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Acorit 250 SC Acorit 250 SC Pfl. Reg. Nr. 3550 Gefahrensymbol GHS09 Hochkonzentriertes Akarizid mit langer Wirkungsdauer gegen Spinnmilben im Obst-, Wein-, Gemüse- und Zierpflanzenbau Versandgebinde/Handelsform: 12 x 500 ml PET-Flaschen Abgabe Sachkundenachweis Suspensionskonzentrat Registrierungsbereich Gegen Spinnmilben (Eier und Larven) in - (1. Indikation) Äpfel und Birnen (Freiland) mit max. 0,4 l/ha bzw. 0,13 l/ha/m Kronenhenhöhe bei Befall, Stadium 51 (Knospenschwellen: erstes deutliches Anschwellen der Blütenstandsknospen; Knospenschuppen werden länger und bekommen hellere Partien) bis Stadium 81 (Beginn der Fruchtreife: sortenspezifische Aufhellung der Grundfarbe) spritzen. Max. 1 Anwendung. Wasseraufwandmenge: 500 l /ha /m Kronenhöhe. - (2. Indikation) Weinreben (Nutzung als Keltertraube) (Freiland) mit max. 0,32 l/ha in 1.000 l/ha Wasser bei Befall, ab Stadium 15 (5 Laubblätter entfaltet) bis Stadium 73 (Beeren sind schrotkorngroß; Trauben beginnen sich abzusenken) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (3. Indikation) Erdbeeren (Freiland) mit 0,4 l/ha in 2.000 l/ha Wasser (Berechnungsbasis) bei Befall, ab Stadium 11 (1. Laubblatt ist entfaltet) bis Stadium 97 (alte Laubblätter abgestorben) spritzen oder sprühen. Max. 1 Anwendung. - (4. Indikation) Tomaten und Melanzani (Auberginen) (unter Glas) mit max. 0,4 l/ha bzw. 0,2 l/ha/m Pflanzenhöhe in 500-1.000 l/ha Wasser bei Befall, bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (5. Indikation) Paprika (unter Glas) mit max. 0,32 l/ha bzw. 0,2 l/ha/m Pflanzenhöhe in 500-1.000 l/ha Wasser bei Befall, bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art- /sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (6. Indiaktion) Melonen, Wassermelonen, Kürbis (unter Glas) mit 0,32 l/ha in 500-1.000 l/ha Wasser bei Befall, bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (7. Indikation) Zucchini (unter Glas) mit 0,32 l/ha in 500-1.000 l/ha Wasser bei Befall, bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (8. Indikation) Gurke (unter Glas) mit 0,32 l/ha bzw. 0,2 l/ha/m Pflanzenhöhe in 500-1.000 l/ha Wasser bei Befall, bis Stadium 89 (Vollreife: Früchte haben art-/sortentypische Fruchtausfärbung erreicht) spritzen. Max. 1 Anwendung. - (9. Indikation) Zierpflanzen (Freiland und unter Glas) mit max. 0,32 l/ha bzw. 0,1-0,2 l/ha/m Pflanzenhöhe in 400-1.000 l/ha Wasser bei Befall spritzen. Max. 1 Anwendung. Eigenschaften und Wirkungsweise Das neue, hochkonzentrierte Acorit 250 SC ist ein Akarizid mit überragender Dauerwirkung gegen Spinnmilben im Obst-, Wein-, Garten- und Hopfenbau. Es wirkt als Kontaktund Fraßmittel mit ovizider, larvizider und nymphizider Wirkung (= Wirkung auf Eier, Larven und Nymphen) und gutem Langzeiteffekt gegen die verschiedensten Arten der Spinnmilben. Acorit 250 SC wirkt nicht direkt auf adulte (vollentwickelte) Spinnmilben, jedoch sind die Eier der bei der Spritzung vorhandenen Spinnmilben steril und es schlüpfen keine Larven mehr. Auch Spinnmilben, die auf mit Acorit 250 SC behandelte Blätter aufwandern, legen nur mehr sterile Eier ab. Acorit 250 SC ist für Bienen ungefährlich und schont auch

Acorit 250 SC die nützlichen Raubmilben, die natürlichen Feinde der Spinnmilben, ist besonders pflanzen- und blütenverträglich und kann daher vor, während und nach der Blüte gespritzt werden. Acorit 250 SC hat eine starke blattdurchdringende Wirkung (Translaminar-Effekt), d.h. es besitzt die Fähigkeit, die Blätter zu durchdringen und Eier, Larven und Nymphen der Spinnmilben blattober- und -unterseits zu bekämpfen. Acorit 250 SC wird rasch von den Blättern aufgenommen, ist dadurch weitgehend wetterfest und die Gefahr einer Abwaschung durch Regenfälle ist beträchtlich reduziert. Zur Beachtung: Um den Wirkungseffekt zu erhalten und einer theoretisch möglichen Resistenzbildung vorzubeugen, empfehlen wir Acorit 250 SC im Obst- und Weinbau nur einmal pro Saison, im Gartenbau nur einmal pro Kulturperiode einzusetzen und im Bedarfsfall für eine Folgespritzung ein Akarizid anderer Wirkungsweise anzuwenden. Pflanzenverträglichkeit: Grunsätzliche Sortenunverträglichkeiten sind bei Apfel- und Birnensorten nicht bekannt. Grundsätzliche Sortenunverträglichkeiten im Obstbau (Kernobst, Pflaumen), Weinbau und Hopfenbau sind bei Acorit 250 SC nicht bekannt. Bei nicht genannten Kombinationen ist vorher eine Mischverträglichkeitsprobe durchzuführen. Im Zierpflanzenbau hat sich Acorit 250 SC als verträglich bei folgenden Arten/Sorten erwiesen: Chrysanthemum indicum (Yello Westerland, White Spider, Flamenco, Edelweiß), Chrysanthemum frutescens, Scindapsus aureus, Dieffenbachia picta, Hydrangea macrophylla, Hedera helix, Grevillea robusta, Ficus benjamina, Schefflera actinophylla, Caranthus raseus, Jacaranda mimosi folia, Gerbera jamesonii, Impatiens-Neuginea-Hybriden, Crotontiglium, Fuchsia Beacon, Philodendron scandens, Vriesea splendens, Guzmania spec., Tagetes erecta Hybr., Acalypha hispida, Hibiscus rosasinensis, Rosa (Florence, Europa, Flaminga, Jacaranda, Allianz, Papst Johannes), Kalanchoe, Salvia, Coleus, Euphorbia pulcherima, Cyclamen, Pelargonium, Verbena, Begonia-Elatior, Saint paulia ionantha, Streptocarpus Hybriden. Grundsätzlich sind bei Kombinationen von Acorit 250 SC mit anderen Pflanzenschutzmitteln keine Probleme zu erwarten. Da wir nicht alle in Frage kommende Kombinationen testen können, ist bei anderen Kombinationen als den angegebenen vorher eine Mischverträglichkeitsprobe durchzuführen. Von Mischungen im Zierpflanzenbau wird grundsätzlich abgeraten. Hingegen wird ein Zusatz eines Netzmittel (speziell im Obstbau empfohlen). Spritzbrühenaufwand: Acorit 250 SC hat hervorragende blattdurchdringende Tiefenwirkung = translaminaren Effekt, wirkt jedoch nicht systemisch. Um eine optimale Benetzung der Gesamtblattmasse zu erzielen, ist mit hohem Brüheaufwand und Spritzdruck zu arbeiten. Beim Konzentratsprühen ist daher ebenfalls zu beachten, dass alle Blätter, auch bei dichtem Laubbestand, von der Spritzbrühe getroffen werden. Anwendung Acorit 250 SC ist in der Anwendungszeit sehr flexibel und kann während der Vegetationszeit zu jedem Zeitpunkt eingesetzt werden. Bewährt hat sich im Obstbau die Spritzung zum Schlupfzeitpunkt der Wintereier (ab Ende April - Mitte Mai). Bei Reben empfiehlt sich besonders die Spritzung ab dem 5 Blattstadium bis Ende der Blüte. Bei Fruchtgemüse und Zierpflanzen empfiehlt sich die Spritzung sobald die Larven aus den Eiern geschlüpft sind. Dies ist dann der Fall, wenn adulte Spinnmilben nur vereinzelt auftreten. Symptome sind zu diesem Zeitpunkt im Allgemeinen nicht vorhanden. Mischbarkeit Acorit 250 SC ist mit den gebräuchlichen Fungiziden und Insektiziden mischbar, z.b. mit

Acorit 250 SC Folpan 500 SC, Malvin WG, Syllit, Cuprofor flow, Netzschwefel, Kupfer-Fusilan WG sowie mit Agritox, Cymbigon, Reldan, Steward und Mospilan 20 SG. Für von uns nicht ausdrücklich empfohlene Mischungen mit anderen Produkten übernehmen wir keinerlei Haftung, da wir nicht sämtliche in Betracht kommende Mischungen prüfen können. Herstellen der Spritzbrühe Acorit 250 SC vor Gebrauch gut schütteln und direkt in den zur Hälfte gefüllten Tank einrühren. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Pflanzenschutzmittel-Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben! Weitere Vorsichtsmaßnahmen Handhabung und Anwendung des Produktes darf nur nach dieser Gebrauchsanweisung erfolgen, da andernfalls Gesundheits- und Sachschäden bzw. Wirkungsmängel nicht auszuschließen sind. Da die Anwendung außerhalb unseres Einflussbereiches liegt, gewährleisten wir nur die gleichbleibende Qualität zur Zeit der Werksauslieferung. Lagerung/Handhabung: Behälter dicht geschlossen halten. In einem gut belüfteten, trockenen Bereich nicht unter 5 C und nicht über 30 C lagern. Produkt nicht in der Nähe von Lebensmitteln, Getränken, Tierfutter und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Acorit 250 SC Hinweise zur Umweltgefährdung und umweltrelevante Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge zum Schutz der Gesundheit: Wirkstoff Hexythiazox 250 g/l (23,15 Gew.%) Produkttyp Akarizid Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Achtung Wartezeit Äpfel und Birnen: 28 Tage Weinreben: 21 Tage Erdbeeren, Tomaten und Melanzani (Auberginen), Paprika, Melonen, Wassermelonen, Kürbis, Zucchini, Gurke: 3 Tage Zierpflanzen: keine H410 P101, P102, P270, P280, P391, P501 EUH401 Gefahrenhinweise (H-Sätze) Sicherheitshinweise (P-Sätze) Ergänzende Gefahrenmerkmale Weitere Sicherheitshinweise (S-Sätze) SP1, SPe4 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Beim Wiederbetreten der Kulturen für nachfolgende Arbeiten Schutzhandschuhe tragen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Sonstige Auflagen und Hinweise: Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Jahr und Kultur, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diese Wirkstoffe enthaltenden Mitteln oder Mitteln mit Wirkstoffen aus derselben Wirkstoffgruppe. Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. Abdrift auf angrenzende Kulturen ist zu vermeiden. Für die 1. Indikation: Vorgesehene maximale Aufwandmenge für österreichische Standardanlagen: 1,5-1,7 ha Laubwandfläche je ha Grundfläche. Für die 2. Indikation: Bei hohem Befallsdruck bzw. in Intensivanlagen muss mit unzureichendem Bekämpfungserfolg gerechnet werden. Die Anwendung des Mittels kann bei Spontangärung zu Gärverzögerungen führen. In Abhängigkeit von der Bestandesdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt: 0,06-0,16 l/ha Bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte) 0,1-0,24 l/ha Bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz) 0,16-0,32 l/ha Ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz Für die 3. Indikation: Bei hohem Befallsdruck muss mit unzureichendem Bekämpfungserfolg gerechnet werden. Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Insecticide Resistance Action Committee (IRAC): Wirkmechanismus (IRAC GRUPPE): 10 A. Gewässerabstand (Regelabstand/50/75/90/95 %): Obstbau, ausgenommen Beerenobst: 20/15/10/3 m Beerenobst: 5/1/1/1 m Weinbau: 10/5/3/3/3 m Zierpflanzenbau: 20/10/5/3 m Diesen Stoff und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Leere, gut gereinigte Packung geordneter Sammelstelle mit kontrollierter Übernahme übergeben. Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung Verantwortlicher Nisso Chemical Europe GmbH, Berliner Allee 42, D-40212 Düsseldorf Vertrieb bzw. Verantwortlicher Inverkehrbringer Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10

Agritox Agritox Pfl. Reg. Nr. 1797 Gefahrensymbol GHS07 GHS08 GHS09 Insektizid für den Acker-, Obst-, Wein-, Gemüse- und Zierpflanzenbau, sowie für den Vorratsschutz Versandgebinde/Handelsform: 12 x 1 l PET-Flaschen 4 x 6 l AP-Kanister Abgabe Sachkundenachweis (1 l, 6 l) Emulsionskonzentrat Registrierungsbereich Gegen Engerlinge (Melolontha melolontha) im Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Ackerbau, Grünland, Zierpflanzen, Forst und Rasen (im Freiland) Aufwandmenge: 3-4 l/ha gegen Jungengerlinge, 5-6 l/ha gegen Altengerlinge vor der Saat bzw. Pflanzung spritzen und einarbeiten. Maximale Anzahl der Anwendungen: 1 Gegen Drahtwürmer (Agriotes spp.) im Mais- und Rübenbau Aufwandmenge: 2 l/ha vor der Saat spritzen und einarbeiten Gegen Rübenrüssler in Zucker- und Futterrübe Aufwandmenge: 2 l/ha in 200-500 l Wasser /ha. Bei Auftreten spritzen (max. 1 Anwendung). Gegen Blattläuse (Aphidae) u. Schalenwickler (Adoxophyes orana) in Kirschen, Zwetschken, Erdbeeren im Freiland 0,1%ig spritzen Gegen San-José Schildlaus (Quadraspidiotus perniciosus) in Kirschen, Pflaumen (Zwetschken) im Freiland 0,15 %ig spritzen Gegen Blattläuse (Aphidae) im Zierpflanzenbau (im Freiland und unter Glas) 0,1%ig spritzen Gegen Blattläuse (Aphidae) in Radieschen, Rettich, Zwiebel, Melanzani im Freiland 0,1 %ig bzw. 0,6 l/ha spritzen Im Getreidebau zur Bekämpfung der Larven des Getreidelaufkäfers (Zabrus tenebrioides) und der Larven des Getreidewicklers (Cnephasia pasiuana); Aufwandmenge: 2 l/ha bei Auftreten spritzen Gegen Vorratsschädlinge in leeren Lagerräumen Aufwandmenge: 0,5 1 %/50 ml Brühe/m² spritzen Eigenschaften und Wirkungsweise Agritox ist ein Phosphorsäureester-Insektizid mit großer Breitenwirkung gegen Bodeninsekten, Vorratsschädlinge sowie saugende und fressende Insekten im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Die Wirkungsdauer im Boden (Einarbeitung) beträgt je nach Witterung und Boden 6 bis 8 Wochen; an Pflanzen (im Frühjahr) ca. 12 Tage. Beim Einsatz von Agritox werden die zur Zeit der Anwendung vorhandenen Schädlinge erfasst. Neben der umfassenden Wirkungsbreite ist Agritox auch weitgehend temperaturunabhängig, sehr gut pflanzenverträglich und daher vielseitig einsetzbar. Agritox verursacht keine Geschmacksbeeinflussung.

Agritox Anwendung Ackerbau, Grünland, Obstbau, Weinbau, Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Forst: Gegen Jungengerlinge 3-4 l/ha, gegen Altengerlinge 5-6 l/ha vor dem Anbau in 200-500 l/ha Wasser spritzen und 7-15 cm tief einarbeiten. Nach eigenen Erfahrungen werden gleichzeitig auftretende Drahtwürmer miterfasst. Weinbau: Gegen Engerlinge vor der Pflanzung: 6 l/ha im Sommer (Juli/August) und 6 l/ha im nächsten Frühjahr unmittelbar vor der Auspflanzung spritzen und sofort 20-25 cm tief mit Feingrubber einarbeiten. Nach eigenen Erfahrungen werden gleichzeitig auftretende Drahtwürmer miterfasst. Die Anwendung sollte möglichst vor einem Regen erfolgen. Mais, Rüben: Gegen Drahtwürmer 2 l/ha spritzen und mit einer gut mischenden Saatbeetkombination 5-7 cm tief einarbeiten. Bei gleichzeitigem Auftreten von Engerlingen sind 3-4 l/ha Agritox anzuwenden. Zucker- und Futterrübe: Gegen Rübenrüssler 2 l/ha bei Auftreten spritzen. Bei massivem Druck hat sich die Mischung mit einem zugelassenen Pyrethroid- oder Dimethoatprodukt bewährt. Für die Indikation Rübenrüssler: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Einsatz nur zur Schadensminderung. Einarbeitung/Witterung: Spritzung, Einarbeitung und Anbau sollen möglichst rasch aufeinanderfolgen. Bei zeitiger Frühjahrsanwendung befinden sich die Schädlinge noch in tieferen Bodenschichten. Bis sich der Boden erwärmt und die Schädlinge in die obere Bodenzone wandern, kann ein Teil des Wirkstoffes bereits abgebaut sein. In diesem Fall empfehlen wir Spritzung, Einarbeitung und Anbau später vorzunehmen und die höhere Aufwandmenge einzusetzen. Besondere Hinweise: Von besonderer Bedeutung ist die Drahtwurmbekämpfung, wenn nach einem Grünlandoder Bracheumbruch angebaut wird. Bei Anwendung auf trockenen oder sehr lockeren Böden bzw. Böden mit hohem Humusgehalt (z. B. Moorböden) kann es zu Minderwirkung kommen. In Böden mit ph-werten über 7 kann die Wirkungsdauer verkürzt sein. Getreide: Gegen Larven des Getreidewicklers und Getreidelaufkäfers 2 l/ha, wobei die Anwendung gegen Getreidewickler am besten im Frühjahr (Mai) nach erfolgter Warnmeldung erfolgt. Der Getreidelaufkäfer wird am zweckmäßigsten bei Befallsbeginn bekämpft. Gleichzeitig auftretende Getreidethripse und Getreidehähnchen werden miterfasst. Kirschen, Zwetschken, Erdbeeren im Freiland: 0,1%ig (= 100 ml/100 l Wasser) gegen Blattläuse, (Schalenwickler werden miterfasst) Kirschen, Pflaumen (Zwetschken), im Freiland: 0,15%ig (=150 ml/100 l Wasser) gegen San José-Schildlaus. Radieschen, Rettich, Zwiebel, Melanzani im Freiland und Zierpflanzenbau (Frei-

Agritox land und unter Glas): 0,1%ig (bzw. 600 ml/ha) gegen Blattläuse. Agritox ist aufgrund seiner weitgehend temperaturunabhängigen Wirkung und guten Pflanzenverträglichkeit im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau vielseitig einsetzbar. Auch schwer bekämpfbare Arten wie z.b. die Mehlige Kohlblattlaus werden mit Agritox gut erfasst. Auf gründliche Benetzung aller zu schützenden Pflanzenteile achten. Bei schwer benetzbaren Pflanzen wird der Zusatz von Netzmittel Neo-wett (0,025%ig) empfohlen. Bei Temperaturen über 25 C Spritzungen in den späten Nachmittagsstunden durchführen. Wegen der außerordentlich wechselnden Kulturbedingungen bzw. Arten- und Sortenvielfalt empfehlen wir im Gartenbau die Verträglichkeit an einigen wenigen Pflanzen zu prüfen. Vorratsschutz: Agritox hat eine ausgezeichnete Langzeitwirkung, weshalb es sich als Vorratsschutzmittel besonders eignet. Es bekämpft nachhaltig Schaben, Ameisen, Silberfischchen, Kornkäfer, Milben, Reismehlkäfer, Fliegen, Mücken, Zecken, Wanzen, Flöhe u. a. Neben normalen Schabenstämmen werden auch solche erfasst, die durch häufigen Gebrauch bisher üblicher Wirkstoffe Resistenz ausgebildet haben. Agritox fleckt nicht und verursacht keine Korrosion an Geräten und Inventar. Agritox wird 0,5-1%ig (= 50-100 ml/10 l Wasser, ausreichend für 200 m² Fläche) angewendet. 1 Liter Agritox reicht je nach Konzentration der Spritzbrühe für 2.000-4.000 m². Das Mittel darf nur in leeren Lagerräumen angewendet werden. Vor dem Betreten frisch behandelter Lagerräume gut lüften. Mischbarkeit Agritox kann mit Fungiziden wie Input Xpro, Caddy, Cuprofor flow, Kupfer Fusilan WG, Syllit 450 SC, Netzschwefel, Pronto plus, Prosaro u.a. gemischt werden. Nicht mit ölhaltigen oder alkalischen Präparaten mischen. Für von uns nicht ausdrücklich empfohlene Mischungen mit anderen Produkten übernehmen wir keinerlei Haftung, da wir nicht sämtliche in Betracht kommende Mischungen prüfen können. Herstellen der Spritzbrühe Agritox wird unter gutem Rühren der erforderlichen Wassermenge beigegeben. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Pflanzenschutzmittel-Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Reinigung der Spritzgeräte Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden: - Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mind. 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. - Ca. 10-20 % des Tankinhalts mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düse auf der behandelten Fläche verspritzen. Gegenmaßnahmen im Unglücksfall Im Falle des Verschüttens alle möglichen Zündquellen entfernen. Verschüttetes Präparat mit einem geeigneten, saugenden Material, z. B. Sand, abdecken. Das mit Agritox versetzte Aufsaugmaterial in verschließbare und gekennzeichnete Behältnisse geben und wie beschrieben entsorgen. Bei der Arbeit Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Gesichtsschutz tragen. In geschlossenen Räumen geeignete Atemschutzmaske tragen. Im Brandfall mit Wasser, Trockenschaum oder CO 2 löschen. Atemschutzgerät tragen. Kontaminiertes

Agritox Löschwasser darf nicht in die Erde, in die Kanalisation oder Gewässer gelangen. Achtung! Für Bienen gefährlich, blühende Kulturen nicht behandeln! Außerdem Behandlungen auch aller anderen Flächen, die sich in Stocknähe befinden oder in der Fluglinie von Bienen liegen, während des Bienenfluges unterlassen! Hinweise zur Umweltgefährdung und umweltrelevante Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge zum Schutz der Gesundheit: Wirkstoff Chlorpyrifos 480 g/l (44,2 %) Produkttyp Insektizid Enthält: Lösungmittelnaphta, schwere aromatische (<50 %). Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Achtung Für Bienen gefährlich, blühende Kulturen nicht behandeln! Außerdem Behandlungen auch aller anderen Flächen, die sich in Stocknähe befinden oder in der Fluglinie von Bienen liegen, während des Bienenfluges unterlassen! Wartezeit im Obst- und Gemüsebau: 21 Tage Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanweisung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten. Gefahrenhinweise (H-Sätze) 302, 319, 336, 304, 410 Sicherheitshinweise (P-Sätze) 101, 270, 271, 280, 301+310, 331, 305+351+338, 337+313, 391, 403+233, 405, 501 Ergänzende Gefahrenmerkmale EUH066, EUH401 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Eine nicht bestimmungsmäßige Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Jeden Kontakt des Mittels mit Haut und Schleimhaut (Augen) vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Spritzneben nicht einatmen. Gewässerabstand: 5 10 m Diesen Stoff und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Leere, gut gereinigte Packung geordneter Sammelstelle mit kontrollierter Übernahme übergeben. Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung Verantwortlicher Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10 Vertrieb bzw. Verantwortlicher Inverkehrbringer Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10

Alar 85 SG Alar 85 SG Pfl. Reg. Nr. 3359 Wachstumsregler für Zierpflanzen und -sträucher unter Glas Versandgebinde/Handelsform: 10 x 500 g Dosen Abgabe Sachkundenachweis Wasserlösliches Granulat Registrierungsbereich Zierpflanzenbau: Als Wachstumsregler in Zierpflanzen (blühend) und Ziersträuchern (Anzucht) unter Glas mit 0,25-5 kg/ha in 500-1.000 l/ha Wasser, ganzjährig ab Stadium 21 (1. Seitenspross sichtbar) bis Stadium 64 (40 % der Blüten offen) im Abstand von 5-7 Tagen spritzen. Max. 12 Anwendungen. Eigenschaften und Wirkungsweise Daminozide ist ein Wachstumsregler im Zierpflanzenbau, der die Internodienlänge reduziert, wodurch kompakte und robuste Pflanzen entstehen. Die Blätter werden grüner und die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Transportstress. Auch die Verkaufsperiode vieler Pflanzenarten kann verlängert werden. Alar 85 SG kann bei einer großen Anzahl von Zierpflanzen angewendet werden. Für den Einsatz in Zierpflanzenarten und -sorten, die nicht am Label angeführt sind, wird den Züchtern empfohlen, Alar 85 SG vorab in kleineren Versuchen hinsichtlich der Wirksamkeit und Kulturverträglichkeit zu testen. Der Behandlungseffekt fällt unterschiedlich aus, abhängig von Sorte, Wachstumsstadium und physiologischem Zustand der Pflanze. Eine konkrete Aufwandmenge für die einzelnen Arten kann nicht festgelegt werden, da die Aufwandmenge nicht nur von den Pflanzenarten und -sorten abhängt, sondern auch von den Anwendungsbedingungen. Wasser, Dünger, Licht und Stadium der Pflanze bei der ersten Applikation beeinflussen den Effekt. Bei einigen Sorten kann Alar 85 SG unter bestimmen Anwendungsbedingungen die Blüte verzögern. Auswirkungen auf die letzte Blütenanzahl, Größe und Farbe können noch nicht vollständig vorhergesagt werden. Nicht bei der Chrysanthemensorte Fandango einsetzen. Anwendungsbedingungen und Mischbarkeit Alar 85 SG nicht mit anderen Spritzmitteln mischen, sofern nicht ausdrücklich empfohlen. Nur trockene Blätter gut bewässerter Pflanzen behandeln. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Anwen dung am späten Nachmittag, bei Abkühlen des Gewächshauses, durchgeführt wird. Die Pflanzen sollten 24 Stunden nach der Applikation nicht bewässert werden. Maximale Aufwandmenge pro ha: 5 kg Anwendungsempfehlungen für Topfpflanzen: Um gut verzweigte und kompakte Topf-Chrysanthemen zu produzieren: Anwendung, wenn die Seitentriebe 12-25 mm lang sind. Unter wüchsigen Anwendungsbedingungen kann bei großen Sorten eine weitere Applikation nach 10-14 Tagen erforderlich sein. Ein Dosierbereich von 1,2-5 kg /ha gewährleistet gut verzweigte und kompakte Pflanzen. Eine höhere Aufwandmenge kann die Blüte verzögern. Sonstige Topfpflanzen: Alar 85 SG wurde erfolgreich bei Kalanchoe und Cyclamen eingesetzt. Anwendung nach dem Umtopfen, wenn die Seitentriebe 10-12 mm lang sind. Nach 10-14 Tagen kann eine Nachbehandlung erforderlich sein. Die Aufwandmenge von 1-5 kg /ha gewährleistet gut verzweigte und kompakte Pflanzen.

Alar 85 SG Anwendung bei Schnittblumen: Standardchrysanthemen (Einzelblüte) Stängelreduzierung: Anwendung 2-3 Tage vor dem Entknospen, wenn notwendig 7-10 Tage später wiederholen oder wenn neues Wachstum beobachtet wird. Alar 85 SG auf die Spitzen der 15 bis 20 cm langen Blätter applizieren. Für die Sorte Fred Shoesmith und verwandte Sorten können 0,75 kg /ha ausreichend sein. Eine Aufwandmenge von 0,5 bis 5 kg/ha reduziert die Stiellänge, höhere Aufwandmengen verzögern die Blüte. Spraychrysanthemen (Mehrblütig) Stängelreduzierung: Anwendung zwei Wochen nach Beginn des Kurztages auf die Spitzen der 15 bis 20 cm langen Blätter. Eine Aufwandmenge von 0,5 bis 5 kg/ha reduziert die Stiellänge, höhere Aufwandmengen verzögern die Blüte. Anwendung bei Beetpflanzen: Zur Reduktion von übermäßigem Längenwachstum wird Alar 85 SG bei folgenden Arten erfolgreich angewendet: Antirrhinum, Aster, Lobelia, Marigold (African), Marigold (French), Mesembryanthemum, Petunia, Phlox, Salvia, Stock und Tagetes. Anwendungshinweise: Anwendung 2 Wochen nach dem Pikieren, wenn die Pflanzen wieder zu wachsen beginnen. Für Beetpflanzen unter wüchsigen Bedingungen und bei schnellwüchsigen Sorten wird eine höhere Aufwandmenge erforderlich sein. Bei der Anwendung ist eine gute Benetzung nötig. Besondere Hinweise: Marigold (African), Marigold (French) & Tagetes: Anwendung sobald die Terminalblütenknospe sichtbar ist. Eine Aufwandmenge von 0,5 bis 5 kg /ha reduziert übermäßiges Längenwachstum. Anwendungsempfehlungen bei Stauden Alar 85 SG wurde erfolgreich bei Azaleas, Fuchsia, Gardenia und Hydrangeas eingesetzt um wirtschaftliche Ergebnisse, inkl. kürzerer, kompakterer Pflanzen mit dunkleren Blättern und zusätzlichen Knospen zu bekommen. Anwendung, wenn der neue Trieb, gefolgt von notwendigem Trimmen (Blütenknospen entfernen), 25 bis 50 mm lang ist. Bei Bedarf wiederholte Anwendung nach 14-21 Tagen. Aufwandmenge von 1 bis 5 kg /ha.

Alar 85 SG Hinweise zur Umweltgefährdung und umweltrelevante Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge zum Schutz der Gesundheit: Wirkstoff Daminozid 850 g/kg (85 % w/w) Produkttyp Pflanzenwachstumsregulator Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Schädlich für Nützlinge. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanweisung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten. Sicherheitshinweise (P-Sätze) P101, P102, P264, P270, P281, P501 Ergänzende Gefahrenmerkmale EUH401 Weitere Sicherheitshinweise (S-Sätze) SP1 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackungen oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Anwendung ausschließlich unter Glas. Insgesamt nicht mehr als 12 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode, auch keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln. Gewässerabstand (Regelabstand/50/75/90/95 %): 1/1/1/1 m Diesen Stoff und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Leere, gut gereinigte Packung geordneter Sammelstelle mit kontrollierter Übernahme übergeben. Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung Verantwortlicher Arysta LifeScience Registrations Great Britain Ltd., Brooklands Farm, Cheltenham Road Evensham, Worcs. WR11 2LS Vertrieb bzw. Verantwortlicher Inverkehrbringer Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10

Allowin Allowin Pfl. Reg. Nr. 3217 Granulatköder zur Bekämpfung von Nacktund Gehäuseschnecken im Acker- und Gemüseanbau, bei Obstkulturen, Zierpflanzen und Gewächshauskulturen Versandgebinde/Handelsform: 4 kg 18 kg Abgabe Granulatköder Sachkundenachweis Registrierungsbereich Gegen Nackt- und Gehäuseschnecken in Weinreben und in Beerenobst (ausgenommen Erdbeeren) im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Austrieb der Kultur bis Stadium 69 (Ende der Blüte) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen oder auf die Kulturpflanzenreihen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 Ein Schutz der Früchte ist nicht zu erwarten. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Erdbeeren im Freiland und unter Glas bei Befall, ab 7 Tage vor dem Pflanzen der Kultur, bis Stadium 69 (Ende der Blüte) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen oder auf die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 Ein Schutz der Früchte ist nicht zu erwarten. Mögliche Schäden der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Kartoffel in Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Pflanzen der Kultur, bis Stadium 97 (Laubblätter und Stängel abgestorben) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 7. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Zucker- und Futterrübe, Kohlrübe, Steckrübe, Rote Rübe, Wiesen und Weiden (Neuanlage) im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen bzw. Pflanzen der Kultur bis Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Wiesen und Weiden (Neuanlage): Die Wiederbetretungsfrist für landwirtschaftliche Nutztiere beträgt 49 Tage. Zucker- und Futterrübe, Kohlrübe, Steckrübe, Rote Rübe: Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Zucker- und Futterrübe, Kohlrübe, Steckrübe, Rote Rübe, Ölsaaten, Mais und Zuckermais im Freiland bei der Saat direkt in die Saatfurche streuen. Aufwandmenge: 4 kg/ha Mögliche Schäden der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Nur bei hoher Schneckendichte bei Direkt- bzw. Mulchsaat bzw. bei anbei ein grobscholliges Saatbett. Karfiol, Brokkoli, Kopfkohl, Kohlsprossen im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen bzw. Pflanzen der Kultur, bis Stadium 41 (Beginn der Seitenknospenbildung bzw Be-

Allowin ginn der Blumenbildung: Vegetationskegelbreite größer als 1 cm³) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Salat, Spinat, Kräuter (frisch) im Freiland und unter Glas bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen bzw. Pflanzen der Kultur, bis Stadium 41 (10 % der zu erwartenden art- /sortentypischen Blattfläche erreicht bzw. Beginn der Kopfbildung; die 2 jüngsten Blätter entfalten sich nicht mehr) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Hülsenfrüchte (frisch), Mais und Zuckermais im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen der Kultur, bis Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Hülsenfrüchte (frisch): Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Artischocke im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen bzw. Pflanzen der Kultur, bis Stadium 51 (Hauptinfloreszenz inmitten der obersten Blätter sichtbar) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Hülsenfrüchte (getrocknet) im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen der Kultur, bis Stadium 15 (5. Laubblatt bzw. 5. Ranke entfaltet) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Kein Schutz der Kultur kurz vor der Ernte. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Ölsaaten im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen der Kultur bis Stadium 17 (7. Laubblatt entfaltet) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale im Freiland bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen der Kultur, bis Stadium 29 (Ende der Bestockung: Maximale Anzahl der Bestockungstriebe erreicht) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Weizen im Freiland vor der Saat als Beimischung zum Saatgut. Aufwandmenge: 4 kg/ha. Mögliche Schäden der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Nur bei hoher Schneckendichte bei Direkt- bzw. Mulchsaat bzw. bei anbei ein grobscholliges Saatbett. Rasen im Freiland und Zierpflanzen im Freiland und unter Glas bei Befall, ab 7 Tage vor dem Säen bzw. Pflanzen der Kultur, bis Stadium 99 (Eintreten der Vegetationsruhe) breitflächig zwischen die Kulturpflanzen streuen. Aufwandmenge: 5 kg/ha. Zeitlicher Abstand in Tagen: 5. Wiederholte Behandlung bei starkem Befall. Sonstige Auflagen und Hinweise: Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Das Mittel ist giftig für Haustiere. Haustiere fernhalten. Nicht in Häufchen auslegen. Verschüttetes Granulat sofort zusammenkehren und entfernen. Die maximale Gesamt-

Allowin aufwandmenge ist mit 17,5 kg/ha pro Jahr und Kultur beschränkt. Ausreichende Bekämpfung der spanischen Wegschnecke Arion vulgaris (Syn. Arion lusitanicus) ist nicht in jedem Fall zu erwarten. Anwendung: Im Allgemeinen bietet die Flächenanwendung (FlA) die besten Ergebnisse. Dabei kommt ein Streuer mit rotierenden Scheiben zum Einsatz. Für lokal begrenzte Anwendungen während des Säens oder Drillens stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Entweder wird das Granulat mit Hilfe von Särohren in die Furchen (FuA) ausgebracht Oder das Granulat wird als Beimischung zur Saat (SB) verwendet. Bei einer Ausbringung mittels Saatbeimischung müssen das Granulat und das Saatgut vor und während der Anwendung gründlich durchmischt werden. Die Ausbringung mit der Hand (Handschuhe tragen) eignet sich besonders für kleine Flächen, bei Gewächshauskulturen und/oder Reihenanwendungen (RA). Empfohlene Dosis 5 kg/ha bei Flächen- (FlA) und Reihenanwendungen (RA) 4 kg/ha bei Furchenanwendungen (FuA) oder Saatbeimischungen (SB) 3 kg/ha bei zeitiger Anwendung vor dem Auflaufen der Kultur Verwenden Sie bei Anzeichen einer starken Schädlingsaktivität die maximale Dosierung. Intervalle und Anzahl der Anwendungen Zeitraum zwischen den Anwendungen: mindestens 5 Tage. a) Bis zu 7 Tage vor dem Säen/Drillen: ein bis zwei Anwendungen zulässig. b) Beim Drillen: eine Flächen-, Furchen- oder Saatbeimischungsanwendung zulässig. c) Vor- und Nachauflauf: einige Anwendungen bis zur maximal erlaubten Dosis von 17,5 kg/ha/ Kulturpflanze und Jahr (alle Anwendungen zusammen) zulässig. ALLOWIN ist sehr witterungsbeständig. Es kann jedoch eine Folgebehandlung erforderlich sein, vor allem wenn das Granulat aufgenommen wurde oder neue Schädlinge auftauchen. Beim Anwendungszeitpunkt berücksichtigen: Schädlingsauftreten oder zu erwartender Befall. Die genaue Strategie ergibt sich daraus, ob Saat, Pflanzen oder Wurzelknollen angegriffen werden. Die besten Resultate werden erzielt, wenn die Behandlung bereits vor dem Auftreten von Schäden einsetzt. Annuelle Pflanzen sollten vor dem Auflaufen behandelt werden. Bringen Sie das Granulat aus, wenn das Saatbeet vorbereitet ist. Bei den Gehäuseschnecken ist es wichtig, mit der Behandlung zu beginnen, bevor die Schädlinge den oberen Pflanzenteil erreicht haben. Wirkungsweise Bei der köderbasierten Bekämpfung kommt es darauf an, dass der Köder ganz oder teilweise vom Schädling aufgenommen wird. Aus diesem Grund muss der Köder für Schnecken gut sichtbar ausgelegt werden. Die Wirksamkeit hängt wiederum von der konsumierten Menge ab: Das Granulat muss so schmackhaft sein, dass die Aufnahme einer letalen Dosis erfolgt. Allowin macht Schnecken bewegungsunfähig und tötet sie. Die besten Anwendungsergebnisse werden bei feuchtmilder Witterung erzielt, da die Schnecken während dieser Zeit am aktivsten sind.

Allowin Die Schneckenköder von DE SANGOSSE verfügen über Lockmittel einer neuen Generation, die durch ihre Formulierung eine noch schnellere und effektive Aufnahme des Wirkstoffs durch die Schnecke ermöglicht, und verstärkt daher optimal die Wirksamkeit des aktiven Wirkstoffs. Hinweise zur Umweltgefährdung und umweltrelevante Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise auf besondere Gefahren und Sicherheitsratschläge zum Schutz der Gesundheit: Wirkstoff 40 g/kg Metaldehyd (4%) Produkttyp Molluskizid. Granulatköder Enthält einen Bitterstoff Vorsicht Pflanzenschutzmittel! Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanweisung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten. Sicherheitshinweise (P-Sätze) P101, P102, P262, P270, P280, P501 Ergänzende Gefahrenmerkmale EUH401 Weitere Sicherheitshinweise (S-Sätze) SP1, SPe4, SPe6, SPo5 Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Für die Anwendung im Freiland: Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielplanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Für die Anwendung unter Glas: Vor dem Wiederbetreten ist die behandelte Fläche/ das Gewächshaus zu lüften. Für die Anwendung im Freiland: Zum Schutz von Vögeln/wild lebenden Säugetieren muss das verschüttete Mittel beseitigt werden. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Gewässerabstand (Regelabstand/50/75/90/95 %): 1/1/1/1 m Diesen Stoff und seinen Behälter der Problemabfallentsorgung zuführen. Leere, gut gereinigte Packung geordneter Sammelstelle mit kontrollierter Übernahme übergeben. Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung Verantwortlicher De Sangosse SA BP5, F-47480 Pont du Casse Vertrieb bzw. Verantwortlicher Inverkehrbringer Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10

Arco -Fer Arco -Fer Eisenchelat Typ 4.b mit 6 % Eisen (Fe) wasserlöslich Chealtbildner: EDDHMA 6 % Eisen (Fe) (zu 100 % gebunden als Chelat) zur Vorbeugung bzw. Heilung der Eisenchlorose an Reben und Obstbäumen sowie im Feld-, Gemüse-, Zierpflanzenbau und Grünland. Versandgebinde/Handelsform: 10 x 1 kg PE-Dosen Abgabe Frei Eigenschaften und Wirkungsweise Eisenmangel macht sich durch leuchtend gelbe Gewebsaufhellungen der jüngsten Blätter mit abgesetzten grünen Adern schon zu Vegetationsbeginn bemerkbar. Je jünger das Blatt, desto intensiver sind die Chlorose-Symptome ausgebildet. Das sich entfaltende jüngste Blatt erscheint dann oft gelbweiß mit grünen Adern. Bei Weinreben kommt es zur Verminderung der Belaubung, wobei die jüngeren Blätter auffallend klein bleiben, starker Wuchshemmungen, in schweren Fällen sterben Blätter und Triebspitzen ab, ebenso Blüten und Fruchtansätze. Das Holz reift nur ungenügend aus. Die Blätter bei Getreide werden gelblich, nur die Adern bleiben grün. Bei Obstbäumen und Zierpflanzen können bei starkem Mangel ganze Äste oder sogar ganze Bäume vergilben und in späterer Folge absterben. Eisenmangel kann ausgelöst werden durch: a) Bodenverdichtung b) starkes Kalken c) hohe Phosphatgaben d) schlechte Dränung e) niedrigen Kaligehalt f) Überschuss an Kupfer, Mangan, Zink und Nickel g) extreme Temperaturen h) feuchtkalte Witterung i) hohen ph-wert im Boden Arco-Fer enthält neben 6% Eisen in Chelatform auch blattgrünfördernde Beistoffe wie Kaliumsulfat. Der ideale Anwendungszeitpunkt ist vor Austriebsbeginn, jedoch zeitig genug, damit die winterlichen Regenfälle ArcoFer in die Wurzelzone bringen. Zur Ausbringung können neben Spritzgeräten auch Düngelanzen oder Gießkannen verwendet werden. Blattbehandlungen nicht bei starker Sonneneinstrahlung! Anwendung Weinbau: Bodenbehandlung: Bis 30 g mit 2 l Wasser /Stock. Arco-Fer wird am zweckmäßigsten vor Vegetationsbeginn oder bei Sichtbarwerden der ersten Symptome in den Boden eingegossen, aufgestreut und eingearbeitet oder eingespritzt. Mit Düngelanze, Spritzpistole, Spaten oder Setzeisen werden 3 4 Einstiche pro Stock, bis 40 cm tief, unmittelbar bei der Rebe gemacht. In chlorosegefährdeten Lagen empfehlen wir zusätzlich eine Blattdüngung mit 1,4 2 l/ha (0,2 %ig) Blattgrün-NFe (5 % Eisen, 20 % Stickstoff) bzw. mit Arco-Fer 0,1 %ig (100 g/100 l Wasser). Wiederholungen nach Bedarf in 10- bis 14tägigem Abstand. Weitere Maßnah-

Arco -Fer men, wie Untergrundlockerung (bei verdichteten Böden) und Gründüngung oder natürliche Verunkrautung des Bodens, keine Einbringung von unverrottetem Stallmist, Einsatz saurer Dünger, richtiges Nährstoffverhältnis (mehr Kali als Phosphor), gute Versorgung mit Spurenelementen sowie entsprechender Rebschnitt verlängern die Dauerwirkung von Arco-Fer und helfen die Ursachen der Chlorose zu beseitigen. Feldbau: a) Bodenbehandlung: 3 5 kg/ha mit 300 500 l Wasser vor der Saat oder Pflanzung ausbringen und oberflächig einarbeiten. Ist Spritzen nicht möglich, so kann man Arco-Fer auch mit Sand oder anderen Mineralien mischen und ausstreuen. b) Blattbehandlung: 1 kg/ha in 300 500 l Wasser, Getreide, Kartoffel, Mais, Zuckerrüben und im Grünland. Die Spritzung soll möglichst bei Vegetationsbeginn erfolgen. Spritzung nach 2 bis 3 Wochen wiederholen. Die Wirkung der Blattdüngung mit ArcoFer wird durch Zusatz von Harnstoff (bis zu 5 kg) und eines Netzmittels wesentlich verbessert. Obstbau: a) Bodenbehandlung: 25 100 g je nach Bedarf bei kleinen Bäumen 50 200 g je nach Bedarf bei großen Bäumen Die höheren Aufwandmengen werden auch bei starkem Unkrautbesatz empfohlen. Arco- Fer gründlich in den Wurzelbereich einwaschen. b) Blattbehandlung: 0,1%ig (100 g/100 l Brühe) während der Vegetationsperiode. 2 3 Wiederholungen in 10 14tägigem Abstand. Birnen nur 0,05 %ig (50 g/100 l Brühe). Beerenobst: 3 kg/ha bei leichten Schäden 6 kg/ha bei schweren Schäden Zwischen den Reihen spritzen und in den Boden einarbeiten. Zierpflanzen: Aufwandmenge pro Stock oder Pflanze: Bei Rosen, Azalee, Magnolie, Rhododendron usw.: 5 g bei leichten Schäden 15 g bei schweren Schäden Bei Erika und krautigen Pflanzen: 2 5 g zwischen den Reihen spritzen und in den Boden einarbeiten. Bei bedeutendem Mangel ist eine wiederholte Anwendung nach 1 2 Jahren ratsam, wobei man die Aufwandmenge erhöht. Wenn der Mangel behoben ist, soll vorbeugend eine Behandlung jährlich durchgeführt werden, um den Gesundheitszustand zu erhalten. Blattbehandlung: 0,1 %ig (100 g/100 l Brühe). Hinweis: Die angegebenen Aufwandmengen sind als Richtwerte zu betrachten und den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen, um eventuelle Schäden durch Überdosierung zu vermeiden. Mischbarkeit Arco-Fer ist mit den meisten üblicherweise verwendeten Pflanzenschutzmitteln mischbar. Da die möglichen Kombinationen sehr verschiedenartig sein können, ist es in jedem Fall

Arco -Fer zweckmäßig, vor der Spritzung einen Mischversuch mit kleinen Mengen der für die Spritzung vorgesehenen Produkte bei gleichzeitiger Überprüfung der Pflanzenverträglichkeit durchzuführen. Herstellen der Spritzbrühe Arco-Fer ist wasserlöslich. Die erforderliche Menge Pulver langsam unter ständigem Umrühren der entsprechenden Wassermenge zusetzen. Weitere Vorsichtsmaßnahmen Lagerung: Frostsicher und lichtgeschützt, außerhalb der Reichweite von Kindern lagern. Behandlung: Gebinde nach der Entnahme von Teilmengen gut verschließen. Bei der Arbeit Kontakt des Düngers mit Haut und Schleimhaut vermeiden. Nur bei tatsächlichem Bedarf verwenden. Empfohlene Aufwandmenge nicht überschreiten. Für eine gute Chelatstabilität ist der ph-bereich 7-8 günstig. Produkttyp Dünger Gewässerabstand (Regelabstand/50/75/90/95 %): 1/1/1/1 m Vertrieb bzw. Verantwortlicher Inverkehrbringer Kwizda Agro GmbH, Universitätsring 6, 1010 Wien, Tel. 059977-10

Ariane C Ariane C Pfl. Reg. Nr. 3338 Gefahrensymbol GHS07 GHS09 GHS08 Systemisches, wuchsstofffreies Herbizid gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter und Acker-Kratzdistel in Winterund Sommergetreide. Versandgebinde/Handelsform: 12 x 1 l Flasche 4 x 5 l Kanister 20 l Kanister Abgabe Sachkundenachweis Emulsionskonzentrat Registrierungsbereich Gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter und Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) in Winterweichweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Winterhafer mit 1,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 13 (3-Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet, Spitze des 4. Blattes sichtbar) bis Stadium 39 [Ligula (Blatthäutchen)-Stadium: Blatthäutchen des Fahnenblattes gerade sichtbar, Fahnenblatt voll entwickelt] der Kultur spritzen. Max. 1 Anwendung. Spätanwendung, Stadium 30 bis Stadium 39: Schäden an der Kulturpflanze und Ertragsminderung möglich. Gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter und Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) in Sommerweichweizen, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen mit 1,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 13 (3- Blatt-Stadium: 3. Laubblatt entfaltet, Spitze des 4. Blattes sichtbar) bis Stadium 30 (Beginn des Schossens: Haupttrieb und Bestockungstriebe stark aufgerichtet, beginnen sich zu strecken. Ährenspitzen mind. 1 cm vom Bestockungsknoten entfernt) der Kultur spritzen. Max. 1 Anwendung. Gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter und Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) in Gräsern zur Saatguterzeugung mit 1,5 l/ha in 200-400 l/ha Wasser im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Kultur, Stadium 13 (3. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) bis Stadium 29 (9 oder mehr Seitensprosse sichtbar; 9 oder mehr Bestockungstriebe sichtbar) der Kultur spritzen. Max. 1 Anwendung. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Eigenschaften und Wirkungsweise ARIANE C ist ein systemisches, wuchsstofffreies Herbizid, das aufgrund der Formulierung von den Unkräutern sehr schnell vorzugsweise über die Blätter aufgenommen und verteilt wird. Der Transport erfolgt akropetal zu den Vegetationspunkten und basipetal mit den Reservestoffen in die Wurzeln. Es kommt zu einem Eingriff in die Eiweißbildung. Damit setzt der Absterbeprozess ein: Dieser kann sich je nach Witterung über mehrere Wochen erstrecken. Wirkungssicherheit und Kulturverträglichkeit bleiben bei vorübergehend kühlen, feuchten Witterungsperioden und bei leichten Nachtfrösten erhalten. Klassifikation des/der Wirkstoffe(s) gemäß Herbicide Resistance Action Committee (HRAC): Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): B (Florasulam) und O (Fluroxypyr und Clopyralid). 19

Ariane C Wirkungsspektrum Sehr gut bis gut bekämpfbar: Klettenlabkraut wird in allen Entwicklungsstadien sicher und schnell erfasst. Vogelmiere, Kamille-Arten, Hundspetersilie, Winden-, Vogelknöterich, Hederich, Hirtentäschel (bis BBCH 31 der Kultur), Ackersenf, Ackerhellerkraut, Ausfallraps (bis BBCH 31 der Kultur), Ackerkratzdistel (aufgelaufene Pflanzen), Gänsedistel, Gemeiner Hohlzahn, Ackervergissmeinnicht, Klatschmohn (bis BBCH 31 der Kultur), Kornblume, Wicke, Ausfallsonnenblume weniger gut, aber aufgrund eigener Erfahrungen ausreichend bekämpfbar: Taubnessel (bis 4-Blatt Stadium), Reiherschnabel, Ackerhellerkraut (bis BBCH 31 der Kultur) nicht ausreichend bekämpfbar: Ehrenpreis- und Stiefmütterchen-Arten nicht bekämpfbar: Gräser Aufwandmenge(n) Empfohlene Aufwandmengen gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter in Wintergetreide und Sommergetreide: 1,0-1,25 l/ha ARIANE C. In Sommerungen inkl. Gänsefußarten ist eine Tankmischung 0,75 l Ariane C + 0,75 l Diocpur M /ha sinnvoll. Empfohlene Aufwandmenge gegen Ackerkratzdistel in Wintergetreide und Sommergetreide: 1,5 l/ha ARIANE C. Maximal eine Anwendung im Jahr. ARIANE C wird mit den in der Praxis üblichen Wasseraufwandmengen ausgebracht, jedoch sollten 200 l/ha nicht unterschritten werden. Dichte Bestände sind mit 400 l/ha zu behandeln, um eine bessere Benetzung der Unkräuter zu erreichen. Anwendung Aufgrund der sehr guten Verträglichkeit kann Ariane C in Winter- und Sommergetreide ohne Sorteneinschränkung zur Nachauflaufanwendung im Frühjahr über einen sehr langen Zeitraum eingesetzt werden. In Wintergetreide (Gerste, Weizen, Roggen, Triticale, Dinkel): Ab Vegetationsbeginn im Frühjahr bzw. ab 3-Blatt-Stadium (BBCH 13) bis kurz vor dem Ährenschieben (BBCH 39). Bei der Bekämpfung der Ackerkratzdistel und Gänsedistel wird empfohlen, den Anwendungstermin so zu wählen, dass alle Distelpflanzen aufgelaufen sind. In Sommergetreide (Gerste, Weizen, Hafer): Ab 3-Blatt-Stadium (BBCH 13) bis einschließlich Bestockungsende (BBCH 30). Allgemein gilt: Zur Zeit der Behandlung müssen die Unkräuter aufgelaufen sein und genügend Blattmasse zur Aufnahme der Wirkstoffe gebildet haben. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages ist Ariane C etwa eine Stunde nach Anwendung regenfest. Die schnellste Wirkung wird bei wüchsigem Wetter erzielt. Besondere Hinweise Die langjährige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, deren Wirkstoffe den gleichen Wirkungsmechanismus besitzen, kann zur Entstehung von resistenten Biotypen führen. Dies gilt insbesondere auch für Sulfonylharnstoffe bzw. sulfonylharnstoffähnliche Wirkstoffe (Florasulam), und hier könnte insbesondere die Vogelmiere und Kamille betroffen sein. Die Kombination von Florasulam mit den Nicht-Sulfonylharnstoffen Fluroxypyr und Clopyralid in Ariane C beugt der Entstehung von resistenten Vogelmiere/Kamille-Biotypen vor (Wirkungsmechanismus, HRAC-Gruppe: B und O). Trotzdem muss hier auf die Notwendigkeit eines aktiven Resistenzmanagments basierend auf einem Wirkstoffwechsel hingewiesen werden.