Sommer Teil von. OIE Kommunal. Informationen für Gemeinden, Städte und Kreise. Wir sparen Energie.

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Transkript:

Teil von Sommer 2017 OIE Kommunal Informationen für Gemeinden, Städte und Kreise Wir sparen Energie.

2 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 3 Mehr Wohnqualität bei geringerem Energieverbrauch Fördergelder für Energiesparer - so geht s! Wer sein Haus energetisch saniert, darf verschiedene Zuschussquellen anzapfen. Ein Energieberater oder die Hausbank können da wertvolle Tipps geben. Wer sich vorab selbst informieren möchte, sollte im Internet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) besuchen: www.kfw.de oder www.bafa.de. Von der BAFA gab es 4000 Euro für die Pelletheizung, von der KfW rund 9000 Euro für die Wärmedämmung. Kreiswettbewerb: Wir wollen die Bevölkerung für zukunftswichtige Themen sensibilisieren. Landrat Dr. Matthias Schneider Der Kreiswettbewerb Zukunftsfähiges Leben und Wohnen, den Landrat Dr. Matthias Schneider mit Unterstützung der OIE erstmals 2015 für den Nationalparklandkreis Birkenfeld ausgelobt hat, fokussiert 2017 auf das Thema Energieeffizienz. Im Interview mit OIE Kommunal erklärte der Landrat dazu: Wir möchten damit die Menschen für die Themen Energieentwicklung und Energieeffizienz auch im privaten Lebensbereich interessieren und technische Möglichkeiten darstellen, durch die man Geld sparen kann. Die Bewerber müssen aber nicht unbedingt Wunder vollbringen? Nein, es geht um Dinge, die jeder, der heute ein Haus neu baut oder saniert, angehen kann, wenn er sich an den Standards orientiert. Diese dienen ja als Grundlage, um an mögliche Fördermittel zu kommen. Was bringt die energetische Sanierung? Sie bedeutet eine Wertschöpfung bei der Bausubstanz, die zudem auch den Wohnwert steigert. Mit etwas Geschick handelt es sich um gut angelegtes Kapital. Inhalt 2 Mehr Wohnqualität mit weniger Energie Wohnhaus vorbildlich saniert 3 Kreiswettbewerb soll Menschen sensibilisieren Landrat wirbt für Energieeffizienz 4 Mehr Komfort durch schnelles Internet Die Niederwörresbacher können s kaum erwarten 5 Rasant surfen dank Glasfaser und neuen Tarifen Jetzt Highspeed an vielen Standorten 6 OIE sucht Grundstücke für Fotovoltaik-Anlagen Gemeinden können Brachflächen anbieten 7 Besser kicken in hellem LED-Licht Sportplatzbetreiber sparen Bares Die Doppelhaushälfte mit Adresse Im Dom 35 (Idar-Oberstein/Struth), in der Franziskus und Tanja Schmitt seit 1999 leben, könnte beim Kreiswettbewerb Zukunftsfähiges Leben und Wohnen gute Chancen auf einen der drei Geldpreise haben. Denn der Wettbewerb stellt in diesem Jahr Energieeffizienz in den Mittelpunkt. Die Eheleute Schmitt, 47 und 44 Jahre alt, haben das 1963 erbaute Haus durch eine umfassende Sanierung auf den KfW-Effizienzhausstandard 100 gebracht. Das bedeutet, dass das Gebäude aus energetischer Sicht jetzt wie ein Neubau zu bewerten ist. Wie wurde dieses kleine Wunder vollbracht? Durch einen anerkannten Energieberater ließen sich Schmitts beraten, was sie tun könnten, um ihren Altbau auf zeitgemäßes Niveau zu bringen. Die alte Heizung benötigte 2000 bis 2500 Liter Heizöl pro Jahr. Der Experte erstellte ein Konzept, das verschiedene Änderungen erforderte: Eine neue Heizung wurde angeschafft, die mit Holzpellets betrieben wird - einem nachwachsenden Rohstoff. Dafür gewährte die BAFA fast 4000 Euro Zuschuss. Dank der energetischen Sanierung der Gebäudehülle benötigt die Heizung nur noch einen Bruchteil der Energie, die von der alten Ölheizung auch zum Teil durch den Schornstein geblasen wurde. Außerdem wurden sämtliche Außenwände, das Dach sowie die Kel- lerdecke wärmegedämmt, mit zwölf Zentimeter starkem Styropor. Zudem bekam das Dach neue Ziegeln. Weil ein derart gut isoliertes Haus auch dichte Fenster benötigt, wurden alle Fenster und die Haustür durch besonders energiesparende Modelle ersetzt. Diese Sanierungen förderte die KfW mit einem 15-prozentigen Zuschuss (rund 9000 Euro). Die Eheleute Schmitt sind stolz darauf, dass ihre Doppelhaushälfte nach der Sanierung wieder in neuem Glanz erstrahlt. Noch ist es nicht soweit, aber sie freuen sich darauf, hier eines Tages auch ihren Lebensabend verbringen zu können bei sehr geringen Nebenkosten. Unser Aufruf: Mitmachen lohnt sich! Vier Preise zwischen 3000 und 1000 Euro warten auf die Gewinner! Nähere Infos zum Kreiswettbewerb unter www.oie-ag.de/ kreiswettbewerb Einsendeschluss: 31. August 2017 8 Stromspar-Check hilft mit Rat und Tat Vorbildliche Initiative des Caritasverbandes Ihr Ansprechpartner: Joachim Busch, Leiter Kommunale Betreuung Tel. 06781/55 3425 E-Mail joachim.busch@innogy.com

4 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 5 Breitbandausbau: Stand der Dinge Rasant surfen dank Glasfaser und neuen Tarifen Internet & Phone 30 Internet & Phone 60 Internet & Phone 120 Download-Geschwindigkeit (bis zu) 30 Mbit/s 60 Mbit/s 120 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit (bis zu) 5 Mbit/s 10 Mbit/s 40 Mbit/s Internet-Flatrate ja ja ja WLAN-Router FRITZ!Box 7430 für 3,90 je Monat, 7490 für 4,90 oder eigener Router FRITZ!Box 7490 für 4,90 je Monat oder eigener Router FRITZ!Box 7490 für 4,90 je Monat oder eigener Router Telefon-Festnetz-Flatrate 1 ja ja ja Rufnummern-Mitnahme ja ja ja Vertragslaufzeit 24 Monate Einmalige Anschlussgebühr für OIE Kunden (Strom/Erdgas) Preis pro Monat für OIE Kunden (Strom/Erdgas) 33,90 (regulärer Preis 36,90 ) 38,90 (regulärer Preis 41,90 ) 43,90 (regulärer Preis 46,90 ) Horst Lang, Ortsbürgermeister von Niederwörresbach und Volker Bank, Gemeinderatsmitglied, informieren sich vorab über die Glasfaserverbindungen, die später in ganz Niederwörresbach zu finden sind. OIE Internet & Phone einfach schnelles Internet. Die OIE treibt ihren Breitbandausbau weiter voraus Schnelles Internet beschert uns Standortvorteile Joachim Busch, Leiter der Kommunalen Betreuung bei der OIE Mehr Komfort durch schnelles Internet Internet mit hoher Geschwindigkeit sorgt für Komfort und ermöglicht Premium-IT-Dienste wer will das nicht? Auch die Bürgerinnen und Bürger in Niederwörresbach, Fischbach, Mörschied, Niederhosenbach und Herrstein können sich freuen. Sie profitieren künftig durch den Breitbandausbau der OIE von schnellem Internet. Techniker werden mehr als 22 Kilometer Glasfaserkabel legen und 13 Multifunktionsgehäuse mit Konvertern aufbauen. Die Inbetriebnahme soll 2018 erfolgen. Rund 4100 Einwohner können dann das schnelle Internet nutzen. Horst Lang, Ortsbürgermeister der rund 900 Einwohner großen Gemeinde Niederwörresbach, kann es kaum abwarten, dass die Unternehmen und die Bürger seiner Gemeinde endlich Zugang zu schnellem Internet bekommen. Auch für die acht oder neun Betriebe im Ort, von Schleifern und Graveuren bis zur Automobilwerkstatt und dem Kinderheim, sei schnelles Internet wichtig. Der Niederwörresbacher Ortsbürgermeister und seine Kollegen freuen sich auch deshalb über die nun von der OIE verbindlich zugesagte Breitband-Erschließung, weil dadurch Bauplätze und auch alle Häuser in ihrer Gemeinde an Wert gewinnen. Es sind schon alle Weichen gestellt um neue Bauplätze in der Gemeinde zu schaffen. Wer sich dafür interessiert, achtet darauf, dass dort auch schnelles Internet zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt für die Vermietung von Häusern und Wohnungen, sagt Lang. Die Zukunft der Datenübertragung setzt auf Glasfaser und hat schon begonnen. Denn flexible Kabel aus Glasfaser werden bereits beim klassischen DSL-Anschluss eingesetzt - zumindest zur Datenübertragung bis zur nächstgelegenen Vermittlungsstelle. Von dort aus werden die Daten dann meist durch konventionelle Kupferkabel ins Haus des Empfängers übertragen. Ein Nadelöhr, das jetzt umgangen werden kann: In vielen Neubaugebieten oder neu entstehenden Gewerbegebieten im Versorgungsgebiet der OIE besteht auch die Möglichkeit, einen Glasfaser-Hausanschluss zu bekommen, der bislang unbekannte Übertragungsgeschwindigkeiten von 300 Mbit/s und mehr möglich macht also echtes Highspeed-Internet. Der bisher genutzte Internet-Anschluss wirkt dagegen wie ein Oldtimer aus längst vergangenen Zeiten. Schon die Möglichkeit, ein Grundstück ans Glasfasernetz anzuschließen, lässt dessen Attraktivität und damit auch den Wert steigen. Nicht nur Firmen, sondern auch junge Familien achten auf diese Option. Downloads größerer Dateien sind via Glasfaser blitzschnell erledigt, das Streaming von Filmen läuft reibungslos, und die Arbeit im Home-Office klappt wie am Schnürchen. Prüfen Sie also, ob auch Ihr Haus oder Ihr Unternehmen einen Glasfaseranschluss bekommen kann! Hier geht s zum schnellen Internet: Nähere Infos zu den Breitband-Tarifen, die Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s zulassen, finden Sie im Internet unter www.oie-ag.de/highspeed, unter der kostenlosen Hotline 0800-93786389 oder per E-Mail an glasfaseranschluss@innogy.com

6 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 7 OIE sucht Grundstücke für nachhaltige Energieerzeugung Besser kicken in weißem LED-Licht! Damit Bürgerinnen und Bürger die Chance bekommen, sich auch mit kleinen Beiträgen an Anlagen für Erneuerbare Energien zu beteiligen, möchte die OIE die Bildung einer Genossenschaft in unserer Region unterstützen. Bürgergenossenschaften ermöglichen das gemeinsame Engagement verschiedener Akteure vor Ort und vereinigen gesellschaftliche, kommunale und umweltpolitische Interessen. OIE unterstützt die Bildung und die Aufrechterhaltung einer solchen Bürgergenossenschaft mit ihrem technischen und kaufmännischen Fachwissen. Zum Zweck des Aufbaus einer Bürgergenossenschaft suchen wir daher sowohl im privaten als auch im kommunalen Bereich geeignete Flächen für Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Auch eine Kommune kann sich an dem Betrieb einer Freiflächenphotovoltaikanlage über die Bürgergenossenschaft einbringen und beteiligen. Folgende Anforderungen sind zu erfüllen: Die Flächen sollen in einem 110 Meter breiten Randstreifen von Schienen und Autobahnen liegen und erst durch Aufstellung oder Änderung eines Bebauungsplanes nutzbar sein. Falls die Parzellen im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegen, muss dieser schon vor September 2003 aufgestellt worden sein; er darf nicht mit dem Ziel geändert worden sein, hier eine Solaranlage zu errichten. Außerdem sind Grundstücke geeignet, die in Bebauungs- plangebieten liegen, die vor 2010 für Gewerbe- und Industrieanlagen erstellt wurden. Die mindestens 7000 Quadrat - meter große Fläche sollte maximal 1000 Meter Abstand zu einem Netzverknüpfungspunkt (zum Einspeisen der produzierten Energie ins Stromnetz) haben und nicht oder sehr wenig beschattet werden. Bitte Vorschläge einreichen!: Kommunalpolitiker, die für Fotovoltaik geeignete Flächen anbieten wollen, wenden sich an Joachim Busch, den Leiter der Kommunalen Betreuung, Telefon 06781/553425 oder E-Mail joachim.busch@innogy.com Energie-fressende Flutlichtanlagen auf Sportplätzen brennen meist nur wenige Stunden pro Woche und im Sommer fast nie. LED-Licht auf dem Sportplatz gewährleistet gute Ausleuchtung. Alte Flutlichtanlagen ersetzen Einsatz moderner LED- Leuchten kann sinnvoll sein. Brachflächen nutzen als Standorte für Fotovoltaik-Anlagen Alte Flutlichtanlagen verbrauchen viel Energie, auch wenn sie übers Jahr gesehen nur wenig eingeschaltet sind. Die Umrüstung auf energiesparende LED-Leuchten wird im Rahmen des EU-Projektes Zenapa gefördert, mit Unterstützung der OIE und des Instituts für angewandtes Stromstoffmanagement (IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld. Gemein den oder Vereine, die umrüsten, können durch Zuschüsse aus Zenapa-Mitteln unterstützt werden. Im Herbst werden Vertreter aller Sportvereine im OIE-Versorgungsgebiet auf den Sportplatz in Simmertal eingeladen, um sie über LED-Flutlicht zu informieren und ihnen einen persönlichen Eindruck von der dort installierten Anlage zu vermitteln. Bei einer ähnlichen Veranstaltung in Hüffler (Kreis Kusel) erklärte Prof. Dr. Peter Heck von IfaS, dass LED-Flutlichter durch ihr hohes Energieeinsparpotential den Klimaschutz unterstützen und bei den Betreibern die Kosten senken. Jährlich könnten, je nach Nutzung, etwa 1000 Euro bis 2000 Euro eingespart werden. Befürworter von LED-Flutlicht verweisen darauf, dass diese Technik schon weit fortgeschritten ist. Bereits installierte LED-Flutlichtanlagen liefern auf Fußballplätzen oft bessere Ergebnisse als herkömmliche Metall dampflampen, auch die Gleichmäßig keit der Ausleuchtung des Spielfeldes mit farbneutralem Licht kann sich sehen lassen. Vereinsvorstände, die über LED- Flutlicht nachdenken, sollten sich mit Fachplanern austauschen und Angebote einholen. Informationen zur möglichen Förderung gibt s bei der Aktion ZENAPA oder beim Landessportbund.

8 OIE KOMMUNAL Sommer 2017 Nähere Infos zum Stromspar-Check per E-Mail an Stromspar-Check@caritas-rhn.de oder telefonisch unter 06781-5091538. Stromspar-Check hilft mit Rat und Tat Wer mit wenig Geld auskommen muss, sollte mit kostbarer Energie besonders sparsam umgehen. Vor diesem Hintergrund bietet der Caritasverband Rhein- Hunsrück-Nahe e.v. seit gut zwei Jahren im Landkreis Birkenfeld den kostenlosen Stromspar-Check an. Bei einem ersten Hausbesuch analysieren die speziell ausgebildeten Stromsparhelfer den Energie- und Wasserverbrauch. Es fällt ihnen sofort ins Auge, wenn Fernseher und andere Geräte ständig im Standy-Betrieb sind. Mit einem Messgerät lässt sich eindrucksvoll zeigen, dass dadurch übers Jahr stattliche Beträge zusammenkommen. Oft anzutreffen: Mehrere Ladegeräte warten in Steckdosen darauf, irgendwann mal wieder einen Handyakku zu füllen. Auch so wird nutzlos Strom verbraucht. Anderes Beispiel: Das Thermostatventil am Heizkörper steht auf fünf, während das geöffnete Fenster überschüssige Wärme entweichen lässt. Wenn Kinder im Haushalt leben, lassen diese sich meist gut motivieren, berichtet Stromspar-Helfer Martin Hehner aus Erfahrung. Zusammen mit seiner Kollegin Claudia Schmidt nutzt er kostenlos ein Büro im OIE- Verwaltungsgebäude, um Erst-, Zweit- und Drittbesuche aus zuwerten. Zum zweiten Besuch bringen die Caritas-Mitarbeiter Soforthilfen mit, beispielsweise stromsparende LED- Lampen, abschaltbare Steckerleisten oder auch Sparduschköpfe und Durchflussbegrenzer. Für diese technischen Helferlein, die den Strom- oder Warmwasserverbrauch ohne Komforteinbußen senken, zahlen die Haushalte keinen Cent! Bisher wurden 6153 Soforthilfen im Wert von knapp 30.000 Euro ausgegeben. Die OIE unterstützt das Projekt finanziell und stellt kostenlos das Büro zur Verfügung. Ein Jahr später zeigt dann der dritte Besuch in den meisten Fällen, dass die Haushalte sogar mehr Geld eingespart haben, als die Prognosen versprachen. Davon profitieren auch Landkreis und Bund, die meist die Kosten der Unterkunft tragen: Durch geringeren Wasser- und Wärmeverbrauch sanken bei 407 Fällen die Neben kosten um insgesamt 4671 Euro pro Jahr. Impressum: Herausgeber: Rainer Boost, Ulrich Gagneur, OIE AG; Koordination und Projektleitung: Jutta D Orazio (V.i.S.d.P.), Ann-Michelle Kullmann; Anschrift des Herausgebers: OIE AG, Hauptstraße 189, 55743 Idar-Oberstein; Redaktion: Norbert Krupp, KruppPRESSE Wöllstein; Fotos: Norbert Krupp / OIE AG / fotolia: implementarfilms / Rawf8; Grafik: alea design GmbH, Leisel; Druck: Prinz-Druck, Idar-Oberstein