Bitterfeld-Wolfener Amtsblatt

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Transkript:

Bitterfeld-Wolfener Amtsblatt Großer Festumzug begeistert die Besucher des Wasserturmfestes im Ortsteil Bobbau mehr auf Seite 6 Ausgabe Nr. 19 Oktober 2010 4. Jahrgang Erschienen am 1. Oktober 2010 Aus dem Inhalt Wirtschaft und Aktuelles Seite 1 Veranstaltungen und Termine Seite 10 Kinder und Jugendliche Seite 13 Soziales und Sport Seite 15 Glückwünsche Seite 18 Informationen Seite 19 Amtliche Bekanntmachungen Seite 22 Bitterfeld- Wolfen

Seite 2 BWA 19-10 vom 01.10.10 Wirtschaft und Aktuelles 3. Verkaufsausstellung der Ernst-Thronicke-Stiftung Anlässlich des 90. Geburtstages des Künstlers Ernst Thronicke wurde die 3. Verkaufsausstellung am 07.09.2010 im Bistro der Firma Schiebel eröffnet. Zahlreiche kleine und große Kunstwerke werden dort in den kommenden Wochen bis zum 1. November zu sehen sein. Organisiert wird diese Verkaufsausstellung durch die Ernst-Thronicke-Stiftung, c/o. Die ausgewählten Bilder und Holzskulpturen hat der Heimatkünstler Ernst Thronicke geschaffen. Sie stammen aus dem Fundus der Stiftung. Ernst Thronicke (1920-2007) war Lehrer für Kunsterziehung und Ehrenbürger der Stadt und bereits zu seinen Lebzeiten ein angesehener Künstler. Er sah sich selbst als Bitterfelder Original, der seine Heimat bedingungslos liebte und die Menschen und die Art des Lebens auf seine Weise künstlerisch verarbeitete. Thronicke war Träger der Ehrennadel des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt und der Carl- Friedrich-Gottlob-Köstler- Medaille. Seine Werke sind gekennzeichnet von der Liebe zu seiner Heimat und zu den Menschen, die dort leben. Ob Landschaften, Holzskulpturen oder Gebäude - in jedem Werk spiegelt sich seine Liebe zur Kunst und zum Detail wider. Alle ausgestellten Werke können käuflich erworben werden. Pressestelle Aufruf an die Gewerbetreibenden und Händler der Kranz zum Gedenken an den 90. Geburtstag von Ernst Thronicke Auch im Jahr 2010 soll zur Vorweihnachtszeit wieder der Adventskalender mit den Gewerbetreibenden der durchgeführt werden. Geplant ist, dass Kindertagesstätten an verschiedenen Terminen in den Räumlichkeiten der Gewerbetreibenden ein weihnachtliches Programm aufführen. Damit viele Bürger und Gäste die Veranstaltungen in den Geschäften besuchen, werden die Termine und Orte rechtzeitig in der örtlichen Presse bekannt gegeben. Damit diese Aktion auch 2010 wieder ein Erfolg wird, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen und möchten daher alle Gewerbetreibenden und Händler bitten, sich daran zu beteiligen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 15.10.2010 beim Stadtring Wolfen e. V., Bitterfelder Innenstadtverein e. V. oder Stadtverwaltung Bitterfeld-Wolfen (Franziska Quasdorf oder Petra Spruth, Tel.: 0 34 94 / 66 60-622 oder 0 34 94 / 66 60-6 23). SB Wirtschaft/Beteiligungen Anlässlich des 90. Geburtstages des verstorbenen Heimatkünstlers Ernst Thronicke legten Stiftungsratsmitglieder an dessen Grabstätte auf dem Friedhof im Ortsteil Bitterfeld einen Kranz nieder. Mit dieser Geste soll an den Künstler erinnert werden. Thronicke hatte sein gesamtes Vermögen der vererbt mit der Auflage, eine seinen Namen tragende Stiftung zur Förderung der Malkunst zu errichten. Derzeit entsteht eine Begegnungsstätte für junge Künstler im ehemaligen Wohnhaus von Thronicke.

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 3 Busrundfahrten am 17. Oktober: Erleben Sie Bitterfeld- Wolfen Anlässlich des Tages des offenen Denkmals organisierte der Kultur- und Heimatverein Wolfen e. V. kostenfreie Busrundfahrten. Alle Bürger waren vom Verein eingeladen worden, an diesen Rundfahrten teilzunehmen. Schnell zeigte sich, dass wesentlich mehr Bitterfeld-Wolfener dieses Angebot nutzen wollten, als Plätze vorhanden waren. Vor dem Hintergrund dieser großen Nachfrage wird die am 17. Oktober, 11 Uhr, ebenfalls Busrundfahrten für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbieten. Für vier Euro pro Person kann jeder Bitterfeld-Wolfener seine Stadt im Rahmen einer Rundfahrt neu erleben. Die einzelnen Ortsteile mit ihren Sehenswürdigkeiten werden im Mittelpunkt stehen, wenn zertifizierte Gästeführerinnen über die Entwicklung der Stadt berichten. Es werden Busse im Ortsteil Bitterfeld am Zentralen Umsteigeplatz (ZUP) und im Ortsteil Wolfen am Städtischen Kulturhaus abfahren. Für die Busrundfahrten werden an der Theaterkasse im Städtischen Kulturhaus, Puschkinstr. 2, im Ortsteil Wolfen sowie in der Stadt- Tourismusinformation im Ortsteil Bitterfeld, Markt 7, bis zum 13.10.2010 Karten verkauft. Bitte teilen Sie den Mitarbeitern dort mit, von wo aus Sie starten wollen. Bei Anfragen kontaktieren Sie die Pressestelle unter der Telefonnummer: 0 34 94/ 6 66 01 21 Zwei Jahrzehnte Erd- und Tiefbau Bitterfeld GmbH Eine der größten Baufirmen der Stadt feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Dieser Anlass war Grund zur Freude beim Geschäftsführer, Helmar Holtz, und allen geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft und dem Unternehmen selbst. Oberbürgermeisterin Petra Wust übermittelte hierzu persönlich die Glückwünsche der Stadt. In seiner Ansprache blickte Holtz auf eine spannende und aufregende Anfangszeit zurück. Der Erfolg stellte sich Anfang der neunziger Jahre sehr schnell ein und das Unternehmen wuchs zu einer festen Größe in der regionalen Bauwirtschaft heran. Aber auch einige Rückschläge waren in den vergangenen Jahren zu verkraften. Die Überwindung gelang jedoch durch die umsichtige Geschäftsführung und das Vertrauen der Auftraggeber in die guten Leistungen der Erd- und Tiefbau Bitterfeld GmbH. In den letzten Jahren wurde auch an vielen Großprojekten mitgewirkt, angefangen bei der Beseitigung der Flutschäden im Jahr 2002, über die Erschließung der Bitterfelder Wasserfront bis hin zur Mitwirkung bei der Erschließung und beim Bauvorhaben im Solar Valley. Aktuell verweist der 65-jährige Geschäftsführer Helmar Holtz auf einen stabilen Auftragsbestand und blickt optimistisch in die Zukunft, wobei die Firmennachfolge schon heute durch das Mitwirken seiner Söhne im Unternehmen gesichert ist. Die Feierlichkeiten klangen in würdigem Ambiente auf dem Fahrgastschiff Vineta bei einer Tour über die Goitzsche zusammen mit allen 65 Mitarbeitern aus. SB Wirtschaft/Beteiligungen Oberbürgermeisterin Petra Wust gratulierte Geschäftsführer Helmar Holtz.

Seite 4 Bitterfeld-Wolfener Delegation zu Gast im französischen Vierzon Begegnung mit Radsportlegende Bernard Hinauld BWA 19-10 vom 01.10.10 Vom 3. bis 6. September weilte eine offizielle Delegation aus Bitterfeld-Wolfen in der französischen Partnerstadt Vierzon. Angeführt wurde sie von Oberbürgermeisterin Petra Wust, begleitet vom Ortsbürgermeister des Ortsteils Bitterfeld, Dr. Joachim Gülland, und dem Leiter des Geschäftsbereiches Haupt- und Sozialverwaltung, Joachim Teichmann. Anlass waren die Eröffnung der 65. Nationalen Ausstellungsmesse der Stadt Vierzon und die vor 66 Jahren am 4. September 1944 erfolgte Befreiung der Stadt durch die Resistance, die französische Widerstandsbewegung im Zweiten Weltkrieg. Aus diesem Anlass legte die Oberbürgermeisterin am Denkmal der Resistance einen Kranz nieder. In ihrer Rede im Rahmen des Partnerschaftstreffens würdigte Sie nicht nur den Widerstandskampf der französischen Partisanen, sondern machte auch die Bedeutung der Partnerschaft von Städten unterschiedlicher Nationalität deutlich, die einen wesentlichen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Neben verschiedenen Veranstaltungen im kulturellen Bereich war der Start der Tour de L Avenir, eines der namhaftesten internationalen Radrennen für Nachwuchsfahrer, ein Höhepunkt des Wochenendes. So erfuhr die deutsche Nationalmannschaft fern der Heimat durch unsere Delegation deutsche Unterstützung. Zudem ergab sich die wohl einmalige Gelegenheit, den Prolog im Begleitfahrzeug mit einem der ehemaligen Konkurrenten von Jan Ullrich, nämlich Laurent Jalabert am Steuer, zu verfolgen. Es war der Delegation aus Bitterfeld- Wolfen auch vergönnt, im lockeren Gespräch mit der Radsportlegende, dem fünffachen Tour-de-France- Sieger, Bernard Hinault, zu plaudern. Er erzählte von seiner erfolgreichen aktiven Zeit Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre und seinen Erinnerungen an Rennen in seiner Jugendzeit in der ehemaligen DDR. Seine lockere und unkomplizierte Art ließen völlig vergessen, dass wir einem der erfolgreichsten Radrennfahrer der Geschichte gegenüber standen - einfach ein unvergessliches Erlebnis. Joachim Teichmann Bei der offiziellen Kranzniederlegung aus Anlass der Befreiung der Stadt durch die Resistance zollte auch Oberbürgermeisterin Petra Wust (3.v.r.) Respekt und Anerkennung. Die Bitterfeld-Wolfener Delegation (Joachim Gülland, Petra Wust und Joachim Teichmann - v.l.) mit dem fünffachen Tour de France Sieger Bernard Hinault (r.) 20 Jahre Deutsche Einheit: Bitterfeld-Wolfen ist mit Zeitenblicken in Bremen präsent Zum Tag der Deutschen Einheit finden in diesem Jahr auch zahlreiche Festveranstaltungen in Bremen statt. Den Höhepunkt bildet das Bürgerfest vom 2. bis zum 3. Oktober auf der Festmeile im Europahafen. Dort sind auch die 16 Bundesländer vor Ort. Sachsen-Anhalt wird dabei die Ausstellung Zeitenblicke der Stadt Bitterfeld- Wolfen präsentieren und somit den Wandel der vergangenen zwanzig Jahre hierzulande verdeutlichen. Zudem wird die grüne Industriestadt in Bremen mit einem Informationsstand präsent sein. Pressestelle

BWA 19-10 vom 01.10.10 Tag des offenen Denkmals im Rathaus und im Städtischen Kulturhaus Am 12. September fand bundesweit der Tag des offenen Denkmals mit dem Ziel, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken, statt. In diesem Jahr öffnete erstmals an diesem Tag auch das Rathaus der Stadt Bitterfeld- Wolfen von 13 bis 17 Uhr seine Türen. Über 1 000 Besucher nutzen das Angebot und nahmen an einer Führung teil oder erkundeten das Rathaus auf eigene Faust. Ob Ratssaal, Archiv, Zimmer der Oberbürgermeisterin, Hörsaal oder Konferenzraum - es gab viel zu sehen und viel zu erzählen. Zahlreiche Besucher hatten früher selbst in der Filmfabrik gearbeitet und freuten sich jetzt, dieses alte Gebäude im neuen Glanze erstrahlen zu sehen. Auch Fahrten mit dem Paternoster wurden rege genutzt. Im Herzstück des Hauses, dem Hörsaal, informierte der Hausherr und Geschäftsführer der Wohnungs- und Baugesellschaft Wolfen mbh, Uwe Reinholz, über die Sanierung und die baulichen Besonderheiten des Saales. Beinahe jeder Besucher nutzte die Gelegenheit, einmal Probe zu sitzen und der Akustik im Saal zu lauschen. Am selben Tag wurde bereits am Vormittag um 10.00 Uhr die Ausstellung Denkmäler im Wandel der Zeit im Städtischen Kulturhaus eröffnet. Hier konnten die Besucher Gebäude ansehen, die es vor langer Zeit einmal in der Stadt gegeben hatte und von Seite 5 denen nur wenige heute noch stehen. Drei junge Bitterfeld-Wolfener hatten außerdem Informationstafeln zu den einzelnen Ortsteilen der Stadt entworfen. Diese zeigten bekannte Gebäude und Landschaften vor einem gesprühten Hintergrund. Von 10.30 bis 13 Uhr veranstaltete der Kulturund Heimatverein Wolfen eine Stadtrundfahrt, bei der besondere Denkmäler in den einzelnen Ortsteilen angefahren wurden. Pressestelle Mit großem Interesse nahmen die Besucher im Rathaus an den Führungen teil. Diese vermittelten Wissenswertes zur Historie des Hauses aber auch zu den Bauarbeiten. Ein Modell des Rathenau- Hauses, welches 1894 im Ortsteil Bitterfeld erbaut wurde, zog viele Besucher in den Bann. 1999 wurde das Gebäude abgerissen. Ihr Spezielles begeht 10-jähriges Jubiläum Am 01.09.2010 hat das Fachgeschäft Ihr Spezielles ein markantes Etappenziel erreicht. Seit 10 Jahren bietet der Geschäftsinhaber Norbert Seidewitz in der Dessauer Allee 50 im Ortsteil Wolfen Weine, spezielle Whiskys und hübsche Wohnraumaccessoires an. Etliche Träume der Anfangszeit wurden, der Realität und der Wirtschaftslage geschuldet, aufgegeben. Doch Norbert Seidewitz und seine Frau Heidrun waren beharrlich und haben Nischen gesucht und gefunden, in denen sie ihrer Kundschaft etwas Spezielles bieten. Besonders hat sich das Ehepaar über die Auszeichnung Eines der besten Whisky-Geschäfte in Deutschland im Jahr 2008 und 2009 gefreut, wo ihr Engagement in Sachen Whisky besonders gewürdigt wurde. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums bedanken sie sich bei allen Kunden, die es ihnen ermöglicht haben, diesen Weg zu gehen und sie dabei begleitet haben. Auch dem Vermieter, der Grundstücksverwaltung Reh, der dieses Geschäft nach ihren Vorstellungen herrichtete und ihnen auch danach stets mit Rat und Tat zur Seite stand, möchte Familie Seidewitz ein großes Dankeschön aussprechen. SB Wirtschaft/Beteiligungen Petra Wust überbrachte Heidrun und Norbert Seidewitz die besten Wünsche der

Seite 6 BWA 19-10 vom 01.10.10 Fortsetzung von der Titelseite 10. Wasserturmfest im Ortsteil Bobbau lockt zahlreiche Besucher Bereits zum zehnten Mal fand das Wasserturmfest im Ortsteil Bobbau statt und aus diesem Grund hatten sich die Organisatoren ganz besondere Höhepunkte einfallen lassen. So wurde bereits am Freitagabend, dem 10. September, ein Fackelumzug für jung und alt veranstaltet. Ein bunter Festumzug in historischen Kostümen eröffnete das diesjährige Wasserturmfest am Samstag. So machten sich die Vereine, die ortsansässigen Unternehmen, der Kindergarten, die Feuerwehr und zahlreiche weitere Akteure am Samstagmorgen auf den Weg durch die Ortschaft. Während der Festumzug schließlich am Festplatz vor dem Wasserturm ankam, begann im großen Festzelt bereits ein buntes Programm mit den Kindern der Kita Pumuckl und der Kindertanzgruppe Rosslau. Einfallsreiche und farbenprächtige Kostüme ließen die Auftritte der Kleinen zu einem besonderen Höhepunkt des Festes werden. Auch die Line Dance Gruppe aus Bobbau begeisterte die Zuschauer aus nah und fern. So kam Familie Heise aus Leipzig zum Fest: Wir sind zu Besuch hier und haben vom Fest gehört, erklärt Familienvater Marco Heise und fügt hinzu: Es ist wirklich erstaunlich, was eine so kleine Ortschaft alles bewegen kann - super! Neben Tanz und Musik wurden auch jede Menge sportliche Höhepunkte veranstaltet. Ob Ringreiten oder Geschicklichkeitsfahren - für die Besucher wurde viel geboten. Auch der Bauern- und Flohmarkt sowie ein großer Rummel auf dem Festplatz luden mit vielen Angeboten zum Verweilen ein. Pressestelle 60 Jahre Malen und Zeichnen - Ausstellung im Städtischen Kulturhaus Zahlreiche Werke der Mitglieder des Kunstvereins Malen und Zeichnen konnten Besucher im Städtischen Kulturhaus zur Ausstellungseröffnung am 9. September besichtigen. Diese wurden anlässlich des 60. Vereinsjubiläums ausgestellt. Wir haben nahezu 100 Werke ausgesucht, die die Geschichte unseres Vereins darstellen, erklärte Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Kivelip. So waren neben aktuellen Bildern auch Werke aus der Gründungszeit des Vereins zu sehen. Acrylmalereien, Tempera, Plastiken, Federzeichnungen und Bleistiftskizzen konnten bestaunt werden und auch die Motive zeigten ein breites Spektrum an Ideen. Kivelip erinnerte in seiner Begrüßung der Gäste an die Zirkelarbeit zu DDR-Zeiten oder die Besuche im Kinderferienlager, als Malen noch auf der Tagesordnung stand. Für viele Arbeitsgemeinschaften und Zirkel bedeutete die Wende das Aus. Nicht so für die Mitglieder des heutigen Malen und Zeichnen e. V. Sie alle blicken heute auf eine wechselhafte Geschichte zurück, die doch immer ganz im Zeichen der Malkunst stand. So gratulierte auch Oberbürgermeisterin Petra Wust den Vereinsmitgliedern und überreichte einen symbolischen Scheck für die weitere kreative Arbeit. Pressestelle Bilder zum Nachdenken und Schmunzeln: Die Gäste bestaunten begeistert die ausgestellten Werke.

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 7 Volkswandertag 2010 in Wolfen Wieder ist es so weit, am Sonnabend, dem 9.10.10 möchten wir, das sind der Radfahrverein Wolfen, der Wanderverein, der Kultur- und Heimatverein Wolfen e. V. und die Stadt, zum Wandern und Radeln recht herzlich einladen. Aus Anlass des 800-jährigen Bestehens von Anhalt 2012, haben wir die Wander- und Radstrecke an der Fuhne entlang, als damalige Grenze von Anhalt und Kursachsen, ausgesucht. Beginn für Wanderer und Radler ist in Wolfen am Markt am Stein 1400 Wulfen, 10.00 Uhr. Zwischenhalt ist an der Verbindungsstraße/Gartenanlage Steinfurth. Das DRK wird wieder einen Imbiss an alle Wanderfreunde ausreichen. Weiter führt der Weg in Richtung Reudener Park mit dem Ziel Reuden Gaststätte Dorfkrug. Hier erwartet uns der Spielmannszug mit zünftiger Musik, eine Pilzausstellung im Saal des Dorfkruges, Speisen und Getränke und natürlich Freibier und Brause. Für die Wanderer gilt es, eine Strecke von sechs bis sieben Kilometern und für Radfahrer 22 Kilometer zurück zu legen. Der Wanderleiter ist Hans-Joachim Lösche, für die Radler ist Torsten Wiedemann verantwortlich. Der Wettergott ist uns hoffentlich wie immer gewogen. Für einen eventuellen Rücktransport zum Ausgangsort am Markt in Wolfen ist gesorgt. Kultur- und Heimatverein Wolfen e. V. Der Wanderweg (rot) zum Volkswandertag mit einer Strecke von 6 bis 7 Kilometern. Änderung der Öffnungszeiten in der Stadt- und Tourismusinformation, OT Bitterfeld April - Oktober Montag - Freitag November - März Montag - Donnerstag Freitag 09.00 Uhr- 18.00 Uhr 09.00 Uhr - 18.00 Uhr 09.00 Uhr - 16.00 Uhr Kostenlose Rechtsberatung im Frauenzentrum Im Frauenzentrum finden an folgenden Terminen kostenlose Rechtsberatungen statt: 11.10.2010, 14.00-16.00 Uhr 25.10.2010, 14.00-16.00 Uhr Frauen helfen Frauen e. V. Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 15. Oktober 2010 Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge erfragen Sie unter Tel.: 0 34 94/6 66 01 21

Seite 8 BWA 19-10 vom 01.10.10 20 Jahre Reformhaus Gelbke Im Jahre 1990 wagte die gelernte Kinderkrankenschwester Beate Gelbke den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnete am 03. September in der Walther-Rathenau-Straße 65 im Ortsteil Bitterfeld ein neuform Reformhaus. Das Produktspektrum des Fachgeschäftes ist groß. So bietet sie ihren Kunden ein umfangreiches Angebot an gesunden und vegetarischen Lebensmitteln wie Säften, Müsli, Nüssen, Streichfette, diverse Brotaufstriche, Marmeladen sowie Fein- und Kühlkost an. Jeden Donnerstag erhält Gelbke Bio-Obst und -Gemüse vom Großhändler aus Erfurt. Alle Produkte sind stets durch speziell zertifizierte Unternehmen wie Bioland oder Demeter kontrolliert. Seit zwei Jahren gehört zum Lebensmittelangebot des Reformhauses die Bestellung von Vollwertbroten der Bioland Bäckerei Rittmeyer. Die Kunden können hier aus 20 verschiedenen Brotsorten auswählen. Das Besondere an diesem Brot ist, dass alles verwendete Getreide erst kurz vor dem Backen frisch gemahlen wird. Weiterhin führt das Reformhaus neben Naturheilmitteln und Naturkosmetik auch spezielle Gewürze und hochwertige Teesorten vom Muldensteiner Würzdepot. Heute kann Beate Gelbke auf einen großen Kundenstamm zurückblicken. Viele zufriedene Menschen kommen gerne und regelmäßig in das Reformhaus. Ganz herzlich möchte sie sich an dieser Stelle bei ihren Kunden, welche ihr 20 Jahre lang die Treue gehalten haben, bedanken. Für die Zukunft wünscht die ihr weiterhin alles Gute und viel Erfolg. SB Wirtschaft/Beteiligungen Viele Kunden beglückwünschten Beate Gelbke (r.) zum Firmenjubiläum ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ AkzoNobel feiert 10 Jahre Membranelektrolyse am Standort Bitterfeld Vor 10 Jahren war es so weit: Nach zwei Jahren Bauzeit nahm Akzo Nobel Industrial Chemicals seine neue Membranelektrolyse im Chemie- Park Bitterfeld-Wolfen in Betrieb. Der Umbau des Werkes auf die moderne Membrantechnologie und damit auf den neusten Stand der Technik war abgeschlossen. Die Kunden im Stoffverbund im ChemiePark Bitterfeld-Wolfen werden zuverlässig, sicher und in hoher Qualität mit Chlor, Chlorwasserstoff, Natronlauge und Wasserstoff über Rohrleitungen versorgt. Bereits 1894 wurde die erste Elektrolyse in Bitterfeld durch die chemische Fabrik Griesheim gebaut. Die Chlorchemie wurde seitdem durch kontinuierliche Forschung weiter entwickelt. Seit dieser Zeit ist die Chlorchemie ein fester Bestandteil im Stoffverbund am Standort Bitterfeld. Seit über 10 Jahren setzt die Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH die lange Tradition fort und liefert an Kunden im Stoffverbund über Rohrleitungen Chlor, Chlorwasserstoff, Natronlauge und Wasserstoff. Weiterhin werden die Produkte Natronlauge, Salzsäure und Bleichlauge über LKWs an Kunden geliefert. Am Standort in Bitterfeld sind 70 Mitarbeiter beschäftigt. AkzoNobel ist seit 1997 Eigentümer des Werkes in Bitterfeld, zunächst als Teilhaber in einem Joint Venture, und seit 2002 als alleiniger Besitzer der Werkleiter, sagt Kauerauf. Stefan Kauerauf, Jahrgang 1964, ist seit August 2010 Werkleiter der AkzoNobel Industrial Chemicals im Werk Bitterfeld. Zuvor war der Verfahrenstechniker als Leiter von der Technik und QHSE bei der AkzoNobel Functional Chemicals GmbH & Co. KG in Greiz verantwortlich. Wir sind stolz auf diese Fabrik- sie ist eine der modernsten Anlagen zur Chlorherstellung von Akzo- Nobel und in Deutschland. Die Entscheidung, nach dem Mauerfall in Ostdeutschland zu investieren, war damals ein Risiko. Wir waren aber davon überzeugt, dass der Standort Zukunft hat. Höchste Priorität hatte von Anfang an die gute Zusammenarbeit und die enge Vernetzung unserer Produktionsprozesse mit den anderen Firmen hier im ChemiePark. Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolges sind außerdem unsere engagierten und zuverlässigen Mitarbeiter, die die Umgestaltungen jederzeit aktiv begleitet haben, betont Kauerauf. Im März 2000 nahm die neue Membranelektrolyse mit einer Jahreskapazität von 75 000 t Chlor die Produktion auf. Die Investition am Standort Bitterfeld betrug ca. 65 Mio. Euro. In mehreren Ausbaustufen wurde die Kapazität bis 2009 auf 90 000 t Chlor erweitert. Wir sind jetzt dabei, die Elektrolyseure auf die neuste Generation der Membrantechnologie umzurüsten, wodurch wir eine weitere Steigerung der Energieeffizienz erreichen. Chlor und Natronlauge sind Grundchemikalien, die bei der Herstellung einer Vielzahl von Produkten unerlässlich sind. An rund 65 % aller Chemieprozesse ist das Element Chlor beteiligt, z. B. bei der Produktion von Quarzglas, Silicium für die Solar- bzw. Halbleiterindustrie, bei der Herstellung von Flammschutzmitteln, Wasserchemikalien, Kunststoffen, Farben und Lacken oder Pflanzenschutzmitteln. Aber auch in anderen Bereichen ist Chlor unverzichtbar, so werden 80% aller Medikamente mit Hilfe von Chlor hergestellt und Desinfektionsmittel auf Chlorbasis ermöglichen eine sichere Trinkwasserqualität. AkzoNobel Industrial Chemicals GmbH

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 9 20 Jahre Firma Jung - Fliesen und Bäder Am 08.08.2010 wurde das 20-jährige Bestehen der Firma Jung in der Leipziger Straße 16a im Ortsteil Wolfen begangen. Das ehemalige Sportgeschäft wurde umgebaut und dient jetzt als Fachgeschäft mit Ausstellungsfläche sowie Verkaufsraum für Sanitär- und Baukeramik- Erzeugnisse. Angeboten wird die gesamte Palette von der Planung bis zur Fertigstellung, dabei werden zum größten Teil Bau- und Fliesenfirmen aus der Region gebunden. Zu den Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr wird man im Geschäft fachgerecht beraten, kann sich die Ware ansehen und auswählen. Neben umfangreichen Fliesen werden in der 220 qm großen Ausstellung komplette Bäder in unterschiedlichen Stilrichtungen gezeigt. Die Nachfrage und das Interesse der Kunden sind sehr verschieden. Heute sind große Fliesen der Trend und Mosaikwelten stark im Kommen. Dass es mit dem großen Boom wie nach der Wende nicht weiter geht, war den Geschäftsinhabern klar. Im Laufe der Jahre gab es Höhen und Tiefen. Jedoch hat man sich immer engagieren können, dies funktioniert nur im Familienverbund, berichtet Reinhard Jung. Ehefrau Christiane ist die gute Seele im Unternehmen und kümmert sich um die Buchhaltung. Sohn Florian ist vorrangig für die Planung, Entwicklung, das Aufmass vor Ort und Kundenberatung verantwortlich. Der Juniorchef bekam bereits bei einem Ideenwettbewerb eine Auszeichnung für seine Badplanung. Zum Geschäftsjubiläum gratulierte die Oberbürgermeisterin und wünschte für die Zukunft dem Familienunternehmen weiterhin alles Gute. SB Wirtschaft/Beteiligungen Petra Wust gratulierte dem Familienunternehmen Jung: Christiane (l.) und Reinhard Jung (r.) sowie Sohn Florian (2. v. l.)

Seite 10 BWA 19-10 vom 01.10.10 Mitdiskutieren, wie es weitergeht Dialog zur Nachhaltigkeit 2010/2011 Wie gehen wir mit den Herausforderungen der Zukunft um - z. B. dem Klimawandel oder dem demografischen Wandel? Wie zukunftsfähig ist unser Land? Wo steht Deutschland auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit? Die nationale Nachhaltigkeitsstrategie greift wichtige Aufgaben auf und zeigt Wege zu deren Lösung. Leitprinzip dabei ist, wirtschaftlichen Wohlstand, soziale Verantwortung und Umweltschutz in Einklang zu bringen. 2010/2011 wird die Nachhaltigkeitsstrategie fortgeschrieben. Bei der Weiterentwicklung sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt. Im Herbst geht es los: Für jeden bietet sich vom 27. September bis zum 14. November 2010 Gelegenheit, unter www.dialog-nachhaltigkeit.de - Stellung zu nehmen - mit anderen zu diskutieren und - sich weiter zu informieren. Schon jetzt kann man sich auf der Website registrieren, den Newsletter abonnieren und allgemein zum Dialog informieren. Zwei Schwerpunktthemen Die Bundeskanzlerin wird beim Startschuss am 27. September zwei Themen nennen, denen die Bundesregierung aktuell besondere Bedeutung zumisst, wenn es um die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie geht. Neben diesen zwei Schwerpunkten bietet der Dialog Nachhaltigkeit Gelegenheit, auch zu anderen Nachhaltigkeits-Themen wie z. B. Klima/Energie, Verkehr, Konsum, Gesundheit, soziale Eingliederung oder Bildung zu diskutieren. Und danach? Die Beiträge fließen direkt in die Arbeiten am Entwurf für den neuen Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie ein. Denn die Bundesministerien werten alle Stellungnahmen inhaltlich aus. Der Entwurf des Fortschrittsberichts wird in einer zweiten Phase des Bürgerdialogs im Sommer 2011 ebenfalls zur Diskussion gestellt. Die Ergebnisse der zweiten Dialogphase wiederum werden berücksichtigt, wenn die Bundesministerien im Herbst 2011 die Schlussbearbeitung des Berichts in Angriff nehmen. Voraussichtlich Anfang 2012 wird das Bundeskabinett den neuen Fortschrittsbericht beschließen. Dieser Bericht wird auch von Bedeutung sein für den Beitrag Deutschlands zur Konferenz für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen im Frühjahr 2012 in Rio de Janeiro veranstalten. Zuschriften per E-Mail bitte an nachhaltigkeit@bpa.bund.de oder per Post unter dem Stichwort Nachhaltigkeitsdialog an das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Referat Umwelt, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, nachhaltige Entwicklung, 11044 Berlin.

BWA 19-10 vom 01.10.10 Veranstaltungen und Termine Kultur- und Tagungszentrum Städtisches Kulturhaus, OT Wolfen Puschkinstraße 3, 06766 Bitterfeld-Wolfen Tel.: 0 34 94/66 60-3 01 oder 66 60-3 03 Fax: 0 34 94/66 60-4 44 E-Mail: kulturhaus@bitterfeld-wolfen.de Homepage: www.kuiturhaus-bitterfeldwolfen.de Stadtbibliothek: Tel.: 0 34 94/66 60-3 10 oder 66 60-3 11 Theaterkasse Öffnungszeiten Montag geschlossen Dienstag 10.00-18.00 Uhr Mittwoch 10.00-16.00 Uhr Donnerstag 10.00-18.00 Uhr Freitag 10.00-16.00 Uhr sowie eine Stunde vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung Telefon: 0 34 94/66 60-6 66 Seite 11 Oktober/November 2010 Samstag, 02.10.2010, 19.00 Uhr, Saal 063 Bürgerball Traditionelle Tanzveranstaltung der. Mit dabei in diesem Jahr: Das Tanztheater Akrakadabra aus Witten und das Kinder- und Jugendballett Bitterfeld-Wolfen e. V. Für die musikalische Umrahmung sowie die Tanzmusik sorgt die Band Anja & Co. Eintritt: 18,00 EUR Freitag, 08.10.2010, 20.00 Uhr, Großer Saal Dreams of Musical Die bekanntesten Musical-Hits in einer Show. Die Premiere wird präsentiert von den Stadtwerken Wolfen GmbH. Eintritt: 30,50 EUR; 28,50 EUR und 26,50 EUR im Vorverkauf und 39,50 EUR; 37,50 EUR und 35,50 EUR an der Abendkasse sowie 10% Ermäßigung bei Vorlage der Energie-M-Card Sonntag, 10.10.2010, 15.00-18.00 Uhr, Saal 063 Kaffee im Takt Tanz für jung und alt mit dem Gesangsduo Daniela Sommer & Stevie Rain Eintritt: 5,00 EUR Donnerstag, 14.10.2010, 10.00 Uhr, Großer Saal Wilder Panther, Keks Inszenierung für Schüler ab 13 Jahren als Projekt zur Suchtprophylaxe, aufgeführt von DasTheater aus Köln. Diese Veranstaltung ist besonders für Schulen geeignet, um vorherige Anmeldung wird gebeten. Eintritt: 2,00 EUR Samstag, 16.10.2010, 19.00 Uhr, Wandelhalle Wolfen tanzt! Live-Musik mit Kirschi & Co. Eintritt: 5,00 EUR im Vorverkauf und 7,00 EUR an der Abendkasse Samstag, 23.10.2010, 18.00 Uhr, Großer Saal Leben ist Musik Benefizgala zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe e. V. gestaltet von Judith Hermann, dem Wolfener Ballett-Ensemble e. V., der Band Hangover und vielen mehr. Eintritt: 8,00 EUR Sonntag, 31.10.2010, 10.00 Uhr, Saal 063 Dornröschen Figurentheater dargeboten vom Theater im Globus, Leipzig. Eintritt: 3,00 EUR für Kinder und 4,00 EUR für Erwachsene Freitag, 05.11.2010, 19.30 Uhr, Saal 063 Herricht & Preil Kabarettabend mit den Kiebitzensteiner aus Halle. Eintritt: 12,00 EUR Samstag, 06.11.2010, 19.30 Uhr, Großer Saal Über 7 Brücken... Das erste deutsche Ostrockmusical. Eintritt: 33,50 EUR; 30,50 EUR und 25,50 EUR

Seite 12 BWA 19-10 vom 01.10.10 Ausgesetzt - Geschichten aus dem Bitterfelder Tierheim Am Sonntag, dem 10. Oktober 2010, findet um 17.30 Uhr im Café KaffeeSatz in Mühlbeck, Dorfplatz 21, eine Lesung mit Marion Lange statt. Der Eintritt ist wie immer frei. Veranstaltungsplan für Oktober der AWO Greppin, Schrebergartenstr. 10 05.10., 14.00 Uhr Seniorensport 06.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 07.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 12.10., 14.00 Uhr Seniorensport 13.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 14.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 19.10., 14.00 Uhr Seniorensport 20.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 21.10., 14.00 Uhr Spielenachmittag 26.10., 14.00 Uhr Seniorensport 27.10., 12.30 Uhr Mittagessen im Club 14.00 Uhr anschl. Spielenachmittag 28.10., 16.00-18.00 Uhr Kegeln in Greppin Feier im Herzen der Stadt Bitterfeld-Wolfen Wo? im Ortsteil Greppin Wann? am 09.10.2010 Beginn: 11.00 Uhr Übergabe des Objektes für den Hochwasserschutz der an die Angehörigen der Wasserwehr durch die Oberbürgermeisterin Petra Wust Tag der offenen Tür der Ortsteil-Feuerwehr Greppin Feuerwehrverein, Wasserwehr und Heimatverein Greppin begrüßen gemeinsam die Gäste zu einem fröhlichen und informativen Fest. Die Kameraden der Wasserwehr geben Auskunft zum Hochwasserschutz der Die Kameraden der Ortsteil-Feuerwehr stellen ihre Technik vor und sprechen mit den Bürgern über die Aufgaben im Brandschutz. Hüpfburg, Fahrrad-Scooter, Kinderschminken, Sandsack-Weitwurf Für das leibliche Wohl wird gesorgt. musikalische Unterhaltung Kaffee und Kuchen Es laden ein: Feuerwehrverein Greppin, Wasserwehr Bitterfeld-Wolfen, Heimatverein Greppin Vortrag beim Aktiv-Zentrum Wolfen e. V. Informationen und Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren für mehr Lebensqualität! Die Veranstaltung findet am Montag, dem 18. Oktober 2010, im Veranstaltungsraum der Wohnanlage Pappelhain, Ernst-Toller-Str. 15, in Wolfen-Nord statt und beginnt um 14.30 Uhr. Es spricht Polizeiobermeisterin Grob vom Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld, Bereich Prävention. Offene Probleme, den Straßenverkehr oder die Sicherheit betreffend, können angesprochen und diskutiert werden. Bewohner der Wohnanlage und der Wohngebiete sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Voranmeldungen erbeten unter Tel.: 0 34 94/36 82 90

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 13 Kinder und Jugendliche Heinrich-Heine-Gymnasium jetzt mit kabellosem Internet- Anschluss ausgestattet Alle Aufmerksamkeit galt Cora Neumann. Die stellvertretende Schülersprecherin aus der Klasse 10/1 hatte die ehrenvolle Aufgabe, am 14. September den symbolischen Knopfdruck vorzunehmen, mit dem das WLAN-Netz für das Heinrich-Heine-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen freigeschaltet gestartet wurde. Das Funknetz verspricht eine größere Sendeleistung, Reichweite und Datenübertragungsrate. Bernd Kosmehl, Vorsitzender des Fördervereins des Gymnasiums, freute sich sehr darüber, dass das insgesamt 12 000 Euro teure Projekt nun erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte. Der Verein war nicht nur auf Sponsorensuche gegangen, sondern er hatte auch einen großen Teil der Kosten selbst geschultert. Und so hatten die Vereinsmitglieder die stolze Summe von fast 3 000 Euro bereitgestellt, wie Matthias Natho, der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins stolz berichtete. Gerne nutzte Schulleiter Wolfgang Schmidt den offiziellen Termin, um sich ganz herzlich beim Förderverein, Land Sachsen-Anhalt, bei der Dr. K a r l - H e i n z - H e m e y e r- Stiftung, der Organica Feinchemie GmbH, den Anhalt- Bitterfelder Kreiswerken sowie der Deutschen Bank für die großzügige finanzielle Unterstützung zu bedanken. Es sei nun möglich, so der Schulleiter, dass auch die Wolfener Gymnasiasten die Vorteile des schnellen Internets für ihre Lernarbeit nutzen könnten. Ältere Schüler, die ein Laptop besitzen, könnten dieses für die Erledigung ihrer Hausarbeiten einsetzen. Auch Eckhardt Hoppe von der Dr. Karl- Heinz-Hemeyer-Stiftung pflichtete ihm bei und verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten der praktischen Anwendung des Internets in den Unternehmen, auf die die Schüler vorbereitet werden müssen. In diesem Zusammenhang hob er hervor, dass die Stiftung des in Bad Lauterberg, Bitterfeld-Wolfen und Kleve ansässigen Unternehmens zur Herstellung und Rekonditionierung von Metall- Verpackungen bereits zahlreiche Projekte im sozialen Bereich und in der Kinder- und Jugendarbeit in Bitterfeld-Wolfen unterstützt habe. Alle Anwesenden bedankten sich recht herzlich bei Stiftungsratsmitglied Hoppe dafür. Jedoch, so der Schulleiter schmunzelnd, dürfe bei den Schülern trotz aller technischer Hilfestellung, die das Internet zweifelsohne darstellen würde, nicht das gute Gefühl, das sich bei einer Recherche in einer Bücherei einstellen würde, abhanden kommen. Pressestelle Bernd Kosmehl, die stellvertretende Geschäftsführerin des Fördervereins, Jutta Strech, Matthias Natho, Eckhardt Hoppe, Wolfgang Schmidt (v. l.) starten symbolisch am 14. September um 10.15 Uhr gemeinsam mit Cora Neumann das WLAN-Netz im Wolfener Gymnasium

Seite 14 BWA 19-10 vom 01.10.10 Evangelischer Kirchenkreis Wittenberg Kinder- und Jugendtreff Lutherhaus OT Bitterfeld Binnengärtenstraße 16 06749 Bitterfeld- Wolfen Termine des Kinder- und Jugendtreff für Oktober 04.10. - 08.10.10 - Erntedank im LU: - Herbstbilder mit Zaubermalkreide - Basteleien für den Herbst und zum Erntedank - Kochen und Backen mit Sachen, die der Garten hergibt (z. B. Kürbiscremesuppe) 16.10.10 - Ausflug zum Heide Park nach Soltau 43,00 Euro Anmeldung ab 12 Jahre bis zum 01.10.2010 18.10. - 22.10.10 - STOP! - Projekt gegen Gewalt: - Billardturnier (TNB 1,50 Euro) - Trommelworkshop in Wolfen- Nord im Jugendclub 83 - Keep Smiling (Mensch ärger dich nicht, mal anders) Wissensquiz - STOP! - Pinnwand Herbstferien - Programm im HAUS AM SEE Schlaitz Vom 18. bis 22. Oktober 2010 gestalten die Mitarbeiter wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für die ganze Familie. Von montags bis freitags kann man von 9.00 bis 15.30 Uhr viele schöne Dinge aus Naturmaterial kreativ gestalten oder auf Entdeckungsreisen die Natur genießen. Mo., 18. Oktober* Birkenscheiben und Strohziegel gestalten Di., 19. Oktober * 9.00 Uhr, Pilzwanderung mit dem Pilzsachverständigen Herrn Bredlau und anschließender Fundauswertung * Birkenkränze und Strohziegel gestalten Mi., 20. Oktober * 10.00 Uhr, Obstsortenbestimmung mit Herrn Schossig (eine Veranstaltung des NABU) * Lass dich überraschen! Do., 21. Oktober * 9.00 Uhr, Pilzwanderung mit dem Pilzsachverständigen Herrn Bredlau und anschließender Fundauswertung * Körbe flechten aus Peddigrohr Fr., 22. Oktober * Körbe flechten aus Peddigrohr Gipsfiguren können jeden Tag bemalt werden. Gruppen bitte unter Tel.: 03 49 55/2 14 90 anmelden! Eintritt: Erwachsene 2,00 EUR und Kinder 1,00 EUR zuzüglich Unkostenbeitrag für das Material www.informationszentrum-hausamsee-schlaitz.de Erlebnisreiche Ferientage für die Kinder des Frauenhauses Über eine Spende des Stadtrates der in Höhe von 381,00 Euro freuten sich die Kinder des Frauenhauses. Die Stadtratsmitglieder spendeten ihr Sitzungsgeld aus der Festsitzung anlässlich des dreijährigen Bestehens der gemeinsamen Stadt. Jährlich fliehen deutschlandweit mindestens 40 000 Kinder mit ihren Müttern in die 350 Frauenhäuser. Das Familienleben dieser Kinder ist vor der Flucht vorwiegend durch eine offene oder latente Gewaltatmosphäre geprägt. Zum einen haben sie die gewaltsamen Übergriffe auf die Mutter miterlebt, zum anderen möglicherweise selbst körperliche und seelische Misshandlungen, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch erlitten. Deutlich wird ihre Betroffenheit häufiger durch ausgeprägte Verhaltensauffälligkeiten wie Angst, Kontaktarmut, Zurückgezogenheit aber auch Aggressivität und Zerstörungswut sowie durch körperliche, soziale und intellektuelle Entwicklungsdefizite. Das Erleben von Gewalt zeigt aber auch langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern. Gewalt zu erfahren, bedeutet für jeden Menschen einen schweren Eingriff in das Lebensgefühl und das Gefühl eigener Sicherheit. Es ist häufig mit massiven Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit verbunden. Die Flucht ins Frauenhaus ist für die Kinder eine komplexe Änderung ihrer Lebenswirklichkeit und damit eine Krisensituation, in der sie von den Mitarbeiterinnen aufgefangen werden, Hilfe und Unterstützung erhalten und an andere Professionen vermittelt werden. Wichtig ist es auch, den Kindern in dieser Situation Freude und unbeschwerte Stunden zu bereiten. Gemeinsame Unternehmungen helfen beispielsweise, den Schmerz über den Verlust des Freundeskreises zu mindern. Dank der Spende des Stadtrates standen finanzielle Mittel zur Verfügung, um den Kindern besondere Erlebnisse in den Ferien bieten zu können, wie Grillparty, Baden in Goitzsche und Woliday, Besuch des Irrgartens, Kino Dessau, McDonald s, Schmetterlingspark und Zoo. Im Namen der Kinder und Mütter möchte sich das Team des Frauenhauses bei allen Spendern bedanken. Ines Chlebowski

BWA 19-10 vom 01.10.10 Soziales und Sport Seite 15 Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland ist reich an Kirchengebäuden. Sie zeugen von einer bewegten Kirchen- und Baugeschichte. Meist sind sie der Stolz der Gemeinden, und manchmal werden sie auch zu ihrer Last. Es gehört zu den Aufgaben der Kirchengemeinden, diese Gebäude als Räume für Gottesdienste zu erhalten und sie als Zeugnisse des Glaubens zu bewahren. Bei der baulichen Erhaltung und zunehmend auch in der Entwicklung von Konzeptionen für die Nutzung von Kirchengebäuden werden Kirchengemeinden verstärkt von engagierten Menschen unterstützt, die sich in Fördervereinen oder aber auch als Einzelpersonen engagieren. Dadurch ist vieles möglich geworden, was Kirchengemeinden alleine nicht geschafft hätten. Diese Vereine entwickeln ein hohes Maß an Kreativität und Gestaltungsfreude, um ihr Anliegen zu erreichen. Sei es, dass die Glocken saniert oder sogar neu gegossen werden sollen, sei es, dass eine Kirche vor dem Verfall gerettet werden soll, sei es die Instandsetzung von Orgel oder Turmuhr und vieles mehr. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland möchte dieses Engagement würdigen und fördern. Im ausgelobten Wettbewerb sollen gelungene Vorhaben und Modelle ausgezeichnet und damit zur Nachahmung empfohlen werden. Dabei können sowohl Einzelpersonen als auch Gemeinschaftsleistungen vorgeschlagen werden. Der Förderpreis Goldener Kirchturm wird jährlich von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland jeweils für die Nordregion (Propstsprengel Stendal - Magdeburg und Halle Wittenberg) und für die Südregion (Propstsprengel Gera - Weimar, Eisenach - Erfurt und Meiningen - Suhl) vergeben. Kriterien der Auslobung Ausgezeichnet werden sollen insbesondere: Besonders ehrenamtliches Engagement Kreative Vorhaben für die Nutzung von Kirchen und Kirchenräumen Projekte, die die Kommune und andere Träger einbeziehen Kreative Modelle von Fundraising und Spendenmanagement Lösungen für langfristige Projekte (z. B. verbesserte Nutzungskonzepte) Verfahren der Ausschreibung Der Preis wird von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ausgeschrieben. 1. Bewerbungen und Vorschläge werden von Einzelpersonen, Gemeindeund Kreiskirchenräten entgegengenommen. 2. Für die Bewerbung ist eine Fotodokumentation und eine textliche Beschreibung des Projektes und eine ausführliche Begründung für den Vorschlag vorzulegen. Dergleichen wird ein Vorschlag für die Vorstellung des Preisträgers erbeten (Laudator). 3. Der Preisträger wird durch eine Jury der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland aus dem Kreis der Bewerbungen ermittelt. 4. Der Preis wird im Rahmen des jährlichen Treffens der Fördervereine überreicht. Nordregion: 15. Juni 2011 in Magdeburg; Südregion: 14. Mai 2011 in Gotha 5. Der Preis wird jährlich ausgelobt und ist mit jeweils 3.000 dotiert. 6. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2010. Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an das Büro von Propst Werneburg, Jüdenstraße 27, 99867 Gotha AWO feiert 20. Geburtstag Ein Dankeschön an alle AWO- Mitglieder, die durch ihre tatkräftige Mitarbeit zum Gelingen des 20. Geburtstages der AWO in Wolfen, Pestalozzistraße, aufopferungsvoll mitgeholfen haben. Schon die Überzeugung in der Vorbereitung, Durchführung und der Arbeiten im Nachhinein sei lobenswert, so die AWO-Mitglieder. Besonders sei Frau Jessmann zu danken, die mit ihrem Betreuungskollektiv für das leibliche Wohl und die gute Organisation gesorgt hat. Die Mitglieder der Wandergruppe, der Sportgruppe und alle AWO-Freunde denken gemeinsam gern an den 20. Jahrestag im August 2010 zurück. Dieter Gründig Fleißige Helferinnen machten die Feier zum 20. Jahrestag der AWO in OT Wolfen zu einem unvergesslichen Erlebnis

Seite 16 BWA 19-10 vom 01.10.10 Die Stadtbibliothek Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, empfiehlt für Oktober - Frauenliteratur Hera Lind Schleuderprogramm Die Opernsängerin Ella hat alles im Griff: ihre Karriere, ihre Kinder, ihren Mann Felix. Bis ihr Großvater plötzlich Betreuung braucht und Ella eine Schaffenspause einlegen muss. Und von da an geht alles schief. Über die Autorin: Hera Lind, geboren 1957, hatte bereits mit ihrem ersten Roman Ein Mann für jede Tonart sensationellen Erfolg. Ihre Bücher wurden in den 1990ern zu Bestseller und häufig verfilmt. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Romanautorinen Deutschlands. Janet Evanovich Zweimal ist einmal zuviel Stephanie Plum ist wieder auf der Jagd nach den Gaunern der Großstadt. Zwei Fälle beschäftigen sie gerade: das Verschwinden des Angeklagten Kenny Mancuso und ein Fall von Sargdiebstahl. Gemeinsam mit Grandma Mazur - die alte Dame genießt Beerdigungen wie andere Leute Sahnetorten - macht sie sich auf die Suche - quer durch die Hinterhöfe Trentons und Omas liebste Beerdigungsunternehmen... Über die Autorin: Janet Evanovich, geboren 1943, wurde von der Crime Writers Association mit dem Last Laugh Award und dem Silver Dagger ausgezeichnet und erhielt bereits zweimal den Krimipreis des Verbands der unabhängigen Buchhändler in den USA. Jane Austen Emma Emma Woodhouse, eigenwillig, selbstsicher, jung und sehr schön, gehört zu den großen Frauengestalten der Weltliteratur. Scheinbar nur um die andern bemüht, beschließt sie, etwas mehr Schwung in das Liebesleben ihrer Freunde zu bringen. Doch ihre Bemühungen schlagen fehl und führen zu den seltsamsten Verwicklungen. Über die Autorin: Jane Austen wurde 1775 in Hampshire geboren und starb 1817 in Winchester. Sie lebte zurückgezogen und pflegte, da sie nie heiratete, ein enges Verhältnis zu Ihrer Familie. Ab 1811 erschienen ihre Meisterwerke Sinn und Sinnlichkeit, Stolz und Vorurteil, Mansfield Park und Emma. Quelle Bilder: amazon Weitere Empfehlungen: Isabel Allende Mein erfundenes Leben Die Stadt der wilden Götter Im Bann der Masken Maria Beaumont Extra Scha(r)f Marscha Mellow und ich Marianne Fredriksson Eva Geliebte Tochter Hannas Töchter Amelie Fried Rosannas Tochter Traumfrau mit Nebenwirkungen Gaby Hauptmann Die Lüge im Bett Nicht schon wieder al Dente Nur ein toter Mann ist ein guter Mann Yachtfieber Jessica Adams: Er küsst mich, er küsst mich nicht Melissa Bank: Dinge, die Frauen aus Liebe tun Candace Bushnell: Lipstick Jungle Claire Calman: Küsse zum Frühstück Alexandra Campbell: Ehen und andere Affären Warris Dirie: Wüstenblume Tatjana Gräfin Dönhoff, Gabriela Sperl: Die Flucht Helen Fielding: Bridget Jones - am Rande des Wahnsinns Ulla Hahn: Aufbruch Corinne Hofmann: Die weiße Massai Sophie Kinsella: Kennen wir uns nicht? Sarah- Kate Lynch: Cheese! Lang lebe die Liebe Miriam Pielhau: Fremdkörper Jennifer Weiner: In den Schuhen meiner Schwester Eva Christiane Wetterer: Helden. Wohin die Liebe geht, wenn sie geht Tine Wittler: Die Prinzessin und der Horst Impressum Amtsblatt OT Wolfen, Rathausplatz 1, 06766 Bitterfeld-Wolfen, Tel.: 0 34 94/66 60-1 21, Fax: 0 34 94/66 60-1 11 presse@bitterfeld-wolfen.de, www.bitterfeld-wolfen.de Sprechzeiten : Mo: 8-12 u. 13-16 Uhr Die: 8-12 u. 13-18 Uhr Mi: geschlossen Do: 8-12 u. 13-18 Uhr Fr: 8-12 Uhr Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Die Oberbürgermeisterin Redaktion: Katrin Kuhnt, Annett Vogel Satz, Layout und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, An den Steinenden 10, 04916 Herzberg (Elster), www.wittich.de Anzeigenannahmestelle: Dürener Straße 2 OT Bitterfeld 06749 Bitterfeld-Wolfen, Tel.: 0 340 93/66 26 96, Fax: 0 34 93/66 27 93 Funk: 01 71/4 14 40 58

BWA 19-10 vom 01.10.10 2. Literaturfreundetreffen an der Goitzsche Vom 20. August bis 22. August 2010 trafen sich wieder 20 Literaturfreunde aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin. Wir begannen am Freitagabend mit einem sehr ausgiebigen Erfahrungsaustausch im Wirtshaus zum Bernsteinhof in Friedersdorf, und wir stellten unsere neuesten Geschichten und Gedichte vor. Die Wirtin Diana Rickelt verwöhnte uns mit leckeren Bratwürsten und Steaks vom Grill. Am Samstag wurden wir mit einem Motorsegler vom Freizeit- und Segelclub Bernsteinsee e. V. bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen über den Muldestausee gefahren, und wir konnten die Natur und diese einmalige Ruhe genießen. Am Nachmittag ging es mit dem Kremser durch Löbnitz und Umgebung, was auch allen sehr gut gefiel. Die Krönung war die Besteigung des Roten Turmes in Pouch, wo wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden. Am Sonntag wurde in den Buchläden des Buchdorfes M ü h l b e c k - F r i e d e r s d o r f gestöbert, wo so mancher einen literarischen Leckerbissen fand. Der Mühlbecker Strand und das schöne Wetter luden zum Baden ein, und mit dem Fahrrad wurde die nähere Umgebung erkundet. Zum Abschluss unseres Literaturfreundetreffens schipperten wir mit der Vineta über den Goitzschesee, und für uns Literaturfreunde steht fest, im nächsten Jahr gibt es ein weiteres Treffen. Für unser diesjähriges Literaturfreundetreffen bedanken wir uns bei der für die freundliche Unterstützung. Weiterhin sagen wir Danke an Diana Rickelt vom Wirtshaus zum Bernsteinhof für die gute Bewirtung, an die Pizzeria Venezia für die leckere Pizza, an Herrn Winterling, der uns mit dem Kremser unsere schöne Gegend zeigte, an Herrn Fahlteich und Herrn Bergmann vom Freizeit- und Seite 17 Segelclub Bernsteinsee sowie an Frau Bergmann. Alle haben zum guten Gelingen unseres Literaturfreundetreffens beigetragen. Autorin Marion Lange im Namen aller Literaturfreunde, die am 2. Literaturfreundetreffen an der Goitzsche teilgenommen haben Die Literaturfreunde beim Erfahrungsaustausch im Bernsteinhof Wettkampf um den ORWO-Pokal in Wolfen 180 Judoka aus 20 Vereinen aus 5 Bundesländern folgten der Einladung zum diesjährigen Wettkampf um den ORWO-Pokal, wobei sieben tschechische, zudem überaus erfolgreiche, Sportler aus Teplice, für einen internationalen Hauch sorgten. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Oberbürgermeisterin Petra Wust, die zur Freude der Wolfener Judoka auch einen Scheck überreichte. Die Gesamtwertung entschieden die Leipziger Löwen für sich, gefolgt von den Delitzscher Sportfüchsen und unserer gastgebenden Mannschaft aus Wolfen. Aus Wolfener Sicht waren mit ersten Plätzen Marvin Aschenbach, Bonnie Bieler, Fabian Kleppel, Jonas Winkler und Valentin Bier die erfolgreichsten Punktesammler für die Pokalwertung. Ebenfalls ganz tapfer und mutig bestritt unser Jüngster, Noah Peter, seine ersten beiden Kämpfe in der U 9 bis 21 Kg bei seinem ersten Turnierauftritt. Hierbei musste er sich nach starker Gegenwehr, jeweils äußerst knapp, u. a. unserem wie immer gut aufgelegten Nick Zimmermann geschlagen geben. Nach zahlreichen spannenden Kämpfen durfte sich jeder Judoka bei dem routiniert organisierten Turnier als Gewinner fühlen, da alle das Beste gaben und die Heimreise gesund und ohne jegliche Verletzung antraten. Last not least sind die Leistungen aller vier Kampfrichter, u. a. Thomas Kramer vom gastgebenden Verein, hervorzuheben, da diese fast durchweg auf der Matte standen und das Kampfgeschehen souverän leiteten. Georg Th. Bier

Seite 18 BWA 19-10 vom 01.10.10 Glückwünsche Wir gratulieren den Jubilaren des Monats Oktober recht herzlich Bitterfeld Frau Frederike Bräunig Frau Ilse Ehlicke Frau Martha Pieles Frau Franziska Werner Frau Hildegard Hoffmann Frau Ingeborg Grahlow Frau Ida Mahrenholz Frau Elli Richter Frau Ilse Tichy Frau Hedwig Wollank Herrn Heinz Winter Frau Ursula Zahrt Herrn Reinhold Liesigk Frau Ilse Freitag Frau Elsa Bock Frau Ingeborg Proft Herrn Dr. Max-Jochen Krahnstöver Frau Erna Damster Herrn Walter Engmann Frau Martha Wenzel Frau Katharina Quilitzsch Herrn Otto Henze Herrn Paul Winter Herrn Rudolf Jenohr Frau Margareta Juppe Frau Ida Czech Herrn Horst Küster Frau Ernestine Polednik Fraz Annelies Anton Herrn Joachim Doberenz Frau Rosa Goldmann Frau Annemarie Lehmann Frau Anneliese Müller Frau Vera Martin Herrn Erich Keutel Herrn Kurt Tennert Frau Maria Bauer Herrn Robert Günther Frau Martha Rauscher Frau Waltraud Schubert OT Greppin Frau Henny Semper Frau Ilse Merker Herrn Martin Guschke Frau Martha Herrmann Frau Gertrud Hentschke OT Holzweißig Frau Gertrud Funke Frau Elli Großmann Frau Martha Mirek Frau Margit Plünsch Frau Erna Beyer Herrn Helmut Gelbrich zum 97. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 91. Geburtstag Frau Ursula Herzog Frau Irma Standtke OT Thalheim Frau Hildegard Fuß OT Wolfen Frau Maria Kucaba Frau Elisabeth Denkewitz Frau Irmgard Thärichen Frau Ida Reiche Frau Liesbeth Ochmanek Frau Ruth Dietrich Frau Elisabeth Lepie Frau Elsbeth Schneider Frau Elli Fritzsche Frau Hildegard Heene Herrn Wolfrid Lindner Frau Hertha Henze Frau Walli Wottke Herrn Gerhard Regler Frau Hertha Walzel Frau Hilma Nelle Frau Maria Bartels Frau Irmtraut Siegmund Frau Dorothea Mock Frau Ruth Kersten Frau Martha Stockhausen Frau Berta Mosert Frau Aloisia Scharnagl Herrn Hilmar Schmidt Frau Elfriede Jäckel Frau Margarete Golinski Herrn Heinz Seidel Frau Gertrud Jung Herrn Max Fuss Frau Anneliese Rojahn Frau Gertrud Daßler Frau Irena Krämer Frau Else Henze Frau Gertrud Irrgang Frau Gertrud Weinandt Frau Christel Friedrich Frau Margarete Müller Frau Anita Rückwardt Herrn Otto Borchardt Frau Erika Neuber Frau Johanna Rehnicke Herrn Gerhard Kästner Frau Ursula Tessar Frau Else Liersch Herrn Erwin Müller Frau Ingeborg Friesicke Frau Ruth Sauerzweig Frau Charlotte Richter zum 87. Geburtstag zum 100. Geburtstag zum 95. Geburtstag zum 94. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 87. Geburtstag

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 19 Herzlichen Glückwunsch 50 Die gratuliert den Eheleuten Rita und Götz Kreutzmann Christa und Manfred Ohmes Erika und Joachim Hagemeister aus dem Ortsteil Wolfen Brunhilde und Erwin Vesper aus dem Ortsteil Thalheim sowie Erika und Lothar Mrowetz aus dem Ortsteil Greppin nachträglich recht herzlich zur Goldenen Hochzeit im September 2010 und wünscht auch weiterhin alles Gute, Glück und Gesundheit. Informationen Laubaktion 2010 in der Die Ausgabe der blauen Säcke zur Laubentsorgung erfolgt bis 05. November 2010, die Abholung der vollen Säcke erfolgt von Oktober bis November 2010 bzw. bei Bedarf mit folgender Regelung: Ortsteil Ausgabeort Ausgabezeit Abholung Bitterfeld Rathaus-Neubau donnerstags montags u. 2. OG, Zi. 217 15.00-18.00 Uhr donnerstags Greppin Ausgabe durch die montags Westseite Bauhofmitarbeiter oder donnerstags Ostseite tel. Benachrichtigung 0 34 94/66 60-7 51 oder im Bürgerbüro dienstags von im Rathaus melden 16.00-18.00 Uhr Holzweißig Ausgabe im Rathaus dienstags von dienstags und 16.00-18.00 Uhr donnerstags Thalheim Bürgerbüro dienstags von 9.00-12.00 Uhr montags und donnerstags von 16.00-18.00 Uhr donnerstags Wolfen Stadtverwaltung dienstags von ehem.kaserne Reudener Str. 72 9.00 bis 12.00 Uhr und montags und Räume im Eigenbetrieb 16.00 bis 18.00 Uhr donnerstags Stadthof Bobbau Bürgerhaus donnerstags donnerstags 14.00-17.00 Uhr Rödgen Gemeindebüro montags 9.00-11.00 Uhr montags und donnerstags 14.00-17.00 Uhr donnerstags Die Abholung der Laubsäcke kann nur an den vorgenannten Termine erfolgen. Weitere Möglichkeiten der Sackausgabe in den einzelnen Ortsteilen sind nicht möglich. Rücksprachen sind möglich unter der Telefon-Nummer 0 34 94/66 60-7 51. Die Stadt weist darauf hin, dass nur Säcke mit städtischem Laub aus dem öffentlichen Verkehrsraum mitgenommen werden. Die Säcke müssen einem Grundstück mit davorliegendem öffentlichen Großgrün (Sträucher/Bäume) zugeordnet werden können. Es werden je nach Anzahl der Straßenbäume 5-10 Säcke ausgegeben.

Seite 20 BWA 19-10 vom 01.10.10 Einheitliche Abfallentsorgung im gesamten Landkreis Anhalt-Bitterfeld tritt am 1. Januar 2011 in Kraft Die Weichen zur neuen Abfallentsorgung wurden am 24. Juni 2010 im Kreistag von Anhalt-Bitterfeld gestellt. An diesem Tag beschlossen die Abgeordneten für den Landkreis eine umfassende Abfallentsorgungsordnung, die Allgemeinen Entsorgungsbedingungen für die Kreiswerke und das dazu gehörige Tarifmodell. Zudem wurden die Kreiswerke mit der Umsetzung der Beschlüsse beauftragt. Damit kommen auf die Ansprech- und Vertragspartner des kreiseigenen Unternehmens, also auf die Grundstückseigentümer von Anhalt-Bitterfeld, einige Neuerungen zu. Die wichtigste ist: Jeder Grundstückeigentümer hat nun die Möglichkeit, die für ihn günstigste Variante der Restund Bioabfallentsorgung zu wählen. Insgesamt stehen sechs Varianten (siehe unten) zur Verfügung. Dazu sind Anschreiben an die Grundstückeigentümer erfolgt. Mittels beigefügter Formulare kann dann die kostenlose Entscheidung für eine Entsorgungsmöglichkeit erfolgen. Außerdem werden weitere Angaben angefordert, die zur Bewertung der Entgelte notwendig sind. Dies gilt nur für jene Adressaten, welche sich vorab noch nicht angemeldet haben. Bei den ersten Gesprächen mit Bürgern ergaben sich bereits eine Reihe von Fragen. Die Kreiswerke sind bestrebt, durch Bürgernähe und mit großer Dienstleistermentalität jedem interessierten Grundstückseigentümer zu helfen, die für ihn optimale Entsorgungsvariante auszuwählen und alle im Vorfeld auftretenden Probleme zu klären. Der Geschäftsführer der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke, Hartmut Eckelmann, sagt dazu: Die Auswahl der notwendigen Entsorgungsmenge ist einfach. Man prüft, wie viel Müll bisher angefallen ist. In der Regel ist bekannt, wie viele Restmülltonnen man im Jahr zur Abholung bereitgestellt hat. Diese teilt man durch die Anzahl der gemeldeten Personen im Haushalt. Das Ergebnis ergibt die benötigte Zahl der Banderolen pro Person. Dies gilt sowohl für die Restmüll- als auch für die Biotonne. In diesem Zusammenhang wird darauf verwiesen, dass die Mindestmengen von 40 Litern Restabfall und 60 Litern Bioabfall, letztere mit der Ausnahme der Eigenkompostierung, nicht unterschritten werden können. Nach unseren Erfahrungen sind dies bereits die zu erwartendenen Mindestmengen. Für die Mieter ist wichtig zu wissen, dass der Grundstückeigentümer eine Variante pro Grundstück auswählt. Wenn ein Mieter im Detail die Aufschlüsselung der Müllgebühren pro Mietpartei zu wissen wünscht, ist dies nur mit dem Vermieter zu klären. Nach dem Kenntnisstand der Kreiswerke wird die Aufschlüsselung der Kosten auf die Mietparteien unterschiedlich vorgenommen. Kriterien können zum einen die Mietfläche und zum anderen die Zahl der gemeldeten Personen der Wohnung sein. Eine wichtige Informationsgrundlage in allen Fragen der Entsorgung ist der Abfallkalender 2011, welchen die Kreiswerke noch in diesem Jahr kostenlos an jeden Haushalt im Landkreis senden. Hier finden die Bürger alle Auskünfte rund um die Entsorgung. Dies betrifft das kostenlose Abholen von Sperrmüll, die mobile Sammlung von Schadstoffen und die Modalitäten der kostenfreien Entsorgung von Strauchschnitt. Ebenfalls im Dezember werden an die Grundstückseigentümer die Banderolen für den Restabfall und den Bioabfall sowie eine Information zur Jahresrechnung 2011 verschickt. Für das weitere Handling der Banderolen - wie das Weiterreichen an die Mieter - sind dann die Besitzer der Grundstücke zuständig. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass das duale System mit dem bekannten gelben Sack von der neuen Abfallsatzung unberührt bleibt und somit unverändert Fortbestand hat. Kundenberatung am Hauptsitz der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke GmbH Ortsteil Greppin Salegaster Chaussee 10 06803 Bitterfeld-Wolfen Tel.: 0 34 94/79 99 90 Montag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Dienstag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr Mittwoch von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Freitag von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr Die zuständigen Ansprechpartner sind auf der Website der Kreiswerke aufgeführt: http://www.abikw.de Fragen und Antworten zur Vereinheitlichung der Abfallentsorgung ab dem 01.01.2011 und die Antworten finden Sie unter: http://www.abikw.de/aktuell e s / 3 - t o p n e w s / 1 4 3-25082010.html ANHALT-BITTERFELDER KREISWERKE GmbH Preise für die Abfallentsorgung ab 01.01.2011 Alle privaten Haushalte können aus sechs möglichen Varianten der Abfallentsorgung wählen. Die Entgelte bestehen aus einem Personengrundentgelt und einem Volumenentgelt. Das Personengrundentgelt beträgt brutto 3,32 Euro pro Monat für die 1. bis 4. Person, die auf einem Grundstück gemeldet sind. Eine 5. Person zahlt 1,66 Euro/Monat, jede weitere zahlt nichts. Das Volumenentgelt wird wie folgt erhoben: (jeweils brutto pro Person und Monat) Variante 1 2,54 Euro für 40 Liter Restabfall und 60 Liter kompostierbare Abfälle (Bioabfall) Variante 2 1,68 Euro für 40 Liter Restabfall bei Eigenkompostierung Variante 3 3,38 Euro für 60 Liter Restabfall und 60 Liter Bioabfall. Variante 4 Variante 5 Variante 6 2,51 Euro für 60 Liter Restabfall bei Eigenkompostierung 4,24 Euro für 60 Liter Restabfall und 120 Liter Bioabfall 5,89 Euro für 120 Liter Restabfall und 120 Liter Bioabfall In allen Varianten enthalten ist das bereitgestellte Volumen für Papier/Pappe/Kartonage nach Bedarf. Wer seinen Bioabfall eigenkompostiert, muss dies nachweisen. Jeder Haushalt kann sich eine Variante auswählen. Wer sich nicht entscheidet, bekommt automatisch die Variante 3 zugeordnet. Ein Wechsel der Varianten ist möglich, aber kostenpflichtig.

BWA 19-10 vom 01.10.10 Seite 21 Information des Abfallwirtschaftsamtes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zur Frage: Muss ich als Grundstückseigentümer einen Antrag auf Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang für meine kompostierbaren Abfälle stellen? Mit Abgabe des Anmeldeformulars zur Abfallentsorgung ab dem 01.01.2011 bei der Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke GmbH zur Festlegung der Entsorgungsvarianten mit Eigenkompostierung ist keine gesonderte Beantragung auf Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang für kompostierbare Abfälle beim Landkreis erforderlich. Mit dieser Erklärung zur Eigenkompostierung aller auf dem Grundstück anfallenden kompostierbaren Abfälle wird vorausgesetzt, dass alle satzungskonformen Bedingungen eingehalten werden. Sollten dennoch Anträge an den Landkreis gestellt werden bzw. bereits gestellt worden sein, so erfolgt eine Rückinformation. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abgabe des Formulars zur Anmeldung der Abfallentsorgung an die Anhalt- Bitterfelder Kreiswerke GmbH fristgemäß erfolgen muss. In diesem Zusammenhang ist nochmals auf folgendes hinzuweisen: Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Eigenkompostierung ist, dass - der gesamte anfallende kompostierbare Abfall - auf dem anschlusspflichtigen Grundstück - auf Dauer - selbst kompostiert wird und nicht der öffentlichen Abfallentsorgung zugeführt wird. Daher muss - eine entsprechende Fläche auf dem anschlusspflichtigen Grundstück zur Kompostierung und Verwertung der anfallenden organischen Abfälle vorhanden sein und - die Fläche auch so beschaffen sein, dass der Kompost darauf aufgebracht werden kann Dies ist bei der Auswahl der Entsorgungsvariante im Vorfeld zu beachten. Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte - Einführung der elektronischen Lohnsteuer-Abzugs-Merkmale (ElStAM) - Die Einwohnermeldeämter/Bürgerbüros haben allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die am 20. September des Vorjahres ihren Hauptwohnsitz in ihrer Gemeinde hatten eine Lohnsteuerkarte ausgestellt und übersandt. Die letztmalige Ausstellung der Lohnsteuerkarte erfolgte 2009 für das Kalenderjahr 2010. Die Papierlohnsteuerkarte 2010 behält für das Übergangsjahr 2011 ihre Gültigkeit. Eintragungen mit Wirksamkeit ab 01.01.2011 sind grundsätzlich nur noch durch das Finanzamt vorzunehmen. Bei Bedarf (erstmalige Ausstellung in 2011 sowie Verlust der Lohnsteuerkarte) stellen die Finanzämter ab 01.01.2011 anstatt von Papierlohnsteuerkarten Bescheinigungen für den Lohnsteuerabzug, sog. Ersatzbescheinigungen, aus. Die Lohnsteuerkarte wird durch ein elektronisches System 2012 vollständig ersetzt. Die lohnsteuerlichen Merkmale des Arbeitnehmers werden nur noch über das Verfahren ElsterLohn II erfasst. Die Kommunikation zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und dem Finanzamt wird dadurch erleichtert. Sie wird vollständig, individuell, papierlos und sicher organisiert. In Zukunft ist es erforderlich, dass der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber sein Geburtsdatum und seine Identifikationsnummer (die allen Bürgern 2008 zugesandt wurden) mitteilt. Der Arbeitgeber ruft dann die für den Lohnsteuerabzug benötigten Daten, die so genannten Elektronischen Lohn-Steuer-Abzugs- Merkmale (ELStAM) in der ELStAM-Datenbank beim Bundeszentralamt für Steuern ab. Die abgerufenen Eelektronischen Lohn-Steuer- Abzugs-Merkmale (ELStAM) legt der Arbeitgeber dem Lohnsteuerabzug zu Grunde. Hinweis: Ab 01.01.2011 wechselt die Zuständigkeit für die Änderungen der Lohnsteuerabzugsmerkmale (z. B. Eintragung von Kinderfreibeträgen, Steuerklassenwechsel) von den Meldebehörden auf die Finanzämter (Sollten Sie Ihre Steueridentifikationsnummer verlegt haben, wenden Sie sich bitte an die Meldebehörde). Anschrift Ihres zuständigen Finanzamtes: Finanzamt Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld, Mittelstr. 20 06749 Bitterfeld-Wolfen Telefon: 0 34 93/3 45-0 Fax: 0 34 93/34 5-46 00 Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 08.00-12.00 Uhr Di.: 13.00-18.00 Uhr