Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Mensch in der Arbeitswelt Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
Was will ich werden? Berufsplanung ein wesentliches Thema im Leben damit der Berufswunsch gemeint ist. Obwohl man natürlich nicht nur beruflich etwas wird, sondern in erster Linie persönlich, würde niemand auf die wird, zeigt bereits, welchen großen Stellenwert die Berufswahl für das eigene Leben hat. Faktoren zur Berufswahl Interessen Selbstverwirklichung Nähe zum Hobby Geld Macht und Einfluss Begabung Angenehme Arbeitszeiten Spaß Abwechslung Freiheit Viel Freizeit Aufgaben 1. Lies den Einleitungstext. Überlege, warum die Berufswahl so wichtig im Leben ist. 2. Erstelle ein Ranking von 1-10 mit den Faktoren, die dir für deine Berufsentscheidung besonders wichtig sind. Eine Hilfestellung geben dir die obig Du kannst aber auch zusätzliche, eigene Faktoren einbringen. 3. Was will ich werden? Beantworte die Frage so weit, wie du dir bereits sicher bist. Wenn du noch nicht sicher bist, nenne Bereiche, in denen du dir vorstellen könntest zu arbeiten, weil sie zu deinem persönlichen Faktoren-Ranking aus Aufgabe 2 passen könnten.
Dein Weg in die Arbeitswelt Freya Maier Maierweg 1 11111 Musterstadt Tel: 11111-111111 E-Mail: freya-maier@bewerber.de Eine Bewerbung schreiben ABC-Unternehmen Frau Luise Schmidt Ausbildungsstraße 1 11111 Musterstadt 12.08.2011 Sehr geehrte Frau Schmidt, nochmals vielen Dank für das freundliche und informative Gespräch am 02. August 2011. Sehr gerne möchte ich im ABCanbei meine Bewerbungsunterlagen zu. Momentan besuche ich - Im Rahmen meines Betriebspraktiku -Kenntnisse zu erlangen. auf eine Ausbildungsstelle zu bewerben. Während meines Praktikums ist mir bewusst geworden, dass Auszubildende - Unternehmen einsetzen zu dürfen. Gerne lege ich Ihnen meine Motivationen bei einem Vorstellungsgespräch näher dar! Mit freundlichen Grüßen Freya Maier
Bewerbung In der Rolle des Chefs Aufgabe Lies das obige Anschreiben einer schriftlichen Bewerbung. Beurteile es nach den Kriterien, die du in diesem Kapitel kennengelernt hast, und bewerte es abschließend mit einer Note von 1-6. Positiv Formal: Gliederung in sinnvolle Absätze Betreffzeile vorhanden Inhaltlich: Der Bewerber hat schon viel vorzuweisen, das für ihn spricht: Fotos für Vereine, Ausstellung im Rathaus, Praktikum beim Fotografen, zweiter Preis bei einem Fotowettbewerb (s. Anhang). Durch die vielen Tätigkeiten zeigt der Bewerber, dass er motiviert und wahrscheinlich auch geeignet ist, den Beruf als Fotograf auszuüben. Schade ist, dass er das nicht richtig auszudrücken weiß, sodass seine vielen Vorzüge nicht richtig zur Geltung kommen. Negativ Formal: Reihenfolge der Adressen ist fehlerhaft. Datum fehlt Leerzeile nach der Unterschrift fehlt Inhaltlich: Beim Einstieg fehlt der Aufhänger (= der Bezug zum Adressaten). Es bleibt auch unklar, warum sich der Bewerber genau bei diesem Fotografen bewirbt und nicht bei einem anderen. Der Notendurchschnitt wird fast entschuldigend erwähnt, was nicht vorteilhaft beim Leser ankommt. Besser wäre es in diesem Fall, den Notendurchschnitt nicht schon im Anschreiben zu erwähnen, da hier vor allem positiv überzeugt werden soll. Der voraussichtliche Termin des Schulabschlusses fehlt. So weiß der Chef nicht, wann der Azubi ggf. anfangen könnte. Die Adresse des Praktikumsbetriebs gehört in den Lebenslauf, nicht ins Anschreiben. Der Preis beim Fotowettbewerb könnte auch im Schreiben erwähnt werden, nicht erst im Anhang. Er ist schließlich ein starkes Argument, das für den Bewerber spricht. Geduld und kommunikative Fähigkeiten werden durch den Nebenjob als Verkäufer wieder aufgegriffen (Umgang mit Kunden), doch die Nennung der Kreativität läuft ins Leere. Das ist schade, denn der Bewerber hat hier, wie der Anhang verrät, einiges zu bieten. Note: etwa 3,0. Ob das den Chef überzeugen wird, den Bewerber einzustellen, bleibt offen und kann diskutiert werden.
Einkommen eines Arbeitnehmers Aufgaben Lohnabrechnung 1. e Formel, die den Unterschied zwischen Brutto- und Nettogehalt erklärt. Bruttogehalt Steuern Sozialversicherungsbeiträge = Nettogehalt 2. Informiere dich auf http://www.lohn-info.de/beitragsberechnung.html über die aktuellen Beitragssätze der einzelnen Sozialversicherungen. Recherchiere dann (z. B. auf http://www.gehaltsvergleich.de) das durchschnittliche Brutto-Einkommen in deinem Traumberuf. Errechne daraus, welche monatlichen Beiträge ein durchschnittlicher Arbeitnehmer in deinem Traumberuf für die einzelnen Sozialversicherungen aufbringen muss. Die Antwort ist offen (vgl. auch die Folie zu diesem Kapitel, wo eine Beispielrechnung in Bezug auf das durchschnittliche Bruttoeinkommen in Deutschland mit den Beitragssätzen des Jahres 2012 aufgeführt wird). 3. Recherchiere weitere Informationen zu einer Sozialversicherung deiner Wahl und erstelle ein Kurzreferat (Länge: max. 8 Minuten). Die Antwort ist offen. 4. Der Generationenvertrag bei der gesetzlichen Rentenversicherung geht nicht auf. Diskutiert in der Klasse, welche Konsequenzen junge Berufseinsteiger daraus eurer Meinung nach ziehen sollten. Die Antwort ist offen. In jedem Fall werden Berufseinsteiger zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung private Vorkehrungen für die eigene Rente treffen müssen. Diese können verschiedene Formen haben, z. B. vom Staat geförderte Riesterrente mit und ohne Fonds-Sparplan, private Renten- und/oder Lebensversicherung oder aber z. B. eine Geldanlage in Immobilien. Auch das Eigenheim gilt als mögliche Maßnahme der Altersvorsorge.
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