Hier beginnt der Umbruch der Entwicklungszusammenarbeit

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Transkript:

NEWSLETTER 16 Hier beginnt der Umbruch der Entwicklungszusammenarbeit Für den nächsten Schritt brauchen wir jetzt Ihre Hilfe. Weitere Themen in dieser Ausgabe: Magische Benefizshow mit Thorsten Strotmann Jahrestreffen der Stay- Hochschulgruppen Stimmen aus der»stay Alliance«

Es geht los. Liebe Freundinnen und Freunde von Stay, es ist so weit. Stay hat in den vergangenen Jahren etwas Großes geschaffen. Die intensive Vorbereitungszeit hat sich gelohnt und jetzt geht es los: Wir verbreiten die Stay Alliance. Ist Ihnen die Dimension unseres Vorhabens schon in ihrem ganzen Ausmaß klar geworden? Dieses Projekt ist eine unfassbare Chance. Es ist radikal anders, eine grundsätzlich neue Haltung internationaler Zusammenarbeit mit einer völlig neuartigen Herangehensweise. Dieses Projekt ist nicht nur Hilfe zur Selbsthilfe. In der Stay Alliance kommt Entwicklung wirklich von innen. Und nur eine Entwicklung von innen ist eine Entwicklung, die bleibt. Benjamin Wolf Gründer und Geschäftsführer von Stay Die Stay Alliance ist ein Projekt, das greifbar, dauerhaft wirksam und zugleich visionär ist und auf tiefgreifende Veränderungen in der gesamten Entwicklungszusammenarbeit abzielt. Sie helfen durch unser Projekt ganz konkret Gesundheitshelfer, Krankenschwestern, Lehrerinnen und Landwirte auszubilden. Dadurch geben Sie Kindern die Chance, lesen, schreiben und rechnen zu lernen, ermöglichen Familien den Zugang zu Gesundheitsversorgung und versetzen sie in die Lage, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Die besondere Dimension erhält unser Projekt durch die Veränderung auf einer höheren Ebene: Denn mit Ihrer Unterstützung helfen Sie gleichzeitig den großen Zusammenhang der internationalen Entwicklungszusammenarbeit aufzubrechen, zu verändern und durch etwas ganz anderes und Wirkungsvolles zu ersetzen. Jetzt muss unser Netzwerk zeigen, was es kann. Jetzt müssen wir zusammenhalten und anpacken. Wir können die Welt verändern. Doch dazu brauchen wir Sie. Nur gemeinsam können wir dieses Projekt schnell verbreiten und diese Chance nutzen. Es ist Zeit, aktiv zu werden. Mit Ihrer Hilfe steht die gesamte Entwicklungszusammenarbeit vor einem Umbruch. Bitte helfen Sie jetzt mit beherzt und großzügig. Vielen Dank! Frohes 2017 von mir und dem Team von Stay. Herzliche Grüße, Ihr Benjamin Wolf www.stay-stiftung.org»stay ist ein attraktives Angebot für alle Unternehmer, die noch ein konkretes Projekt für ihr gesellschaftliches Engagement suchen.«helmut Nanz, Stifter und Unternehmer, Vorsitzender des Kuratoriums und Mitbegründer des Initiativkreises Stuttgarter Stiftungen e.v.»stay macht sich sehr viele Gedanken darüber, wie man nachhaltige Unterstützung leisten kann. Die Menschen vor Ort sind echte Partner es wird auf Augenhöhe zusammengearbeitet. Damit wird ein neuer und meiner Ansicht nach der einzig erfolgversprechende Weg beschritten das gefällt mir an der Stiftung sehr gut. Unterstützen auch Sie das Projekt von Stay!«Steffen Henkel, Geschäftsführer crossculture-academy.com, 1. Vorsitzender des Vorstandes SIETAR Deutschland e.v. (Society for Intercultural Education, Training and Research)

Von Stuttgart in die Welt! Helfen Sie uns, diese große Vision zu verwirklichen. Als Privatperson Sharing is caring! Liken Sie uns auf Facebook und Twitter oder erzählen Sie Ihren Freunden von uns! Je mehr Menschen unseren Ansatz kennen, desto mehr kann Stay langfristig erreichen. Als Unternehmer/in Mit unserer Kampagne UNTERNEHMER FÜR UNTERNEHMER richten wir uns gezielt an diejenigen, die selbst am besten wissen, was der Aufbau eines Unternehmens bedeutet und wie wichtig ein Netzwerk dabei sein kann. facebook.com/stiftungstay @StiftungStay Unsere Visionäre: Die drei Unterstützerkategorien: Werden Sie selbst aktiv! Wir freuen uns immer über engagierte Ehrenamtliche in unserem Team! Bei Interesse wenden Sie sich direkt an Ina Kukuk unter bewerbung@stay-stiftung.org Spenden Sie! Wir brauchen Spenden, um möglichst viele Sozialunternehmer unterstützen zu können. Stay schafft eine Plattform, die einheimischen Sozialunternehmern den Ausbau eigener Projekte ermöglicht. Zugleich vermittelt Stay deutschen Unternehmern attraktive Kontakte und wirksame Angebote für soziales Engagement. Werden auch Sie Unternehmer für Unternehmer! Ausbildungen verursachen monatliche Kosten, daher geben uns Ihre regelmäßigen Spenden Planungssicherheit für dieses große Projekt! Deshalb helfen Sie uns am besten mit einem Dauerauftrag. Konto für Ihre Spende / Dauerauftrag: Kontoinhaber: Stay IBAN: DE71601205000008743000 Konto: 87 43 000 BLZ: 60 120 500 Interessiert? Sprechen Sie uns an! Ihre Ansprechpartnerin: Kim Illy Telefon: 0711 / 65 81 684 E-Mail: kim.illy@stay-stiftung.org Jeder Beitrag hilft! Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie: Ausbildung einer Gesundheitshelferin 25 monatlich Ausbildung einer Lehrerin 100 monatlich Ausbildung einer Hilfskrankenschwester 200 monatlich

Entwicklungen & Erfolge 2016 LATEK Stay Alliance Uganda In der Latek Stay Alliance Uganda ist in diesem Jahr viel passiert: In vier Konferenzen hat unser Dachverband nun auch eine Satzung bekommen. Außerdem wurde der erste Vorstand gewählt, bestehend aus Mitarbeitern von Stay, einem Vertreter der Platform for Labor Action, einheimischen Sozialunternehmern und einer unabhängigen externen Aufsichtsrätin. Eine weitere wichtige Entwicklung: Während Stay über die Vergabe der ersten Stipendien selbst entschieden hat, soll die Eigenverantwortung der Einheimischen von nun an noch weiter in den Mittelpunkt gerückt werden. So ist die Vergabe der Stipendien an die Sozialunternehmer in Zukunft Sache des Dachverbandes, der darüber demokratisch abstimmen wird. Über zwei Mitglieder des Dachverbandes gibt es noch Weiteres zu berichten: RUHEPAI Im letzten Jahr hatten wir zu Spenden für die Ausbildung von Gesundheitshelfern (VHT) in Isingiro aufgerufen dieses Projekt konnte jetzt erfolgreich mit 68 Stipendiatinnen gestartet werden. Neben sogenannten Sensibilisierungsworkshops, die den VHTs eine Einführung in ihre Rolle und Aufgaben gegeben haben, wurden Treffen mit Vertretern des Gesundheitsministeriums Ugandas und anderen Schlüsselpersonen durchgeführt. Aktuell werden Handbücher für die Arbeit der Gesundheitshelfer erstellt. COTFONE Die Ausbildung der zweiten Hilfskrankenschwester ist nun ebenfalls abgeschlossen. Damit haben insgesamt vier Stipendiaten zwei Lehrerinnen und zwei Hilfskrankenschwestern ihre Ausbildung absolviert und können Behandlungen und Unterricht für die Bevölkerung ihrer Region durchführen. Sie möchten näher dran sein? Schenken Sie uns Ihr Facebook-Like, so erhalten Sie Benachrichtigungen zu neuen Blogbeiträgen und sind immer auf dem Laufenden! LATEK wir sind stark von karen frohnwieser und saskia lienert Die Stay Alliance in Uganda formiert sich An einem kühlen Tag im April 2016 betritt Pascal Lutaaya den Konferenzraum eines Restaurants in Kampala. Dort herrscht eine ausgelassene Stimmung. 32 Frauen und Männer, allesamt Sozialunternehmer, sind an diesem Morgen gekommen, um detaillierter auszuarbeiten, wie sie in ihrer Stay Alliance zusammenarbeiten können. Lutaaya setzt sich zu den anderen Anwesenden und wartet darauf, dass Jackson Muzaale die Konferenz eröffnet. Lutaaya ist Geschäftsführer des Mengo Youth Development Links. Sein Projekt unterstützt Jugendliche in Kampala, die von Armut besonders gefährdet sind, mit frühzeitigen Interventionsprogrammen. Er möchte sich aktiv an der Weiterentwicklung des Verbands beteiligen und beschreibt die Gründe seiner Motivation: Ich erwarte von der Stay Alliance die Möglichkeit, mir besonders im Austausch mit anderen Sozialunternehmern neue Fähigkeiten im Bereich des Social Entrepreneurships anzueignen. Den langjährigen Stay-Landeskoordinator Muzaale begeistert die positive Resonanz. Seit unserer letzten Konferenz ist gerade einmal ein halbes Jahr vergangen. Und schon ist der Teilnehmerkreis ohne weitere Werbung von 21 auf 32 Sozialunternehmer gewachsen, freut sich der 33-Jährige. Gemeinsam entwickeln die Sozialunternehmer selbst Ideen, die zu den Bedürfnissen Ihrer Mitmenschen passen Das Treffen hat die Platform for Labour Action organisiert, die als erfahrener Partner von Stay den Dachverband aufbaut. Durch die aktive Mitarbeit der Sozialunternehmer entstehen Ideen, die zu den Lebensumständen und Bedürfnissen der Menschen passen. Ideen, die realistisch umsetzbar sind und mit denen sich alle identifizieren können. Der neu gewählte Name des Dachverbands bringt dessen Kernidee genau auf den Punkt: LATEK Stay Alliance Uganda das ist Acholi und bedeutet Wir sind stark. 2012 startete die Stay Alliance mit drei Sozialunternehmern, an die Stay vor allem

»Der Verband ist eine einmalige Chance in Uganda. Er wird uns helfen, unsere Ziele zu verwirklichen und voneinander zu lernen.«godfrey Ssimbwa, Gründer des Somero Community Centers Die LATEK Stay Alliance Uganda ist... Einheimische Sozialunternehmer diskutieren die Konstruktion ihres landesweiten Dachverbandes LATEK Stay Alliance Uganda. ein Bündnis einheimischer Sozialunternehmer zunächst in Uganda. Diese sind erfahrene und hoch qualifizierte Experten, die vor Ort verwurzelt sind und die eigene Sozialorganisationen gegründet haben, die sie erfolgreich führen. So treiben sie die Entwicklung von innen heraus voran. In der Stay Alliance organisieren sich diese sozial eingestellten Unternehmertypen nun landesweit. Gemeinsam bauen sie im ganzen Land selbst Gesundheitsstationen, Schulen, Landwirtschafts- und Frauengruppen auf. Sie koordinieren gemeinsame Projekte, tauschen Erfahrungen und know-how aus und erhalten Weiterbildungen und Stipendien für ihre Mitarbeiter. Darüber hinaus gibt die Stay Alliance den Sozialunternehmern auch über die Landesgrenzen hinaus eine gemeinsame Stimme, mit der sie ihre Arbeit bekannter machen und weiter stärken können. Stipendien für die Ausbildung von Hilfskrankenschwestern und Lehrerinnen vergab. Alle Stipendiaten haben ihre Ausbildungen in den Jahren 2015 und 2016 erfolgreich abgeschlossen und verbreiten nun ihr neu gewonnenes Wissen an ihre Kollegen weiter, geben Unterricht und behandeln Patienten. Nach dieser erfolgreichen Pilotphase wurde begonnen, den Dachverband der Stay Alliance, also das Bündnis der Sozialunternehmer in Uganda, aufzubauen. "LATEK wird uns die Kraft geben, unsere Projekte voranzutreiben." (Godfrey Ssimbwa) Muzaale erklärt die erfolgreiche Entwicklung: Wir haben alle die gleiche Philosophie und das gleiche Ziel. So können wir Konzepte erarbeiten, die den Menschen in Uganda langfristig helfen. Regina Namata Kamoga ist eine der Teilnehmerinnen. Als Geschäftsführerin des Community Health and Information Network kennt sie die Chancen der Alliance und freut sich auf ein gut organisiertes und transparentes Netzwerk zum Austauschen von Wissen, das in der Lage ist, durch starke Partnerschaften gesellschaftliche Probleme besser zu lösen. Das Ziel ist, die LATEK Stay Alliance Uganda zu einem unabhängigen Verband auszubauen, dessen finanzielle Mittel die Mitglieder selbst erwirtschaften. Stay möchte das Projekt nach der erfolgreichen Testphase zudem in anderen Ländern anbieten. Denn ein Konzept, das so fundamental bei den Menschen des jeweiligen Projektlandes ansetzt, überträgt sich nahezu automatisch auf unterschiedliche Lebenssituationen auf der ganzen Welt. Trotz des Erfolges der Alliance musste Stay ihrem Wachstum jetzt einen künstlichen Riegel vorschieben. Die momentan zur Verfügung stehenden Mittel reichen leider nur für eine limitierte Zahl von Teilnehmern und Stipendien aus. Damit wir dem Wachstum wieder freien Lauf lassen können, liegt die größte Herausforderung nun in der Erhöhung der finanziellen Ressourcen durch Spenden aus Deutschland. Denn nur dann wird es möglich sein, viele weitere Sozialunternehmer aufzunehmen und noch mehr engagierten Menschen eine Ausbildung zu finanzieren. Reichweite Die Stay Alliance erreicht schon nach nur einem Jahr rund die Hälfte der Distrikte des Landes.

Führungskräfte und Strategen Im Aufbau der Hochschulgruppen lernen Studierende ihre Stärken kennen von jasmin waurich Tim Maier und Anne Ohnesorg gehören bereits zur zweiten Generation der Stuttgarter Hochschulgruppe. Diese ist die älteste von aktuell vier aktiven Gruppen, die regelmäßig Veranstaltungen organisieren, um Stay zu unterstützen. Zum Ende des kommenden Semesters gibt es nun jedoch ein Problem: Die Gründungsmitglieder, vier aktive Mitglieder, werden ihr Studium abschließen. Jetzt ist eine Strategie gefragt, um neue Studierende zu gewinnen. Wie aber begeistert man andere Studierende für ein ehrenamtliches Engagement? Was kann man ihnen als Anreiz bieten? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, kam die Einladung zum deutschlandweiten Hochschulgruppen-Jahrestreffen 2016 gerade passend. Neben Tim und Anne kamen am Himmelfahrtswochenende 16 weitere Studierende aus vier deutschen Städten ins malerische Altensteig bei Stuttgart angereist, um sich beim zweiten Jahrestreffen der Stay-Hoch- schulgruppen intensiv mit dem Thema Entwicklungszusammenarbeit sowie ihrer Arbeit bei Stay auseinanderzusetzen. Unter dem Motto Was uns stark macht wurde gemeinsam überlegt, wie die Arbeit der idealen Hochschulgruppe gestaltet werden kann. Dabei konnten sich die Studierenden austauschen und wertvolle Erfahrungen und neue Impulse einbringen: In Tübingen wurde zum Beispiel eine große Party mit zwei Live-Bands zugunsten von Stay organisiert, die Gruppe in Bayreuth hat den Film Süßes Gift Hilfe als Geschäft gezeigt und anschließend kritisch über Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. Auch wir haben mit unserer Hochschulgruppe schon viel erreicht, bestätigten auch Anne und Tim, die an der Universtität in Stuttgart unter anderem Powerpoint- Karaoke-Partys auf die Beine gestellt haben. Mit dabei war auch Dorothea Drees von der Bayreuther Hochschulgruppe, die mit rund 20 Mitgliedern zu den größten Gruppen zählt. Ihr ging es vor allem um klassische Führungsthemen: Die Gruppe zu strukturieren, Aufgaben stärker ins Team zu delegieren und mit neuen kreativen Aktionen auf den Einsatz von Stay aufmerksam zu machen.»ich nehme viele neue Ideen und Impulse mit - und das Wissen, gemeinsam mehr erreichen zu können!«dorothea Drees Am Ende des Treffens zogen alle TeilnehmerInnen ein positives Resümee: Der intensive Erfahrungsaustausch ist für alle sehr wertvoll, um neue Impulse für die eigene Arbeit vor Ort zu gewinnen, gemeinsam Leitfäden zu erstellen, neue Ideen fürs nächste Semester zu entwickeln und das Netzwerk der Hochschulgruppen weiter zu stärken. Entspannung macht kreativ Sonne und Wasser sorgen für Urlaubsfeeling bei den Workshops.

Magische Benefizshow Schirmherren und Talkrunden-Teilnehmer. Von links nach rechts: Thorsten Strotmann, Dr. Ulrich Köppen und Kurt Mezger (BVMW), Carsten Knieriem (What When Why), Benjamin Wolf, Ronald M. Arndt (Chocolate), Prof. Dr. Stefan Schick (Kanzlei Schick und Schandt) Thorsten Strotmann zaubert für den guten Zweck von ingrid münzer-stahl Wie gelingt es, Förderer und neue Interessenten unserer Kampagne UNTERNEHMER FÜR UNTERNEHMER STUTTGART zu vernetzen, zu unterhalten und zu begeistern? Man nehme das großzügige Angebot einer Benefizshow in zauberhaftem Ambiente an, bereichere diese mit Gaumenfreuden und anregender Information und lade dazu viele engagierte Unternehmer ein. So durfte Stay Ende September über 170 Gäste in STROTMANNS Magic Lounge im Römerkastell Stuttgart begrüßen. Eröffnet wurde der Abend durch die Schirmherren Kurt Mezger und Dr. Ulrich Köppen vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW). Es folgte eine Talkrunde mit Unterstützern von Stay: über ihre persönliche Beziehung zur Stiftung und deren einzigartigen Ansatz. Doppelt gute Unterhaltung: Interessante Gespräche und eine atemberaubende Zaubershow Als Highlight lud Thorsten Strotmann in seine Zauberarena zu einer atemberaubenden Show. 90 Minuten, die unter die Haut gingen und während denen der ein oder andere Zuschauer selbst Teil des Programms wurde. Während alle noch eifrig versuchten, die Tricks zu entschlüsseln, fiel der Vorhang. Bilder der Stay-Alliance-Partner in Uganda flimmerten auf der Leinwand, Benjamin Wolf verzauberte mit Hilfe überzeugender Worte. Danach nutzten die Gäste aus den unterschiedlichsten Branchen die Zeit, um sich bei Häppchen und Getränken auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Erst nach 23 Uhr leerte sich dann das STROTMANNS. Bevor sich alle auf den Heimweg machten, bestätigten die Gäste die Besonderheit von Stay. So auch Anna-Lena Hoffmann, die als Rechtsanwältin der Kanzlei STG Entwicklungszusammenarbeit von der juristischen Seite kennt: Ein sehr guter Ansatz. Und ich glaube auch der einzige, der funktionieren kann. Der Abend hat meine Erwartungen übertroffen. Und er hat richtig Spaß gemacht! Motiviert vom Erfolg der Veranstaltung laufen schon die Planungen für das nächste Unternehmer-Event hinter den Kulissen gibt es hier schon die ersten großartigen Neuigkeiten. Doch dazu mehr in 2017 Lounging und Networking in zauberhaftem Rahmen

Vor zwölf Jahren fasste Kayinga den Entschluss seine Organisation COTFONE zu gründen heute unterrichten an seiner Schule neun Lehrer dreihundert benachteiligte Kinder, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Er lässt außerdem Krankenschwestern ausbilden und kooperiert zur Einkommensförderung mit Frauengruppen. Die Wiederbegegnung mit einem Waisenkind bewegte den 17-jährigen Kayinga Muddu Yisito dazu, eine Schule zu gründen. Kayinga Muddu Yisito schafft eine Entwicklung, die bleibt.»schon bei meiner ersten Begegnung mit Benjamin Wolf wurde mir klar, dass der Ansatz von Stay die Kraft hat, die Lage in Entwicklungsländern tiefgreifend zu verändern. Werden auch Sie Unternehmer für Unternehmer!«Carsten Knieriem, Geschäftsführer von What When Why, ist Begleiter der Kampagne und seit 2015 Weltveränderer. Wir danken unseren Weltveränderern:»Projekte aufzubauen, in denen nicht westliche Werte der Kompass sind, sondern die Einwohner und einheimische Experten die Richtung angeben, das ist für mich der richtige Weg. Helfen Sie großzügig mit!«bärbel Bahr, Geschäftsführerin Immobilienservice Bärbel Bahr, Großspenderin seit 2012, seit 2015 Weltverändererin". Betty Nakintu Seit sie 20 Jahre alt ist, arbeitet Betty für COT- FONE. Als von Stay unterstützte Stipendiatin ist sie heute als Hilfskrankenschwester ihrer Gemeinde von großem Nutzen. Betty Nakintu kann jetzt entscheidend zur Entwicklung ihrer Gemeinde beitragen. Ermöglicht hat dies ein Stipendium von Stay. Betty tut das aus Überzeugung: Sie möchte ihrer Community etwas zurückgeben. Da sie in Kiwangala verwurzelt ist und ihre Familie von dort stammt, möchte sie sich auch in Zukunft zusammen mit COTFONE für ihre Gemeinde engagieren. Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns an! www.stay-stiftung.org Telefon: 0711 / 658 16 84 Email: welcome@stay-stiftung.org Blog: www.stay-stiftung.org/blog Facebook: www.facebook.com/stiftungstay Besucheradresse: Elisabethenstr. 11 70176 Stuttgart Impressum: Stay Stiftung für multiplikative Entwicklung Im Hetzen 9 70734 Fellbach Ausgabe: Nr. 16, Januar 2017 Redaktion: Luisa Balk, Saskia Lienert, Jenni Müller, Ingrid Münzer-Stahl, Antonia Seifert, Anja Witzens, Jasmin Waurich Schlussredaktion: Ingrid Münzer-Stahl, Antonia Seifert, Benjamin Wolf Fotos: Daniel Keller, Christoph Kalscheuer, privat, Stay, Benjamin Wolf Grafik: Marian Kübler, Jenni Müller, Benedict Leicht www.leicht-faust.de