Neues bei der Oracle Lizenzierung (Michael Paege, - OPITZ CONSULTING, Hamburg - DOAG Competence Center Lizenzierung) michael.paege@opitz-consulting.de Seite 1
Agenda Warum dieser Vortrag? Einführung Lizenzformen Lizenzmetriken Min-/Max-Vorgaben Ausnahmen Support Lizenzmigration Lizenzierung von Multicore-CPUs, Partitioning IAS: Forms/Reports-Edition Business Intelligence-Produkte Content-DB / Record-DB Aktuelle Rabattprogramme Seite 2
Warum dieser Vortrag? Computerwoche 38/2006: Der CIO steht für die Lizenzierung gerade Man kann sich damit zwar nicht als Visionär positionieren, aber bei Verstößen wird deutlich, wie wichtig das Thema ist Lt OLSA ist der Lizenznehmer zur richtigen Lizenzierung verpflichtet Durch optimierte Lizenzierung lässt sich Geld sparen (zumindest vermeidet man, unnötig Geld auszugeben ;-) ) Regelmässige Kontrolle auf richtige Lizenzierung Durch viele Zukäufe und neue Produktbundlings seitens Oracle bleibt das Thema immer aktuell. Vertrauen Sie einem großen Partner im Oracle-Umfeld. Seite 3
Die Oracle-Übernahmen auf einer Zeitschiene 17 Akquisitionen 8 Akquisitionen 4 Akquisitionen Oracle Fiscal Year 2005 Oracle Fiscal Year 2006 Oracle FY 2007 Quelle: Oracle Seite 4
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Lizenzformen Seite 6
Lizenzmetriken Named User Plus Prozessor Seite 7
Lizenzmetriken Named User Plus (NUP) NAMED USER PLUS Ein Einzelbenutzer, der zur Verwendung der Oracle Programme berechtigt ist, die auf einem einzelnen oder mehreren Servern installiert sind - unabhängig davon, ob der Benutzer die Programme jemals aktiv verwendet. Ein nicht-benutzerbedientes Gerät zählt ebenfalls als Named User Plus. 12 10 40 Beispiel 18 80 Benutzer HP Sun Linux unabhängig vom Hardwarehersteller unabhängig vom Betriebssystem unabhängig von der Anzahl der Server (mit Ausnahme der Mindestvorgaben) unabhängig vom Release Seite 8
Lizenzmetriken Named User Plus (NUP) Nur verwendbar, wenn die Benutzeranzahl ermittelt werden kann Automatische Stapelverarbeitung zulässig Alle Personen und nicht-benutzerbetriebenen Geräte mit Programmzugriff müssen lizenziert werden Anzahl der erforderlichen Lizenzen: Mindestanzahl oder Gesamtanzahl der tatsächlichen Benutzer mit Datenbankzugriff (Ausschlag gebend ist die größere Zahl) Seite 9
Lizenzmetriken - Prozessor Zu lizenzieren sind: alle Prozessoren, auf denen die Oracle Programme installiert sind und/oder ausgeführt werden Der Zugriff auf Programme, die auf Prozessorbasis lizenziert sind, kann durch interne Benutzer (einschl. freie Mitarbeiter und Auftragnehmer) und Dritte erfolgen. unabhängig vom Hardwarehersteller unabhängig vom Betriebssystem unabhängig von der Anzahl der Server (mit Ausnahme der Mindestvorgaben) unabhängig vom Release Multicore-Prozessoren: siehe gesonderter Vortrag Beispiel Ein Prozessor Zwei Prozessoren 3 Prozessoren (Gesamtanzahl in dieser Konfiguration) Unbeschränkte Anzahl von Benutzern Seite 10
Unabhängig von Benutzeranzahl Sinnvoll, wenn wirtschaftlicher als Named User Plus-Metrik Automatische Stapelverarbeitung zulässig Mindestvorgaben für Oracle10g Database SE One, SE und EE: 1 Prozessor je Server Höchstvorgaben Standard ONE : Server mit maximal 2 CPUs / 4 Cores Standard Edition: Server mit maximal 4 CPUs/ 8 Cores Enterprise Edition: keine Bei TimesTen-InMemoryDB zusätzlich abhängig von Speichergröße Lizenzmetriken - Prozessor Seite 11
Auswahl der Metrik Seite 12
Mindest-Lizenzierung Seite 13
Höchstvorgaben Standard Edition One 2 CPU/ 4 Cores Standard Edition 4 CPU/ 8 Cores Standard Edition mit RAC 4 CPU/ 8 Cores insgesamt (4x1 oder 2x2 CPU-Cluster) Nur bei 10g Nur mit ASM und Oracle ClusterReadyServices Enterprise Edition Keine Höchstvorgaben Seite 14
Ausnahmen von NUP/CPU-Lizenzierung Secure Backup per Tape Drive Warehouse Builder Connector per Connector CoreID per Employee/non-Employee TimesTen per CPU und Memory-Größe Gateways pro Computer Seite 15
Oracle XE Seite 16
Medienpack und Lizenz Seite 17
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Seit April 2005 gibt es bei Neukauf nur noch Kein Support oder Support Software Update License & Support (= Update+Product Support) und/oder Spezielle Support-Angebote Bei Lizenzerweiterung bei Altverträgen ist auch weiterhin der Nur-Update-Support zu 15% des Listenpreises möglich! Seite 19
Support Seite 20
Support Es ist auch möglich, Lizenzen ohne Support zu erwerben. ABER: Alle Lizenzen des selben Produktes in einem Unternehmen müssen das selbe Support-Level aufweisen. Dies wird aktuell auch seitens Oracle intensiv beachtet. Seite 21
Premier Support Seite 22
Extended Support Seite 23
Sustaining Support Seite 24
Agenda Warum dieser Vortrag? Einführung Lizenzformen Lizenzmetriken Min-/Max-Vorgaben Ausnahmen Support Lizenzmigration Lizenzierung von Multicore-CPUs, Partitioning IAS: Forms/Reports-Edition Business Intelligence-Produkte Content-DB / Record-DB Aktuelle Rabattprogramme Seite 25
Lizenzupgrade Umstellungsmöglichkeit für Endbenutzer auf eine umfassendere Lizenz Beispiel: Oracle9i Database Standard Edition auf Enterprise Edition, ASFU auf Full Use, Named User Plus auf Prozessor zwei Methoden für Lizenzupgrades Liste/Liste & Netto/Netto Änderung der Endbenutzerlizenzen zusätzliche Lizenzgebühren neuer Lizenzvertrag Seite 26
Migrationsmatrix From: To: Named User Plus Processor NU 1:1 50:1 NU Single Server 1:1 50:1 NU Multi Server 1:1 50:1 NU Order Form 1:1 50:1 NU Network License 1:1 50:1 CCD Order Form 1:2 25:1 CCD Network License 1:2 25:1 Seite 27
Migrationsmatrix From: To: Processor Power Units RISC 650:1 Power Units Intel 1000:1 Power Units 650:1 Universal Power Unit 1000:1 Von (U)PU auf Named User Plus ist nicht möglich! Seite 28
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Lizenzierung von Multicore-CPUs, Partitioning Singlecore Hyperthreading Multicore Hardware-/Softwarepartitionierung Seite 30
Singlecore z.b. AMD Opteron sehr schnell, aber normal Seite 31
Hyperthreading Intel Pentium 4 mit Hyper-Threading (Xeon) Ein einzelner Prozessor mit Hyper-Threading- Technologie erscheint aktuellen Betriebssystemen und Anwendungen als zwei virtuelle Prozessoren. Der Prozessor kann zwei verschiedene Aufgaben gleichzeitig bearbeiten, sonst ungenutzt bleibende Ressourcen verwenden und mehr Aufgaben in derselben Zeit erledigen. Hierdurch können Leistungssteigerungen von bis zu 30% erreicht werden. Multiprocessing in einem Single-Processor Seite 32
Multicore Zum Beispiel: HP PA-8800 Sun ULTRA SPARC IV IBM Power5 (2 Cores + Hyperthreading) Seite 33
Multicore-Lizenzierung Maximum-Regel SE One: max 2 CPUs bzw 4 Cores SE: max 4 CPUs bzw 8 Cores Minimum-Regel (bei EE): Anzahl NUP = (Anzahl Cores * Faktor) * 25, nach oben gerundet Prozessor-Lizenzierung: Anzahl CPU = (Anzahl Cores * Faktor), nach oben gerundet Seite 34
Multicore-Lizenzierung Faktor Sun Ultra Sparc T1 (8 Cores, 4 Wege HT -> 32 logische CPUs) AMD / Intel 0,25 0,50 Alle anderen Multicore-Prozessoren 0,75 Singlecore-CPU 1,00 Seite 35
Dynamische CPU-Zuordnung (Partitionierung) Partitionierung Partitionierung meint die Segmentierung eines Servers in einzelne unabhängige Sektionen, denen Systemressourcen zugewiesen werden. Lizenzierung Oracle unterscheidet zwischen Hard- und Softwarepartitionierung Bei Softwarepartitionierung müssen alle vorhandenen Prozessoren der Maschine lizenziert werden (SW-Partitionierung: Solaris 9 Resource Containers,AIX Workload Manager,HP Process Manager, Vmware, Processor Sets, ) Bei Hardwarepartionierung werden nur die genutzen Prozessoren lizenziert. (HW-Partitionierung: Solaris 10 Container (capped), Dynamic Reconfiguration DR, Micro Partitions (capped), vpar, npar, Static Hard Partitioning, ) Seite 36
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Oracle AS Packages: Forms and Reports Beinhaltet: Forms (Web Services) Reports? Ist seit März 2005 enthalten!!! Auch wegen der Proteste der DOAG! Leider wurden bislang Reports Services vergessen Dies wurde lt. Oracle Deutschland schon kritisiert Seite 38
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Neues im Business Intelligence - Bereich Oracle BI Suiten SE One (?) SE EE Oracle Datenbanken SE One SE EE Oracle Optionen Partitioning Data Mining OLAP DB OWB Core ETL Enterprise ETL Data Quality ERP Connect Seite 40
Oracle Warehouse Builder OWB Core ETL Enterprise ETL* Data Quality* ERP Connect* Alles aus Release 10gR1, Oracle Experts, Name/Address Match/Merge (excl. Library) Deployments für verteilte Umgebungen, Impact-Analysen, Benutzerdefinierte Objekte * = kostenpflichtige Option zur DB-EE 10gR2 Definition von Regelwerken für Daten, Entdeckung und Korrektur von Daten-Anomalien ebusiness Suite, Peoplesoft, SAP (je Connector) Seite 41
Neues im Business Intelligence - Bereich Bundling ALT: ETL Core Features über die ORACLE Developer Suite Seite 42
Neues im Business Intelligence - Bereich Bundling : (ETL CORE Features + Experts ) UND Optionen über die ORACLE Datenbank Seite 43
Neues im Business Intelligence - Bereich Seite 44
Lizenzen und Feature-Nutzung Oracle-DB, keine Developer Suite OWB 10gR2 Core ETL Features Experts (aus OTN) Oracle-DB und Developer Suite Feature-Umfang wie oben, zusätzlich SAP-Connector (offen bzgl. Wartung) Achtung OWB-Optionen können bei der Installation der DB NICHT abgewählt werden Seite 45
Neues im Business Intelligence - Bereich Oracle BI Suiten SE One SE EE Oracle Datenbanken SE One SE EE Oracle Optionen Partitioning Data Mining OLAP DB OWB Core ETL Enterprise ETL Data Quality ERP Connect Seite 46
Agenda Warum dieser Vortrag? Einführung Lizenzformen Lizenzmetriken Min-/Max-Vorgaben Ausnahmen Support Lizenzmigration Lizenzierung von Multicore-CPUs, Partitioning IAS: Forms/Reports-Edition Business Intelligence-Produkte Content-DB / Record-DB Aktuelle Rabattprogramme Seite 47
Content DB, Records DB Content DB = Option der DB Enterprise Edition Nachfolgeprodukt zu Content Services, CMSDK, (ifs) Auch als Optionen zur Collaboration Suite erhältlich, dort zu deutlich günstigeren Konditionen Records DB = Option der DB Enterprise Editon Auch als Optionen zur Collaboration Suite erhältlich, dort zu deutlich günstigeren Konditionen Produktmigrationen etc von alten Content-Produkten: -> leider noch unklar Seite 48
Agenda Warum dieser Vortrag? Einführung Lizenzformen Lizenzmetriken Min-/Max-Vorgaben Ausnahmen Support Lizenzmigration Lizenzierung von Multicore-CPUs, Partitioning IAS: Forms/Reports-Edition Business Intelligence-Produkte Content-DB / Record-DB Aktuelle Rabattprogramme Seite 49
Aktuelle Rabattprogramme SME-Packgae (bis 30.11.2006) DB SE One + IAS SE One SafeSwitch für Informix, DB/2, SQL-Server und Sybase (bis 31.05.2007) Sonderkonditionen bei Migration von o.g. Fremd-DB Seite 50
The Need: structure, procedures and organisation Aktuelle Rabattprogramme SME-Packgae (bis 30.11.2006) DB SE One + IAS SE One International relevant information/procedures International issues raised by IOUC SafeSwitch für Informix, DB/2, SQL-Server und Sybase (bis 31.05.2007) EMEA information/procedures Oracle EOUC EMEA issues raised by Sonderkonditionen bei Migration von o.g. Fremd-DB International issues raised by International information distributed by EMEA issues raised by EMEA information distributed by Localized information/procedures national issues raised by DOAG Seite 51
Fragen und Antworten? Oder auch: Am DOAG-Info-Stand Am Stand von OPITZ CONSULTING F R A G E N A N T W O R T E N michael.paege@opitz-consulting.de Seite 52