Reparaturmörtel als Teil eines Verstärkungssystems für Mauerwerk

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Transkript:

Produktdatenblatt Ausgabe 01.04.2015 Version Nr. 1 Reparaturmörtel als Teil eines Verstärkungssystems für Mauerwerk Beschreibung ist ein gebrauchsfertiger, 1-komponentiger, faserverstärkter, zementhaltiger Mörtel der als Verstärkungssystem für Mauerwerk verwendet werden kann und der den Anforderungen der EN 998-1 (M-25), EN 998-2 und EN 1504-3 Klasse-R2 entspricht. Anwendung wird als Haftmörtel für SikaWrap -350 G Grid zur Verstärkung von Mauerwerkstrukturen verwendet (Wände, Säulen etc.). kann als System mit SikaWrap -350 G Grid: Die Verformungsfähigkeit von Mauerwerk infolge seismischer Beanspruchung in Erdbebengebieten verbessern. Die Verbindung zwischen Mauerwerk und Betonrahmen verbessern. ist ausserdem geeignet für Betoninstandsetzungsarbeiten (Prinzip 3, Verfahren 3.1 und 3.3 in EN 1504-9) zur Reparatur von abgeplatztem oder beschädigtem nichttragendem Magerbeton. kann zur Reparatur von Lagerfugen im Mauerwerk oder Stein verwendet werden. Vorteile Drei CE-Zertifizierungen nach EN 1504-3, EN 998-1 und EN 998-2 Gute Haftung auf porösen Untergründen wie Ziegel, Magerbeton oder Stein Niedriger E-Modul ähnlich Ziegel- und Magerbetonuntergründen Verwendet als Teil eines Systems zur Verstärkung von Mauerwerkstrukturen Geeignet für manuelle oder mechanische Applikation im (Nass-) Spritzverfahren Kann in einer Schicht mit einer Dicke von 5-25 mm aufgetragen werden Übertrifft die Anforderungen der EN 1504-3, Klasse R2 Geeignet zur Instandsetzung von Mauerwerk Im Allgemeinen keine Haftgrundierung erforderlich Geeignet zum Beschichten mit zementgebundenen Putzen Feuerwiderstandsklasse A2 Atteste Prüfzeugnisse CE-Kennzeichnung Erstprüfung gemäss EN 998-1, EN 998-2 und EN 1504-3 Politecnico di Milano, Mailand (IT): Tests zur Beschreibung des Verstärkungssystems für Mauerelemente, 2013 Istituto di Ricerche e Collaudi M. Masini S.r.l., Rho (IT): Prüfbericht Nr. 0182-2011 vom 07.02.2011 1/5

Produktdaten Art Farbton Graues Pulver Lieferform Sack à: Palettenlieferung: 25 kg 1250 kg (50 x 25 kg) Lagerung Lagerbedingungen / Haltbarkeit Im ungeöffneten Originalgebinde bei einer Lagertemperatur zwischen +5 C und +25 C: 12 Monate ab Produktionsdatum. Trocken lagern. Vor Feuchtigkeit schützen. Technische Daten Chemische Basis Portlandzement, reaktive puzzolanische Komponenten, Fasern, ausgewählte Zuschlagstoffe und spezielle Additive Dichte Ca. 1.80 kg/l (Rohdichte des Frischmörtels) Granulometrie Max. Korndurchmesser: 1.4 mm Totaler Chlorid-IonenGehalt (Gewicht) Kapillare Wasseraufnahme Schichtdicke Min. 5 mm, max. 12 mm pro Arbeitsgang WasserdampfdiffusionsWiderstand µh2o: 66 Wasserdampfdurchlässigkeit µ 5/20 Brandkennziffer A2 (EN 13501-1) Haftung 1.31 N/mm2 FP:A (EN 1015-12) Wärmeleitfähigkeit ( 10,dry) 0.27 W/mK (Tabellierter Mittelwert: P = 50 %) (EN 1745:2002 A.12) 0.27 W/mK (EN 1745:2002 A.12) 0.05 % 0.01 % (EN 1015-17) (EN 1015-17) 0.50 kg m-2 h-0.5 1.00 kg m-2 h-0.5 W1 (EN 13057) (EN 1015-18) (EN 1015-18) (EN 1015-19) (EN 1742:2002 A.12) Mechanische / physikalische Eigenschaften (EN 12190) Druckfestigkeit +20 C, 50 % r.f. 1 Tag 7 Tage 28 Tage ca. 5 N/mm2 (MPa) ca. 17 N/mm2 (MPa) ca. 30 N/mm2 (MPa) Klasse R2 Kategorie M25 CS IV (EN 12190) (EN 1015-11:2001) (EN 1015-11) Haftzugfestigkeit 0.8 MPa 0.15 N/mm2 E-Modul Ca. 8 GPa Temperaturwechselverträglichkeit Teil 1: Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff 0.8 MPa (EN 1542) (EN 1052-3:2003) (EN 13412) (EN 13687-1) 2/5

Systemdaten Systemaufbau wird als Haftmörtel zur Einbettung von Glasgittern auf Mauerwerksuntergrund verwendet: Verstärkungsgewebe SikaWrap -350 G Grid: Glasgitter zur Verstärkung Einbettungsschicht : Ausgleichsmörtel Endbeschichtung Bitte kontaktieren Sie Ihren Technischen Berater. Verarbeitungshinweise Verbrauch Für 1 l Frischmörtel werden ca. 1.5 kg Pulver benötigt. Der Materialverbrauch ist von der Untergrundrauigkeit und der Verarbeitungsmethode abhängig. Für eine Schichtstärke von 10 mm werden pro m2 ca. 15 kg Trockenmörtel benötigt. 1 Sack (25 kg) ergibt rund 16.5 l Frischmörtel. Untergrundbeschaffenheit Der Beton-/Mörteluntergrund muss tragfähig sein und eine ausreichende Druckfestigkeit (min. 25 N/mm2) sowie eine minimale Haftzugfestigkeit von 1.5 N/mm2 aufweisen. Der Untergrund muss sauber, fett- und ölfrei sein, ohne lose oder schlecht haftende Teile. Zementhaut, Anstriche oder andere Oberflächenbehandlungsmittel müssen vollständig entfernt sein. Untergrundvorbereitung / Abgelöstes, unzureichendes, beschädigtes beziehungsweise nicht mehr intaktes Mauerwerk, Mörtel, Beton oder sonstige Arten von Beschichtungen, die die HaftGrundierung festigkeit verringern könnten, sind auf geeignete Weise zu entfernen. Hohlräume und ausgetauschte, lockere Lagefugen sind mit zu füllen. Betonflächen müssen per Niederdruckreinigung gesäubert werden (< 18 MPa, 180 bar). Bei Anzeichen von Auslaugung bzw. Ausblühung auf der Untergrundoberfläche muss umgehend der Technische Berater kontaktiert werden. Die Oberfläche muss sorgfältig vorgenässt sein und darf vor der Applikation von nicht trocknen. Die Untergrundoberfläche muss ein dunkles, mattes Aussehen ohne Glitzern annehmen und die Poren und Fugen an der Oberfläche dürfen kein Wasser enthalten. Verarbeitungsbedingungen / Limiten Untergrundtemperatur Min. +5 C, max. +35 C Lufttemperatur Min. +5 C, max. +35 C Verarbeitungsanweisung Mischverhältnis 5.0-5.2 l Wasser für 25 kg Pulver Mischen Mit einem langsam laufenden Handrührwerk (< 500 U/Min.) mit spiralförmigem Mischpaddel mischen. Wenn mehrere Säcke gleichzeitig gemischt werden, ist ein geeigneter Zwangsmischer zu verwenden. Nur ganze Säcke mischen. Wasser im richtigen Mischverhältnis in einen geeigneten Mischbehälter geben. Während des Mischens dem Wasser langsam Pulver zugeben. Mindestens 3 Minuten lang sorgfältig mischen bis keine Klumpen mehr vorhanden sind und eine gute Konsistenz erreicht ist. Das Material vor der Applikation gut 2-3 Minuten lang stehen lassen. 3/5

Mischzeit Entsprechend dem angegebenen Mischungsverhältnis das Wasser in einem geeigneten Gefäss vorlegen. Unter dauerndem Rühren das Pulver langsam und vollständig zugeben. Damit möglichst wenig Luft eingerührt wird, mit niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) mindestens 3 Minuten lang maschinell mischen. Mischgeräte Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen. Verarbeitungsmethode / -geräte Manuell mit herkömmlichen Verfahren oder mechanisch mit Nassspritzvorrichtung auftragen. Bei manueller Applikation ist stets sicherzustellen, dass der Mörtel mit einer Traufel fest auf den Untergrund gedrückt wird. Nicht durch Werfen auftragen. Bei einer Applikation als System mit SikaWrap -350 G Grid muss zuerst eine 5 mm Schicht auf den Untergrund aufgetragen werden. Das Glasgitter auf die Fläche mit dem frischen Mörtel legen und darauf achten, dass das Gitter nicht zu tief in den Mörtel eingebettet wird. Eine zweite 5 mm Schicht Sika MonoTop -722 Mur "nass in nass" auf das Gitter mit der ersten Mörtelschicht auftragen, sodass die Schichtdicke insgesamt ca. 10 mm beträgt. Ausführliche Informationen zur Applikation sind in der Verarbeitungrichtlinie aufgeführt. Die Oberflächenbehandlung kann bei manueller und maschineller Applikation mit dem Reibebrett erfolgen, sobald der Mörtel ansteift. Gerätereinigung Geräte und Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden. Verarbeitungszeit Ca. 30 Minuten bei +23 C Weitere Hinweise Nur mit von Sika bestätigten Glasgittern verwenden. Wasser nur entsprechend des empfohlenen Mischverhältnisses hinzufügen. Nicht per Hand mischen. Applikation bei direkter Sonneneinstrahlung bzw. bei starkem Wind vermeiden. Nur auf festen, vorbereiteten Untergrund auftragen. Während der Oberflächenbehandlung kein weiteres Wasser hinzugeben, da es andernfalls zu Verfärbungen und Rissen kommt. Frisch aufgetragenes Material vor Frost, Sonne, Wind und Regen schützen. Dieses System ist nicht für gipshaltige Materialien geeignet. Aushärtungsbedingungen Nachbehandlung härtet bei normalen Witterungsbedingungen schwindarm aus. Dennoch sollte der Mörtel mindestens innerhalb der ersten 24 Stunden feucht gehalten und gegen zu schnelle Austrocknung geschützt werden. Dies ist vor allem bei starker Sonneneinstrahlung und/oder Wind unerlässlich. Messwerte Alle in diesem Produktdatenblatt aufgeführten technischen Daten stammen aus Laborversuchen. Von uns nicht beeinflussbare Umstände können zu Abweichungen der effektiven Werte führen. Länderspezifische Daten Die Angaben in diesem Produktdatenblatt sind gültig für das entsprechende, von der Sika Schweiz AG ausgelieferte Produkt. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Angaben in anderen Ländern davon abweichen können, beachten Sie im Ausland das lokale Produktdatenblatt. Wichtige Für detaillierte Angaben Sicherheitshinweise unter www.sika.ch. konsultieren Sie bitte das aktuelle Sicherheitsdatenblatt 4/5

Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall, vorausgesetzt die Produkte wurden sachgerecht gelagert und angewandt. Wegen der unterschiedlichen Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer, weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung begründet werden, es sei denn, dass uns insoweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemässen und erfolgversprechenden Beurteilung durch Sika erforderlich sind, Sika rechtzeitig und vollständig übermittelt wurden. Der Anwender hat die Produkte auf ihre Eignung für den vorgesehenen Anwendungszweck zu prüfen. Änderungen der Produktspezifikationen bleiben vorbehalten. Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Im Übrigen gelten unsere jeweiligen Verkaufs- und Lieferbedingungen. Es gilt das jeweils neueste Produktdatenblatt, das von uns angefordert werden sollte. Rechtliche Hinweise Sika Schweiz AG Postfach Tüffenwies 16 CH-8048 Zürich Tel. 058 436 40 40 Fax 058 436 46 55 www.sika.ch 5/5