Brief an die Eltern bei Tod eines Mitschülers. Sehr geehrte Eltern der Klasse 8a,



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Transkript:

Brief an die Eltern bei Tod eines Mitschülers Sehr geehrte Eltern der Klasse 8a, wir haben heute eine sehr traurige Nachricht erhalten. Unser Schüler Tobias Ritter ist am vergangenen Samstag an den Folgen eines Unfalls gestorben. Ein LKW hatte ihn auf seinem Fahrrad am Freitag auf dem Heimweg von der Schule erfasst und überrollt. Samstagnacht ist er im Marienkrankenhaus gestorben. Diese Nachricht hat uns sehr schockiert.uns fehlen die Worte unsere Trauer auszudrücken. Wir möchten uns in den nächsten Tagen und Wochen viel Zeit nehmen, um gemeinsam Wege zu finden, um über die Gedanken, Ängste und Gefühle der Trauer zu sprechen. Menschen reagieren mit sehr unterschiedlichen und oft auch widersprüchlichen Gefühlen (Wut, Weinen, Angst, Verzweiflung, Aggression, Freude, Dankbarkeit ) auf den Tod eines Menschen aus dem nahen Lebensumfeld. Trauerreaktionen sind abhängig von der Beziehung, die zum Verstorbenen bestanden hat. Je enger die Bindung umso intensiver werden auch die Trauerreaktionen sein. Schauen sie deshalb wie nahe Ihr Kind Tobias gestanden hat. Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Vielleicht gibt es auch noch etwas, was ihr Kind Tobias sagen wollte. Dann kann es helfen, dies aufzuschreiben. Weitere Faktoren bestimmen mit über den Trauerprozess. Es kann hilfreich sein mehr darüber zu wissen. Auf unserem geplanten Elternabend möchten wir Ihnen deshalb gerne weitere Informationen sowie Gelegenheit geben Fragen zu stellen und uns mit Ihnen austauschen. Frau Lehmann wird die Familie Ritter heute besuchen. Wir werden Sie darüber informieren, wie die Familie den Abschied von Tobias plant. Zudem wird es eine kleine schulinterne Abschiedsfeier geben. Hier würden wir Sie gerne um Unterstützung bitten. Näheres sollte auf dem Elternabend besprochen werden. Unser Vertrauenslehrer Herr Habrecht sowie die Trauerbegleiterin Frau Wörner ist täglich persönlich oder telefonisch von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr in der Schule zu erreichen. Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung wünschen, wenden Sie sich bitte an uns. Zusätzlich können Sie sich auch mit dem Seelsorger Herrn Greiner unter der Telefonnummer 02013/7734 in Verbindung setzten. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute. Es grüßt Sie Sandra Pauls(Schulleiterin)

Brief an die Eltern bei Tod eines Mitschülers Liebe Eltern, der Schüler Benjamin Stark, der in unserer Schule die Oberstufe besuchte, ist am Mittwoch, den 20. Februar, gestorben. Er ist an den Folgen einer nicht ansteckenden Hirnhautentzündung gestorben. Die Nachricht von seinem Tod hat uns sehr betroffen gemacht. Wir sind traurig und es ist schwer zu akzeptieren, dass Benjamin, der vielen von Ihnen vielleicht durch sein Engagement in der SV und der Schülerband bekannt ist, nicht mehr lebt. Besonders fühlen wir mit den Eltern, der Schwester und Freunden von Benjamin. Am Haupteingang unserer Schule haben wir für Benjamin einen Erinnerungstisch aufgestellt. Auf ihm befinden sich ein Foto von Benjamin, eine Kerze, Erinnerungsgegenstände und ein Kondolenzbuch. In das Kondolenzbuch können sich alle hineinschreiben, die dies möchten. Jugendliche reagieren auf Todesnachrichten sehr unterschiedlich. Reaktionen auf einen Verlust können vielfältig sein: Rückzug, Überaktivität, Wut, Weinen, Erstarrung, Angst, Konzentrationsprobleme, Albernheit, Aggressivität: Diese und noch viele andere Reaktionen sind normale Trauerreaktionen. Wir möchten die Schüler unserer Schule unterstützen, mit dem Tod von Benjamin umzugehen und das Erlebte zu verarbeiten. Deshalb haben wir ein Krisenteam eingerichtet, welches für Fragen und Anliegen zur Verfügung steht. Die Klassen- und Kurslehrer werden ihre Klassen und Kurse informieren, Raum für Gefühle und Empfindungen geben und die Fragen der Jugendlichen offen und ehrlich beantworten. Wir möchten dem Geschehenen auch mit kreativen Methoden, sowie Ritualen begegnen. Darüber hinaus stehen uns allen verschiedene qualifizierte Trauerbegleiter und Seelsorger zu Einzelgesprächen oder weiterführender Begleitung zur Verfügung. Kinder und Jugendliche lernen von ihren Bezugspersonen, wie diese mit Krisen und Verlust umgehen. Sprechen Sie deshalb über Ihre eigenen Gefühle im Zusammenhang mit Sterben, Tod und Trauer und geben Sie Gelegenheit Fragen zu stellen. Unterstützen Sie Dinge, die Freude machen. Das gibt Kraft für den anstrengenden Trauerprozess. Bei Fragen können Sie uns gerne anrufen oder einen persönlichen Gesprächstermin mit uns oder der Trauerbegleiterin vereinbaren. Tel. täglich 8.00-14.00 Uhr 0232-3435 Zudem halten wir Listen mit Literatur, Internethinweisen und örtlichen Unterstützungsangeboten für Sie im Sekretariat bereit. Gerne senden wir diese auch per Mail zu. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute. Seien Sie freundlich gegrüßt Cornelia Bell, Schulleiterin

Bücher und Filme zur Thematik Ab 12 Jahren Judith de Beer: Yaschas Vater. Düsseldorf 2004 Yascha fährt gerne hinten auf dem Fahrrad seines Vaters mit. Dann schlingt er beide Arme um ihn und lehnt den Kopf an seinen Rücken. Manchmal stehen sie zusammen am Abend auf dem Balkon und schauen die Sterne an. Doch eines Morgens wacht Yaschas Vater nicht mehr auf. Kirsten Boje: Mit Kindern redet ja keiner. Hamburg 1990 Rückblickend erzählt die neunjährige Charlotte im ersten Teil des Buches von der starken Depression und im zweiten vom Selbstmordversuch ihrer Mutter. Sophie Brandes: Ein Baum für Mama. München 1996 Die zehnjährige Katrin denkt sich verschiedene Sachen aus, um ihrer Mutter zu helfen, die an Krebs erkrankt ist. Nach einem Jahr stirbt diese. Elfie Donnelly: Servus Opa, sagte ich leise. Hamburg 1999 Der elfjährige Michi lebt mit seiner Familie und seinem Opa in einem Wiener Vorort. Eines Tages erklärt ihm sein Vater, dass sein geliebter Opa schwer krank sei und bald sterben wird. Sterben? Sein Opa, der immer so lieb zu ihm ist? Und überhaupt: Was bedeutet das eigentlich, sterben? Torill Eide: Maries Geheimnis. Mödling 1997 Nach dem Tod der Mutter versucht die zwölfjährige Marie, die Familie zusammenzuhalten. Die Last der Arbeit und der Verantwortung sind erdrückend, bis sie die Kellnerin trifft, die ihr mit ihrer Zuwendung neue Kraft zum Leben gibt. Michael Ende: Ophelias Schattentheater. Stuttgart 2008 Ophelia nimmt sich herrenloser Schatten an. Eines Tages steht ein fremder Schatten vor ihr, der aufgenommen werden möchte: es ist der Tod Karen- Susan Fessel: Ein Stern namens Mama. Hamburg 2010 Wenn Menschen gestorben sind, werden sie zu Sternen, hat Mama gesagt. Kann also sein, dass Mama jetzt tatsächlich ein Stern ist, der vom Himmel auf sie und Ruben und Papa runter leuchtet und deshalb immer bei ihnen sein wird, oder? Monika Feth: Und was ist mit mir? Frankfurt 2003 Ein Herz und eine Seele, das waren die Zwillingsbrüder Jo und Hannes lange Zeit. Doch auf einmal ist alles anders: Hannes ist plötzlich allein, denn Jo ist verunglückt.

Peter Härtling: Jakob hinter der blauen Tür. Weinheim/ Basel 2002 Nach Vaters Tod kommt Jakob mit sich und seiner Umwelt nicht mehr zurecht. Er zieht sich immer mehr in eine Traum- und Wunschwelt zurück. Peter Härtling: Oma. Weinheim/ Basel 1991 Kalle, der mit 5 Jahren seine Eltern verloren hat, wird von seiner Großmutter aufgenommen. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten. Victor Kelleher: Als Laura nicht mehr bei uns war. Frankfurt 1995 Der siebenjährige Sam zieht sich nach dem Tod seiner Schwester ganz in sich selbst zurück und versucht, mit Zerstörungswut seiner Trauer zu begegnen. Marjaleena Lambcke.: Als die Steine noch Vögel waren. München / Wien 1998 Es ist eine große Familie, geprägt von Liebe und Toleranz, in die der leicht behinderte Pekka hinein geboren wird. Seine Gesundheit ist stark angegriffen, doch sein Charakter ist so liebenswert und geradezu mit philosophischer Heiterkeit gesegnet, dass ihn alle lieben. So tragen sie es mit Fassung, als die geplante Auswanderung durch Pekkas Krankheit in letzter Minute abgesagt werden muss. Sue Mayfield: Wenn die Möwe wieder fliegt. München 1998 Tonys Mutter leidet an multipler Sklerose. Obwohl er sich inzwischen an die Krankheit gewöhnt hat, fällt es ihm manchmal schwer, damit umzugehen. Als er eines Tages eine verletzte Möwe findet, lernt er, dass Krankheit und Tod zum Leben gehören. Dagmar H. Mueller: Die Hälfte des Himmels gehört Bo. Stuttgart / Wien 2006 Marthas kleiner Bruder Bo ist eine echte Nervensäge. Zum Beispiel behauptet er, dass er den Himmel für drei Zitronenbonbons und zwei Himbeerlutscher gekauft hat. Doch dann erfährt Martha die Wahrheit und sie begreift: Die Hälfte des Himmels gehört tatsächlich Bo und das ist ein schöner Gedanke. Ein Buch über den Tod und das Leben für alle Kinder und Erwachsenen, die mit dem Verlust eine geliebten Menschen klarkommen müssen. Sally Nicholls: Wie man unsterblich wird. Jede Minute zählt. München/ Wien 2008 Sam ist krank und weiß, wie es um ihn steht. Aber er verzweifelt nicht, sondern beschließt, die Zeit zu nutzen: Er stellt Fragen, die er früher nicht gestellt hat. Die erstaunlichen Antworten, seine Erkenntnisse über sich und die Welt, schreibt er in sein Tagebuch. Peter Pohl / Kinna Gieth: Du fehlst mir, du fehlst mir! München 2006 Cilla und Tina sind Zwillingsschwestern. Als Cilla bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt, beginnt für Tina ein schweres Leben. Peter Pohl hat den Roman auf der Grundlage authentischer Aufzeichnungen geschrieben.

Harald Rosenlow: Einschnitte. Bindlach 1997 Nach einer Mutprobe hört die Schnittwunde von Viktors Bruder nicht mehr auf zu bluten. Während Viktor seine erste Erfahrung in der Liebe macht, muss Ole Henrik immer häufiger ins Krankenhaus. Antoine de Saint Exupéry: Der Kleine Prinz. Düsseldorf 2008 Die Geschichte vom kleinen Prinz, der über den Sinn des Lebens, über Tod und Wiederkehr nachdenkt. Er deckt die Absurdität und Einsamkeit des modernen Menschen auf und hält uns einen Spiegel vor. Marie Therese Schins: Und wenn ich falle. München 2001 Das Buch handelt vom Mut, traurig zu sein und seine Traurigkeit zu zeigen. Jugendliche beschreiben, wie sie es geschafft haben, sich zu öffnen, fremde Hilfe anzunehmen, und wie gut es ist, sich mit Menschen in ähnlichen Lebenssituationen auszutauschen. Birgit Schlieper / Nina Stahl: Manchmal möchte ich mich totlachen. Mannheim 2010 Nils ist sechzehn. Die Diagnose: Krebs unheilbar. Damit kann und will Nils sich eigentlich nicht abfinden. Doch das Leben auf der Krebsstation hat dank Schwester Ulla noch mehr zu bieten als schlaflose Nächte und Angstattacken. Georg Schwikart: Der Tod ist ein Teil des Lebens. Düsseldorf 2003 Das Buch informiert sachlich, offen und anschaulich über Sterben, Tod und Trauer. Es erzählt einfühlsam davon, wie wichtig es ist, Abschied zu nehmen und die Trauer zu durchleben. Johanna Thydell: An der Decke leuchten die Sterne. Hamburg 2005 Jennas Mutter ist schwer krank und wird sterben. Sie hat Krebs. Jennas Alltag wird von der Krankheit der Mutter bestimmt. Gleichzeitig wünscht sich Jenna ein normales, unbeschwertes Leben. Sigrid Zeevaert: Max, mein Bruder. Würzburg 2004 Auch wenn sie sich oft streiten, hat Jo ihren Zwillingsbruder Max sehr lieb. Doch als sich herausstellt, dass Max ernsthaft krank ist, ändert sich viel für Jo, ihre Eltern und ihre Geschwister. Alle müssen lernen mit der Krankheit umzugehen. Einfühlsam beschreibt die Autorin die Begegnung eines Kindes mit Krankheit, Sterben und Tod. Ein Buch, das dieses Thema in einer offenen und zuversichtlichen Grundstimmung darstellt. Elisabeth Zöller: Auf Wiedersehen, Mama. Stuttgart 2002 Floras Leben und das der Familie ändert sich plötzlich, als sie erfahren, dass ihre Mutter Brustkrebs hat. Flora versucht, jeden einzelnen Tag in ihrem Tagebuch festzuhalten. Dort hält sie auch die Geschichten ihrer Mutter fest und illustriert sie mit ihren Bildern, denn Geschichten bleiben, auch wenn man selbst nicht mehr da ist.

Ab 14 Jahre Simone de Beauvoir. Ein sanfter Tod. Hamburg 1968 Die Gefährtin Sartres schildert hier mit unerbittlicher Genauigkeit, was die Krankenschwestern einen sanften Tod nannten: das Sterben ihrer Mutter. Die Darstellung wird zu einer Analyse menschlicher Beziehungen, aber auch zu einer Lebensbilanz der Autorin. Henning Boetius: Tod in Weimar. Gifkendorf 2003 Kurz vor seinem Tod empfängt der greise Goethe einen Besucher: den jungen Siegmund von Arnim. Dessen Mutter Bettina, hatte der Dichterfürst schon lange das Haus verboten. Aber bei Siegmund scheinen die Dinge anders zu stehen. Was trug sich zu in Goethes Gartenhaus, bevor der Dichter am 22. März 1832 an Herzversagen starb? Diane Broeckhoven: Ein Tag mit Herrn Jules. Hamburg 2006 Alice und Jules haben ein morgendliches Ritual. Doch an diesem Wintermorgen findet Alice ihren Mann tot auf dem Sofa sitzend. Sie beschließt, seinen Tod, zumindest für einen Tag, zu ignorieren. Doch dann taucht der Nachbarjunge auf, der wie immer um zehn Uhr eine Schachpartie mit Herrn Jules spielen möchte. Ein Buch über die Liebe, die ein Leben lang hält und wie Rituale uns helfen, große Verluste zu überwinden. Diane Broeckhoven: Eine Reise mit Alice. München 2007 Alice, die nach dem Tod ihres Mannes Jules dem Leben eine neue Richtung zu geben versucht und feststellt, dass es sie an Orte ihrer gemeinsamen Vergangenheit führt oder dorthin, wo sie am Ende gar nicht bleiben will. Philippe Claudel: An meine Tochter. Hamburg 2006 Ein Mann schreibt an seine Tochter. Es ist ein Abschiedsbrief. Seine Frau ist bei der Geburt des Kindes gestorben. Seitdem hat das Leben jeden Sinn für ihn verloren. Doch während des Schreibens begreift er, dass er weiterleben muss für seine Tochter. Philippe Claudel: Flore. Obernburg am Main 2007 Philippe Claudel erzählt in seinem Roman die Krisis, die der Tod der Geliebten auslöst. Der Rückzug in eine fremde belgische Kleinstadt und die trunkene Verzweiflung dort jedoch bergen unscheinbare Spuren einer Bewältigung. Jennifer Cranen / Vito von Eichborn: Ich will nicht, dass ihr weint. Das Krebstagebuch der 16- jährigen Jenni. Norderstedt 2006 Als die 16- jährige Jenni erfährt, dass sie Krebs hat, kämpft sie dagegen an. Vierzehn Monate schreibt sie ihre Erfahrungen, Erlebnisse, ihre Ängste und Hoffnungen auf.

Elizabeth Devita-Raeburn: Das leere Zimmer. Weiterleben nach dem Verlust eines Bruders oder einer Schwester. München 2005 Der Tod eines Bruders oder einer Schwester reißt eine bleibende Lücke in das Leben eines Menschen. In diesem Buch geht die Autorin auf das Empfinden und die Bedürfnisse der zurückgebliebenen Geschwister ein. Sie lässt Betroffene offen und einfühlsam zu Wort kommen und zeigt Wege auf, die ein Weiterleben ermöglichen. Lutz van Dijk: Leben bis zuletzt. Geschichten von Freundschaft, Liebe und Tod. Düsseldorf 2007 Was, wenn Liebe in Schmerz umschlägt? Wohin mit all der Wut und Verzweiflung, wenn der Geliebte, die Freundin, der Bruder stirbt? Lutz van Dijk erzählt vom Umgang Jugendlicher mit dem Tod: acht persönliche Geschichten von Menschen, die ihre Ohnmacht besiegen nicht zerbrechen, im Verlust individuelle Wege finden und dabei mehr über das eigene Leben erfahren. Gerda van Erkel / Mirjam Pressler: Der salzige Kuss. Hamburg 2008 Nienke bereitet sich in einem Sanatorium auf den Tod vor, denn sie ist unheilbar krank. Dort verliebt sie sich in einen Jungen und erfährt, dass ihr Leben trotz der Krankheit und des bevorstehenden Todes noch immer unendlich wertvoll und reich ist. Sie glaubt an das Glück im Hier und Jetzt und an die Auferstehung in der Erinnerung. Ein informatives Buch über Mukoviszidose. Monika Feth: Fee Schwestern bleiben wir immer. Bielefeld 2002 Nach dem Tod der behinderten Schwester Fee macht Claire mit ihrem Freund eine Reise nach Schottland. Dort liest sie die Tagebücher ihrer Mutter. Sie lernt ihre Eltern so aus einer ganz anderen Perspektive kennen und begreift, dass sie Abschied nehmen muss. Margaret Forster: Miranda. Zürich/ Hamburg 2007 Es kann jeden Tag, an jedem Ort, in jeder Familie geschehen. Aber was geschieht danach? Ein Familienroman über Verlust und Verzweiflung, Abschied und Neubeginn. Fynn: Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna. Frankfurt 2000 Anna liebt einfach alles. Und alle lieben Anna, diesen naseweisen Fratz, denn niemand weiß so gut wie sie, was wirklich ist: Gott und die Menschen, Menschen und die Liebe, das Lachen und die Angst, Freude und Trauer. Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen. München 2007 Mein Vater ist vor elf Jahren gestorben. Und jetzt schreiben wir zusammen ein Buch. Eine Ode an das Leben, die Liebe und das Glück. Henning Mankell: Der Chronist der Winde. München 2002 Nelio, ein afrikanisches Straßenkind, liegt mit einer Schusswunde auf dem Dach eines Hauses und weiß, dass es bald sterben wird.

Mavi Mohr: Stationswechsel. Eine Leukämiepatientin wird Ärztin. Stuttgart 2004 Im ersten Teil des Buches schildert die Gymnasiastin Mavi ihre Krankheitsgeschichte, als bei ihr mit 13 Jahren Leukämie diagnostiziert wird. Im zweiten Teil findet ein Perspektivwechsel statt und die junge Frau studiert nun selber Medizin. Sie beschreibt ihr Leben mit der Krankheit und wie diese ein ständiger Begleiter ist. Barbara Pachl-Eberhart: Vier minus drei. Wie ich nach dem Verlust der Familie zu einem neuen Lben fand. München 2011 Im März 2008 starben Barbara Pachl- Eberharts Mann und ihre beiden Kinder durch einen Verkehrsunfall. Zwei Jahre danach schildert sie, wie sie sich ihrem Schicksal stellt. Wie sie mit Mut und bedingungsloser Offenheit den Weg in ein neues Leben fand. Jutta Richter: Hechtsommer. München 2006 Die Mutter von Daniel und Lukas ist an Krebs erkrankt und liegt ohne Haare in einem Zimmer mit heruntergelassenen Jalousien zwischen Leben und Tod. Ihre Söhne haben sich in den Kopf gesetzt, dass ein Fischopfer ihr die Gesundheit zurückschenken könnte. Und so machen sie sich auf die Jagd nach dem großen Hecht im Teich, den sie am Ende auch fangen. Roger Rosenblatt: An jedem neuen Morgen. Eine Familiengeschichte. Berlin 2011 Roger Rosenblatt und seine Frau übernehmen den Haushalt ihrer Tochter Amy, als sie völlig unerwartet stirbt und ihren Mann sowie drei kleine Kinder hinterlässt. Ein Buch über die tröstliche Kraft der Familie und in dem wir Roger Rosenblatt und seine Familie durch den Alltag begleiten, der das Unfassbare langsam erträglich macht. Michel Rostain. Als ich meine Eltern verließ. München 2012 Am elften Tag nach meinem Tod brachte Papa meine Bettdecke in die Reinigung, die Arme voll Bettwäsche, in der seine Nase steckte. Er meint, sie riecht nach mir. In Wahrheit stinkt sie, schließlich habe ich weder die Bezüge noch das Federbett jemals gewaschen Ein Roman über Liebe und Verlust ohne Patho. Christoph Schlingensief: So schön wie hier kann s im Himmel gar nicht sein! München 2009 Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Kathrin Schmidt: Du stirbst nicht. München 2011 Helen weiß nicht, wie ihr geschieht: Sie findet sich im Krankenhaus wieder ohne Kontrolle über ihren Körper, sprachlos, mit Erinnerungslücken. Ein Erinnerungsroman ganz eigener Art, der den Weg eines sprachlichen Neubeginns zeigt. Kerstin Steinsdóttir: Eigene Wege. München 2009 Die isländische Autorin erzählt in diesem kleinen poetischen Roman die Lebensgeschichte einer verwitweten Frau, in der es eine Reihe von Geheimnissen zu enthüllen gibt.

Tiziano Terzani. Noch eine Runde auf dem Karussell. Vom Leben und Sterben. Hamburg 2005 Als Tiziano Terzani erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, begibt er sich auf eine letzte große Reise. Ihn interessiert das große Ganze: die Frage, was ihn krank gemacht hat, der Zusammenhang zwischen Körper und Geist. Tiziano Terzani. Das Ende ist mein Anfang. Ein Vater, ein Sohn und die große Reise des Lebens. München 2008 Tiziano Terzani spürt, dass er nicht mehr lange zu leben hat und setzt sich noch einmal mit seinem Sohn Falco zusammen. Ein wunderbares Gespräch über das Wagnis der Freiheit, über Mut, Liebe, Krankheit und Trauer, über die Vergänglichkeit, Momente der Schönheit und darüber wie man lernt loszulassen. Markus Zusak: Die Bücherdiebin. München 2008 Im Alter von neun Jahren hat Liesel schon ihre Mutter, ihren Vater und ihren Bruder verloren. Um den Verlust auszugleichen stielt sie. Erst Bücher, Äpfel und Kartoffeln und später Herzen. Auch das Herz des Todes.

Filme Sach-/ Dokumentarfilme / Kurzfilme Leben und Lachen, Sterben und Trauern. Kinderhospiz Balthasar. BRD 2004 Der Film berichtet über Leben und Lachen, Sterben und Trauern im Kinderhospiz Balthasar in Olpe. Ungeküsst zurück. BRD 2010 Der Regisseur Stefan Hillebrand begleitet mit einem Filmteam ein Schulprojekt, bei dem sich Lehrerinnen und Lehrer ganz unterschiedlicher Fächer zusammen mit Kindern- und Jugendlichen auf vielfältige kreative Art und Weise mit dem Thema Sterben und Abschied, Trauer und Leben beschäftigen. Die Wette. Norwegen 1998 Kurzfilm zum Thema Trauer und Tod und Mitgefühl/ Empathie Ab 6 Jahren Noch leb ich ja Ein Aids- Kranker erzählt. BRD 1986 Ein Film über das Leben mit Aids und den Tod als Teil des Lebens. Ab 10 Jahren Wenn das Leben geht. BRD 2000 Was passiert, wenn ein Mensch oder ein geliebtes Haustier sterben? Kinder berichten über ihre Vorstellungen von Tod und Sterben, Seele, Himmel, Hölle und Jenseits. Ab 10 Jahren Ich will auch leben Meikes Kampf gegen den Krebs. BRD 2005 Die 21- jährige Studentin erfährt, dass sie Krebs hat und beginnt ihren Kampf dagegen. Ab 12 Jahren Mama ist tot Wie Kinder trauern. BRD 1995 Kinder aus drei verschiedenen Familien erzählen, wie sie den Verlust eines Elternteils erlebt haben und welche Gefühle, Probleme und Gedanken die Konfrontation mit dem Tod mit sich brachte. Ab 12 Jahren Sterben erleben. BRD 1997 Das Sterben in unserer Gesellschaft wird immer anonymer, aber es gibt Menschen, die ihre Angehörigen auf dem Weg zum Tod begleiten. Hier werden Menschen vorgestellt, die den Mut hatten, diesen Weg zu gehen. Außerdem geben Mediziner und ein Seelsorger Hinweise auf Dinge, die man beachten muss, wenn man einen sterbenden Menschen begleiten möchte. Ab 12 Jahren Das Kinderhospiz. BRD 2003 Ein Portrait des Kinderhospizes Sternenbrücke in Hamburg. Ab 14 Jahren

Er sollte sterben, doch Tim lebt Eine Abtreibung und ihre Folgen. BRD 2005 Als Tims Mutter im sechsten Monat schwanger ist diagnostizieren die Ärzte Trisomie 21 (Down-Syndrom) daraufhin will Tims Mutter das behinderte Kind auf gar keinen Fall zur Welt bringen. Doch Tim überlebt wider aller Wahrscheinlichkeit seine eigene Abtreibung. Ab 14 Jahren Lasst mich doch sterben! BRD 1980 Der 18-jährige Schüler Gert liegt wegen Leukämie zum zweiten Mal im Krankenhaus. Während sein Vater an Gerts Lebenswillen appelliert und die Mutter ihn zu trösten versucht, beginnt er selbst zu resignieren. Ab 14 Jahren Leben. BRD 1999 Eine Auseinandersetzung mit dem, was Leben bedeutet: Geburt und Sterben, Freude und Trauer, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Menschen im Hospiz und schwangere Frauen werden auf ihrem Weg begleitet. Ab 14 Jahren Leben bis zuletzt. BRD 2005 Die Dokumentation stellt das als Bundesmodellprojekt geförderte Franziskus-Hospiz dar. Im Zentrum des Filmes steht das Erleben des Hospiz aus Sicht der Bewohner und ihrer Angehörigen. Ab 14 Jahre Lebenshungrig und todesmutig Menschen auf der Palliativstation. BRD 2004 Die halbstündige Dokumentation zeigt den Alltag auf der Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg: das Kommen und Gehen, Leben und Sterben von Menschen, die Arbeit der Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Seelsorger und die Angst und den Trost der Patienten und Angehörigen. Ab 14 Jahren (Mit-)Menschen fühlen Der Amoklauf von Winnenden. BRD 2011 Nur wenige Sekunden, ein paar Schüsse. Und danach war alles anders! Die Schulgemeinde der Albertville Realschule ist traumatisiert nach dem Amoklauf. Umso erstaunlicher, dass sich Menschen zusammenfinden, mit dem Ziel, die Schule menschlicher zu gestalten und rechtzeitig Hilfe anzubieten für Opfer, aber auch für die potentiellen Täter. Ab 14 Jahren Mitten im Leben Tod und Trauer. BRD 2000 Betroffene Menschen und ihr Umgang mit Tod und Trauer. Ab 14 Jahren Tod und Begleitung. BRD 2004 Gespräche mit betroffenen Jugendlichen, die aus ihrer Sicht verschiedene Aspekte vom Tod und dem, was nach dem Tod kommt darstellen. Ab 14 Jahren Die letzte Reise. BRD 2007 Kann der Tod eine Chance sein? Die fünfteilige Serie erzählt vom Leben todkranker Menschen und ihren Begleitern während der letzten Tage. Sie teilen Trauer, Glauben und Freundschaft, Zuneigung und Liebe. Ab 16 Jahren

Du fehlst. BRD 2005 Der Film zeigt, wie eine Gruppe junger Menschen den tödlichen Verkehrsunfall ihres Freundes erlebt, was sie ihm noch hätten sagen wollen wofür die Zeit aber nicht mehr gereicht hat. Ab 16 Jahren Filzpantoffeln und Bonbons. Norwegen 1994 Es geht um den Tod eines Großvaters und die Art wie sich seine kleine Enkelin mit diesem Abschied auseinandersetzt. Ab 6 Jahren Gramp ein Mann altert und Stirbt. BRD 1988 Ein Bericht über die letzten Lebensjahre und das Sterben von Frank Tugend Gramp. Ab 16 Jahren Schattenrisse. BRD 1989 Jugendliche einer Selbsthilfegruppe die einen Bruder oder eine Schwester durch Tod verloren haben, sprechen darüber. Ab 16 Jahren Filme und Begleitbuch für Pädagogen: In dem Alter stirbt doch keiner (sehr umfangreiches und empfehlenswertes Material, 2 Filme sowie ein Begleitbuch von Hanne Shah für Pädagogenschulungen, zu bestellen unter: www.lilo- Filmverlag.de Sterben. BRD 2004 Drei Frauen aus verschiedenen Generationen sprechen über ihr Leben im Hinblick auf ihren bevorstehenden Tod. Ab 16 Jahren Spielfilme Bella Martha. Es gibt kein Rezept für die Liebe. Aber jede Menge Zutaten. BRD 2001 Nach dem Unfalltod ihrer Schwester muss sich Martha eine leidenschaftliche Köchin plötzlich um die achtjährige Nichte Lina kümmern, die ihre Mutter furchtbar vermisst. Ab 6 Jahren Kannst du pfeifen, Johanna? Schweden 1995 Uffe und Bertil sind dicke Freunde. Nur um eines beneidet der siebenjährige Bertil seinen Freund: dass er einen so netten Großvater hat; er selbst hat nämlich keinen. Zum Glück weiß Uffe Rat. Gemeinsam besuchen sie ein Altersheim. Hier werden sie schon einen Opa finden. Ab 6 Jahren

Papierflieger. Norwegen 1995 Ein Junge wird mit dem Tod seines besten Freundes aus dem Kindergarten konfrontiert. Mit der Hilfe eines Mannes gelingt es ihm seine Trauer um den verlorenen Freund in einem Brief an Gott zum fliegen zu bringen. Ab 6 Jahren Anja, Bine und der Totengräber. BRD 2008 Durch tödlichen Unfall ihres Bruders hat Anja ständig Angst, doch zum Glück gibt es Bine. Sie ist ein wahres Energiebündel und macht Anja allein durch ihr Vorbild Mut und Lust auf das Leben. Ab 8 Jahren Da unten (Under There). USA 2006 Ein Mädchen spielt auf dem Friedhof mit einem Fußball. Ein vorbeikommender Mann findet das unpassend, wechselt aber schnell das Thema, als er erfährt, dass der Bruder des Mädchens hier begraben ist. Er erklärt ihr, dass man mit Toten nicht Fußball spielen kann, da sie begraben seien. Das Mädchen meint daraufhin jedoch, sie seien im Himmel und nicht unter der Erde. Wer hat recht? Ab 8 Jahren In der Nacht / Dans la nuit. BRD / Frankreich 1995 Der letzte Wunsch eines Jungen ist die Bestattung auf See, dieser wird ihm von seinen fünf Freunden erfüllt. Ab 8 Jahren Das Zimmer meines Sohnes. Frankreich/ Italien 2001 Durch einen Tauchunfall stirbt der Sohn einer vierköpfigen Familie. Das Leben der Schwester und der Eltern ändert sich und jeder versucht, mit dem Ereignis für sich fertig zu werden, woran die Familie zu zerbrechen droht. Ab 12 Jahren Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Frühling. Korea 2004 Eine Geschichte, die uns mit elementaren Dingen des Lebens konfrontiert: Liebe, Leiden, Weisheit und Tod, und die die schicksalhafte Verbindung zwischen Mensch und Natur zeigt. Ab 12 Jahren An ihrer Seite. Canada 2006 Die Ehefrau von Grant Anderson, Fiona, erkrankt an Alzheimer. Nach einer gewissen Zeit beschließen sie gemeinsam, das Fiona in ein Pflegeheim ziehen wird, doch schon nach geraumer Zeit erkennt Fiona ihren Mann nicht mehr. Ab 14 Jahren Das Beste kommt zum Schluss. USA 2007 Edward Cole und Carter Chambers sind beide in den Sechzigern, beide krebskrank und haben beide nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben. Sie erstellen eine Liste der Dinge, die sie im Leben noch machen wollen und beginnen diese in die Tat umzusetzen. Ab 14 Jahren Das Meer in mir. Spanien 2004 Der Film behandelt die Geschichte des galicischen Seemannes Ramón Sampedro, der im Alter von 25 Jahren einen Badeunfall erlitt. Er brach sich das Genick und war vom

Hals abwärts vollständig gelähmt. Sein sehnlichster Wunsch ist es, in Würde zu sterben. Ab 14 Jahren Dialog mit meinem Gärtner. Frankreich 2004 Eine Geschichte über das Leben, die heiteren und traurigen Momente, den Abschied vom Leben und den Unterschied zwischen genießbarem und himmlischem Gemüse und über die Frage, ob Salat so schön sein kann wie ein Gemälde. Ab 14 Jahren Fragile. BRD 2003 Mit der Figur der Mutter und Ehefrau, die mitten im Leben unerwartet durch einen Autounfall stirbt, beschreibt der Film den Moment des Sterbens, des Übergangs von Leben zum Tod, als letztes Abschiednehmen von dem Menschen, die sie liebt, bis hin zur Annahme ihres Todes. Ab 14 Jahren Jenseits der Stille. BRD 1996 Die musikbegeisterte Lara wächst als Tochter gehörloser Eltern auf. Nach einem tragischen Fahrradunfall stirbt Laras Mutter. Als Lara verkündet sie wolle nun auf eine Musikhochschule nach Berlin wechseln scheint das Verhältnis von Vater und Tochter zerstört. Ab 14 Jahren Kirschblüten Hanami, BRD 2009 Rudi leidet unter Krebs im Endstadium. Trudi, seine Frau verschweigt ihm die Diagnose. Sie überredet ihn nach Berlin zu den Kindern und Enkeln zu reisen. Doch nicht Rudi stirbt, sondern Trudi. Mit ihrem Tod erfährt Rudi von den vergessenen Sehnsüchten seiner Frau, die gerne nach Japan gereist wäre. Er sieht sie mit anderen Augen und macht sich selbst auf nach Nippon. Ab 14 Jahren Mein Leben ohne mich. Spanien / Canada 2003 Die 23-jährige Ann erkrankt an Krebs und weiß, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat. Sie verweigert die Behandlung und entschließt sich, niemandem zu erzählen, dass sie sterben muss. Ab 14 Jahre Nokan, die Kunst des Ausklangs. Japan 2008 Der Cellist Daigo verliert seine Arbeit beim Orchester. Er kann die Raten für das Instrument nicht mehr zahlen und muss das Cello zurückgeben. Er geht mit seiner Frau in seine Heimat im Norden Japans zurück und sucht dort Arbeit. Er findet bei einer Firma die auf Reisen spezialisiert ist eine Anstellung. Seine Aufgabe ist es, Verstorbene auf die letzte Reise vorzubereiten. Ab 14 Jahren Schmetterling und Taucherglocke. BRD 2008 Jean- Dominique Bauby erleidet einen Gehirnschlag und ist von da an vollständig gelähmt. Seine einzige Kommunikationsmöglichkeit ist sein linkes Auge, mit dessen Liedschlag er beginnt, seine Memoiren zu diktieren. Kurz nachdem er sie abgeschlossen hat, stirbt er. Ab 14 Jahren