Kleine Begebenheiten vor Weihnachten. Du hast einen Brief bekommen, beschrieben mit Herzschlägen, und plötzlich spürst du: ich werde geliebt.

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Transkript:

Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinde St. Sebastian Roisdorf Advent 2005 Kleine Begebenheiten vor Weihnachten Du hast einen Brief bekommen, beschrieben mit Herzschlägen, und plötzlich spürst du: ich werde geliebt. Du hast einen Weg gefunden im dunklen Wald der Träume, und plötzlich merkst du: ich werde im Licht gehen. Du hast den Stern gesehen, über dem kleinen Stall, und plötzlich fühlst du: ich werde nie allein sein.

2 Inhalt und Impressum Grußwort... 3 Diakon Halbach... 6 Die Pfarrgemeinde wandert... 7 XX. Weltjugendtag in Köln... 8 Pfarrgemeinderatswahl... 12 Buchtipp: Bibel für Kinder... 13 Bilderbuchkino/Bücherei... 16 Sternsinger... 17 Sternsinger/Kolpingfamilie... 18 Nachrichten... 19 Allgemeine Informationen... 20 Gottesdienste zu Weihnachten... 22 Kommunionkinder-Messen... 23 Neuer Kindergarten... 24 Dankeschön... 27 Pfarrfest... 28 St. Martin... 30 Roisdorfer Hauskrippen... 32 Kevelaerwallfahrt... 33 Seniorennachmittag des PGR... 34 Mittwochstreff... 35 Krönungsball... 36 Kleine Offene Tür... 37 Geburtstage... 38 Wahl zum Pfarrgemeinderat am 5.+6.11.2005: Seite 12 Gottesdienste zu Weihnachten Seite 22 und 23 Impressum Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Sebastian Roisdorf 4. Jahrgang Nr. 03 / 2005 Herausgeber und Verantwortlicher im Sinne des Presserechts: Pfarrgemeinderat St. Sebastian Roisdorf, Heilgersstraße 15, 53332 Bornheim E-Mail: sankt-sebastian-roisdorf@t-online.de Redaktion: Dr. Thomas Bremm, Iris Hagemann, Gerhard Stumpf, Angelika Vidua Für den Inhalt der namentlich gekennzeichneten Artikel ist der jeweilige Autor bzw. die jeweilige Autorin verantwortlich. Auflage: 1.500 Stück / Druck: Alf Germanus, Bonner Straße 58, 53332 Bornheim Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief: 13.03.2006

Grußwort 3 W U N S C H G E D A N K E Von Gaby Amm und Monika Kampmann Se wünschen sich e Rollbrett und e Mofa, zor Nut, do kann et och e Rennrad sin. Gesundheit wünsch de Oma sich om Sofa Un denk: wo sin ming beste Johre hin. De Mamm wünsch sich ens e Meddagsschlöfche, weil se vun Brassel nit zom Schlofe kütt. Der Ditz em Ställche well e rusa Schöfche, wat mäh röf un e Nüggelsfläschje kritt. Loß mer de Wünsch doch ens zesamme wirfe. Et wör kei Offer: jeder ens en Mark, dann möht kei Kindche ligge ov vun Hunger stirve. Meint ihr dann, dat nötz nix? EINIGKEIT MÄHT STARK!!! Der Vatter well en Ieserbahn, en ahle, womet hä janz allein dann spille darf. Et Dööchterche, (dat künnt ihr nit bezahle!) Eß ald zwei Johr bloß op en Nerzjack scharf. Der Rentner well Zigärcher, ävver dööre! De Maatfrau mööch en Kann för Kaffee han. Zwei Weechter wünschen en de Locke sich neu Klöre. Der drette Plöck? Dä bäät noch för ne Mann. E Kind en Afrika, dat hät nit satt ze esse! Wat dat sich wünsch? Dat wör en Put voll Ries. Och en de Scholl zu jonn, jet mieh ze wesse. Daug dat, wat mir im wünsche? Mir sin doch wieß. Loß mer de Wünsch doch ens zesamme wirfe. Et wör kei Offer: jeder ens en Mark, dann möht kei Kindche ligge ov vun Hunger stirve. Meint ihr dann, dat nötz nix? EINIGKEIT MÄHT STARK!!! Entnommen aus: Kölsche Weihnacht, Leedcher öm et Chreßfest, Heft 2 hrsg. von Gerold Kürten, Rheinvolk-Verlag, Köln-Dünnwald 1983

4 Grußwort Liebe Schwestern und Brüder im Herrn! Liebe Kinder! Liebe Jugendliche! Wenn der Pfarrbrief herauskommt ist sie wieder da die Zeit der geheimen und heimlichen Ideen und Vorstellungen, die Zeit des spannenden Päckchen-Packens und Plätzchen-Backens, die Zeit angesteckter Kerzen auf dem Adventskranz und froher Lieder in trauter Runde der Familie, der Klasse, des Vereins oder anderer Gemeinschaften. ODER ETWA NICHT? Oder vielleicht nur die Zeit hektischer Betriebsamkeit, eiliger Hetze vor den Festtagen, damit alles klappt, die Zeit gewaltiger Wünsche, die sich mit wenigem nicht mehr zufrieden geben, die Zeit, da einem alles Adventliche bloß als sentimentaler Weihnachtsrummel auf den Geist geht!? Sind oben erwähnte Bräuche nur noch Dinge von früher? Je entmythologisierter unsere Zeit wird, umso mehr geht Gemeinsames, Gemütliches, Vertrautes, Anheimelndes vor die Hunde. Wohl gemeint ich will nicht purer Nostalgie das Wort reden; ich meine nur, das Wegschaffen alter Bräuche und Sitten und sogar kindlicher Traditionen nimmt oft genug auch das Wesentliche eines Festes hinweg! Wo das Sich-Zeit-Lassen für Gefühl und Besinnung verschwindet, verblasst ein Teil unseres Menschseins. Weihnachten: Frohes Fest, Fest des Friedens, Fest des sich entäußernden Gottes, der sich den Menschen hingab, um uns den Weg zum ewigen Leben zu ebnen. Fest der erscheinenden Güte Gottes, wie es der hl. Paulus nennt. WAS FÜR EIN GESCHENK!!! Verblassen da nicht manche Wünsche nach immer mehr und immer größer und immer reicher!? Und wer meint, diese Gedanken wären nur ein Hinterherlaufen hinter der Vergangenheit, in der es vielleicht gemütlicher zugegangen wäre, sollte sich einmal mit dem Wort des Theologen und Soziologen Paul Zulehner auseinandersetzen, der geschrieben hat: Wer keinen Mut mehr hat zum Träumen, der hat auch keine Kraft mehr zum Kämpfen! Ist es also so schlecht, von friedlicheren Zeiten zu träumen, die in alten Traditionen aufleuchten? Das nebenstehende kölsche Gedicht, das eigentlich ein Lied ist, nimmt unser Wunschdenken kritisch auf die Schippe. Was sind schon unsere Wünsche gegen den Wunsch nach Frieden derer, die in Kriegsgebieten leben müssen, die krank sind, die hungern müssen. Oder die in diesem Jahr von den verheerenden Naturkatastrophen (Tsunami, Flutwellen, Erdbeben) heimgesucht wurden und dankbar sind, wenigstens das Leben gerettet zu haben. Manche werden die Zeilen vielleicht nicht auf Anhieb verstehen: sie mögen sie sich übersetzen lassen es lohnt sich! Außerdem hat uns das Jahr 2005 unglaublich viele Großereignisse beschert, in der Welt, in Deutschland, in unserem Erzbistum, in unserem Pfarrverband und in unserer Pfarrgemeinde.

Grußwort 5 Der Tod Papst Johannes Pauls II. hat die Welt genau so erschüttert, wie die Wahl Ratzingers zum Papst Benedikt XVI. die Welt begeistert hat (zumindest sehr viele Menschen in der Welt.) Der Weltjugendtag war entgegen mancher Befürchtungen ein grandioses Ereignis: wir haben Einmaliges erlebt und auch als Gastgeber geleistet. Möge der Ruck, der durch unsere Kirchen ging, lange anhalten. Wahlen haben uns in Atem gehalten und ihre Konsequenzen nicht selten enttäuscht oder verärgert. Jetzt heißt es: Ärmel aufkrempeln und anpacken, damit etwas Vernünftiges dabei herauskommen kann. Mit den Wahlen zum PGR haben wir uns da schon leichter getan. Möge der neue PGR erfolgreich tätig werden zum Wohle der Pfarrei. Und die Einweihung des Kindergartens war die ersehnte Erfüllung eines lang gehegten Wunsches, dessen Realisierung uns in den zurück liegenden Zeiten manches Mal verzweifeln ließ. Umso schöner, dass es doch noch geklappt hat. Und schließlich veränderte sich unser Seelsorgeteam durch den Wechsel der Diakone: Auf Klaus Niederheide kam Adalbert Halbach. Ihn darf ich an dieser Stelle noch einmal herzlich begrüßen und ihm Gottes Segen für die Zukunft wünschen. Noch viel mehr gäbe es zu bilanzieren, doch dazu reicht ein Grußwort nicht aus. Ich danke allen Menschen, die sich bei uns und für uns eingesetzt haben und damit ein Zeugnis ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen gaben. Wir dürfen gestärkt und mutig ins neue Jahr hineingehen. Darum wünsche ich Ihnen und Euch und auch unseren evangelischen Mitschwestern und Mitbrüdern ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und Zufriedenheit im Neuen Jahr, einen mutigen und überzeugenden Glauben, neue Hoffnung, die Gottes Güte spüren läßt, gute menschliche Kontakte und die Erfahrung, geliebt zu sein und für andere Menschen wichtig zu sein. Es grüßt Sie im Namen unseres Seelsorgeteams von ganzem Herzen

6 Diakon Halbach Neues Gesicht im Pfarrverband! Seit 1. September 2005 bin ich, Adalbert Adi Halbach, als neuer Diakon im Pfarrverband An Rhein und Vorgebirge ernannt und tätig. Seit 1. Oktober bewohne ich das Pfarrhaus der Pfarrgemeinde St.Sebastian in Roisdorf. Es ist 0.27 h. Wieder einmal ist es spät geworden. Doch heute Abend ist kein Karton ausgepackt, keine Gardine aufgehangen und kein Buch in ein Regal geräumt worden. Wieder bin ich in meine alten Gewohnheiten verfallen und sitze bis tief in die Nacht am Schreibtisch bzw. am Computer: Brief an meine Firmlingsgruppe, Liste der Messdienerinnen für den Gänsewagen beim Martinszug, Werbebrief an die letzten Kommunionkinder als Messdiener, Vorbereitung für den Gottesdienst im Altenheim an St. Martin, Artikel für den Pfarrbrief für die Dreikönigsaktion 2006 ach ja: Da war doch auch noch die Bitte vom Redaktionsteam, mich gerade in diesem Pfarrbrief vorzustellen. Also: Ich heiße hmm, das habe ich doch schon oben geschrieben. Ich bin von Beruf ist doch auch bekannt. Was soll ich schreiben? Vielleicht drehe ich den Spieß mal um: Was würden Sie schreiben, was würden Sie von mir wissen wollen? Oft höre ich zur Zeit die Frage, ob ich mich schon eingelebt habe. Meine Antwort: Nein, dafür ist es noch zu früh. Aber ich habe ein sehr gutes Gefühl. Und das stimmt! Nach fünfzehn Jahren im pastoralen Dienst, ich habe den Beruf des Gemeindereferenten gelernt und bin seit 1998 ständiger Diakon, merke ich, wie wohlwollend mich die Menschen hier in Roisdorf und im ganzen Pfarrverband aufnehmen. Natürlich ist vieles neu, aber nicht unbedingt unbekannt; natürlich weiß ich, dass ich mich neu sortieren, aber nicht umkrempeln muss. Es tut gut in ein Team hineinzukommen, welches fit und offen ist, in Gemeinden zu sein, wo zu spüren und zu erleben ist, wie wichtig den Aktiven die Kirche ist. Und ich freue mich. Mittlerweile, ja. Es fiel mir sehr schwer, mich von meiner letzten Stelle im Kölner Süden zu trennen. So sehr war ich dort beheimatet, als Diakon und als Mensch Adi. Doch jeder Tag hier im Pfarrverband, jede Begegnung mit den Menschen in meiner neuen Heimat, lassen mich mehr ankommen. Gebürtig aus dem Oberbergischen, aus Bergneustadt, bin ich nach Paderborn zum Studium der Religionspädagogik gegangen, wo ich 1990 mein Diplom

Diakon Halbach 7 machte. Über Erkrath, Düsseldorf, Lohmar und Sürth hat es mich nun hierhin verschlagen. Neben all dem, was halt einfach getan werden muss, ist mir die persönliche Begegnung mit den Menschen wichtig. Diese ist nicht messbar, lässt sich nicht in Arbeit ausdrücken. Es ist oft einfach nur die Begegnung, die Begegnung in der Stille, in den Aktivitäten im Pfarrleben, im einzelnen Gespräch, im Gottesdienst, beim Beten. Es ist noch später geworden. Der Wunsch für die Nacht, dass Gott über uns wacht. Gottes Segen für Sie, für uns alle. Ihr und Euer Adi Halbach Die Pfarrgemeinde wandert wandern Sie doch mal mit!!!! Der Pfarrgemeinderat lädt zu seiner inzwischen schon traditionellen Winterwanderung am 08.01.2006 (Sonntag natürlich) recht herzlich alle Roisdorfer ein. Wir starten um 13.30 Uhr ab dem Parkplatz vor dem Restaurant Heimatblick. Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem gemütlichen Abschluss bei Kaffee und Kuchen im Heimatblick. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auch dieses Mal wieder das neue Jahr auf diese Weise mit uns beginnen würden. Für den PGR Angelika Vidua

8 Weltjugendtag XX. Weltjugendtag in Köln: Die Weltkirche ist auch in Roisdorf zu Gast Wir schreiben das Jahr 2005 nach Christus: Gläubige verzweifelt gesucht titelt der SPIEGEL und stellt fest, dass die Zahl der Menschen in unserem Land, die sich mit der katholischen Form des Christentums identifiziert, immer kleiner wird. Verliert Europa seine religiösen Wurzeln? Zwei Ereignisse des Jahres 2005 zeigen ein überraschendes Bild: Vier Millionen junger Menschen machen sich im April auf den Weg, um dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. in Rom die letzte Ehre zu erweisen. Eine Million Teilnehmer zählt die hl. Messe zum Abschluss des Weltjugendtages im August. Roisdorf in der Woche des Weltjugendtages: In der Pfarrkirche feiert am Mittwoch der Erzbischof von Turin, Severino Kardinal Polletto, mit 700 jungen Italienern die hl. Messe. Über 30 Priester zelebrieren den Gottesdienst mit sie finden nicht alle im Altarraum Platz. Vor der Kirche stehen die Jugendlichen geduldig Schlange, um das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Die Ordner haben wenig zu tun, denn die Menschen sind sehr diszipliniert. Währenddessen im Pfarrheim: Das Verpflegungsteam organisiert das Mittagessen. Die Fa. Sodexho liefert nicht die versprochenen Mengen für die Verpflegung. Es gelingt, mit Improvisationsgabe, Einsatz und Hunderten von Kuchen, die die Roisdorferinnen und Roisdorfer gebacken haben, das Problem zu lösen. Die Pilgerinnen und Pilger danken es mit Sprechchören. Die Schulturnhallen und das Schützenheim, die als Sammelquartiere dienen, sind tagsüber geschlossen. Die Objektteams können sich ein wenig von den an-

Weltjugendtag 9 strengenden Nächten erholen. Nicht an den Pilgerinnen und Pilgern liegt das Objektteams und Hausmeister sind begeistert von deren Kooperation und Sauberkeit. Nein, Busse und Bahnen sind überfordert, so dass viele junge Menschen erst sehr spät in der Nacht nach Hause kommen. So viele junge Menschen, besonders aus Italien und Frankreich, die gemeinsam fröhlich und unkompliziert den Gottesdienst und das Leben feiern. So viele Helfer, die immer da sind, wenn irgendwo jemand gebraucht wird. So viel Gastfreundschaft und Impro-visationsgabe, mit der auch organisatorische Fehler des Weltjugendtagsbüros aufgefangen werden können. Jeder hat seine eigene Perspektive auf dieses Ereignis, ob als Objektbetreuer oder Teamleiter, als Gastgeber oder in der Liturgie, ob für die Reinigung oder für die Verpflegung verantwortlich. Nicht nur die Gemeinde, der ganze Ort scheint auf den Beinen gewesen zu sein, um den Pilgerinnen und Pilgern in Roisdorf für eine Woche Heimat zu bieten. Alle diese Farben und Facetten zusamenzuführen zu einem Regenbogen des Weltjugendtages würde den Rahmen dieses Pfarrbriefes sprengen. Es bleiben Worte der Begeisterung, der Freude und des Dankes. Und das trotz aller Probleme, die es auch gab, die wir aber gemeinsam lösen konnten. Die E-Mail-Nachricht eines Teamleiters vom 23. August, also wenige Tage nach dem Weltjugendtag, spricht für sich: Ich möchte Euch von ganzem Herzen Danke sagen für Euren Einsatz und die tolle Zusammenarbeit bei der Betreuung unserer neuen italienischen Familienmitglieder in Bornheim und Roisdorf. Wir haben zusammen viel gearbeitet und geschafft und haben noch mehr Freude, Dankbarkeit und Liebe von unseren Freunden aus Puglia zurück bekommen. Wir haben heute SMS und Anrufe empfangen, dass die Gruppe gesund in Lecce angekommen ist. Natürlich waren

10 Weltjugendtag auch unsere Besucher aus Polen, Frankreich und Bayern fröhliche manchmal vorlaute und liebe Gäste. Ich werde diese Woche mit ihrer Atmosphäre und ihrer gelebten und am eigenen Leib gesprürten christlichen Nächstenliebe auch von Euch nie vergessen. An dieser Stelle reichen wir diesen Dank an alle Helferinnen und Helfer in Roisdorf weiter. Ein besonderes Lob gebührt den Koordinatoren für unseren Pfarrverband, Pastoralreferent Bruno Schrage und Gemeindereferentin Heidi Bauer, und den Teamleitern für unsere Gemeinde, Dr. Peter Hoechst und Margret Broel. Dom-Wallfahrt Eine besondere Leistung des Teams und der Menschen in Roisdorf und Bornheim war die Organisation der zusätzlichen Übernachtung einschließlich der Verpflegung vom Tag der Abschlussmesse auf den folgenden Tag der Abreise. Es ist sogar gelungen, am späten Sonntagabend mehrere PKW mit Fahrern zu mobilisieren, die gestrandete Pilgerinnen und Pilger Hl. Messe zur Eröffnung im Bonner Hofgarten

Weltjugendtag 11 am Marienfeld abholten und zurück nach Roisdorf brachten. Zum Erstaunen vieler hatten die Jugendlichen noch die Kondition, am frühen Montagmorgen singend von den Turnhallen zum Bahnhof zu ziehen. Was bleibt vom Weltjugendtag, abgesehen von der Erinnerung? War diese Woche des Glaubens, in der man sich als katholischer Christ in der Öffentlichkeit nicht verstecken musste, ein Strohfeuer oder ein neues Pfingsten? Pilgerrucksäcke aus Restbeständen sind noch vereinzelt im Straßenbild Kölns zu sehen. Die jungen Menschen - nicht nur unserer Gemeinde - haben festgestellt, dass sie nicht die einzigen sind, die nach Gott und Jesus Christus fragen. Die älteren Menschen nicht nur unserer Gemeinde - haben festgestellt, dass sie nicht die Nachlassverwalter des christlichen Abendlandes sind. Papst Johannes Paul II. hat bei seinem ersten Besuch in Polen 1979 seinen Landsleuten zugerufen: Habt keine Angst! Habt keine Angst, Euch zu Gott und zu Christus zu bekennen! Habt keine Angst, Euch den Fragen der Menschen zu stellen! Habt keine Angst, Euch dem Heiligen Geist anzuvertrauen, der uns auch neue und unbekannte Wege führen wird! GS

12 PGR-Wahl 1. So haben Sie am 5. und 6.11. gewählt - Das sind die gewählten Mitglieder des Pfarrgemeinderates: (vorläufiges Endergebnis) Dr. Thomas Sabine Margret Marlies Bremm Breuer-Bradtke Broel Hennes Thomas Marianne Michael Angelika Kreutzer Krings Much Vidua Die nebenstehende Karikatur von Thomas Plaßmann überspitzt natürlich. Wir gratulieren den gewählten PGR-Mitgliedern zu ihrer Wahl und wünschen ihnen vier gute Jahre zum Wohl der Gemeinde. In den PGR können auch Mitglieder berufen werden. Ob dies der Fall ist und wer das sein wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Buchtipp 13 Kein Kinderkram: Die neue Kinderbibel von Rainer Oberthür Für die Bibel gilt dasselbe wie für ein gutes Gedicht: Was nur für Menschen eines bestimmten Alters gut ist, aber später von ihnen müde belächelt wird, das war von Anfang an nicht gut. Dieser Gedanke bewegte den Aachener Religionspädagogen Rainer Oberthür, eine Kinderbibel zu verfassen, mit der sich Kinder weiterentwickeln können und die sie nicht irgendwann als Kinderkram" abtun. Seine Bibel für Kinder und alle im Haus" (Kösel 2004) sollen Menschen jeden Alters mit persönlichem Gewinn lesen. Schon in ihrem Äußeren hebt sich die neue Kinderbibel ab. Ein goldschimmernder Engel vor einem tiefblauen Hintergrund ziert den Umschlag. Der Rücken ist in rotem Leinen gefasst. Die aufwändige Gestaltung signalisiert: Dies ist ein kostbares Buch. Innen wechselt sich der in brauner Schriftfarbe gesetzte Bibeltext mit blauen Abschnitten ab. Dies sind die Erklärungen Oberthürs. Mit feierlichem großem Anfangsbuchstaben beginnen die Bibeltexte, die eine Auswahl aus dem Alten und Neuen Testament sind. Bebildert ist die Bibel mit anspruchsvollen Kunstwerken vom 6. bis 20. Jahrhundert. Beim Schreiben hatte Oberthür aufgeweckte und nachdenkliche Kinder" im Alter von 8 bis 12 Jahren vor Augen. Am besten sei es, so der Autor im Nachwort, wenn Kinder und Erwachsene gemeinsam die Bibel fesen, die Bilder betrachten und darüber ins Gespräch kommen. Die Auswahl der Texte berücksichtigt eine Vielfalt biblischer Bücher und literarischer Formen. Nicht nur Erzählungen, auch Propheten, Psalmen oder Kohelet kommen vor. Besonders beachtenswert ist, dass Oberthür einfühlsam Texte wie Gen 22 (Abraham und Isaak) oder Ijob behandelt, die oftmals den Ruf haben, nichts für Kinder" zu sein. Oberthür bemüht sich, die biblischen Texte möglichst vollständig ohne Versauslassungen und sprachlich nah am Originaltext wiederzugeben. Für seine Bibel hat er mehrere Übersetzungen ins Deutsche verglichen. Teilweise fügt er dem

14 Buchtipp Text etwas hinzu - leider ohne dies eigens abzusetzen -, um Anker in die Gegenwart des Lesers auszuwerfen. So legt er dem Kain in Gen 4,5 einen inneren Monolog in den Mund, als Gott dessen Opfer nicht beachtet: Warum geschah das so? Warum schaut Gott nicht auf mich?, dachte Kain. Hat Gott Abel lieber als mich?, fragte er sich. Warum ergeht es anderen im Leben besser als mir?, fragte er. Kain wusste es nicht. Bis heute weiß es keiner." Die Erläuterungen, mit denen Oberthür den Bibeltext kommentiert, erfüllen eine mehrfache Funktion: 1. Sie machen deutlich, dass Bibellesen ein Gespräch mit dem Text ist und Kinder ihre Erfahrungen und Fragen an die Schrift herantragen können. Die Anzahl von anregend formulierten Fragen ist sehr hoch. 2. Die Erläuterungen sensibilisieren kindgerecht dafür, dass die Bibel ein historisch gewachsener Text ist und zugleich mit theologischer Absicht entstand und nicht einfach erzählt, wie es war". So wird beispielsweise Gen 1 als "Gedicht" eingeführt, was alle Fehlassoziationen vermeidet, die sich beim Wort Schöpfungsbericht" einstellen können. Oberthür führt im Neuen Testament die Unterscheidung zwischen vier Evangelisten ein, deren Tätigkeit er mit bestechend einfachen Worten erläutert: Die Evangelisten malen mit Worten Bilder von Jesus Christus." 3. Die Erläuterungen lassen ahnen, dass es sich lohnt, Bibeltexte analytisch und mit wachem Blick für Strukturen und Verbindungslinien zu lesen. Oberthür macht vielfach auf Verknüpfungen zwischen Erstem und Neuem Testament aufmerksam, er erläutert sprachliche Feinheiten oder weist auf die Wirkung unterschiedlicher Übersetzungen hin ( du sollst" oder du wirst" in den Satzanfängen der Zehn Gebote). Leider legt Oberthür seinen Erläuterungen teilweise bibelwissenschaftliche Modelle zugrunde, die heute in Frage gestellt werden, z. B. die Zuschreibung einzelner Verse an Jahwist und Priesterschrift, Frühdatierungen mancher Texte oder die Aufteilung des Propheten Jesaja in drei historische Phasen. Das Gottesbild der Kinderbibel ist vor allem durch die Zuwendung und Barmherzigkeit Gottes geprägt, die selbst die Erfahrungen von Gottfeme umfassen. Deutlich wird dies beispielsweise an der Paradieserzählung. Viele Kinderbibeln lassen ihre jungen Leser mit einem brutalen Rauswurf aus dem Paradies und der Verderbnis des Menschen allein. Oberthür ist jedoch aufmerksam für ein Detail der Erzählung - das Bekleiden des Menschen - und deutet es in seiner Erläuterung: Gott sieht zu, wie der

Buchtipp 15 Mensch sein Paradies verlassen muss und seine Unschuld als Kind verliert. Aber Gott bleibt seinen Menschen treu und macht ihnen Kleider zum Schutz. Seine Liebe bleibt und lässt die Angst ertragen." Auch im Neuen Testament macht bereits der Untertitel - Jesus, der Retter, zeigt, wie Gott ist" - deutlich, dass es nicht, einfach um Geschichten vom lieben Jesulein" geht, sondern dass dieser Jesus erfahrbar macht, wer Gott ist: Ich-bin-der-ICH-BIN-DA. Dieses Wort bildet bei Oberthür den Übergang von Alten zum Neuen Testament. Der Kinderbibel von Rainer Oberthür ist zu wünschen, dass sie zu einer Standardempfehlung für Mutter, Vater, Großeltern, Pate, Lehrerin, Katechetin oder Priester wird. Sie ist wirklich eine Bibel für alle - auch Erwachsenen bietet sie einen hervorragenden Zugang zur Bibel. Mit ihrem theologischen Niveau, ihrer sprachlichen Sensibilität und ihrer Gestaltung bewegt sie sich in einer anderen Liga als vieles, was im Kinderbibelbereich auf dem Markt ist. Allerdings sei für - hoffentlich notwendige! - weitere Auflagen der Wunsch geäußert, einige der historischen Hinweise dem aktuellen Forschungsstand anzupassen. Bettina Wellmann (gekürzter Text aus: Bibel heute, Zeitschrift des Katholischen Bibelwerks e.v. Stuttgart, Nr. 162 (2. Quartal 2005), S. 24-25)

16 Bücherei und Kindergarten Katholische öffentliche Bücherei und Wir laden wieder herzlich zum Bilderbuchkino ein! Am ersten Donnerstag im Monat findet in Zusammenarbeit mit unserer Katholischen öffentlichen Bücherei und unserer Katholischen integrativen Kindertagesstätte ein Bilderbuchkino statt. Zu diesen Treffen sind alle Kinder im Kindergartenalter (3 6 Jahre) herzlich eingeladen, in den Räumen der Bücherei gemeinsam eine Geschichte mit Hilfe von Dias oder anderen Erzählhilfen zu erleben und im Anschluss daran etwas zu malen, zu basteln, zu singen oder zu spielen. Je nachdem wozu die Geschichte Anregungen gibt. Die nächsten Termine sind: jeweils 1. Donnerstag im Monat von 15.00 ca. 16.15 Uhr 05.01.2006 02.02.2006 02.03.2006 06.04.2006 Claudia Flottmeier Katholische öffentliche Bücherei In den vergangenen Wochen haben manche von Ihnen die vorweihnachtliche Buchausstellung besucht. Aber auch das ganze Jahr über besteht die Möglichkeit, aus dem bereitliegenden Katalog "Buchspiegel", der aktuell in der Ausgabe Winter 2005 vorliegt, Bücher, Spiele oder andere Medien zu bestellen. Wichtig ist für uns, dass bei jeder Bestellung ein kleiner Anteil der Büchereiarbeit zu Gute kommt. Wir laden Sie aber auch ein, ein bisschen in unseren Regalen zu stöbern, Neuanschaffungen des Jahres 2005 warten auf Ihre Entdeckung. Nach wie vor können wir Ihnen eine kostenlose Ausleihe aller Medien anbieten. Gerne begrüßen wir Sie während der Öffnungszeiten: Sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstags von 16.00 bis 18.00 Uhr im Untergeschoss des Pfarrheims Sankt Clara, Heilgersstraße. PS: Mehr über unsere Bücherei gibt es auch online im Internet unter www.buechereien-im-vorgebirge.de Wilfried Schwarz

Sternsinger 17 Dreikönigssingen 2006 In den ersten Tagen des Jahres werden sie Ihnen wieder auffallen: Sternsingerinnen und Sternsinger, Mädchen und Jungen in Begleitung Jugendlicher und Erwachsener aus unserer Gemeinde, die als Könige gekleidet durch unsere Straßen ziehen. Sie wollen in Gesängen und Gebeten von der Geburt Jesu vor mehr als 2000 Jahren, von seiner Liebe und Menschenfreundlichkeit erzählen. Sie erinnern dabei an die Weisen aus dem Morgenland, die aufgebrochen waren und dem Stern folgten, um das neugeborene Kind in Betlehem zu suchen und ihm ihre Schätze darzubringen. Unsere Könige wollen in die Häuser und Wohnungen hier in Roisdorf gehen, um Ihnen für das neue Jahr den Frieden und Gottes Segen zu wünschen. Deshalb werden sie auch auf Wunsch mit Kreide den alten Segensspruch an die Tür schreiben: 20 * C + M + B * 06 Christus Mansionem Benedicat Christus segne dieses Haus Die Sternsinger leisten mit ihrem Besuch einen Beitrag für Frieden und Gerechtigkeit auf der einen Erde. Sie helfen an vielen Stelle, wo sonst niemand hilft. Ihre Projekte sind Leuchtzeichen in den Gebieten, in denen es für Kinder dunkel ist. Deshalb werden sie um Spenden für hungernde, kranke und heimatlose Kinder bitten. Das Leitwort der diesjährigen Aktion lautet: Kinder schaffen was! Los ninos lo pueden lograr! In unserer Gemeinde St. Sebastian sind die Sternsinger wie folgt unterwegs: Freitag, 6. Januar 2006, Vormittags und Nachmittags, und Sonntag, 8. Januar 2006, ab Mittag nach der Sternsingermesse. Wenn Sie den Besuch der Sternsinger wünschen, tragen Sie sich bitte ab Mitte Dezember in die in der Kirche ausliegenden Listen ein oder melden Sie sich im

18 Sternsinger/Kolpingfamilie Pfarrbüro (Tel. 2311). Bitte geben Sie dabei an, ob Sie den Besuch am Freitag Vormittag, Freitag Nachmittag oder Sonntag Nachmittag wünschen. Die Sternsinger können nur die Häuser besuchen, die sie angemeldet haben. Für alle die Kinder (ab 1. Schuljahr), Jugendlichen und Erwachsenen, die bei der Dreikönigsaktion mitmachen möchten, ist das Vorbereitungstreffen am Donnerstag, dem 15. Dezember 2005, um 15.00 Uhr im Pfarrheim St. Clara Dort werden die Aktion und die Hausbesuche besprochen und die Königskleidung ausgegeben. Für Fragen/Ideen steht zur Verfügung: Diakon Adi Halbach (Tel. 995306). Kolpingsfamilie Roisdorf Liebe Pfarrangehörige, in diesem jetzt langsam zu Ende gehenden Jahr haben wir viele Veranstaltungen durchgeführt, bei denen wir auch oftmals Sie als Gäste bei uns begrüßen durften. Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Interesse und freuen uns, wenn Sie auch im kommenden Jahr wieder bei uns zu Gast sein würden. Daher möchte die Kolpingsfamilie Roisdorf Sie, liebe Pfarrangehörige, auch im Jahr 2006 zu unseren Veranstaltungen einladen. Hier im Pfarrbrief finden Sie bereits die vorläufigen Termine für die ersten Monate. Nähere Informationen zu unserem Programm finden Sie im monatlichen Mitteilungsblatt "Die Tafel", dass an den Kirchtüren zum mitnehmen bereitliegt, im Aushang am Schaukasten Heilgersstraße und online im Internet unter der Adresse www.kolping-roisdorf.de 07.01.2006 Prunksitzung mit Proklamation von Prinzessin Renate IV. 05.02.2006 Besuch des Rheinischen LandesMuseums Bonn 18.03.2006 Beteiligung an den Kolping-Wandertagen in und um Kerpen 09.04.2006 (Palmsonntag) Exkursion zum Kloster Knechtsteden bei Dormagen Wilfried Schwarz

Nachrichten 19 Durch das Sakrament der Taufe wurden in die Kirche aufgenommen 04.06.2005 Phillip Kentenich 04.06.2005 Eileen Kentenich 04.06.2005 Keno Stricker 27.08.2005 Matthias Feid 18.09.2005 Leonard Hundhausen 15.10.2005 Maria Mandrella 12.11.2005 Patrick Webler 12.11.2005 Luis Poerschke Das Sakrament der Ehe spendeten sich 11.06.2005 Björn Brackelow und Stephanie Lamprichs 01.10.2005 Alfred Lange und Hildegard Heimers Aus unserer Pfarrgemeinde wurden in die Ewigkeit heimgerufen 24.02.2005 Alois Lazinka 69 Jahre 22.05.2005 Karl Heinz Bitzer 45 Jahre 24.05.2005 Ursula Kohlhaas 77 Jahre 01.06.2005 Gottfried Alef 63 Jahre 08.06.2005 Klaus Biendara 59 Jahre 14.06.2005 Adele Wald geb. Jakobs 79 Jahre 22.06.2005 Katharina Gratzfeld geb. Balve 78 Jahre 01.07.2005 Katharina Endres geb. Joisten 90 Jahre 11.07.2005 Wilhelm Kluth 69 Jahre 15.07.2005 Heinz Schmidt 72 Jahre 21.07.2005 Anna Romes 95 Jahre 11.08.2005 Maria Schäfer geb. Alef 68 Jahre 20.09.2005 Peter Bange 62 Jahre 26.10.2005 Heinz Körber 85 Jahre 29.10.2005 Gertrud Latour 86 Jahre 07.11.2005 Katharina Bratke geb. Brodeßer 81 Jahre 14.11.2005 Hans-Josef Söntgen 56 Jahre

20 Allgemeine Informationen Pfarrbüro Caritas-Pflegestation Bhm / Alfter Pfarramtssekretärinnen: Leiterin: Angela Bremm Renate Esper, Annelore Schmitz Königstraße 6 Heilgers-Straße 15 02222 / 931110 02222 / 2311 (FAX: 02222/2363) Büro: Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr Mo, Di, Mi, Fr 9.30-11.30 Uhr Caritas-Fachberatung Aussiedler Do 17.00-19.00 Uhr Leiterin: Constanze Klitzke Kirchenvorstand Sprechstunden Bornheim Stv. Vorsitzender: Peter Brings Stadtteilbüro Fußkreuzweg 1 Johann-Philipp-Reis-Straße 15 02222 / 938455 02222 / 939388 2. Di im Monat 14.00-16.00 Uhr Pfarrgemeinderat Caritas-Suchtberatung Vorsitzende: N.N. Leiterin: Frau Kohlhaas Kath. Kindergarten St. Sebastian Königstraße 6 Leiterin: Claudia Flottmeier 02222 / 60265 Heilgers-Straße 19 Mo 13.00-18.30 Uhr 02222 / 3730 Di, Do 8.30-13.00 Uhr Katholische Öffentliche Bücherei Mi 8.30-18.00 Uhr Leiter: Heinz Lennarz Caritas-Schuldnerberatung Heilgers-Straße 21 Leiter: Ralf Braun 02222 / 2311 Sprechstunden Bornheim So 10.00-12.00 Uhr Caritas-Pflegestation, Königstraße 6 Do 16.00-18.00 Uhr 02241 / 1778-0 Seniorenheim St. Josef Di 14.00-16.00 Uhr Verwaltung: Herr Beu, Frau Weckmann Sozialdienst Katholischer Frauen Siegesstraße 16 für den Rhein-Sieg-Kreis e.v. 02222 / 91999-0 esperanza - Schwangerschaftsberatung Kleine Offene Tür Beraterin: Margarete Dollmann Leiter: Erwin Beck Sprechstunden Bornheim Siegesstraße (Kirchturm) Caritas-Pflegestation, Königstraße 6 02222 / 929606 02241 / 958046 Terminvereinbarung Di, Do 15.00-21.00 Uhr 14tägig und bei Bedarf Hl. Messen im Pfarrverband (Weihnachts-Gottesdienste auf Seite 22+23) Bornheim, St. Servatius: Sa 17.30 Uhr / So 9.30 Uhr Hl. Messe am Brenig, St. Evergislus: Sa 19.00 Uhr / So 9.30 Uhr Sonntagabend Hersel, St. Aegidius: Sa 19.00 Uhr / So 10.30 Uhr ab 27,11.2005 um Roisdorf, St. Sebastian: Sa 18.30 Uhr / So 11.00 Uhr 18.30 Uhr in Roisdorf Widdig, St.Georg: Sa 17.30 Uhr / So 9.15 Uhr

Allgemeine Informationen 21 Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger für die Gemeinden St. Servatius Bornheim, St. Evergislus Brenig, St. Aegidius Hersel, St. Sebastian Roisdorf und St. Georg Widdig (Pfarrverband Bornheim An Rhein und Vorgebirge ) Die hauptamtlichen Teammitglieder Pfarrer Wolfgang Hages, Moderator Servatiusweg 35, 53332 Bornheim, Tel. 2476 Pfarrer Anno Burghof, Kreisdechant Rheinstraße 204, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 8467 Diakon Adalbert Halbach Heilgers-Straße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 995306 Pastoralreferent Bruno Schrage Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig, Tel. 2991 Gemeindereferentin Heidi Bauer Pohlhausenstraße 6, 53332 Bornheim, Tel. 923525 Die nebenamtlichen Teammitglieder Diakon Hubert Ganser Römerstraße 63, 53332 Bornheim-Widdig, Tel. 02236/2290 Schulpfarrer Rainer Hoverath Rheinstraße 170, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 976744 Kaplan Ralf Neukirchen Rheinstraße 204, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 977618 Unsere pensionierten Mitbrüder: Pfarrer Leonhard Bleikertz, Hausgeistlicher am St.-Josef-Heim Heilgers-Straße 17, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 60766 Monsignore Pfarrer Heinz Kochem, Monsignore Pfarrer Theodor Dickopp, Monsignore Pfarrer Rudolf Hahn und Pfarrer Peter Hennes (alle Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim, Haus Beethoven)

22 Gottesdienste zu Weihnachten Samstag, 24. Dezember 2005 Heiliger Abend 15.00 Uhr Widdig Kinderchristmette 15.30 Uhr Hersel Weihnachtlicher Wort-Gottesdienst für Kinder 16.00 Uhr Bornheim Kinderkrippenfeier 16.00 Uhr Roisdorf Wort-Gottesdienst für Kleinkinder 16.30 Uhr Brenig Krippenfeier 18.00 Uhr Hersel Christmette 21.00 Uhr Roisdorf Christmette 21.00 Uhr Brenig Christmette 21.45 Uhr Widdig Vorfeier zur Christmette 22.00 Uhr Widdig Christmette mit Kirchenchor 22.45 Uhr Bornheim Geistliche Vorfeier zur Christmette 23.00 Uhr Bornheim Christmette mit Schützenkapelle Sonntag, 25. Dezember 2005 Erster Weihnachtstag 8.00 Uhr Hersel Hl. Messe im Ursulinenkloster 9.15 Uhr Widdig Hl. Messe 9.30 Uhr Brenig Hl. Messe 9.30 Uhr Bornheim Hochamt mit Kirchenchor 10.30 Uhr Hersel Hl. Messe 11.00 Uhr Roisdorf Hl. Messe 15.00 Uhr Hersel Vesper und Andacht 18.30 Uhr Roisdorf Hl. Messe Montag, 26. Dezember 2005 Zweiter Weihnachtstag 8.00 Uhr Hersel Hl. Messe im Ursulinenkloster 9.15 Uhr Widdig Hl. Messe 9.30 Uhr Brenig Hochamt 9.30 Uhr Bornheim Bet- und Singmesse 10.30 Uhr Hersel Familienmesse 11.00 Uhr Roisdorf Hl. Messe Die Pfarrbriefredaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2006!

Gottesdienste zu Weihnachten/Kommunionkinder-Messen 23 Mittwoch, 28. Dezember 2005 Fest der unschuldigen Kinder 15.00 Uhr Widdig Wort-Gottesdienst zum Fest der unsch. Kinder 15.00 Uhr Hersel Kindersegnung 15.00 Uhr Brenig Kindersegnung 15.00 Uhr Bornheim Kindersegnung 15.00 Uhr Roisdorf Kindersegnung Samstag, 31. Dezember 2005 - Silvester 17.00 Uhr Bornheim Jahresabschlussmesse 17.00 Uhr Roisdorf Jahresabschlussmesse 18.00 Uhr Widdig Jahresabschlussmesse 18.00 Uhr Hersel Jahresabschlussmesse 19.00 Uhr Brenig Jahresabschlussmesse Sonntag, 1. Januar 2006 - Neujahr 8.00 Uhr Hersel Hl. Messe im Ursulinenkloster 9.15 Uhr Widdig Hl.Messe 9.30 Uhr Bornheim Bet- und Singmesse 10.30 Uhr Hersel Hl. Messe 11.00 Uhr Roisdorf Hl. Messe 18.30 Uhr Brenig Hl. Messe Kommunionkinder-Messen Die Kommunionkinder, ihre Familien und Katechetinnen und Katecheten laden wir zu folgenden hl. Messen ganz besonders ein Sonntag, 18. Dezember 2005 Sonntag, 15. Januar 2006 Sonntag, 19. Februar 2006 Weil die hl. Messe der wöchentliche Höhepunkt des Lebens der Gemeinde ist, sind die Kommunionkinder, ihre Familien und Katechetinnen und Katecheten natürlich an jedem Sonntag eingeladen. Die Hl. Messe an den oben genannten Sonntagen steht besonders im Zeichen der Vorbereitung auf die 1. hl. Kommunion am Weißen Sonntag.

24 Kindergarten Es ist geschafft... Wir hatten es kaum zu hoffen gewagt, aber in der zweiten Augustwoche sind wir aus dem Kindergarten in der Siegesstraße in unser neues, größeres und helleres Gebäude umgezogen. Sicherlich hängen viele Erinnerungen und Erfahrungen an dem alten Gebäude und manchem Roisdorfer wird es schwer ums Herz, wenn in der Siegesstraße 4 kein Kinderlachen mehr zu hören ist und das Gebäude demnächst abgerissen wird. Wie wird es wohl werden... waren oft genug unsere Gedanken zum Ende der Zeit im alten Kindergarten. Aber schon beim Umzug begann das Wohl fühlen in der Heilgersstraße nicht zuletzt, weil uns einige nette Eltern und auch Nachbarn geholfen haben. Durch diese Hilfe konnten wir sehr viel Geld sparen und haben gleichzeitig eine gute Gemeinschaft gespürt. Als es dann am 15. August mit dem Kindergartenbetrieb losging, war die Spannung groß. Kinder, Eltern und das Team begannen das neue Kindergartenjahr mit gemischten Gefühlen. Einmal war da die große Freude über das schöne Gebäude, aber auch die Spannung was hat / wird sich verändern. Die Kinder erkundeten den neuen Raum und nahmen schnell alles in Beschlag, so kam Leben in unser Haus. Der Tag der offiziellen Einweihung rückte näher. Es war ein schönes und gutes Gefühl, dass dieser für uns so besondere Tag im Rahmen des Pfarrfestes unse-

Kindergarten 25 rer Pfarrgemeinde stattfinden konnte. Wir fühlen uns als ein wichtiger Teil in dieser Pfarrgemeinde und dies wurde uns auch bei dem Fest nochmals sehr deutlich. Viele Gemeindemitglieder nahmen an dem Fest-gottesdienst teil. Hier durften wir auch unseren Diakon Adalbert Halbach begrüßen. Er hat sich dazu bereit erklärt u.a. in der Kindergartenpastoral unser Ansprechpartner zu sein. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Nach der feierlichen Einsegnung durch Kreisdechant Anno Burghof schauten sich viele Gäste unsere Räume an. Wir haben uns sehr über das große Interesse und die Freude über den Neubau gefreut. So war der Sonntag ein wunderschöner Tag der Gemeinschaft. Die ganze Gemeinde feierte ein großes Fest und viele, viele haben geholfen. Es ist immer ein besonderes Erlebnis, wenn alle Ortsvereine sich an diesem Fest beteiligen. Jede Gruppierung hat seine Aufgabe und zusammen gibt es dann eine große Gemeinschaft. Allen Helferinnen und Helfern ein ganz großes und Herzliches Dankeschön!!! Ohne ihre Mitarbeit oder Beiträge zum Programm würde etwas Wichtiges fehlen. Es ist auch sehr schön zu erleben wie die verschiedenen Generationen Hand in Hand arbeiten und miteinander feiern.

26 Kindergarten Sie haben es ermöglicht, dass es genügend zu essen und zu trinken gab, das für eine gute Unterhaltung gesorgt war, die Kinder ebenfalls vieles zu tun und zu erkunden hatten und es auch einiges zu gewinnen gab. Beim Luftballonwettflug sind fünf Karten zurück gekommen: Dabei flog der Luftballon von Benedikt Wagner über unsere Landesgrenzen hinweg und landete in Belgien. Somit hat Benedikt eine Eintrittskarte ins Phanatasialand gewonnen. Der Luftballon von Michelle Mittermüller flog nach Sankt Wendeln. Michelle gewann einen Eintrittsgutschein für das Bornheimer Schwimmbad in Höhe von 10,-. Einen Kinogutschein in Höhe von 5,- gewannen Christoph Gäntgen dessen Luftballon in Prüm landete, Lisa Miklis deren Karte aus Schleiden kam und Elena Schmidt deren Luftballon es bis Blankenheim schaffte. Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit euren Preisen! Das Pfarrfest war nicht nur ein sehr schönes Miteinander und hat viel Freude gebracht, sondern auch der Reinerlös kann sich sehr gut sehen lassen: 3700,00 Dieser Betrag kommt unserm Kindergarten zugute. Es ist uns schon sehr viel geholfen worden, aber es gibt immer noch einige Dinge, die unsere Einrichtung vervollständigen. Nun sind auch in den Gruppen die Kinderküchen eingebaut worden. Die Kinder können nun auch im hauswirtschaftlichen Bereich ihre Fähigkeiten weiter entwickeln. Wer sich alles nochmals in Ruhe anschauen möchte, ist herzlich willkommen! Claudia Flottmeier

Dankeschön 27 Dankeschön! Eine ereignisreiche Zeit liegt hinter uns. Schaut man auf die letzten Monate in unserer Pfarrgemeinde zurück, tauchen Wörter wie Weltjugendtag, Pfarrfest, Kindergarteneinweihung, Kirmes und einige andere kleinere Ereignisse auf. Mit Hilfe von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern war alles prima organisiert und positive Erinnerungen bleiben zurück. Wenn jetzt einzelne Namen genannt würden, würde mit Sicherheit jemand vergessen von daher allen Helferinnen und Helfern ein ganz Herzliches Dankeschön!!! Sie waren es alle gemeinsam, die die Gemeinschaft in unserer Pfarrgemeinde, in Roisdorf deutlich gezeigt haben! Einen Namen möchten wir aber doch noch nennen. Wir möchten uns vom Pfarrgemeinderat aus ganz herzlich bei unserer Vorsitzenden Margret Broel bedanken. Ihre vergangenen Wochen und Monate waren randvoll gefüllt mit Planung, Organisation und Durchführung, jede Menge Verantwortung lag auf ihren Schultern, trotzdem war sie immer ansprechbar, gut gelaunt und wenn man sie mal nicht erreichte, dann lag es häufig daran, dass sie mit jemand anderem im Planungsgespräch war. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz für unsere Pfarrgemeinde und auf eine weitere gute und schöne Zusammenarbeit! Für den Pfarrgemeinderat Claudia Flottmeier

28 Pfarrfest Eindrücke vom Pfarrfest am Sonntag, 11. September 2005 Vielen Dank an alle, die mitgemacht und mitgefeiert und durch Einsatz, Spenden und Logistik dieses Fest möglich gemacht haben.

Pfarrfest 29 Fotos: GS

30 St. Martin Laternen und Kinderaugen leuchteten um die Wette Martinsabend in Roisdorf 10. November 2005 St. Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil... Mit dieser Zeile endet bekanntlich das beliebte Lied, das jeweils am Martinsabend von Kindern und Erwachsenen zu Ehren des hl. Martin gesungen wird. So schön das Lied ist, es erzählt nur die halbe Geschichte und unterschlägt, wie es nach der berühmten Mantelteilung vor dem Stadttor von Amiens für den jungen römischen Elitesoldaten Martinus weiterging. Bekam er etwa einen Verweis für die mutwillige Zerstörung von Militäreigentum? Wurde er von den Kameraden wegen der zerstückelten Uniform gehänselt? Die überlieferte Lebensbeschreibung des hl. Martin gibt nur über eines nähere Auskunft: In der folgenden Nacht erschien dem noch nicht Getauften Christus, bekleidet mit dem Mantelteil des Bettlers. Martin wurde das Wort des Herrn deutlich vor Augen geführt: Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Es war dies das eigentliche Ereignis, das am Beginn von Martins konsequentem Leben der Gottes- und Nächstenliebe stand ein Leben, das Martin bald nicht mehr als Soldat des Kaisers führte, sondern als Soldat Christi, nämlich als Einsiedler, Leiter einer Mönchsgemeinschaft und schließlich als Bischof von Tours. Das, was nach der Mantelteilung geschah, stand im Mittelpunkt der lebendigen Ansprachen, die der diesjährige St. Martin, Bernd Tönnessen, am Abend des 10. November am Martinsfeuer und in den von ihm zuvor besuchten Kindergärten und Altenheimen Roisdorfs hielt in letzteren übrigens, zur besonderen Freude der Bewohner, in akzentfreiem Vorgebirgsplatt. Dabei konnte er auch kaum bekannte Legenden aus dem Leben des hl. Martin berichten. So forderte dieser z.b. bei einer Missionsreise die Heiden auf, einen als Gottheit verehrten Baum zu fällen, und bot dabei an, sich selbst in Fallrichtung des Baumes zu stellen. Man ging hierauf ein und legte die Axt an den Baum. Ein plötzlicher Windstoß drehte den Baum indes von Martin weg und überzeugte die Heiden nicht nur von dessen persönlichem Mut, sondern vor allem von der Überlegenheit des christlichen Gottes über die alten Götzen. Den ganzen Tag über war auf diese Weise, wie in unserem Ort üblich, St. Martin alias Bernd Tönnessen mit seinen Helfern unterwegs, um vom hl.

St. Martin 31 Martin zu berichten und als Symbole für dessen tätige Nächstenliebe die leckeren Weckmänner zu verteilen. Der Vormittag war dabei ganz den Kindern gewidmet, zunächst denen der drei städtischen Kindergärten, die sich mit fleißig einstudierten Liedern und mit gelungenen szenischen Darstellungen der Mantelteilungsszene für sein Kom-men bedankten, und anschließend denen des katholischen Kindergartens, die mit Diakon Adalbert Halbach eine stimmungsvolle An-dacht in der Pfarrkirche feierten. Am Nachmittag wurde das Altenheim Maria-Hilf besucht, wo sich die Bewohner in der Hauskapelle zum ökumenischen Gottesdienst versammelt hatten, und anschließend das Seniorenhaus St. Josef, wo das Alfterer Jugendorchester die Bewohner mit Martinsliedern erfreute und dafür mit fröhlichem Applaus bedacht wurde. Die leuchtenden Augen der Kinder, die bereits seit Tagen dem Besuch des St. Martin entgegen gefiebert hatten, und die freudigen Gesichter der Senioren, die wie in ihrer Kindheit duftende Weck-männer in Händen hielten, dürften für St. Martin zu den schönsten und bleibensten Eindrücke des Martins-tages gehört haben. Höhepunkt dieses Tages aber war natürlich der bunte Fackelzug, der sich diesmal durch das Oberdorf be-wegte, und in dessen Mitte hoch zu Ross St. Martin freundlich grüßte. Welche der prächtigen Laternen, die die Kinder der einzelnen Kindergärten und Schulklassen mit viel Geschick gebastelt hatten, die schönsten waren, ließ sich kaum ausmachen. Dem hoch auflodernden Martinsfeuer, das wie stets von der Freiwilligen Feuerwehr vorbereitet und beaufsichtigt wurde, folgten die Ausgabe der Weckmänner an alle teilnehmenden Kinder vor der Pfarrkirche und die öffentliche Martinsverlosung im fast überfüllten Pfarrheim St. Clara, bei der es Martinsgänse, Warengutscheine und zahlreiche Sachpreise zu gewinnen gab ein munteres Beisammensein, das den Abschluss des langen Martinstages in Roisdorf bildete.

32 St. Martin/Krippenausstellung Noch bis zu mitternächtlicher Stunde konnte man aus dem Pfarrheim lautstarke und fröhliche Gesänge zu Ehren des hl. Martin vernehmen, des großen Heiligen der Spätantike, dessen Leben und Wirken aus dem Glauben über 1600 Jahre hinweg für uns Christen Vorbild und Ansporn geblieben ist. Fotos/Text: Ernst Gierlich Ausstellung Roisdorfer Hauskrippen Die Heimatfreunde Roisdorf e.v. laden für das 3. Adventswochenende wiederum ganz herzlich ein zu der traditionellen Ausstellung "Roisdorfer Hauskrippen" ins Pfarrheim St. Clara in der Heilgersstraße! Die Ausstellung ist geöffnet Samstag, den 10. Dezember 2005, von 16.00 bis 20.30 Uhr, und Sonntag, den 11. Dezember 2005, von 10.00 bis 18.00 Uhr. Auch diesmal erwartet die Besucher eine bunte Vielfalt an mit viel Liebe und Geschick gestalteten Krippen aus Roisdorf und Umgebung. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, einige Zeit der vorweihnachtlichen Hektik zu entfliehen und sich bei Kaffee und Kuchen oder bei historischem Glühwein sowie dezenter Musikbegleitung in eine wohlige adventliche Stimmung versetzen zu lassen. Ernst Gierlich

Fahrradwallfahrt 33 Fahrradwallfahrt nach Kevelaer Vom 25. bis 28. Mai 2006 findet die 10. Fahrradwallfahrt für unseren Pfarrverband nach Kevelaer statt. Die erste Übernachtung auf der Hinfahrt findet auf Luftmatrazen / Isomatten und Schlafsäcken in der kath. Grundschule Krefeld- Hüls statt und die zweite in Kevelaer im Priesterhaus. Auf der Rückfahrt wird noch einmal in Krefeld-Hüls übernachtet. Der Kostenbeitrag für die Wallfahrt beträgt ca. 45,- Euro (je nach Zimmerwahl). Gepäck für die Übernachtungen wird im Pfarrbus transportiert. Nähere Einzelheiten werden auf einem Informationsabend im Frühjahr besprochen. Anmeldeformulare liegen in den Kirchen aus. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Das Datum der Anmeldung ist entscheidend. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Ulrich Mandt, Königstr. 101, 53332 Bornheim. Falls Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Ulrich Mandt Tel. : 02222/ 61411 oder Claudia Flottmeier Tel.: 02222/65318

34 Seniorennachmittag Seniorennachmittag auf dem Heimatblick Am 19.10.2005 lud der Pfarrgemeinderat wie jedes Jahr alle Roisdorfer Senioren ab dem 65. Lebensjahr zum gemütlichen Beisammensein auf den Heimatblick ein. Über regen Zuspruch konnten wir uns auch in diesem Jahr wieder freuen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Margret Broel zelebrierte Diakon Halbach eine Andacht unter dem Thema Teilen und Helfen anhand der Geschichte der heiligen Elisabeth von Thüringen. Die Liedern, die alle gemeinsam sangen, begleitete Diakon Halbach mit seiner Gitarre und beschenkte alle Senioren mit einer Rose. Anschließend konnte man sich bei Kaffee und Kuchen stärken und sich von Herrn Schipior mit launigen Vorträgen unterhalten lassen. Eine große Gruppe des katholischen Kindergartens besuchte uns und sang Herbstlieder. Zur Überraschung Aller, trat eine Abordnung der katholischen Frauengemeinschaft auf und bot neue und alte Rheinlieder dar und Frau Maria Bell, bekannt aus den weit über Roisdorfs Grenzen berühmten Karnevalssitzungen der Frauengemeinschaft, unterhielt mit einem Vortrag im schönsten Dialekt. Unser Bürgermeister Wolfgang Henseler sowie der Ortsvorsteher Harald Stadler kamen auch zu Besuch und überreichten jeweils eine Spende. Auf Befragung aller Anwesenden Senioren wurden die ältesten Besucher ermittelt. Bei den Damen handelte es sich mit 90 Jahren um Frau Elisabeth Brings, bei den Herren um den 91-jährigen Herrn Hans Schipior. Am frühen Abend beendeten wir den Seniorennachmittag und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Für den PGR Angelika Vidua

Mittwochstreff 35 Der Mittwochstreff geht weiter!!! Liebe Senioren, nach dem Abschied unseres Diakons Klaus Niederheide führen wir, Inge Pällmann, Martina Förster und Marlies Hennes, den Mittwochstreff weiter. Die bereits feststehenden Termine für das Jahr 2006 teilen wir Ihnen schon heute mit: 11.01.2006 25.01.2006 08.02.2006 22.02.2006 und dann immer so weiter, alle 14 Tage, immer am Mittwoch Nachmittag von 15.00 17.00 Uhr treffen wir uns zum Klönen, zum Singen, zu Kaffee und Kuchen sowie manchen Überraschungen. Über Ihr Erscheinen freut sich schon jetzt das Team vom Mittwochstreff Das Team vommittwochstreff von links nach rechts: Martina Förster Inge Pällmann Marlies Hennes

36 Schützen Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Roisdorf 1848 e.v. Krönungsball am 14. Januar 2006 Am Samstag, den 14. Januar 2006 feiert die St. Sebastianus Schützenbruderschaft ihr Patronatsfest mit Krönungsball im Rathaussaal der Stadt Bornheim. Samstagmorgen um 09.00 Uhr ist gemeinsamer Kirchgang mit Krönung des Königspaares Frank Jüßen und Anna Tönnies und des Prinzen Tobias Bremm in der Pfarrkirche. Die Messfeier wird unter Mitwirkung des Kirchenchores gestaltet. Abends um 20.00 Uhr beginnt dann der traditionelle Krönungsball im Rathaussaal der Stadt Bornheim mit Unterhaltungsmusik und einer großen Tombola. Zur Messfeier und zum abendlichen Krönungsball sind Sie herzlich eingeladen und willkommen. Über Ihren Besuch würde sich die Schützenbruderschaft sehr freuen. Anmeldungen und Platzreservierungen werden gerne bei Hans-Peter Schmidt ( 1515) oder bei Frank Jüßen ( 934201) entgegen genommen. St. Sebastianus Schützenbruderschaft