Trommeln für Krieg. Trump schließt sich den Demokraten in der Kriegspartei an. Ein Gastbeitrag aus der USamerikanischen

Ähnliche Dokumente
Nicht noch einen Krieg!

Der illegale Krieg von Präsident Trump

Der mächtigste Mann. Was ist von Trumps Präsidentschaft zu halten? Mittwoch, 17. Oktober 2018, 16:00 Uhr ~4 Minuten Lesezeit

Die Sache stinkt zum Himmel

Der Verräter Trump. Dem US-amerikanischen Establishment ist Trump zu friedlich. Donnerstag, 19. Juli 2018, 17:00 Uhr ~5 Minuten Lesezeit

Blitzkrieg 2.0. Krieg, bitte aber schnell!

Es lebe die Demokratie!

Nicht in unserem Namen!

Der mündige Konsument

Advent, Advent, die Lunte brennt

Bombenstimmung im Imperium

Nach dem Trump-Putin-Treffen hören die Medien mit dem Hetzen gar nicht mehr auf.

Trumps Ohnmacht und Inkompetenz

Medien-Misstrauen. Die Medien müssen sich unser Vertrauen erarbeiten, verschenken können wir es nicht.

Der Propagandakrieg. Die einzige zum Giftanschlag von Salisbury bekannte Tatsache ist, dass es bisher keine Fakten gibt.

Der allgegenwärtige Antisemit

Es regnet. Seit Wochen, und nur mit ein paar Unterbrechungen.

Wie lange gibt es noch kritische Medien

Wer sind die Bösen? Hysterisches Geschrei in der linken Presse. Dienstag, 16. Januar 2018, 11:41 Uhr ~4 Minuten Lesezeit

Die GraswurzelRevolution

John Boltons heimtückischer Plan gegen den Iran

AMERIKANISCHE LUFTSCHLÄGE GEGEN SYRIEN

Annehmen statt wegstoßen

Reise nach Jerusalem

Chaotische Ungewissheit

An meine Leser 11. Lange Schatten - die Rache für Glasnost 13 TEIL I - POST-PERESTROIKA 18. Das Schicksalsjahr

Meinungsfreiheit in Ketten

Hinzukommt, dass sie die Milizen der Free Syrien Army als

Helden ziehen nicht in den Krieg!

eupinions Brief Januar 2018 Kalte Liebe

Die Besonderheiten der Rede und das Image des Redners: Ein Vergleich der Antrittsreden Barack Obamas und George W. Bushs

Monika Donner in Linz: Kämpfen wir für den

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Aprilscherz aus Latinoland

Die Geschichtsschreibung in den Händen der Macht

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Meltdown und Spectre

Facebook und die Frage nach dem Glück

Das Friedensgespräch

Das Ende des Krieges

Die Gerechtigkeits- Mär

Wohlstand migrieren, nicht Menschen!

Krieg gegen Trump. Von der Hysterie, dem großen Vergessen und der Aufgabe der Friedensbewegung. von Doris Pumphrey, 25.

Hashtags aus dem Bundestag

Die Sucht nach Anerkennung

Pressekonferenz Außenminister Lawrows zum Treffen Putins mit Trump

FAN. Mehr Info s unter:

Ein neues Jahr ist da und mit ihm die Hoffnung, dass dieses Mal

Überraschende Kehrtwende in der amerikanischen Ukraine-Politik

Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school

Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school

Kriegsmärchen. Märchenstunde von Darius Shahtahmasebi. Unsere Regierungen lügen für den Krieg. Samstag, 21. April 2018, 14:15 Uhr ~9 Minuten Lesezeit

Vom doppelt falschen Sprachgebrauch wider die Armen

Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school

DOWNLOAD. Die Präsidentschaftswahlen. in den USA Klasse. Sebastian Barsch. Ereignis und Hintergründe verständlich erklärt.

Moskau macht der humanitären Illusion in Syrien en Ende

Leitmedien schützen Tiefen Staat

Situation in Syrien seit Januar 2018

Der Kampf um Syrien. Israels Rolle im Krieg gegen Syrien verändert sich. Freitag, 27. Juli 2018, 10:00 Uhr ~5 Minuten Lesezeit

Abschied vom Regimewechsel in Syrien

Der Scheinheilige. Der Friedensnobelpreisträger Obama ist ein Kriegstreiber. Donnerstag, 04. Oktober 2018, 15:00 Uhr ~9 Minuten Lesezeit

Wer hat Angst vor Russland?

Versicherungsmärchen

INHALTSVERZEICHNIS. Vorwort I. Einleitung A. Thema B. Aufbau der Arbeit C. Literatur und Quellenlage...

Die Drahtzieher hinter Trump

Auftrag ausgeführt! Der Rubikon ist leserfreundlicher und sicherer geworden. Samstag, 06. Oktober 2018, 15:50 Uhr ~3 Minuten Lesezeit

Donnerstag, 28. September, Uhr. SONDERVERANSTALTUNG Nordkorea aktuell

Die Welt ist nicht, wie wir sie sehen. Exklusivabdruck aus Die Welt neu bewerten.

Leiden für die Wirtschaft

Die Hyperaktivitäts- Lüge

Drama in Berlin! LINKER Kultursenator doch RECHTShänder. Donnerstag, 15. Februar 2018, 13:10 Uhr ~4 Minuten Lesezeit

US-Präsidentschaftswahlen 2016

Warum wir demokratische Medien brauchen

Im Sommer 2014 erlebten wir einen medialen Putsch: Mit der

DOWNLOAD. Die Präsidentschaftswahlen. in den USA Klasse. Sebastian Barsch. Ereignis und Hintergründe verständlich erklärt

Expertenseminar US-Präsident Trump und die transatlantischen Beziehungen in der multipolaren Weltordnung - Welche Folgen für die EU?

Friedhof der Kuscheltiere

Wenn Hillary Clinton diese sehr knappe Wahl verliert, könnte ihr Ass im Ärmel Russland heißen.

Wie Angela Merkel Wahl-Kampf macht

Inhalt. Einleitung 11. Zukunft ist Vertrauenssache 11 Unterschiedliche Zukunftsszenarien 12. Die offizielle Prophetie 12

ARD-DeutschlandTREND: November ARD- DeutschlandTREND November 2016 Eine Studie zur politischen Stimmung Im Auftrag der tagesthemen.

Russland verkauft Syrien 36 Bodenunterstützungsfleugzeuge

Was passiert in Syrien?

Leben wir wirklich in einer Demokratie? Zweifel sind mehr als angebracht.

Weshalb es im Iran keine Revolution geben wird

Mathe mit Mieze Mia Mia rechnet bis zum Zehner. Mathe mit Mieze Mia

Die Studenten auf der Krim sind am härtesten betroffen

Büchel. dichtmachen. Schluss mit der atomaren Aufrüstung!

Skripal-Skandal: Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesaußenminister Heiko Maas

Die pro-westliche Opposition denuneziert im voraus den Bericht der arabischen Liga

Trump nimmt den Kampf gegen das US Establishment wieder auf von Thierry Meyssan

Der Wegbereiter des al-mahdi gewinnt immer mehr Freunde Teil 1

Julia Smirnova ließ sich am 2. November 2016 in welt.de dazu verleiten, Donald Trump als Putins nützlichen Idioten zu bezeichnen.

Der Rückzug. Der Rückzug des Imperiums aus Syrien birgt Chancen und Risiken. Samstag, 22. Dezember 2018, 14:00 Uhr ~8 Minuten Lesezeit

Beitrag: Trumps Alleingang und die Folgen Der eskalierende Präsident

Krieg in Korea? Das außenpolitische Journal

Händler des Todes. von Ullrich Mies Bildquelle: Pexels ( Lizenz: CC0

Wer lebt, stört. Aktuell werde ich mit Nachrichten über das. Bayern will seelisch Bedürftige wie Straftäter behandeln.

Die Weisheit der Tiere

Transkript:

Trommeln für Krieg Trump schließt sich den Demokraten in der Kriegspartei an. Ein Gastbeitrag aus der USamerikanischen Friedensbewegung. Im Jahr 2016 stellte Donald Trump die politische Welt auf den Kopf, nicht nur weil er wider Erwarten gesiegt hatte, sondern auch durch seine Beteuerung eine neue Ausrichtung der Außenpolitik anstreben zu wollen. Es sollte Schluss sein mit Handelsverträgen, die die amerikanischen Arbeiter in eine endlose Abwärtsspirale trieben. Er kündigte neue Beziehungen zu Russland an und dachte die beiden Länder könnten im Krieg gegen den Terrorismus Partner werden. Der Terrorismus war die Folge des Vertrauens, das die USA auf Dschihadisten setzten, um einen Regimewechsel zu bewirken. Während Hillary Clinton unverhohlen

provokativ Kriegshetze betrieb, schien Trump einen Wechsel zu wollen. Sein Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt weist jedoch hin auf ein Festhalten an schlimmste Traditionen der US- Außenpolitik. In weniger als einer Woche änderte die Trump- Regierung ihre Aussagen von "Assads Schicksal wird vom syrischen Volk entschieden" und "unsere Priorität ist nicht mehr Assad loszuwerden" bis zum Nachplappern von Obamas Mantra "Assad muss weg". Wladimir Putin bezeichnet die USA nicht länger als "unsere amerikanischen Partner" und hat die Vereinbarung der beiden Länder zur Luftsicherheit ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter Folgen ist damit gestiegen. Während des Wahlkampfs und nach seiner Amtseinführung wurde Trump beschuldigt unter russischem Einfluss zu stehen. Mit dieser Anschuldigung wollten die Demokraten von ihren Misserfolgen in den Wahlen ablenken, den neuen Präsidenten schwächen und ihn zwingen sich der Kriegspartei anzuschließen. Sie waren entschlossen die außenpolitische Kontinuität fortzusetzen und jede Nation zu zerstören, die auf ihrer Souveränität bestand angesichts der Versuche die US-Hegemonie vollständig durchzusetzen. Die Demokraten waren ebenso entschlossen Trump zu brechen, wenn er sich ihrem Projekt für das Neue Amerikanische Jahrhundert nicht anschließt. Der Angriff auf den neuen Präsidenten ist beispiellos. Nach weniger als drei Monaten im Amt stand er vor der Gefahr einer schwer beschädigten Administration oder einer Amtsenthebung. Die Bösartigkeit der Demokraten hatte nichts mit der Ernennung zum

[Obersten] Gericht zu tun, nichts mit der Deregulierung der Umweltschutzauflagen oder einem Zurücksetzen von Bürgerrechten auf die Zeit der Rassentrennung. Nicht die Fragen, die die Basis ihrer Unterstützer beschäftigen, ist der Grund für ihre Opposition. Der Kampf der Demokraten zielte nur auf eine Bereitschaft Trumps imperialistische Bestrebungen fortzusetzen wie auch die Bemühungen einen Regimewechsel in Syrien ebenso wie in Russland durchzusetzen. Jahre der Dämonisierung Russlands und des Präsidenten Putin zeigten die gewünschte Wirkung. Demokraten begannen sich der Sprache des rechten Diskurses zu bedienen und wiederholten endlos die Behauptungen der Geheimdienste. Jetzt loben sie Trump dafür, dass er die Welt an den Rand des Abgrunds führte. Nur ein Mitglied der Demokraten im Kongress, Tulsi Gabbard, wagte es, die Behauptung, die syrische Regierung habe Chemiewaffen eingesetzt, zu hinterfragen. Der Rest zollt Trump herzlichen Beifall oder lässt sich darüber aus, ob Trump um Erlaubnis hätte fragen müssen, die sie sowieso gegeben hätten. Die Antikriegsbewegung ist schwach und wurde durch ein Marketing, das Barack Obama wie einen Friedenskandidat aussehen ließ, nahezu ausgelöscht. Die US Navy steuert Korea an, um die DVRK zu bedrohen, die korrekterweise darauf hinweist, dass US- Aggressionen sie zur atomaren Kapazität als Mittel zur Selbstverteidigung zwingen. Syrien ist für Millionen von Menschen eine lebende Hölle, weil Obama und seine Außenministerin Hillary Clinton dort einen weiteren Regimewechsel durchführen wollten. Aufgrund dieses staatlich geförderten Terrorismus fliehen Menschen aus Libyen und Syrien. Trump macht wahr, womit seine Vorgänger meinten so einfach durchkommen zu können, als sie ihren Plot in 2011

begannen. Mit seinem Angriff auf Syrien, legte Trump noch nach und brachte die Welt dem Krieg noch näher als Obama, und die Demokraten loben ihn dafür. Die New York Times und Washington Post wiederholen die Lügen über Assad und Putin und preisen den Mann, den sie noch vor zwei Wochen missachteten. Beide, Hillary Clinton und Bernie Sanders unterstützen seine Aktionen in Syrien. Sanders sagt "wir müssen Assad loswerden". Er erweist sich als Scheinprogressiver, unterstützt das Imperium und behauptet zugleich, es gäbe einen Unterschied zwischen ihm und seiner einstigen und künftigen Rivalin. Trump bringt alle Widersprüche in diesem Stadium der Desintegration und Krise in den USA an die Oberfläche. Er kann sich sicherlich nicht mit den Neocons messen, die nicht die Absicht hatten, hinter ihre glorreichen Tage unter Obama zurückzufallen. Republikaner wie Lindsay Graham und John McCain reden vom Einsatz der Bodentruppen und Brian Willliams, der Schwätzer der Konzernmedien sagt, tödliche Bomben seien "wunderschön". Und wie steht's um den Widerstand? Die Trägerinnen der rosa Pussy-Mützen und ihresgleichen? Auch sie billigen es, wenn der amerikanische Hegemon bereit ist beim ersten Anzeichen einer Propagandalüge zu töten. Sie leisten keinerlei Widerstand. Auch Angela Merkel und Justin Trudeau haben Trump unterstützt. Wenn wir es vorher nicht wussten, so wissen wir jetzt wer die Imperialisten im Land und auf der Welt sind. Die Friedensbewegung hat einen steilen Weg vor sich. Die Dämonisierung Russlands und Syriens und die geschickte Manipulation der öffentlichen Meinung wird die Arbeit erschweren. Aber irgendjemand muss dazu bereit sein, sich Trump und den Demokraten entgegenzustellen. Hillary Clinton war eine Gefahr für den Weltfrieden, ihre Wahlniederlage bedeutete jedoch

nicht das Ende der Neocon-Träume, den die Demokraten, Republikaner und Konzernmedien verfolgen. Der Kampf ist immer der gleiche, mögen die Präsidenten Demokraten oder Republikaner sein. Sie mögen von einem Wechsel in der Außenpolitik reden, das Blutvergießen geht weiter. Der Kampf dagegen muss gleichermaßen unablässig geführt werden. Der Artikel wurde übersetzt von Doris und George Pumphrey. Anmerkung: Gastbeiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Margaret Kimberley ist Chefredakteurin und Leitartikelautorin des Black Agenda Report (https://blackagendareport.com/trump_joins_war_party). Sie lebt in New York City. Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de)) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.