Medienmitteilung. Solothurner Kunstpreis für den Künstler René Zäch

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1 Staatskanzlei Information Rathaus / Barfüssergasse 24 4509 Solothurn Telefon 032 627 20 70 Telefax 032 627 21 26 kanzlei@sk.so.ch www.so.ch Medienmitteilung Solothurner Kunstpreis für den Künstler René Zäch Solothurn, 3. Oktober 2012 - Der Regierungsrat hat dem Künstler René Zäch (geboren 1946 in Solothurn, wohnhaft in Biel) den mit 20'000 Franken dotierten diesjährigen Kunstpreis des Kantons Solothurn zugesprochen. Acht Kulturschaffende erhalten Auszeichnungspreise, die mit je 10'000 Franken dotiert sind. Ein Anerkennungspreis von 10'000 Franken geht an Christof Schelbert (Olten). Die öffentliche Übergabefeier findet am Montag, 19. November 2012, um 18.30 Uhr im Parktheater in Grenchen statt. In seiner Begründung zur Auszeichnung von René Zäch hält das antragsstellende Kantonale Kuratorium für Kulturförderung fest: René Zäch wurde in Solothurn geboren, schloss 1969 die Ausbildung als Tiefbautechniker am Technikum Burgdorf ab und besuchte im Anschluss die Schule für Gestaltung in Basel. Seit 1974 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler; 13 Jahre davon verbrachte er im Ausland. René Zächs Tätigkeit als freischaffender Künstler ist eine Lebenshaltung: der Wunsch, ohne Abhängigkeiten kreativ schaffend zu sein. Was er dabei am Pult entwirft, übersetzt René Zäch massstabsgetreu in dreidimensionale Installationen. Der Künstler lässt Betrachter und Betrachterinnen nach Sinn und Funktion der Objekte suchen und stellt die Frage nach der Wirklichkeit sowie der subjektiven Wirklichkeit.

2 Als Träger der mit je 10 000 Franken dotierten Auszeichnungspreise wurden bestimmt: - Armin Bachmann, Posaunist (Preis für Musik) - Raffaella Chiara, Malerin, Zeichnerin (Preis für Malerei) - Christian Gerber, Fotograf (Preis für Fotografie) - Jürg Häusler, Bildhauer, Maler (Preis für Plastik- und Objektkunst) - Kulturausschuss Gerlafingen (Preis für Kulturvermittlung) - Patrick Tschan, Autor (Preis für Literatur) - Fabiana von Arx, Tänzerin (Preis für Tanz) - Emanuela von Frankenberg, Schauspielerin (Preis für Schauspiel) Auf Antrag der Staatskanzlei erhält Christof Schelbert, Olten, einen Anerkennungspreis von 10 000 Franken für sein Wirken als Kulturvermittler.

3 KUNSTPREIS René Zäch, Künstler geboren am 10. März 1946 in Solothurn Bürgerorte: Arni bei Biglen und Noiraigue wohnhaft in Biel 1996 Preis für grafisches und plastisches Gestalten des Kantons Solothurn 1977 Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn René Zäch wurde in Solothurn geboren, schloss 1969 die Ausbildung als Tiefbautechniker am Technikum Burgdorf ab und besuchte im Anschluss die Schule für Gestaltung in Basel. Seit 1974 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler; 13 Jahre davon verbrachte er im Ausland. René Zächs Tätigkeit als freischaffender Künstler ist eine Lebenshaltung: der Wunsch, ohne Abhängigkeiten kreativ schaffend zu sein. Was er dabei am Pult entwirft, übersetzt René Zäch massstabsgetreu in dreidimensionale Installationen. Der Künstler lässt Betrachter und Betrachterinnen nach Sinn und Funktion der Objekte suchen und stellt die Frage nach der Wirklichkeit sowie der subjektiven Wirklichkeit. PREIS FÜR MUSIK Armin Bachmann, Posaunist geboren am 20. Dezember 1960 in Hildisrieden Bürgerorte: Schwarzenbach und Rain wohnhaft in Wolfwil Der Wolfwiler Armin Bachmann absolvierte seine Studien in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich. Nach Erlangen von Diplomen in den Fächern Posaune, Dirigieren und Pädagogik arbeitet er in verschiedenen Orchestern Europas. Seit bald 30 Jahren ist er Mitglied des weltberühmten Slokar-Posaunen- Quartetts und spielt als gefragter Solist mit diversen Formationen, vom klassischen Orchester bis zur Ländlerkapelle. Als Dozent wirkte Armin Bachmann lange an der Hochschule der Künste in Bern. Seit 1994 ist er Musikprofessor an die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und seit drei Jahren leitet er die Musikschule Region Burgdorf.

4 PREIS FÜR MALEREI Raffaella Chiara, Malerin, Zeichnerin geboren am 2. Mai 1966 in Langnau i.e. aufgewachsen in Solothurn Bürgerort: Eggiwil wohnhaft in Bern 1993 Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn Raffaella Chiara ist im Kanton Bern geboren und in Solothurn aufgewachsen. Nach dem Vorkurs an der Schule für Kunst und Modedesign in Zürich absolvierte sie von 1984 bis 1988 eine Ausbildung zur Grafikerin. Raffaella Chiara eröffnet den Betrachterinnen und Betrachtern ihrer Arbeiten neue Bildwelten, indem sie architektonische und konstruktive Elemente mit Natürlichem und Vegetativem zusammenfügt. Der Betrachter ist gefordert, die Überlagerungen zu entwirren. Dabei entdeckt er zivilisatorische Spuren; Mensch, Tier oder Maschine aber sind abwesend. Raffaella Chiara ist im regionalen sowie nationalen Kunstraum immer wieder präsent, zuletzt mit einer Ausstellung im Kunsthaus Grenchen. PREIS FÜR FOTOGRAFIE Christian Gerber, Fotograf geboren am 16. September 1944 in Olten Bürgerort: Langnau i.e. wohnhaft in Locarno 1980 Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn Christian Gerber wurde 1944 in Olten geboren, besuchte dort die Schulen und absolvierte eine kaufmännische Lehre. Über Workshops und Praktika bildete er sich zwischen 1970 und 1972 zum Fotografen aus. Parallel zu seiner Arbeit als freischaffender Fotograf auf dem Gebiet der Industrie- und Werbefotografie verfolgte er unter anderem verschiedene Langzeitprojekte. Eines davon war das Projekt über seinen damaligen Wohnort Wisen, welches er 1991 nach 16 Jahren in einem Buch zum Abschluss brachte. Seit 1967 begleitet Christian Gerber die Jazz-Szene weltweit fotografisch an Konzerten und Festivals und verfasste darüber unzählige Reportagen. Heute lebt und arbeitet er im Tessin.

5 PREIS FÜR PLASTIK- UND OBJEKTKUNST Jürg Häusler, Bildhauer, Maler geboren am 13. Juni 1946 in Olten Bürgerort: Gondiswil wohnhaft in Basel Jürg Häusler wurde 1946 in Olten geboren. Er liess sich von 1962 bis 1966 an der Kunstgewerbeschule Biel als Grafiker und von 1966 bis 1968 an den Staatlichen Hochschulen für bildende Künste, Berlin und Hamburg, als Bildhauer ausbilden. Jürg Häusler meidet alles Erzählerische in seinem Werk. In den Plastiken und Objekten sowie in der Malerei befragt er die verschiedenen Materialen nach ihren Eigenschaften. Zentral dabei ist die Beschaffenheit der Materialien, die er immer nach ihren Möglichkeiten des Nebeneinanders erforscht. Dabei lösen sich die klassischen Kunstgattungen auf. PREIS FÜR KULTURVERMITTLUNG Kulturausschuss Gerlafingen gegründet 1972 Der Kulturausschuss Gerlafingen, der 1972 als klassische Kulturkommission der Einwohnergemeinde gegründet und bald eigenständig wurde, ist heute ein vielfältiger Kulturvermittler. Er versteht es seit 40 Jahren jedes Jahr aufs Neue, ein abwechslungsreiches Kulturprogramm zusammenzustellen. Neben Konzerten unterschiedlichster Musikrichtungen finden Kabarett- oder Comedy- Aufführungen und Lesungen statt. Dabei engagiert das Team landesweit bekannte Künstler und Künstlerinnen, pflegt aber auch die Zusammenarbeit mit anderen regionalen Vereinen wie der Musikgesellschaft Harmonie oder dem Elternverein Gerlafingen. PREIS FÜR LITERATUR Patrick Tschan, Autor geboren am 24. Januar 1962 in Basel Bürgerort: Solothurn wohnhaft in Allschwil Patrick Tschan, Bürger von Solothurn, wurde 1962 geboren und studierte

6 Germanistik, Geschichte und Philosophie. Er führte in zahlreichen Theaterstücken Regie, bis 2011 Tschans Prosa-Erstling Keller fehlt ein Wort erschien. In diesem Werk zeigt sich Tschans Erzählstil als geschmeidig, kreativ und humorvoll. Unterdessen arbeitet er an einem zweiten Romanmanuskript mit dem Arbeitstitel Jacques. Diese Geschichte spielt zu grossen Teilen in Solothurn vor dem zweiten Weltkrieg: Jacques hat Schlimmes erlebt, findet jedoch in eulenspiegelhafter Schlauheit während einer einzigen Nacht Arbeit, Ansehen und Elsie, seine zukünftige Ehefrau. PREIS FÜR TANZ Fabiana von Arx, Tänzerin geboren am 10. Januar 1975 in Peritiba, Brasilien Bürgerort: Dulliken wohnhaft in Solothurn Nach ihrer Ausbildung an der Ballettschule Bernard, der Ballettberufsschule Zürich und der ungarischen Tanzakademie in Budapest führten Gastverträge Fabiana von Arx nach Kiew und Brünn. Ein zweijähriger Gastvertrag brachte sie 1997 an die Staatsoper von Santiago de Chile, wo sie Mitglied des chilenischen Staatsballetts war. Ihr künstlerischer Weg führte weiter an das Theater Hagen und schliesslich an die Oper Halle/Saale, wo sie während neun Jahren Tänzerin des Ballett Rossa war. Fabiana von Arx hat sich entschieden, nach zwölf Jahren die aktive Bühnenkarriere zu beenden und in ihre Heimatstadt Solothurn zurückzukehren. Im Juli 2011 schloss sie an der Zürcher Hochschule der Künste die Weiterbildung zum Master of Advanced Studies in Ballettpädagogik ab. PREIS FÜR SCHAUSPIEL Emanuela von Frankenberg, Schauspielerin geboren am 20. Februar 1958 in Basel Bürgerort: Läufelfingen wohnhaft in Berlin Emanuela von Frankenberg wuchs in Dornach auf, besuchte in Wien das Max- Reinhardt-Seminar und wurde noch als Studentin an das Wiener Burgtheater engagiert. Während der Intendanzen von Achim Benning und Claus Peymann

7 spielte sie dort in zahlreichen Stücken eine Hauptrolle. Sie war an fast allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen zu Gast, machte sich aber auch im deutschen sowie im Schweizer Film einen Namen. Sie spielte in den Filmen Silberkiesel und Weihnachten unter Palmen und erhielt für den Film Verstrickt und Zugenäht den Swissperform-Preis. Heute lebt Emanuela von Frankenberg in Berlin, ist aber regelmässig in der Schweiz. ANERKENNUNGSPREIS Christof Schelbert, Kulturvermittler geboren am 14. Januar 1956 in Olten Bürger von Steinen wohnhaft in Olten Christof Schelbert erhält den Anerkennungspreis in Würdigung seines beispielgebenden Engagements im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung. Als Lehrbeauftragter für Kunstfragen an verschiedenen Schulen im Kanton begeistert er seit Jahren junge Menschen für das Verstehen verschiedener Ausdrucksformen der Kunst. Als langjähriger Präsident der Kommission für Kulturförderung der Stadt Olten und als Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung Starrkirch-Wil setzt er sich für das vielseitige Kulturleben in der Region seiner engeren Heimat ein.