Farbe bekennen. Gegen globale Armut. Plakatwettbewerb



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Transkript:

Farbe bekennen. Gegen globale Armut. Plakatwettbewerb

Liebe Leserinnen, liebe Leser, können Plakate die weltweite Armut mindern? Nicht direkt. Sie können aber wachrütteln, aufklären und zum Handeln anregen. Ich freue mich, dass so viele junge Designerinnen und Designer meinem Aufruf gefolgt sind, ein Plakat zu gestalten, um Menschen für das Ziel zu mobilisieren, die weltweite Armut zu reduzieren. Das Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Wettbewerb widerspricht dem weit verbreiteten aber falschen Vorurteil, junge Menschen schenkten globalen Fragen keine Beachtung. Das Engagement jeder und jedes Einzelnen ist lohnenswert und kann sich positiv auf die Lebensbedingungen von Menschen in Entwicklungsländern auswirken. Öffentliches Bewusstsein für globale Ungerechtigkeiten aber auch Auswege daraus zu schaffen ist eine 3

Aufgabe, der die jungen Künstlerinnen und Künstler dieses Plakatwettbewerbs mit viel Kreativität und Ideenreichtum nachgekommen sind. Ihnen und der Jury gilt dafür mein herzlicher Dank. Ihre Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 4

Farbe bekennen. Gegen globale Armut. Armut ist mehr als Hunger. Ein Dollar pro Tag ist zu wenig zum Leben. Aber ein Fünftel der Menschheit leidet unter einer solchen extremen Armut über 1,2 Milliarden Menschen. Die meisten davon sind Kinder und Jugendliche. Hunger ist die schlimmste Folge. Doch Armut heißt noch viel mehr: Keinen Zugang zu Bildung, keine medizinische Versorgung, keine Möglichkeiten, demokratische Rechte wahrzunehmen. Resultat: Ausgrenzung und soziale Diskriminierung. Damit ist ein großer Teil der Weltbevölkerung von einem menschenwürdigen Dasein ausgeschlossen, ist recht- und machtlos. Und bleibt deshalb arm. Armut hat viele Ursachen. Armut ist das Ergebnis von wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Missständen. Zum Beispiel: ungleiche Verteilung des Wohlstandes und ungerechte Herrschaftsstrukturen in den einzelnen Staaten. Und die Kluft zwischen armen und reichen Ländern verstärkt sich noch weiter. So bleiben viele unterentwickelte Regionen von den positiven 5

Auswirkungen der Globalisierung ausgeschlossen. Soziale Unruhen, politische Konflikte und gewalttätige Auseinandersetzungen sind die Folgen mit Auswirkungen, die auch Europa treffen. Daher können diese Entwicklungen die Industrieländer, und damit auch Deutschland, nicht unberührt lassen. Armut bekämpfen. Auf allen Ebenen. Armutsbekämpfung ist das herausragende gesellschaftliche und politische Projekt der Gegenwart. Und der Zukunft. Weltweit. Denn dieses Projekt betrifft alle: Die Industrienationen sind aufgerufen, die Entwicklungsländer stärker gleichberechtigt und partnerschaftlich an der globalen Wirtschaftsentwicklung zu beteiligen Stichworte: gerechter Handel, Entschuldung. Und mehr Geld zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. 6 Die Regierungen der ärmeren Länder müssen ihren eigenen Beitrag leisten, indem sie die politischen Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schaffen. Und gerade auch der ärmeren Bevölkerung den Zugang zu allen gesellschaftlichen

Ressourcen ermöglichen, besonders zu Beschäftigung, schulischer Bildung sowie medizinischer Versorgung. Dabei können sie mit internationaler Unterstützung rechnen. Globale Aufgabe. Halbierung der Armut bis 2015. Problem erkannt: Im Jahr 2000 erklärten über 160 Staatsund Regierungschefs die Halbierung der Armut zum zentralen internationalen Ziel der Staatengemeinschaft sie verabschiedeten gemeinsam die Millenniumserklärung. Darin werden die wichtigsten Herausforderungen zusammengefasst, denen sich die Weltgemeinschaft zu Beginn des neuen Jahrtausends stellen will und muss. Die Verantwortung für die offensive Umsetzung der Millenniumserklärung liegt nun bei den Regierungen sowohl der Industrieländer als auch der Entwicklungsländer selbst. Aber ohne die Zivilgesellschaft werden es die Regierungen nicht schaffen: Unternehmen, Kirchen, Medien und Gewerkschaften müssen sich aktiv an der Umsetzung beteiligen. 7

Die Zukunft gestalten. Mit klaren Zielen. Erste und herausragende Forderung der Millenniumserklärung: Halbierung des Anteils der Menschen, die in extremer Armut leben, bis zum Jahr 2015. Weitere Ziele: Grundschulbildung für alle Kinder, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Gesundheitsversorgung für Kinder und Mütter, Bekämpfung von Krankheiten wie HIV/Aids, Umweltschutz und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen reichen und armen Ländern. Erst durch die konsequente Veränderung der Rahmenbedingungen im internationalen Kontext und in den Entwicklungsländern selbst kann Armut erfolgreich und nachhaltig bekämpft werden. Damit sind die Ziele definiert, nun gilt es zu handeln lokal, national und international. Konkret: Das Aktionsprogramm 2015. Die Bundesregierung hat als eine der ersten Regierungen weltweit im Aktionsprogramm 2015 ihren Beitrag zur Umsetzung der Millenniumserklärung verfasst: Armut 8

bekämpfen, Frieden sichern und Globalisierung gerecht gestalten. Das Programm wurde mit breiter Beteiligung von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft erarbeitet. Bekämpfung der weltweiten Armut versteht sich darin als Aufgabe der gesamten Gesellschaft: Politik, Unternehmen und Gewerkschaften, Kirchen, Medien und Wissenschaft. Junge Menschen sollen sich genauso engagieren wie ältere. Jeder und jede kann etwas tun. Konkret, im Alltag ob in Schule, Uni oder im Betrieb. Engagement für Armutsbekämpfung bedeutet besonders: Strukturveränderung. Zum Beispiel: Einsatz für gerechtere globale Handelsbedingungen oder für die weitere Entschuldung der ärmsten Länder. Armutsbekämpfung bedeutet aber auch: Bewusstseinsveränderung bei uns. Denn auch unser Handeln beeinflusst die weltweite Armut kann sie verstärken oder verringern. Ein Beispiel: Wenn wir in Deutschland fair gehandelte Produkte kaufen, erhalten Kleinbauern und -bäuerinnen in ärmeren Ländern ihren gerechten Anteil am Erlös. Auf diese Bewusstseinsveränderung zielt auch der Plakatwettbewerb. 9

Farbe bekennen. Der Plakatwettbewerb.»Farbe bekennen. Gegen globale Armut.«unter diesem Motto rief Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im September 2003 zu einem Plakatwettbewerb auf. Teilnehmerkreis: Studentinnen und Studenten des Fachbereichs Design. Die spannende Aufgabe: Grafische Umsetzung des diffizilen Themas Armutsbekämpfung in Form eines Plakates. Das Ziel: besonders Jugendliche anzusprechen, zu mobilisieren, sie für ein Engagement zur Bekämpfung der Armut zu gewinnen. Plakate sollen informieren, aufklären. Dazu müssen sie aufrütteln, anregen: Zum Nachdenken, zum Handeln. Sie können auch provozieren. Wie das Thema selbst Armut eine Provokation für alle Menschen sein sollte. Ideen, Kreativität waren gefragt, um die Problematik der globalen Armut zu visualisieren und damit bewusst zu machen. Und um gegen globale Armut zu kämpfen. Auch bei uns. 10

Kreativ offensiv provokativ. Oder subtil. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen: 220 Studierende reichten 270 inhaltlich und grafisch teilweise hervorragende Arbeiten ein. Die Entwürfe sind humorvoll, irritierend und provozierend. Sie bestürzen, prangern an, machen auf Defizite in unserer Wahrnehmung der Welt aufmerksam. Und sie machen nachdenklich. Viele Plakate rücken die Ursachen und Folgen von Armut in den Mittelpunkt. Sie benennen hart und offensiv Zahlen und Fakten. Oder erzählen Geschichten, die zu denken geben. Andere thematisieren das Ziel des Aktionsprogramms 2015, vergleichen die Situation in Entwicklungsländern mit der bei uns, greifen Auswüchse unseres Lebensstils auf. Oder entlarven die gängige Verdrängung der Armut in unserer Industriegesellschaft. Einige Plakate sprechen aber auch von Erfolgen und werfen einen optimistischen Blick ins Jahr 2015. Bei den gelungensten Arbeiten irritieren ungewöhnliche Bildmotive in Kombination mit provokanten Slogans die Wahrnehmung. Sie regen an: zum Hinsehen, zum Nachdenken und zum Handeln. Und genau dies war das Ziel: Engagiertes Handeln, um die weltweite Armut zu überwinden. 11

Qualifiziert. Die Jury. Über 270 Entwürfe sichten, bewerten, auswählen eine schwierige Aufgabe für die Jury. Unter Leitung von Prof. Uwe Loesch, Professor für Kommunikationsdesign an der Bergischen Universität Wuppertal entschieden sich am Ende Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von amnesty international Deutschland, Julian Scholl, Geschäftsführer der Werbe- und Ideenagentur»Zum goldenen Hirschen«und MTV-Moderator Patrice doch einstimmig für die drei Siegermotive. Spontan lobten sie aber noch einen Sonderpreis aus. < Ein arbeitsreicher Tag geht dem Ende zu: Die Jury diskutiert konzentriert über die Plakate der Endauswahl. Von links nach rechts: Juryvorsitzender Prof. Uwe Loesch, MTV-Moderator Patrice, Julian Scholl, Barbara Lochbihler 13

Die Preisträger. Und die besten Plakate. The winners are: Cholera von Uta Volkmann, der mond schaut zu von Markus Gröpl und Christoph Lorch sowie Preisnamen von Julia ter Braak wurden im April 2004 als die drei besten Plakate von der Jury ausgewählt. Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul verlieh im Juli 2004 die Preise an die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Ruth Hoffmanns Plakatserie mit 12 wurde von der Jury mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Die 30 besten Plakate und Plakatserien wurden für eine Ausstellung nominiert. Die erste Präsentation fand im Juli 2004 im Bonner Haus der Geschichte statt. Ab Herbst 2004 wird die Ausstellung in Schulen in ganz Deutschland zu sehen sein. Diese 30 Werke sind im Katalog abgebildet 1. 14 1 Da das Siegerplakat unternehmensbezogene Interessen einer Getränkemarke verletzen und so Anlass zu erheblichen Schadensersatzforderungen geben könnte, musste leider von seiner Veröffentlichung abgesehen werden.