Evangelisch- Lutherische Kirchengemeinde Insel Poel. September, Oktober, November Jahrgang Nr. 3

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Transkript:

September, Oktober, November 2017 6. Jahrgang Nr. 3 INHALT S. 2 Grußwort S. 5 Reformationsgedenken S. 5 Kinderkirche S. 8 Gottesdienste, Veranstaltungen S. 12 Seniorenkreis S. 15 Konfirmation [- 1 -] Evangelisch- Lutherische Kirchengemeinde Insel Poel und vieles mehr

Grußwort Der Gerechte wird aus Glauben leben. Römerbrief 1,17 Liebe Gemeindeglieder auf der Insel Poel, liebe Gäste und Leser, der bunte Luther! So heißt das Gemälde, das auf unserem neuen Kirchenbrief abgedruckt ist: Der bunte Luther. Ich sah das Bild zum ersten Mal, als ich kurz nach meinem Dienstbeginn auf der Insel Poel Bischof Dr. Christian Krause, den langjährigen Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, in seiner Ferienwohnung in Niendorf Hof besuchte. Bischof Krause erzählte mir damals, dass der Maler Hartmut P. Voigt aus Berlin dieses eindrucksvolle Bild eines dynamischen, bunten Luthers auf seinen Wunsch zu seinem 65. Geburtstag gemalt hat. Es hing zunächst in seinem Büro in Wittenberg und ist dann mit ihm auf die Insel Poel gezogen. In herzlicher Verbundenheit lebt Bischof Krause nun seit vielen Jahren in unserer Gemeinde und mit ihm auch das Lutherbild, das von einer lebendigen und weltweiten Kirche erzählt, die durch Luther gemeinsam mit seinen Mitstreitern ins Leben gerufen wurde. Wer in diesem Jahr den Gemeindeabend mit Bischof Krause erleben konnte, der hat in sehr anschaulicher Weise von der Ausbreitung des Luthertums auf der ganzen Welt erfahren. Was einmal in der deutschen Provinz seinen Anfang genommen hatte, ist zu einer globalen Gemeinschaft herangewachsen, bunt und lebendig, und wir gehören mit unserer Gemeinde dazu. Wenn das Reformationsjubiläum im Herbst dieses Jahres auf die Zielgerade einbiegt, wollen wir auch in unserer Gemeinde noch einmal besonders in den Blick nehmen, was es bedeutet, dass wir eine evangelisch-lutherische Kirche sind. In einer Zeit, da viele Menschen nicht mehr wissen, woran sie eigentlich glauben können und die Religionen und Konfessionen für sie verschwimmen, ist es besonders wichtig, sich über seine Wurzeln und sein eigenes Profil klar zu werden. Für Luther war die Entdeckung, dass Gott gnädig ist, der Durchbruch zu einem Gottvertrauen, das ihm nicht die Ehrfurcht nahm, wohl aber seine tiefe Angst vor dem Verlust des Lebens. Das Wort aus dem Römerbrief Der Gerechte wird aus Glauben leben, das eigentlich ein Zitat aus dem Buch des Propheten Habakuk ist, war für ihn der Schlüssel zu dieser neuen Gewissheit. Auch heute noch dürfen wir staunen, mit welcher Kraft und Geschwindigkeit sich seine Entdeckung ausbreitete und Anhänger auf der ganzen Welt fand. In dieser Kraft liegt auch der Same für eine weltweite Versöhnung der Kirchen untereinander, dass der eine Glaube an das eine Wort Gottes von der Gnade in Christus alle, die sich Christen nennen, zueinander bringt in der Dynamik und den vielen Farben des geschenkten Lebens. Herzliche Grüße Ihr Johannes Staak, Pastor [2]

Lesung und Gottesdienst Die Erinnerung an den Beginn der Reformation durch die Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers am 31. Oktober 1517 hat viele Menschen in diesem Jahr bewegt und in der Öffentlichkeit große Beachtung gefunden. Reformationsgedenken Auch in unserer Kirchengemeinde haben wir das Reformationsgedenken gehalten, wenn man an die Konfirmandenfahrt nach Wittenberg, den Gemeindeabend mit Bischof Krause oder das besondere Konzert Luther und Bach denkt. Im September und Oktober soll der Reigen des Jubiläumsjahres mit zwei Einladungen in unsere Inselkirche noch ein wenig fortgeführt werden. Am 21. September lädt unsere Gemeinde gemeinsam mit dem Verein Poeler Leben und den Freunden der LeseZeit zu einer Lesung mit musikalischer Begleitung um 19 Uhr in unsere Inselkirche ein. Unter dem Titel aus dem Choral Ein feste Burg von Martin Luther Und wenn die Welt voll Teufel wär liest Klaus Engeroff aus Werken von und über Martin Luther. An der Orgel wird Alexandra von Erffa den Abend begleiten. Klaus Engeroff lebt in Schwerin und auf unserer Insel. Er ist Intendant a.d. und arbeitet als freischaffender Schauspieler und Regisseur. Wir dürfen uns auf einen besonderen Abend mit Texten u.a. aus der Lutherbibel, aus den Schriften Luthers und aus Kleists Novelle Michael Kohlhaas freuen. Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Am 15. Oktober ist ein besonderer Gottesdienst zur dankbaren Erinnerung an die fruchtbaren Veränderungen vor 500 Jahren und an das Vertrauen auf die Güte Gottes geplant. In diesem Abendmahlsgottesdienst, der von Gemeindegliedern unserer Poeler Kirchengemeinde thematisch mitgestaltet wird, wird auch unser Kirchenchor zu hören sein. Ebenfalls eine herzliche Einladung am 15.10. um 10 Uhr in unsere Inselkirche! [3]

Kinderseite Gott liebt dich, er straft nicht! Liebe Kinder, liebe Eltern, sicherlich ist euch aufgefallen, dass 2017 ein besonderes Jahr für die evangelische Kirche ist. Auf der ganzen Welt wird gefeiert, es werden besondere Veranstaltungen angeboten alles zu Ehren von Martin Luther. Doch wofür die Festlichkeiten? Während eines Gewitters hatte Martin Luther zur Heiligen Anna gebetet und geschworen, dass, wenn er nicht durch einen Blitz getroffen wird und sterben muss, er ein Mönch werden will. Er hat überlebte und ging in ein Kloster. Er hatte jedoch gar nicht so große Angst vor dem Blitz sondern vor den Strafen Gottes, die ihn nach dem Tod erwarten würden. Mit diesem Gedanken war er erzogen worden: Jeder Mensch sammelt Sünden in seinem Leben an und nach dem Tod entscheidet Gott in einem so genannten Jüngsten Gericht, wie lange man im Fegefeuer zu schmoren hat, bevor man in den Himmel kommt. Martin konnte diesen Gedanken nicht ertragen. Mit der Lösung, die die katholische Kirche anbot, war er nicht einverstanden. Die Menschen sollten sich mit Geld von den Sünden befreien, sich also freikaufen. Diesen Erlass der Sünden nannte man Ablasshandel und hat nur dazu geführt, dass die Kirchenmänner immer reicher wurden und arme Menschen immer ärmer. Martin war der Meinung, dass nur Gott allein Sünden vergeben kann. Gott lässt sich nicht bestechen. Martin entdeckte eine Stelle in der Bibel, die ein anderes Licht auf Gott wirft. In den Briefen des Paulus an die Römer wird ein Gott der Liebe beschrieben. Für Martin wurde deutlich, Gott ist gütig, er nimmt jeden Menschen so an, wie er ist. Jeder Einzelne muss sich zwar vor Gott für sich und seine Taten verantworten, doch Gott kennt ihn bereits, er hat ihn sein Leben lang begleitet. Er ist ein liebender Gott, kein strafender Gott. Gottes Gnade steht über allem. Mit diesem Vertrauen auf Gott konnte er seinen Glauben leben und dieses Bild vom liebenden Gott wollte er mit allen teilen. Er wollte eine Erneuerung der Kirche bewirken. Die Grundlage sollte dabei die Bibel sein und was wirklich darin steht. Im Jahr 1517 hat Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen. Er hat auf einem Blatt Papier seine Ideen aufgeschrieben, um die Kirche zu verbessern, und somit konnte jeder diese lesen. Das ist 2017 genau 500 Jahre her. Das muss man einfach feiern. Das war der Beginn der Reformation und die evangelische Kirche begann. Natürlich waren seine Thesen nicht überall gern gesehen. Sie lösten Streitgespräche innerhalb der Kirche aus. Doch die Ideen verbreiten sich schnell in Europa und weiter bis nach Amerika, Afrika, Asien und Australien und fanden begeisterte Anhänger. Daher wird in diesem Jahr überall gefeiert. Ich wünsche euch alles Gute und seid euch der Liebe Gottes bewusst. Eure Astrid (Das Rätsel zu diesem Text findet ihr auf der folgenden Seite) [4]

In dem folgenden Gitterrätsel sind 12 Begriffe versteckt, die im Zusammenhang mit Martin Luther wichtig sind: Ablasshandel, Anna, Bibel, Erfurt, Gewitter, Kirche, Liebe, Luther, Reformation, Thesen, Wartburg, Wittenberg Viel Vergnügen beim Suchen und weiterhin ein wunderbares Lutherjahr! Sommerfest der Kinderkirche Am 1. Juli haben wir bei Dauerregen unser gut besuchtes Kinderfest Kinderkirche gefeiert. Das Wetter hat uns aber nicht gestört, wir haben ja ein großes altes Pfarrhaus. Der Gemeinderaum wurde zur Gaststätte, die Räume zu Spiel- und Bastelstationen und im Konfirmandensaal haben wir Gottesdienst gefeiert. Es gab eine Geschichte aus der Bibel und die Schulanfänger erhielten den Schulsegen und eine kleine Zuckertüte. Höhepunkt des Festes war der Puppensachenbasar, bei dem sich jedes Kind etwas Hübsches für das Kuscheltier oder die Puppe aussuchen durfte. Die Sachen dafür wurden von unserem Projektkreis mit viel Liebe gestrickt und gehäkelt. Das hat Freude gemacht und viel Freude ausgelöst. Ganz besonders schön war es, dass so viele zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschön für alle Buffetspenden, für die Unterstützung von Kindergottesdienst- und Projektkreis und an Familie Bank für den Grilleinsatz im Regen. Mit dem neuen Schuljahr beginnt auch wieder unsere Kinderkirche. Dazu sind alle Kinder zwischen 5 Jahren und der 5. Klasse ganz herzlich eingeladen. Zum ersten Mal treffen wir uns am Samstag, den 23. September von 9.30-11.00 Uhr im Pfarrhaus, Möwenweg 9. Und was machen die Kinder, die noch nicht 5 Jahre alt sind? Die sind herzlich eingeladen zum Gottesdienst für kleine Leute. Gottesdienst für kleine Leute Dieser Gottesdienst ist ganz besonders für unsere kleinen Kinder, ihre Eltern, Großeltern, Geschwister und Paten gedacht. Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen und sitzen danach noch in netter Runde bei Kaffee, Kuchen und Getränken zum Basteln und Spielen zusammen. Unser nächster Gottesdienst für kleine Leute findet am Samstag, den 16. September um 9.30 Uhr im Pfarrhaus, Möwenweg 9 statt. Herzliche Einladung dazu! [5] S. Staak

Konzert-Sommer 2017 Zur Eröffnung der diesjährigen Konzertreihe begrüßte in der letzten Juniwoche Pastor Staak die Künstler und Zuhörer in unserer Inselkirche. Alexander Pfeifer spielte Trompete und Frank Zimbel die Orgel. Es war ein sehr gelungener Abend, die Zuhörer konnten andächtig die schönen Werke des Presto aus Leipzig genießen. Zum Schluss wurde dann Summertime gespielt. Beim zweiten Konzertabend hörten wir Werke von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Adolf Merkel und von dem schwedischen Komponisten Jacob Adolf Hägg. Auch das war ein schönes und gut besuchtes Konzert mit Violine und Orgel. Kirchenmusikdirektor Eberhard Kienast spielte meisterhaft die Orgel und seine Tochter Gabriele Kienast ganz bezaubernd die Violine. Zum dritten Konzert ließen es sich die Musikfreunde nicht nehmen, auch bei Regenwetter unter dem Titel Renaissance - neue alte Musik, alte neue Musik zu einem Musikabend zu kommen. Der Künstler Malte Vief bot uns sehr schöne Renaissancemusik und Eigenkompositionen auf seiner Gitarre an, seine Begleiterin Mathilde Helm spielte dazu auf der Flöte. Wir hörten u.a. neu komponierte Werke. Nach einem schönen Sommertag kam das Angelicus - Ensemble mit dem Programm Eucharistca in unsere Kirche. Sehr schöne und bekannte orthodoxe Gesänge, u.a. Ich bete an die Macht der Liebe und das Vater unser wurden von den Gästen dankbar angenommen. [6]

Maurische, christliche und jüdische Kulturen bestimmten das nächste Programm. Bei dem interessanten Konzert erklang Musik vom Hofe Toledos und der Alhambra und der spanischen Renaissance. Wir erlebten an diesem Abend die Mezzosopranistin Sabine Loredo Silva mit Gesang und Lesungen sowie die Italienerin Irene Aristei. Die Künstlerin stellte uns ihr Instrument, die keltische Harfe, vor, das sich von der uns bekannten Konzertharfe durch eine besonderen Technik unterscheidet. Der Solotrompeter Hannes Maczey musizierte auch in diesem Jahr wieder auf seiner beliebten Piccolotrompete und spielte dann noch auf der historischen Barocktrompete. Er wurde begleitet von Tobias Berndt, der mit ihm schon jahrelang die Konzerte auf der Orgel gestaltet. Die Zuhörer waren begeistert. Zum ersten Mal erlebten wir eine Tänzerin bei unseren Sommer- Konzerten, Sophie Julie mit klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz. Unser langjähriger Gitarrist Roger Tristao Adao präsentierte uns herrliche Gitarrenmusik und Sophie Julie tanzte dazu. Das Konzert hat allen sehr gut gefallen; es war in diesem Sommer bisher das meistbesuchte Konzert. Jetzt folgen noch zwei weitere Konzerte mit Gesängen aus Bulgarien und dem speziellen Konzert zum Reformationsjubiläum am 30. August. Diese Konzerte werden sicher ein schöner Abschluss sein für den Konzert-Sommer 2017, den die Kirchengemeinde wie jedes Jahr als kulturellen Betrag in der Urlaubssaison veranstaltet. H. Nass [7]

Gottesdienste und andere Veranstaltungen Änderungen sind den aktuellen Aushängen zu entnehmen. Gottesdienste in der Inselkirche Sonntag, 3. September (12.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Seemannsgottesdienst mit Kindergottesdienst mit dem Kirchenchor und der Bläsergruppe Spirit of Brass Sonntag, 10. September (13.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst Sonntag, 17. September (14.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Pastor Pörksen Sonntag, 24. September (15.n.Trinitatis) 10:00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst Sonntag, 1. Oktober (16.n.Trinitatis) - Erntedank 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl, Chorgesang und Kindergottesdienst Sonntag, 8. Oktober (17.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Sonntag, 15. Oktober (18.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Chorgesang zum 500-jährigen Reformationsgedenken Sonntag, 22. Oktober (19.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst - Pastor Pörksen Sonntag, 29. Oktober (20.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst - Pastor i.r. Hasenpusch Dienstag, 31. Oktober - Reformationstag 11.00 Uhr regionaler Gottesdienst in Neuburg Sonntag, 5. November (21.n.Trinitatis) 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 12. November (Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr) 10.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 19. November (Vorletzter Sonntag) 10.00 Uhr Gottesdienst Mittwoch, 22. November (Buß- und Bettag) 19.00 Uhr Gottesdienst im Pfarrhaus Sonntag, 26. November (Ewigkeitssonntag) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Chorgesang und Gedenken an die Verstorbenen Sonntag, 3. Dezember (1. Advent) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Chorgesang und Kindergottesdienst [8]

Veranstaltungen, Termine & Kreise Fahrt nach Starnberg vom 15.9. 17.9.2017 Chorprobe montags 19.30 Uhr im Pfarrhaus Bläserprobe dienstags nach Absprache Bastelkreis dienstags 13.30 Uhr im Pfarrhaus Projektkreis dienstags 17.30 Uhr im Pfarrhaus ab 10.10. Konfirmandenunterricht freitags 17 Uhr am 8.9., 29.9., 13.10., 3.11., 17.11., 1.12. Junge Gemeinde freitags 18.15 Uhr am 29.9. und am 17.11. Seniorennachmittage am 6.9. und 1.11. jeweils um 14.30 Uhr im Pfarrhaus Ausflug am 4.10. nach Sternberg und Dobbertin (siehe S.13) Bibelgesprächskreis am 26.9., 17.10. und 21.11. um 19 Uhr im Pfarrhaus Kinderkirche am 23.9., 14.10., 18.11. jeweils 9.30 11 Uhr im Pfarrhaus Gottesdienst für Kleine Leute am 16.9. um 9.30 Uhr im Pfarrhaus Kirchenputz zum Erntedankfest am Sonnabend, 30.9. um 14 Uhr Martinsfest am 11.11. um 17 Uhr in der Inselkirche - anschl. Umzug Lebendiger Adventskalender am 1. Advent um 17 Uhr am Pfarrhaus Urlaub Pastor Staak 21.10. 31.10. - Vertretung Pastor Gerber, Neuburg Tel. 038426/ 20224 Konzert der Poeler Chöre Am 3. Oktober laden die Poeler Chöre zu einem gemeinsamen Konzert um 14 Uhr in die Inselkirche ein. Es wirken der Kirchenchor, der Trachtenchor und u.a. die Sängerin Sandra Mirow mit. Der Eintritt ist frei. [9]

Taufen: Ole Sönnichsen aus Wismar am 21. Mai Dorothea Ruth Hildegard Nausch aus Wismar am 5. Juni Moritz Hinnerk Frank aus Kirchdorf am 5. Juni Felix Wahrmann aus Wismar am 16. Juli Liv Broy aus Trier am 30. Juli Kirchliche Trauung: Johannes und Katja Mirow aus Fährdorf - Hof am 18. August Gottesdienste zur Eheschließung: Raik und Nicole Vehlhaber aus Gägelow am 17. Juni Frederic und Sandra Groth aus Kirchdorf am 30. Juni Kirchliche Trauerfeiern Wir haben Abschied genommen von unseren Verstorbenen Grete Markmann aus Malchow (zuletzt Hospiz Bernstorf) im Alter von 84 Jahren Karl-Heinz Brinkmann aus Kalsow im Alter von 80 Jahren Helene Zehr, geb. Helbrecht aus Brandenhusen im Alter von 85 Jahren Günter Merten aus Kirchdorf im Alter von 90 Jahren Gisela Albrecht, geb. Strohschein aus Wismar im Alter von 82 Jahren Martin Jeschkeit aus Timmendorf im Alter von 40 Jahren So spricht Gott, der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Jesaja 43, 1 [10]

Losgehen lohnt sich?! In Mecklenburg-Vorpommern treffen sich meist wöchentlich 35 Blau- Kreuz Begegnungsgruppen, in denen sich Suchtkranke (Alkohol, Medikamente u.a.) sowie Angehörige über Glaubens- und Lebensfragen austauschen und in ihrer Abstinenz bestärken. Blaues Kreuz Alle zwei Jahre finden sich diese Gruppen zu einer Landeskonferenz in einem Festgottesdienst zusammen und in diesem Jahr wird das im September in Wismar in der St. Nikolai - Kirche sein. Das Thema Losgehen lohnt sich?! soll das Miteinander der Mitglieder stärken und helfen, tragfähige Konzepte für den Alltag der Suchtkranken und den davon mitbetroffenen Menschen zu entwickeln. Eine dauerhafte Abstinenz zu erreichen ist ein langwieriger Prozess, der vielfältige Angebote erfordert. Da in unserem Land viel, oft zu viel getrunken wird, will, wenn jemand in die Sucht geraten ist, kaum einer etwas davon wissen. So sind zu dieser Veranstaltung auch alle eingeladen, die ein offenes Ohr für diese Problematik brauchen oder sogar schon lange ein solches suchen. Inhaltlich wird der Gottesdienst von der Gemeinde und vom Blau-Kreuz-Landesverband gestaltet. Eine Betroffene wird einen bewegenden Lebensbericht (Zeugnis) geben. Es schließen sich der Rettungspsalm (Ps.40) und das Gerettetenlied an. Die Predigt hält Matthias Kohlstedt (BK-Referent) zu Joh. 5, 1-18 Steh auf. Am Nachmittag um 14 Uhr wird zur Festveranstaltung in der Winterkirche zu einem Fachvortrag von Ulrich Klawitter (Vorsitzender des Landesverbandes) eingeladen. Für eine musikalische Umrahmung ist gesorgt und bei Kaffee und Kuchen können angeregte Gespräche geführt werden. Ein herzliches Willkommen! Wir freuen uns auf Sie! Termin: 10.09.2017 10 Uhr Festgottesdienst in St. Nikolai Wismar, 14 Uhr Festveranstaltung in der Winterkirche V. Miehe [11]

Seniorenkreis Seniorennachmittage in unserer Kirchengemeinde An einem Mittwoch im Monat treffen wir uns zu unserem Seniorennachmittag im Gemeinderaum des Pfarrhauses. Alle jung gebliebenen Senioren freuen sich auf dieses Zusammentreffen. Um Frau Köpnick gibt es eine Gruppe von Frauen, die sich um alle Vorbereitungen kümmert. Die Kaffeetafel wird festlich mit Blumen der Saison und Kerzen dekoriert. Es stehen selbst gebackener Kuchen und duftender Kaffee und Tee auf der langen Tafel. Der Austausch von Neuigkeiten steht jetzt an oberster Stelle. Die Senioren freuen sich auf das Wiedersehen. Für einige sind das wichtige und manchmal selten gewordene soziale Kontakte mit den Bekannten. Nach einem ordentlichen Kaffee-Klatsch werden dann Kuchen und Kaffee verspeist. Anschließend informiert und erläutert Pastor Staak verschiedene Themen, die sich auf das Kirchenjahr beziehen, wie z.b. Weihnachten, Ostern, Pfingsten oder aktuelle Ereignisse und Begebenheiten wie im Jahr 2017 das Lutherjubiläum. Wir haben einiges gehört von den fortschrittlichen Frauen, die zur Zeit Dr. Martin Luthers in Wittenberg lebten, ihn als Reformator unterstützten und in seinem Haus in Wittenberg viele streitbare Gespräche führten, ganz besonders seine Ehefrau Katharina von Bora. Unsere Konfi-Gruppe war im Frühjahr in Wittenberg und ist auf den Spuren Luthers gewandelt. Sie brachten uns einen tollen Film über das heutige Leben und Arbeiten der Wittenberger Christengemeinde mit, den uns Pastor Staak gezeigt hat. Frau Sültmann und Frau Zädow verbrachten zu unterschiedlichen Zeiten ihren Urlaub in Rom. Auch zur Audienz beim Papst auf dem Petersplatz durften sie dabei sein. Es sind wunderbare Bilder entstanden. Die Begegnung mit dem Papst, die vielen Kirchen, Kathedralen und andere schöne Aufnahmen haben sie uns in Dia- Vorträgen vorgestellt. Manch einem haben sie damit Lust auf mehr gemacht. So sind die Nachmittage sehr vielfältig und abwechslungsreich. Es werden gern Lieder gesungen und wir beten zusammen. Am 6. September wird es wieder soweit sein. Sie können gerne dabei sein. Wir freuen uns auf Sie. Herzlichen Dank an alle, die immer wieder zum Gelingen der geselligen und interessanten Nachmittage beitragen. E. Radelof [12]

Gemeindefahrt am 4. Oktober Nachdem wir im letzten Jahr unsere Tagesfahrt nach Ratzeburg und Gadebusch westwärts unternommen hatten, wollen wir in diesem Jahr in den nahen Südosten reisen. Nachdem alle Mitfahrenden wieder in den einzelnen Orten abgeholt werden, machen wir uns auf an die Sagsdorfer Brücke zum Reformationsgedenkstein. Gemeindeausflug An diesem historischen Platz wurde die Reformation in Mecklenburg eingeführt, der wir uns dort in diesem Jubiläumsjahr erinnern wollen. Der Bus wird uns weiter nach Sternberg bringen. In Sternberg werden wir die große Stadtkirche besichtigen und uns danach beim Mittagessen stärken. Sternberg Am Nachmittag fahren wir nach Kloster Dobbertin, wo wir eine kleine Führung erhalten und im Klostercafé einkehren werden. Dobbertin Auf dem Rückweg halten wir unsere Schlussandacht in Tempzin und besuchen dazu die dortige Klosterkirche. Tempzin Es wäre schön, wenn auch in diesem Jahr der Bus mit seinen 44 Plätzen gut genutzt wird und viele mitkommen können, um einen schönen Tag miteinander zu erleben. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarrhaus bis zum 25.9. an. Die Kosten werden bei ca. 40 liegen (hängt von der Zahl der Mitfahrenden ab). Nach der Anmeldung erhalten Sie einen genauen Fahrplan. Herzliche Einladung! [13]

kleine christliche Pflanzenkunde Weizen und Gerste Getreide wird schon sehr lange angebaut, schon im alten Israel gehörte es zum Alltag. Weizen wurde in fruchtbaren und die robuste Gerste in niederschlagsarmen Gebieten angebaut, um Mehl für Fladenbrot und Brei oder Gerstenkörner als Viehfutter zu erhalten. Der Anbau war damals mit sehr viel Handarbeit verbunden, hinzu kommt der meist steinige Boden des Mittelmeerraumes, der die Arbeit erschwerte. Die Arbeit mit dem Getreide und die Produkte daraus waren im Alltag stets gegenwärtig. Da ist es nicht verwunderlich, dass in der Bibel mehr als dreißig Mal die Gerste erwähnt wird. Typisch sind ihre langen Grannen, weshalb sie auf Hebräisch die Behaarte genannt wird. Die Gerste kostete halb soviel wie Weizen (2. Kön. 7,1) oder gar nur ein Drittel (Offb. 6,6) - und war das Nahrungsmittel der ärmeren Bevölkerung oder auch Viehfutter (1. Kön. 5,8). Arme Leute aßen auch Brote aus Gerste wie z.b. der kleine Junge, der seine fünf Gerstenbrote und zwei Fische für die Speisung der großen Volksmenge gab (Joh. 6,8-9): Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele! Beim Passahfest wird mit den Erstlingsfrüchten der Gerstenernte Gott ein Dankopfer gegeben (2.Mose 23,14-16). Durch Hagel, eine der sieben Plagen über Ägypten, wurde die Gerstenernte zerschlagen (2.Mose 9,31). Weizen war wertvoller, er lieferte ein besseres Mehl. Im Psalm 147, 12-14 wird das deutlich: Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an denen, die auf seine Gnade harren. Rühme, Jerusalem, den HERRN! Lobe, Zion, deinen Gott! Denn er hat die Riegel deiner Tore befestigt, hat deine Kinder gesegnet in deiner Mitte. Er schafft Frieden in deinen Grenzen, er sättigt dich mit dem besten Weizen. Jesus erwähnt Weizen oft in seinen Gleichnissen: Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein... Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. Lasst beides wachsen bis zur Ernte. (Mt.13,25f.28b-30a). Erst bei der Ernte wird das Unkraut vom Weizen getrennt. Wenn wir Getreidefelder sehen, blicken wir auf eine uralte Nahrungsgrundlage der Menschen. Schön anzusehen, nützlich sowieso und durch die Bibel, besonders durch die Gleichnisse, auch zum Nachdenken anregend. Anette Lukesch [14]

Einladung zum Konfirmandenunterricht Auch in diesem Jahr haben wir uns in der Gemeinde sehr gefreut, dass sich Jugendliche für das Fest der Konfirmation entschieden haben. Konfirmation In unserer Gemeinde ist die Zahl der Konfirmanden nicht besonders groß. Deshalb war es besonders schön, dass die fünf Konfirmanden Emely Junghans, Lilli Plath, Marcell Thore Schulz, Ludwig von Erffa, Lennard Cordes (v.l.) mit uns diesen großen Tag am Pfingstsonntag gefeiert haben. Zur Konfirmation gehört die Zeit der Vorbereitung. Schüler der 6. bzw. der 7. Klasse sind schon zu unserem Konfi - Unterricht eingeladen. Aber auch in der 8. Klasse kann man noch dazukommen. Immer wieder schaut auch jemand einfach zum Schnuppern vorbei. Der Konfi - Unterricht ist für alle, die sich für den Glauben und die Kirche interessieren, offen. Am Ende steht die Entscheidung, ob man die Konfirmation feiern möchte. Immer wieder erleben wir, dass Jugendliche sich in der Konfirmandenzeit taufen lassen. Also lasst euch herzlich einladen bzw. geben Sie diese Einladung weiter! Wir beginnen wieder am 8. September um 17 Uhr im Pfarrhaus in Kirchdorf. J. Staak, Pastor [15]

Telefonnummern und Adressen des Pfarramtes Anschrift Evangelisch-Lutherisches Pfarramt, Möwenweg 9 23999 Kirchdorf/Insel Poel Tel.: 038425/20228 Fax: 038425/42458 e-mail: kirchdorf@elkm.de Internet:kirche-mv.de/Kirchdorf- Poel.1025.0.html Pastor Johannes Staak Möwenweg 9, 23999 Kirchdorf/Poel Sprechstunden im Pfarrhaus montags 9 11 Uhr bei Pastor Johannes Staak montags 9 11 Uhr und donnerstags 16 18 Uhr bei Christa Schiemann (Friedhofsbüro) Friedhofsgärtner Andreas Wittchen Tel.: 0173/9326990 Blaues Kreuz (Suchtkrankenhilfe) Tel.: 038425/20613 03841/620872 Telefonseelsorge 0800 111 0111 und 0800 111 0 222 Bankverbindungen der Kirchengemeinde Poel für Spenden und Kirchgeld bei der Volks- & Raiffeisenbank eg IBAN: DE 73 140 613 080 003 324 303 BIC: GENODEF 1 GUE für Friedhofsgebühren bei der Volks- & Raiffeisenbank eg IBAN: DE 20 140 613 080 103 324 303 BIC: GENODEF 1 GUE Impressum Kirchenbrief Insel Poel Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kirchdorf/Poel, Möwenweg 9, 23999 Kirchdorf auf Poel Friedhofsgärtner Andreas Wittchen 0173/9326990 Redaktion: Pastor Johannes Staak (verantw.), Veronika Miehe, Edith Radelof, Astrid Zädow, Christine Zädow Gastautoren: Anette Lukesch, Hedwig Nass, Susanne Staak Photos: Anette Lukesch, Edith Radelof, Astrid Zädow, Christine Zädow Gedenkstein, Kirche Sternberg: Niteshift (talk) Eigenes Werk (photo), CCBY 3.0 Kloster Dobbertin: Mehlauge Eigenes Werk, CC-BY-SH 4.0 Druck: Gemeindebriefdruckerei Der Kirchenbrief der Poeler Kirchengemeinde erscheint vierteljährig. Er wird an alle evangelischen Haushalte verteilt. Kennen Sie das Vielen Dank den Ehrenamtlichen für die Beiträge, Herstellung und Verteilung dieses Gemeindebriefes! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe : 15.11.2017 [16]