Registierung unter Windows



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Transkript:

Zum Editieren der Registrierdatenbank stehen verschiedene Programme zur Verfügung. Das Programm RegEdt32.exe Zum Editieren der Registrierdatenbank sollte nur der für Windows NT abgestimmte Registratur-Editor RegEdt32.Exe verwendet werden Registierung unter Windows Beim Ändern der Registratur sollte absolute Vorsicht herrschen, eventuelle Falscheingaben können fatale Folgen nach sich ziehen - bis hin zur Unmöglichkeit das System zu starten. 1-1 Windows

Neue Schlüssel erstellen Sie können mit dem Registratur-Editor nicht nur vorhandene Schlüssel verändern bzw. löschen, sondern auch neue Schlüssel erstellen. Hierfür wird zunächst im linken Fenster des Registratur-Editors der Ordner, unter dem der neue Schlüssel erstellt werden soll, markiert. Anschließend wird im Menü Bearbeiten die Befehlsfolge Neu - Schlüssel aktiviert und im erscheinenden Dialogfenster der neue Schlüsselname eingegeben. Zeichenkette REG_BINARY Eine Zeichenkette bis zu max. 16.000 Zeichen. Meist erscheinen die Informationen in Klartext. Binäre Daten REG_DWORD Reine Binärdaten, begrenzt auf 4 Byte (32-Bit Wert - dezimal, hex oder binär) REG_EXPAND_SZ Unicode-Zeichenkette, %Variable% wird vom System interpretiert Der Schlüsselname darf keine Schrägstriche (am besten keine Sonderzeichen oder Landesspezifische Sonderzeichen) enthalten. Der neue Schlüssel muss in der selben Hierarchieebene einmalig sein. Die Daten, die Sie den neuen Werten in diesen Schlüsseln zuweisen, können dabei einem der folgenden Datentypen entsprechen: REG_MULTI_SZ REG_SZ mehrere Unicode-Zeichenketten Unicode-Zeichenkette 1-2 Windows

Es gibt noch weitere vordefinierte Datentypen, allerdings können Sie diese mit RegEdt32.Exe nicht für die Erstellung neuer Werte benutzen. REG_NONE Keine Typzuweisung, nur dem benutzenden Programm bekannt (Security-Werte) REG_DWORD_LITTLE_ENDIAN 32-Bit Wert; niederwertige Bit zuerst, wie bei REG_DWORD REG_DWORD_BIG_ENDIAN 32-Bit Wert; höherwertige Bit zuerst REG_LINK REG_RESOURCE_LIST Unicode-Zeichenkette Liste in der Resource Map REG_FULL_RESOURCE_DESCRIPTOR Liste in der Hardware- Beschreibung REG_UNKNOWN Typ, den RegEdt32.Exe nicht kennt Mitglieder aus der Gruppe der Administratoren haben zwar vollen Zugriff auf die Daten in der Registratur. Daten einiger Werte, deren Schlüssel aber sicherheitsrelevant sind, haben meist einen unbekannten oder keinen Datentyp und sind somit von RegEdt32.Exe nicht zu editieren. Ein Benutzer hat vollen Zugriff auf sein Benutzerprofil (HKEY_CURRENT_USER), sonst sind seine Rechte zum Bearbeiten der Registratur teilweise eingeschränkt. Trotzdem sollten vom Administrator die Ausführungsrechte für RegEdt32.Exe auf die Administratoren eingeschränkt werden. 1-3 Windows

Das Programm RegEdit Zum Suchen innerhalb der Registrierdatenbank, kann der Registratur-Editor RegEdit.Exe verwendet werden. Hier kann, im Gegensatz zum RegEdt32.exe, wesentlich einfacher in allen Schlüsseln und Einträgen gesucht werden. Das Suchen erfolgt über das Menü Bearbeiten mit dem Befehl Suchen. Zum Editieren der Registrierdatenbank sollte nur der für Windows NT abgestimmte Registratur- Editor RegEdt32.Exe verwendet werden. 1-4 Windows

Ändern der Registrierdatenbank mit einer *.REG-Datei Folgend ein Beispiel zum Ändern der Registrierdatenbank mit einer *.REG - Datei. Das Wechseln in einen anderen Ordner der einen langen Namen besitzt, ist sehr umständlich. Mit dem Registriereintrag wird festgelegt, wie das Menü reagiert, wenn im Explorer die rechte Maustaste auf einem Ordner geklickt wird. Folgende Eintragungen in einer mit dem Notepad erstellten Textdatei bewirken, dass ein zusätzlicher Eintrag im Menü erstellt wird, der wiederum bewirkt, dass eine DOS-BOX mit entsprechendem Ordner geöffnet wird. REGEDIT4 [HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell\DOS-Box] @="Hier DOS-Box " [HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell\DOS-Box\command] @="cmd.exe" Die obig erstellte Textdatei wird mit einem beliebigen Namen und der Dateierweiterung REG gespeichert und im Explorer mit Doppelklick aufgerufen. Sobald die *.REG-Datei aufgerufen wird, erscheint folgende Meldung. Wird die Frage mit JA beantwortet erscheint noch die Bestätigung über die Änderung. 1-5 Windows

Registratureinträge Hier werden einige Beispiele für veränderbare Registratureinträge aufgezeigt. Windows NT 4.0 Netzwerkumgebung ausblenden Das Erscheinungsbild der Netzwerkumgebung kann beeinflusst werden. Zum Einen kann über den Systemrichtlinieneditor Poledit die Option Netzwerkumgebung ausblenden aktiviert werden, zum Anderen kann die gleiche Einstellung in der Registrierung, wie folgt, vorgenommen werden. HKCU\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Policies\Network\NoEntireNetwork Bei 1 wird "Gesamtes Netzwerk" aus "Netzwerkumgebung" unsichtbar. NoEntireNetwork Data type Range Default value REG_DWORD 0 1 0 Als Ergebnis sind die PCs der Arbeitsgruppe oder der Eigenen Domäne unsichtbar. 1-6 Windows

Windows 2000 Netzwerkumgebung ausblenden Das Erscheinungsbild der Netzwerkumgebung kann beeinflusst werden. Im Gruppenrichtlinieneditor kann die Option Netzwerkumgebung ausblenden aktiviert werden, womit erreicht wird, dass je nach geladener Richtlinie für eine bestimmte Benutzergruppe oder für alle Benutzer das Symbol Netzwerkumgebung ausgeblendet wird. 1-7 Windows

Wie merkt sich Windows eine Persistent-Verbindung Wie bereits erwähnt, wird bei jeder Benutzeranmeldung eine Verbindung zu einer Ressource automatisch wiederhergestellt, sobald im Dialogfenster Netzlaufwerk verbinden die Option Verbindung beim Start wiederherstellen aktiviert wurde. Eine derartige Verbindung wird auch Persistent-Verbindung genannt. In der Registrierung wird eine Persistent-Verbindung unter HKCU\Network\Persistent vermerkt. Unter dem Schlüssel Persistent erscheinen die verbundenen Laufwerke mit dem entsprechenden Laufwerksbuchstaben. In der Zeichenfolge RemotePath ist der beim Wiederaufbau dieser Verbindung zu verbindende UNC-Name vermerkt. In der Zeichenfolge ProviderName ist der beim Wiederaufbau dieser Verbindung zu verwendende Client eingetragen. In der Zeichenfolge UserName ist der Benutzer eingetragen, der diese Verbindung aufbauen kann. 1-8 Windows

Zusätzliche Registrierungseinträge für den FTP-Dienst Der FTP-Dienst bietet außer den dienstspezifischen Registrierungseinträgen unter HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\MSFTPSVC\Par ameters noch folgende Parameter. AnnotateDirectories Dieser Parameter ermöglicht das Hinzufügen benutzerdefinierter Meldungen als Anmerkung zu einem Ordner. Diese Meldungen (Anmerkungstexte) werden im entsprechenden Ordner in der Datei ~ftpsvc~.ckm gespeichert. Diese Datei sollte versteckt werden. Parameter Typ Bereich Standard AnnotateDirectories REG_DWORD 0, 1 0 (deaktiviert) Im Registrierungseditor zeigt sich der Ordner Parameters folgendermaßen. Wurden Änderungen in der Konfiguration vorgenommen, muss der FTP-Server immer neu gestartet werden. 1-9 Windows

EnablePortAttack Der Parameter EnablePortAttack dient zur Vermeidung von Sicherheitsproblemen in der FTP-Protokollspezifikation, wenn der Anschluss des FTP-Dienstes nicht auf den Port 20 eingestellt und dessen Anschlussnummer niedriger als IP_PORT_RESERVED (1024) ist. Der FTP - Dienst stellt standardmäßig keine Verbindung mit Anschlussnummern her, die niedriger als IP_PORT_RESERVED sind (abgesehen von Port 20). Soll Benutzern trotzdem erlaubt werden, eine Verbindung über andere Anschlüsse gemäß den FTP RFC - Richtlinien herzustellen, muss dieser Parameter aktiviert werden. Parameter Typ Bereich Standard EnablePortAttack REG_DWORD 0, 1 0 (deaktiviert) LowercaseFiles Bei der Verwendung von Dateinamen wird deren Groß- /Kleinschreibung beachtet. Parameter Typ Bereich Standard LowercaseFiles REG_DWORD 0, 1 0 (deaktiviert) Wurden Änderungen in der Konfiguration vorgenommen, muss der FTP-Server immer neu gestartet werden. 1-10 Windows