Einladung. Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille in Gold. an Herrn Altoberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel Bundesminister a.d.

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Nelly Maurer
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1 Einladung Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille in Gold an Herrn Altoberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel Bundesminister a.d. im Rahmen einer festlichen Matinée

2 Preisträger Altoberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel Bundesminister a.d. Mit der Verleihung ihrer höchsten Auszeichnung, der Ohel-Jakob-Medaille in Gold, würdigt die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern das herausragende Engagement von Herrn Dr. Hans-Jochen Vogel für die Versöhnung und das Miteinander zwischen Juden und Nichtjuden in der Bundesrepublik Deutschland sowie im Speziellen für die Re-Etablierung des Judentums in Bayern und München. Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

3 Der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern beehrt sich, anlässlich der Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille in Gold an Herrn Altoberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel, Bundesminister a.d. zu einer Matinée mit Festbankett einzuladen. Wir würden uns freuen, Sie am Sonntag, 29. Juni 2014, 11 Uhr im Hubert Burda Saal der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, St.-Jakobs-Platz 18, München begrüßen zu dürfen. U.A.w.g. bis zum Bitte zeigen Sie diese Einladung am Eingang vor.

4 Frühere Preisträger Dr. Edmund Stoiber Bayerischer Ministerpräsident a.d. Christian Ude Altoberbürgermeister der Landeshauptstadt München Dr. Günther Beckstein Bayerischer Ministerpräsident a.d. Prof. Dr. Hubert Burda Verleger Harald Strötgen Ehem. Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse München

5 Programm Empfang Begrüßung Dr. h.c. Charlotte Knobloch Grußwort Dr. Ulrich Maly Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Vorsitzender des Bayerischen und des Deutschen Städtetages Laudatio Professor Dr. Fritz Stern Deutsch-amerikanischer Historiker Verleihung der Ohel-Jakob-Medaille in Gold Wort des Preisträgers Festbankett Musikalisches Begleitprogramm Moderation: Sabine Sauer

6 Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern Nach der Befreiung Deutschlands von der Diktatur der Nationalsozialisten nach den Jahren der Ausgrenzung, Diffamierung, Entrechtung, Verfolgung und Vernichtung kehrten die Juden in die einstige Hauptstadt der Bewegung zurück. Die am 19. Juli 1945 neu gegründete Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. konnte am 20. Mai 1947 die wiederhergestellte Synagoge in der Reichenbachstraße 27 eröffnen. Bis zur Eröffnung des neuen Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz 18 war hier der Sitz der Gemeinde. Allmählich wurde München für Juden wieder zur Heimat. Am 9. November 2006 wurde die neue Münchner Hauptsynagoge Ohel Jakob ( Zelt Jakobs ) am St.-Jakobs-Platz 18 eingeweiht. Kurz darauf öffnete das neue Gemeindezentrum, in dem nun alle, zuvor über die Stadt verteilten jüdischen Einrichtungen beheimatet sind, seine Pforten. Der unterirdische Gang der Erinnerung, der das Gemeindehaus mit der Synagoge verbindet, erinnert an die mehr als jüdischen Münchnerinnen und Münchner, die im Zuge des Holocaust ums Leben kamen.

7 Der Umzug in das Herz Münchens hat nicht nur dem jüdischen Leben in München wieder den Stellenwert gegeben, den es vor seiner Vernichtung hatte. Vielmehr war die Errichtung des neuen Jüdischen Zentrums für das urbane, kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt ein Impuls von historischer Bedeutung. Mit der Ohel-Jakob-Medaille ehrt die Kultusgemeinde Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Die Medaille trägt den Namen der neuen Hauptsynagoge und der vor 75 Jahren von den Nazis zerstörten Synagoge in der Herzog-Rudolph-Straße; und zeugt somit von der Ambivalenz in der Geschichte der Juden in München: Trauer und Schmerz, Hoffnung und Entschlossenheit sind untrennbar verbunden. Zerstörung der Heimat und Heimkehr sind die zwei Seiten der Ohel-Jakob-Medaille.

8 Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. St.-Jakobs-Platz München Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Internet:

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