Pflanzenschutzmittel im Rohwasser Was wissen wir?
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- Günther Meinhardt
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1 Pflanzenschutzmittel im Rohwasser Was wissen wir? 2. Wasserforum Oberpfalz am Georg Straus Referat 91 Grundwasserbeschaffenheit, TTW 2 Grundlage: Eigenüberwachungsverordnung (EÜV, 1996) PSM im Rohwasser: regionale Verteilung (Bayern) 3 4 Regionale Verteilung der PSM-Belastung (alle Wirkstoffe und relevante Metaboliten) im Rohwasser der öffentlichen Wasserversorgung mengenbezogene Auswertung (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was)
2 PSM im Rohwasser: regionale Verteilung (Oberpfalz) PSM im Rohwasser: regionale Verteilung (Oberpfalz) Anzahl WGA 353 < Bestimmungsgrenze (BG) bzw. nicht nachgewiesen 298 (85 %) 5 Regionale Verteilung der PSM-Belastung (alle Wirkstoffe und relevante Metaboliten) im Rohwasser der öffentlichen Wasserversorgung mengenbezogene Auswertung (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was) 6 >= BG bis 0,1 µg/l 37 (10 %) 18 (5 %) (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was) PSM im Rohwasser: Entwicklung (Oberpfalz) PSM im Rohwasser: Wirkstoffe und relevante Metaboliten PSM-Belastung (alle Wirkstoffe und relevante Metaboliten) im Rohwasser der öffentlichen Wasserversorgung ; mengenbezogene Auswertung (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was) Wirkstoff / Metabolit Anzahl Wasserfassungen bzw. Messstellen (letzter Messwert je Messstelle, ) < Bestimmungsgrenze >= BG bis 0,1 µg/l Desethylatrazin Atrazin Fluroxypyr Simazin Propazin Terbuthylazin Desethylterbuthylazin Bentazon Ethidimuron Glyphosat Metazachlor zugelassen (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was) 7 8
3 Atrazin / Desethylatrazin (I) Atrazin / Desethylatrazin (II) Karstquelle im LK Neumarkt (I) 9 Karstquelle im LK Neumarkt (II) 10 PSM im Rohwasser Ab Betrachtungsjahr 2005: LfU-Bericht Grundwasser für die öffentliche Wasserversorgung: Nitrat und Pflanzenschutzmittel Datengrundlage: Eigenüberwachungspflichtige Wasserversorgungsanlagen der öffentlichen Trinkwasserversorgung (> m³/a) Bisher veröffentlicht: Bericht Bericht Kurzbericht 2013 beschaffenheit/nitrat_psm/index.htm Kurzbericht 2014 Bericht: (Kurzbericht > kurz vor Veröffentlichung) Rohwasser / Grundwasser 11 12
4 PSM-Befundsituation im Grundwasser (Oberpfalz) Landesmessnetz Grundwasserbeschaffenheit (LMN) Anzahl MS 73 < Bestimmungsgrenze (BG) bzw. nicht nachgewiesen 39 (53 %) >= BG bis 0,1 µg/l 26 (36 %) 8 (11 %) PSM-Befundsituation im Grundwasser (Oberpfalz) Wirkstoff / Metabolit Anzahl Messstellen (Landesmessnetz GW-Beschaffenheit) (max. Messwert je Messstelle, ) < Bestimmungsgrenze >= BG bis 0,1 µg/l Desethylatrazin Atrazin Bentazon Fluroxypyr Desethyl-desisopropylatrazin Simazin Desethylterbuthylazin Propazin Terbuthylazin Hydroxyterbuthylazin Nicosulfuron Weitergehende Informationen: LfU-Bericht Entwicklung der PSM-Belastung in bayerischen Gewässern Bilanz nach 30 Jahren PSM-Monitoring zugelassen PSM-Konzept: Gemeinsame Strategie zur Ermittlung und Bestimmung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) und deren Metaboliten im Grund- und Trinkwasser Erstellung durch Arbeitsgruppe: Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Landesamt für (LfU) Ziele: Unterstützung der Wasserversorgungsunternehmen bei der Festlegung eines für die jeweilige Wassergewinnungsanlage spezifischen PSM- Untersuchungsprogramms Hilfestellung für den Wasserversorger, die Vorgaben der EÜV und TrinkwV vollständig umzusetzen (ABER: für die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben ist weiterhin der Wasserversorger selbst verpflichtet) PSM-Konzept: Ablauf (vereinfacht) Bereitstellung der Arbeitshilfe durch LGL und LfU (jährlich aktualisierte PSM-Liste) WWA fordern von WVU Informationen zu im Wassereinzugsgebiet angebauten Kulturen an WWA erstellt anhand dieser Informationen WGAspezifisches PSM-Messprogramm und übermittelt dieses an die GA GA ordnen Trinkwasseruntersuchungen mit dem WGA-spezifischen Messprogramm an und weisen die WVU darauf hin, dass der Parameterumfang auch Gültigkeit für den Vollzug der EÜV hat WVU führt Trink- und Rohwasseruntersuchungen durch und übermittelt die Ergebnisse an GA (Trinkwasser) bzw. WWA (Rohwasser) 15 16
5 PSM-Konzept: erste Ergebnisse (I) PSM-Konzept: erste Ergebnisse (II) INFO-Was (Stand: 05/2018): Durchschnittliche Anzahl an en PSM-Parametern je Probe Anzahl er Parameter (ab 2016) Anzahl Wasserfassungen/ Messstellen 1 bis (EÜV, 1996) bis > GESAMT Einführung PSM-Konzept Wirkstoff/relevanter Metabolit Anzahl Wasserfassungen / Messstellen < >= BG bis 0,05 Bestimmungsgrenze µg/l (BG) > 0,05 bis 0,1 µg/l Desethylatrazin Atrazin Terbuthylazin Simazin Desethylsimazin Desethylterbuthylazin Metazachlor Diuron Bentazon Dichlorprop Isoproturon Propazin Metolachlor Glyphosat Ethidimuron MCPA Dicamba Fluroxypyr Metribuzin Chlortoluron Pendimethalin Boscalid Parameter gemäß EÜV (1996) Rohwasser (EÜV): Untersuchungsergebnisse PSM ab 2016 (Datenquelle: Informationssystem Wasserwirtschaft INFO-Was) VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT Kontakt: Dipl.-Ing. (FH) Georg Straus Dienststelle Hof Referat 91 - Grundwasserbeschaffenheit, Technologietransfer Wasser TTW Hans-Högn-Straße 12, Hof/Saale Tel.: 09281/ mailto:georg.straus@lfu.bayern.de 19
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