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Transkript:

Leseprobe: Berichten III (Nr. 8/1) Auszug aus dem Lehrerbuch Vorbemerkung Die Schüler behandeln in Klasse 8 erstmals bewusst Texte der mittelbaren Informationsübermittlung. In ihrem schulischen und auch außerschulischen Leben begegnet diese Art von Text ihnen nicht allzu häufig, es sei denn, was aber eher unwahrscheinlich ist, dass sich unter ihnen einige Zeitungsleser befinden oder dass sie, was dann wahrscheinlicher ist, im Elternhaus dazu angeleitet werden, z.b. den Konjunktiv gezielt einzusetzen, um sich so vom Gehörten in seiner Weitergabe zu distanzieren. In der Interaktion Gleichaltriger wird eine solche Form wohl selten gebraucht. Kaum ein Jugendlicher berichtet in seinem Umfeld in einer sich so distanzierenden Weise. Etwa: Er sagte, er habe verschlafen und schon befürchtet, dass der Bus ihm vor der Nase wegfahren könne. Ob diese zuvor genannten Vermutungen zutreffen oder nicht, ist im Grunde eigentlich unerheblich: Die Beschäftigung mit Texten dieser Art ist in jedem Falle für jeden Schüler zwingend notwendig (siehe auch Begründungen in Berichten I, Klasse 5, Einführung Seite 2 4). Die Informationsübermittlung durch die Medien beeinflusst die Meinung, das Weltbild, auch die Handlungen eines jeden Menschen, so auch etwas später den Schüler. Auf diese später auch auf ihn zutreffende Situation muss er vorbereitet werden. Er muss erkennen lernen, ob der Verfasser eines Informationstextes darum bemüht ist, tatsächlich tendenzlos/neutral zu informieren, oder ob er seine Distanz zum Dargestellten aufgibt, um auf diese Weise den Empfänger seines Textes zu beeindrucken, evtl. zu beeinflussen oder gar zu manipulieren. Das Problem dieser Unterrichtsreihe liegt nun hauptsächlich in der Auswahl geeigneter Texte oder in der Bereitstellung entsprechender Situationen, aus denen heraus sich solche Texte ergeben. Das direkte Schülerumfeld liefert kaum

welche, die eine solche Schreibhaltung zwingend notwendig machen. Das, was Erwachsene an Texten und Situationen herstellen, verschließt dem Schüler zudem wegen der komplizierten/ komplexen für ihn uninteressanten Thematik einen Zugang. Texte z.b. zu politischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Gegebenheiten stellen für Schüler nicht unbedingt Leseanreize oder gar angemessene Schreibanlässe dar. Also müssen solche Texte gefunden werden, die einmal in der Erwachsenenwelt einen großen Raum einnehmen und eine distanzierte, tendenzlose Darstellung verlangen, die aber gleichzeitig auch das Interesse der Schüler hervorrufen. Zu den Geschehnissen/ Ereignissen des außerschulischen Lebens, für die sich auch Schüler interessieren, gehören nun mal solche, die sich mit besonders prekären Situationen des täglichen Lebens beschäftigen. Berichte über Vergehen, über Naturkatastrophen, über besondere Rechtsstreitigkeiten oder auch über Verkehrsunfälle liegen aller Wahrscheinlichkeit nach im besonderen Interesse der Leser/ Hörer. Auch bei diesen Berichten ist, damit ein eigenes Urteil möglich ist, eine distanzierte Weitergabe von Informationen nötig. Nicht also die Inhalte selbst, sondern einfach das Interesse der Schüler an ihnen lassen es als sinnvoll erscheinen, an solchen Texten distanziertes/ tendenzloses Schreiben als notwendige Schreibhaltung zu erkennen und auch selbst durch das Herstellen solcher Texte zu üben bzw. zu vertiefen. Es ist also keineswegs das Hauptziel dieser Reihe, den Schülern erste Einblicke in journalistisches Arbeiten zu vermitteln, sondern ihnen zu zeigen und sie durch eigenes Tun selbst erfahren zu lassen, wie wichtig es ist, Informationen mit der lauteren Absicht, nur zu informieren, weiterzugeben. In dieser Reihe wird besonderer Wert darauf gelegt, die Schüler über das eigene Herstellen solcher Informationstexte zu den zuvor genannten Erkenntnissen zu führen. Sie übernehmen und darin liegt durchaus ein Anreiz für Schüler diesen Alters die Rolle eines Reporters, der recherchiert und der dann auf der Basis erhaltener Informationen seinen Text verfasst.

Phase I: Unterscheidung unmittelbare mittelbare Information Methodische Hinweise Mit der Durchführung dieser Unterrichtsreihe wird es erstmals notwendig, dass die Schüler zwischen unmittelbarer und mittelbarer Information unterscheiden lernen. Bisher, d.h. in Klasse 6 und Klasse 7, haben sie Informationstexte über Ereignisse, Gesehenes oder Abläufe hergestellt, die sie selbst erlebt haben; sie haben also Texte der unmittelbaren Informationsaufnahme verfasst. Jetzt aber übermitteln sie in ihren Texten erstmals Informationen aus zweiter Hand. Den Schülern sollten keine Definitionen von unmittelbarer bzw. mittelbarer Information vorgelegt werden; sie sollten selbst die entscheidenden Unterschiede herausarbeiten. Daher wird ihnen zu Beginn der Reihe eine Zeitungsnachricht vorgelegt, die über einen Einbruchdiebstahl (Kopie S. 7) informiert. Den Schülern wird sicherlich auffallen, dass der Verfasser des Textes als allgegenwärtiger Beobachter des Geschehens angesehen werden könnte. Da dies aber realiter gar nicht sein kann, stellt sich zwangsläufig die Frage, woher er denn solche Informationen haben könnte. Eine genauere Untersuchung des Textes (Arbeitsblatt Kopie S.8) könnte die möglichen Informanten herausfinden lassen. Mögliche Informanten und ihre möglichen Informationen sind im Arbeitsblatt (Kopie S.9) angegeben. Eigentlich stellen diese Auflistungen von Informanten und Informationen Aufzeichnungen bzw. den Stichwortzettel eines Reporters dar; sie liefern das Grundgerüst für seinen informativen Text. Nach einem Gespräch über die Notwendigkeit von Angaben zur Herkunft der Informationen (quasi als moralische Verpflichtung dem Leser gegenüber), könnte nun der Versuch unternommen werden, einen entsprechenden Text zu formulieren. Möglich ist natürlich auch, kleinschrittiger vorzugehen. Eine solche Vorgehensweise ist hier vorgeschlagen: Ergänzung eines Lückentextes (Kopien

S.10/11). Das zu erwartende Ergebnis ist nochmals gesondert abgedruckt (Kopie S. 12) Nach diesen ersten Untersuchungen lassen sich nun durchaus erste Definitionsversuche unternehmen, um schließlich durch sie ein vertieftes Verständnis zu erzielen. Den Schülern wird ein Arbeitsblatt (Kopie S.13) ausgehändigt, das sowohl einen kurzen Auszug aus der unmittelbaren als auch einen Auszug aus der mittelbaren Zeitungsnachricht vorgibt. Mit Hilfe der seitlich angegebenen Symbole (auch mit Hilfe des Lehrers) ließen sich Erläuterungstexte und auch Schaubilder entwickeln. Das ausgefüllte Arbeitsblatt (Kopie S.14) zeigt das in etwa zu erwartende Ergebnis.

Kopie S. 7 Arbeitsblatt: Mögliche Informanten des Reporters Einbruch in ein Fotohaus Köln. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Kölner Innenstadt in ein Fotohaus eingebrochen. Die Täter hatten das Schaufenster eingeschlagen und aus der Auslage mehrere hochwertige Fotoapparate und Videokameras entwendet. Der Wert der gestohlenen Ware beträgt etwa 20 000 Euro. Durch den beim Einbruch entstandenen Lärm wurden Passanten angelockt, worauf die Täter flüchteten. Bei den Tätern handelt es sich um zwei junge Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren, die beide blaue Arbeitsanzüge trugen. Der eine hat einen Vollbart und der andere einen Oberlippenbart. Bei diesem Einbruch handelt es sich um dieselben Täter, die letzte Woche in einem Kölner Elektrogeschäft mehrere Videorecorder entwendet hatten.

Kopie S. 8 Arbeitsblatt: Mögliche Informanten des Reporters (ausgefülltes Arbeitsblatt) Ladenbesitzer Spurensicherung der Polizei Passanten Einbruch in ein Fotohaus Köln. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Kölner Innenstadt in ein Fotohaus eingebrochen. Die Täter hatten das Schaufenster eingeschlagen und aus der Auslage mehrere hochwertige Fotoapparate und Videokameras entwendet. Der Wert der gestohlenen Ware beträgt etwa 20 000 Euro. Durch den beim Einbruch entstandenen Lärm wurden Passanten angelockt, worauf die Täter flüchteten. Bei den Tätern handelt es sich um zwei junge Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren, die beide blaue Arbeitsanzüge trugen. Der eine hat einen Vollbart und der andere einen Oberlippenbart. Bei diesem Einbruch handelt es sich um dieselben Täter, die letzte Woche in einem Kölner Elektrogeschäft mehrere Videorecorder entwendet hatten. Passanten Passanten Polizei

Auszug aus dem kommentierten Schülerbuch ( Text- und Materialsammlung Klasse 8) Einbruch in ein Fotohaus Köln. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Kölner Innenstadt in ein Fotohaus eingebrochen. Die Täter hatten das Schaufenster eingeschlagen und aus der Auslage mehrere hochwertige Fotoapparate und Videokameras entwendet. Der Wert der gestohlenen Ware beträgt etwa 20 000 Euro. Durch den beim Einbruch entstandenen Lärm wurden Passanten angelockt, worauf die Täter flüchteten. Bei den Tätern handelt es sich um zwei junge Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren, die beide blaue Arbeitsanzüge trugen. Der eine hat einen Vollbart und der andere einen Oberlippenbart. Bei diesem Einbruch handelt es sich um dieselben Täter, die letzte Woche in einem Kölner Elektrogeschäft mehrere Videorecorder entwendet hatten. Es ist unwahrscheinlich, dass der Verfasser dieses Textes allgegenwärtiger Beobachter des Geschehens war; er erweckt allerdings diesen Eindruck. Woher er seine Informationen hat, lässt sich aus seinem Text in etwa erschließen. Das folgende Arbeitsblatt erleichtert euch die Untersuchungsarbeit. In ein weiteres Arbeitsblatt sollt ihr eure Ergebnisse eintragen und den Lückentext ausfüllen. Die Leerstellen sind dann richtig ausgefüllt, wenn der Leser in ihnen erfährt, woher der Reporter diese Informationen hat.