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Transkript:

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Sport und Politik - verein(t) gegen Rechtsextremismus von Carina Weber Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben von Hans-Jürgen Kerner und Erich Marks im Auftrag der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe (DVS) Zur Zitation: Carina Weber: Sport und Politik - verein(t) gegen Rechtsextremismus, in: Kerner, Hans-Jürgen u. Marks, Erich (Hrsg.), Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages. Hannover 2012, www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/1954

Projektspot - 17. DPT in München 16. April 2012 Carina Weber Referentin für Jugendsozialarbeit im Sport Deutsche Sportjugend (dsj)

Wenn ich Rechtsextremist wäre, wüsste ich, was ich zu tun hätte! Ich ginge in den Sportverein! Dr. Theo Zwanziger

Sportvereine sind von großem Interesse u.a. um Kontakte zu knüpfen und vor allem Jugendliche für rechtsextreme Konzerte und politische Aktionen zu gewinnen Auftritten in der Öffentlichkeit wird ein bürgerlicher Anstrich gegeben Rechte Erscheinungsformen haben sich verändert!

Angehörige des rechtsextremen Spektrums übernehmen ehrenamtliche Funktionen im Verein (Trainer/-in, ÜL) sogenannte nationale Sportvereine (nationalistische Sportvereine) beantragen die Mitgliedschaft im Landessportbund rassistische, sexistische und homophobe Pöbeleien prägen den Sport nicht nur den Fußball!

Gesellschaftliches Engagement hat Grenzen Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Funktionsträger/-innen gestaltet sich zunehmend schwieriger Was sollen wir denn noch alles machen? Übungsleiter sind keine Sozialarbeiter Sport kann nicht alles können und muss vor allem nicht alles ALLEINE können Partner im Beratungsnetzwerk

Erste Gespräche zwischen BMI, BMFSFJ, DFB und dsj/dosb im Jahr 2007 Studie von Prof. Dr. Gunter A. Pilz Rechtsextremismus im Sport in Deutschland und im internationalen Vergleich (2009) Erarbeitung eines Handlungskonzeptes Sport und Politik verein(t) für Toleranz, Respekt und Menschenwürde Quelle: BMI/Hans-Joachim M. Rickel Auftaktveranstaltung am 18. Januar 2011 in Berlin mit den Spitzen aus Sport und Politik

Beratungsnetzwerk Sport und Politik verein(t) gegen Rechtsextremismus im Sport Deutsche Fußball-Bund (DFB) Landessportbünde: LSB Berlin (Sprecherfunktion) Deutsche Sportjugend / Deutscher Olympischer Sportbund (dsj/dosb) Bundesministerium des Innern (BMI) Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) Regiestelle Zusammenhalt durch Teilhabe (ZdT) in der BpB Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) Sportministerkonferenz (SMK) Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Deutscher Städtetag (DST)

Handlungsempfehlungen Aufbau einer Internetplattform www.sport-mit-courage.de und www.mach-den-unterschied.de www.vereint-gegen-rechtsextremismus.de Benennung von Ansprechpartner/-innen Schaffung verbandsinterner Beratungsstrukturen sowie Vernetzung mit externen Beratungs- und Coaching-Angeboten Positionierung (Satzung, Ehrenkodex )

Schulung von Multiplikatoren /-innen Lehrgänge/Fortbildungsbausteine zu dem Thema im Rahmen der ÜL und Trainerausund weiterbildung Die Schaffung eines Gütesiegels wird derzeit geprüft - um eine Befassung und klare Positionierung der Vereine gegen Rechtsextremismus mittels einer Anreizstruktur zu erreichen.

Materialien zur Kampagne Handlungskonzept von Sport und Politik zur Förderung von Toleranz, Respekt und Menschenwürde Plakate und Postkarten mit Sportler/-innen verschiedener Sportarten Spots mit Spitzensportler/-innen Spots mit Freestyle- und Ballkünstler/-innen

Zu guter Letzt Sport lehrt uns, dass Toleranz im Kleinen anfängt - aber dass jeder kleine Schritt eine große Wirkung erzielt! www.vereint-gegen-rechtsextremismus.de