BETRIEBSANLEITUNG PACKANLEITUNG GLEITSCHIRMRETTUNGSGERÄT B-SAFE 120 L

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Transkript:

1 von 8 BETRIEBSANLEITUNG PACKANLEITUNG GLEITSCHIRMRETTUNGSGERÄT B-SAFE 120 L INHALT (1) ALLGEMEINES (2) ANBRINGUNG AM GURTZEUG - Standardgurtzeuge - Komfortgurtzeuge, Protektorgurtzeuge - Kompatibilität (3) BETÄTIGUNG UND WIRKUNGSWEISE - Auslösen - Öffnung - Flug - Landung - Hinweise (4) ÜBERSICHTSZEICHNUNG (5) GERÄTEBESCHREIBUNG - Allgemeine Fallschirmdaten - Geräteaufbau - Betriebsgrenzen - Erforderliche Gerätepapiere (6) PACKANLEITNUNG (7) WARTUNG UND INSTANDHALTUNG - Allgemeines - Reparaturen - Pack- und Prüfintervalle Anhang: Pack- und Prüfnachweisheft Luftsportgerätekennblatt (DHV: Stand 23.4.2004)

2 von 8 (1) ALLGEMEINES Das PRO-DESIGN Rettungsgerät B-SAFE 120 L wurde ausschließlich für den Einsatz im Paragleitersport entwickelt. Es darf keinesfalls für andere Zwecke oder als Sprungfallschirm eingesetzt werden. Das System soll nur verwendet werden, wenn der Gleitschirm eine nicht zu behebende Störung aufweist. (2) ANBRINGUNG AM GURTZEUG ACHTUNG!!! Wenn eine Leine schnell durch die Schlaufe einer anderen Leine gezogen wird, so schmilzt diese. Beim Einschlaufen der Hauptleine in die Rettungsschirm-Verbindungsleine kann dieser Effekt zu einem Versagen des Gerätes führen. Statt dem Einschlaufen können Sie für die Verbindung auch einen entsprechend dimensionierten Schraubkarabiner verwenden. STANDARDGURTZEUGE (ältere Bauart ohne Fallschirmcontainer) Bei mitgeliefertem Außencontainer (optional) wird das Rettungsgerät seitlich links oder rechts am Gurtzeug mittels Klettverschluß angebracht. Es ist darauf zu achten, daß die Klettbänder gut verschlossen sind, damit beim Ziehen des Schirmes der Außencontainer fest mit dem Gurtzeug verbunden bleibt. Der Öffnungsgriff muß in jeder Sitzposition leicht erreichbar sein. Die Hauptleine muß in die Rettungsschirm-Verbindungsleine am Gurtzeug so eingeschlauft werden, daß der Knoten nicht rutschen kann. Ist keine Rettungsschirm-Verbindungsleine vorhanden, so wird die Hauptleine auf der jeweiligen Seite an einem Verbindungskarabiner zwischen Gurtzeug und Gleitschirmtragegurt eingehängt, wobei stets zu überprüfen ist, daß der Karabiner fest verschlossen ist. Hängen Sie die Hauptleine nicht auf der Klinkenseite des Karabiners ein! KOMFORTGURTZEUGE, PROTEKTORGURTZEUGE Bei den meisten dieser Gurtzeuge (neue Generation) existieren bereits entweder am Rücken oder auf der Seite eigene Fallschirmcontainer und diese sind auch normalerweise für den B-SAFE 120 L geeignet. Sie ersetzen somit den separaten Außencontainer. Um sicher zu gehen, kontaktieren Sie bitte hierfür nochmals Ihren Fachhändler oder PRO-DESIGN direkt. Es muß unbedingt der zum Gurtzeug gehörige originale Auslösegriff verwendet werden, der durch Einschlaufen am Innencontainer befestigt wird. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an den Gurtzeughersteller. Die Hauptleine muß in die Rettungsschirm-Verbindungsleine am Gurtzeug so eingeschlauft werden, daß der Knoten nicht rutschen kann. KOMPATIBILITÄT Wichtig! - Jede Neukombination von Rettungsgerät und Gurtzeug/Außencontainer muß nach dem ersten Packen durch den Hersteller des Gurtzeuges oder des Rettungssystems oder durch eine von diesem eingeschulten und beauftragten Person (Vertriebspartner, Fluglehrer) nachgeprüft werden. Die Betätigung des Rettungsgerätes muß aus der Flugposition heraus einwandfrei und entsprechend den Vorgaben der DHV Bauvorschriften möglich sein. AUSLÖSEN (3) BETÄTIGUNG UND WIRKUNGSWEISE Ist das Rettungssystem rechts am Gurtzeug angebracht (bei Komfortgurtzeugen mit Rückencontainer lediglich Auslösegriff rechts), hat die Auslösung mit der rechten Hand zu erfolgen, bei Anbringung links (bei Komfortgurtzeugen mit Rückencontainer lediglich Auslösegriff links) mit der linken Hand. Der Innencontainer soll kraftvoll aus dem Hauptcontainer gezogen und nach hinten in den freien Luftraum weggeschleudert werden. Sobald die Fangleinen gestreckt sind, löst sich der Schirm vom Innencontainer und öffnet.

3 von 8 ÖFFNUNG Sobald der Öffnungsstoß erfolgt ist, muß normalerweise der Gleitschirm so gut wie möglich eingezogen werden. Meistens funktioniert dies am Leichtesten an den hinteren Leinen. FLUG Oberstes Ziel ist die Erreichung einer stabilen Lage mit dem Rettungsschirm möglichst senkrecht über dem Piloten. Es können zwei Probleme auftreten : - Scherenstellung : Der Gleitschirm entwickelt zuviel Zug, dadurch kommt es zu einer Schrägstellung beider Kappen mit stark verminderter Tragfähigkeit des Rettungsschirmes bzw. sehr stark erhöhtem Sinken. Ziehen Sie daher solange den Gleitschirm weiter ein, bis der Rettungsschirm über Ihnen steht. - Pendeln : Der Gleitschirm entwickelt zu wenig Zug, um die Pendelbewegungen zu dämpfen. Diese entstehen durch Turbulenzen oder einen feuchten Rettungsschirm und führen zu stark erhöhtem Sinken. Ziehen Sie daher den Gleitschirm nicht komplett ein. LANDUNG Versuchen Sie nicht stehend zu landen. Durch einen entsprechenden Landefall (Beine zusammen, leicht angewinkelt - Landerolle) beim Aufsetzen verringern Sie die Verletzungsgefahr erheblich. HINWEISE Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß Hersteller und Verkäufer des Rettungssystems keinerlei Haftung übernehmen, in Anbetracht des Risikos das Gleitschirmfliegen in sich birgt. Hersteller und Verkäufer übernehmen keinerlei Verantwortung für Unfälle, Verlust, direkte oder indirekte Schäden, die durch den Einsatz des Produktes hervorgerufen werden. Es muß ganz klar verstanden sein, daß es sich hier um ein Rettungssystem handelt, das dafür ausgelegt wurde, eine letzte Chance zu nutzen, um die Sinkgeschwindigkeit von Gleitschirm und Pilot zu reduzieren, wenn es während des Fluges zu einer Störung des Gleitschirmes kam. Die Benutzung des Schirmes muß als eine Rettungsmöglichkeit betrachtet werden und es ist keinesfalls eine Garantie für eine Rettung oder eine sichere Landung. Das Rettungsgerät soll ausschließlich in Notfällen und nicht zum Spaß oder für Probezwecke aktiviert werden (ausgenommen sind Übungen im Rahmen eines Sicherheitstrainings über Wasser). Es dürfen keinerlei Veränderungen oder Modifikationen am Schirm vorgenommen werden. (4) ÜBERSICHTSZEICHNUNG Scheitel mit Scheitelleinen Kappenbasis Fangleinen Mittelleinen Hauptgurt

4 von 8 ALLGEMEINE FALLSCHIRMDATEN 5) GERÄTEBESCHREIBUNG Gleitschirmrettungsfallschirm B-SAFE 120 L Hersteller: PRO-DESIGN Lärchenweg 33 A-6161 Natters Gewicht: 2,4kg Sinkgeschwindigkeit: 6,8m/sec bei ca. 120kg Zuladung Fläche: 38qm Material: Nylongewebe, leicht luftdurchlässig mit Einfaßbändern verstärkt, Fangleinen aus Polyamid. Homologation: DHV GERÄTEAUFBAU Fallschirmkappe besteht aus 22 Bahnen, 22 Fangleinen, 2 Mittelleinen und einer Hauptleine. Innencontainer/Wurfcontainer aus Nylongewebe mit Hilfsschirm und Auslösegriff. Außencontainer/Hauptcontainer (optional). BETRIEBSGRENZEN Zulässige Betriebszeit: 10 Jahre (bei sachgerechter Lagerung, Wartung und Pflege) maximal zulässige Verwendungsdauer: 4 Monate empfohlene Minimallast: 70kg empfohlene Maximallast: 120kg höchstzulässige Last: 120kg ERFORDERLICHE GERÄTEPAPIERE Betriebsanweisung, Pack- und Prüfnachweisheft. (6) PACKANLEITUNG Packen Sie den Schirm auf einer flachen, sauberen und trockenen Ebene (z.b. großer Tisch, saubere und glatte Bodenfläche). Der Schirm muß vor dem Packen vollständig trocken sein. 1) Kappe und Fangleinen entwirren und auflegen. 2) Scheitel einziehen (=Fangleinen und Mittelleinen gleichermaßen gespannt) und durch die Scheitelfaltschlaufen eine Leine durchfädeln. Leine verknüpfen und am Tisch/Boden oder Wand an einem Haken oder dergleichen anhängen (bzw. eine zweite Person hält die Leine fest). 3) Auf der Seite der Basis Zug gleichmäßig auf alle Leinen bringen und gespannte Kappe falten, d.h. Bahnen einzeln nach und nach herausziehen und auf eine Seite legen. Es darf keine Bahn in eine andere hinein reichen! 4) Anschließend Bahnen auf der Scheitelseite nach und nach herausziehen und auf die Seite legen. 5) Kontrolle, daß alle Bahnen sorgfältig gelegt sind. 6) Kappe in gespanntem Zustand einseitig auf the Tisch/Boden legen. 7) Leine von den Scheitelfaltschlaufen entfernen. 8) Kappe auf den Tisch/Boden so auflegen, daß jeweils links und rechts 11 Bahnen symmetrisch liegen und die Bahn mit der Stempellung #1 nach oben auf liegt. 9) Fangleinen auf freien Verlauf kontrollieren, linke und rechte Fangleinenbündel sowie Mittelleinen getrennt auflegen. 10) Oberste Bahn(en) anheben und freien Verlauf der Mittelleinen zum Scheitel kontrollieren. 11) Kappe in Drittel falten, zuerst eine Seite der Bahnen legen 12) dann die andere Seite. Kappe so falten, daß sie über die Ganze Länge die selbe Breite hat. 13) Innencontainer geöffnet neben den Scheitel legen. Kappe in S-Schlägen falten. 14) Kappe so falten, daß sie gleiche Länge und Breite wie die Grundfläche des Innenkontainers hat. 15) Kappe um 180 wenden und in den Innenkontainer legen, daß Basis mit Leinenansätzen oben auf liegen. 16) Fangleinen in drei 8ter-Bündel legen. 17) Enden der 8ter-Bündel mit Gummi fixieren.

5 von 8 18) Leinenbündel auf Kappe legen. 19) Kontainerklappen schließen, mit Klappe, an der der Verschlußgummi befestigt ist, beginnen. Dann die gegenüberliegende Klappe schließen, anschließend die restlichen 2 Klappen. Jeweils Verschlußgummi durch die Ösen führen. 20) Nachdem alle Klappen geschlossen sind, einen Fangleinenschlag durch den Verschlußgummi ziehen. 21) Fertig gepackte Kappe im Innenkontainer. 22) Innenkontainer mit Schlaufen für jeweilige Befestigung des Hilfsschirmes und des Auslösegriffes (Bestandteil des Komfort-/Protektorgurtzeuges). Positionen können je nach Bedarf vertauscht werden.

6 von 8 (7) WARTUNG UND INSTANDHALTUNG ALLGEMEINES Um eine andauernde Betriebstüchtigkeit zu gewährleisten, bedarf es einiger Wartung und Pflege. Bei der Lagerung des Schirmes soll darauf geachtet werden, daß er keinen extremen Temperaturen ausgesetzt wird. Möglichst vor Feuchtigkeit schützen. Ein feucht oder naß gewordener Schirm muß unbedingt neu gepackt werden. Schirm oder Schirmteile vor UV-Strahlen schützen, da diese die Festigkeit der Materialien mindern. Verschmutzte Schirmteile nur mit Wasser oder leichter Seifenlauge reinigen. Vor dem Packen sollte eine saubere und glatte Arbeitsfläche ausgewählt werden, wobei darauf geachtet werden soll, daß kein Schmutz und keine Fremdteile mitgepackt werden, da diese den Schirm schädigen bzw. beim Betätigen des Schirmes hemmend sein können. Nach einer Öffnung muß der Fallschirm einer Überprüfung durch den Hersteller unterzogen werden. REPARATUREN Auf Verschleißteile wie z.b. Hauptleine muß ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Diese sind selbst bei geringfügiger Verletzung auszutauschen. Reparaturen haben ausschließlich beim Hersteller zu erfolgen. PACK- UND PRÜFINTERVALLE Es wird empfohlen, den Rettungsschirm alle 4 Monate neu zu packen und zu überprüfen. Wird dieser Intervall nicht eingehalten, kann es bei einer etwaigen Benützung zu einer Öffnungsverzögerung kommen. PRO-DESIGN, Lärchenweg 33, A-6161 Natters, Tel: +43 (0)512 546444, Fax: 54644520, Email: office@pro-design.at www.pro-design.at

7 von 8 PACK- UND PRÜFNACHWEISHEFT RETTUNGSSCHIRM B-SAFE 120 L

8 von 8 Typ: Hersteller: B-SAFE 120 L PRO-DESIGN Lärchenweg 33 A-6161 Natters Herstellungsdatum:... Seriennummer:... Gütesiegelnummer:... Empfohlene Maximallast: Höchstzulässige Last: 120kg 120kg ÜBERSICHT ÜBER WARTUNGS- UND PACKTÄTIGKEITEN DATUM TÄTIGKEIT NOTAUSLÖSUNGEN BEFUND UNTERSCHR:/AUSW.NR. Es wird empfohlen, den Rettungsschirm alle 4 Monate neu zu packen und zu überprüfen. Wird dieser Intervall nicht eingehalten, könnte es bei einer etwaigen Benützung zu einer Öffnungsverzögerung kommen. PRÜFUNGEN LAUFENDE NR. ART DER PRÜFUNG BEFUND NÄCHSTE NACHPR. DATUM/UNTERSCHR. PRÜFER 1 Stückprüfung Nachprüfung alle 2 Jahre. Änderungen vorbehalten