konnten die Aussichten u.a. auf die Berge und den Sarnensee in vollen Zügen geniessen. Urs, du hast uns allen eine schöne Fahrt mit super tollem Wetter organisiert. Besten Dank für die gute Organisation! Cécile Ausführliche Routenübersicht: Abfahrt in Gisikon Gibelflüh Eschenbach Rain Rothenburg Neuenkrich Sempach Station Neuenkirch Etzenerlen (Gem.Ruswil) Buholz Wolhusen Entlebuch Pause in Schüpfheim bei der Coop Tankstelle mit WC Sörenberg Giswil. Ziel: Glaubenberg Passhöhe, Schwendi-Kaltbad.

BmW Brötle mit Walti 3. Oktober 2010 Frühmorgens bei dichtem Nebel fuhren Eric und ich in Unterengstringen los. Unser erstes Ziel an diesem Tag war die Textilwäscherei Schmid in Suhr, wo uns Walti Schmid vor seinem neuen Gebäude erwartete (leider zum letzten Mal vor diesem Teil der Wäscherei, da Ende November ein Feuer das neue Gebäude vollständig zerstörte). An diesem Herbstmorgen im Oktober aber begrüsste uns Walti und offerierte einen feinen heissen Kaffee und Gipfeli dazu. Wir alle waren echt froh um etwas Warmes, da die Meisten bei Nebel und kühlen Temperaturen losgefahren waren. Als der Parkplatz vor der Wäscherei pumpenvoll war, stürzten wir uns in die Jacken, Helme und Handschuhe und stellten uns beim Brüggli hintereinander auf. Walti führte unseren Tross an und fuhr mit uns von Suhr durch das Aargauer Ländli nach Bözen im Baselbiet. Die Sonne meinte es gut und schien bald einmal auf unsere Helme. Nach einer Stunde Fahrt parkierten wir so wie jeder es wollte, also eine gemischte Ordnung, vor dem Lindenhof, dem Anwesen der Familie Pfister. Gleich wurde uns ein Apéro serviert, ein feiner Weisswein und selbstgebackener Speckzopf. Die Sonne wärmte die Gemüter und an den Stehtischen wurde geplaudert und gefachsimpelt. Bald einmal rief uns der Herr des Hauses zusammen. Er erzählte uns die Entstehungsgeschichte des Lindenhofs und die heutigen Tätigkeiten, welche alle auf dem Hof ausgeführt werden. Ein grosser Teil wird mit dem Weinhandel abgedeckt. Nach dem Weissen zum Apéro, konnten wir zum feinen Mittagessen, welches kurze Zeit später im Stübli serviert wurde, einen schönen Blauburgunder probieren. Es durfte zuerst vom ausgiebigen Salatbuffet geschöpft werden, bevor dann die Spaghetti mit feinen Saucen vom Ehepaar Pfister serviert wurden, und wir füllten unsere Bäuche ein weiteres Mal. Den Kaffee und Dessert nahmen wir dann wieder draussen bei immer noch warmem Sonnenschein zu uns. Bald einmal trennten sich dann die Wege der zahlreich erschienenen Mitglieder. Ein Teil machte noch einen Ausflug in den Schwarzwald, einige fuhren noch zu Moto Senn, da dieser am selben Sonntag «Tag der offenen Tür» durchführte. Wir bedanken uns bei Walti Schmid ganz herzlich für die Organisation und das Sponsoring beim Lindenhof (www.rwpfisterboezen.ch) sowie die Fahrt durch das schöne Aargau bis nach Bözen. Danke Walti und Kopf hoch, alles wird wieder gut. Irma

15. Bergparty * Camping * Open Fire * * Good Food * Best Beer * * Ride Out * Live Bands * 10 Jahre re Achenberg A 1 go to Bad Zurzach and follow the signs Made in Switzerland 12.-14. August 2011 e c free freree Entryry g Info: Tel./Fax: +41 44 751 01 17/18 * www.harley-indian-club.ch E-Mail: bergparty@harley-indian-club.ch

NdgK Nacht der grossen Kübel 23. 24. Oktober 2010

GV Vereinsversammlung 27. November 2010 Ab 18 Uhr trafen die ersten Mitglieder im Gasthof Ochsen in Lupfig ein. Der Apero wurde auch dieses Jahr vom Ochsenwirt übernommen. Vielen Dank! Beginn der GV um 21.20 Uhr Eric van der Ploeg begrüsst alle Anwesenden. Entschuldigt haben sich 25 Mitglieder. 2. Mitglieder Mitglieder insgesamt 174 Davon an der GV anwesend 69 Stimmberechtigt 54 Stimmberechtigte anwesend 44 Entschuldigt 25 Neumitglieder 12 davon anwesend 7 entschuldigt 5 Austritte 3 Verstorben 0 Ausschlüsse 0 Neu: Total Mitglieder 183 Gäste 4 Drei Austritte sind gemeldet. Robert Graf, Jaqueline Breitschmid und Rudolf Suter. 3. Protokoll Das Protokoll wurde aufgelegt. Niemand hatte eine Frage dazu. Per Abstimmung wurde es genehmigt. TAKTANDEN 1. Wahl der Stimmenzähler Die Stimmenzähler Cécile Sager und Reinhard Tanner wurden gefragt und bestätigt. 4. Jahresbericht des Präsidenten Eric begrüsst alle Mitglieder, Neumitglieder und Gäste. Das Rauchen während der Sitzung hat sich inzwischen von selbst erledigt. Als Tagespräsident amtet Silvio Gadola, herzlichen Dank. Der Besuch des Präsidententreffens der Föderation in London war sehr interessant, am Abend auf der Party waren sicher 450 Leute dort. An

GV der Sitzung vom Samstag wurde über die nächsten Superrallies informiert: Litauen 2011, Deutschland 2012 und Irland 2013. Auch die Griechen, die letztes Jahr Veranstalter waren, haben uns mit Zahlen beeindruckt: 6200 Besucher, 5000 Motorräder, 42 km WC-Papier, 2400 Motorräder auf einer Hängebrücke, was ein Weltrekord war. In der Föderation sind ca. 30 000 Mitglieder dabei: von Moskau, Skandinavien bis Portugal. Ein Vertreter von Harley Davidson hat Europa-Verkaufszahlen mit Vergleichen zu anderen Marken gezeigt, verblüffend war der überragende Zuwachs von BMW. Auch der 1. Preis, eine HD, wird am nächsten Superrally wieder gestiftet. Danke, dass dieser Anlass durch eure Gutsprache besucht werden kann. Die Bergparty auf dem Achenberg war dank den vielen Helfern, der super Musik und dem guten Wetter wieder gemütlich und schön. Danke an alle fleissigen Helfer. Irma, Hubi, 2x Köbi, Edwin, Alexandra + Jörg, Reinhard, Luca, Jörg Weber, Jerry, Patrick Müller, Silvio, Maria + Peter, Edeltraud + Hermann, Silvio und Walter Schmid. 6. Aufnahme Neumitglieder Rainer Sauser begrüsst zwölf Neumitglieder, jedes bekam ein Clubabzeichen und ein FHDCE- Sticker überreicht. Meier Stefan, Sager Cécile, Wegelin Esthi, Blätterlein Jörg, Koch Roland, Jocham Bruno und Valle Marco. Entschuldigt und somit nicht anwesend sind: Baumann Markus, Meier Dany, Theiler Roger, Steiner Kurt und Duss Daniel. Sie werden ebenfalls aufgenommen und erhalten ihre Abzeichen später. Im neuen Vereinsjahr zählt unser Club 183 Mitglieder. 5. Jahresbericht Tourenchef Urs Lischer erstes Jahr als Tourenschef war toll. Er bedankt sich für die vielen von Mitgliedern organisierten Ausfahrten im vergangenen Jahr. Alle, die etwas organisiert haben, bekommen eine Flasche alten Williams mit HICS-Logo-Aufdruck und einen Gratiseintritt in den Swiss Holiday Park in Morschach geschenkt. Dies sind: 7. Jahresrechnung 2009 / 2010 Revisionsbericht Chrigel Schulthess und René Schumacher haben den Kassier Roberto Garbade gelobt, die Kasse ist vorbildlich geführt, stimmt und konnte per Abstimmung genehmigt werden. Roberto bedankt sich bei den Revisoren. 8. Festsetzen der Mitgliederbeiträge Der Versammlung wird der Antrag gestellt, die Beiträge um ein weiteres Jahr unverändert zu lassen. Dies wird einstimmig angenommen.

GV 9. Budget Das Budget 2010/2011 war aufgelegt. Die Mitglieder haben keine Fragen. Das Budget wird einstimmig angenommen. 10. Wahl der Revisoren Chrigel Schulthess tritt ab. Erster Revisor ist neu René Schuhmacher und zweiter Revisor ist Marco Balzarini, weil Jacqueline Breitschmid ausgetreten ist. Als Ersatz wird Marco Savaré vorgeschlagen und gewählt. 11. Ehrungen Rainer Sauser konnte Katja und Patrick Acklin, Doris und René Mollenkopf einen Geschenkkorb überreichen und zur Hochzeit gratulieren. 12. Wahl des Vorstands Silvio Gadola ist Tagespräsi Präsident bleibt Eric van der Ploeg (1996) Vice bleibt Rainer Sauser (2004) Clubheft bleibt bei Sonja Illi (2004) Clubshop bleibt bei Mathias Müller (2000) Kassier bleibt Roberto Garbade (2009) Tourenschef bleibt Urs Lischer (2009) Beisitzerin bleibt Anita Widmer (2007) Die Versammlung spendet allen einen kräftigen Applaus. Der Vorstand wurde bestätigt und mit einer Enthaltungsstimme die Décharge erteilt. 13. Jahresprogramm Urs Lischer liest das bis heute festgelegte Jahresprogramm vor und fragt nach Wünschen. Neue Ideen sind willkommen, auch Aktivitäten ohne Motorrad für das Winterprogramm sind willkommen. Anschliessend an die Vereinsversammlung kann mit ihm alles besprochen und vereinbart werden. 14. Anträge Mitglieder Es sind keine schriftlich Anträge eingegangen. Die zwei mündlichen Anfragen von Cécile und Stefan konnten sofort beantwortet werden. Daniela Schmid, Simon Schuster und Mathias Schneider wurden zum 10-Jahr-Jubiläum geehrt, das Präsent erhalten sie noch. Auch Bruno Hug, Rolf Schifferli und Reto Keller, die anwesend sind, erhalten einen Applaus und ihr Präsent für ihr 10-Jahr-Jubiläum. Rolf Lips, Walter Schmid und Eugen Vetter sind alle schon 20 Jahre dabei. Beatrix und Klaus-Peter Klein, Felix Aschwanden, Oliver Thut, Angela und Eugen Schüle: 25 Jahre, sie erhalten einen 25-Jahre-HICS-Sticker. Jakob Lütschg, Renate und Silvio Gadola sind schon sagenhafte 30 Jahre dabei. Für die Führung des Clubbuchs hat Walter Schmid einen schönen Geschenkkorb erhalten. Silvio Gadola führt es weiter. 15. Vorschau Das 19. Love Ride findet am 8. Mai 2011 statt. Die Bergparty steigt vom 12. bis 14. August 2011 auf dem Achenberg. Schluss der GV um 22.32 Uhr.

Chlaushöck???!!!

Es muss nicht immer Superrally sein Reisebericht In Griechenland Ende Mai, da waren sich Renate und Silvio einig, ist es viel zu heiss. Daher beschlossen sie eine Woche Motorradurlaub in den Alpen zu verbringen. Übers Pfingstwochenende und die darauffolgende Woche waren die beiden mit ihren Sporties unterwegs im Dreiländereck Italien / Österreich / Slowenien. Die Gegend birgt viele interessante Strecken, unterschiedliche Landschaften, Kulturen und Sprachen, die sich lohnen entdeckt zu werden. Zudem wollte Silvio unbedingt mit seinem Renntöff am grossen Bergpreis von Nals starten. Auch muss an dieser Stelle gesagt werden, dass Renate sowie auch Silvio diesmal ihre Sportster «nicht weggeworfen» haben! Harleys am Bergrennen? Der grosse Bergpreis von Nals, ein Gleichmässigkeitsrennen für Oldtimer-Renn- und Strassenmotorräder, wartet mit einer Besonderheit auf: Es ist wohl die einzige Rennsportveranstaltung, wo eine Kategorie «Harley-Davidson» (?!) separat bewertet wird. Es ist lustig zu beobachten, wie vor allem die einheimischen Harleyfahrer sogar Fulldresser die schmale Bergstrasse nach Sirmian hinaufprügeln. Bei Trockenheit würde wohl Waldbrandgefahr bestehen wegen des Funkenflugs. Vor zwei Jahren kam sogar die Freiwillige Feuerwehr von Nals zum Einsatz: Nachdem ein Fahrer seine Harley so brutal ausdrehte bis der Shovelhead explodierte, fing das Ding Feuer und ist dann total abgeflackt. Hilfe vom Rennteam Road Runners Robehuuse Ich konnte meinen Motobi-Renner bei Werni und Marko Weber vom Road Runner Robehuuse Racing Winterliche Verhältnisse am Flüelapass Team im Transporter mitgeben. Diese verschworene Truppe verfügt auch über eine tolle Infrastruktur, die Renate und ich gerne in Anspruch genommen haben. Mit der Unterkunft im Hotel fühlte ich mich schon fast als kleiner Werksfahrer. Auf das Rennresultat hat es sich aber nicht ausgewirkt, denn ich klassierte mich bloss unter ferner liefen. Na ja, olympisch halt: Mitmachen ist wichtiger als Siegen. Pfingsten im Südtirol bei Kaiserwetter Nach der Veranstaltung entfliehen wir auf unseren Harleys Richtung Osten. Eine Woche Töff-Ferien ist angesagt. Pfingstmontag bei schönstem Kaiserwetter im Südtirol und dann über den Jaufenpass fahren? Nicht unbedingt ein Vergnügen. Es bedeutet Motorradfahrer in rauhen Mengen. Die Heizerfraktion fliegt dann relativ tief. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich auch ganz gerne mal einen heissen Pneu fahre, aber was man da erlebt, macht schon ein bisschen Angst. Auf der Passhöhe hat man zum Beispiel als Automobilist schon mal verloren, denn sämtliche Parkplätze sind von den Bikes besetzt. Für Renates obligate Zigarettenpause müssen wir am Strassenrand anhalten. Was zuviel ist, ist zuviel! Also möglichst rasch wieder weg und hoffen, dass man nicht abgeschossen wird. Brixen, Lienz, Globasnitz Nach Brixen wird Richtung Osttirol abgebogen. Im Drautal, unterwegs Richtung Lienz, lässt der Verkehr schon merklich nach. Mit gut 100 Sachen gleiten wir auf gut ausgebauten Strassen dahin. Das Bundesland Osttirol hat Ende der 80er-Jahre im Zeitalter der Waldsterbe- und Ozon-Hysterie auch mal Tempo 80 eingeführt. Mittlerweile sind die Österreicher, im Gegen satz zu den Eidgenossen, gescheiter worden und lassen ausserorts wieder Tempo 100 zu. So kann man Lastwagen und diejenigen Automobilisten, die aus Prinzip immer 20 km langsamer fahren, problemlos und legal überholen, und es gibt spürbar weniger Aggressionen im Strassenverkehr. Das Ziel an diesem Tag heisst Globasnitz im Bundesland Kärnten, wo Renates Vater daheim ist. Im Übrigen kann die Gegend um den Klopeinersee als Feriendestination nur empfohlen werden: Herrliche Badeseen, riesige Wälder (angeblich mit Bären), Berge, viele Kurven und freundliche Menschen.

Reisebericht Seebergsattel an der Grenze zu Slowenien Slowenien Nach zwei Tagen Nichtstun juckt es am Mittwoch wieder in der Gashand. Wir verabschieden uns von der Verwandtschaft und fahren in zügigem Tempo nach Bad Eisenkappel, um von dort den Seeberg sattel in Angriff zu nehmen. Auf der österreichischen Seite grosszügig ausgebaut, schrammt der Fussrastengummi öfters mal über den Asphalt. Nach dem Grenzübergang nach Slowenien verschlechtert sich der Strassenzustand zusehends. Trotzdem macht die schmale, kurvige und bisweilen holprige Strasse enorm viel Spass. Man muss einfach Geschwindigkeit hinausnehmen. Im Übrigen ist das Verkehrsaufkommen gleich Null. Die Gegend hier in den Ausläufern der Karawanken ist wild und sehr dünn besiedelt. In diesen Wäldern gibt es tatsächlich wild lebende Bären, aber die haben wir nicht explizit gesucht. Stetig geht es abwärts dem Flüsschen Kokra entlang bis sich die weite Tief ebene urplötzlich auftut. Kranji, Idrja, Tolmin, Kobarid In Kranji kämpfen wir uns durch den dichten Stadtverkehr und mit Fragen an Rollerfahrer an der Ampel finden wir auch wieder hinaus. Die Beschilderung ist weniger grosszügig, als wir es uns gewohnt sind. Richtung Skofia Loka geht es wieder in die Berge, was die Orientierung wieder erleichtert. Auch in Slowenien weisen «aufgespiesste» Motorräder, meist älteren Datums, auf Gaststätten hin, in denen Biker angeblich willkommen sind. Dass der Rosthaufen eine relativ seltene Bianchi aus den sechziger Jahren ist macht die Sache doch ein bisschen exklusiver. Das Mittagessen in Grenja ist gut und günstig, die Cola erreicht westlichen Standard und fortan sind wir wieder relativ einsam unterwegs. Die Strassen führen scheinbar ins Nirgendwo. Bergauf und bergab durchfahren wir eine menschenleere Landschaft. Nur spärlich durch kleine Ortschaften unterbrochen, führt die Strasse in einer endlosen Kurvenfolge durch nicht enden wollende Täler Richtung Westen. Vielleicht kommt es uns auch nur so vor, denn der Strassenzustand lässt nur eine gemässigte Gangart zu. Das Asphalt band gleicht einem Flickenteppich und die Schlaglöcher bringen die Stossdämpfer öfters an den Anschlag. In Idrja biegen wir dann in die Hauptstrasse 102 ein, um wieder etwas Land zu gewinnen, denn schliesslich wollen wir heute noch nach Italien rüber. Sozusagen mit dem letzten Liter Benzin erreichen wir endlich wieder eine Tankstelle in Tolmin. Im Tal der Soca entlang zieht es uns nordwärts Richtung Kobarid. Das Wasser dieses Flusses ist von so einer intensiven Farbe, dass man meint, es sei eingefärbt. So ein kräftiges Smaragdgrün habe ich noch nie bei einem natürlichen Gewässer gesehen. Die Gegend ist, so haben wir festgestellt, auch bei Kanu- und Kajakfahrern sehr beliebt. Interessantes Objekt für Sammler aber wer holt das Ding runter? Laserpistole Auch wenn dieser Landstrich im Gegensatz zur Schweiz sehr dünn besiedelt ist, lohnt es sich bei den Ortsdurchfahrten das Tempolimit von 50 km einzuhalten. Da sich Motorradfahrer gegenseitig warnen, konnten wir relativ gelassen an der Radarpistole der slowenischen Hermandad vorbeifahren. Auch die slowenischen Kommunen wissen, wie man die Kassen zusätzlich füllen kann. Bei Zaga müssen wir aufpassen, die Abzweigung nach Italien nicht zu verpassen. Wenn man die steilen Berge anschaut, fällt es schwer zu glauben, dass da überhaupt eine Strasse hinüberführt. Der Weg in die Provinz Udine führt durch ein enges und zerklüftetes Tal. Es ist ein beklemmendes Gefühl, über einen unbemannten Grenzübergang zu fahren wo noch vor 25 Jahren sozusagen der eiserne Vorhang verlief, die Infrastruktur des Grenzschutzes noch steht, aber nicht mehr gebraucht wird. Das mag vielleicht ein Vorteil der Europäischen Union sein, ebenso dass man für diese Reise nicht mehr Schilling, Tollar und Lira mitschleppen muss. Dafür muss

Reisebericht man aber sogar auf dem Moped Apotheke, Leuchtweste und Ersatzbirnen dabei haben. Wir wurden in dieser Hinsicht in Österreich tatsächlich schon einmal kontrolliert. Eng, steil und wild Sella Carnizza, Provinz Udine Sella Carnizza Der nächste Pass, die Sella Carnizza, ist dann der absolute Höhepunkt dieser Reise. Renate ist heute noch traumatisiert. Der Asphalt so rissig, dass der Enzian darauf wächst und so schmal, dass das Kreuzen Auto / Motorrad schon problematisch sein kann. Zur Beruhigung für zukünftige Benützer dieses Weges: Es ist der einzige Pass, den ich jemals befahren habe, ohne einem anderen Fahrzeug zu begegnen. Auch hat es bisweilen Ausstellbuchten, falls sich wirklich mal zwei Autos kreuzen sollten. Das nächste Highlight dann auf der Passhöhe: Ein notdürftig restaurierter Stall mit offener Feuerstelle, ein Holzschild mit aufgepinseltem Schriftzug «Ristorante» sowie ein Plakat mit der Aufschrift «Biker welcome». Das zeigt wieder einmal, dass man im hintersten Kükürü, ausser mit Wilderern und Schmugglern, fast nur noch mit Motor rad fahrern ein paar Euros verdienen kann. Oder meinten die Velofahrer? Provinz Udine Unheimlich steil bergab (Gott sei Dank sind die heutigen Harleys mit Bremsen ausgestattet, die diesen Namen auch verdienen) erreichen wir Resia. Richtung Udine hat uns die Zivilisation wieder. Auf der Schnellstrasse versuchen wir so rasch als möglich Tolmezzo zu erreichen, um von dort aus die Südrampe zum Passo della Mauria in Angriff zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit kommen die Regensachen zum ersten Mal zum Einsatz für gerade mal fünf Kilometer. In Forni di Sopra sind die Tanks wieder mal leer. Beim Distributore erkundigen wir uns nach einem Hotel, wobei wir erfahren, dass just in dieser Woche die ersten Hotels für die Sommersaison wieder geöffnet haben. Im zentral gelegenen Hotel della Posta bekommen wir im obersten Stock ein Zimmer. Im obersten Stock sei es am ruhigsten, bescheinigt uns die nette Dame an der Reception. Schulreise auf italienisch Beim Nachtessen erfahren wir dann auch warum. In Italien finden Schullager nicht in Lagerhäusern der Pfadfinder, Alpen- oder Naturfreunde-Clubs statt. Nein, die italienischen Schüler quartieren sich ins Hotel ein. Der Lärmpegel im Speisesaal ist ohrenbetäubend. Aber als Töffahrer und «Nicht-FüBü» lassen wir uns den Appetit nicht verderben. Bei lokalen Spezialitäten wie «Giarsons», Ravioli mit viel Butter und einer Füllung, die uns die Kellnerin als «leggermente dolce» beschreibt und sich als so süss entpuppt, dass es schon fast Fäden im Mund zieht, beginnt das Nachtessen, sagen wir mal so: etwas gewöhnungsbedürftig. Der Brasato mit Polenta ist dann wieder so wie man es gewohnt ist. Die zweite Weinkaraffe nehmen wir in die Bar mit, was aber nicht viel nützt. Die italienischen Schulterroristen fallen über die ganze Reception her, kaufen in der Bar sämtliche verfügbaren Schleckereien auf und es dauert eine halbe Ewigkeit, bis sie endlich zum Abendprogramm, die «passeggiata notturna» aufbrechen. Nach einer so langen Etappe müssen wir nicht lange auf das Sandmännchen warten. Die Nachtruhe im obersten Stock war nach dem Schlummerbecher narkotisch gut. Renate ist im Traum die ganze Strecke nochmals abgefahren: nach links, nach rechts, links, rechts, links rechts zzzz. Pässefahren macht Spass Alto Adige, Trentino Am nächsten Morgen starten wir zur Königs etappe: Passo della Mauria, Runter zum Piave, Valle di Cadore, Passo della Cibiana, Passo Duran, Agordo, Forcella Aurine, Passo di Cereda. Bei Agip in Fiera di

Reisebericht Primiero müssen die Tanks wieder gefüllt werden. Bei diesem Distributore immer das Wechselgeld kontrollieren... Die nächsten Kilometer prasselt der Regen strichweise wie aus Kübeln auf uns herab, um dann in Riva del Garda der Sonne wieder Platz zu machen. Die Strassen sind pitschnass und wir warten am Rotlicht. Natürlich dauert es in Italien etwas länger bis die Ampel auf grün schaltet. Zügig wollen wir losfahren, bleiben aber am Ort stehen. Die Hinterräder drehen einfach durch (sogar beim 883er). Der Asphalt ist so schmierig und bietet so wenig Grip, dass wir wie auf Eiern das Städtchen durchqueren. Suchtfaktor italienische Alpen - Renate steigt nicht mal mehr ab! Weiter geht s nach San Martino di Castrozza und über den Passo di Rolle, wo es unfreundlich kalt ist und noch viel Schnee liegt. Traumhaft die Route runter nach Cavalese und dann die Aussicht auf das Alto Adige. Die Fahrt der Etsch entlang Richtung Trento ist dann wieder anstrengend. Sehr dichter Verkehr, nicht unbedingt das was man im Urlaub braucht. Aber wir wollen das Tagesziel, den Lago di Garda, unbedingt noch erreichen. Steifgefroren in den Dolomiten Uuuu huara kalt! Vor Trento also rechts weg und über die Strada Provinciale 18 auf dem Ersatznerv Richtung Riva del Garda. Noch etliche Kilometer vor Riva del Garda verfinstert sich der Himmel. Heftige Windstösse verunmöglichen fast das Geradeausfahren. Bald sind die Wolken so schwarz dass man mit einem heftigen Gewitter rechnen muss. Gemäss Tacho sind die Kraftstoffbehälter auch schon zu zwei Drittel geleert. Somit wird die Gelegenheit benützt, nach dem Tanken das Regenzeug zu montieren. Keine Minute zu früh. Auf einem der wenigen Ausstellplätze am rechten Ufer des Gardasees. Beachte die modische Beinbekleidung! Lago di Garda Dem Gardasee entlang in einer Autokolonne, die grösstenteils aus Teutonen besteht, erreichen wir Limone. Ich werde nie begreifen, warum Massen von Leuten an so einem Ort Ferien machen können. Hotel an Hotel, Restaurant an Restaurant, stehender Verkehr, Touristenfalle an Touristenfalle, China-Restaurants und Kebabstände (in Italien?!), laut, hektisch und überteuert, sogar die Italiener sprechen Deutsch. Da gibt s nur eines: Rasch weg von hier! Und siehe da: ausserhalb Limone sind wir schon fast wieder alleine unterwegs. Der Gardasee ist wunderschön, aber für unseren Geschmack viel zu touristisch und dementsprechend viel Nepp für viel zuviel Geld. Also rechts weg und rauf in die Berge. Bei Gargnano gewinnen wir Höhe und am Stausee Lago di Valvestino betrachten wir die Ruderboote, die am Steilhang gut 50 m über dem Wasserspiegel an ihren Ketten hängen. Anscheinend geht die Fischereisaison erst im Herbst los. Diese Strasse über den Passo die Capovalle ist eine nimmer endende Kurvenorgie. Müde und zufrieden erreichen wir den Lago d Idro, einen wunderschön gelegenen kleinen See. Gutes Essen und Lakritz Likör Ein oranges Schild wirbt für ein Ristorante Spaghetteria Holland bei Peter und Danielle. Da ich diese Farbe mag, halten wir dort an (aber erst als wir unten

Reisebericht Kaum zu glauben aber hier zelebriert man tatsächlich allerfeinste italienische Küchenkultur! im Ort kein Hotel vorfanden!) und ich frage nach einem Quartier, selbstverständlich auf Italienisch. Noch während dem Gespräch schwenkt der Besitzer um auf Deutsch. «Tu parli molto bene l italiano, aber ich höre einen leichten Akzent» behauptet er und schon erzählt er die Geschichte seiner Mutter, die vor Jahrzehnten die Niederlande verliess, um die italienische Küche kennenzulernen. In Idro, Provinz Brescia, blieb sie dann hängen. Der damals 8-jährige Sohn besuchte dann die Schule in Italien, führt heute das Restaurant mit Gästezimmern und Bungalows, kocht sensationell gut und so erfolgreich, dass er nur noch im Sommer arbeiten muss. Wer mal in die Gegend reist, sollte unbedingt reinschauen, es lohnt sich. Seine holländischen Wurzeln ganz verleugnen konnte er dennoch nicht. Nach dem vorzüglichen Essen zwang er mich dazu, seinen selbstgemachten Lakritz- Likör zu kosten. Dasselbe grausliche Zeug, das wir schon beim Presidentsmeeting in Vianen (NL) schlucken mussten. Bääredräck Igitt!. Renate wird nicht geküsst! Letzte Etappe Am nächsten Morgen packen wir dann zum letzten Mal. Heute geht es nach Hause. Zuerst einmal die Strassen zwischen dem Lago d Idro und dem Lago d Iseo ausprobieren, bevor wir dann Richtung Nochmals so eine rostige Rarität: Eine MI-VAL (Metalmeccanica Italiana VAL Trompia, Brescia Brescia Ospedaletto abbiegen, wo wir über die Schnellstrasse Via Bergamo nach Como fahren. Der Verkehr ist mörderisch, die Strassen und die Signalisation katastrophal. In Sizilien haben sie heute die besseren Strassen als im Norden. Der Versuch, auf normalen Hauptstrassen durch Como nach Chiasso zu gelangen, ist echt nervenaufreibend. Zwei Mal habe ich ein kleines Schild mit der Bezeichnung «Svizzera» gesehen. Aber durch heruntergekommene Viertel mit hauptsächlich arabisch angeschriebenen Läden landen wir immer wieder Richtung Varese. Aber da wollen wir nicht hin. «Porca miseria», warum steht nirgends «Chiasso»? Irgendwann biege ich einfach intuitiv rechts weg und prompt gelangen wir auf einer ganz schmalen Strasse an einen Grenzübergang, der sogar mit einem Tor verschlossen werden kann. Hoch über Chiasso erreichen wir wieder die Schweiz. Natürlich ist die italienische Guardia di Finanza vor Ort und steckt ihre Köpfe in die Kofferräume italienischer Autos. Morgenstimmung am Lago d Idro Kälte, Nebel und Regen die Schweiz hat uns wieder Noch vor dem Monte Ceneri holt uns dann doch noch das Mittelmeer-Tief in Form eines Regenschauers ein. Mit den Regenklamotten ausstaffiert umfahren wir später auch den künstlichen Rückstau vor dem Gotthardtunnel und nehmen trotz der tief hängenden Wolken als krönenden Abschluss noch den Gotthardpass mit. Am Hospiz wollen wir uns eigentlich einen Kaffee genehmigen, aber der Nebel ist so dicht, dass wir kaum noch das Vorderrad, geschweige denn die Ausfahrt sehen. Ist nicht so dramatisch, denn es ist auch saukalt. In der Innerschweiz bekommen wir dann auch noch den obligaten Wolkenbruch. Aber auf der letzten Etappe kann das unsere gute Laune nicht verderben. Mit tollen Eindrücken geht eine wunderschöne Motorradtour zu Ende. Zu Hause in der guten Stube wird schon die nächste Tour geplant und der Ferienkalender ausgefüllt. Renate und Silvio

Presimeeting Presidents-Meeting London 11. 15. November 2010 Es gibt Traditionen. So sicher wie das Superrally an Pfingsten und die Bergparty am zweiten August Wochen ende stattfinden, trifft sich im November die «Chef Etage» der Europäischen Harley Davidson Clubs mit vielen Freunden und Gästen zum traditionellen Presidents Meeting. Dieses Jahr waren die West London Harley Rider mit der Ausrichtung dieses Anlasses beauftragt. Für die Schweizer Delegation, bestehend aus Eric und Irma, Sonja, Anita und Reinhard, Renate und Silvio, verlief der Anlass unter dem Motto: «Wo ist denn die Brigitta?» Donnerstag Man trifft sich natürlich am Flughafen Zürich-Kloten. Auch ich bin mittlerweile ein bisschen flugerfahrener geworden, das heisst ich komme durch die Kontrolle ohne ins «Separée» geführt zu werden. Die Stiefel abziehen lohnt sich, und schon kommt man ohne Piiiiep durch den Detektor. Da Irma diesmal keine Waffe dabei hat, kommen wir zügig in die Abflughalle. Mit Easy jet geht s dann pünktlich in die Luft. Über Regensdorf kann ich meinen Arbeitsplatz einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Bei Sonnenschein überqueren wir den Jura, um dann in eine Wolkendecke einzutauchen. Das Tief «Carmen» empfängt uns. Je mehr wir uns den Britischen Inseln nähern, umso mehr schüttelt die Kiste. Die Landung verläuft dann einigermassen spannend. Als endlich der Boden in Sicht kommt, ist die Piste schon erreicht. Nach ein paar ausladenden Schwenkern drückt der Pilot steil und hart runter und schon hängen wir in den Gurten. Das war nun meine fünfte Landung mit einem Airbus, aber so gebremst hat noch keiner. Zudem dachte ich, dass Applaudieren nach der Landung «out» sei. Angst? Sicher nöd! Nach einem orientierungslosen Umherirren in Gatwick Airport fanden wir doch noch einen Ticketschalter für den Bus. Ich meinte, mich in Gatwick gut auszukennen, aber im Juni landete Easyjet mit Familie Gadola an Bord in Gatwick «North» währenddessen wir uns nun aber im alten Teil «South» befanden. Spannend war auch die Gepäckausgabe. Ein grosser Anteil aller Rollkoffer bestand aus dem gleichen Produkt: Kappa, Aktion von Coop in braun! Klever dass Renate an den Gadola-Koffern (Modell Kappa, braun, gekauft bei Coop als Aktion) eine rote Masche montierte. Wir durften dann auch behilflich sein, einer verzweifelten älteren Dame zu ihrem rechtmässigen Koffer (ihr habt es erraten: von der Coop-Aktion, Farbe braun) zu verhelfen, den eine andere Dame verwechselt hatte, die ihren Koffer auch bei Coop... aber lassen wir das! Mit dem Bus liessen wir uns nach London Viktoria Station chauffieren. Den Duftmarken nach wird dieses Transportmittel eher von der «Underclass» benützt. Als die Heizung aktiviert wurde, hat es fürchterlich «gseichelet». Gott sei Dank ist mein Geruchssinn nicht so gut entwickelt, als ich die bleichen Nasen meiner Reisebegleiter beim Aussteigen erblickte. In der riesigen Halle der Viktoria Station bewiesen Brigitta und Irma grosse Sozialkompetenz. Sie reihten sich freiwillig in die nicht enden wollende Kolonne von Leuten ein, um für die ganze Gruppe Underground-Tickets zu kaufen. Mit einer Oyster Card, 6 Tage gültig, Kostenpunkt 28 ist man in London bestens bedient. An der Haltestelle Tower Hill wurden wir von Mitgliedern der West London-Harley Rider herzlich empfangen und zum Hotel begleitet. Der riesige Hotelkomplex befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Tower Bridge. Einzelne konnten dieses Wahrzeichen von London aus dem Hotelzimmer beobachten. Renate und ich bekamen ein Zimmer nach hinten, über den Hafenanlagen der St. Katherine Docks. Vom siebten Stock war die Aussicht auf die vielen schönen Yachten, alten Segelschiffe und zum Teil bewohnte Flussschiffe auch nicht zu verachten. Nach dem Zimmerbezug traf man sich im Foyer, wo nach und nach viele bekannte und auch neue Gesichter auftauchten. Die meisten davon uniformiert, das heisst in einem schwarzen Leder-Gilet gewandet. Nach einem Bier an der Bar trifft man sich wieder, und schon ist man bereit für weitere Schandtaten. Ich schlage vor, in einem nahegelegen, sehr originellen Pub, den wir bei unserem London-Trip im Juni entdeckt haben, einen Drink zu genehmigen. «Gömmer unde- oder obedure?» Unten sind wir schon mal zum Hotel gekommen, also nehmen wir die Nordrampe zur Tower Bridge von oben. Dort angekommen fehlt jemand. «Wo ist Brigitta? «Bevor mer d Stäga ufe sind esch sie no do gsi!» Eric macht sich auf die Suche. Irgendwann tauchen die Beiden auf. Man freut sich. Also spaziert man geradeaus dem Tower entlang bis zum grossen Platz, Distanz so ca. 250 m. Renate und ich überqueren die sechs Fahrbahnen etappenweise schön korrekt bei grün. Auf der anderen Seite angekommen, erblicken wir die HICS-Gruppe immer noch am gleichen Ort. «Was esch jetzt wieder los?» Wir

Presimeeting warten, und warten. Nichts passiert. Ich benütze die Gelegenheit, um nachzuschauen, ob wir auch an der richtigen Strasse sind. Sind wir nicht. Demzu folge muss es die nächste Querstrasse sein. Also rüber auf die andere Seite und weiter warten. Beim Schweizer Grüppli tut sich immer noch nichts, ausser dass die orange Jacke von Eric auch nicht mehr dort steht. Also beschliessen wir, die sechs Fahrbahnen (jeweils mit eigener Ampel) nochmals zu überqueren. «Uf was wartet ihr eigentlich?» «Uf d Brigitta!!!» Ja ist das denn die Möglichkeit. Nach geraumer Zeit taucht die Verschollene doch noch auf. Man hört Sachen wie: «Me sött dere es Gstältli aalegge», «Nei», sagt ein Anderer, «a d Leine müesst me sie neh!». Das ihr Handy kein Guthaben mehr hat, sei bloss am Rande erwähnt. Auf jeden Fall wurde es im Pub aber urgemütlich und beim Nachtessen im umgebauten Lagerschuppen bei den St. Katherine Docks saukalt. Freitag Erster Tag in London: Shopping in der Portobello Road. Auch für Shopping-Muffel wie mich ein Erlebnis. Eric verzweifelt fast beim Versuch, seine Truppe zu versammeln, um einen gemeinsamen Treffpunkt abzumachen. Mit so vielen Damen ist das fast wie einen Haufen Flöhe in einem Sack verfrachten zu wollen. Kaum sind ein paar zusammen, verschwindet schon wieder «Eine» in einen Laden. Schlussendlich gelingt es doch, und die Truppe trennt sich. Original La Rocka T-Shirts aus den Early 70ies (unverkäuflich), Sporty im Schaufenster, Tausende von Nähmaschinen als Ladendekor. Von spottbillig an den Marktständen draussen bis unbezahlbar teuer in den Boutiquen und Antiquitätenläden: Hier ist alles vorhanden ausser einer Latzhose für Silvio. Zum abgemachten Zeitpunkt trifft man sich zu Guinness oder Murphys beim Warten auf Brigitta. Schon bald heisst es auf zur nächsten Destination. Mit dem klassischen Doppeldecker fahren wir nach Camden Town. Was dort den Shopping-Freak erwartet, ist unbeschreiblich. Ein verwinkeltes Labyrinth von Second-Hand-Shops, Schmuckläden, alle Arten und Abarten von Klamotten, Tattoo-Shops, Gothik, Schuhe neu und gebraucht, Instrumente und jede Menge Sachen, die niemand braucht: aber keine Latzhose für Silvio. Renate meint, da könnte sie ganze Tage verbringen. Zum Glück haben wir nicht so viel Zeit zur Verfügung und ausserdem knurrt langsam der Magen. Zum Essen verschieben wir uns wieder Richtung Tower, wo ich schon ein italienisches Lokal gesichtet habe. Das Lokal passt nicht allen. Nach überfliegen der Speisekarte verlässt ein Teil der Reisegesellschaft das Etablissement und ich bestelle ein Saltimbocca. Die Bruschetta als Vorspeise war noch ganz passabel aber der Hauptgang treibt mir die Tränen in die Augen: Statt dem üblichen Risotto servieren die mir das Saltimbocca mit gestampften Kartoffeln. Diejenigen, die das Ristorante verlassen haben, um sich nebenan «british» zu verköstigen haben nachher behauptet, ihr Essen sei einwandfrei gewesen. Wer das glaubt wird selig, denn am nächsten Tag haben sie den Laden dicht gemacht! Aber in Gross Britannien muss man immer mit kulinarischen Überraschungen rechnen. Die Freitagabendparty der Federation verläuft relativ ruhig. Die meiste Zeit verbringen wir im Foyer mit seiner herrlichen Aussicht auf die Tower Bridge, denn die Rockband im Saal spielt zwar gut aber für unsere Ohren viel zu laut. Samstag Am nächsten Tag streifen wir durch die schon weihnachtlich dekorierte Carnaby Street und finden immer noch keine passende Latzhose für Silvio. Dasselbe auch in der Oxford Street. Weiter zieht es uns Richtung Hyde Park Corner, wo wir einen Abstecher ins älteste Hard Rock Cafe machen. Richtung Chelsea und Kensington umgehen wir eine Demo militanter Tierschützer. Interessant zu sehen, wie die Londoner Polizei den Demonstrationszug unter Kontrolle hält, ohne dass daraus ein Saubannerzug entsteht. Wir kommen unbeschadet daran vorbei, um die nächstgelegene Underground Station zu erreichen. Zurück im Hotel wird die Bar in Beschlag genommen. Man vertreibt sich die Zeit bis zum Dinner mit ein paar Drinks. Das offizielle Dinner ist dann für Londoner Verhältnisse anständig gekocht aber einfaltslos und langweilig. Der Saal strahlt im Charme eines Bahnhofbuffets 2. Klasse. Es ist nicht gedeckt, keine Dekoration weit und breit. Jede Mensa ist gemütlicher. Fehlt nur noch das Plastik-Besteck. Wenigstens verkaufen sie einen anständigen Shiraz. Dies alles tut der Stimmung aber keinen Abbruch, denn man weiss ja, dass Harley-

Presimeeting Fahrer gut feiern können. Diesbezüglich boten die Schotten vom Caledonian Club wieder einmal die beste Show. Sonntag Am Sonntag, nach der Stadtrundfahrt im offenen Doppeldecker, eines der Höhepunkte unseres London Trips. In der Nähe des Wembley Stadions an der Northern Circular Road besuchen wir das bekannte Ace Cafe, den legendären Treffpunkt der «Rocker» in den 50erund 60er-Jahren. Trotz nasskaltem Regenwetter sind doch diverse Leute mit dem Motorrad vor Ort. Natürlich kaufen wir Souvenirs und pappen einen HICS-Kleber an die Decke. Zurück im Zentrum besteigen dann die mutigsten drei (Irma, Eric und Silvio) eine der Gondeln des London Eye und machen die Runde mit dem 135 m hohen Riesenrad. Das anschliessende orientalische «Pay once, eat as much as you can» passte auch nicht allen. Den zum Teil noch vollen Tellern mit Chinesenfood nach, die zurückgelassen wurden, muss es nicht überwältigend gewesen sein. Rule Britannia! Den Abend beschliessen wir bei einem Trip durch die Gassen von Soho, wo wir Landeier doch noch ein paar spezielle Einblicke ins grossstädtische Nachtleben erhaschen konnten. Höhepunkt war ein uriger Whiskyladen, wo wir doch ein paar gute Flaschen kaufen konnten. Den ganz Teuren ab zig-tausend Pfund liessen wir in der hintersten Abteilung des Ladens weiterschlafen. Schild über dem Eingang: «Quiet please, Whisky is sleeping». Montag Der letzte Tag in der Metropole des British Empire beginnt vielversprechend zum ersten Mal zeigen sich ein paar Sonnenstrahlen. Mit dem Schiff fahren wir die Themse aufwärts bis zum House of Parliament. Beim Einsteigen gibt es eine kleine Verzögerung. Nein, wir vermissen diesmal nicht Brigitta, aber ein anderer der Reisegruppe hat tatsächlich sein Rundreiseticket, das eigentlich 24 Stunden gültig wäre, schon im Altpapier entsorgt. Wer den Schaden hat, braucht den Spott bekanntlich nicht zu fürchten. Knapp am Rande bekommen wir noch die Wachablösung der Horse Guards mit. Auch in der Downing Street schauen wir rein, aber bis zum Haus Nr. 10 kommt man nicht ran. Der Strasseneingang wird Tag und Nacht von schwerbewaffneten Polizisten bewacht. Da wir nicht vom Premierminister zum Lunch erwartet werden, ziehen wir weiter zum Trafalgar Square. Dort kaufen wir die letzten Souvenirs, bevor wir im Hotel das Gepäck abholen, um später in Viktoria Station den Express-Zug nach Gatwick zu besteigen. Bei schönstem Sonnenschein überqueren wir die Themse über die Oxford-Bridge, fahren am imposanten Battersea Powerplant (auf einem Plattencover von Pink Floyd verewigt) vorbei, um nach einer hal ben Stunde den Flughafen zu erreichen. Bei der Zollkontrolle vergesse ich den blöden Gürtel abzuziehen. Ein hässliches «Piiiiiep» und schon gehört die ganze Aufmerksamkeit wieder dem Gadola. Schon wieder werde ich von oben bis unten abgetastet. Fragt mich der Beamte: «Are You English?» «No.» antworte ich wahrheitsgemäss. «Are You German?» insistiert der Uniformierte. «No, I am Swiss!» «Ah, you are Swiss, so you got all my Money.» Ich meine dann, er müsse wohl ein reicher Mann sein und ich kein Banker. Ebenso bin ich Tourist und nicht Terrorist und würde gerne weitergehen. In der grossen Abflughalle genehmigt sich manch einer ein Murphys, andere ein Murphys mit Nachtessen und Reinhard genehmigt sich einen singenden Santa Claus von Harrods, der später mit seinem herzzerreissenden Weihnachtsgesang das ganze Flugzeug unterhält. Abgesehen von zwei Secondas, die eine Reihe hinter dem Berichterstatter in «Minchia-Weisch» (Slang aus südlich eingefärbten Italienisch mit eingestreuten Wörtern in Schwitzerdütsch schrecklich anzuhören!) wie die Maschinengewehre schnatterten, verlief der Flug ruhig und ohne nennenswerte Zwischen fälle. Nur als der Jet in die Schlechtwetterfront geriet und zu hüpfen begann und Silvio mit ausgestreckten Armen «Heeee, das esch wie z Rust uf der Achterbahn» rief, wurde es schlagartig sehr, sehr still. Renates Blick liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. PS: Silvio sucht immer noch die richtig sitzende Latzhose und Brigitta ist auch gut heimgekommen!

Das Letzte Weihnachtskuchen Zutaten: 1 Tasse Wasser 1 Tasse Zucker 1 Tasse braunen Zucker 4 grosse Eier 2 Tassen getrocknete Früchte 1 Teelöffel Backpulver 1 Teelöffel Salz 1 Hand voll Nüsse 1 Zitrone 1 Liter Whiskey Zubereitung: Zunächst kosten Sie den Whiskey und überprüfen so seine Qualität. Nehmen Sie dann eine grosse Rührschüssel zur Hand. Währenddessen probieren Sie nochmals den Whiskey und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist. Giessen sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang. Überprüfen Sie, ob der Whiskey noch in Ordnung ist. Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll. Mixen Sie den Schalter aus! Brechen Sie 2 Eier aus und zwar in die Schüssel. Haun sie die schrumpligen Früchtchen mit rein. Malten Sie den Schixer an. Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, lösen s des mit nem Traubensc hier. Überprüfen Sie den Whiskey auf seine Konsissstenzzzz Jetzt schmeissen Sie die Zitrone in den Hixer und drücken ihre Nüsse aus. Fügen Sie eine Tasse hinzu. Zucker, alles. Was auch immer Fetten Sie den Ofen ein. Drehen Sie ihn um 350 Grad. Schlagen Sie auf den Mixer, bis er ausgeht. Werfen Sie die Rührschüssel aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des übrigen, abgestandenen Whiskeys. Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen