Gelobt sei Jesus Christus! Gottesdienstordnung Oktober / November 2017 Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä Siedlung Hagstedt Nr.142 49429 Visbek
+ M Essen, am 21. Sept. 2017 Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter, selten bekomme ich eine Reaktion auf meine Gottesdienstordnung. Dieses Mal gab es dankende Worte. Die Änderungen im Gegrüßet seist Du, Maria kamen zusammen mit den Änderungen im Vater unser und im Glaubensbekenntnis. Das war Ende der 60iger Jahre nach dem Konzil. Es war in der Zeit, als man auf die neue Messe umstellte und die Handkommunion einführte. Man gewöhnte die Gläubigen an das Ändern von Althergebrachtem. Man hatte Gründe für alles, die nicht immer schlecht oder sofort als schlecht erkennbar waren, wie Nachlaß oder Vergebung der Sünden, Auferstehung von den Toten oder Auferstehung des Fleisches. Beim letzten sah man schon eher, warum die Weisheit der Kirche das so ausgedrückt hatte. Abgestiegen in das Reich des Todes statt abgestiegen in die Hölle da war es eindeutig ein Abweichen ins Heidnische, wo dann jeder darunter verstehen konnte, was er wollte, selbst daß mit dem Tod alles aus ist. bereitete man schon damals den Weg für heute, wo Priester den Begriff Hölle gar nicht mehr in den Mund nehmen dürfen, ohne von ihre Bischöfe zurechtgewiesen zu werden. Der römische Katechismus (4.Teil, 16. Kapitel) erklärt ausführlich, warum Hölle und wie das zu verstehen ist. Auch fanden wir in diesem Katechismus, warum es beim Vater unser von dem Übel heißt und nicht nur von dem Bösen. Es geht eben um jegliches Übel und nicht nur um den Teufel. Das Hauptübel und Ursache aller Übel ist
die Sünde. Wir Seminaristen mußten damals im Seminar in Weissbad in meinem ersten Jahr den ganzen römischen Katechismus lesen. Wenn Sie einen solchen Katechismus haben, dann kann ich seine Lektüre nur wärmstens empfehlen, wenigstens die Punkte, zu denen Sie Fragen haben. Mit diesen Gebeten in der hergebrachten Form machte man die Wallfahrten und Sühnenächte und stärkte sich im Glauben. Oft konnte man damals in den 70iger Jahren nur so an einer alten Messe teilnehmen, weil sie sonst verpönt und unterdrückt war. Es hieß, sie sei streng verboten und man sei gegen den Papst und die Bischöfe, die es doch besser wissen. Diese Gebete gaben Kraft und Gnaden. Das haben die jüngeren nicht mehr erlebt. lche aus anderen Sprachen verstehen die Bedeutung dieser Versionen nicht. In Österreich benutzt man noch eine ältere Version des Ave Maria. Heilige Maria, bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens. Amen. Das ist schön und einprägsam. Ich hoffe, Sie beten jetzt in diesem kommenden Rosenkranzmonat gemeinsam in den Familien den täglichen Rosenkranz, auch wenn es keinen Rosenkranzkreuzzug gibt. Die Zeit des Rosenkranzgebetes ist keine verlorene Zeit, sondern ein Gewinn. Fragen Sie die Armen Seelen im Fegefeuer, für die wir in Monat danach besonders beten wollen. Mit priesterlichem Segensgruß Ihr Pater Göttler
Aus dem Büchlein Maiblume von P. Johannes Jansen Von der Beharrlichkeit bis ans Ende. Sei getreu bis in den Tod, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. (Apk 2,10) Die Beharrlichkeit ist die beständige, bis zum Ende währende Treue im Dienste Gottes. Sie ist die Krone aller Tugenden, insofern alle übrigen ohne diese nicht zur Seligkeit verhelfen. Denn es steht geschrieben: Wer ausharrt bis zum Ende, der wird selig werden. (Matth.10,22.) Was nützt es dem Menschen, sagt der heilige Bonaventura, die Fundamente für ein Haus zu legen und Wände aufzubauen, wenn er es unterläßt, das Dach aufzurichten und so das Haus zu vollenden? Was nützt es dem Landmann, die Erde umzupflügen und reichlich Samen auszustreuen, wenn er später das reife Korn einzuernten versäumt? Und so ist es in allen Dingen. Am Ende wird erst das Lob gesungen. Und was am Ende gut ist, das ist ganz gut, und was am Ende schlecht ist, das ist ganz schlecht. Ebenso sagt auch der heilige Hieronymus: Bei dem Christen wird nicht gefragt nach dem Anfang, den er gemacht, sondern nach seinem Ende und seiner Beharrlichkeit im Guten. Paulus fing mit einem bösen Leben an, endete aber mit einem guten Leben. Bei dem Apostel Judas war der Anfang löblich, aber das Ende schloß mit einem Verrat und seiner Verdammung. Darum demütige dich, mein Christ, wenn auch dein bisheriges Leben gut war. Glaube nicht, schon etwas zu sein, solange du noch nicht die Palme des Sieges errungen hast. War aber dein bisheriges Leben voll Sünden und Untreuen, so sorge wenigstens durch aufrichtige Bekehrung und Besserung dafür, daß dein Ende gut sei; denn Ende gut, alles gut. Die vorzüglichsten Mittel, um die Gnade der Beharrlichkeit zu erlangen, sind Vertrauen, Demut und Gebet. Du darfst die Gnade der Beharrlichkeit nicht von deiner Einsicht und Tugend er-
warten, sondern einzig von der Gnade Gottes. Er verleiht sie dir, wenn du wahrhaft demütig bist. Denn den Demütigen gibt er seine Gnade. (1 Petr.5,5) Mit der Demut aber mußt du das Gebet verbinden. Der heilige Augustinus lehrt, daß wir durch das Gebet die Gnade der Beharrlichkeit erlangen können. Es bedarf aber, sagt der heilige Thomas, damit diese gelinge und damit man selig werde, eines fortwährenden Gebetes. Jesus selbst lehrt dies, da er sagt: Man muß allezeit beten und niemals nachlassen. (Luk 18,1) Besonders nimm beständig deine Zuflucht zu Maria. Es ist unmöglich, sagt der heilige Alphonsus, daß einer, der ihr treu dient und sich ihr fortwährend anempfiehlt, verloren geht. Der heilige Ephräm nannte die Andacht zu Maria einen Geleitsbrief zum Himmel, durch den man der Hölle entgeht. Selig sind diejenigen, sagt der heilige Bonaventura, welche die Liebe Mariä erlangen. Die Seligen im Himmel betrachten sie schon als ihre Gefährten. Darum sollen wir Maria allezeit verehren, wie uns der gottselige Thomas von Kempen ermahnt: Meine Brüder, sagt er, rufet Maria an, grüßt Maria, denkt an Maria, nennt Maria, ehrt Maria, verherrlicht allezeit Maria, stützt euch auf Maria, empfiehlt euch Maria. Mit Maria bleibt in der Zelle, mit Maria schweigt, mit Maria freuet euch, mit Maria weinet, mit Maria arbeitet, mit Maria wachet, mit Maria ruhet. Mit Jesus und Maria begehret zu leben und zu sterben. Brüder, wenn ihr das wohl erwäget und übet, so wird der Teufel von euch fliehen, und ihr werdet im geistigen Leben Fortschritte machen. Maria wird nach ihrer Milde gern für euch bitten, und Jesus, seiner Ehrfurcht gemäß, seine Mutter gern erhören. Allzu gering ist das, was wir verrichten; aber wenn wir durch Maria und Jesus, ihren hn, mit reumütigem und zerknirschtem Herzen vor den Vater hintreten, so werden wir Barmherzgikeit erlangen und Gnade finden in dieser Zeit, in der künftigen aber das ewige Leben. Bete ein für allemal um die Gnade der Beharrlichkeit, sooft du sprichst: Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Die Seelen unserer geliebten Verstorbenen mögen durch die Barmherzigkeit Gottes ruhen in Frieden! Amen. H. H. Pfarrer Dr. Otto Palm 29. November 1994 H. H. Pfarrer Wilhelm Knab 5. Dezember 1992 Anna Hessling, Emstek 22. Februar 2017 Maria Reichenbach, Garthe 18. Juni 2016 Hans Stammer, Cloppenburg Dezember 2014 Peter Ritter, Oldenburg 14. Sept. 2014 Maria E. Krause, Papenburg 8. April 2014 Elisabeth Nienaber, Sept. 2013 Josefa Lohoff, Dinklage 27. Mai 2011 Erika H. Schmoekel, Papenburg 1. Dezember 2010 Dorothea Ellinghausen, Bremen 23. Dezember 2009 Manfred Balmes, Delmenhorst 23. Mai 2009 Sr. Elisabeth Möller, Dinklage 25. Februar 2008 Elisabeth Kotte, Holdorf 2. März 2005 Maria Oberholz, Münster 16. Dezember 2004 Anton Krause, Serrwold 25. September 2004 Datum unbekannt: Frau Elisabeth Hugenberg, Requiescant in pace!
Nach der Beerdigungsmesse betet der Priester folgendes Gebet, falls der Leichnam in der Kirche aufgebahrt ist: Herr, geh nicht ins Gericht mit Deinem/r Diener(In); denn kein Mensch kann als gerecht vor Dir bestehen, wenn er/sie nicht von Dir die Nachlassung aller Sünden erhält. Daher biten wir: ihn/sie, den/die die wahre Fürbitte christlichen Glaubens Dir anempfiehlt, möge Dein Richterspruch nicht niederschmettern; vielmehr komme ihm/ihr Deine Gnade zu Hilfe und lasse ihn/sie dem rächenden Gerichte entrinnen, da er/sie doch während seines/ihres Lebens gezeichnet war mit dem Zeichen der heiligen Dreifaltigkeit, der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Danach singt die Schola das Libera nos, ohne oder mit dem Leichnam, wonach der Priester den Leichnam mit Weihwasser besprengt und beweihräuchert, zu deutsch: Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod an jenem Tage des Schreckens, wo Himmel und Erde wanken, da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten. Zittern befällt mich und Angst; denn die Rechenschaft naht und drohender Zorn, wo Himmel und Erde wanken. O jener Tag! Tag des Zornes, des Unheils und des Elends! O Tag so groß und bitter! Da Du kommst, die Welt durch Feuer zu richten. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. (Alles mit einer tröstenden, hoffnungsvollen gregorianischen Melodie.) (zitiert aus dem Schott) ------------------------------------------------------------------------
In diesen Zeilen über das Wissen aus dem 11. Jahrhundert findet man eine gute Beurteilung des Internet und die meisten seiner Users : Hl. Bernhard von Clairvaux: Es gibt einige, die nur lernen wollen, um zu wissen, und diese Wißbegierde ist lächerlich; andere wollen nur lernen, um als Gelehrte angesehen zu werden, und diese Eitelkeit ist tadelnswert; andere wollen nur mit ihrem Wissen Handel treiben und dieser Handel ist unedel. Wann sind demnach die Kenntnisse gut? Dann sagt der Prophet, wenn man sie ausübt (Ps 110). Wer nun aber weiß, fügt der Apostel bei, was zu tun ist, und es nicht tut, dem ist es Sünde. (Jak 4,17) (S. Bern in cant. Serm. XXXVI ante medium) Gottesdienstzeiten für Hagstedt Oktober 2017 Fr Sa 1. 10. Äußere Feier des Rosenkranzfestes, Ged. des 17. nntag nach Pfingsten 17.30 Uhr Hl. Amt 6. 10. Hl. Bruno, Bekenner, Herz-Jesu-Freitag 17.00 Uhr Aussetzung mit Rosenkranz 18.00 Uhr Hl. Messe 7. 10. Rosenkranzfest, (Herz-Mariä-Sühnesamstag) 08.00 Uhr Hl. Messe, Aussetzung mit Betrachtung, Rosenkranz 8. 10. 18. nntag nach Pfingsten 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt, anschließend kurzer Katechismus für alle
Sa 15. 10. 19. nntag nach Pfingsten 17.30 Uhr Hl. Amt 21. 10. Muttergottessamstag, Ged. des hl. Hilarion und der hl. Ursula und ihrer Gefährtinnen 17.30 Uhr Hl. Messe 22. 10. 20. nntag nach Pfingsten, Missionssonntag (Kollekte für die Missionen) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt 29. 10. Christkönigsfest (Zeitumstellung) 17.30 Uhr Hl. Amt, Aussetzung November 2017 Mi 1. 11. Allerheiligen (Gebotener Feiertag) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt Do 2. 11. Allerseelen 17.25 Uhr Rosenkranz 18.00 Uhr Requiem Fr 3. 11. Herz-Jesu-Freitag 17.00 Uhr Aussetzung mit Rosenkranz 18.00 Uhr Hl. Messe Sa 4. 11. Hl. Karl Borromäus, Bischof und Bekenner, Herz-Mariä-Sühnesamstag 08.00 Uhr Hl. Messe, Aussetzung mit Betrachtung, Rosenkranz
5. 11. 22. nntag nach Pfingsten (Distriktskollekte) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt, anschließend kurzer Katechismus für alle Sa 12. 11. 23. nntag nach Pfingsten 17.30 Uhr Hl. Amt 18. 11. Kirchweihe von St. Peter und Paul 17.30 Uhr Hl. Messe 19. 11. 24. nntag nach Pfingsten, 6. nachgeholter nntag (P. M. Niederberger) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt 26. 11. Letzter nntag nach Pfingsten 17.30 Uhr Hl. Amt, Aussetzung Beichtgelegenheit jeweils während des Rosenkranzes vor den hl. Messen und auf Anfrage. Wegen Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Eheschließungen bitte rechtzeitig beim Priester melden. Bei Sterbefällen sofort in Essen (0201 / 66 49 22) oder (0176 / 7263 7279) anrufen! Bitte unterstützen Sie unsere Kapelle mit einer Spende! Spendenkonto: Vereinigung St. Pius X. e. V., Volksbank Stuttgart IBAN DE93 6009 0100 0415 5920 03 // BIC VOBADESSXXX Ganz wichtig: Immer Verwendungszweck angeben Kapelle Hagstedt (oder Kostenstellennummer 212000) Priesterbruderschaft St. Pius X. Priorat St. Bonifatius Bottroper Str. 295, 45356 Essen P. Wolfgang Göttler Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariens Siedlung Hagstedt Nr. 142, 49429 Visbek