Arbeiten mit der Motorsäge TEIL 1
Inhalt. Oberstes Gebot: Sicherheit Grundregeln zum Arbeiten mit einer Motorsäge Fällarbeiten Entasten Ablängen Sicherheitskontrolle und Service
SICHERHEIT IST OBERSTES GEBOT
Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit Motorsägen. Handgelenkschutz und Kettenbremse A.Linkes Handgelenk trifft auf Kettenbremse B.Trägheitsausgelöste Kettenbremse C.Rechte Hand(falls die Motorsäge mit TrioBrake ausgestattet ist) trifft auf hinteren Griff und stoppt die Kette
Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit Motorsägen. Handgelenkschutz und Kettenbremse Gashebelsperre
Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit Motorsägen. Handgelenkschutz und Kettenbremse Gashebelsperre Kettenfänger
Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit Motorsägen. Handgelenkschutz und Kettenbremse Gashebelsperre Kettenfangbolzen Handschutz für die rechte Hand
Sicherheitsanforderungen beim Umgang mit Motorsägen. Handgelenkschutz und Kettenbremse Gashebelsperre Kettenfangbolzen Handschutz für die rechte Hand Leicht erreichbarer Stoppschalter
Was ist TrioBrake? Ein Sicherheitssystem für Husqvarna Motorsägen TrioBrake Vorteile: Bietet in Situationen, in denen eine herkömmliche Kettenbremse keinen adäquaten Schutz bietet, zusätzliche Sicherheit. Ermöglicht ein ergonomischeres, sicheres und bequemeres Arbeiten. Erleichtert die Kettenbremse beim Starten und beim Standortwechsel zu aktivieren
Ihre persönliche Schutzausrüstung. Helm mit Gehörschutz, Visier und Schutzbrille Arbeitsjacke Schutzhosen / Beinlinge Schutzstiefel Schutzhandschuhe Erste Hilfe Paket Verständigung bei einem eventuellen Unfall
GRUNDREGELN ZUM ARBEITEN MIT EINER MOTORSÄGE
Grundregeln zum Arbeiten mit einer Motorsäge. Der Daumengriff Körperkontakt Gleichgewicht Beugen Sie Ihre Knie Standortwechsel / Transport Sicherheitsabstand
Arbeiten mit Rückschlaggefahr. Rückschlaggefahr bei Entastungarbeiten
Arbeiten mit Rückschlaggefahr. Rückschlaggefahr bei Entastungarbeiten Rückschlaggefahr beim Fällen und Ablängen
Arbeiten mit Rückschlaggefahr. Rückschlaggefahr bei Entastungarbeiten Rückschlaggefahr beim Fällen und Kappen Vorsicht im Rückschlagbereich!
Vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten! Sollten Sie dennoch alleine arbeiten müssen, bitte beachten Sie: Teilen Sie jemandem mit, wo Sie sich während des Tages befinden Markieren Sie auf der Karte, wo Sie sich aufhalten sowie den Weg dorthin und übergeben Sie die Karte an eine Kontaktperson Nehmen Sie immer Ihr Handy oder Handfunkgerät mit! Halten Sie regelmäßig Kontakt mit Ihrer Kontaktperson, d. h. mindestens alle drei Stunden Stellen Sie sicher, dass Sie immer ein Transportfahrzeug im Wald haben Stellen Sie Ihr Fahrzeug immer so ab, dass Sie schnell losfahren können Beachten Sie alle anderen Sicherheitsvorkehrungen sorgfältig
FÄLLUNG
Arbeitstechniken und Sicherheit. Sicherheitsabstand: mindestens zwei bis drei Baumlängen Planen Sie die Fällarbeiten Wie weit wird der Baum fallen? Wenn möglich in die natürliche Fallrichtung des Baumes fällen
Vorbereitungen vor dem Fällen. Machen Sie den Bereich rund um den Stamm frei, so dass die Fällung unbehindert erfolgen kann. Auch den Bereich in der gedachten Fällrichtung freischneiden. Entfernen Sie in einem Winkel von ca. 45 hinter dem Baum in beiden Richtungen Sträucher und kleinere Bäume, die Ihren Fluchtweg behindern.
Vorbereitungen vor dem Fällen. Das Entasten macht das Fällen sicherer, da niedrige Äste und Zweige entfernt werden, die im Weg sind. 2 4 1 3
Fallrichtung. Fallkerb Der Fällschnitt Die Bruchleiste sorgt für ein sicheres Fällen
Fallrichtung festlegen mit der Markierung an der Säge. Peilen Sie einen Punkt weiter hinten im Gelände an, auf den der Baum fallen soll. Das Ziel muss mit den Fallrichtungsmarkierungen (Linien) der Säge übereinstimmen.
Offener Fallkerb, Version A. Ebenes, leicht abfallendes Gelände Fallkerböffnung 60 80 Zuerst Oberschnitt ausführen, dieser bestimmt die Fallrichtung Der Unterschnitt wird horizontal im Winkel zum Fällschnitt angelegt + Die einfachste Methode + Niedrige Stubbenhöhe + Die Bruchleiste bleibst so lange intakt, bis der Stamm auf dem Boden auftrifft Der Fällschnitt erfolgt auf gleicher Höhe oder etwas höher als der Fallkerb
Offener Fallkerb, Version A. Legen Sie den Oberschnitt an.
Offener Fallkerb, Version A. Legen Sie den Oberschnitt an. Winkeln Sie die Schiene und beginnen Sie, mit Vollgas zu sägen. Kontrollieren Sie während des Sägens, ob Sie Ihre Originalposition beibehalten haben.
Offener Fallkerb, Version A. Unterschnitt, immer horizontal.
Offener Fallkerb, Version A. Unterschnitt, immer horizontal. Beim Fällen von stärkeren Stämmen kann es je nach Schienenlänge notwendig sein, den Oberschnitt von der entgegengesetzten Seite zu ergänzen.
Offener Fallkerb, Version A. Denken Sie daran: Legen Sie die Richtung fest Stellen Sie sich hinter die Säge, setzen Sie an Winkeln Sie die Schiene, geben Sie Vollgas Kontrollieren Sie Richtung und Winkel Sägen Sie, bis die Stubbenhöhe erreicht ist Halten Sie Säge und Schiene horizontal Treffen Sie den Oberschnitt genau Gehen Sie auf die andere Seite und setzen Sie einen entsprechenden Schnitt an, wenn die Schiene nicht lang genug ist
Offener Fallkerb, Version B. Ebenes, leicht abfallendes Gelände Fallkerböffnung 45 55 Zuerst Unterschnitt ausführen, dieser bestimmt die Fallrichtung Der Unterschnitt wird horizontal im Winkel zum Fällschnitt angelegt - Schwieriger, die Bruchleistenbreite zu erkennen - Gefahr des Splitterns, wenn die Fasern in den Wurzelanläufen asymmetrisch sind Fällschnitt oberhalb der Höhe des Fallkerbs + Niedrige Stubbenhöhe - Die Bruchleiste bricht, bevor der Stamm zu Boden fällt
Offener Fallkerb, Version B. Peilen Sie den Unterschnitt an. Halten Sie die Schiene horizontal in der gewünschten Stubbenhöhe.
Offener Fallkerb, Version B. Peilen Sie den Unterschnitt an. Halten Sie die Schiene horizontal in der gewünschten Stubbenhöhe. Peilen Sie einen Punkt weiter hinten im Gelände an, auf den der Baum fallen soll. Das Ziel muss mit den Fallrichtungsmarkierungen (Linien) der Säge übereinstimmen.
Offener Fallkerb, Version B. Peilen Sie den Unterschnitt an. Halten Sie die Schiene horizontal in der gewünschten Stubbenhöhe. Peilen Sie einen Punkt weiter hinten im Gelände an, auf den der Baum fallen soll. Das Ziel muss mit den Fallrichtungsmarkierungen (Linien) der Säge übereinstimmen. Beim Fällen von stärkeren Stämmen kann es je nach Schienenlänge notwendig sein, die Ober- und Unterschnitte von der entgegengesetzten Seite zu ergänzen.
Offener Fallkerb, Version B. Peilen Sie den Unterschnitt an. Halten Sie die Schiene horizontal in der gewünschten Stubbenhöhe. Peilen Sie einen Punkt weiter hinten im Gelände an, auf den der Baum fallen soll. Das Ziel muss mit den Fallrichtungsmarkierungen (Linien) der Säge übereinstimmen. Beim Fällen von stärkeren Stämmen kann es je nach Schienenlänge notwendig sein, die Ober- und Unterschnitte von der entgegengesetzten Seite zu ergänzen. Sägen Sie den Oberschnitt so, dass er genau den Unterschnitt trifft. Wenn Oberund Unterschnitt nicht exakt aufeinander treffen, erhalten Sie keine ausreichende Kontrolle über die Fällung.
Offener Fallkerb, Version B. Denken Sie daran: Legen Sie die Richtung fest Stellen Sie sich hinter die Säge, setzen Sie an Halten Sie Säge und Schiene horizontal, geben Sie Vollgas Kontrollieren Sie Richtung und Winkel Sägen Sie, bis die korrekte Bruchleistenlänge erreicht ist Winkeln Sie die Schiene Treffen Sie den Unterschnitt genau Gehen Sie auf die andere Seite und legen Sie einen entsprechenden Schnitt an, wenn die Schiene nicht lang genug ist
Andere Fallkerbe. Offener Fallkerb mit größerem Öffnungswinkel. Ebenes, leicht abfallendes Gelände Fallkerböffnung größer als 70 Der Unterschnitt ist vom Fällschnitt nach unten abgewinkelt Fällschnitt auf gleicher Höhe oder etwas höher als der Fallkerb + Die Bruchleiste bleibt so lange intakt, bis der Stamm auf dem Boden auftrifft - Höhere Stubbenhöhe
Andere Fallkerbe. Umgekehrter Fallkerb, Humboldt. Dickere Bäume und steilere Abhänge Fallkerböffnung mindestens 45 Der horizontale Schnitt hat den gleichen Winkel wie der Fällschnitt Der Fällschnitt liegt etwas über dem Fallkerb +Für Bäume, die anfällig für Splittern sind +Niedrige Stubbenhöhe an Hängen -Höhere Stubbenhöhe auf flachen Grund
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt: schwächere Bäume. Fällschnitt gerade von hinten
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt: schwächere Bäume.
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt: Stechschnitt. Fällrichtung
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt: Rundschnitt. Rundschnittmethode, Durchmesser des Stamms größer als die Länge der Schiene Fällrichtung
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt: Rundschnitt.
Unterschiedliche Techniken für den Fällschnitt. Eckenmethode
Eckenmethode, schwächere Bäume. Fällrichtung
Eckenmethode, schwächere Bäume.
Eckenmethode, große Bäume. Fällrichtung
Eckenmethode, große Bäume.
Fällwerkzeuge. Trittfällheber Fällheber Fällkeile Winde
Der Fluchtweg ist Ihre Lebensversicherung. Wenn der Baum am Fallen ist, müssen Sie sich schnell in Sicherheit bringen können. Sie müssen immer in gebührendem Abstand schräg hinter dem Baum (45 ) stehen, wenn dieser fällt. Richtig große Bäume erfordern einen größeren Sicherheitsabstand. Unebener Boden und Bäume mit großen Ästen und großem Umfang können dazu führen, dass der Stamm z. B. zur Seite schlägt, nach oben federt oder weggleitet. Der Baum kann sich nach hinten bewegen und mit voller Kraft auf den Boden schlagen. Achten Sie auf herabfallende Äste, wenn der Baum fällt.
Wenn sich der Baum verfängt Lassen Sie niemals einen Aufhänger unmarkiert liegen Markieren Sie den Bereich mit gut sichtbarem Band
Werkzeuge zum Zufallbringen. Wenderiemen Wendehaken (wird häufig zusammen mit dem Fällheber geliefert) Winde Traktor mit Greifarm oder Winde
Rollen des Stammes. ACHTUNG! Lassen Sie den Baum niemals in Ihre Richtung rollen.
Treppenmethode. 1.
ACHTUNG! Niemals einen anderen Baum über einen bereits hängengebliebenen Baum fällen.
ACHTUNG! Niemals einen Baum fällen, in dem ein anderer Baum hängengeblieben ist.
ACHTUNG! Niemals in der Gefahrenzone von hängengebliebenen Bäumen arbeiten.
ENTASTEN
Grundsätzliche Regeln für Entasten aufgeführt. Sichere Arbeitsstellung Balancieren Sie die Motorsäge auf dem Stamm oder Ihrem Bein Sicherer Standortwechsel Vorsicht vor Rückschlägen Bedenken Sie das Gewicht des Astes Entfernen Sie die Äste
Starting position
Gehen Sie beim Entasten ruhig und methodisch vor. Entasten auf der rechten Seite. Lassen Sie die Säge mit der Schiene auf der rechten Seite auf dem Stamm ruhen. Sägen Sie mit ziehender oder schiebender Kette. Stützen Sie das rechte Bein gegen den Stamm ab, um ein besonders gutes Gleichgewicht zu erreichen.
Gehen Sie beim Entasten ruhig und methodisch vor. Entasten von oben. Lassen Sie die Schiene auf dem Stamm ruhen. Sägen Sie mit schiebender Kette. Platzieren Sie Ihr rechtes Bein am Sägenkörper.
Gehen Sie beim Entasten ruhig und methodisch vor. Entasten auf der linken Seite. Lehnen Sie die Säge gegen den Stamm und ein Bein. Sägen Sie mit ziehender oder schiebender Kette.
Entastung der Unterseite. In der richtigen Arbeitshöhe
Entastung der Unterseite. Wenn der Stamm auf dem Boden liegt
Entasten starker Äste. Grundregel: Arbeiten Sie von außen nach innen zum Stamm hin. Denken Sie daran: Stehen die Äste unter Spannung? Achten Sie darauf, wie sich Stamm und Äste beim Sägen bewegen. Richtige Abfolge. 1.Sägen Sie die Äste ab, die Ihre Arbeit behindern 2.Äste mit hoher Spannung werden in kleinen Schritten gekappt, um die Spannungen allmählich zu verringern 3.Achten Sie auf die Spannung und darauf, wie sich Stamm und Äste beim Sägen bewegen
Ablängen
Sicherheit beim Ablängen. Denken Sie daran, wie Sie beim Ablängen stehen. Stehen Sie seitlich beim Ablängen, da der Stamm beim Durchtrennen nach oben schlagen könnte. Wenn der Boden abschüssig ist, dürfen Sie beim Ablängen nie auf der niedrigeren Seite stehen. Der Stamm kann ins Rollen kommen und Sie verletzen, bevor er endgültig durchgeschnitten ist.
So vermeiden Sie das Splittern von Holz. 1. Setzen Sie einen zusammenführenden Schnitt von einem Drittel des Stammdurchmessers an der Seite an, die der Druckspannung ausgesetzt ist, oder an der Seite, an der Sie erwarten, dass die Schiene eingeklemmt wird. 2. Fahren Sie mit einem zusammenführenden Schnitt auf der gegenüberliegenden Seite fort, bis der Stamm durchtrennt ist.
Druckspannung von oben. 1. Beginnen Sie mit einem Schnitt von oben. Die Tiefe des Schnittes sollte ca. 1/3 des Stammdurchmessers betragen. 2. Schneiden Sie danach von unten mit zusammentreffenden Schnitten
Druckspannung von oben. Wenn der Stammdurchmesser größer ist als die Schienenlänge. 1.Beginnen Sie damit, den Stamm auf der entgegengesetzten Seite zu schneiden 2.Ziehen Sie die Säge zu sich und schneiden Sie von oben bis zu ca. 1/3 des Stammdurchmessers 3.Schneiden Sie anschließend von unten. Setzen Sie einen Stechschnitt an, wenn der Stamm auf dem Boden liegt, um zu Vermeiden, dass Sie in Steine sägen 4.Führen Sie den Unterschnitt zur Mitte des Stamms ACHTUNG! Beobachten Sie, wie sich der Stamm verhält. Mit dieser Methode reduzieren Sie die Gefahr, dass die Sägeschiene festklemmt.
Druckspannung von oben.
Druckspannung von unten. 1. Beginnen Sie mit einem Unterschnitt bis zu ca. 1/3 des Stammdurchmessers. 2. Schneiden Sie danach von oben mit zusammentreffenden Schnitten.
Druckspannung von unten. Wenn der Stammdurchmesser größer ist als die Schienenlänge. 1.Beginnen Sie damit, den Stamm auf der entgegengesetzten Seite zu Schneiden 2.Ziehen Sie die Säge zu sich heran und Schneiden Sie von der Oberseite 3.Schneiden Sie anschließend von der Unterseite, bis zu ca. 1/3 des Stammdurchmessers. Setzen Sie einen Stechschnitt, wenn der Stamm auf dem Boden liegt 4.Schließen Sie mit einem Schnitt von oben ab
Druckspannung von unten.
SICHERHEITSKONTROLLE UND SERVICE
Feilausrüstung. Rundfeile Flachfeile Feilenhalter Kombilehren mit Feillehren und Tiefenbegrenzerlehren
Wartung der Schneidausrüstung. Ein stumpfer Schneidezahn Offener Winkel Schneidezahn der auf Stein geschnitten hat Scharfer Schneidezahn Haken. Der Brustwinkel ist zu klein
Schärfen der Kette. Motorsäge und Schiene müssen festgespannt werden, um eine gute Stabilität sicherzustellen, damit Sie beide Hände zum Schärfen benutzen können. Am einfachsten ist es, wenn Sie zum Sichern der Schiene einen Schraubstock auf einer Werkbank verwenden.
Sichern Sie die Kette. Sichern Sie die Kette, indem Sie die Kettenbremse aktivieren. Beginnen Sie mit den Schneidezähnen. Benutzen Sie eine Rundfeile und Feillehre, die für Ihren Kettentyp vorgesehen sind.
Anwendung Feillehre. Platzieren Sie die Feillehre auf der Kette. Die Pfeile an der Feillehre müssen in die Drehrichtung der Kette zeigen (zum Umlenkstern). Stellen Sie sicher, dass die Feillehre auf der Kette aufliegt.
Schärfen der Kette. Schärfen Sie mittels Zweihandgriff. Legen Sie die Feile in einem Winkel von 90 Grad an die Rollen der Feillehre an. Die Feile soll auf beiden Rollen aufliegen. Der Feilwinkel beträgt je nach Kettentyp 25 35. Feilen Sie den Schneidezahn mit gleichmäßigen Feilenstrichen vom Körper weg. Feilen Sie nun jeden zweiten Zahn. Jeder Schneidezahn muss so lange gefeilt werden, bis er scharf ist. Es ist wichtig, dass alle Schneidezähne gleich lang sind.
Schärfen der Kette. Sobald Sie alle Schneidezähne auf einer Seite geschärft haben, öffnen Sie den Schraubstock und spannen Sie die Schiene von der anderen Seite fest. Feilen Sie anschließend die Schneidezähne auf die gleiche Art in entgegengesetzter Richtung.
Tauschen Sie die Kette aus. Die Kette muss ausgewechselt werden, wenn der längste Teil des Schneidezahns kürzer als 4 mm ist oder wenn Sie Risse entdecken.
Tiefenbegrenzer. Der Höhenunterschied zwischen dem Tiefenbegrenzer und der Zahnspitze (Tiefenbegrenzerabstand) entscheidet darüber, wie tief der Schneidezahn schneidet.
Schärfen des Tiefenbegrenzers. Wir empfehlen das Tiefersetzen der Tiefenbegrenzer nachdem Sie die Schneidezähne 3 5 Mal während des normalen Verschleißes geschärft haben. Beim Schärfen der Kette, nachdem Sie beispielsweise in Stein gesägt haben, und alle Schneidezähne stark angefeilt werden mussten, sollten Sie auch den Tiefenbegrenzer tiefer setzen.
Schärfen des Tiefenbegrenzers. Legen Sie die Lehre an und halten Sie sie mit einer Hand fest. Wählen Sie Soft oder Hard, je nachdem welches Holz Sie sägen wollen. Die Wahl der Tiefenbegrenzerlehre ist vom Kettentyp abhängig. Nehmen Sie eine flache Feile in die andere Hand und feilen Sie den Tiefenbegrenzer, bis die Feile eingreift. Fahren Sie fort, alle Tiefenbegrenzer auf der Kette zu feilen. Das richtige Aufsetzen der Lehre hängt davon ab, ob der Schneidezahn rechtsoder linkshändig geschärft wurde.
Danke!