HW / HF RE / / Druck: Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung Wohnraum-Innentüren SolidStyle

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1 HW / HF RE / / Druck: DE Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung Wohnraum-Innentüren SolidStyle

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3 DEUTSCH Inhaltsverzeichnis A Mitgelieferte Artikel... 2 Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus unserem Hause entschieden haben. 1 Zu dieser Anleitung Verwendete Warnhinweise Verwendete Symbole Verwendete Abkürzungen Sicherheitshinweise Lieferumfang Qualifikation des Monteurs Montage Hinweise zum Bildteil Optionale Hohlraumverfüllung / Versiegelung Reinigung und Pflege Pulverbeschichtung der Stahlzarge Reinigung pulverbeschichteter Oberflächen Reinigung und Pflege des Holztürblattes Reinigungen im Fußbodenbereich Reinigung und Pflege des Glastürblattes Prüfung und Wartung Demontage und Entsorgung... 6 Bildteil Zu dieser Anleitung Diese Anleitung gliedert sich in einen Text- und einen Bildteil. Den Bildteil finden Sie im Anschluss an den Textteil. Lesen Sie die Anleitung sorgfältig und vollständig durch, sie enthält wichtige Informationen zum gefahrlosen Einbau Ihres Elementes sowie für die fachgerechte Pflege und Wartung. Beachten Sie die Hinweise und befolgen Sie insbesondere die Sicherheits- und Warnhinweise. Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf! Sachkundige Montage und sorgfältige Wartung erhöhen Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit. Texte und Zeichnungen dieser Anleitung entstanden mit größtmöglicher Sorgfalt. Aus Gründen der Übersicht können nicht alle Detailinformationen zu allen Varianten und denkbaren Montagen beschrieben werden. In dieser Anleitung veröffentlichten Texte und Zeichnungen haben lediglich Beispielcharakter. Jegliche Gewähr für die Vollständigkeit wird ausgeschlossen und berechtigt nicht zur Reklamation. Sollten Sie dennoch weitere Informationen wünschen oder besondere Probleme auftreten, die in der Anleitung nicht ausführlich behandelt wurden, können Sie die Informationen beim Herstellwerk anfordern. Diese Anleitung ist ein wichtiges Dokument für die Bauakte. 1.1 Verwendete Warnhinweise Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Im Textteil wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfolgend beschriebenen Warnstufen verwendet. Im Bildteil verweist eine zusätzlich Angabe auf die Erläuterungen im Textteil. GEFAHR Kennzeichnet eine Gefahr, die unmittelbar zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt. ACHTUNG Kennzeichnet eine Gefahr, die zur Beschädigung oder Zerstörung des Produkts führen kann. 1.2 Symbole: Verwendete Symbole Wichtiger Hinweis zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden Korrekte Anordnung oder Tätigkeit Unzulässige Anordnung oder Tätigkeit Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchs musteroder Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Änderungen vorbehalten. HW / HF RE /

4 DEUTSCH Einbau in Ständerwand Glastür Einbau in Mauerwerk Schiebetür Einbau in Porenbeton Schallschutz Schützen vor Witterung optional gegen Umfallen sichern 1.3 OFF Verwendete Abkürzungen Oberkante-Fertig-Fußboden mit geringem Kraftaufwand 2 Sicherheitshinweise kennzeichnet im Bildteil Arbeitsschritte, die nacheinander ausgeführt werden müssen gefahr Lebensgefahr beim Einbau des Elements Beim Einbau kann die Stahlzarge oder die Tür umfallen und dabei Personen erschlagen Sichern Sie die Stahlzarge und die Tür während der Montagearbeit gegen Umfallen. Prüfen Siehe Textteil Siehe gesonderte Montageanleitung Holztür 2.1 Lieferumfang Siehe Bild A Einbaufertige 2-schalige Wohnraum-Innentür Komplettelement. Empfohlene Befestigungsmittel (kein Lieferumfang): Bohrschrauben Ø 5,5 mm nach DIN 7504 K für Ständerwerk Rahmendübel F 10 S oder Dübel S 10 mit Sechskantschraube für Mauerwerk (Massiv) Rahmendübel GB 10 für Mauerwerk (Porenbeton) 2.2 Qualifikation des Monteurs Nur die korrekte Montage und Wartung durch einen kompetenten / sachkundigen Betrieb oder eine kompetente / sachkundige Person in Übereinstimmung mit den Anleitungen kann die sichere und vorgesehene Funktionsweise einer Montage sicherstellen. Eine sachkundige Person ist eine Person, die über eine geeignete Ausbildung, qualifiziertes Wissen und praktische Erfahrung verfügt, um das Wohnraum-Innentür-Element richtig und sicher zu montieren, zu prüfen und zu warten. 4 HW / HF RE /

5 DEUTSCH 3 Montage Prüfen Sie das Element vor dem Einbau auf Vollständigkeit aller mitgelieferten Teile, Profilgeometrie, Breiten- und Höhenmaße sowie die Planungsvorgaben des Bauherren (Meterriss). Richten Sie gegebenenfalls über Eck die Stahlzarge z.b. durch vorsichtiges Aufstoßen des rechten oder linken Seitenteils (siehe Bild 2.A/2B). Vermitteln Sie unter Umständen die Abstände zwischen den Maulweitenkanten und Wand je Seite. Spreizen Sie die Stahlzarge leicht vorgespannt aus, so dass das Zargenfalzmaß eingehalten wird. Führen Sie für eine einfache und fachgerechte Montage die im Bildteil dargestellten Arbeitsschritte sorgfältig durch. Verwenden Sie die empfohlenen Beschlags- und Befestigungsteile oder den örtlichen Gegebenheiten entsprechenden Dübel oder Schrauben. Befestigen Sie die Zarge an allen vorgerichteten Befestigungspunkten. Bilden Sie die Ständerwerkwände und Profile so aus, dass diese den statischen und stoßartigen Belastungen im Gebrauchsfall widerstehen. Berücksichtigten Sie die Belastungswerte der Türen. Halten Sie, unbedingt die erforderlichen Rand- und Achsabstande der Dübel in Abhängigkeit der Wandart sowie Montagehinweise und Verarbeitungsrichtlinien des Dübelherstellers ein. Hinterklotzen Sie beim Ausgleich von Unebenheiten der Wand die Befestigungspunkte druckfest und verwindungssteif mit geeigneten Materialien (z.b. Hartholz oder Blech) (siehe Bild 3A.4). Schieben Sie die Falzgegenschale auf die Falzschale. Achten Sie darauf, dass die Trapezanker in die Haltklammern greifen. Setzen Sie die Schalen spaltfrei aneinander (siehe Bild 3A.8). Verbinden Sie die beiden Schalen mit den herausgedrehten Bohrschrauben kraftschlüssig. Berücksichtigen Sie bei diversen Änderungen vom Standard, dass die Nennmaße der Wandöffnungen eventuell angepasst werden müssen, oder dass Ausklinkungen der Gipskartonplatten (Ständerwerk) bzw. Stemmarbeiten (Mauerwerk) z.b im Band- oder Schlossbereich erforderlich sind. Entnehmen Sie weitere Hinweise und Informationen z.b. Hinterfüllungen, Ausspreizungen, Distanzschienen etc. bitte den Einbaurichtlinien für den Einbau von Stahlzargen vom TTZ. Diese kann im Internet auf der Seite: eingesehen werden. Unterkleilen Sie beim Einhängen des Türblattes dieses mit geeigneten Hilfsmitteln wie z.b. Keilen oder Montagehebel. Achten Sie bei der Türmontage, dass das Band nicht unnötig belastet wird durch, z.b. unsachgemäß angebrachte Türstopper, zu früh eingestellt Türschließer-Arretierungen, die den Öffnungswinkel des Türblattes einschränken, etc. 3.1 siehe Punkt 1A 1B 2A/2B 3A 4A 5A 3B 4B.1a 4B.1b 5B Hinweise zum Bildteil Beschreibung Übersicht Drehtür-Element / Zarge Übersicht Schiebetür-Element / Zarge Überprüfung der Maße / Nachrichten der Zarge Einbau der Zarge / Drehtür Montage Türblatt und Beschläge Drehtür (Holz) Montage Türblatt und Beschläge Drehtür (Glas) Einbau der Zarge / Schiebetür Montage Abdeckprofil Montage Spezialdämpfungsprofil, Alu-Seitenprofil (dichtschließend) Montage Türblatt und Beschläge Schiebetür Holz 3.2 Optionale Hohlraumverfüllung / Versiegelung Hinterfüllen Sie optional den Hohlraum der Falzschale bauseits mit Mineralwolle. Alternativ zur Mineralwolle kann 2-Komponenten- Montageschaum verwendet werden. Berücksichtigen Sie, dass der Einsatz von Montageschaum ein zusätzliches Abdichten der Bandunterkonstruktion und der Mauerschutzkästen erfordert. Hinterfüllen Sie optional den Hohlraum der Gegenfalzschale bauseits mit Mineralwolle. Alternativ zur Mineralwolle kann ein Anti-Dröhn -Streifen eingeklebt werden. Versiegeln Sie den Anschluss Zargenumbug (Maulweiten-Kante) optional zur Wand mit elastischem Dichtstoff. 4 Reinigung und Pflege ACHTUNG Aggressive Lösungsmittel Aggressive Lösungsmittel oder scharf eingestellte Anstrichstoffe können zu Schäden am Element führen. 4.1 Pulverbeschichtung der Stahlzarge Die Pulverbeschichtung ist eine optimale Finishvariante für den Innenbereich und basiert auf einen Epoxid-Polyesterharz Mischpulverlack. Die Beschichtung zeichnet sich durch die qualitativen Merkmale wie gute mechanische Eigenschaften, gute Korrosionsbeständigkeit und Umweltfreundlichkeit aus. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Nasslacken enthält die Pulverbeschichtung keine Lösungsmittel und ist emissionsfrei (VOC-Gehalt: 0 g/l). Unterziehen Sie die beschichtete Zarge keiner nachträglichen spanabhebenden Bearbeitung durch Sägen, Bohren, Fräsen etc. oder mechanischen Verformungen. Hierdurch kann es zu lokalen Beschädigungen der Beschichtung und damit zu einer Schwächung des Korrosionsschutzes führen. Ist dies unvermeid lich, versehen Sie diese Stellen mit geeigneten Reparatursystemen. 4.2 Reinigung pulverbeschichteter Oberflächen Stimmen Sie bei der Reinigung von pulverbe schichteten Oberflächen dieses auf den Grad der Verschmutzung ab. Entfernen Sie leichte Verschmutzungen nur mit einem Schwamm und neutralen Reinigungsmittel. Reinigen Sie stark verschmutzte Oberflächen mit einem Spezialreiniger, die z.b. auch fettlösende Substanzen enthält. Setzen Sie auf keinen Fall stark alkalische oder saure sowie stark abrasiv wirkende Stoffe ein. 4.3 Reinigung und Pflege des Holztürblattes Verwenden Sei bei den farbig lackierten bzw. furnierten Holzoberflächen zur Reinigung ein trockenes, weiches, fusselfreies Tuch. Reinigen Sie bei stärkeren Verschmutzungen kann die Oberfläche mit einem feuchten Tuch und reiben diese mit einem trockenem Tuch nach. ACHTUNG Keine aggressive Pflegemitteln verwenden Verwenden Sie keine Möbelpflegemittel wie z.b. Politur oder Polish. 4.4 Reinigungen im Fußbodenbereich Beachten Sie, dass beim Wischen von Fußböden diese nicht zu nass gereinigt werden. HW / HF RE /

6 DEUTSCH ACHTUNG Dauerhafte Schädigung des Türblattes Putzwasser kann durch die Unterkante des Türblattes oder der Zarge eindringen und das Element dauerhaft schädigen. 4.5 Reinigung und Pflege des Glastürblattes Reinigen Sie bei Glasflächen immer mit viel und möglichst sauberem Wasser. Vermeiden Sie einen Scheuereffekt durch Schmutzpartikel. Setzen Sie geeignete Handwerkzeuge, wie z.b. weiche, saubere Schwämme, Leder, Lappen oder Gummiabstreifer ein. Reiben Sie zur Verhinderung von Wolkenbildung die Oberflächen anschließend mit einem fusselfreien Tuch ganzflächig trocken. Unterstützen Sie gegeben falls die Reinigungswirkung durch den Einsatz weitgehend neutraler Reinigungsmittel. Vermeiden Sie bei der Reinigung direkte Sonneneinstrahlung, da sich sonst Kalkablagerungen, Wasserflecken, einbrennen. ACHTUNG Keine aggressive Pflegemitteln verwenden Keine Haushaltsreiniger mit ätzenden oder schleifenden Inhaltshaltstoffen verwenden. Keine schleifmittelhaltigen Vliese, Stahlbürsten, Stahlwolle oder Stahlschwämme benutzen. 5 Prüfung und Wartung Der Betreiber ist für den einwandfreien Zustand der Tür verantwortlich. Führen Sie Wartungsarbeiten gemäß dem Anforderungsprofil der Tür (Planungsvorgaben des Bauherren) bzw. nach den Angaben der Schloss- und Beschlagshersteller durch. Lassen Sie diese nur von qualifizierten und ausgebildeten Monteuren durchführen. Tauschen Sie defekte Teile aus. Verwenden Sie nur Orginal-Ersatzteile des Herstellers. Warten Sie das Element regelmäßig. Der empfohlene Wartungsintervall liegt bei maximal 2 Jahren. Bei starker Beanspruchung und Frequentierung ist der Wartungsintervall auf 1 Jahr bzw. 6 Monate zu reduzieren. 6 Demontage und Entsorgung Die Demontage des Elementes erfolgt in umgekehrter Aufbaureihenfolge. Zerlegen Sie zur ordnungsgemäßen Entsorgung das Element nach der Demontage in seine einzelnen Komponenten und entsorgen Sie diese unter Beachtung der örtlichen, behördlichen Vorschriften. 6 HW / HF RE /

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