Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf

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Transkript:

KLINGERSIL C-443 Hohe Druckstandfestigkeit und Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf KLINGERSIL C-443 Optimierte Kombination von synthetischen Fasern, gebunden mit NBR. Beständig gegen Wasser und Dampf bei höheren en sowie gegen Öle, Gase, Salzlösungen, Kraftstoffe, Alkohole, schwache organische und anorganische Säuren, Kohlenwasserstoffe, Schmiermittel und Kältemittel. www.klinger.co.at

KLINGERSIL C-443 Informationen zu Ihrer Sicherheit Die komplexe Beanspruchung der Dichtung Die Funktionalität und Dichtheit von Dichtverbindungen hängt von einer Vielzahl von Parametern ab. Viele Anwender von statischen Dichtungen glauben, dass die Angaben max. Anwendungstemperatur oder max. Betriebsdruck Eigenschaften bzw. Kennwerte von Dichtungen oder Dichtwerkstoffen sind. Dies ist jedoch leider nicht richtig: Die maximale Einsatzfähigkeit von Dichtungen hinsichtlich Druck und definiert sich über eine Vielzahl von Einflussgrößen, wie untenstehende Abbildung zeigt. Demnach ist eine allgemein verbindliche Angabe dieser Werte für Dichtungen prinzipiell nicht möglich. Medium Druck Flansch Prozessführung Schraube Montage Warum hat KLINGER trotzdem das pt-diagra? Auch das pt-diagra stellt aus den genannten Gründen keine letztlich verbindliche Angabe dar, sondern ermöglicht dem Anwender oder Planer, der häufig nur die Betriebstemperaturen und -drücke kennt, eine überschlägige Abschätzung der Einsatzfähigkeit. Insbesondere zusätzliche Beanspruchungen durch starken Lastwechsel können die Einsatzmöglichkeiten deutlich beeinflussen. Die Entscheidungsfelder 1 In diesem Entscheidungsfeld ist eine anwendungstechnische Überprüfung in der Regel nicht erforderlich. 2 In diesem Entscheidungsfeld empfehlen wir eine anwendungstechnische Überprüfung. 3 In diesem offenen Entscheidungsfeld ist eine anwendungstechnische Überprüfung grundsätzlich erforderlich. Überprüfen Sie ier die Medienbeständigkeit des Dichtungsmaterials für jeden geplanten Einsatzfall. 9 7 3 p i bar - 9 7 3 p i bar - 9 7 - - Materialdicke 1 3 2 1 C 3 Materialdicke 2 3 2 1 C 3 Materialdicke 3 3 2 Eine Aussage über die zu erwartende Dichtheit einer Flanschverbindung ist nur dann möglich, wenn eine qualifizierte und definierte Montage der Dichtung erfolgt. In Anlagen für die emissionsbegrenzende Anforderungen nach TA Luft festgelegt sind, ist die Richtlinie VDI 229 für die Beurteilung der technischen Dichtheit von Flanschverbindungen zu beachten. 3 p i bar - - 1 C 3 Die neuen pt-diagrae für die Dicken 1, 2 und 3 tragen den unterschiedlichen maximalen en unter Rechnung. Auch diese pt-diagrae können nur der überschlägigen Abschätzung dienen.

Dickenabnahme % KLINGERSIL C-443 Informationen zu Ihrer Sicherheit / Dichtheit von Flanschverbindungen Standfestigkeit nach KLINGER Mit dieser von KLINGER entwickelten Testmethode kann das Druckstandverhalten einer Dichtung im kalten und warmen Zustand beurteilt Im Gegensatz zu der Methode nach DIN 2913 und BS 731 wird hier die während der gesamten Prüfung der Warmverformung konstant gehalten. Hierdurch ist die Dichtung wesentlich härteren Bedingungen ausgesetzt. Diese Testmethode ist in DIN 29-2:14 im Kurzzeitversuch beschrieben. Nach dem Aufbringen der von wird die Dickenabnahme bei einer Raumtemperatur von 23 C gemessen. Das beschreibt die Situation beim Einbau. 3 2 1 1 3 3 C Dickenabnahme % Dichtheit bei hohen en Die Dichtheit bei hohen en wird mit dem KLINGER Standfestigkeitstest bei unterschiedlichen en und Innendrücken gemessen. Als Testmedium wird Stickstoff verwendet. Die Belastung und die werden bei steigendem Innendruck konstant gehalten. Anschließend erfolgt Erwärmung auf 3 C und die zusätzliche Dickenabnahme nach Erwärmung wird gemessen. Das beschreibt die Situation bei der ersten Inbetriebnahme. 1 2 1,,6,2 1,,6,2 C C 1 1 Die Haltezeit für jeden abgelesenen Messwert beträgt zwei Stunden. Für jede einzelne Belastung und wird eine neue Dichtung verwendet. Die Dichtheit wird mit einem Massflowmeter gemessen. Der Druck wird von einem Druckregler kontrolliert. 1, 3 Gasdruck bar,6,2 1, 3 Gasdruck bar,6,2 Das Diagra zeigt die zusätzliche Dickenabnahme bei. 3 1, 1,,6,6,2,2 C 1 3 Gasdruck bar

KLINGERSIL C-443 Dichtheit von Flanschverbindungen / Anwendungs- und Einbauhinweise Spezifische Anforderungen an die Dichtheit von Flanschverbindungen Steigendes Umwelt- und Sicherheitsbewusstsein führt zu ier höheren Anforderungen an die Dichtheit von Flanschverbindungen. Es wird daher für die Anwender ier wichtiger, die für den jeweiligen Einsatzfall am besten geeignete Dichtung auszuwählen und richtig einzubauen um sicherzustellen, dass die gewünschte Dichtheit erreicht wird. In Anlagen für die Emissionsgrenzen nach TA Luft oder die Einhaltung entsprechender Dichtheitsklassen gefordert sind, müssen mit steigenden Innendrücken oft entsprechend hohe en auf die Dichtung aufgebracht Für solche Betriebsbedingungen muss vom Anlagenbetreiber nachgewiesen werden, dass die vorgesehenen Flanschverbindungen auch geeignet sind, diese Beanspruchungen aufzunehmen, ohne mechanisch überlastet zu Es dürfen nur Dichtungswerkstoffe mit TA-Luft-Zertifikat verwendet Die erforderlichen Dichtheits- und Festigkeitsnachweise nach EN 191-1 (oder vergleichbar) müssen mit Dichtungskennwerten nach EN 13 durchgeführt Der Einbau der Dichtung darf nur durch qualifiziertes Montagepersonal erfolgen (EN 191-4:13), da nur durch kontrolliertes Anziehen der Schrauben die bei der Auslegung der Flanschverbindung bestite Einbauschraubenkraft mit eng begrenzten Toleranzen eingehalten werden kann. Dichtheit von Flanschverbindungen im Betriebszustand Die Flanschverbindung bleibt dicht, wenn die im Betriebszustand vorhandene auf der Dichtung höher ist, als die für eine bestite Dichtheitsklasse L erforderliche Mindestflächenpressung. Je höher die bei der Montage der Dichtung, desto sicherer kann die geforderte Dichtheit im Betriebszustand erreicht Die maximal zulässige der Dichtung im Betriebszustand darf nicht überschritten Das Dichtungsberechnungsprogra KLINGER expert enthält wichtige Informationen betreffend der Leistungsfähigkeit von KLINGER Dichtungsmaterialien. Diskontinuierlicher Betrieb Kann nicht sichergestellt werden, dass die eingebaute Dichtung ausschließlich statisch belastet wird, oder ist bei diskontinuierlichem Betrieb mit Spannungsschwankungen zu rechnen, sind Dichtungswerkstoffe zu verwenden, die keine oder geringe Versprödung unter aufweisen (z.b. KLINGER graphit Laminat, KLINGER topchem, KLINGER Quantum). Für Dichtungen, die im diskontinuierlichen Betrieb von Wasser- Dampf-Kreisläufen eingesetzt sind, empfehlen wir als Faustregel eine Mindestflächenpressung im Betriebszustand von ca. 3. In solchen Fällen sollte die Dichtungsdicke so gering wie technisch möglich und sinnvoll sein. Von einer Mehrfachverwendung von Dichtungen ist aus sicherheitsund funktionstechnischen Gru nden generell abzusehen. Die folgenden Hinweise sind zu beachten, damit eine zuverlässige Flanschverbindung hergestellt werden kann. 1. Auswahl der Dichtung Das am besten geeignete Dichtungsmaterial für einen bestiten Einsatzfall kann man, unter Berücksichtigung der verschiedenen Anwendungshinweise, mit Hilfe der in unseren KLINGER Datenblättern vorhandenen Informationen auswählen. Insbesondere das pt-diagra, die Medienbeständigkeitstabelle, die technischen Daten, die Einbauhinweise sowie das Dichtungsberechnungsprogra KLINGER expert der sichere Weg zur richtigen Dichtung, enthalten wichtige Hinweise, die für die richtige Auswahl der Dichtung unerlässlich sind. Für spezielle Fragen steht Ihnen die KLINGER Anwendungstechnik gerne zur Verfügung. 2. Beständigkeit gegen das abzudichtende Medium Bei der Materialauswahl muss darauf geachtet werden, dass die Medienbeständigkeit des Dichtungsmaterials auch unter Betriebsbedingungen gegeben ist. Gut gepresste Dichtungen widerstehen Medieneinflüssen im Allgemeinen besser, als gering gepresste. 3. Dichtungsdicke Dichtungsbreite Eine allgemein verbindliche Regel zur Bestiung der notwendigen Dichtungsdicke gibt es nicht. Die Dichtung soll so dünn wie technisch sinnvoll gewählt Meist ist eine Dicke von 2 bei kleinen und mittleren Nennweiten ausreichend. Ein Dicken-/ Breitenverhältnis von 1/ (ideal 1/) sollte nicht unterschritten 4. Flansche Vor dem Einbau einer neuen Dichtung stellen Sie sicher, dass alle Reste des alten Dichtungsmaterials entfernt worden sind und die Flansche sauber, in einem guten Zustand und parallel sind.

KLINGERSIL C-443 Anwendungs- und Einbauhinweise. Dichtungshilfsmittel Stellen Sie sicher, dass die Dichtungen in trockenem Zustand eingebaut Die Verwendung von Dichtungshilfsmitteln ist nicht empfehlenswert, da diese einen negativen Einfluss auf die Standfestigkeit des Dichtungsmaterials haben. Die ungepresste Dichtung kann Flüssigkeiten absorbieren, was zu einem Versagen der Dichtung im Betriebszustand führen kann. Zur leichteren Entfernung der Dichtung sind KLINGER Dichtungsmaterialien grundsätzlich mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Bei schwierigen Einbausituationen können Trennmittel wie Trockensprays auf Molybdensulfidbasis oder PTFE, z.b. KLINGER flon Spray, in sehr geringen Mengen verwendet Achten Sie darauf, dass die Lösungs- und Treibmittel vollständig verdunsten. 6. Dichtungsgröße Stellen Sie sicher, dass die Dichtungsgröße korrekt ist. Die Dichtung sollte nicht in die Rohrleitung hineinragen und soll zentriert eingebaut 7. Schrauben Verwenden Sie eine Drahtbürste, um sämtlichen Schmutz von den Gewinden der Schrauben und Muttern (falls notwendig) zu entfernen. Stellen Sie sicher, dass die Muttern vor Gebrauch leicht auf das Gewinde der Schrauben gedreht werden können. Schmieren Sie die Gewinde der Bolzen und Muttern sowie die Stirnseite der Muttern, um die Reibung beim Anziehen zu verringern. Verwenden Sie eine Schraubenmontagepaste mit der ein Reibwert von ca., bis,14 eingestellt werden kann. 8. Einbau der Dichtung Es wird empfohlen, die Schrauben kontrolliert festzuziehen. Die Verwendung von Drehmomentschlüsseln führt zu einer größeren Genauigkeit und Gleichmäßigkeit als wenn die Schrauben unkontrolliert angezogen Falls ein Drehmomentschlüssel verwendet wird, versichern Sie sich, dass er richtig kalibriert ist. Die entsprechenden Anzugsmomente entnehmen Sie bitte dem KLINGER expert Dichtungsberechnungsprogra oder kontaktieren Sie unsere Anwendungstechnik, die Ihnen gerne behilflich ist. Bringen Sie die Dichtung sorgfältig in Position und beachten Sie, dass die Dichtung nicht beschädigt wird. Beim Anziehen ziehen Sie die Schrauben in drei Stufen bis zu dem gewünschten Drehmoment wie folgt fest: Ziehen Sie die Muttern zuerst mit der Hand fest. Das Anziehen soll dann in mindestens drei vollständigen, diagonalen Sequenzen erfolgen, z.b. 3%, % und % des endgültigen Drehmomentwertes. In einer letzten Sequenz ziehen Sie die Schrauben noch einmal mit % des Drehmomentwertes im Uhrzeigersinn fest. Ist in kritischen Anlagen das Erreichen bestiter Dichtheitsklassen gefordert, darf der Einbau von Dichtungen nur von Monteuren durchgeführt werden, die dazu nach EN 191-4 qualifiziert und befähigt sind. 9. Dichtheit der Flanschverbindung Die Dichtheit hängt u. a. wesentlich von der beim Einbau aufgebrachten, sowie im Betrieb verbleibenden ab. Höher gepresste, aber nicht überpresste Dichtungen weisen eine längere Lebensdauer auf, als gering gepresste.. Nachziehen Vorausgesetzt, dass die oben genannten Hinweise befolgt wurden, sollte ein "Nachziehen" der Dichtungen nicht notwendig sein. Falls das "Nachziehen" als notwendig erachtet wird, dann sollte das nur bei Raumtemperatur vor oder während der ersten Inbetriebnahme der Rohrleitung oder der Anlage durchgeführt Das "Nachziehen" von gepressten Faserstoffdichtungen, die schon längere Zeit bei höheren Betriebstemperaturen eingebaut sind, kann zu einem Versagen der Dichtverbindung führen und sollte vermieden 11. Einsatz im Tieftemperaturbereich KLINGER Dichtungen sind auch bei sehr tiefen en problemlos einsetzbar. Voraussetzung für die Dichtheit der Verbindung ist, dass die erforderliche im gesamten auftretenden bereich erhalten bleibt. Das Material darf im Tieftemperaturbereich keinen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sein. 12. Mehrfachverwendung Von einer Mehrfachverwendung von Dichtungen ist aus sicherheits- und funktionstechnischen Gründen abzusehen. KLINGER expert die leistungsfähige Dichtungsberechnung. Das leistungsfähige Rechenprogra KLINGER expert für den erfahrenen Fachmann. Es lässt bei Konstruktion, Planung und Instand haltung keine Frage offen. Kostenloser Download. Auch als App für Android und Apple.

KLINGERSIL C-443 Dichtungskennwerte nach EN 13 Maximale im Betriebszustand Q Smax nach EN 13 Die maximale im Betriebszustand ist die maximal zulässige mit der die Dichtung bei den angegebenen en belastet werden darf, ohne dass eine unzulässige plastische Verformung und/oder Zerstörung der Flanschdichtungen auftritt. Für diültigkeit des Prüfergebnisses von Q Smax sind P QR Prüfungen vorgesehen, sowie anschliessende Untersuchungen der Prüfdichtung hinsichtlich eines Eindringens der Dichtung in die Bohrung sowie einer Beschädigung der Dichtung. Das Diagra zeigt diese Werte für die unterschiedlichen stufen. Q Smax 2 1 1 1 1 23 C C C 17 C C C 3 C P QR Werte / Steifigkeit kn/, Dichtungsdicke 2 P QR bei 23 C C 17 C C C 3 C 3,96,89,8,82,79,66,96,93,92,91,86,79 Q Smax,99,94,91,9,88,86 Q Smax () Elastizitätsmodul und Dichtungsdicke nach EN 13 Elastizitätsmodul () der Dichtung bei Entlastung und Dichtungsdicke () Raumtemperatur Kriechrelaxationsfaktor P QR nach EN 13 Dieser Kennwert berücksichtigt den Relaxationseinfluss auf die Dichtungsbelastung zwischen dem Anziehen der Schrauben und der Langzeiteinwirkung der Betriebstemperatur. C 17 C C C 3 C 1 3 1 1 1 1 12 1768 31 4168 4668 119 13194 74 14966 14964 14279 14791 1,97 1,72 1,716 1,691 1,671 1,61 1,62 1, 9 1,77 1,67 1, 1436 179 272 326 3988 4984 643 6691 6634 727 9764 9764 1,94 1,762 1,736 1,712 1,69 1,671 1,643 1,6 1,1 1 1,64 8 1,3 1983 227 3498 3724 3836 446 288 42 9 2 7772 9439 1,92 1,729 1,712 1,69 1,677 1,6 1,634 1,613 1,91 1,69 8 1,31 1,13 1989 3682 2746 396 728 7336 92 7341 84 7974 432 972 89 1,712 1,697 1,677 1,69 1,644 1,622 1, 1,78 1,7 1,34 1,18 97 2273 3298 241 7 7982 776 1276 11641 228 141 64 927 1,91 1,711 1,696 1,681 1,667 1,6 1,637 1,623 1,94 3 1,69 69 337 347 4934 741 6117 78 771 8684 9642 9271 9831 1,9 1,728 1,71 1,72 1,688 1,677 1,6 1,64 1,633 1,622 1,613 1,96

KLINGERSIL C-443 Dichtungskennwerte nach EN 13 Mindestflächenpressung Q min(l) nach EN 13 (Montage) Die Mindestflächenpressung im Einbauzustand ist die mindest erforderliche, die auf die Dichtungsoberfläche bei Montage bei Raumtemperatur ausgeübt werden muss, um sicherzustellen, dass sich die Dichtung an die Rauhheit der Flanschdichtflächen anpassen kann, innere Leckagewege abgedichtet werden und die geforderte Dichtheitsklasse L für den gegebenen Innendruck erreicht wird. Mindestflächenpressung Q Smin(L) nach EN 13 (Betrieb) Die Mindestflächenpressung im Betrieb ist die mindest erforderliche, die auf die Dichtungsoberfläche unter Betriebsbedingungen, d.h. nach Entlastung im Betrieb bei Betriebstemperatur ausgeübt werden muss, damit die geforderte Dichtheitsklasse L für den gegebenen Innendruck gehalten werden kann. Erforderliche Mindest- für Dichtheitsklasse L Q min(l) bei Montage/ Q Smin(L) nach Entlastung (Betrieb) bar L mg/ s x m - -1-2 -3-4 - -6 Q min(l) 19 32 46 64 91 Q Smin(L) 16 11 6 16 der Dichtung bei Montage vor der Entlastung 9 2 Leckagerate mg/m x s 1E+ 1E-1 1E-2 1E-3 1E-4 1E- 1E-6 p = bar Belastungskurve Entlastungskurve Q min Q Smin 1E-7 Erforderliche Mindest- für Dichtheitsklasse L Q min(l) bei Montage/ Q Smin(L) nach Entlastung (Betrieb) bar L mg/ s x m - -1-2 -3-4 - Q min(l) 11 18 29 41 4 71 Q Smin(L) 18 27 der Dichtung bei Montage vor der Entlastung 17 Leckagerate mg/m x s 1E+1 1E+ 1E-1 1E-2 1E-3 1E-4 1E- p = bar Belastungskurve Entlastungskurve Q min Q Smin 1E-6

KLINGERSIL C-443 Technische Werte Beständig gegen Wasser und Dampf bei höheren en sowie gegen Öle, Gase, Salzlösungen, Kraftstoffe, Alkohole, schwache organische und anorganische Säuren, Kohlenwasserstoffe, Schmiermittel und Kältemittel. Basis Optimierte Kombination von synthetischen Fasern gebunden mit NBR. Maße der Standardplatten Größen: x, x Dicken:,, 1,, 1,, 2,, 3, Toleranzen: Dicke nach DIN 291-1 Länge ±, Breite ± Andere Dicken, Abmessungen und Toleranzen auf Anfrage. Oberflächen Das Material ist serienmäßig bereits so ausgerüstet, dass die Oberfläche eine äußerst geringe Haftung hat. Auf Wunsch sind aber auch einund beidseitigraphitierungen und andere Oberflächenausrüstungen lieferbar. Funktion und Haltbarkeit Die Funktion und Haltbarkeit von KLINGER Dichtungen hängt weitgehend von den Einbaubedingungen ab, auf die wir als Hersteller keinen Einfluss haben. Wir gewährleisten daher nur eine einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Einbauhinweise Typische Werte für 2 Dicke Kompressibilität ASTM F 36 J Rückfederung ASTM F 36 J Druckstandfestigkeit DIN 2913 Druckstandfestigkeit BS 731 Standfestigkeit nach KLINGER Dichtheit Spezifische Leckrate λ Dickenquellung ASTM F 146 Dichte Mittl. Oberflächenwiderstand Mittl. spezif. Durchgangswiderstand Mittl. Durchschlagsfestigkeit Mittl. dielektrischer Verlustfaktor Mittl. Dielektrizitätszahl Wärmeleitfähigkeit ASME-Code Dichtungsfaktoren für Dichtungsdicke 1, für Dichtungsdicke 2, für Dichtungsdicke 3, Klassifizierung nach BS 731:6 Prüfungen und Zulassungen BAM-geprüft DIN-DVGW DIN-DVGW W 27 DVGW VP 1 Elastomerleitlinie WRAS-Zulassung Germanischer Lloyd TA-Luft Fire-Safe gem. DIN EN ISO 497 Fire-Safe gem. ISO 19921 % %, 16 h/17 C,16 h/3 C,16 h/3 C Dickenabnahme bei 23 C % Dickenabnahme bei 3 C % DIN 29-2 mg/s x m VDI 24 mbar x l/s xm Öl IRM 93: h/1 C % Fuel B: h/23 C % g/cm 3 ρ O Ω ρ D Ω cm E d kv/ Hz tan δ Hz εr λ W/mK Leckraten DIN 29 Basisleckrate,1 mg/s x m Basisleckrate,1 mg/s x m Basisleckrate,1 mg/s x m Grade AX 9 39 3 31 8 11, 2,13E- 3 4,1xE13 4,xE12 21,3,3 6,7,38 y m 1,1 y m 1,6 y m Zertifiziert nach DIN EN ISO 91:8 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: September 1 Rich. Klinger Dichtungstechnik GmbH & Co KG Am Kanal 8- A-232 Gumpoldskirchen, Austria Tel +43 () 222/6299-137 Fax +43 () 222/6299-296 e-mail: marketing@klinger.co.at http://www.klinger.co.at