Die Hilfe für die von Erdbeben und Tsunami betroffene Region im Nordosten Japans sowie der Stand des Wiederaufbaus (Statistische Angaben)

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Transkript:

Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 88 März 2012 Die Hilfe für die von Erdbeben und Tsunami betroffene Region im Nordosten Japans sowie der Stand des Wiederaufbaus (Statistische Angaben) Am 11. März jährt sich das schwere Erdbeben, das im Nordosten der Hauptinsel Honshu, der Region Tohoku, große Schäden anrichtete, zum ersten Mal. Neues aus Japan nimmt diesen ersten Jahrestag der Katastrophe zum Anlass, um den Leserinnen und Lesern in Deutschland einen Überblick über die geleistete Hilfe sowie über den Stand der Wiederaufbauarbeiten zu geben, die unmittelbar nach dem Erdbeben in Angriff genommen wurden und bis heute andauern. Auf der Grundlage einer Datensammlung, die das Hauptquartier für Maßnahmen zum Wiederaufbau nach dem schweren Erdbeben in Ostjapan, eine von der Regierung von Japan zu diesem Zweck eingerichtete Institution, im Januar dieses Jahres herausgegeben hat, sollen der Umfang der Schäden, aber auch die beeindruckenden Fortschritte, die beim Wiederaufbau und bei der Erholung bereits erzielt wurden, einmal im Überblick vorgestellt werden. 1. Umriss der durch das Erdbeben verursachten Schäden Das schwere Erdbeben, das am 11. März 2011 um 14.46 Uhr Ortszeit etwa 130 km vor der Küste von Sanriku in einer Tiefe von 24 km unter dem Meeresspiegel auftrat, hatte einen Magnituden-Wert von 9,0. Es war damit das stärkste Erdbeben, das jemals in Japan gemessen wurde und das viertstärkste registrierte Erdbeben weltweit seit 1900. Durch dieses Erdbeben verschob sich der Meeresboden am Entstehungsort um 24 m und wurde gleichzeitig um 3 m angehoben. Der dadurch ausgelöste Tsunami verursachte auf einer Länge von über 700 km vielfache Schäden an der Pazifikküste von Hokkaido im Norden bis zur Präfektur Chiba im Süden. Besonders schwer getroffen wurden die Küstenregionen der Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima. Personen- und Gebäudeschäden (Stand: 5. Januar 2012) Personenschäden Gebäudeschäden Tote: 15.844 völlig zerstört: 127.195 Vermisste: 3.450 halbzerstört: 232.031 Verletzte: 5.891 teilweise beschädigt: 654.025 1/6

Anzahl der in Notunterkünften untergebrachten Personen ca. 470.000 am 14.03.2011 (3 Tage nach dem Erdbeben) 334.786 am 15.12.2011 (davon 678 Personen in provisorischen Notunterkünften) Anzahl der neu errichteten provisorischen Wohnungen (Stand: Dezember 2011) erforderliche Unterkünfte: 53.013 bereits bewilligte und fertiggestellte Unterkünfte: 52.620 2. Maßnahmen der Regierung von Japan Nur wenige Minuten nach dem Erdbeben richtete die Regierung ein Krisenzentrum ein, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen und um die ersten Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. In den nächsten Wochen und Monaten folgten eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen, um u.a. die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Wiederaufbau zu gestalten und die dafür benötigten Finanzmittel bereitzustellen. 11. 03. 2011 Einrichtung des Krisenzentrums im Amt des Premierministers 20. 03. Beginn der Arbeit des Sonderstabes für die Unterstützung der betroffenen Menschen in der Katastrophenregion 02. 05. Verabschiedung des ersten Nachtragshaushalts (4,153 Bill. Yen) 02. 05. Inkrafttreten des Gesetzes über besondere finanzielle Hilfen angesichts des schweren Erdbebens in Ostjapan 24. 06. Inkrafttreten des Grundlegenden Gesetzes für den Wiederaufbau 27. 06. Einrichten des Hauptquartiers für Maßnahmen zum Wiederaufbau nach dem schweren Erdbeben in Ostjapan 25. 07. Verabschiedung des zweiten Nachtragshaushalts (ca. 2 Bill. Yen) 29. 07. Erstellen der Grundlegenden Richtlinien für den Wiederaufbau 20. 11. Verabschiedung des dritten Nachtragshaushalts (12,1 Bill. Yen) 26. 12. Inkrafttreten des Gesetzes über Sonderzonen für den Wiederaufbau Im Rahmen der Katastrophenhilfe in die Erdbebenregion entsendetes Personal (März 2011 Januar 2012) Beamte der Zentralregierung: ca. 66.000 Beamte der Präfekturen und Kommunen: 73.802 Polizei: ca. 850.900 Feuerwehr: 121.071 Küstenwache: 2.492 Selbstverteidigungsstreitkräfte: ca. 10.660 2/6

Hilfsgüter und Hilfszahlungen der Zentralregierung Vom 11. März bis 20. April stellte die Zentralregierung für die betroffenen Menschen in der Katastrophenregion u.a. folgende Hilfsgüter bereit (seit dem 21. April sind die Präfekturen für die Verteilung der Hilfsgüter verantwortlich): Lebensmittel (jeweils Portionen) Hilfsgüter Brot 9,4 Mio. Decken 400 Tsd. Instantnudeln 2,6 Mio. Medikamente 240 Tsd. Reiskuchen und -klöße u.a. 3,5 Mio. Gesichtsmasken 4,4 Mio. Reis 3,4 Mio. Brennstoff 16 Mio. Liter Sonstige (Konserven u.a.) 7,4 Mio. gesamt: 26,2 Mio. Trinkwasser (Flaschen) 7,9 Mio. Hilfszahlungen an betroffene Personen (Stand: 10.01.2012) (zur Unterstützung der Wiederherstellung des Alltagslebens) Zeitraum Anträge ausgezahlte Beträge (in Yen) April 2011 239 258 Mio. Mai 2011 2681 2,565 Mrd. Juni 2011 28.908 26,278 Mrd. Juli 2011 49.096 45,323 Mrd. August 2011 62.869 53,817 Mrd. September 2011 27,809 25,093 Mrd. Oktober 2011 9686 9,237 Mrd. November 2011 13.021 12,433 Mrd. Dezember 2011 11.760 12,022 Mrd. Mitte Januar 2012 3140 3,218 Mrd. gesamt: 209.209 190,244 Mrd. 3. Hilfe aus dem Ausland (Stand: 14.09.2011) Insgesamt leisteten 163 Staaten und Regionen sowie 43 internationale Organisationen Japan nach dem schweren Erdbeben Hilfe in unterschiedlichster Form. Hilfsgüter: aus 62 Ländern, Regionen und Organisationen Rettungsteams u.a.: aus 29 Ländern, Regionen und Organisationen (aus Deutschland ein 41- köpfiges Rettungsteam mit 3 Rettungshunden sowie Ärzteteams aus Israel, Jordanien, Thailand und den Philippinen) Spendengelder: aus 92 Ländern, Regionen und Organisationen (insgesamt ca. 17,5 Mrd. Yen) 3/6

4. Beseitigung der Trümmer in den Kommunen entlang der Küste Bis Ende August waren in sämtlichen betroffenen Kommunen (mit Ausnahme der Kommunen in der Sperrzone) die verstreut liegenden Trümmer im Umfeld der Wohngebiete geräumt. (Stand: 27. 12. 2011) geschätzte Menge bereits beseitigt Anteil Trümmer insgesamt 22,473 Mio. t 15,264 Mio. t 68% verstreut liegende Trümmer 12,589 Mio. t 12,012 Mio. t 95% Präfektur Iwate 4,755 Mio. t 99% Präfektur Miyagi 15,691 Mio. t 99 % Präfektur Fukushima 2,027 Mio. t 61% vorher nachher 5. Stand des Wiederaufbaus der wichtigsten Infrastruktur (Stand: 10.01.2012) Lebensgrundlagen Strom ca. 96% Gas ca. 86% Flüssiggas ca. 95% Wasser ca. 98% Festnetz (NTT) ca. 99% Handy-Netze ca. 98% Tankstellen ca. 85% Banken ca. 85% Postämter ca. 89% Postdienste ca. 80% 4/6

Verkehr Straßen (unter staatl. Aufsicht) ca. 99% Eisenbahnlinien ca. 96% Häfen ca. 72% Schnellstraßen 100% Shinkansen-Züge 100% Flughäfen 100% Flussdeiche u.a. ca. 82% Küstendeiche 100% Landwirtschaft und Fischerei Landwirtschaftliche Betriebe ca. 26% Anbauflächen ca. 24% Fischereihäfen ca. 66% Fangvolumen ca. 57% Industrie (Indexstand 2005 = 100) Produktionsindex Februar 2011 November 2011 in der Katastrophenregion 96,9 86,5 außerhalb der Katastrophenregion 97,9 90,4 5/6

6. Umfang der Aktivitäten von freiwilligen Helfern Für den Wiederaufbau der von Erdbeben und Tsunami betroffenen Region engagierte sich auch eine große Zahl freiwilliger Helfer. Zugleich wirkten auch Organisationen wie NPO und NGO mit der Zentralregierung sowie den Kommunen vor Ort zusammen. Zahl der registrierten freiwilligen Helfer (Stand: 08.01.2012) Iwate 321.700 Miyagi 434.900 Fukushima 143.900 gesamt 900.500 Darüber hinaus ist auch eine große Zahl nichtregistrierter Helfer aktiv, die teilweise im Rahmen von NPO und NGO tätig sind. Insgesamt gibt es neben den Freiwilligenzentren der drei betroffenen Präfekturen weitere 70 Zentren auf kommunaler Ebene (Iwate: 24, Miyagi: 12, Fukushima: 34). Die Freiwilligen kamen vor allem in folgenden Bereichen zum Einsatz: - Beseitigung von Schlamm und Trümmern - Aufräumen von Gebäuden, Flüssen und Küsten - Ausgabe von Mahlzeiten in Notunterkünften - Erfassung des gesamten Schadensausmaßes - Einsatz bei individuellen Dienstleistungen, die von Kommunen nur eingeschränkt abgedeckt werden können Als künftige Schwerpunktbereiche sind vor allem folgende Aufgaben vorgesehen: - Unterstützung bei der Bildung von Gemeinschaften in den provisorischen Unterkünften - psychologische Unterstützung und Betreuung - Teilnahme an Planung und Zusammenarbeit beim Wiederaufbau der Städte und Dörfer 6/6