für Anfänger Zeige deine Ergebnisse auf Instagram!

Basic für Anfänger Zeige deine Ergebnisse auf Instagram! #lieblingslettering Nur für den privaten Gebrauch

Halli, hallo! Wie schön, dass du dich für meinen Lettering Guide entschieden hast! Um Lettering kommt momentan niemand drum herum und das ist auch gut so. Ich finde, mit Lettering sieht alles gleich viel schöner aus! Damit auch du solche tollen Kunstwerke gestalten kannst, habe ich mein ganzes Wissen in diesem ebook zusammengefasst. Auf den nächsten Seiten möchte ich dir die Basics des Letterings erklären und dir meine Tipps und Tricks für den Anfang verraten. Zu Beginn zeige ich dir, welches Material du zum Lettern benötigst und erkläre dir kurz den Unterschied zwischen Lettering, Handlettering und Brushlettering. Anschließend fangen wir mit ein paar einfachen Aufwärmübungen an und danach folgen erst mal jede Menge Buchstaben. Wenn du dich dann mit allen Buchstaben angefreundet hast, kannst du mit den ersten Letterings beginnen. Ein paar Lettering-Ideen findest du am Ende des ebooks, sowie ein paar leere Übungszettel für jede Menge Platz zum lettern. Solltest du noch Fragen haben, kannst du mir gerne eine Nachricht schicken und ich versuche dir weiterzuhelfen. Übrigens würde ich mich total freuen, wenn du deine Letterings auf Instagram unter #lieblingslettering mit mir teilst. Viel Spaß beim Lettern und vergiss nicht, jeder fängt mal klein an und mit etwas Übung kannst auch du wundervolle Letterings gestalten.

Einleitung 1. Material 2. Tipps & Tricks 3. Aufwärmübungen 4. Großbuchstaben Handlettering 5. Kleinbuchstaben Handlettering 6. Zahlen Handlettering 7. Alphabet Handlettering 8. Großbuchstaben Brushlettering 9. Kleinbuchstaben Brushlettering 10. Zahlen Brushlettering 11. Alphabet Brushlettering 12. Letterings (Übung) Übungsblätter Dieses Dokument darf nicht vervielfältigt oder ohne die Genehmigung von Judith Bohnert weitergegeben werden.

Um mit dem Lettering zu beginnen, brauchst du eigentlich gar nicht viel. Ich zeige dir, welches Material ich zum üben verwendet habe und was ich auch heute noch gerne zum Lettern benutze. Papier Gerade am Anfang ist es natürlich verlockend einfach ein paar Blätter aus dem Schulblock oder Druckerpapier zu verwenden. Das Papier ist günstig und für die ersten Übungen wird das schon genügen. Ich rate aber dennoch davon ab, denn durch die raue Oberfläche franzt die empfindliche Spitze der Brush Pens schnell aus und man kann mit den Stiften nicht mehr schön schreiben. Stattdessen solltest du spezielle Papier verwenden, die haben eine besondere Beschichtung, welche die Spitzen der Brush Pens nicht so sehr beantsprucht. Außerdem quietscht es dann beim Lettern so schön! Clairefontaine Kopierpapier Clairalfa/1952C. Für den Anfang empfehle ich dir das Clairefontaine Kopierpapier Clairalfa/1952C. Das Papier hat eine schön glatte Oberfläche, auf dem die Ränder deines Lettering schön scharf bleiben und nicht so sehr verlaufen. Ein großer Vorteil ist, dass du das Papier auch bedrucken kannst. So kannst du zum Beispiel meinen Lettering Guide darauf ausdrucken und so direkt auf den Übungsblättern lettern. Zusätzlich gibt es von Clairefontaine auch Notizbücher, die du hervorragend für deine Letterings verwenden kannst. Ich habe immer eins dabei, man weiß ja nie wann einen die Kreativität packt. Rhodia 18559C Dot Grid Auch sehr gut ist das Rhodia 18559C Dot Grid Papier. Das hat ebenfalls eine schön glatte Oberfläche und die Punkte bieten am Anfang eine gute Orientierungshilfe. Allerdings ist das Papier leider ziemlich teuer. Tombow Bristol Paper. In der gleichen Preiskategorie findet man auch das Tombow Bristol Paper. Das verwende ich momentan am liebsten. Das Papier ist schön dick, so kann man auch problemlos auf der Rückseite lettern. Wie der Name schon sagt, stammt das Papier direkt von Tombow und ist dafür gedacht, um mit den Brush Pens darauf zu schreiben.

Stifte Nun verrate ich dir noch mit welchen Stiften ich am liebsten arbeite und welche ich als Anfänger benutzt habe. Denn jeder Stift ist ein wenig anders in seiner Handhabung und damit besser oder schlechter für den Anfang geeignet. Natürlich ist das nur eine Empfehlung und du musst letztendlich schauen, mit welchen Stiften zu am besten zurecht kommst. edding 1340 Brush Pen Den Brush Pen von edding finde ich für Anfänger ideal. Die Pinselspitze ist nicht zu groß und nicht zu flexibel. Mein aller erster Brush Pen war allerdings der Tombow dual Brush. Er hat eine wesentlich größere und flexiblere Spitze. Am Anfang kam ich damit überhaupt nicht zurecht und habe dann den Brush Pen von edding entdeckt. Ich würde ihn dir daher für den Anfang eher empfehlen. Die Buchstaben aus dem Alphabet habe ich alle mit dem edding Brushpen geschrieben. Tombow Fudenosuke, hart Auch den Fudenosuke Brush Pen, mit der harten Pinselspitze finde ich für Anfänger gut geeignet. Wie der Name schon sagt, hat der Stift eine feste Pinselspitze, die sich zum Üben der verschiedenen Druckstärken gut eignet. Da die Spitze ziemlich klein ist, fallen natürlich auch die Schriftbilder kleiner aus. Da ich lieber kleiner arbeite, ist der Fudenosuke mein absoluter Lieblingsstift. Aber das ist ganz einfach Geschmacksache. Die Überschriften habe ich mit dem Fudenosuke geschrieben. Du siehst, im Vergleich zu dem Alphabet sind die Lienien viel filigraner. c D ) c:::, J k t1\. t t:~ --:1 LJLJLJD :..: - 1 ~,::"--t:::_ - -~ ---- '-UiL ~-~c: -::3"=5 \. ( \ J

Sonstiges Bleistift Zum Vorzeichnen verwende am besten einen Bleistift mit dem Härtegrad HB. Wenn du nicht so fest aufdrückst, lässt er sich später wieder rückstandslos entfernen. Radiergummi Du kannst einen ganz normalen Radiergummi verwenden. Ich mag aber besonders gerne solche Knetgummi Radierer, die kann man nämlich beliebig in der Form verändern und so auch auf kleineren Bereichen radieren. Fineliner Hier verwende ich den Shinhan Touch Liner in der Stärke 0.5 und einen Fineliner von Stabilo. Wichtig ist eigentlich nur, dass du einen möglichst dünnen Fineliner zur Hand hast. Damit zeichne ich die Schmuckelemente und es gibt noch einen kleinen Trick, wofür du einen möglichst dünnen Fineliner benötogst. Mehr dazu verrate ich dir unter Tipps & Tricks. Filzstift Falls du bereits einen dual Brush Pen von Tombow besitzt, benötigst du keinen extra Stift. Ansonsten kannst du aber auch erstmal einen einfachen dünnen Filzstift verwenden. Den Filzstift verwende ich ebenfalls für Schmuckelemente, aber auch zum zeichnen der Handlettering Schriften.

Bevor wir loslegen verrate ich dir noch ein paar meiner Tipps und Tricks. Das wichtigste zuerst: NIEMAND hat beim ersten Versuch gleich die tollsten Letterings kreiert, sondern jeder hat klein angefangen und mit viel Übung kannst auch du ganz wundervolle Letterings gestalten. Und nur weil du vielleicht keine schöne Handschrift hast, heißt das nicht, dass du Lettering nicht lernen kannst. Leider bedeutet es aber auch nicht, dass wenn du gut lettern kannst, automatisch eine schöne Handschrift bekommst. Mir wird immer gesagt, dass ich eine richtige Sauklaue habe, ich nenne es künstlerisch-chaotisch. So fängst du an: Zuerst musst du dir natürlich überlegen, was du lettern möchtest. Je kleiner die Buchstaben sind, desto mehr Übung benötigst du, deswegen solltest du zu Beginn lieber erstmal etwas größer arbeiten. Später kannst du dann deine richtige Größe und den passenden Stift dazu finden. Ich lettere zum Beispiel lieber etwas kleiner und verwende deswegen einen Brush Pen mit einer kleinen Pinselspitze. Lettering, Handlettering oder Brushlettering? Vielleicht fragst du dich, worin eigentlich der Unterschied liegt. Das ist im Grunde ganz einfach. Lettering ist der Überbegriff und beinhaltet Handlettering und Brushlettering. Für Brushlettering benötigst du, wie der Name schon sagt, einen Pinsel oder einen Brush Pen. Für Handlettering benötigst du keinen besonderen Stift. In beiden Fällen werden die Buchstaben nicht einfach geschrieben, sondern eher gezeichnet. Handlettering und Brushlettering kannst du sehr schön miteinander kombinieren. Übrigens findest du auf dem Blog noch mal alle Begriffe erklärt. Schau einfach in die Kategorie Lettering, dort findet du den Blogpost und auch eine Anleitung, wie du deine Letterings später digitalisieren kannst.

: ~...,.., '. ~ t \ "./.lt.-(: MA/1.f /1 ~ VVf<Ff!Tf. '... Handlettering Meiner Meinung nach gibt es beim Handlettering keine Regeln, alles ist erlaubt und wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen. Mehrfach habe ich schon gelesen, dass man beim Handlettering ganz sauber und akkurat arbeiten soll. Der Meinung bin ich aber nicht. Ich liebe es mit den Buchstaben zu spielen und unterschiedliche Strichstärken und Stile zu kombinieren. Unten siehst du zwei Beispiele, wie man Handlettering auch umsetzen kann. Bei der ersten Schrift habe ich die Abstriche verdoppelt und schraffiert. Die zweite Schrift ist orientiert an meiner Schrift Lazy Hand aus dem Großen Buch der Alphabete, an dem ich mitwirken durfte. Ich mag die Schrift sehr, denn sie ist schön chaotisch und hat ihren ganz eigenen, leicht kindlichen Charakter. lctleri119 llttrnng ' Brushlettering Beim Brushlettering lautet die wichtigste Regel, dass die Aufstriche möglichst dünn und mit wenig Druck und Abstriche dick und mit viel Druck gezeichnet werden. So entsteht der typische Kalligrafieeffekt. Wenn du erstmal etwas Übung hast, kannst du auch anfangen mit der Dynamik zu spielen. Unten siehst du zwei Beispiele, einmal gerade und einmal schön dynamisch. Mit der Zeit wird deine Hand viel lockerer und du entwickelst irgendwann deinen eigenen Stil. Und auch bei der Stifthaltung findest du irgendwann deinen eigenen Weg. Als Orientierung für die richtige Stifthaltung, die Pinselspitze sollte leicht nach oben links zeigen. Übrigens, wenn die Stifte langsam leer sind und Schlieren im Lettering sind, wirf sie nicht weg! Dein Lettering erhält dadurch einen tollen Charakter und es muss auch beim Brushlettering nicht alles perfekt sein. Und noch ein ultimativer Tipp: Ausgefranzte und unschöne Stellen kannst du ganz einfach mit dem Fineliner ausbessern!

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